Casteggio

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Casteggio
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Casteggio (Italien)
Casteggio (Italien)
Staat Italien
Region Lombardei
Provinz Pavia (PV)
Lokale Bezeichnung Castégiu
Koordinaten 45° 1′ N, 9° 7′ OKoordinaten: 45° 1′ 0″ N, 9° 7′ 0″ O
Höhe 90 m s.l.m.
Fläche 17,78 km²
Einwohner 6.490 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 27045
Vorwahl 0383
ISTAT-Nummer 018037
Bezeichnung der Bewohner Casteggiani
Schutzpatron Petrus von Verona
Website Casteggio
Casteggio

Casteggio ist eine norditalienische Gemeinde (comune) mit 6490 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Pavia in der Lombardei. Die Gemeinde liegt etwa 20 Kilometer südsüdwestlich von Pavia.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Casteggio geht historisch auf die gallische Siedlung Clastidium zurück. In den Jahren 223 und 222 vor Christus wird die Stadt der römischen Herrschaft unterworfen. Der Durchzug Hannibals wenige Jahre später geht nicht spurlos an der Siedlung vorüber. Hier fand die Schlacht von Clastidium statt. Die Via Emilia führt auch heute noch durch den Ort.

Im späten Mittelalter verschiebt sich der Ortsname von Clastidium nach Chiastitium, Chiastezzio und schließlich Chiasteggio.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nördlich der Ortschaft verläuft in West-Ost-Richtung die Autostrada A21 von Turin nach Brescia. Ferner durchzieht die Strada Statale 10 Padana Inferiore die Gemeinde. Richtung Pavia führt die frühere Strada Statale 35 dei Giovi. Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Alessandria–Piacenza.

Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gemeindegebiet liegen neben dem Hauptort die Fraktionen Fonderia, Mairano und Rivetta, sowie die Wohnplätze Borghetto, Canova, Caretta, Crotesi, Torchio und Tronconero.[2]

Weinbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier wird der gleichnamige Rotwein mit geschützter Herkunftsbezeichnung (DOC) produziert. Der Wein muss zu mindestens 65 % aus der Rebsorte Barbera bestehen. Höchstens 35 % Croatina, Uva Rara, Vespolina (Ughetta) und Pinot Nero dürfen zugesetzt werden. Der Anbau ist in Casteggio zugelassen sowie in den umliegenden Gemeinden Borgo Priolo, Corvino San Quirico, Montebello della Battaglia, Calvignano, Oliva Gessi und Torrazza Coste. Die Denomination gibt es seit 2010; sie wurde am 7. März 2014 aktualisiert.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. ISTAT - Dettaglio località abitate (Memento des Originals vom 27. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dawinci.istat.it
  3. Provvedimenti generali relativi ai Disciplinari consolidati dei vini DOP e IGP italiani (Download-Seite mit allen konsolidierten Spezifikationen italienischer DOP- und IGP-Weine). (PDF) politicheagricole.it (Italienisches Landwirtschaftsministerium), 27. November 2017, abgerufen am 26. Juni 2018 (italienisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Casteggio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien