Berlin-Marathon
BMW Berlin-Marathon | |
Austragungsort | Berlin Deutschland |
Erste Austragung | 1974 |
Rekorde | |
Distanz | 42,195 Kilometer |
Streckenrekord | Männer: 2:02:57 h, 2014 WR Dennis Kimetto Frauen: 2:19:12 h, 2005 Mizuki Noguchi |
Website | Offizielle Website |
Der Berlin-Marathon (derzeit offizieller Name: BMW BERLIN-MARATHON) ist ein deutscher Straßen- und Volkslauf, der jährlich, in der Regel am letzten Septemberwochenende (24./25. September 2016), in Berlin stattfindet. Er wird vom Sportverein SC Charlottenburg veranstaltet und von der SCC EVENTS GmbH organisiert. Geschäftsführer der Gesellschaft sind Christian Jost und Jürgen Lock. Der Lauf fand erstmals im Oktober 1974 als Berliner Volksmarathon statt.
Der heutige Berlin-Marathon ist eine Zweitages-Veranstaltung (Samstag/Sonntag) jeweils am letzten September-Wochenende. Neben dem Hauptlauf über 42,195 km am Sonntag (inkl. Rollstuhlfahrer und Handbiker) gibt es am Samstag einen Mini-Marathon für Schüler über die letzten 4,2195 km der Originalstrecke sowie einen Marathon für Inlineskater.
Der Lauf gehört neben den Veranstaltungen in New York, Paris und London zu den größten und renommiertesten Marathonläufen der Welt. Zudem ist der Berlin-Marathon neben London und Chicago einer der schnellsten Marathons. Hier wurden seit 2003 auch die jeweils gültigen offiziellen IAAF-Weltrekorde der Männer von Paul Tergat (2003, 2:04:55 h), Haile Gebrselassie (2007, 2:04:26 und 2008, 2:03:59 h), Patrick Makau (2011, 2:03:38 h), Wilson Kipsang (2013, 2:03:23 h) und Dennis Kimetto (2014, 2:02:57 h) aufgestellt.
Geschichte
Die Geburtsstunde der großen Laufveranstaltungen in West-Berlin war der 8. November 1964. An diesem Tag fand der erste Berliner Crosslauf am Teufelsberg mit über 700 Teilnehmern statt. Eine Gruppe um Horst Milde organisierte diesen Lauf, nachdem sie von einem Rennen in Le Mans inspiriert worden waren. In den folgenden Jahren entwickelte sich der SCC-Cross am Teufelsberg zu einer festen Institution in der Berliner Sportszene.
Zehn Jahre später, 1974, fand der 1. Berliner Volksmarathon statt. Inspiriert wurde Horst Milde von einem Marathon, der am 14. Oktober 1973 mit Start und Ziel am Mommsenstadion mit 92 Teilnehmern vom Berliner Leichtathletik-Verband ausgerichtet worden war. Überzeugt davon, dass unter den Volksläufern an einem Lauf über diese Distanz ein weitaus größeres Interesse besteht, organisierte Milde im Jahr darauf einen Marathon auf derselben Strecke. Von den 286 angemeldeten Läufern, erreichten 244 das Ziel. Gestartet wurde vor dem Mommsenstadion auf der Waldschulallee und gelaufen wurde eine Pendelstrecke im Grunewald, entlang der AVUS, fast bis zum Strandbad Wannsee.[1] Bei den Männern siegte Günter Hallas (* 18. Januar 1942) in 2:44:53 h, bei den Frauen die ehemalige Mittelstreckenläuferin Jutta von Haase in ihrem ersten Wettkampf über eine längere Strecke als 1500 m in 3:22:01 h.[2] Hallas startete bislang 34 Mal beim Berlin-Marathon; nur Bernd Hübner, der bislang 36 Berlin-Marathons absolvierte, hat mehr Teilnahmen aufzuweisen.[3]
Ab 1975 wurde die Strecke ein wenig geändert. Start und Ziel wurden ins Mommsenstadion verlegt. Auch die zweite Austragung richtete sich an die Berliner Volksläufer. Es siegte ein Ehepaar: Ralf Bochröder (* 8. Juli 1940) bei den Männern und Kristin Bochröder (* 6. Mai 1941) bei den Frauen.[4][5]
1977 wurde die Deutsche Marathon-Meisterschaft in die Veranstaltung integriert, sie startete eine Stunde später. Im Rahmen dieser Meisterschaften stellte Christa Vahlensieck mit 2:34:47,5 h einen inoffiziellen Weltrekord auf.
Als die französische Besatzungsmacht im Mai 1981 die 25 km de Berlin als ersten Stadtlauf Berlins durchführte, reifte der Plan, auch den Marathon in die Innenstadt zu verlegen. Dabei stieß der Veranstalter SCC zunächst auf behördliches Unverständnis. So soll beispielsweise Horst Milde, Klaus Hübner, dem damaligen Polizeipräsidenten von Berlin, mit dem Satz „Dort drüben sitzt ein Verrückter – der will durch die Stadt rennen.“ vorgestellt worden sein. Seitens der Polizei wurde dem Veranstalter zunächst mitgeteilt, dass die Straßen für die Autos da seien. Obwohl der Berliner Senat keine Einwände gegen das Rennen erhob, ergaben sich dennoch einige politische Hürden, die aber mit Hilfe der westlichen Alliierten – Horst Milde hatte sich an John Kornblum, den Chef der US-Mission, gewandt – überwunden werden konnten. 1981 verließ der Lauf schließlich den Grunewald und wurde zum Stadtmarathon. Start war auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude, die Strecke führte unter anderem am Checkpoint Charlie vorbei und das Ziel befand sich auf dem Kurfürstendamm. Auf der Asphaltstrecke war es nun auch möglich, Rollstuhlfahrer an dem Rennen zu beteiligen. Mit 3486 gemeldeten Teilnehmern war der Berlin-Marathon 1981 bereits der größte deutsche Stadtlauf.[6]
Aufgrund der stetig steigenden Teilnehmerzahlen wurde der Start 1987 auf die Straße des 17. Juni verlegt. Außerdem engagierte der Veranstalter erstmals über 30 Musikgruppen, die an der Strecke für Stimmung sorgten.
Premiere feierte 1989 der Mini-Marathon der Schüler. Die Idee dahinter war, dass Mannschaften von je zehn Schülern die letzten 4,2195 km des Marathons laufen. Addiert ergibt das die gesamte Marathondistanz. Das Konzept konnte sich großer Beliebtheit erfreuen und besteht so bis heute.
Am 30. September 1990, drei Tage vor der deutschen Wiedervereinigung, führte der Lauf erstmals durch das Brandenburger Tor. Gestartet wurde weiterhin auf der Straße des 17. Juni, allerdings in die entgegengesetzte Richtung. Das Interesse an diesem Rennen war so groß, dass die Veranstalter erstmals Anmeldungen ablehnen mussten: das Teilnehmerlimit (25.000) war erreicht. Erstmals wurde ein Marathonlauf live im deutschen Fernsehen übertragen, auch in Japan gab es eine Live-Übertragung.[7]
1994 wurde die elektronische Zeitnahme mit Hilfe des ChampionChips eingeführt. Im selben Jahr wurde in Berlin das Rollstuhl-Marathonrennen der Behinderten-Weltmeisterschaften ausgetragen, das Heinz Frei mit einer Weltbestzeit von 1:22:12 h gewann.
Sammy Lelei lief 1995 mit 2:07:02 h die damals zweitschnellste je gelaufene Zeit und verfehlte um nur zwölf Sekunden die Weltbestzeit.
1997 gingen erstmals Inlineskater auf die Strecke.
Zum 25. Berlin-Marathon 1998 wurde der Teilnehmerrekord des historischen Laufs von 1990 mit 32.877 Teilnehmern zum ersten Mal übertroffen. Es siegte Ronaldo da Costa mit 2:06:05 h und brach damit die zehn Jahre alte Weltbestleistung von Belayneh Dinsamo (2:06:50 h). Ronaldo da Costa war der erste Läufer, der einen Marathon mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 20 km/h lief.[8]
Im Folgejahr 1999 fiel die Weltbestleistung der Frauen: Tegla Loroupe siegte mit 2:20:43 h. Im Männerrennen wurden erstmals zwei Zeiten unter 2:07 Stunden gelaufen. Somit stand Berlin auf Platz eins der Liste der schnellsten Marathonläufe. Erstmals nahmen Power-Walker an dem Lauf teil.
2001 gab es wieder eine Weltbestleistung: Die japanische Olympiasiegerin Naoko Takahashi lief mit 2:19:46 h als erste Frau unter 2:20 Stunden. Der Lauf wurde in Japan live übertragen und erreichte Einschaltquoten von über 50 %.
Nachdem der Berlin-Marathon der Skater mit über 7000 Finishern 2002[9] der größte seiner Art geworden war, wurde die Durchführung ab 2003 auf den Vorabend des Hauptlaufes verlegt. Zudem wurde 2003 die Streckenführung geändert, sodass das Ziel nun nicht mehr am Kurfürstendamm, sondern am Brandenburger Tor war. Der Start wurde ebenfalls auf die Straße des 17. Juni vor das Brandenburger Tor verlegt. Damit entfiel der aufwendige Transport der Teilnehmerbeutel, die die Sportler schon immer am Start abgeben konnten. Die veränderte Strecke führte nun mehr durch den ehemaligen Ostteil der Stadt und die Straße Unter den Linden wurde zur Zielgeraden.
Der 30. Berlin-Marathon wurde wieder mit einer Weltbestleistung gekrönt, die später als erster offizieller Marathon-Weltrekord anerkannt wurde: Paul Tergat aus Kenia lief mit 2:04:55 h als erster Mann unter 2:05 Stunden, sein Landsmann und Tempomacher Sammy Korir benötigte nur eine Sekunde mehr.
2004 löste Mark Milde, der sich seit 1999 um die Verpflichtung der Topläufer gekümmert hatte, seinen Vater Horst Milde als Race-Director ab. Des Weiteren beinhaltet der Berlin-Marathon seit 2004 auch einen Wettkampf für Handbiker.
2006 gründeten die fünf weltgrößten Marathonveranstaltungen die Laufserie World Marathon Majors. Sie umfasste zunächst den Berlin-Marathon, den Boston-Marathon, den London-Marathon, den Chicago-Marathon und den New-York-City-Marathon. Später (2013) wurde noch der Tokio-Marathon als sechste Veranstaltung in die Serie aufgenommen. Die Serie läuft jeweils über zwei Jahre und ist mit je 500.000 US-Dollar für den besten Mann und die beste Frau dotiert.
In den Jahren 2006 bis 2009 gelang es Haile Gebrselassie als bislang einzigem Läufer, den Berlin-Marathon vier Mal in Folge zu gewinnen. Nachdem er bereits 2007 mit neuem Weltrekord die Ziellinie überquert hatte, lief Gebrselassie 2008 als erster Mann unter 2:04 Stunden (2:03:59), wodurch er endgültig zum Liebling des Berliner Sportpublikums wurde. Ebenfalls im Jahr 2008 sorgte Irina Mikitenko für Aufsehen. Sie gewann das Rennen der Frauen mit Deutschem Rekord (2:19:19 h).[10]
2011 löste der Automobilhersteller BMW die Einzelhandelskette real als Titelsponsor ab. Im Rennen kam es zum Zusammentreffen des Vorjahressiegers Patrick Makau mit Weltrekordler Gebrselassie, der bei seinem fünften Start den fünften Sieg einfahren wollte. Dies gelang ihm aber nicht. Makau gewann das Rennen und unterbot zudem auch noch den Weltrekord mit einer Zeit von 2:03:38 h.[11]
Zum 40. Jubiläum des Berlin-Marathons wurden alle sieben Weltrekordler der letzten Jahre nach Berlin eingeladen. Sie konnten miterleben, wie es Wilson Kipsang ihnen gleichtat und mit einer neuen Weltrekordzeit von 2:03:23 h das Rennen gewann.[12]
Der nächste Weltrekord ließ nicht lange auf sich warten. Nur ein Jahr später lief Dennis Kimetto als erster Mensch überhaupt die 42,195 km unter 2:03 Stunden (2:02:57 h).[13]
Statistik Läufer-Marathon
Streckenrekorde
- Männer: 2:02:57 h, Dennis Kimetto (KEN), 2014 (Weltrekord)
- Frauen: 2:19:12 h, Mizuki Noguchi (JPN), 2005 (Asienrekord)
Siegerliste
Quellen: Website des Veranstalters[14] und ARRS[15]
Datum | Männer | Zeit (h) | Frauen | Zeit (h) |
---|---|---|---|---|
[[Berlin-Marathon 1974| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Günter Hallas (GER) | 2:44:53 | Jutta von Haase (GER) | 3:22:01 |
[[Berlin-Marathon 1975| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Ralf Bochröder (GER) | 2:47:08 | Kristin Bochröder (GER) | 3:59:15 |
[[Berlin-Marathon 1976| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Ingo Sensburg (GER) | 2:23:08 | Ursula Blaschke (GER) | 3:05:19 |
[[Berlin-Marathon 1977| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Norman Wilson (GBR) | 2:16:21 | Angelika Brandt (GER) | 3:10:27 |
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. [16]
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Günter Mielke (GER) | 2:15:19 | Christa Vahlensieck (GER) | 2:34:48 WR |
[[Berlin-Marathon 1978| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Michael Spöttel (GER) | 2:20:03 | Ursula Blaschke (2. Sieg) | 2:57:09 |
[[Berlin-Marathon 1979| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Ingo Sensburg (2. Sieg) | 2:21:09 | Jutta von Haase (2. Sieg) | 3:07:07 |
[[Berlin-Marathon 1980| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Ingo Sensburg (3. Sieg) | 2:16:48 | Gerlinde Püttmann (GER) | 2:47:18 |
[[Berlin-Marathon 1981| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Ian Ray (GBR) | 2:15:42 | Angelika Stephan (GER) | 2:47:24 |
[[Berlin-Marathon 1982| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Domingo Tibaduiza (COL) | 2:14:47 | Jean Lochhead (GBR) | 2:47:05 |
[[Berlin-Marathon 1983| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Karel Lismont (BEL) | 2:13:37 | Karen Goldhawk (GBR) | 2:40:32 |
[[Berlin-Marathon 1984| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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John Skovbjerg (DEN) | 2:13:35 | Ágnes Sipka (HUN) | 2:39:32 |
[[Berlin-Marathon 1985| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Jimmy Ashworth (GBR) | 2:11:43 | Magda Ilands (BEL) | 2:34:10 |
[[Berlin-Marathon 1986| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Bogusław Psujek (POL) | 2:11:03 | Charlotte Teske (GER) | 2:32:10 |
[[Berlin-Marathon 1987| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Suleiman Nyambui (TAN) | 2:11:11 | Kerstin Preßler (GER) | 2:31:22 |
[[Berlin-Marathon 1988| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Suleiman Nyambui (2. Sieg) | 2:11:45 | Renata Kokowska (POL) | 2:29:16 |
[[Berlin-Marathon 1989| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Alfredo Shahanga (TAN) | 2:10:11 | Päivi Tikkanen (FIN) | 2:28:45 |
[[Berlin-Marathon 1990| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Steve Moneghetti (AUS) | 2:08:16 | Uta Pippig (GDR) | 2:28:37 |
[[Berlin-Marathon 1991| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Steve Brace (GBR) | 2:10:57 | Renata Kokowska (2. Sieg) | 2:27:36 |
[[Berlin-Marathon 1992| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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David Tsebe (RSA) | 2:08:07 | Uta Pippig (2. Sieg) | 2:30:22 |
[[Berlin-Marathon 1993| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Xolile Yawa (RSA) | 2:10:57 | Renata Kokowska (3. Sieg) | 2:26:20 |
[[Berlin-Marathon 1994| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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António Pinto (POR) | 2:08:31 | Katrin Dörre-Heinig (GER) | 2:25:15 |
[[Berlin-Marathon 1995| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Sammy Lelei (KEN) | 2:07:02 | Uta Pippig (3. Sieg) | 2:25:37 |
[[Berlin-Marathon 1996| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Abel Antón (ESP) | 2:09:15 | Colleen De Reuck (RSA) | 2:26:35 |
[[Berlin-Marathon 1997| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Elijah Lagat (KEN) | 2:07:41 | Catherina McKiernan (IRL) | 2:23:44 |
[[Berlin-Marathon 1998| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Ronaldo da Costa (BRA) | 2:06:05 WR | Marleen Renders (BEL) | 2:25:22 |
[[Berlin-Marathon 1999| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Josephat Kiprono (KEN) | 2:06:44 | Tegla Loroupe (KEN) | 2:20:43 WR |
[[Berlin-Marathon 2000| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Simon Biwott (KEN) | 2:07:42 | Kazumi Matsuo (JPN) | 2:26:15 |
[[Berlin-Marathon 2001| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Joseph Ngolepus (KEN) | 2:08:47 | Naoko Takahashi (JPN) | 2:19:46 WR |
[[Berlin-Marathon 2002| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Raymond Kipkoech Chemwelo (KEN) | 2:06:47 | Naoko Takahashi (2. Sieg) | 2:21:49 |
[[Berlin-Marathon 2003| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Paul Tergat (KEN) | 2:04:55 WR | Yasuko Hashimoto (JPN) | 2:26:32 |
[[Berlin-Marathon 2004| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Felix Limo (KEN) | 2:06:44 | Yōko Shibui (JPN) | 2:19:41 |
[[Berlin-Marathon 2005| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Philip Kipkurgat Manyim (KEN) | 2:07:41 | Mizuki Noguchi (JPN) | 2:19:12 |
[[Berlin-Marathon 2006| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Haile Gebrselassie (ETH) | 2:05:56 | Gete Wami (ETH) | 2:21:34 |
[[Berlin-Marathon 2007| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Haile Gebrselassie (2. Sieg) | 2:04:26 WR | Gete Wami (2. Sieg) | 2:23:17 |
[[Berlin-Marathon 2008| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Haile Gebrselassie (3. Sieg) | 2:03:59 WR | Irina Mikitenko (GER) | 2:19:19 |
[[Berlin-Marathon 2009| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Haile Gebrselassie (4. Sieg) | 2:06:08 | Atsede Habtamu (ETH) | 2:24:46 |
[[Berlin-Marathon 2010| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Patrick Makau Musyoki (KEN) | 2:05:08 | Aberu Kebede (ETH) | 2:23:58 |
[[Berlin-Marathon 2011| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Patrick Makau Musyoki (2. Sieg) | 2:03:38 WR | Florence Jebet Kiplagat (KEN) | 2:19:44 |
[[Berlin-Marathon 2012| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Geoffrey Kiprono Mutai (KEN) | 2:04:15 | Aberu Kebede (2. Sieg) | 2:20:30 |
[[Berlin-Marathon 2013| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Wilson Kipsang (KEN) | 2:03:23 WR | Florence Jebet Kiplagat (2. Sieg) | 2:21:13 |
[[Berlin-Marathon 2014| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Dennis Kimetto (KEN) | 2:02:57 WR | Tirfi Tsegaye (ETH) | 2:20:18 |
[[Berlin-Marathon 2015| Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. ]]
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Eliud Kipchoge (KEN) | 2:04:00 | Gladys Cherono (KEN) | 2:19:25 |
Entwicklung der Zieleinläufe
Jahr | Gesamtzahl | Männer | Frauen | Anteil der Männer |
Anteil der Frauen |
---|---|---|---|---|---|
1974 | 244 | 234 | 10 | 96 % | 4 % |
1975 | 236 | 232 | 4 | 98 % | 2 % |
1976 | 311 | 296 | 15 | 95 % | 5 % |
1977 | 230 | 219 | 11 | 95 % | 5 % |
1978 | 197 | 187 | 10 | 95 % | 5 % |
1979 | 222 | 207 | 15 | 93 % | 7 % |
1980 | 294 | 276 | 18 | 94 % | 6 % |
1981 | 2.561 | 2.418 | 149 | 94 % | 6 % |
1982 | 3.448 | 3.318 | 130 | 96 % | 4 % |
1983 | 5.121 | 4.886 | 235 | 95 % | 5 % |
1984 | 7.297 | 6.875 | 422 | 94 % | 6 % |
1985 | 9.810 | 9.146 | 664 | 93 % | 7 % |
1986 | 11.450 | 10.574 | 876 | 92 % | 8 % |
1987 | 12.674 | 11.651 | 1.023 | 92 % | 8 % |
1988 | 13.117 | 11.986 | 1.131 | 91 % | 9 % |
1989 | 13.433 | 12.233 | 1.200 | 91 % | 9 % |
1990 | 22.806 | 20.415 | 2.391 | 90 % | 10 % |
1991 | 14.849 | 13.456 | 1.393 | 91 % | 9 % |
1992 | 13.225 | 11.918 | 1.307 | 90 % | 10 % |
1993 | 14.107 | 12.586 | 1.521 | 89 % | 11 % |
1994 | 12.263 | 10.980 | 1.283 | 90 % | 10 % |
1995 | 13.088 | 11.682 | 1.406 | 89 % | 11 % |
1996 | 16.529 | 14.489 | 2.040 | 88 % | 12 % |
1997 | 14.982 | 13.120 | 1.862 | 88 % | 12 % |
1998 | 21.004 | 17.795 | 3.209 | 85 % | 15 % |
1999 | 19.129 | 16.537 | 2.592 | 87 % | 13 % |
2000 | 22.879 | 19.332 | 3.547 | 84 % | 16 % |
2001 | 25.792 | 21.669 | 4.123 | 84 % | 16 % |
2002 | 25.286 | 20.880 | 4.406 | 83 % | 17 % |
2003 | 30.709 | 25.108 | 5.601 | 82 % | 18 % |
2004 | 28.022 | 22.800 | 5.222 | 81 % | 19 % |
2005 | 30.373 | 24.501 | 5.872 | 81 % | 19 % |
2006 | 30.182 | 24.094 | 6.088 | 80 % | 20 % |
2007 | 32.486 | 25.994 | 6.492 | 80 % | 20 % |
2008 | 35.783 | 28.354 | 7.429 | 79 % | 21 % |
2009 | 35.035 | 27.965 | 7.070 | 80 % | 20 % |
2010 | 34.225 | 26.726 | 7.499 | 78 % | 22 % |
2011 | 32.986 | 25.572 | 7.414 | 78 % | 22 % |
2012 | 34.350 | 26.451 | 7.899 | 77 % | 23 % |
2013 | 36.544 | 27.549 | 8.995 | 75 % | 25 % |
2014 | 28.999 | 22.209 | 6.790 | 77 % | 23 % |
2015 | 36.817 | 27.894 | 8.923 | 76 % | 24 % |
Inlineskating-Marathon
Entwicklung
1997 wurde der Inlineskating-Marathon Bestandteil des Berlin-Marathons und damit zur ersten Veranstaltung, die das Inlineskaten als Bestandteil eines großen City-Marathons in Deutschland anbot. Zum ersten Rennen gingen 446 Skater an den Start. Die Franzosen Caroline Jean und Pascal Briand wurden die Premierensieger. Auch im Folgejahr dominierten die Franzosen und belegten sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die Plätze eins bis drei.
Im Jahr 1999 nahmen bereits 4179 Inline-Skater teil. Die Streckenrekorde wurden bei den Frauen und bei den Männern um mehrere Minuten verbessert. Die Siegerin Anne Titze war die erste Frau unter 1:10:00 h.
Bei der Veranstaltung 2000 mit über 6700 Teilnehmern fuhr Angèle Vaudan eine neue Weltbestzeit (1:08:29 h). Die Berliner Eisschnellläuferin Claudia Pechstein wurde 19. Die Leistungsdichte erhöhte sich von Edition zu Edition, sodass die Entscheidung immer öfter erst im Massensprint auf der Zielgerade fiel.
Nachdem im Jahr 2002 das Rennen mit über 7000 Finishern immer größer und attraktiver geworden war, entschieden die Organisatoren, das Rennen der Skater separat am Sonnabend vor dem Laufmarathon auszutragen. Das Inlineskatingrennen am Sonnabend wurde mit 9.612 Sportlern zum weltgrößten Inlineskating-Marathon. Bei den Frauen feierte man einen Dreifacherfolg für die USA.
Aufgrund von Beschwerden von Autofahrern und Einzelhandel startete das Rennen der Skater 2004 bereits am Samstagmorgen. Mit 8191 Startern führte die frühe Startzeit aber zu einem Rückgang bei Teilnehmer- und Zuschauerzahlen. Man reagierte und legte den Start 2005 wieder auf den Nachmittag. Bei den Männern gab es einen Dreifach-Triumph der Italiener und bei den Frauen gewann mit Brigitte Mendez die zweite Kolumbianerin in Folge.
Zum zehnten Jubiläum des Inlineskating-Marathons führte die Strecke das erste Mal durch das Brandenburger Tor. Somit erreichten die Skater erst auf der Straße des 17. Juni und nicht bereits Unter den Linden die Ziellinie.[17]
Die Austragung im darauffolgenden Jahr war von der regennassen Fahrbahn geprägt. Somit kam es entgegen der vorherige Jahre nicht zu einer Massensprintentscheidung. Der Schweizer Nicolas Iten konnte sich rund 2,5 Kilometer vor dem Ziel von seinen vier Fluchtgefährten absetzen und siegte im Alleingang. Bei den Frauen konnte sich überraschend Hilde Goovaerts aus Belgien im Sprint einer kleinen Gruppe durchsetzen. Zu dieser gehörten auch die Deutschen Michaela Neuling (5.) und die erst siebzehnjährige Sabine Berg (2.).
Im Jahr 2009 erzielten sowohl Cecilia Baena bei den Frauen als auch Luca Saggiorato bei den Männern jeweils ihren insgesamt dritten Erfolg in Berlin. Bis heute sind sie die Skater mit den meisten Siegen des Inlineskating-Marathons.
In den Jahren 2011 und 2012 gelang es der Deutschen Sabine Berg zwei Siege in Folge einzufahren. Beide Male setzte sie sich im Massensprint aus dem Hauptfeld durch. Bei den Männern tat es ihr Ewen Fernandez gleich und gewann ebenfalls doppelt. Bei seinem zweiten Erfolg gelang ihm dies sogar mit neuem Streckenrekord von 1:00:04 Stunden, wobei er die Ziellinie gemeinsam mit seinem Teamkollegen Bart Swings überquerte, der ihm für seine Hilfe während der Saison den Sieg überließ.[18]
Eben jener Bart Swings wurde zum Gesicht der Austragungen in 2013 und 2014. Als erster Skater gelang es ihm 2013, die Ziellinie in weniger als einer Stunde zu überqueren. Im Jahr darauf unterbot der Belgier diese Zeit noch einmal und gewann mit einer Rekordzeit von 58:10 Minuten. Ebenfalls in 2014 gelang es der Niederländerin Manon Kamminga bei ihrem zweiten Sieg in Serie einen neuen Streckenrekord aufzustellen. Sie kam mit einer Zeit von 1:07:44 Stunden ins Ziel.[19]
Von 2000 bis 2010 war der Marathon der Skater Bestandteil des World-Inline-Cup (WIC), der ranghöchsten Rennserie weltweit. Ab 2004 fand in Berlin auch das Weltcup-Finale statt. Seit der 18. Austragung 2014 ist das Rennen Bestandteil und zugleich krönender Abschluss des German-Inline-Cups (GIC).
Statistik
- Streckenrekorde
- Männer: 0:56:49h, Bart Swings (BEL), 2015
- Frauen: 1:07:44h, Manon Kamminga (NED), 2014
- Siegerliste
Quellen: Website des Veranstalters[20]
Nr. | Jahr | Männer | Zeit (h) | Frauen | Zeit (h) |
---|---|---|---|---|---|
1 | 1997 | Pascal Briand (FRA) | 1:07:52 | Caroline Jean (FRA) | 1:15:30 |
2 | 1998 | Johann Langenberg (FRA) | 1:07:32 | Caroline Lagree (FRA) | 1:14:20 |
3 | 1999 | Tristan Loy (FRA) | 1:01:08 | Anne Titze (GER) | 1:09:32 |
4 | 2000 | Chad Hedrick (USA) | 1:01:45 | Angèle Vaudan (FRA) | 1:08:29 |
getrennter Start von Frauen und Männern | |||||
5 | 2001 | Arnaud Gicquel (FRA) | 1:04:17 | Sheila Herrero (ESP) | 1:12:57 |
6 | 2002 | Juan-Carlos Betancur (COL) | 1:04:44 | Angèle Vaudan (2. Sieg) | 1:13:59 |
7 | 2003 | Juan-Carlos Betancur (2. Sieg) | 1:02:03 | Julie Glass (USA) | 1:11:28 |
8 | 2004 | Roger Schneider (SUI) | 1:04:43 | Cecilia Baena (COL) | 1:17:08 |
9 | 2005 | Luca Saggiorato (ITA) | 1:01:21 | Brigitte Mendez (COL) | 1:10:43 |
10 | 2006 | Luca Saggiorato (2. Sieg) | 1:02:25 | Giovanna Turchiarelli (ITA) | 1:14:02 |
11 | 2007 | Nicolas Iten (SUI) | 1:12:30 | Hilde Goovaerts (BEL) | 1:23:20 |
12 | 2008 | Joey Mantia (USA) | 1:00:33 | Cecilia Baena (2. Sieg) | 1:13:24 |
13 | 2009 | Luca Saggiorato (3. Sieg) | 1:02:50 | Cecilia Baena (3. Sieg) | 1:14:47 |
14 | 2010 | Severin Widmer (SUI) | 1:09:19 | Giovanna Turchiarelli (2. Sieg) | 1:22:25 |
15 | 2011 | Ewen Fernandez (FRA) | 1:01:26 | Sabine Berg (GER) | 1:14:56 |
16 | 2012 | Ewen Fernandez (2. Sieg) | 1:00:04 | Sabine Berg (2. Sieg) | 1:14:13 |
17 | 2013 | Bart Swings (BEL) | 0:59:28 | Manon Kamminga (NED) | 1:09:58 |
18 | 2014 | Bart Swings (2. Sieg) | 0:58:10 | Manon Kamminga (2. Sieg) | 1:07:44 |
19 | 2015 | Bart Swings (3. Sieg) | 0:56:49 | Sandrine Tas (BEL) | 1:09:20 |
Siegerliste (Streckenrekorde farbig unterlegt)[21]
Rollstuhl- und Handbiker-Marathon
- Streckenrekorde Rollstuhl
- Männer: 1:21:39, Heinz Frei (SUI), 1997
- Frauen: 1:39:29, Sandra Graf (SUI), 2009
- Streckenrekorde Handbike
Veranstaltungswoche
Der Berlin-Marathon beschränkt sich nicht nur auf die Wettkämpfe der Läufer und Inlineskater. Vielmehr hat er sich im Laufe der Zeit um einige Programmpunkte erweitert.
- Literaturmarathon
Seit 1990 findet als kulturelles Begleitprogramm zum Laufevent der Literaturmarathon statt. Hierbei treten jährlich Autoren und Autorinnen auf, um aus ihren Werken rund um das Thema Laufsport vorzutragen. Bekannte Gastautoren waren unter anderem Volker Schlöndorff, Waldemar Cierpinski, Dieter Baumann oder Günter Herburger.[22]
- Messe Berlin Vital
Die Messe Berlin Vital gehört mit über 90.000 Besuchern zu den größten Verbrauchermessen Deutschlands. Sie findet jedes Jahr auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tempelhof an den drei Tagen vor dem Marathonlauf am Sonntag statt. Auf der Messe findet man neben vielen Ausstellern zu den Bereichen Sport und Gesundheit auch die Ausgabe der Startunterlagen. Etabliert hat sich dort auch der Bambinilauf und der Malwettbewerb Kinder.
Trivia
- Im Jahr 1990 führte die Strecke zum ersten Mal durch das jahrzehntelang nicht zugängliche Brandenburger Tor, das nach dem Start im Tiergarten in Richtung Osten bereits nach drei Kilometern durchlaufen wurde.
- Im Film "Sein letztes Rennen" aus dem Jahr 2013, startet Dieter Hallervorden beim Berlin-Marathon als fiktiver Marathonolympiasieger Paul Averhoff um der Tristesse des Altenheimes zu entkommen. Die Strecke führt im Film von der Straße des 17. Juni zum Berliner Olympiastadion - im Gegensatz zu den 25 km von Berlin endete der Berlin-Marathon jedoch nie im Olympiastadion. Hallervorden spielt in dem Film seine erste Hauptrolle seit zwei Jahrzehnten und wurde dafür mit dem Deutschen Filmpreis 2014 ausgezeichnet.
Literatur
- Andreas Venzke: Berlin im Eiltempo. Eine literarische Beschreibung des Berlin-Marathons, als Lauf durch die Geschichte der Stadt. In: Andreas Venzke: Berlin, Berlin – Geschichte einer Nation. Würzburg 2011. S. 171–178. ISBN 978-3-401-06143-6
- Detlef Kuhlmann: Lit. Berlin-Marathon. Texte von der Strecke. Arete Verlag, Hildesheim 2013. ISBN 978-3-942468-12-1.
- Klaus Feierabend: Vom Lauf des Lebens. 27 Predigten zum Berlin-Marathon aus den Jahren 1986 bis 2013. Arete Verlag, Hildesheim 2014. ISBN 978-3-942468-39-8.
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website
- Überblick zu Anmeldung, Kosten, Streckenverlauf und weiteren Informationen
- World Marathon Majors - Berlin-Marathon ist einer der fünf Gründer der Laufserie World Marathon Majors
- Bericht vom Berlin-Marathon 2014 von Herbert Steffny
- Läuferbericht vom Marathon 2007 auf team-bittel.de
- Ergebnisse, Berichte, Fotos und Videos der Handbiker und Rennrollis
Einzelnachweise
- ↑ Jörg Wenig & Horst Milde: 35 Jahre Berlin-Marathon – Eine Bewegung aus dem Grunewald. Folge I. Website der German Road Races. 17. September 2008
- ↑ Jörg Wenig & Horst Milde: 35 Jahre Berlin-Marathon – Eine Bewegung aus dem Grunewald. Folge V. Website der German Road Races. 22. September 2008
- ↑ Website des Berlin-Marathons: Jubilee-Club (alle Läuferinnen, Läufer und Rollstuhlfahrer, die den Berlin-Marathon zehnmal oder öfter absolviert haben)
- ↑ Horst Milde: Marathon-Sieg mit Seltenheitswert – Der Doppelschlag der Bochröders beim 2. Berlin-Marathon 1975. Website der German Road Races. 25. März 2003
- ↑ Ralf Bochröder: Der Tag, an dem ich den Berlin-Marathon gewann. Website der German Road Races. 23. Februar 2009
- ↑ Jörg Wenig & Horst Milde: 35 Jahre Berlin-Marathon – Berlin etabliert sich in der Welt des Laufsports. Folge II. Website der German Road Races. 18. September 2008
- ↑ Jörg Wenig & Horst Milde: 35 Jahre Berlin-Marathon – Der Lauf in neue Dimensionen. Folge III. Website der German Road Races. 19. September 2008
- ↑ Jörg Wenig & Horst Milde: 35 Jahre Berlin-Marathon – Eine Bewegung aus dem Grunewald. Folge V. Website der German Road Races. 20. September 2008
- ↑ www.bmw-berlin-marathon.com - Finisherzahlen der Inline-Skater 2002
- ↑ [1] - Berlin-Marathon 2008
- ↑ [2] - Berlin-Marathon 2011
- ↑ [3] - Berlin-Marathon 2013
- ↑ HDsports.at - Marathon-Weltrekord in Berlin
- ↑ Berlin-Marathon: Statistik und Geschichte
- ↑ arrs.net: Berlin Marathon
- ↑ Deutsche Marathonmeisterschaft als gesondertes Rennen
- ↑ erste Durchfahrt Brandenburger Tor
- ↑ Geschichte Skatermarathon
- ↑ Geschichte Skatermarathon
- ↑ Berlin-Marathon: Ergebnisarchiv
- ↑ Berlin-Marathon Inlineskating: Geschichte und Statistik
- ↑ Literatur-Marathon