Bogenhausen (Stadtbezirk)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bogenhausen
Landeshauptstadt München
Koordinaten: 48° 9′ N, 11° 37′ OKoordinaten: 48° 8′ 53″ N, 11° 37′ 0″ O
Fläche: 23,71 km²
Einwohner: 94.337 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 3.979 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1892
Postleitzahlen: 81675, 81677, 81679, 81925, 81927, 81929
Vorwahl: 089
Karte
Lage des Stadtbezirks 13 Bogenhausen in München
Bezirksteile

Bogenhausen ist der Stadtbezirk 13 der bayerischen Landeshauptstadt München.

Auf dem Gebiet Bogenhausens liegen acht Stadtteile Münchens, die früher eigene Ortschaften waren, darunter der für den Stadtbezirk namensgebende Ort Bogenhausen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtbezirk Bogenhausen liegt im Nordosten der Stadt auf der rechten Seite der Isar. Seine Grenzen sind im Westen das Westufer der Isar, im Norden und Osten die Stadtgrenze (zu Unterföhring und Aschheim/Dornach) und im Süden die Prinzregentenstraße bis etwas außerhalb des Mittleren Rings. Von dort aus verläuft die Südgrenze westlich des Vogelweideplatzes nach Süden bis zur Bahnstrecke München–Simbach, der sie bis zu den Überführungen der A 94 und der Riemer Straße folgt. Ab hier verläuft sie entlang des Hüllgrabens und der Salzstraße nach Nordosten bis zur Stadtgrenze.

Bogenhausen grenzt (im Uhrzeigersinn aufgezählt) an die Münchner Stadtbezirke Trudering-Riem im Südosten, Berg am Laim und Au-Haidhausen im Süden sowie Altstadt-Lehel und Schwabing-Freimann im Westen jenseits der Isar. Außerdem grenzt der Bezirk an die Gemeinden Unterföhring im Norden und Aschheim im Nordosten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als erster Teil des heutigen Stadtbezirks wurde 1892 der namensgebende Ort Bogenhausen nach München eingemeindet, 1913 folgte Oberföhring. Gemeinsam bildeten diese Stadtteile den Stadtbezirk XXIX. Dieser wurde 1930 um vier weitere Orte erweitert, Daglfing, Denning, Englschalking und Johanneskirchen, die bis dahin gemeinsam die Gemeinde Daglfing gebildet hatten. 1937 wurden im Rahmen einer Arrondierung die Stadtteile Zamdorf und Steinhausen, die als Bestandteile der Gemeinde Berg am Laim bereits 1913 nach München eingemeindet worden waren, dem Stadtbezirk Bogenhausen zugeordnet. Das westliche Ende Steinhausens südlich des heutigen Vogelweideplatzes, in dem sich das Gaswerk am Kirchstein befand, war sogar bereits 1894 vorab eingemeindet worden.

1992 wurde aus dem früheren Stadtbezirk XXIX der heutige Stadtbezirk 13.

Stadtteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bogenhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kath. Pfarrkirche St. Georg in Bogenhausen

Der alte Ortskern ist an der alten Pfarrkirche St. Georg, Bogenhauser Kirchplatz 1, und an der Ismaninger und Hompeschstraße zu finden. Seit der Spätgründerzeit wurde von der Prinzregentenstraße aus Richtung St. Georg mit klarer städtebaulicher Planung ein weitflächiges, repräsentatives Villen- und Mietshausviertel errichtet, das bis heute das Bild von Bogenhausen in der öffentlichen Meinung prägt. Beispiele sind hier die Villa Stuck (die heute aber im Stadtbezirk Au-Haidhausen liegt), das Hildebrandhaus sowie das Fleischerschlösschen, in dem heute der Bundesfinanzhof seinen Sitz hat. Im Zweiten Weltkrieg kaum beschädigt, konnte das Viertel seinen Charakter weitgehend erhalten. Die Entwicklung in den Außenbereichen mit mehreren erhaltenen Dorfkernen erhielt wichtige Impulse durch in der Nachkriegszeit erbaute Großwohnanlagen. Den Anfang machte 1957 die Parkstadt Bogenhausen als Münchens erste Großwohnanlage mit Hochhausbebauung. In den folgenden 30 Jahren entstanden noch sieben weitere Großwohnanlagen mit etwa 15.000 Wohneinheiten, die sich inzwischen zu Stadtteilen mit eigener Identität entwickelt haben.

Oberföhring[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stauwehr Oberföhring

Oberföhring wurde am 3. Juli 750 als ad Feringas erstmals erwähnt. Der Ort ist also nach der Familie der Feringa benannt, die dort vor dem Brückenbau die Überfahrt über die Isar besorgte. Ebendiese Brücke, über die der Salzhandel lief, wurde Streitpunkt zwischen Heinrich den Löwen und dem Bistum Freising und schließlich zerstört. Der Salzhandel musste eine Brücke weiter südlich nutzen, was maßgeblich die Gründung Münchens 1158 befördert haben soll. 1818 wurde Oberföhring eine eigenständige Gemeinde. Die Eingemeindung nach München erfolgte am 1. Juli 1913 auf eigenen Antrag.

Der alte Ortskern liegt am Isarhochufer um die Kath. Pfarrkirche St. Lorenz, Muspillistraße 31. Oberföhring gilt als gehobene Wohnlage. Schöne alte Einfamilienhäuser und großzügige Grünflächen prägen das Bild. Im Südosten gibt es einige größere moderne Mietshäuser.

Daglfing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historischer Ortskern Daglfings

Daglfing wurde erstmals am 10. Dezember 839 als ad Tagolfingas genannt. Es war der namensgebende Ort für die 1818 gebildete Gemeinde Daglfing, die 1930 nach München eingemeindet wurde.

Der alte Ortskern ist um die Kath. Kirche St. Philipp und Jakob zu finden. Dieser Stadtteil hat sich seinen ländlichen Charakter weitestgehend erhalten können, zahlreiche historische Höfe sind noch erhalten. Im Süden ist das Bild geprägt von Einfamilien- und Reihenhäusern mit großen Gärten so wie einigen alten Gehöften. Dort liegt auch die Trabrennbahn Daglfing.

Denning[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alter Kernhof in Denning (2009)

Denning wurde um 1200 als Tenningen oder Danningen erstmals urkundlich erwähnt, was vermutlich auf den Personennamen „Tenno“ zurückgeht. 1930 wurde es nach München eingemeindet, allerdings erst elf Monate nach den anderen Gemeindeteilen der Gemeinde Daglfing.

Das Ortsbild Dennings ist heute geprägt durch Wohngebiete mit Einfamilienhäusern, die von Gärten umgeben sind. Lediglich zwischen Denninger Straße und Wartestraße liegt eine Hochhaussiedlung. Die Hauptachse Dennings ist die Ostpreußenstraße, in der sich über 100 Geschäfte und Dienstleistungsunternehmen befinden.

Englschalking[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historischer Ortskern von Englschalking

Englschalking wurde 1231/1234 als Engelschalchingen erstmals urkundlich erwähnt. 1930 wurde es als Bestandteil der Gemeinde Daglfing nach München eingemeindet.

Im historischen Ortskern von Englschalking stehen große Höfe in unregelmäßiger Anordnung um die aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirche St. Nikolaus. Dieser Ortskern, der als Gebäudeensemble unter Denkmalschutz steht, hat in etwa die Ausdehnung wie das Dorf im frühen 19. Jahrhundert. Nordwestlich des Ortskerns liegt der 1966–1970 errichtete Fideliopark mit vier- bis neunzehngeschossigen Wohnblocks, weiter westlich der 1964 bis 1969 errichtete Cosimapark mit viergeschossigen Wohnblocks und zehn- bis neunzehngeschossigen Hochhäusern, die rundum von Balkonen umgeben sind.

Johanneskirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Johann Baptist in Johanneskirchen

Die älteste urkundliche Erwähnung Johanneskirchens ist eine Urkunde aus dem Jahre 815, in der die Kirche St. Johann Baptist erwähnt wird. 1930 wurde es als Bestandteil der Gemeinde Daglfing nach München eingemeindet.

Der historische Kern von Johanneskirchen ist immer noch dörflich geprägt, Bauernhöfe umgeben die als Kirchenburg errichtete Dorfkirche St. Johann Baptist aus dem 13. Jahrhundert. An diesen Dorfkern schließen sich bereits die landwirtschaftlich genutzten Gebiete des Johanneskirchner Mooses an. In diesen Freiflächen liegt die 1984–1986 erbaute Gartenstadt Johanneskirchen mit Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern, zwischen denen sich ausgedehnte Grünanlagen befinden. Westlich der Bahnstrecke liegen die Neubaugebiete Johanneskirchen Nord (1964–1968) und Johanneskirchen West (1988–1999) mit ihren Wohnblocks.

Zamdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luftbild des Zamilaparks in Zamdorf

Zamdorf wurde erstmals 1021 als Zamindorf erwähnt, 1913 wurde es als Bestandteil der Gemeinde Berg am Laim nach München eingemeindet, 1937 dem Stadtbezirk Bogenhausen zugeordnet.

Zwischen dem Denninger Anger und der Bundesautobahn 94 liegen Wohnquartiere mit Einfamilienhäusern, die 1934 entstandene Kolonialsiedlung und die zwischen 1983 und 1991 errichtete Siedlung Zamilapark. Zwischen A 94, Bahnstrecke Leuchtenbergring–Daglfing und Hultschinerstraße liegen ein Gewerbegebiet und das Bahnwerk Steinhausen, die Basis der Münchner S-Bahn. Zamdorf wird überragt vom auffälligen SV-Hochhaus, das nach einem Bürgerentscheid mit reduzierter Höhe gebaut werden musste.

Steinhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haus in der Siedlung Steinhausen

Steinhausen ist der jüngste Stadtteil des Stadtbezirks Bogenhausen, erst 1808 erfolgte die Benennung eines Gehöfts bei Zamdorf mit diesem Namen. 1913 wurde Steinhausen als Bestandteil der Gemeinde Berg am Laim nach München eingemeindet, 1937 dem Stadtbezirk Bogenhausen zugeordnet.

Steinhausen liegt im Süden des Stadtbezirks Bogenhausen nördlich der Bahnstrecke Leuchtenbergring–Berg am Laim. Zwischen der A 94 und der Bahntrasse liegt ein großes Industrie- und Gewerbegebiet, u. a. mit dem Druckzentrum des Süddeutschen Verlags. Am Vogelweideplatz wurde das Hochhaus-Ensemble Bogenhausener Tor errichtet. Um den Platz herum stehen überwiegend größere Wohnblöcke, nördlich der A 94 liegt die Siedlung Steinhausen aus Einfamilienhäusern.

Bezirksteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Verwaltung und für statistische Zwecke ist der Stadtbezirk Bogenhausen in sieben Bezirksteile aufgeteilt, die sich jedoch nur grob an den historischen Stadtteilen orientieren.

  1. Oberföhring
  2. Johanneskirchen
  3. Herzogpark
  4. Englschalking
  5. Daglfing
  6. Parkstadt
  7. Altbogenhausen

Davon entsprechen nur die Bezirksteile Oberföhring, Johanneskirchen und Daglfing den jeweiligen Stadtteilen. Der Stadtteil Bogenhausen entspricht etwa dem von den Bezirksteilen 3, 6 und 7 gebildeten Gebiet, der Bezirksteil Englschalking enthält die historischen Stadtteile Englschalking, Denning, Zamdorf und Steinhausen.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flächennutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch wenn in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehrere große Hochhaussiedlungen im Stadtbezirk Bogenhausen errichtet wurden, hat er immer noch große Freiflächen. So sind von den 2.370 Hektar Fläche (Stand 1. Januar 2008) etwa 657 Hektar (27,7 Prozent) landwirtschaftlich genutzt, weitere 330 Hektar (13,9 Prozent) sind Erholungsflächen (Grünanlagen, Sportanlagen u. ä.). Gebäude- und zugehörige Freiflächen belegen 969 Hektar (40,9 Prozent), Verkehrsflächen 334 Hektar (14,1 Prozent).[2]

Sozialstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Stadtbezirk Bogenhausen haben Mitglieder aller sozialen Schichten ein Zuhause gefunden. Die Sozialstruktur gilt als ausgewogen. Die soziale Struktur des Bezirks folgt den städtebaulichen Gegebenheiten in den Bezirksteilen: so dominiert in Bogenhausen selbst wie im Herzogpark bis heute die gehobene Mittelschicht. Die Anzahl der Angestellten und Beamten ist viermal so hoch wie die Zahl der Arbeiter. Der Ausländeranteil liegt mit 17,1 Prozent unter dem gesamtstädtischen Niveau.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arbeitsplätze bietet vor allem der Dienstleistungssektor, stark konzentriert im Bereich des Arabellaparks: Gesundheitswesen (Klinikum Bogenhausen, mehrere private Kliniken, Arztpraxen); Banken, Handel und Technologie (HypoVereinsbank im prominenten Hypo-Haus, BayWa, Giesecke & Devrient), Hotellerie (fünf Sterne: Westin Grand; vier Sterne: Sheraton, NH, Park Inn, Holiday Inn, Freisinger Hof, Rothof). Verarbeitendes Gewerbe, das rund ein Fünftel der Arbeitsplätze stellt, ist vor allem in Steinhausen angesiedelt.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtbezirk wird durch drei Hauptverkehrsachsen erschlossen: Im Süden durch die Prinzregentenstraße sowie in deren Verlängerung die Töginger Straße/A 94. In Nord-Süd-Richtung führt via Richard-Strauss-Tunnel, Effnertunnel und Isarring der Mittlere Ring durch den Stadtbezirk. Vom Effnerplatz Richtung Norden und weiter zur A 9 ergänzt die Effnerstraße die Verkehrsachsen des Stadtbezirkes. Sowohl über die Nebenstraße des Mittleren Ringes (Richard-Strauss-Straße bis Effnerplatz) als auch die Effnerstraße gehen weitere größere Wohnsammelstraßen ab, die die übrigen Stadtteile im Stadtbezirk erschließen.

Der öffentliche Nahverkehr wird vor allem durch die U4 mit den U-Bahnhöfen Prinzregentenplatz, Böhmerwaldplatz, Richard-Strauss-Straße und Arabellapark, die Tramlinien 16 und 18 sowie die S8 mit den Stationen Daglfing, Englschalking und Johanneskirchen bewältigt. Für eine Verlängerung der U4 zur Flughafen-S-Bahn existieren Planungen; wegen eines ungewissen Nutzen-Kosten-Indikators wird derzeit keine Planfeststellung betrieben.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prinzregententheater

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ökologisches Bildungszentrum

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Generalkonsulat der Republik Polen in Bogenhausen

Bogenhausen ist Standort außergewöhnlich vieler Generalkonsulate.[3] Präsent sind folgende Staaten: Griechenland, Italien, Iran, Katar, Kroatien, Österreich, Polen, Russland, Serbien, Slowakei, Spanien, Ungarn, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Arabische Emirate (eventuell nicht vollständig).

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand jeweils am 31. Dezember, Einwohner mit Hauptwohnsitz)

Jahr Einwohner davon Ausländer Einwohner
je km²
2000 70.936 11.562 (16,3 %) 2.991
2001 71.716 11.921 (16,6 %) 3.024
2002 72.429 12.178 (16,8 %) 3.054
2003 73.070 12.654 (17,3 %) 3.081
2004 72.982 12.513 (17,1 %) 3.078
2005 73.860 13.042 (17,7 %) 3.115
2006 75.657 13.419 (17,7 %) 3.190
2007 76.709 13.892 (18,1 %) 3.235
2008 77.112 14.097 (18,3 %) 3.252
2009 76.684 13.628 (17,8 %) 3.234
2010 77.542 13.987 (18,0 %) 3.270
2011 79.175 14.913 (18,8 %) 3.339
2012 80.816 16.166 (20,0 %) 3.408
2013 82.138 17.126 (20,9 %) 3.464
2014 83.900 18.286 (21,8 %) 3.539
2015 85.947 20.257 (23,6 %) 3.625
2016 87.164 21.453 (24,6 %) 3.676
2017 85.971 20.935 (23,7 %) 3.626
2018 87.950 21.484 (24,4 %) 3.709
2019 90.025 22.401 (24,9 %) 3.797
2020 91.855 23.042 (25,1 %) 3.874
2021 92.593 23.913 (25,8 %) 3.905
2022 94.317 26.017 (27,6 %) 3.977

Quelle mit weiteren Daten[4]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1
6
11
2
1
2
12
11 12 
Insgesamt 35 Sitze
Bezirksausschusswahl 2020
(Stimmen in Prozent)[5]
 %
40
30
20
10
0
35,6 %
30,3 %
17,7 %
6,1 %
4,5 %
4,2 %
1,6 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014[5]
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−7,5 %p
+13,1 %p
−11,2 %p
−0,1 %p
−0,2 %p
+4,2 %p
+1,6 %p

Der Bezirksausschuss von Bogenhausen wurde zuletzt am 15. März 2020 gewählt. Die Sitzverteilung lautet wie folgt: CSU 12, Grüne 11, SPD 6, FDP 2, DaCG/ÖDP 2, FW 1, LINKE 1.[5] Von den 65.103 stimmberechtigten Einwohnern Bogenhausens haben 33.502 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 51,5 Prozent lag.

Jahr CSU SPD Grüne FDP DaCG * Bemerkung
1996 1 erste Direktwahl
2002 15 14 3 2 1
2008 13 13 4 4 1
2014 15 10 6 2 2
2020 12 6 11 2 2
* Anmerkung: DaCG = David contra Goliath


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhold Häfner, Willibald Karl: Bogenhausen. Vom bäuerlichen Pfarrdorf zum noblen Stadtteil. Buchendorfer Verlag, München 1992, ISBN 3-927984-11-6.
  • Willibald Karl, Karin Pohl: Bogenhausen. Zeitreise ins alte München. Volk Verlag, München 2014, ISBN 978-3-86222-113-4.
  • Florian Breu: Die Münchener Stadtbezirke nach der Stadtgebietsneugliederung. In: Münchener Statistik. Nr. 1, 1996, ISSN 0171-0583, S. 1–14.
  • Klaus Gallas: München. Von der welfischen Gründung Heinrichs des Löwen bis zur Gegenwart: Kunst, Kultur, Geschichte. DuMont, Köln 1979, ISBN 3-7701-1094-3 (DuMont-Dokumente: DuMont-Kunst-Reiseführer).
  • Willibald Karl (Hrsg.): Dörfer auf dem Ziegelland. Daglfing, Denning, Englschalking, Johanneskirchen, Zamdorf. Buchendorfer Verlag, München 2002, ISBN 978-3-934036-90-1.
  • Roland Krack (Hrsg.): Die Parkstadt Bogenhausen in München. Volk, München 2006, ISBN 978-3-937200-10-1.
  • Lutz Fritz: Daglfing, Denning, Englschalking, Johanneskirchen 50 Jahre bei München (1930–1980). Erweiterte Festansprache zur 50-Jahrfeier der Einverleibung der ehemaligen Gemeinde Daglfing in die Landeshauptstadt München am 13. Oktober 1980. Stadtarchiv München, München 1982.
  • Lutz Fritz: Oberföhring. Zur 75-Jahrfeier der Eingemeindung Oberföhrings. Buchendorfer Verlag, München 1988.
  • Helmuth Stahleder: Von Allach bis Zamilapark. Namen und historische Grunddaten zur Geschichte Münchens und seiner eingemeindeten Vororte. Buchendorfer Verlag, München 2001, ISBN 3-934036-46-5.
  • Klaus Bäumler: Paris als Vorbild. Auf den Spuren des Grafen Montgelas in München, an der Isar und in Bogenhausen. Bavaria und Marianne, München 1997 (Charivari-Sonderheft).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bogenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung, Fläche und Bevölkerungsdichte am 31.12.2023 in den Stadtbezirken. (PDF) Statistisches Amt der Landeshauptstadt München, abgerufen am 30. Januar 2024.
  2. Statistisches Taschenbuch 2008 der Landeshauptstadt München
  3. Konsulate-Datenbank
  4. Stadtteilinformationen und Statistische Eckdaten. Landeshauptstadt München. Abgerufen am 5. Mai 2022.
  5. a b c Wahl des Bezirksausschusses – Stadtbezirk 13 – Bogenhausen. Landeshauptstadt München. Abgerufen am 1. Mai 2020.