Diskussion:Sonnenfinsternis/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 77.3.34.23 in Abschnitt Konkavspiegel
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Antikes

Danke, Ben-Zin, jetzt stehen Text +Fotos super nebeneinander! Wst

Hatte ich Recht mit Netscape 4? Das war der einzige den ich gefunden habe, der Probleme machte. Die Version mit padding-left ist getestet mit MSIE 6, Netscape 4.78, 6.2 und 7, Opera 6.2 und Mozilla 1.0 und 1.2.1, alle unter Windows. Hat jemand Probleme unter Linux oder Mac? -- Ben-Zin

Hier an der Uni gehts mit dem Konqueror. Ist aber eine ältere Version (2.x). Zu Hause mit der 3.0.4 Version gings bei mir gestern nicht! --Coma
Jetzt siehts ordentlich aus! --Coma
Du hattest Recht ;- Wst
Ok, wenn damit alle glücklich sind, werde ich im Laufe der nächsten Zeit die verbleibenden 177 Seiten (meistens Staaten mit den wzugehörigen Landesflaggen) auch noch von margin auf padding ändern. -- Ben-Zin

Super!

Die Seite brachte mir viele Informationen und eine gute Note in der Schule. Danke an alle die daran beteiligt waren!! :-)

SOFI 1999

Warum wurde das rausgenommen? Begründung? --Liquidat 22:46, 8. Nov 2004 (CET)

Weil jemand gedacht hatte, dass das in einen eigenen Artikel gehören würde, auf den kein Artikel verlinkt hat. Habe es aber vor 2 Tagen wieder eingefügt. --Leipnizkeks 14:20, 11. Nov 2004 (CET)

Also die Sofi 1999 müßte wirklich rausgenommen werden. Man kann ja auch jeder soFi einen eigenen Artikel widmen, aber die Sofi 1999 ist nur eine von vielen Sofis. Genauso könnte man eine beliebig andere hinneinnehmen Jost 19:51:46, 30. Aug 2005 (CEST)

Berechnung

Hallo! Ich bin Schülerin an einer Realschule und soll über das Thema "Sonnen- und Mondfinsternis" ein Referat in Physik machen. Meine Frage wäre: Wie berechnet man die nächsten Daten? Können Sie mir noch mehr Infomaterial schicken? Meine E-Mail-Adresse ist:

brueckal@web.de

Ich bedanke mich schon im vorraus! Mit freundlichen Grüßen

Zu empfehlen sind auf jeden Fall die Seiten des "Eclipse-Gurus" Fred Espenak, z.B. hier: World Atlas of Solar Eclipse, zur Berechnung gibt's z.B. das hier: Astrowin. Selbst exakt zu berechnen, wo eine SoFi stattfindet, dürfte für eine Schülerin ein bisschen sehr anspruchsvoll sein (ich kann's auch nicht), aber zumindest das Datum einer Finsternis gehorcht im Grunde einfachen Gesetzmäßigkeiten, da Sonnenfinsternisse der Sarosperiode von 18 Jahren 10,66 Tagen folgen, d.h. wenn man weiß, dass am 11.August 1999 eine SoFi stattgefunden hat, dann muss auch am 21. August 2017 eine stattfinden, und zwar wegen der 0,66 Tage ziemlich genau einen Drittel Erdumfang weiter westlich. Eh voila, ich wette 1 Million Euro darauf, dass man in den USA am genannten Tag in den Genuss einer SoFi kommen wird.--Proofreader 5. Jul 2005 17:30 (CEST)

Frage zu diesem Thema

Hallo! Ich finde diese Seite wirklich toll, aber können Sie nicht auf einfache Weiße erklären, wie man die nächsten Sonnenfinsternis-Daten errechnet? MfG

Da das keine einfache Rechnung ist, kann man es auch nicht einfach erklären. Da sind dicke Bücher drüber geschrieben worden. Nur mal so zum denken, Umlaufbahnen der Erde um die Sonne, Mond um die Erde. Beide sind Ellipsen, und sind nicht in der gleichen Bahnebene. Dann ändert sich noch die Entfernung Erde Sonne und Erde Mond, das für zu den verschiedenen Arten von Finsternissen. Und zu guter letzt sollte man nicht vergessen, dass man den Ort auf der Erde auch noch bestimmen muss, wo die Finsternis zu sehen ist. Wenn es so einfach wäre, würden alle möglichen Institutionen solche Berechnungen veröffentlichen, ist aber nicht so, fast alle verwenden oben genannten Espenak.--Case-Berlin 5. Jul 2005 23:11 (CEST)
Ich fürchte, da muss ich ihm recht geben, daheim mit dem Taschenrechner geht das sicher nicht. Immerhin geben meine Hinweise oben einen groben Anhaltspunkt, aber ob eine Sonnenfinsternis total oder ringförmig ist und den genauen Verlauf des Schattens auf der Erdoberfläche, das auszurechnen erfordert ziemlich komplexe Programme, die aber natürlich von Computern schnell ausgewertet werden können. Das oben genannte Astrowin leistet das z.B. ganz gut.--Proofreader 6. Jul 2005 19:12 (CEST)
Vielleicht noch ein Tipp. Es gibt ein Buch, da steht wirklich alles drin. "Astronomische Algorithmen" Jean Meeus, ISBN 3-335-00400-0. Das ist der Astro-Rechen-Papst. Also alles was man irgendwie berechnen kann, wird man da auch finden. Ich vermute mal, dass es diese Buch nicht mehr aktuell gibt, man muss also mal suchen, oder warten bis es wieder aufgelegt wird.--Case-Berlin 6. Jul 2005 23:04 (CEST)

Wollte mal anmerken ,dass die Sonnenfinsternis am 3 .Oktober 2005 keine ringförmige ,sondern eine partielle ist. [1]

Auf der Seite steht aber richtig, dass es eine ringförmige Sonnenfinsternis ist - in Mitteleuropa sieht man davon aber nur die partielle Phase.

Auf der Seite steht auch: "Während einer Sonnenfinsternis ist ein anormales Verhalten von Tieren zu beobachten, z.B. dass sie sich mitten am Tag schlafen legen. Physische Auswirkungen auf den Menschen sind nicht nachgewiesen." Das habe ich schon oft gehört, halte es aber lediglich für Aberglauben. Oder gibt es dafür irgendwelche ernstzunehmenden Quellen? Wie sollten sich die Tiere wohl auch schlafen legen bei einer Totalität von vielleicht gerade einmal 4 Minuten? Die Kühe auf der Wiese neben mir haben Anno '99 jedenfalls noch nicht einmal mit dem Fressen aufgehört; aus dem Häuschen waren eigentlich nur die Menschen.--Mueckenburg

kann sicher so sein, die Tiere wissen doch nichts von Astronomie. Wenn die sehen es ist dunkel, legen sie sich halt schlafen. Müssen ja nicht pauschal alle tun. Ich habe das auch schon gehört. --androl 13:20, 12. Jan 2006 (CET)
Also ich habe schon von Leuten gehört, dass es auf jeden Fall ruhig wurde, gerade Vögel waren still und außerdem konnte man kaum noch welche finden. In einem Video habe ich außerdem auch eine Eule gesehen, die sich da wohl schon rausgetraut hat. Astronomie-lady 16:09, 8. Mär. 2007 (CET)

Fehlende Erklärung

Im Abschnitt Auswirkungen wird etwas vom 2. Kontakt beschrieben. Ich weiss zwar, was das bedeutet, aber der Begriff sollte (zusammen mit dem 1., 3. und 4. Kontakt) näher erklärt werden. Kann das jemand einarbeiten, allenfalls unter Verwendung einer kleinen Grafik? --Balz 16:15, 16. Nov 2005 (CET)

Berechnung

Hallo, Ebenfals für ein Referat bräuchte ich eine Rechnung für die Mondschattengröße auf der Erde. Angefangen habe ich mit dem Strahlensatz. Ich habe die Sonne und in einiger Entfernung den Mond ebenfals als Kreis aufgemalt. Dort wo sich die Beiden Linien, welche den Kernschatten bilden sollten treffen steht die Erde. (Um eine einfache Darstellung zu bekommen) Rechnet man nun mit der Sonne als gedehnte Lichtquelle: Durchmesser von Mond und Sonne sind gegeben. Als Entfernung der Erde zur Sonne (Delta S) habe ich den Durchschnittswert der Erdentfernung zur Sonne genommen. Daraus ergibt sich folgende Gleichung: Delta M (Mond)/Durchmesser M = Delta S (Sonne) / Durchmesser S Löst man diese gleichung auf, so erhält man für Delta S: 153.777.155 Eingesetzt in die Gleichung kommt bei beiden Brüchen 110 als Verhältnis raus.

Jetzt müsste ich doch eigentlich alles haben, um die Größe des Schattens auf der Erde zu Berechnen. Aber wie??? Alle Ideen führten bis jetzt zu Zahlen welche jenseits von allem realen liegen...


Wäre nett, wenn mir einer von euch da weiter helfen könnte!!!

Meinst Du den Kernschatten? Einen richtigen Kernschatten gibt es nur bei einer totalen Sonnenfinsternis, bei einer ringförmigen ergibt die (richtige) Formel ggf. eine negative Zahl. Es kommt darauf an, die exakten Abstaende, insbesondere Mond-Erdoberfläche, zu verwenden. --80.129.113.115 11:47, 31. Mär 2006 (CEST)

sofi Betrachtung

Wie krieg ich denn auf die Schnelle einen optimalen Augenschutz zum Betrachten der Sonnenfinsternis? 15 Kindergartenkinder sind schon gespannt...

Apotheke oder Optiker.--Sallynase (so long) 14:41, 28. Mär 2006 (CEST)

emmm....eine Frage: Fehlen dort einige Finsternissen vom Jahre 2027 bis zum Jahre 2081, oder weiss man da noch nicht ob es dort welche geben wird?

Seitensperre 29. März 2006

habe die seite "halb" gesperrt wegen vandalimus durch IPs ...Sicherlich Post 11:38, 29. Mär 2006 (CEST)

voll kraß

Seitensperre

Da die Seite wegen Vandalismus gesperrt ist, hier noch die Anregung, doch bitte einen Hinweis bzw. Link auf die Sarosperiode zu integrieren.

Fehler in der Liste der längsten Sonnenfinsternisse

Irgendwas kann an der Liste der längsten Sonnenfinsternisse nicht stimmen, denn sowohl der 12.6.2150 als auch der 24.6.2150 tauchen in der Liste auf. Auf der Web-Site von Fred Espenak [2] wird für den 25.6.2150 eine Sonnenfinsternis prognostiziert.

Das war nur eine Stichprobe, aber vielleicht sind noch mehr Ungereimtheiten da... obloemer

Fehler in der Liste spezieller Sonnenfinsternisse

Am 10. Juni 2021 findet zwar eine Sonnenfinsternis statt, diese ist jedoch ringförmig und nicht total[3]. Außerdem ist diese in Europa bestenfalls partiell, jedoch nicht ringförmig sichtbar (Klar kann man nun entgegnen, eine ringförmige SoFi ist streng genommen ebenfalls eine partielle).

Bilder der Sonnenfinsternis aus Libyen (29.3.2006) ...

... hier : http://ens.ch/ens/sternwarte/weltall/sonnenfinsternis/20060329_libya/index.html

gruss - peter

Totale Sonnenfinsternis

Wann findet denn die nächste totale Sonnenfinsternis in Zentraleuropa statt, wie am August 1999?T.T 20:57, 21. Jun 2006 (CEST)

Am 7 Okt. 2135 Viele Grüße Draco flavus 12:57, 23. Jun 2006 (CEST)
Am 3. September 2081 gibt's auch schon eine, siehe [4] --Vesta 13:11, 23. Jun 2006 (CEST)
Für mich ist es aber nicht Zentraleuropa, sondern eher südlicher Teil Grüße Draco flavus 13:18, 23. Jun 2006 (CEST)
Süddeutschland, die Schweiz und Westösterreich würde ich doch noch zu Zentraleuropa zählen. Verglichen mit der 1999er-Finsternis läuft die Zentrallinie 2081 in diesem Bereich rund 150 km weiter südlich. --Vesta 13:26, 23. Jun 2006 (CEST)
Ok, je nach dem wie Du zählst ... Viele Grüße aus dem östlichen Zentraleuropa. :-) Draco flavus 13:41, 23. Jun 2006 (CEST)

Danke, nochmals!T.T 17:34, 26. Jun 2006 (CEST)

Wetterphänomene

Unter "Zu beobachtende Phänomene während einer Sonnenfinsternis" wird beschrieben, dass bei einer Finsternis die Temperatur fällt und dabei oft der Himmel aufklart. Müsste das nicht umgekehrt der Fall sein, da kühle Luft nicht so viel Wasserdampf aufnehmen kann, der sich dann als Wolken ausbildet? Ich habe bis jetzt eher Gegenteiliges beobachtet, dass sich zur Totalität hin Schleierwolken gebildet haben. Treibt eventuell der Wind die Wolken fort? MadDog 13:03, 9. Jul 2006 (CEST)

Seltenheit von zentralen Sonnenfinsternissen über einem bestimmten Ort

und den Pyramiden von Gizeh (312 Jahren)

das mag ich nicht glauben, dass das nummer 3 ist, wenn der durchschnitt 360 Jahre ist.. --W!B: 06:59, 11. Jul 2006 (CEST)


Wie ist denn diese 360-Jahre-Faustregel berechnet? Kann man einfach sagen: (durchschnittlicher Durchmesser des Kernschattens)x(durchschnittliche Länge des Schattenpfades auf der Erdoberfläche)/(Gesamtoberfläche der Erde)x(druchschnittliche Häufigkeit einer totalen Finsternis)? --GPinarello 12:49, 9. Jun. 2008 (CEST)
Ich habe nämlich näherungsweise gerechnet: Wenn der Kernschatten etwa 200km Durchmesser hat; der Durchmesser der Erde etwa 12000km beträgt, dann ist jede einzelne (totale oder ringförmige) Sonnenfinsternis auf ca. 200/12000 = 1/60 einer Hemisphäre beobachtbar, d.h. für jeden beliebigen Ort der Erde ist die Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Finsternis zu beobachten ca. 1/60x1/2 = 1/120. Wenn durchschnittlich etwa jedes Jahr eine totale oder ringförmige SF auftritt, dann müsste durchschnittlich alle 120 Jahre an jedem bestimmten Ort eine auftreten, oder? --GPinarello 13:02, 9. Jun. 2008 (CEST)
Ich weiß im Moment nicht, woher die Angaben in diesem Abschnitt stammen, werde das aber recherchieren und ggf. überarbeiten. Deine Näherungsrechnung hat aber einen groben Fehler, Du kannst nicht den Durchmesser des Kernschattens mit dem Durchmesser der Erdkugel ins Verhältnis setzen (2 Dim. vs. 3 Dim.), sondern müsstest mit der Erdoberfläche vergleichen. Außerdem hat der Kernschatten niemals einen Durchmesser von 200km, hier bräuchtest Du durchschnittliche Breite und Länge des Schattenpfads, wie Du oben auch schreibst--Cactus26 13:38, 9. Jun. 2008 (CEST)
Meine Idee war, dass der Kernschatten mit etwa 200km Nord-Süd-Ausdehnung (weiß nicht mehr, woher ich diesen Wert habe, irgendwie im Gedächtnis) im Verlauf des Durchgangs des Mondes quasi einmal quer über die Erde läuft, näherungsweise in West-Ost-Richtung. Sprich, auf der 2dimensionalen Projektion der Erdscheibe (mit 12000km Durchmesser) überstreicht der Mondschatten einen Streifen von 200km Breite. Wenn ich das ganze dreidimensional betrachte, dann muss ich (logisch) die Erdoberfläche nehmen, aber umgekehrt auch berücksichtigen, dass die Projektion des Mondschatten in N-S-Richtung größer ist, wenn das ganze nicht am Äquator passiert. Das sollte sich in erster Näherung rausmitteln, oder? - Egal, ich bin für Hinweise dankbar, wie man das abschätzten kann. Danke. --GPinarello 19:22, 9. Jun. 2008 (CEST)
Jetzt verstehe ich, wie Du das meinst. Ich weiß nicht, ob das mit der Projektion so eine akzeptable Näherungsrechnung ist. Ich habe mal den Mittelwert der max. Schattenpfadbreite bei den mir mit auswertbarem Datenmaterial vorliegenden Finsternissen (1900-2100) gebildet und der ist tats. 210km (total und annular), kommt also in diese Richtung, allerdings ist das der Mittelwert der max. Breite. Was aber auf jeden Fall noch zu berücksichtigen wäre, ist, dass der Schattenfpad grob nur den halben Globus überstreicht (ohne die Nachtseite), also wäre Deine Wahrscheinlichkeit noch zu halbieren, dann kämst Du erstaunlich nahe an den im Artikel enthaltenen Wert heran.--Cactus26 07:37, 10. Jun. 2008 (CEST)

Sonnenfinsternis-Termine

ich hab das listenmonster aus dem artikel mal rausgetan, ein eintrag beim jeweiligen tag/jahr reicht, dann führt eine einfache suche zum ziel, und die webangebote haben die tabellen auch zuhauff --W!B: 07:36, 11. Jul 2006 (CEST)

Datum Art der Sonnenfinsternis Dauer (*) min / s Sichtbarkeitsgebiet weltweit
21. Juni 2001 Total 04m57s Amerika, Afrika
14. Dezember 2001 Ringförmig 03m53s Nord- und Mittelamerika
10. Juni 2002 Ringförmig 00m23s Asien, Australien, Nordamerika
4. Dezember 2002 Total 02m04s Südafrika, Antarktis, Indonesien, Australien
...
15. Januar 2010 Ringförmig 11m08s Afrika, Asien
11. Juli 2010 Total 05m20s Südliches Südamerika
4. Januar 2011 Partiell - Europa, Afrika, Zentralasien
1. Juni 2011 Partiell - Island, nördliches Nordamerika, Ostasien
1. Juli 2011 Partiell - Südlicher Indischer Ozean
25. November 2011 Partiell - Südliches Afrika, Antarktis, Tasmanien, Neuseeland
20. Mai 2012 Ringförmig 05m46s Pazifik, Asien, Nordamerika
13. November 2012 Total 04m02s Australien, Neuseeland, südliches Südamerika, südlicher Pazifik
10. Mai 2013 Ringförmig 06m03s Australien, Neuseeland, Zentralpazifik
3. November 2013 Hybrid 01m40s Östliches Amerika, Südeuropa, Afrika
29. April 2014 Ringförmig 00m00s Südindien, Australien, Antarktis
23. Oktober 2014 Partiell - Nordpazifik, Nordamerika
20. März 2015 Total 02m47s Atlantik vor England, Norwegen, Nordpol (!)
13. September 2015 Partiell - Südafrika, Südindien, Antarktis
9. März 2016 Total 04m09s Südasien, Pazifik
1. September 2016 Ringförmig 03m06s Afrika
26. Februar 2017 Ringförmig 00m44s Südliches Afrika, Südliches Südamerika
21. August 2017 Total 02m40s Nordamerika
15. Februar 2018 Partiell - Antarktis, südliches Südamerika
13. Juli 2018 Partiell - Südaustralien
11. August 2018 Partiell - Nordeuropa, Nordasien
6. Januar 2019 Partiell - Ostasien
2. Juli 2019 Total 04m33s Südamerika
26. Dezember 2019 Ringförmig 03m39s Südasien
21. Juni 2020 Ringförmig 00m38s Südasien
14. Dezember 2020 Total 02m10s Südamerika
10. Juni 2021 Total 03m51s Arktis, Europa
12. August 2026 Total 02m18s Spanien
2. August 2027 Total 06m23s Gibraltar, Nordafrika

Totale Sonnenfinsternisse

selbiges, sinnloser datenmüll ohne relevanz, 9 stück sind genug.. --W!B: 07:40, 11. Jul 2006 (CEST)

Datum 3.9.2081 Dauer 24 Stunden
1. Juni 132 7m14s
24. Juni 2150 7m14s
29. Mai 1044 7m12s
25. Juni 2522 7m12s
12. Juni 2150 7m12s
19. Juli 2399 7m11s
3. Juli 2885 7m11s
14. Juni 2504 7m10s
23. Juni 2867 7m10s
23. Mai 681 7m09s
20. Juni 1955 7m08s
8. August 2222 7m06s
22. Mai 114 7m05s
1. Juli 1098 7m05s
8. Juni 1937 7m04s
30. Juni 1973 7m04s
5. Juli 2540 7m04s
16. Juli 2903 7m04s
6. Juni 327 7m03s
22. Juni 168 7m02s
25. Juni 735 7m02s
12. Juni 2849 7m00s

Der Übergang von partiell zu total und umgekehrt findet bei einer Kernschattenbreite von 0 km statt.

Dieser übergang bzw. die 0 km erscheinen mir als leihen doch etwas sinnlos... 84.189.56.216 16:22, 17. Okt. 2006 (CEST)

Das ist theoretisch zu verstehen: wenn der Kernschatten die Erdoberfläche nicht berührt B<0 dann sehen wir eine Ringförnige Finsternis, wenn die Schattenbreite B>0 ist eine totale Sonnenfinsternis. Und genau dazwischen ist eben der Übergang. Km oder Meilen oder auch Millimeter sind dabei egal. --212.202.113.214 11:32, 18. Aug. 2008 (CEST)

Toter Weblink (erl.)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 17:02, 27. Nov. 2006 (CET)

Fixed. --Vesta 17:11, 27. Nov. 2006 (CET)

Sonnenfinsternis in der Kulturgeschichte

Mir fehlt in dem Artikel noch was zur Kulturgeschichte der Sonnenfinsternis(sen). Wann wurden das erste Mal präzise Berechnungen angestellt? Wie wurde die Sonnenfinsternis mythologisch bzw. religiös interpretiert? Gibt es Anhaltspunkte, dass bereits in prähistorischer Zeit Eklipsen beobachtet und dokumentiert wurden? Etc. pp. --<|> Pygmalion <|> 03:17, 28. Nov. 2006 (CET)

Zusammenhang mit der Ellipse

"eine Eklipse (griechisch ἔκλειψις ékleipsis „Überlagerung, Verdeckung, Auslöschung“, vergleiche Ellipse)" was hat denn die Eklipse mit der Ellipse zu tun außer, dass die Worte sich fast gleichen?! Astronomie-lady 16:16, 8. Mär. 2007 (CET)

recht so, lnk war falsch.. -- W!B: 06:38, 13. Mär. 2007 (CET)
das erklärt einiges ^^ Astronomie-lady 13:24, 13. Mär. 2007 (CET)

Verlangsamung der Erdrotation

Den folgenden Text habe ich mangels überprüfbarer Quellen gelöscht: Am 15. April 136 v. Chr. fand in Mesopotamien eine totale Sonnenfinsternis statt. Zwar kommt das alle paar Jahrzehnte vor, doch diese verlief genau durch Bagdad. Mit Daten der Chronik konnten heutige Astronomen die Verlangsamung der Erdrotation berechnen, die seit damals 3:15 Stunden beträgt. Rechnet man mit heutigen Bahnelementen zurück, hätte die Finsternis in Mallorca stattgefunden (Quelle: Chown 99 und TU Wien). Chown 99 ist als Quellenangabe zu lapidar und Google nicht bekannt. Eine solch bahnbrechende Arbeit von 1999 müsste Google aber kennen. --129.247.247.238 12:46, 7. Jun. 2007 (CEST)

Der heute allgemein akzeptierte Wert liegt bei ca. 0,006 Sekunden pro Jahr. Die Differenz zu 136 v.Chr. = 2142 Jahre: Mittelwert 2142 x 0,006 = (12,852 + 0,006) dividiert durch 2 = 6,429 . Es ergeben sich daraus 13.771 Sekunden = 229,5153 Minuten = 3,83 Stunden. Die Werte der Erdrotation sind aber in den heutigen Programmen berücksichtigt. Daher ist die Ermittlung über die entsprechende Software recht zuverlässig. Wenn es eine solche Studie gibt, müßte sie ja auch allgemein anerkannt sein. Ist mir aber auch nicht bekannt. Vielleicht hilft ein Hinweis auf die Veröffentlichung der Studie weiter (zwecks Nachlesen, Kontrolle etc.) NebMaatRe 09:14, 7. Aug. 2007 (CEST)NebMaatRe

NebMaatRe hat recht. Der Wert von Delta t variiert zwar etwas, aber durch Vergleich historischer Finsternisse kann man den Wert hinreichend genau bestimmen. Für die Finsternis von 136 v. Chr. beträgt der Wert von Delta t gut 12000 s, also 3,33 h, das entspricht einer Differenz von gut 50 Längengraden - Bagdad liegt bei 44° O, ohne Berücksichtigung von Delta t hätte die Finsternis tatsächlich irgendwo in Spanien stattfinden müssen. Das ist aber keine neue Erkenntnis, darauf ist schon Halley vor 300 Jahren gestoßen, also nix mit bahnbrechend, das ist ein alter Hut. Durch die Verwendung einer Reihe von antiken Finsternisberichten (neben der von 136 v. Chr. ist vor allem die Agathokles-Finsternis vom 15. August 310 v. Chr. zeitlich und örtlich sehr genau dokumentiert) ist die Unsicherheit von Delta t für die Antike mittlerweile auf etwa +- 2 Längengrade genau eingrenzbar. Siehe dazu auch die Berechnungen von Morrison und Stephenson aus dem Jahre 2004 und auch Espenaks Sonnenfinsternis-Homepage (eine Art Standardwerk zum Thema im Netz) - der Verlauf der Finsternis von 136 v. Chr. und auch Delta t sind z.B. hier gut abzulesen. Ich wäre dafür, eine Passage zu der Problematik Delta t wieder mit reinzunehmen; das muss nicht mit ausdrücklichem Bezug auf die Finsternis von 136 v. Chr. passieren, da wie gesagt das nur ein Beleg von mehreren ist, aber das Thema an sich ist für die Finsternisvorschung natürlich wichtig. --Proofreader 14:57, 7. Aug. 2007 (CEST)

Hier noch ein Link für die Sonnenfinsternis 15.April 136 v.Chr. [[5]]NebMaatRe 15:53, 7. Aug. 2007 (CEST)NebMaatRe

Hab das jetzt mal in einen eigenen Abschnitt zur Historie eingebaut; entsprechende Fachliteratur habe ich auch ergänzt. Zur Frage der verlangsamten Erddrehung siehe ansonsten Erdrotation#Veränderlichkeit der Umdrehungsdauer. --Proofreader 23:24, 7. Aug. 2007 (CEST)

Ist gut geworden.:-)NebMaatRe 12:47, 8. Aug. 2007 (CEST)NebMaatRe
Sollte noch der Hinweis auf die Berechnung der Sonnenfinsternisse, nach altem julianischen Kalender, mit hinein? Immerhin weichen die Angaben alle ca. 128,2 Jahre um einen Tag ab (Klimaverschiebung). Bei einer SF z.B. in 2.000 v.Chr. sind das dann (Basis 45 v.Chr.) 15 Tage.

Dauer der Sonnenfinsternis vom 26.1.2028 mein Irrtum

Habe gemeint, dass die über 10' Dauer nicht möglich seien (sie schienen ja auch im Widerspruch zum Max. von 7'31" zu sein ... (ich wusste immerhin von einer groben Grenze von 8') - nach dem Speichern meiner Aenderung habe ich die 'Eingebung': vielleicht ist's ja gar keine totale SF ! Und ja sie ist ja gemäss Angabe ringförmig. Wenn mir niemand zuvorkommt, werde ich in diesem Fall meine Aend. jetzt selbst revert-en - hoppla Sign. vergessen, da ist sie nachgeliefert (effektive Zeit der History entnommen) -> 81.62.205.53 09:11, 14. Aug. 2007 (CEST)

Sonnenfinsternis 585 v. Chr.

Im Artikel wird behauptet, die von Thales von Milet Sonnenfinsternis habe nie stattgefunden. Im Five Millennium Catalog der NASA findet man aber genau fuer den 28. 5. 585 v. Chr. eine Sonnenfinsternis mit der Katalognummer 3379, deren Totalitaetszone auch sehr schoen ueber Kleinasien verlaeuftm, wie man hier sehen kann (-584 ist natuerlich 585 v. Chr. wegen des fehlenden Jahres 0 in der historischen Zaehlung). Also? --Wrongfilter ... 21:12, 22. Nov. 2007 (CET)

Stimmt, es ist nicht gut formuliert. Hier der Verlauf in Anatolien vom 28.Mai 585 v. Chr. :
28.5.-584 21:11:00 0,0000 -20,5 (Beginn in Anatolien, Sonne unter Horizont)
28.5.-584 21:12:00 0,0019 -20,7
28.5.-584 21:13:00 0,0064 -20,8
28.5.-584 21:14:00 0,0122 -20,9
28.5.-584 21:15:00 0,0190 -21,0
Zeiten von TD 19:11 Uhr auf Ortszeit Ankara berichtigt (Time-Zone: + 2 h)
Sonnenuntergang in Ankara am 28.5. 585 v. Chr.:
Sun Rise Transit Set
28.5. 4:23 11:39 18:55
Es müsste besser formuliert werden: Statt nicht stattfand dann nicht sichtbar, da in den Abendstunden oder Zweifelhaft, da.....
Ich ändere den Text im Artikel. Gruß--NebMaatRe 21:22, 22. Nov. 2007 (CET)
Das ist der Beginn der Totalitaet, richtig? Die partielle Phase vorher war aber schon sichtbar und hat womoeglich ausgereichend Eindruck gemacht. Insgesamt scheint mir der Zusammenhang der Sonnenfinsternis mit dem Friedensschluss zwischen Medern und Lydern glaubhafter als dass Thales die Finsternis tatsaechlich vorausgesagt hat.--Wrongfilter ... 21:33, 22. Nov. 2007 (CET)
Um 19:11 Uhr begann die partielle Phase , siehe 0,000....danach dann zunehmend 0,0019 usw., also vorher war dort nichts sichtbar..;-)...Aber 581 v. Chr. erfolgte die Sonnenfinsternis zur besten Kampfzeit, gegen frühen Nachmittag...das ist dann auch logischer :-)....Gruß--NebMaatRe 21:38, 22. Nov. 2007 (CET)
Daten von der Sonnenfinsternis Raum Anatolien 16.März 581 v. Chr:
Partial eclipse 0,4974 (0,3834)
Maximum at 14:15:37
1. contact: 16.3.-580 12:57:29
4. contact: 16.3.-580 15:28:21
--NebMaatRe 21:49, 22. Nov. 2007 (CET)
Interessant. Wie genau sind denn deine Berechnungen? Wenn ich das mit dem Javascript Solar Eclipse Explorer vom GSFC durchspiele, dann kriege ich (fuer Ankara) Beginn der partiellen Phase 17:59:45, Sonnenhoehe 20 Grad, Maximum der Finsternis um 18:56:41, Sonnenhoehe immer noch 10 Grad. Womit nicht gesagt sein soll, dass die Berechnungen der NASA unbedingt besser sind als deine! Ich schaue morgen mal, was die Gelehrten dazu sagen. --Wrongfilter ... 22:02, 22. Nov. 2007 (CET)
Die NASA-Berechnung beruht u.a. auf J.Meeus (siehe unten in der Grafik), die von mir aufgeführten Daten ebenfalls von J.Meeus (Astronomical Dates for Epehemeris-Tool). Sind also vom gleichen Wissenschaftler. Vorschlag: Ich frage direkt beim MPIA an. Die Zeit der NASA ist ja bezogen auf TD (London). Es gibt aber Zeitabweichungen wegen der Erdrotation. Ich bekomme dann die Bestätigung, ob die schon mit einegrechnet wurde. Dann wissen wir ganz genau Bescheid, ok? :-) Gruß--NebMaatRe 22:10, 22. Nov. 2007 (CET)
Ergänzung: Deutschland-Aachen 28.Mai 585 v. Chr. 15:31:46/16:36:39/17:37:08 Sonnen- und Monduntergang erfolgten in Ankara um 18:55 Uhr, die Sonne kann also um 18:55 Ortzeit Ankara keine 10 Grad mehr gehabt haben.
Zum Vergleich die Daten von Aachen 585 v. Chr.:
Date Time Alt. Sun
28.5. 20:19:00 1,6 (Beginn)
28.5. 20:20:00 1,5
28.5. 20:21:00 1,4
Aber näheres dann von MPIA. Gruß --NebMaatRe 22:58, 22. Nov. 2007 (CET)

Antwort MPIA

Anscheinend kann diese Frage wegen der verschiedenen Zeitangaben nicht schnell vom MPIA geklärt werden. Ich erhielt eine Weiterleitungsadresse zum VdS (Verein der Sternfreunde Abt. Geschichte). Dorthin habe ich nun das Problem weitergeleitet und werde die Antwort hier dann bekannt geben. Bis dahin bitte Geduld. Gruß--NebMaatRe 15:44, 25. Nov. 2007 (CET)

Ich habe mich mal ein bisschen schlauer gemacht. Man braucht fuer diese Berechnungen eine Planetentheorie sowie eine Mondtheorie. Der Five Millennium Canon verwendet fuer ersteres die VSOP 87 (Version D), fuer zweiteres ELP-2000/82. Beide sind die zur Zeit besten Theorien, und zusammen ergeben sie sicher einen Fehler, der deutlich kleiner ist als die zwei Stunden oder so, um die es hier geht. Die langfristige Veraenderung der Erdrotation macht ueber 2700 Jahre etwa fuenf bis sechs Sekunden aus (siehe Erdrotation#Langfristige Änderungen), das spielt auch keine Rolle. Irgendwo muss hier ein Schnitzer drin sein.
Zu der Schlacht - falls sich herausstellen sollte, dass die Finsternis vor Ort tatsaechlich vor Sonnenuntergang stattfand, dann gibt es doch kein Problem, oder? Die Jungs haben vielleicht gern am fruehen Nachmittag angefangen sich zu hauen, aber damit ist ja nicht gesagt, dass sie zu Sonnenuntergang schon fertig waren... --Wrongfilter ... 14:32, 9. Dez. 2007 (CET)
Ja, das mag sein. Auf Grund eigener Berechnungen über das Delta T und die Zeitzonenberechnung, hat sich die Sonnenfinsternis wohl in den Nachmittagsstunden ereignet. Ich warte nochmal 1 Woche auf die Antwort der Sternfreunde. Sollte keine Antwort bis dahin erfolgen, ändere ich den Artikeltext auf wahrscheinlich :-)Gruß--NebMaatRe 15:48, 9. Dez. 2007 (CET)
Weitere Zwischenmeldung: Der VdS (Sternfreunde) hat zwischenzeitlich geantwortet und teilt mit: Eine schwierige Umrechnung, weitergeleitet an den Spezialisten, melden uns wieder. Anscheinend gibt es tatsächlich Schwierigkeiten, die genaue Uhrzeit zu ermitteln.--NebMaatRe 12:30, 15. Dez. 2007 (CET)

Sonnenfinsternisse auf Jupiter

Gibt es einen Grund dafür, dass unter "5.3 Andere Sonnenfinsternisse" nicht jene auf dem Jupiter erwähnt sind. Die 4 Galileischen Monde verursachen dort ca. eine Sonnenfinsternis pro Tag. Das kann man sogar mit Amatuerteleskopen von der Erde aus sehen, nämlich als Schatten der Monde, die über Jupiter hinwegziehen. Martinwilke1980 19:30, 30. Dez. 2007 (CET)

Liste "aller" Sonnenfinsternisse

Hallo!

Sollte man nicht mal eine Liste von Sonnenfinsternissen erstellen, in der zumindest die bedeutendsten auftauchen und insbesondere die Sonnenfinsternisse, für die es in der WP einen Artikel gibt? Drauf gestoßen bin ich, weil es für die Sonnenfinsternis vom 21. August 1914 keinen Link im Artikelnamensraum gab, der auf diesen Artikel verwies. - Und im Artikel Sonnenfinsternis habe ich dann v.a. Sonnenfinsternisse gefunden, die in der Zukunft stattfinden werden. Das erscheint mir als Historiker doch zumindest gewöhnungsbedürftig. Gruß --Emkaer 16:17, 17. Feb. 2008 (CET)

Wahrscheinlich ist eine solche Liste sinnvoll. Sie könnte auch den Artikel Sonnenfinsternis entlasten, ein Teil der bisherigen Tabellen könnte dann ausgelagert werden. In EN (en:List of solar eclipses), FR und TR gibt es eine solche Liste. Man müsste nur überlegen, für welche Zeiträume und mit welcher Vollständigkeit (partielle?) man eine solche Liste macht. Vielleicht gehe ich das demnächst mal an, solange muss die Kategorie:Sonnenfinsternis die Funktion der Liste übernehmen. Die zukünftigen sind wohl deshalb (wie auch bei der NASA) scheinbar überrepräsentiert, da für diese gerade spannend ist, ob und wo man die beobachten kann. Bei einer vergangenen erfährt man ja nur, was man verpasst hat, wenn man sie nicht selbst gesehen hat. Das ist vielleicht deshalb für einen Historiker gewöhnungsbedürftig, weil man Geschichte nicht vorhersagen kann, Sonnenfinsternisse aber in sehr großer Detailgenauigkeit schon. ;-) --Cactus26 16:44, 17. Feb. 2008 (CET)
Danke für die schnelle Antwort, und dass Du Dich der Sache annehmen magst. Meiner Meinung nach ist (zumindest anfangs) nur eine (sogar willkürliche) Auswahl nötig. Vollständigkeit kann ja später noch angestrebt werden. Die Sonnenfinsternisse, für die es schon einen Artikel gibt, die Sonnenfinsternisse, die im Artikel Sonnenfinsternis bereits erwähnt werden, wären primär wichtig. Für eine vollständige Liste kann man ja auf die NASA-Seiten verweisen, auch wenn die die Daten m.E. nicht gerade komfortabel aufbereiten. Schöne Grüße --Emkaer 18:56, 17. Feb. 2008 (CET)
Habe die Liste von Sonnenfinsternissen gesehen. Respekt! --Emkaer 18:35, 22. Feb. 2008 (CET)
Die beiden Hauptlisten für 20. und 21. Jh. hätte ich jetzt mal. Danke für die Blumen. Bin aber eigentlich nicht so "listenerfahren". Habe die Daten aber "teilautomaisiert" von der NASA übernommen. Aber wie viele unterschiedliche Schreibungen bei den Gebieten dort für das gleiche verwendet werden, grrrr. --Cactus26 06:56, 23. Feb. 2008 (CET)
Da fällt mir ein: Mit dem Lemma des Artikels bin ich nicht so recht zufrieden, aber hatte keine bessere Idee. Vielleicht "Liste der Sonnenfinsternisse", aber das impliziert irgendwie das "alle", was natürlich nicht stimmen kann.--Cactus26 07:07, 23. Feb. 2008 (CET)
Ich sehe das Problem, finde aber, dass "Liste von Sonnenfinsternissen" ganz gut beschreibt, was man in der Liste findet (nämlich nicht "alle") --Emkaer 11:46, 23. Feb. 2008 (CET)

Hybride Sonnenfinsternis

Das scheint mir weitgehend falsch erklärt zu sein. Ich denke es gibt bereiche auf der Erde wo diese Sonnenfinsternis total ist und Bereiche wo sie ringförmig ist. Erklärt ist es aber als wenn man den Wechsel von Ringförmig zu total auch sehen könnte wenn man nicht mit der Geschwindigkeit des Schattens mitreist. --Diwas 07:23, 21. Mär. 2008 (CET)

Du hast Recht, der Abschnitt machte das nicht deutlich. Habe das mal überarbeitet. Besser? --Cactus26 08:20, 21. Mär. 2008 (CET)
Das ging ja schnell, ja das ist schon deutlich besser, zumindest ist es nicht mehr falsch. Allerdings wird immer noch nicht ganz deutlich unterschieden zwischen dem zeitlichen Verlauf bezogen auf den ganzen Weg des Schattens und dem zeitlichen Verlauf für einen Punkt der Erdoberfläche. Am Anfang steht die Sonnenfinsternis beginnt ringförmig und endet nach total wieder ringförmig, dann steht da das für einige Sekunden die totale besteht. http://eclipse.astronomie.info/2005-04-08/index.html behauptet drei Stunden ist irgendwo eine totale, aber nur 42 Sekunden bezogen auf einen Punkt und 12 Sekunden die ringförmige. Wenn das so stimmt sollte hier im Artikel noch besser unterschieden werden, was der Beobachter wo wielange sieht und wie der zeitliche und räumliche Verlauf über die ganze Bahn des (Kern-)Schattens ist. --Diwas 08:59, 21. Mär. 2008 (CET)
Habe nochmal eine Kleinigkeit ergänzt. Vielleicht nehme ich mir irgendwann mal den Artikel als Ganzes vor, das traue ich mir aber im Moment nicht zu, dazu muss ich mich ersteinmal besser mit Literatur eindecken. Die 3 Stunden sind global gemeint, die 42 Sekunden lokal. Witzig ist ja der Übergang zwischen ringförmiger und totaler Phase. Dort beträgt die Länge fast 0 Sekunden. Zur einen Seite ist die Finsternis für 1s ringförmig, zur anderen Seite für 1s total (genaues siehe [6]). Der Übergangspunkt zw. annular und total ist dort, wo 2. und 3. Kontakt fehlt.--Cactus26 10:43, 21. Mär. 2008 (CET)
Danke, so ist das verstehbar. --Diwas 19:37, 21. Mär. 2008 (CET)

Review vom 25. Mai bis 18. Juli 2008

Der Artikel hat meiner Meinung nach ein hohes Potenzial für einen Exzellentkandidaten und würde sich annlässlich der Sonnenfinsternis am 01.08.2008 an jenem Tag gut als Artikel des Tages machen. Aber vorher muss noch ein Review dran, es sind glaube ich hauptsächlich Kleinigkeiten, denn grobe Fehler konnte ich nicht entdecken. Einige Schwerpunkte dieses Reviews:

  • Die Grundlagen einer Sonnenfinsternis eingehender beschreiben
  • Quellen
  • Rechtschreibfehler korrigieren
  • Einige wichtige simultane Auftritte einer Sonnenfinsternis und eines Planetentransits auflisten
  • Den Oma-Test am Artikel machen

Und generell mal überlesen ob da noch irgendwo der Wurm drin steckt. Ich helfe auf jeden Fall bei den Rechtschreibfehlern, den Grundlagen und dem OMA-Test.--WikihelpHast du miretwas zu sagen? 12:12, 25. Mai 2008 (CEST)

Letztens habe ich gelesen, dass der Mond sich (sehr langsam) von der Erde entfernt. Das führt dazu, dass in einigen (Millionen?) Jahren überhaupt keine komplette Bedeckung der Sonne mehr möglich sein wird. Vielleicht kann man das ja noch in einem Ausblick ergänzen. --PeterFrankfurt 22:46, 26. Mai 2008 (CEST)
Stimmt, muss man unbedingt (steht das noch nicht drin?). Werde mich demnächst mal drum kümmern und den Artikel mal durchschauen und ein wenig ergänzen und überarbeiten. Auch über den Saros-Zyklus gehört mMn ein wenig mehr in diesen Artikel.--Cactus26 07:20, 27. Mai 2008 (CEST)
Gute Idee mit dem Exzellent. Zur Mondentfernung: Habe auch im "Hinterkopf" die Infos, dass er sich in etlichen Millionen Jahren (genaue Zahl mir nicht mehr bekannt) soweit entfernt, bis er die Gravitationsgrenze der Erde erreicht und aufgrund der Spannungen zerstört wird; "ganz abhauen is also nicht, sondern Exitus" ;-). Mal schauen, was ich dazu beitragen kann. Gruß--NebMaatRe 08:11, 27. Mai 2008 (CEST)
Hmm, wieso sollte er sich gerade dann zerlegen, wenn er weiter weg von der Erde ist und viel weniger (statt mehr) Kräfte von ihr abbekommt? Und er braucht die Erde doch nicht, um zusammenzuhalten. Glaub ich alles irgendwie nicht. --PeterFrankfurt 22:58, 27. Mai 2008 (CEST)
Ich erkläre das jetzt mal ganz unfachmännisch ;-); stell dir einen Stein vor, den du ins Wasser wirfst: Der Stein ist die Erde; die Wellen die verursacht werden, stellen Gravitatiosnwellen dar. Jeder Planet hat eine definierte Grenze, die ein Überschreiten dieses Punktes verhindern (praktische Beweise dafür liegen vor). Wenn ein Mond, der sich vorher in einer Umlaufbahn befand, diese Grenze erreicht, "zerreißen" jene "Grav.wellen" den Mond. Jemand anders kann es dir bestimmt besser und fachmännischer erklären ;-). Gruß --NebMaatRe 23:53, 27. Mai 2008 (CEST)
Ehrlich gesagt höre ich das mit der Zerstörung bei Entfernung auch zum ersten Mal. Sicher ist auf jeden Fall, dass er abhaut und dass wir die letzte "Generation" sind, die überhaupt tatotale SoFis erleben kann. Und das gehört in den Artikel. Ich habe einiges an Literatur zu diesem Thema, werde mal schauen, ob sich da was über die Zerstörungs-These findet.--Cactus26 06:47, 28. Mai 2008 (CEST)
Also auch das mit den Gravitationswellen kaufe ich nicht. Die treten nur bei Supernovae oder Galaxiezusammenbrüchen oder so auf, also nicht schon, wenn die Erde bloß ein bisschen weiter weg ist. Und sogar dann bewirken diese Wellen auch so irrwitzig kleine mechanische Bewegungen, dass da nix zusammenbricht. --PeterFrankfurt
Also wirklich, wozu hat dieses Diskussionsforum eine angeschlossene Enzyklopädie mit Artikeln zu Mond und Gravitationswellen, wenn ihr euch gegenseitig solche Schauergeschichten erzählt? Zum eigentlichen Review: Zur Exzellenz fehlt noch ein dicker Absatz zur Kulturgeschichte, die bisher fast völlig fehlt (wie wurde eine Sonnenfinsternis bei antiken Völkern, in China, im Mittelalter, bei modernen Esoterikern aufgenommen?) --NCC1291 20:20, 29. Mai 2008 (CEST)
Ich hab mir mal erlaubt, ein paar typografische Dinge (z. B. falsche Anführungszeichen und fehlende geschützte Leerzeichen) sowie noch fehlende Links in den Artikel einzuarbeiten. Detlef. --Emmridet 10:09, 30. Mai 2008 (CEST)

Ich habe jetzt mal den Artikel bis zum 4. Abschnitt ("Kenngrößen") überarbeitet. Bei den Kenngrößen möchte ich auf jeden Fall noch etwas zum Saros-Zyklus ergänzen. Ansonsten werde ich den restlichen Artikel in nächster Zeit weiter durcharbeiten. Die Einleitung möchte ich ganz zum Schluss nochmals prüfen/ergänzen. Wenn jemand nicht damit einverstanden ist, bitte melden.--Cactus26 12:12, 31. Mai 2008 (CEST)

Auch außerhalb der physikalisch-wissenschftlichen Betrachtung stellt die Sonnenfinsternis ein interessantes Phänomen dar. Folgende Fragen, Anmerkungen und Anregungen hätte ich daher noch. (Die verlinkten Internetseiten sollen die seriöse Recherche nicht ersetzen, sondern nur erste Ansätze bieten.)

  • 1) Gibt es Anhaltspunkte, dass bereits in prähistorischer Zeit Eklipsen beobachtet und dokumentiert wurden? Zur Geschichte der Sonnenfinsternis habe ich in diesem Zusammenhang hier noch etwas gefunden:
    • S.15: Der antike Stadtstaat UGARIT (Ras Shamrah/Syrien 6 km nördlich Latakia) war seit 7000 v.C. besiedelt und hatte eine Blüte ab 1400 v.C. bis zur Zerstörung durch die Seevölker 1192 v.C., die dort mit 6 Kriegschiffen landeten. Der Tag ist durch eine Sonnenfinsternis bekannt, aufgezeichnet auf einer im Palastarchiv gefundenen Keilschrifttafel.
    • S.24: Die Sonnenfinsternis zur Kreuzigung Jesu, erwähnt bei Phlegon im Jahr 4 der 202 Olympiade, wurde zeitlich etwa 3 Jahre nach hinten verschoben oder passend gemacht. - Berücksichtigt der Artikel teilweise bereits: „Das Neue Testament berichtet von einer Sonnenfinsternis während der Kreuzigung Christi; am Ostertermin in den in Frage kommenden Jahren um das Jahr 30 hat es allerdings keine solche Finsternis gegeben. Am 22. November 29[2] gab es aber eine Sonnenfinsternis, deren Totalitätsstreifen auch durch das Heilige Land führte.“
    • Zur allgemeinen Geschichtsforschung als Wissenschaft: S.45: Die Einordnung alter Dokumente ergibt nur Sinn, wenn Ort und Zeit an astronomischen und zeitlich gesicherten Fakten zu eichen sind wie etwa die Zerstörung von Ugarit am Tag einer SONNENFINSTERNIS.
  • 2) In Anlehnung an die Kulturgeschichte der Sonne: Wie wurde die Sonnenfinsternis in der Mythologie und Religion interpretiert? Wie sieht die Kulturgeschichte der Sonnenfinsternis aus? Gab es vielleicht auch rituelle Handlungen? Das Thema sollte der Artikel unbedingt ausführlicher beleuchten. Wie NCC1291 weiter oben schon sagte: „Zur Exzellenz fehlt noch ein dicker Absatz zur Kulturgeschichte, die bisher fast völlig fehlt (wie wurde eine Sonnenfinsternis bei antiken Völkern, in China, im Mittelalter, bei modernen Esoterikern aufgenommen?“ Zwei Anregungen zur weiteren Recherche: Sonnenfinsternis und Mythologie und Sonnenfinsternis und Aberglaube, Christentum. - Der Artikel-Satz „Bis in die Neuzeit hinein galten Sonnenfinsternisse als Unheil bringende Zeichen göttlicher Mächte.“ bietet mir an dieser Stelle definitiv zu wenig an Information.
  • 3) Die Erwähnung der Sonnenfinsternis in der Literatur fehlt dem Artikel leider auch noch. Ein Ansatz findet sich beispielsweise hier.
  • 4) Ein gänzlich anderes Themenfeld: Spüren Tiere die Sonnenfinsternis? Ein Ansatz findet sich beispielsweise hier.
  • 5) Zur Einleitung: „Der Kernschatten, den der Mond auf die Erdoberfläche wirft, ist folglich nicht besonders groß und erreicht nicht einmal die Größe Brandenburgs.“ Ohne Nachzuschlagen habe ich die Fläche Brandenburgs, also 29.478,61 km², nicht einmal ungefähr bzw. annähernd im Sinn. Eventuell wäre an dieser Stelle vielleicht an anderer Vergleich sinnvoll.

Der Artikel hat ein großes Potential, muss jedoch bis zur Entfaltung der Exzellenz noch erweitert und verbessert werden. Gruß.--84.177.226.251 07:00, 3. Jun. 2008 (CEST)

Bitte die Antworten nicht in meinen Kommentar, sondern darunter schreiben. Danke.--84.177.226.251 07:00, 3. Jun. 2008 (CEST)

Schon mal danke für Deine konstruktiven, hilfreichen Anregungen. Ich habe meine Literatur derzeit nicht greifbar, ich werde voraussichtlich am Freitag auf die einzelnen Punkte näher eingehen können.--Cactus26 07:48, 4. Jun. 2008 (CEST)

Also zunächst einmal, ist es mMn kein realistisches Ziel, den Artikel exzellent zu machen, jedenfalls kann ich das nicht leisten. Ein paar Lücken kann ich derzeit nicht füllen. Zu den einzelnen Punkten:

  • prähistorische Finsternisse: Dokumentierte prähistorische Finsternisse gibt es mMn nicht. In der Antike werden mehr als 200 Finsternisse erwähnt, dabei sind aber lt. A. Demandt 4/5 ungenau oder falsch. Oft werden dabei auch Sonnenfinsternisse und Naturkatastrophen "zusammengelegt". Dies werde ich auf jeden Fall noch ergänzen. Zur angeblichen Finsternis während der Kreuzigung werde ich auch noch was ergänzen.
  • Mythologie und Religion: Hier wird mMn viel hineininterpretiert, was es gar nicht gibt. Man muss bei den Quellen sehr vorsichtig sein. Diese Quelle scheint mir nicht sonderlich seriös. Interessant ist hier sicherlich die Bezeichnung "Drachenpunkte" für die Mondknoten, die auf Mythen der Chaldäer und Assyrer zurückgehen (und möglicherweise (auch) auf die Chinesen, wie in o.g. Quelle behauptet, da scheinen mir die Quellen widersprüchlich). Wenn Du möchtest, kannst Du Dich daran ja versuchen.
  • Sonnenfinsternis in der Literatur: Das berühmteste Beispiel (Adalbert Stifter: Die Sonnenfinsternis am 8. Juli 1842) ist ja zumindest im Artikel enthalten. Mal sehen, ob man da das eine oder andere noch sinnvoll im Artikel unterbringen kann.
  • Sonnenfinsternis und Tiere: Der Satz Auch Tiere reagieren auf die plötzlich hereinbrechende Dunkelheit. Vögel verstummen, während Fledermäuse aus ihren Verstecken hervorkommen. steht ja schon drin. Nachhaltige Wirkung hat eine Sonnenfinsternis bei Tieren sicherlich nicht. Wesentlich mehr finde ich hier nicht sinnvoll (auch hier wird möglicherweise einiges reininterpretiert).
  • Größe Brandenburgs zur Veranschaulichung der Gr. des Kernschattens: Finde ich auch nicht sonderlich anschaulich, stammt nicht von mir. Und es ist auch nicht ganz richtig formuliert, im günstigsten Fall ist der Kernschatten nämlich größer. Ich werde dies durch ein auf die 1999er Finsternis bezogenes Beispiel ersetzen (einen Kreis um Stuttgart mit etwas mehr als 50 km Radius). Würde Dir das besser gefallen?

Danke nochmal für Deine Anregungen und entschuldige die verspätete Antwort. Insgesamt betonst Du nach meinem Gefühl zu sehr die kulturellen Aspekte und das Drumherum. Die Astronomie betreffend hat der Artikel mMn noch ein paar gravierendere Lücken.--Cactus26 08:41, 8. Jun. 2008 (CEST)


Etliche der Zwischenüberschriften erreichen eine eklatante Länge, das macht das Inhaltsverzeichnis nicht gerade übersichtlicher.

  • z. B. konkret bei "Zu beobachtende Phänomene während einer Sonnenfinsternis" reduzieren auf "Zu beobachtende Phänomene" oder "Phänomene während einer Sonnenfinsternis".
  • Fliegende Schatten werden an zwei Stellen physiklisch völlig unterschiedlich definiert. Einmal über Atmosphärische Störungen (Luftflimmern), das andere Mal über Lochblendeneffekt (durch Foto belegt). Wenn beides Stimmen sollte, bitte zusammenfassen, ansonsten das falsche raus.
  • Der Effekt bei Vögeln ist wohl vergleichbar mit dem Tuch über dem Käfig. Bei Fledermäusen hätte ich gerne eine Quelle. Ohnehin kann das nur auf jene Exemplare zutreffen, an deren Schlafplätze eine unmittelbare Veränderung durch die Verdunkelung oder Temperaturabfall wahrnehmbar ist.
  • Wieweit geht die Definition von Sonnenfinsternis wirklich? Planetendurchgänge und Erdsatelliten sind laut Artikel subjektiv keine visuelle Helligkeitsabnahme, von Finsternis also keine Spur. andere fliegende Objekte, wie Flugzeuge oder Heißluftballons können ebenfalls zwischen Sonne und mich geraten, Wolkentürme ebenso. Deren Kernschatten kann mich evtl. auch erreichen und erschrecken. --Vux 02:40, 18. Jun. 2008 (CEST)
Mit vielen Deiner Punkte rennst Du bei mir offene Türen ein. Bin leider noch nicht dazu gekommen, den Artikel vollständig durchzugehen. Vorab folgendes:
  • Effekt bei Vögeln/Fledermäusen: Es verhält sich mMn so wie Du sagst (wobei ich nicht glaube, dass der Temperaturabfall tats. eine Rolle spielt, sondern nur die Dunkelheit). Werde eine passende Quelle heraussuchen.
  • Tragweite des Begriffs Sonnenfinsternis: Ich teile den bisherigen Standpunkt des Artikels auch nicht, dass Planetendurchgänge (und "Satelitendurchgänge"!) quasi auch eine "Sonnenfinsternis" sind. In der Regel wird der Begriff Sonnenfinsternis auch nur für Erde/Mond verwendet, bei allen anderen Verwendungen steht der Begriff meist in Hochkommata. Werde mich auf die Suche nach einer Quelle für eine bessere Begriffsabgrenzung machen.
--Cactus26 07:15, 18. Jun. 2008 (CEST)

Hallo

  • Einleitung: "Rein zufällig haben Sonne und Mond am Himmel in etwa den gleichen scheinbaren Durchmesser" - Das ist Spekulation. "Rein zufällig" streichen.
  • "Das Neue Testament berichtet von einer Sonnenfinsternis während der Kreuzigung Christi; am Ostertermin in den in Frage kommenden Jahren um das Jahr 30 hat es allerdings keine solche Finsternis gegeben. Am 22. November 29[3] gab es aber eine Sonnenfinsternis, deren Totalitätsstreifen auch durch das Heilige Land führte." - Zwei so widersprüchliche Aussagen direkt nebeneinander zu schreiben ist schon dreist.
  • Ich fände es besser, erst die Funktionsweise zu erklären und dann auf die Forschungsgeschichte einzugehen. Dann versteht der Leser den Geschichtsteil besser.
  • Das Bild "Lichtkringel durch das Blätterwerk eines Baumes" ist verwirrend. Es ist nicht erkennbar, was dargestellt werden soll.
  • Allgemein: Die Sprache des ARtikels wirkt oft noch gestückelt und nicht flüssig. Vielleicht durch häufiges Editieren von Details ohne später den Gesamttext zu überarbeiten?
  • Es gibt viele Berichte/Gerüchte über die Astronomischen Fähigkeiten früher Kulturen, beispielsweise der Mayas. Was wussten die über Sonnenfinsternisse und konnten sie sie berechnen? Weiß man da was drüber?
  • "Bis in die Neuzeit hinein galten Sonnenfinsternisse als Unheil bringende Zeichen göttlicher Mächte." gilt das nur für die europäische Kulturgeschichte (wie der Artikel suggeriert) oder weltweit?
  • "Die empfundene Helligkeit lässt sich durch den Logarithmus der tatsächlichen Helligkeit angenähert darstellen." Mir ist klar, wie das gemeint ist, aber ich glaube vielen anderen nicht. Vielleicht einfach den Logarithmus bilden und einen Faktor angeben?
  • Mir ist nicht klar geworden, warum eine hybride Sonnenfinsternis möglich ist.
  • Die englische Wikipedia hat dieses "Diagram of solar eclipse (not to scale)." Das finde ich gut.

Danke für die Arbeit, die ihr hier reinsteckt. --John.constantine 12:03, 19. Jun. 2008 (CEST)

Danke für Dein Feedback. Zunächst einmal stimmt es, dass der Artikel nicht aus einem Guss ist. Ich werde versuchen, den Artikel nach und nach zu überarbeiten und hier mehr Ordnung hinein zu bringen. Das wird aber eine Weile dauern, da ich gerade nicht allzu viel Zeit habe. Deine Punkte sind aber nicht vergessen. Folgendes vorab:
  • Größe Sonne/Mond rein zufällig gleich. Das ist keine Spekulation, das ist so und es ist mMn auch wichtig, das klarzustellen. Denn in ein paar Jahren wird es nicht mehr so sein, dann wird sich der Mond von der Erde etwas entfernen und nicht mehr ausreichend groß sein, die Sonne vollständig zu bedecken (was im übrigen im Artikel auch noch fehlt) Wir sollten die totalen SoFis also genießen.
  • SoFi zur Kreuzigung Christi. Habe das mal überarbeitet und bequellt, hoffentlich jetzt besser.
  • Funktionsweise vor Geschichte: Ich denke drüber nach
  • Hybride Sonnenfinsternis: Schade, dass Dir das nicht klar geworden ist, das stammt nämlich von mir. Ich werde noch ein oder mehrere Diagramm machen, im Stil der Diagramme des engl. Artikels, die ich auch gut finde.
Die restlichen Punkte sind nicht vergessen. Dauert halt noch ein bisschen.--Cactus26 15:35, 20. Jun. 2008 (CEST)
Hi Cactus. Ich habe nochmal nachgelesen und jetzt das mit der hybriden Sonnenfinsternis verstanden (glaube ich). Ich habe das so verstanden, dass es andem variablen Abstand zwischen Mond und Erdoberfläche an der Stelle des Kernschattens liegt. Arg abgefahren, muss ich sagen. Aber so fast nicht zu verstehen - das braucht ein Diagramm. --John.constantine 21:13, 29. Jun. 2008 (CEST)

Zufall

Dort mal bitte nachlesen, was Zufall ist. Durch die Vielfachen der synodischen, drakonitischen und anomalistischen Monate ist es erklärbar und somit nicht zufällig. Verändert man die Längen der Monaten, so ergibt sich einfach eine andere Anzahl an Vielfache, bis die Werte in etwa übereinstimmen. Dies kann dazu führen, daß zB bei anderen Planten + deren natürliche Satelliten Perioden entstehen, die die durchschnittliche Lebensdauer der Beobachtenden intelligenten Lebenwesen übersteigt. Nur macht es die kurze Periode von 18 Jahren dadurch auch nicht zufällig. --79.199.108.1 19:54, 28. Sep. 2008 (CEST)

Danke, dass Du Dich meldest. Ich hatte vermutet, dass Dein Ausgangspunkt die Definition des Begriffs "Zufall" ist. Netürlich hast Du in gewisser Weise Recht. Was aber an dieser Stelle verdeutlicht werden soll, ist, dass es keinen direkten Zusammenhang gibt, wie beispielsweise bei der Venus (Reozonanzen). Das halte ich für wichtig, das "zufällig" schlicht weglassen ist definitv keine Lösung. In der Literatur wird öfters der Begriff "Zufall" verwendet, um eine Konstellation von einer solchen abzugrenzen. Natürlich ist das unsauber, ich halte die Gefahr einer Fehlinterpretation aber für gering. Ich möchte hier auch vermeiden, bei dem ohnehin komplizierten Zusammenhang weiter ausholen zu müssen, um die "Zufälligkeit" zu erklären. Bisher war der Begriff "Zufall" in dem Abschnitt tatsächlich unnötig überrepräsentiert. Das hast Du reduziert, das ist Ok, weil beim Zusammenhang mit dem "analomalistischen Monat" recht gut erkennbar ist, dass es keinen unmittelbaren Zusammenhang gibt, weil dieser ja nur "in etwa" passt.--Cactus26 07:31, 29. Sep. 2008 (CEST)
Zudem: Ich halte den Begriff "Zufall" durchaus auch für anwendbar. Wenn man die Entstehung des Mondes als Ausgangsmoment (mal den Aufprall des marsgroßen Körpers unterstellt) nimmt, ist das Verhältnis der Umlaufzeiten, dass sich heute eingespielt hat, zufällig und wäre bei minimalen Änderungen der Ausgangsbedingungen (Chaostheorie) gänzlich anders. Und dies gilt weit weniger dafür, dass der Mond eine gebundene Rotation aufweist, dies wäre bereits zum Zeitpunkt des Aufpralls mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagbar gewesen.--Cactus26 07:39, 29. Sep. 2008 (CEST)
Es lässt sich schon ohne 'Zufall' schreiben, ohne weit auszuholen. 1) Präsentation der Fakten 2) Schlußfolgeriung aus den Fakten. Durch die eigenen Artikel zu den Monaten kann man sich weiterinformieren, wenn Bedarf besteht.
Zum Thema Chaos(theorie) - chaotisch sieht es einfach nur aus, weil es einfach unmöglich ist solch Datenmassen zeitgleich zu erfassen und aus diese dann ihre Folgezustände zu berechnen. Letztendlich ist es aber nicht chaotisch und es gibt kein Chaos, da jedes Teilchen eine festgelegt Position und Richtung hat und die phsikalischen Wirkungen untereinander auch feststehen (wenn auch noch nicht alle Entdeckt/Erforscht sind) --79.199.126.111 21:39, 29. Sep. 2008 (CEST)
Es lässt sich ohne "Zufall" schreiben, es wird dann nicht falsch, aber so wie Du es oben darstelltst, fehlt die Information, dass es keinen direkten Zusammenhang für dieses Verhälnis der Umlaufzeiten gibt. Die halte ich für sehr wichtig. Aus den Artikeln über die Drakonitischer Monat und Synodischer Monat kann das jedenfalls nicht herausgelesen werden, auch wäre mir das zu indirekt. Ich habe den Eindruck, dass Du nur den Zufall auf Quantenebene als solchen akzeptierst. Bei allem anderen ist bei unendlich genauer Kenntnis des Ausgangszustands alles berechenbar. Acuh die Lottozahlen sind dann nicht zufällig.--Cactus26 07:06, 30. Sep. 2008 (CEST)
Ich mische mich mal hier ein, weil ich den Zufall bereits in der Einleitung moniert hatte (und "zufälligerweise" sprachlich recht unglücklich finde). Im Englischen wäre "coincidence" der Begriff der Wahl, im Deutschen ginge Koinzidenz zwar auch, bleibt aber ein Fremdwort mit geringem OmA-Faktor; die deutsche Übersetzung wäre Zusammentreffen. Im Fall des Saros-Zyklus könnte vielleicht auch von Überlagerung der Perioden sprechen. --Burkhard 10:11, 30. Sep. 2008 (CEST)
Man kann schon Zufall für Artikel verwenden - aber dann wenn es in einen Bereich fällt, wo der künftige Status auf Grund der Masse der zu berücksichtige Daten nicht berechnet werden kann. Das ist zB bei der Ziehnung der Lottozahlen der Fall. Hier aber lässt sich alles berechen und vorher sagen. --79.199.121.214 14:45, 30. Sep. 2008 (CEST)
Für mich ist da kein so großer Unterschied zwischen den Lottozahlen und dem Verhältnis der Monatsgrößen. Natürlich ist letzteres nur in astronomischen Zeiträumen unberechenbar und damit genauso zufällig. Das sich die Zufälligkeit auf astronomische Zeiträume bezieht, ist bei astronomischen Größen mMn implizit klar.
Wie alle mir bekannten Autoren verwendet Hans Ulrich Keller den Begriff Zufall in diesem Zusammenhang und auch im Zusammenhang mit dem scheinbaren Durchmesser („rein zufällig haben Sonne und Mond denselben scheinbaren Durchmesser...“ in Kompendium der Astronomie, nicht unbedingt ein populärwissenschaftliches Nachschlagewerk). Warum ihr in diesem Zusammenhang eine derartige Antipathie gegen den Begriff „Zufall“ habt, kann ich auch nach längerem Überlegen nicht nachvollziehen. Ich finde das auch nicht sprachlich unschön, ich kenne keinen besseren deutschen Begriff, um das auszurücken, was gemeint ist.--Cactus26 15:27, 1. Okt. 2008 (CEST)
Kontingenz faellt mir da ein - etwas, das nicht notwendig aus der Theorie folgt, aber auch nicht verboten ist. "Zufall" klingt so, als muesste man dazu Wahrscheinlichkeiten berechnen koennen.--Wrongfilter ... 15:37, 1. Okt. 2008 (CEST)
Dass sich Sonne, Mond und Erde in ihren jetzigen Abständen zueinander befinden, ist nicht Wirken des Zufalls, sondern eine Entwicklung, die den physikalischen Gesetzen folgt. Ihre jetzige Konstellation als zufällig anzusehen, ist eine anthropozentrische Sichtweise - nur wenn ich die Zusammenhänge nicht kenne, ist die jetzige Stellung für mich Zufall. Anthropozentrismus ist im strengen Sinn sicher kein POV, ich sehe ihn dort, wo es geht, lieber vermieden (so ticken halt Naturwissenschaftler). Mir ist schon bewusst, das sich Dein zufällig auf die Übereinstimmung der scheinbaren Größen bezieht, aber diese Übereinstimmung ist ja auch nur zufällig, wenn ich die Entwicklung dieser Himmelskörper ausser Acht lasse. --Burkhard 16:13, 1. Okt. 2008 (CEST)
Auch wenn die Entwicklung deterministisch erfolgt haengt der Endzustand doch von den Anfangsbedingungen ab, und die sind kontingent ("zufaellig"). --Wrongfilter ... 17:59, 1. Okt. 2008 (CEST)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Begriff Kontingenz hier hilfreich sein kann (wer versteht den denn? Ich verstehe ihn selbst nach Lesen des Artikels noch nicht wirklich). Noch einmal: Der derzeitige Abstand von Erde und Mond ist genauso zufällig wie die Lottonzahlen, wenn man die Entstehung des Mondes (Aufprall eines marsgroßen Himmelskörpers) als Ausgangspunkt nimmt. Man hätte Bahnebene, Abstand etc genauso wenig vorhersagen (berechnen) können wie die Lottozahlen. Warum das anthropozentrisch sein soll, ist mir nicht klar.--Cactus26 18:31, 1. Okt. 2008 (CEST)
Ich habe nicht vorgeschlagen, den Begriff im Artikel zu verwenden. Ueber den Artikel Kontingenz (Philosophie) habe ich mich auch ein bisschen gewundert; ich kenne den Begriff aus dem Buch von Kanitscheider, "Kosmologie", da wird er etwas bodenstaendiger verwendet. Meinetwegen kann man ruhig von Zufall sprechen, wenn man denn der Ansicht ist, dass der Leser das sonst falsch versteht.--Wrongfilter ... 22:16, 1. Okt. 2008 (CEST)
Nur weil in der Literatur 'Zufall' als Wort auftaucht, heißt das nicht zwangsläufig, daß man dies auch hier machen muß. Das in Klammern zitierte lässt sich ebenso ohne 'zufällig' schreiben, indem man einfach nur den Status Quo so beschreibt. Nur müsste man halt noch die Winkelgesetze mit heranziehen, welches damit einfach vermieden wurde, weil dies entsprechende Mathematikkenntnisse voraussetzt. Zwar kann man den Abstand Erde-Mond als zufällig ansehen, aber ebenso kann man diesen einfach als gegeben hinnehmen. Daß man vielleicht nicht (mit aktuellem wissenschaftlichen Stand) vorhersagen kann wie die Mondbahn zukünftig aussieht, wenn man zeitlich zu der Entstehung des Mondes reist und mit diesem Werten arbeitet mag sein, aber wir haben nun mal nicht diese Situation, sondern einen andere - die heutige. --79.199.64.98 02:40, 2. Okt. 2008 (CEST)
Warum ich das Wort Zufall lieber vermieden sähe: es ist mehrdeutig, teils mit sich widersprechenden Bedeutungen; der Leser weiss nicht, welche dieser Bedeutungen vom Autor gemeint ist. Die Einschätzung, was als Zufall angesehen wird, hängt vom Betrachter ab (das meinte ich mit Anthropozentrismus) und trägt oft eine Wertung in sich. Eine bestimmte Situation als gegeben statt als zufällig zu beschreiben, vermeidet all diese Probleme.
Und noch eine Nachbemerkung - auch wenn ein Ereignis (die Kollision mit der Proto-Erde) als zufällig eingestuft wird gilt das keineswegs für die Auswirkungen des Ereignisses- sonst wäre alles, sogar jede Handlung zufällig, da der handelnde Mensch ja aufgrund eines zufälligen Ereignisses, seiner Zeugung, existiert. Genug philosophiert - ich klinke mich hier aus. --Burkhard 04:25, 2. Okt. 2008 (CEST)
Die Gefahr der Missinterpretation des Begriffs Zufalls kann ich nachvollziehen. In diesem Fall bezieht sich Zufall auf astronomische Zeiträume, das ist wohl der Knackpunkt (wobei ich mich schwertue, eine andere sinnvolle Interpretation zu finden, aber das ist subjektiv). Ich kann mich noch erinnern, als ich mich erstmalig mit der Sarosperiode beschäftigt habe, für mich war der Hinweis „zufällig“ extrem hilfreich, da ich die Resonanzeffekte wie z.B. bei der Venus schon kannte und ich damit sofort wusste, dass dieses Verhältnis nicht auf solche Effekte zurückzuführen ist. Natürlich muss man nicht unreflektiert alles abschreiben, was die Autoren astronomischer Fachbücher so von sich geben, reflektiert haben wir die Sache aber hier sehr ausgiebig und ich muss sagen, dass ich nach wie vor der Überzeugung bin, dass die Verwendung des Begriffs „Zufall“ hier die beste Lösung ist.
@IP: Ich habe den Eindruck, dass Du die Berechenbarkeit zukünftiger astronomischer Größen etwas überschätzt. Ist Dir bekannt, dass zur exakten Berechnung für Sonnenfinsternisse der Antike Korrekturkonstanten erforderlich sind (da die Tageslänge im Sekundenbereich eine chaotische Änderung aufweist, siehe Erdrotation)? Auch das Dreikörperproblem zeigt, dass dauerhaft selbst so eine so „triviale“ Konstellation nicht berechenbar zu sein scheint. In astronomischen Zeitmaßstäben ist auch das Verhalten eines „eingespielten“ Planetensystems nicht vorhersagbar (dies nicht anzuerkennen und den Begriff Zufall nur auf menschliche Zeitmaßstäbe zu beziehen, könnte man auch als anthropozentrisch bezeichnen ;-))
Die Änderung der Erdroation wirkt sich in Jahrhunderten nur auf den Bereich aus, von wo man die Finstenris beoachten kann aus, nicht aber auf die Tatsache, daß es eine gibt. Über größere Zeiträume zu gehen, nur um in den Bereicht zu kommen, daß die Dinge zufällig werden lohnt nicht, da es doch sehr fraglich ist, ob und in welcher Form Wiki in 1000 Jahren noch existiert. Schaut man sich die Geschicht an sieht man, daß nicht nur Weltmachten entstehen und wieder untergehen, sondern mit diesen oftmals auch Wissen(schaft), was dann erst wieder erneut entdeckt werden muß.--79.199.123.48 01:00, 4. Okt. 2008 (CEST)
Auch wenn wir hier vermutlich keinen Konsens mehr erzielen werden, danke ich Euch für die vielen Anregungen und die angenehme Art zu diskutieren.--Cactus26 08:17, 2. Okt. 2008 (CEST)
Eine weitere Frage die ich mir stelle....ist Wiki demokratisch oder 'gehört' der Inhalt eines Artikels dem der in der Hierachie höhersteht (mehr [User]rechte - wie Artikel sperren und so) bzw seine Hand schützend über entsprechenden hält?--79.199.123.48 01:00, 4. Okt. 2008 (CEST)
Es ist ja nicht so, dass ich mit Dir wie mit einem "minderwertigen" Benutzer diskutiert und mit Artikelsperrungen gedroht hätte. Ich respektiere Deinen Standpunkt, habe versucht einen Kompromiss zu finden (weniger "Zufall" als vorher), teile ihn aber auch nach längerer Diskussion nicht. In der Wikipedia gibt es vielmehr das ungeschriebene Gesetz, dass derjenige, der am meisten in einen Artikel investiert hat, auch das Recht hat, redaktionelle Entscheidungen zu treffen.--Cactus26 08:02, 4. Okt. 2008 (CEST)

übrigens liegts ihr alle komplett daneben: korrekt ist, dass „sich zwangsläufig bestimmte Vielfache mehrerer für Sonnenfinsternisse entscheidender Perioden fast exakt entsprechen.“

  • der beweis für diese aussage ergibt sich direkt aus dem Additionstheorem für sin a·t + sin b·t, durch das wieder eine periodische funktion entsteht (details in Schwebung# Berechnung der Schwebungsdauer und der Schwingungsdauer) - heisst im klartext, zwei perioden überlagern sich immer zu einer dritten periode, und beliebigviele zu einer gewissen, also gibt es immer einen wert, bei dem sich beliebige perioden „entsprechen“, und es gibt weiters auch immer einen ganzzahligen wert, dem sie „fast exakt entsprechen“ („nach 223 synodischen Monaten sind“ nämlich nicht „gerade 242 drakonitische Monate vergangen“, sondern „etwa (relativ genau)“ (drum bricht ein saroszyklus nach etwa 1300 Jahren wieder zusammen)
  • „zufällig“ ist nur der zahlenwert dieser überlagerung (also in dem fall 6575,321 d), beziehungsweise die zahlenwerte 223/242, wieviele jew. mondmonate die perioden dauern..

die frage, über die ihr da spintisiert, ist, ob die tatsache, dass die sarosperode mit etwa 18 a in der zeitspanne eines menschenlebens liegt, zufall ist.. - und das ist nun wirklich tiefste hypothetisiererei:

  • die sarosperiode ergibt sich grob aus der differenz zwischen anomalistischer und siderischer periode
  • und der tatsache, dass drakonitische und anomalistische im verhältnis dazu annähernd gleich sind, und die knoten- und die apsidenline natürlich relativ sternfest liegen müssen (erstere wegen der stabilität der rotationsachse des mondes, aber zwangsläufigen präzession, zweitere wegen der auf grund der keplergesetze relativ geringe, im verhältnis zu den planeten aber große perizentrumsdrehung), also der geometrie des mondes und der mondbahn
  • die zwei tage zwischen siderischer/anomalistischer/drakonitischer und synodischer periode ergeben sich zwangsläufig aus der erdbahn um die sonne
  • daraus folgt, dass sich die 18 jahre primär aus der erde-sonne-distanz, und aus dem größenverhältnis im erde-mond-system ergeben
  • und diese beiden sind, wie wir heute wissen, wohl ein ursächlicher grund, dass es überhaubt menschen gibt, die in der wikipedia spintisieren

die frage ist also, inwieweit könnte man das sonne-erde-mond-system so verändern, dass sowohl die erde weiter in lebensfähigen zone liegt, als auch die erdrotation durch den mond hinreichend langfristig stabilisiert ist, so dass sich leben entwickeln kann - und in welchem ausmaß sich das auf die perizentrumsdrehung und die drift der apsidenline sowie das verhältnis von synodischer zu siderischer periode auswirkt: dies könnte man in einem modellversuch durchrechnen, um herauszufinden, ob die sarosperiode zufällig oder ursächlich innerhalb eines menschenlebens (so wie wir es kennen) liegt - soweit ich weiß, hat das noch niemand gemacht, und die frage bleibt also müssig
darüber, wie eine welt aussähe, in der die sarosperiode einen komplett anderen wert hätte (wie bei Sonne-Saturn-Titan), und trotzdem leben entstünde, also bei einer anderen erde oder einem noch nicht entdeckten kandidaten unter den exoplaneten, und welche lebenzeiten sogeartete intelligente lebenwesen hätten, und wie es sich auf die kulturelle entwicklung auswirken würde, wenn die sarosperiode nicht in deren lebenszyklus fiele, überlassen wir lieber den scifi-autoren, oder?
mfg --W!B: 18:36, 4. Okt. 2008 (CEST)

Dass die Gleichung x *dM = y * sM bei genügend großen ganzzahligen x und y aufgeht, ist wohl klar. Jeder an dieser Diskussion Beteiligten hat natürlich implizit unterstellt, dass es hier um möglichst kleine x und y geht, so dass ein "brauchbares" (nach menschlichen Maßstab) Intervall herauskommt. Was mir damit tatsächlich klar wird, ist dass die ganze Fragestellung schon mal von vornherein anthropozentrisch zu sein scheint, das hatte ich bislang übersehen.
Ich kann Deiner Schlusskette, dass sich der Sarosperiode zwangsläufig aus der Konstellation Sonne-Erde-Mond ergibt, grob folgen, kann aber nicht beurteilen, ob alle Schlussfolgerungen in dieser Kette korrekt sind und sich aus einer bestimmten Konstellation zwangsläufig ein bestimmte Sarosperiode ergibt. Dies ist aber vermutlich auch nicht so wichtig, da das System Sonne-Erde-Mond genug sensible Parameter enthält (z.B. Neigung der Erdachse), die die Saros-Periode in jedem Fall entscheidend beeinflussen, dass man von "Zufall" sprechen könnte.
Dass Du das ganze jetzt noch mit der Wahrscheinlichkeit der Entstehung intelligenten Lebens verknüpfst, macht die Diskussion nun endgültig uferlos (aber nicht uninteressant, das will ich damit nicht sagen!). Ich kann aber nicht gegen eine solche Verknüpfung argumentieren, da die Fragestellung ja ohnehin anthropozentrisch ist (s.o.). Also streiche ich die Flagge und das Wort "Zufall" aus dem Artikel.
Philosophische Diskussionen scheinen beim Begriff "Zufall" unvermeidlich. Mein bescheidenes Anliegen war aber eigentlich nur, durch das Wort "zufällig" ohne weitere Ausschweifungen darauf hinzuweisen, dass sich die Sarosperiode nicht aus "banalen" gravitativen Resonanzeffekten ergibt. Offen bleibt die Frage, warum die Autoren von Fachbüchern in diesem Zusammenhang ähnlich wie ich gerne das Wort "Zufall" gebrauchen.--Cactus26 10:49, 6. Okt. 2008 (CEST)
stimmt, ich wollte nur die ganze disk in die zwei komplett verschiedenen aspekte trennen - letzters übrigens natürlich, um sich von dem ganzen esoterischen interpretationsgefüge abzugrenzen - die meisten fachautoren kommen aus einer generation, die noch an der scharfen trennung von astronomie und astrologie verwurzelt ist: heute können wir ja die protoastronomie (die sich noch ganz „unschuldig“ natürlich auch mit sterndeuterei beschäftigt hat) leichter mit dem nüchternen blick des naturwissenschaftlers betrachten, und, wenn die babylonischen werkzeuge der prognostik noch heute verwendet werden, es mit einem meidleidsvollen lächlen abtun - finde ich..
im übrigen gibt es ja zahlreiche Finsterniszyklen, imho sind auch die 18 jahre der sarosperiode kein „zufall“ im naturwissenschaftlichen sinne, sondern ein Wazlawicksches phänomen: die babylonier haben sie genau darum entdeckt, weil sie innerhalb einer lebenspanne liegen, und auch darum verwendet man sie heute noch (andere, wie die hipparchische periode mit 441 verwendet man trotz relativ hohem alter nicht, und selbst der viel interessantere Exeligmos 3xSaros, selbe SoFi im selben gebiet, erlebt man halt nur einmal..) - daneben gibt es ja sicher zyklen, die viel „genauer“ wären, nur was haben wir davon, wenn sie seit anbeginn der aufzeichnungen über sonnenfinsternisse (oder sein anbeginn des sonnensystems) erst einmal in einscheinung getreten wären - die 1300-jährigen Sarosserien sind genau drum eben erst seit den 50er-jahren des vergg. Jh. umfassend erforscht (van den Bergh), kein wunder, ohne computer wenig lustige herumrechnerei.. selbst den Inexzyklus, obwohl der mit 28a auch recht gut liegt, kennen wir erst seit Stockwell, 1901 - also auch nicht zufälligerweise ;)
insgesamt halte ich es also einfach für unnötig, die zufallssache überhaupt ins spiel zu bringen: den astronomen kümmert die frage nicht (ausser dass er sich freut, mehrere perioden erleben zu dürfen), und wer sich für metaphysische aspekte darin interessiert, wird nicht davon abgehalten, dass die astronomie keinen ursächlich grund bieten kann (und erst recht nicht, wenn sie täte) - also war Deine entscheidung, es rauszunehmen, sicher zweckdienlich und korrekt --W!B: 18:49, 6. Okt. 2008 (CEST)

Überarbeitung

Folgende Mitteilung übernehme ich von meiner Benutzerseite:
Hallo Analemma, habe gesehen, dass Du Dich dem Artikel annimmst. Man sieht, dass Du etwas von der Sache verstehst und ich sehe auch fast alle Deine Änderungen als Verbesserung. Mein Vorschlag: Du gehst den Artikel wie bisher durch, dann schaue ich mir Deine Änderungen an und wird diskutieren, was wir sonst noch so am Artikel verbessern könnten und teilen die Arbeit auf, stimmen uns also ab? Viele Grüße --Cactus26 09:10, 11. Okt. 2008 (CEST)

Ich habe Finsterniszyklen angelegt und mir und Euch dabei die Arbeit aufgehalst, alle einschlägigen Artikel aufeinander abzustimmen. In diesem Sinne ist meine erste Arbeit hier zu verstehen. Gedanken zur weiteren Arbeit:

  • Kenngrößen einer Sonnenfinsternis: Es fehlt die erklärende Kenngrösse Finsternislimit (hilfreiche Graphiken fehlen, wer kennt welche?). Bedeckungsgrad, Gamma-Wert u.a. interessieren erst, wenn man die Astro-Physik einer Finsternis verstanden hat. Primär interessiert sich der Beobachter u.a. auch für das Tempo und die Richtung des rasenden Mondschattens u.ä., bevor er die bisher genannten Kenngrößen "konsumiert". Saros-Zyklus gehört nicht in den Artikel, schon gar nicht unter dieser Zwischenüberschrift. Am existierenden Artikel wird gearbeitet.
  • Phänomene während einer Sonnenfinsternis: Wesentlich kürzbar.
  • Besondere Sonnenfinsternisse: Sollte man weglassen.
  • Berechnung historischer Sonnenfinsternisse: Ersetzen durch einen Hinweis, dass man alte Finsternisse auf den Tag genau datieren kann, anstatt der Bemerkung über den "immensen" Fehler von wenigen Minuten.
  • Grundsätzliches: Der Vorteil unserer Link-freundlichen Enzyklopädie ist, dass nicht jeder Artikel Alles enthalten muss. Zudem ist es peinlich, wenn das Gleiche in verschiedenen Artikeln verschieden dargestellt wird. Die Nutzer bevorzugen kurze Artikel, lange Artikel werden nur intern und zu Unrecht als besonders gute Artikel angesehen.

Analemma 13:12, 11. Okt. 2008 (CEST)

Es ist schön, dass Du Dich dem Artikel annimmst. Ich würde es aber nett finden, bei größere Änderungen oder Streichungen vorher zu diskutieren.
Zu Deinen Punkten:
  • Kenngrößen, Finsternislimit: Was mMn fehlt, ist sind gute Grafiken im Abschnitt "Grundlagen von Sonnen- und Mondfinsternis", wie sie der englishce Artikel hat. Den Begriff "Finsternislimit" kenne ich nicht, habe aber gesehen, was Du darunter verstehst. Ich habe hierfür mal "Ekliptikgrenze" gehört, ist aber auch nicht sonderlich etabliert. Ich weiß auch nicht, ob der Begriff eine so zentrale Bedeutung hat.
  • Saros-Zyklus: Hier bin ich ganz anderer Meinung. Gehört in diesen Artikel, mMn auch unter dieser Überschrift. Trotz der "Linkfreundlichkeit" müssen Überschneidungen sein, keinem Leser ist zuzumuten, dass er für das Verständnis eines Artikels ständig die Links bemühen muss. Eine gewisse Redundanz ist unvermeidlich. Widersprüche sollten natürlich nicht sein. Wenn der Artikel Sarosperiode mal fertig ist, kann man immer noch sehen, was man streichen kann. Im Artikel Sonnenfinsternis wird die Sarosperiode eben nur aus dem Blickwinkel der Sonnen- und nicht der Mondfinsternis betrachtet.
  • Berechnung historischer Sonnenfinsternisse: Stimme Dir zu.
  • Phänomene während einer Sonnenfinsternis, Besondere Sonnenfinsternisse: Habe ich derzeit keine dedizierte Meinung, habe mir die Abschnitte selbst noch nicht so genau angesehen.
--Cactus26 14:27, 11. Okt. 2008 (CEST)
Tut mir leid, falls Du Dich überrumpelt fühlst. Ich habe aber schon oft von mir als notwendig erachtete Überarbeitungen vorher auf der Disk.seite im Detail aufgelistet. Meistens erfolgte keine Reaktion, manchmal nicht einmal nach Beginn meiner Arbeit am Artikel. Deshalb habe ich im vorliegenden Fall gleich einmal so begonnen (außerdem, wie so oft: Aus einem kleinen Vorhaben entwickelte sich eine Tage füllende Arbeit!).
  • Finsternislimit: Ich kenne diesen Ausdruck seit längerem. Aufgeschrieben habe ich mir aber nur Ecliptic Tolerance (gebraucht von van den Bergh), eine Quelle für Finsternislimit finde ich in meinen Unterlagen nicht mehr. Die damit verbundene Physik sollte m.E. schon eine Rolle spielen. Eine Quelle dafür wäre [[7]]. (Im englischen Artikel finde ich nur evtl. übernehmbare Graphiken zu den verschiedenen Schatten-Situationen, wo sie aber gar nicht so nötig sind).
  • Saros-Zyklus: Ich würde den Zusammenhang hierzu nicht über Kenngrößen herstellen. Sonst wären Deine Argumente schon zu überlegen.
Analemma 18:21, 11. Okt. 2008 (CEST)
Ich kümmere mich ca. seit Ende 2007 um dieses Thema, habe mir öfter mal vorgenommen, den Artikel ganz durchzugehen, habe diesen bisher aber nur partiell bearbeitet. Vielleicht gelingt uns hier ja eine Gemeinschaftsarbeit. Ich hätte nichts dagegen, das würde mich freuen und wäre in diesem Umfang eine neue Wikipedia-Erfahrung für mich.
Die Abschnitte ab "Phänomene während einer Sonnenfinsternis" habe ich noch nicht bearbeitet. Dort kannst Du gerne Hand anlegen, wenn Du Ideen hast. Der Abschnitt "Seltenheit von zentralen Sonnenfinsternissen über einem bestimmten Ort" wurde unlängst von Vesta bearbeitet.
Ich würde Saros-Zyklus schon bei Kenngrößen sehen. Bei einer Sonnenfinsternis wird ja immer angegeben "<nr> (x von y)". Aus dieser Angabe kann man ja, wenn man die Regeln kennt, schon einiges ableiten (z.B. ungefährer Breitengrad der Finsternis). Diese Herleitung versucht der Abschnitt zu erläutern.
Finsternislimit/Ekliptikgrenze: Im Buch von McEvoy (siehe Lit.verz.) wird der Begriff sehr gut erklärt. Daraus könnte ich ggf. auch versuchen, eine Abbildung zu erstellen (wobei die mir verfügbare Software hierfür eher bescheiden ist). Allerdings führt das im Artikel Sonnenfinsternis schon sehr weit, bei McEvoy wird es im Zusammenhang mit der Sarosperiode erläutert und daraus die geänderte Charakteristik der Vorgänger/Nachfolger-Finsternisse in einer Saros-Serie abgeleitet und auch die Berechnung, wie lange eine Sarosserie maximal aktiv sein kann. Im Artikel Sonnenfinsternis braucht man den Begriff eigentlich nicht.
Was dem Artikel mMn einfach noch fehlt, ist ein ganz triviale Abbildung "Sonne - Erde - Mode" mit Kernschattenkegel. Die Abbildung, die bislang bei den Grundlagen dargestellt wird, finde ich ungünstig, sie ist zu kompliziert. Dort versteht es nur jemand, der es schon weiß.
--Cactus26 11:20, 12. Okt. 2008 (CEST)

erster Durchgang

Ich habe heute den ersten Durchgang beendet und erwarte Eure Meinung dazu. Angesprochene wesentliche Kürzungen habe ich (noch) nicht gemacht.
Was ich noch beabsichtige:

  • Eine Graphik zu zeichnen, aus der der Knoten-Abstand und das Finsternis-Limit ( erlaubter Knoten-Abstand) ersichtlich sind.
  • Ein Bild einzufügen, aus dem die verschiedenen Kontakte ersichtlich sind.
  • Mit Hilfe beider Bilder einiges zu erklären, was bisher fehlt (Kontakte, Lauf der Finsternis über die Erdoberfläche u.a.)

Analemma 21:27, 19. Okt. 2008 (CEST)

Ich sehe viele Deiner Änderungen als Verbesserung, manche jedoch nicht. Habe das ganze nochmals angesehen und ein wenig angepasst. Weitere Grafiken sind hilfreich, denke ich. Für die hybride Finsternis könnte ich noch eines machen. Außerdem könnte ich die Grafik zu Beginn des Artikel eindeutschen.--Cactus26 14:08, 20. Okt. 2008 (CEST)
Bin gerade dabei, den Abschnitt "Sonnenfinsternissee bei anderen Planeten" zu überarbeiten.--Cactus26 17:54, 20. Okt. 2008 (CESt)
Mir geht es wie Dir, manche Deiner Eingriffe halte ich für Verbesserungen, manche nicht. Letzteres betrifft natürlich vor allem die Stellen, wo Du den alten Zustand wieder hergestellt hast (wörtlich oder sinngemäß), wodurch meine Arbeit dafür sinnlos wurde. Ich gehe jetzt noch nicht in die Einzelheiten, versuche zunächst meine Grundhaltung zu schildern. Ein WP-Artikel sollte eine bestimmte Allgemeingültigkeit haben, individuelle Tatsachen gehören nicht dazu. Jedenfalls gehört in „Finsternis“ nicht der Verlauf einer einzelnen Finsternis inklusive Wetterverhältnissen an einem individuellen Ort, schon gar nicht an den Anfang. Über August 1999 und März 2006 gibt es ja z.B. Spezial-Berichte, obwohl solche Beschreibungen m.E. in Zeitschriften gehören. Ich käme nie auf die Idee, darüber in WP zu schreiben. (Übrigens war ich im März 2006 auch in der Türkei, in Side.) Enzyklopädie-Einträge sind nüchtern. Adjektive wie faszinierend, beeindruckend, gleißend hell, wunderbar, großartig u.a. und Worte wie Schauspiel, Schwarze Sonne u.a. sollten wir den unterhaltenden kurzlebigen Zeitungsberichten überlassen. Wir sollten "verwertbare", nicht gestylte getrost vergessbare Informationen geben. Die Einträge sollen kurz sein. Die ersten Sätze und die richtigen Links (auf ebenfalls gute kurze Artikel) sind das wichtigste. Mir ist der Artikel bereits zu lang mit seinen vielen auch noch ausgegrabenen Besonderheiten. Ich halte nichts von dem beliebten WP-Urteil: je länger, desto besser (wobei noch hinzu kommt, dass vieles in mehreren Artikeln vorkommt, nicht einmal immer gleich "richtig"). Die Überarbeitung habe ich "pflichtgemäß" bis zum Ende durchgehalten. Deshalb steht für mich fest, dass ich mich ab jetzt nur noch am Wesentlichen des Artikels beteiligen werde. --Analemma 23:01, 20. Okt. 2008 (CEST)
Ich möchte mich auch nicht in Einzelheiten verzetteln, grundsätzlich hatte ich aber nicht immer den Eindruck, dass Du die Stellen bearbeitet hast, die das am nötigsten hatten. Zu den von Dir erwähnten Punkten folgendes:
  • Finsternis in der Einleitung: Hier geht es um die Veranschaulichung der Größe, den der Kernschatten wirft. Nebenbei wird dabei noch die letzte von Mitteleuropa aus sichtbare Finsternis erwähnt. Für eine andere Idee, das darzustellen, bin ich offen. Es herauszuwerfen finde ich nicht ok, insbesondere nicht ohne vorher zu diskutieren.
  • Ich bin nicht der Meinung, dass länger besser ist. Aber beispielsweise Deine Kürzung des Abschnitts "hybride Finsternisse" machte das ganze nicht nur unverständlich. Der Text war in Zusammenarbeit mit einem Interessierten entstanden, der verstehen wollte, was das ist. Wahrscheinlich ist er kürzbar. Nur die Aussage die Sonnenfinsternis ist in Äquatornähe total, beidseits davon ringförmig. ist schlicht falsch (siehe Geometrie der Finsternis vom 17 Juni 1909). Mit solchen Änderungen hättest Du vorsichtiger sein sollen.
  • Was mich etwas enttäuscht hat, ist, dass Du den mMn bis gestern mit Abstand schlechtesten Abschnitt "Sonnenfinsternisse außerhalb der Erde" überhaupt nicht bearbeitet hast.
  • Adjektive wie fazinierend, ..., Schwarze Sonne. Wo habe ich so etwas wiederhergestellt? Wäre ein Versehen. Im Gegenteil, hier bin ich voll und ganz auf Deiner Linie.
--Cactus26 07:22, 21. Okt. 2008 (CEST)
Etwas aus dem "Raritätenkabinett" fehlt noch: Eine Mondfinsternis ist vom Mond aus beobachtet eine Sonnenfinsternis. --Analemma 21:40, 23. Okt. 2008 (CEST)
Es gibt sogar Finsternisse, die die 4 Galileische Monde sich gegenseitig "zuwerfen" (und die man sogar als Helligkeitsabfall von der Erde wahrnehmen kann), siehe hier. Aber irgendwann wird es wohl ein bisschen viel und wir haben den Leser völlig verwirrt.--Cactus26 11:54, 24. Okt. 2008 (CEST)

Anmerkungen zur Bearbeitung vom 23.10.2008

Diesmal bin ich praktisch mit allen Deinen Änderungen einig und sehe sie als Verbesserungen. Danke. Eine Ausnahme, an einer Stelle habe ich Diskussionsbedarf.

  • Bedeckungsgrad, mehr als 100%: Warum soll das nicht gehen? Natürlich gibt es Werte größer 100%, z.B. eine Umsatzsteigerung von 200% sind mathematisch kein Problem (praktisch derzeit wohl schon). Auch beim Bedeckungsgrad ist durchaus eine schlüssige Deutung von Werten größer 100% möglich, es müsste ja nur die "Überbedeckung" in Betracht gezogen werden, was sogar sinnvoll wäre und dann "analoger" zur Größe wäre. Dieser Edit stammt im übrigen nicht von mir, sondern von Sch, dessen astronomische Kompetenz ich sehr beeindruckend finde und der sich leider in letzter Zeit rar gemacht hat.
  • SoFi bei anderen Planeten: Auf keinem anderen Planeten ist aber die Konstellation so günstig wie auf der Erde: "Günstig" könnte man als POV deuten, zumindest ist hier ein wenig fragwürdig, warum es günstig ist. Vielleicht sollten wir das Wort schlicht hier streichen.

--Cactus26 11:41, 24. Okt. 2008 (CEST)

  • Definition von Bedeckungsgrad: bedeckter Teil der Sonnenscheibe (deren Fläche (oder Durchmesser) ist 100%), also 0% ... 100%.
Bei analoger wörtlicher Auslegung dürfte es bei der Größe genaugenommen auch keine Werte größer 1 geben.--Cactus26 12:23, 24. Okt. 2008 (CEST)
  • günstig: Astronomen sprechen von günstigen Bedingungen.
und was meinen sie damit? Manchmal wohl auch das Wetter?--Cactus26 12:23, 24. Okt. 2008 (CEST)
Analemma 11:59, 24. Okt. 2008 (CEST)
Zudem wird der größte Teil der Erdoberfläche nicht vom Kernschatten des Mondes getroffen, sondern nur von seinem Halbschatten. In einigen Fällen verpasst der Kernschatten die Erde, der Halbschatten trifft nur ihre polaren Gebiete.
Mit dem kursiven Satz deute ich bereits an, dass die meisten partiellen Sonnenfinsternisse nicht die sind, bei denen nur der Halbschatten die Erde trifft. Der Folgesatz ist die Verarbeitung Deiner Minimalangabe.--Analemma 12:16, 24. Okt. 2008 (CEST)
Das wird mMn unter "partielle Sonnenfinsternis" ausreichend erörtert. Bei der Hinführung auf die Untersch. der versch. Typen finde ich das eher kontraproduktiv. Es war übrigens eine gute Idee, die partielle nach hinten zu nehmen, ist mir gerade erst aufgefallen.--Cactus26 12:50, 24. Okt. 2008 (CEST)

Wenn Du unbedingt Deinen Standpunkt durchsetzen musst, dass es nicht erwähnenswert ist, dass man beim Bedeckungsgrad keine Werte größer 100% verwendet, obwohl es hierfür eine schlüssige Interpretation gäbe, bitte sehr. Du musst aber nicht unbedingt auch noch eine erstklassige Quelle durch eine zweitklassige (will nicht sagen schlechte) ersetzten. Da Du weiterhin häufig an Dingen herummachst, für die ich keinen dringenden Überarbeitungsbedarf sehe, finde ich die Zusammenarbeit nicht gerade sehr erfreulich, auch nicht den Stil.--Cactus26 10:54, 26. Okt. 2008 (CET)

Lieber Cactus, ich sehe meine Artikel-Arbeit nicht als Wettbewerb in dem Sinne an, wer am meisten beiträgt. Mir geht es um die Richtigkeit. Sonnenfinsternis hattet Ihr ja bereits als weitgehend erledigt betrachtet. Ich habe mich aber eingemischt, weil ich Bedarf für Richtigstellungen sah und immer noch sehe. Ich hätte nichts dagegen, wenn Du das allein oder mit jemand anderem zusammen machen würdest. Nur meinst Du, es ginge lediglich um meinen Standpunkt. Nein, die Sache ist sachlich falsch, was ich Dir mehrmals klar machen wollte, Du mir aber nicht abnahmst. Also habe ich (eine mir vorliegende) Quelle zitiert. Dieser scheinst Du auch nicht zu glauben. Hätte mir Deine "bessere" Quelle vorgelegen, hätte ich mich darauf bezogen (selbstverständlich wird darin nur das Richtige stehen, das Du aber auch nicht erkennst). Um korrekt zu sein, muss ich aber zitieren, was ich gelesen habe (einen möglichen Vorwurf Deinerseits beugte ich damit vor). Du hast das Heft von Verdun nicht gelesen, sonst würdest Du es nicht mit dem Web-Beitrag gleichsetzen. Den hast Du Dir auch nicht genau genug angesehen, denn darin ist nämlich der Bedeckungsgrad gar nicht erwähnt. Im Grunde handelt es sich um klare Definitionen und rechnerisch triviale Sachen, die überhaupt nicht zu diskutieren wären. Ich habe es Dir zuliebe dennoch versucht. Da ich leider nur nicht gerechtfertigte Vorwürfe ernte, werde ich solche Versuche künftig unterlassen.--Analemma 18:29, 26. Okt. 2008 (CET)

Anmerkungen zur Bearbeitung vom 04.11.2008

  • Einleitung: Ok
  • Vertauschen von Bedeckungsgrad und Größe. Habe lange überlegt. Größe ist sicher die astronomisch bedeutendere Kennzahl. Aber: Bei Größe gibt es zwei Varianten, zudem ist sie deutlich komplizierter zu erklären als der Bedeckungsgrad. Vor allem didaktisch ist es besser, den Bedeckungsgrad zuerst zu erklären. Der Hinweis auf den Hauptartikel ist zudem recht ungeschickt, da dieser nur die Größe erklärt, nicht den Bedeckungsgrad.
  • Gamma-Wert: Habe Deine Änderung partiell übernommen: Völlig schleiherhaft ist mir, warum Du den Hinweis Anhand des Vorzeichens lässt sich abschätzen, ob sich die Finsternis mehr auf der Süd- oder der Nordhalbkugel abspielt. entfernt hast.
  • Einige der Abschnitte, an denen Du ständig was zu verbessern hast, sind in Zusammenarbeit mit anderen Wikidianern entstanden, deren Kompetenz ich sehr hoch einschätze. Ich finde Deine ständigen "Präzisierungen" hier teilweise etwas selbstherrlich. Es widerspricht auch meinem Gerechtigkeitsempfinden, dass ich hier vor vollendete Tatsachen gestellt werden und diskutieren muss, warum ich den bisherigen Stand, der von mehreren Personen erarbeitet und durchgesehen wurde, beibehalten will. Die Menge Deiner substantiellen Beiträge in diesem Artikel rechtfertigt mMn kein solches Verhalten. Ich bitte Dich nochmals, solche Änderungen vorher zu diskutieren. Du solltest ja erkennen, dass ich durchaus auch Verbesserungen in Deinen Bearbeitungen erkennen kann. Nur machst Du es für mich mit Deinem Vorgehen doch sehr anstrengend. Das finde ich nicht fair.

--Cactus26 16:58, 5. Nov. 2008 (CET)

Diskussion der Änderungen 16:49, 5. Nov. 2008

  • Größe und Bedeckungsgrad: war ein Versuch von mir, Ordnung zu schaffen; Bedeckungsgrad hinten, weil dafür kein Hauptartikel vorhanden; Hauptartikel Größe soll nicht gegenüber dem anderen zitierten Hauptartikel versteckt werden; eigentlich macht es gar keinen Sinn, den Inhalt solcher verlinkter Artikel erneut aufzunehmen (s.a. meinen früheren Einwand gegen die Kenngröße Saroszyklus, wobei Kenngröße eine ominöse Bezeichnung für einen Zyklus in Gesellschaft von Meßgrößen ist). Wenn schon nebenher Hauptartikel angefertigt werden, dann bitte mit System, nicht halbpatzig.
  • Schattenachse: weil es hier auf den Schatten, nicht auf die verschiedenen -arten ankommt (Espenak formuliert im übrigen auch mit -achse). ... Abstand dieser Achse ... erscheint jetzt aus heiterem Himmel, hätte eigentlich auch rückgängig gemacht werden müssen.
  • ... vorbeiziehen sieht: Satz ist überflüssig; es ist bereits bekannt gemacht, wann eine Finsternis zentral ist.
  • Halbschattenkegel: -kegel ist überflüssig (und verwirrend); es ist egal, in welcher Form von Halbschatten sich die Erde befindet. (Betonung lag auf -achse, warum jetzt wieder -kegel?)
  • Anhand des Vorzeichens lässt sich abschätzen, ob sich die Finsternis mehr auf der Süd- oder der Nordhalbkugel abspielt: 1. es ist bereits gesagt, dass + zu Nord gehört; 2. die Erde wird durch den Schnitt mit der Ekliptikebene in 2 Halbkugeln geteilt; das müsste zusätzlich besprochen werden, damit verstanden wird, dass negative Werte für ein Datum im Sommerhalbjahr trotzdem Finsternisse auf auf der Nordhalbkugel (nördl. des Äquators, wie allgemein verstanden wird!) zur Folge haben können; weglassen ist besser, als Missverständnisse zu forcieren.

Analemma 19:40, 5. Nov. 2008 (CET)

  • Bedeckungsgrad und Größe, Auslagerung Detailartikel, Redundanz: Ich finde hier die Artikelaufteilung sogar ausgesprochen gelungen. Sie wurde von Sch so angelegt. Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass eine gewisse Redundanz sinnvoll ist, der Artikel "Sonnenfinsternis" soll auch ohne Nutzung des Detailartikels im Normalfall verständlich sein. Schön ist hier, dass damit dem normalen Leser die zweite Definitionsvar. der Größe erspart bleibt. Erst wenn eine Leser sich hier fragt, wie denn die Werte größer als 1 überhaupt definiert werden können (da das hier absichtlich unterschlagen wird), kann er den Hauptartikel nutzen. Ähnliches gilt mMn für den Gammawert. Hier ist besonders hübsch, dass dem normalen Leser erspart bleibt, dass es auch nicht zentrale ringförmige oder totale Finsternisse gibt, er aber dennoch eine verständliche Erklärung des Gammawerts im Artikel "Sonnenfinsternis" vorfindet.
  • Saros-Zyklus als Kenngröße: Hatte ich schon zu erläutern versucht. Ich finde, diese Darstellung macht offensichtlich, dass es in diesem Zusammenhang sich im eine Kenngröße handelt. Was man aus diesen Zahlen ableiten kann, brauche ich Dir ja nicht zu erklären.
  • Schattenachse vs. Kernschattenachse, Schattenkegel: Schattenachse statt Kernschattenachse habe ich akzeptiert (obwohl Keller hier Kernschattenachse gebraucht) Kegel finde ich in diesem Zusammenhang nicht verwirrend sondern nützlich, für die Vorstellung geradezu unentbehrlich, da die Schattenachse ja die Kegelachse des Kern- und Halbschattenkegels ist.
  • vorbeiziehen sieht: Stimmt, ist bereits erklärt, aber für das Verständnis halte ich diese Wiederholung aus anderer "Perspektive" hier für sehr wertvoll.
  • Anhand des Vorzeichens lässt sich abschätzen, ob sich die Finsternis mehr auf der Süd- oder der Nordhalbkugel abspielt. Ok, überzeugt.

--Cactus26 10:34, 6. Nov. 2008 (CET)

Kurze Anmerkung zu den Kenngrößen: Gamma und Bedeckungsgrad sind Kenngrößen, weil sie direkt Auskunft über den Typ und den Verlauf der Finsternis geben. Die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Saroszyklus lässt hingegen keine unmittelbaren Schlüsse auf den Typ oder den Verlauf einer Finsternis zu. Ich würde den Saroszyklus daher nicht als Kenngröße sehen, ebensowenig wie die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Inex-Zyklus oder einer bestimmten Lunation. --Vesta 11:44, 6. Nov. 2008 (CET)
Ich finde der Saroszyklus gibt ebenfalls Auskunft über Typ und Verlauf: Geradzahlige/ungeradzahlige Nummer entspr. aufsteigend/absteigender Mondknoten (was einen Zusammenhang mit dem Verlauf des Schattenpfads hat), die wievielte Finsternis von wievielen gesamt des Zyklus (x von y) korreliert mit dem Gammawert, ist zu diesem vielleicht ein wenig redundant.--Cactus26 12:14, 6. Nov. 2008 (CET)
Und was kannst Du über die Charakteristika einer bestimmte Finsternis aussagen, wenn Du weisst, dass sie am auf- oder absteigenden Mondknoten stattfindet? Die laufende Nummer der Finsternis im Saroszyklus korriliert zwar mit dem Gammawert, aber dann wäre einerseits eben die laufende Nummer innerhalb des Saroszyklus die Kenngröße, und nicht die Nummer des Saroszyklus selbst. Und andererseits ist die eigentliche charakteristische Größe eben der Gammawert, und nicht eine damit korrlilierte Größe. (Übrigens ist die Korrelation nicht streng, der Gammawert kann innerhalb eines Saroszyklus auch "rückläufug" sein.) --Vesta 16:05, 6. Nov. 2008 (CET)
Was im Artikel steht, ist nichts anderes als das, was in Saros-Zyklus steht. Es gehört nicht hierher, wozu gibt es denn überhaupt andere “Seiten” in WP, und auf die man so blitz-schnell Zugriff hat? Seid Ihr an einem Zeilen-Honorar interessiert?
Zum Anderen wollt Ihr Äpfel und Birnen zusammenzählen, dabei könnt Ihr nie zu einem befriedigenden Ergebnis kommen. --Analemma 16:36, 6. Nov. 2008 (CET)
Ich verstehe Dich nicht. Auch wenn man "blitz-schnell" Zugriff auf die verlinkten Seiten hat, macht es das Lesen eines Artikels unangenehm (von der Möglichkeiten des Ausdruckens mal ganz abgesehen), wenn man immer alle verlinkten Seiten nutzen müsste, um einen Artikel zu verstehen. Außerdem hat die Darstellung des Saros-Zyklus hier anderes als im Hauptartikel einen ganz anderem Fokus, ist Dir das noch nicht aufgefallen?. Man muss im Hauptartikel viel mehr Lesen, um die für die Sonnenfinsternis relevante Information zu erhalten. Schön ist, dass das alles mittlerweile zumindest im Hauptartikel überhaupt zu stehen scheint.--Cactus26 17:00, 6. Nov. 2008 (CET)
@Vesta: Sehe Deinen obigen Beitrag erst jetzt. Sorry. Ob aufsteigender oder absteigender Mondknoten ist wohl nur als "Vorzeichen" im Hinblick auf die "Korrelation" mit dem Gamma-Wert wichtig. Für mich ist die Angabe "Nr (x von y)" aber schon eine Art Charakterisierung, auch die Darstellung in den "Datenblättern" der Sonnenfinsternis suggeriert ja einen Kennzahl-Charakter, insofern denke ich, bin ich mit dieser Interpretation nicht allein. Auch der Zyklus, zu dem eine SoFi gehört, ist eine Art Klassifizierung, da sich die Nachbarn schon gewaltig ähneln, beispielsweise Saros 136, der zu unserer Zeit die längsten totalen enthält. Sicherlich ist der Saros-Zyklus keine reine Kenngröße wie Bedeckungsgrad, Größe oder Gamma, aber da ich finde, dass es ohnehin schwierig ist, den Artikel sinnvoll zu gliedern, finde ich die Chance, dass der Saros-Zyklus da reinpasst, ergreifenswert.--Cactus26 15:04, 9. Nov. 2008 (CET)
Ob aufsteigender oder absteigender Mondknoten ist wohl nur als "Vorzeichen" im Hinblick auf die "Korrelation" mit dem Gamma-Wert wichtig. Tut mir leid, das habe ich jetzt nicht verstanden... Aber als Beispiel: Welche Gemeisamkeiten kannst Du für die drei Finsternisse von 1594, 2009 und 2388 aus der Zugehörigkeit zum selben Saroszyklus ableiten? Welche gemeinsamen Charakteristika ergeben sich aus dem Umstand, das sie im selben Mondknoten stattfinden? Alle drei gehören zu dem von Dir erwähnten Saros 136. Alle drei finden am absteigenden Mondknoten statt. Und dennoch verläuft beispielsweise die Totalitätszone bei Finsternis von 2388 von Süden nach Norden. Bei der Finsternisse von 1594 verläuft der Pfad der ringförmigen Verfinsterung zunächst von Nord nach Süd, erreicht dann mit der Annäherung an den Südpol seine größte südliche Breite, um dann wieder weiter nach Norden zu verlaufen. (Das sieht man auch in dieser Projektion recht gut.) Wenn sich gemeinsame Charakteristika ergeben, dann sollte man das im Abschnitt "Kenngröße" erwähnen. Ansonsten sollte man kurz auf die Zugehörigkeit einer Finsternis zu einem Saroszyklus hinweisen, und den Rest dann eben unter dem Lemma Saroszyklus abhandeln, denke ich. --Vesta 22:32, 9. Nov. 2008 (CET)
Dass die Charakteristik so weit auseinander liegender Finsternisse des Zyklus hat natürlich nicht mehr viel gemeinsam. Oben habe ich versucht auszudrücken, dass die Kenntnis, ob aufsteigender oder absteigender Knoten, notwenig ist, um aus der Angabe x von y den Gamma-Wert abschätzen zu können (wenn man das wollte). Nachdem meine bisher vorgebrachten Argumente wenig Eindruck zu machen scheinen, habe ich im Moment noch eins im Ärmel: Im Katalog der Nasa wird die Position im Saros-Zyklus (Anfang, Mitte, Ende) durch einen Suffix im Typ gekennzeichnet (siehe hier), was mMn schon den Schluss zulässt, dass der Autor dieser Nomenklatur dem Saros einen gewissen Kenngrößen-Charakter zugesteht. Wie oben dargelegt halte ich im Artikel Sonnenfinsternis eine Erläuterung des Saros-Zyklus für sinnvoll, da sich der Hauptartikel auf Sonnen- und Mondfinsternisse bezieht und hier gezielt der Saros-Zyklus in der Form erläutert werden kann, dass dem Leser eine Interpretation der Kenngröße Nr (x von y) ermöglicht wird.--Cactus26 16:03, 10. Nov. 2008 (CET)

Stichworte für weitere Überarbeitung

Anstatt Kenngrößen schlage ich den provisorischen Arbeits-Titel Kennzeichen vor. Darunter fallen dann Größen (bestehend aus Maßzahl und Maßeinheit wie z.B. Dauer der örtl. Totalität in Minuten u.ä.) als auch Ereignisse (wie z.B. 1., 2., ..., 4. Kontakt u.ä.), Erscheinungen u.ä..
Untertitel könnten sein:

  • (zeitl.) Verlauf, am Himmel beobachtet (diverse Kontakte, Bedeckung , Richtung der Mondbewegung u.a.)
  • (zeitl.) Verlauf auf Erdoberfläche (Finsternis wo, Richtung der Schattenbahn u.ä.)

Dem allem liegt die relative Lage des Mondes zur Sonne während der Finsternis zu Grunde, was vorher zu behandeln ist (Kenngröße: Finsternislimit).
Dass aus dem Saros überhaupt keine Kennzeichnung einer beliebigen Finsternis hervorgeht, scheint nun mit Hilfe von Vesta klar geworden zu sein. Finsternisse finden alle 6(5) Lunationen statt. Jede Finsternis gehört zu einem Saros. Ein jeder Saros ist lediglich die Auslese von Finsternissen mit gegenseitiger Knotendistanzänderung von ca. 0,4° (weiteres Kennzeichen: Erde auf fast gleichem Ort ihrer elliptischen Bahn um die Sonne). Diese Zusammenhänge sind es, die separat zu erklären sind, und wofür das Lemma Sarosperiode eingerichtet wurde.
Die Frage des Lesers nach Ort und Richtung des Bahnschattens auf der Erde hat Vesta mit den 3 Bild-Zitaten angesprochen. Sie wäre nur umfassend mit Darstellung der von Bessel gefundenen Findungs-Methode zu beantworten. Um Oma-gerecht zu sein, schwebt mir vor, vielleicht nur zwei Sonderfälle (von leider fast unendlich vielen Normalfällen) zu schildern: γ<<1; a) zu einer Tag-Nacht-Gleiche, b) zu einer Sonnenwende. In diesen Fällen lassen sich Geschwindigkeitsvektoren den Espenak-Bildern überlagern und mit deren Resultierenden die Richtung (Ort und Zeit der größten Totalität) bestätigen. --Analemma 15:20, 10. Nov. 2008 (CET)

Ich kann aus diesen Erläuterungen nicht erkennen, was Du vor hast. Eine Ergänzung der Kontaktzeiten etc. halte ich unter Kenngrößen für sinnvoll. Das Finsternislimit hier nicht. Diesen Begriff sehe ich eher bei Finsterniszyklus. Außerdem taucht der Begriff Finsternislimit nirgendwo sonst auf (Google). Ich verstehe auch nicht, was Du mit Die Frage des Lesers nach Ort und Richtung des Bahnschattens auf der Erde hat Vesta mit den 3 Bild-Zitaten angesprochen meinst. Welcher Leser stellt hier eine Frage? Und was sind Bild-Zitate?--Cactus26 16:11, 10. Nov. 2008 (CET)
Vesta hat folgende Bilder zitiert: 1594, 2009 und 2388
Der Leser ist nicht einer von uns, sondern der, für den wir arbeiten.
Vielleicht hast Du Dir selbst z.B. im März 08 die Frage gestellt, warum die Finsternis von Afrika übers Mittelmeer zu Dir in die Türkei kam. Die Antwort hängt davon ab, ob auf- oder absteigender Knoten im Spiel ist, an welcher Stelle eine Finsternis innerhalb des Finsternislimit (wenn Du diesen Begriff, den nicht einmal Google kennt, nicht magst: an welcher Stelle relativ zum Knoten) stattfindet und welche Jahreszeit wir haben.
Analemma 12:28, 15. Nov. 2008 (CET)

Deine Anpassung bei Größe vom 10.11.2008

Ich bin doch etwas enttäuscht. Deine Überarbeitung war nicht sonderlich durchdacht, Du erwähnst hier 2 Definitionen, die in diesem Artikel gar nicht definiert werden. Außerdem: Wer soll mit der Aussage Die Größe (auch Magnitude) ist das Verhältnis zwischen einem Teil des Sonnendurchmessers und dem ganzen Sonnendurchmesser. etwas anfangen? Bisher fand ich Deine Beiträge bis auf wenige Ausnahmen zumindest nachvollziehbar, aber das?

Es ist im übrigen so, dass nicht einmal Astronomen die 2. Definition der Größe unbedingt kennen. Sie ist nicht sehr gebräuchlich. Insofern halte ich es für unbedingt ratsam, diese 2. Definition aus dem Hauptartikel herauszuhalten.--Cactus26 07:24, 11. Nov. 2008 (CET)

Mit dem Vorschlag, die 2.Definition unter dem Tisch zu halten, kann ich mich anfreunden (trotzdem glaube ich nicht, dass sie ernsthaften Astronomen unbekannt ist). Dann kann die für beide Definitionen passende Aussage gestrichen und folgendes geschrieben werden: Die Größe (auch Magnitude) einer partiellen Finsternis ist das Verhältnis zwischen dem vom Mond bedeckten Teil des scheinbaren Sonnendurchmessers und dem ganzen scheinbaren Durchmesser der Sonne. Die Größe einer totalen oder ringförmigen Finsternis ist das Verhältnis zwischen den scheinbaren Durchmessern des Mondes und der Sonne. ... [usw.] ... Du hast die Sache noch nicht verstanden, wie Dein letzter Revert zeigt. Lies bitte bei Meeus ganz genau nach. Das wesentlichste Wort ist fraction of the sun (Zeile 2). Um ganz sicher zu gehen, kannst Du rechnen und Fig. 20.b nachzeichnen. --Analemma 16:46, 11. Nov. 2008 (CET)
Das der Text mittlerweile falsch war, ist mir gar nicht aufgefallen, habe ihn nicht so genau angesehen. Tut mir leid. Allerdings stammt die den Fehler hineinbringende Änderung von Dir, insofern ist es schon etwas frech, mir vorzuwerfen, ich hätte es nicht verstanden. Wie auch immer. Ich würde vorschlagen, das "scheinbar" hier herauszulassen und es ähnlich knapp zu formulieren, wie es ursprünglich der Fall war. Was hältst Du davon?--Cactus26 17:51, 11. Nov. 2008 (CET)
Ich war hereingefallen, als ich annahm, dass der Artikel grundsätzlich richtig angelegt war, dass die Unlogik (sowohl kleiner, als auch größer 1) lediglich Folge eines Schreibfehlers (Vertauschung) war. Meine forsche Bemerkung war richtig, denn zusammen mit der Beschwerde darüber hast Du die ganz alte unbrauchbare Version wieder hergestellt. --Analemma 14:56, 13. Nov. 2008 (CET)
Ich beneide Dich um Deine unerschütterliche Selbstherrlichkeit.--Cactus26 07:46, 14. Nov. 2008 (CET)

Feinheiten

Als Leser schätze ich es gar nicht, wenn die Autoren ständig betonen, wie kompliziert die Sache doch eigentlich ist, was man alles noch beachten muss, wie es im seltenen Einzelfall eventuell ganz anders sein kann. Die Botschaft ist unübersehbar: Eigentlich sollte ich die Finger davon und alles den Spezialisten über-lassen. Auf der Diskussionsseite können wir uns gegenseitig unsere Schlauheit schon darstellen, das ist ja das, was wir an Wikipedia so gern haben. Den Leser sollten wir aber damit in Ruhe lassen und ihm den Normalfall schildern. Für Genaueres lassen sich Hinweise in Anmerkungen oder in sogenannten nebenher existierenden Hauptartikeln geben.
Das war es, was mir durch den Kopf ging beim letzten Revert: Für die Feinheiten gibt es in diesem Fall den Hauptartikel.--Analemma 15:14, 13. Nov. 2008 (CET)

Es ist schön, dass Du hier einiges zu lernen scheinst. Mittlerweile hast Du die Fronten gewechselt und bis auch für eine Auslagerung der Details in Unterartikel. Schön. Nur hast Du das Gegenteil getan. Die knappste Fassung war diese. Die willst Du nicht. Meinen Kompromissvorschlag, der die Dinge zumindest konsistent darstellt, willst Du auch nicht. Deine jetzige Darstellung liegt zwischen unpräzise und falsch, da es auch bei einer totalen/ringförmigen Finsternis Orte gibt, in denen die Finsternis partiell ist. Auch ist die Formulierung "elegant" für die zweite Definition natürlich ausgesprochen gelungen, verständlich und viel besser als "stetig".
Ich halte eine Zusammenarbeit mit Dir in diesem Artikel nicht mehr für möglich. Aus diesem Grund habe ich beim Vermittlungsausschuss diesen Fall initiiert und würde Dich bitten, Dich dort zu äußern und bis zu einer Entscheidungen keine Änderung an diesen Artikeln mehr vorzunehmen.--Cactus26 07:47, 14. Nov. 2008 (CET)
  • Ich habe nicht die Fronten gewechselt, denn ein Teil des Stoffes ist seit langem ausgelagert und dort abzurufen, damit diese Maßnahme einen Sinn macht.
  • Die zitierte knappste Fassung ist falsch, weshalb überhaupt diskutiert und geändert wurde.
  • Die mögliche Verwechslung zwischen partiellen Phasen zentraler Finsternisse und partiellen Finsternissen ist hier kein Problem, denn die eine der beiden üblichen Definitionen gilt für beides.
  • Stetig oder unstetig kann eine Funktion sein. Eine Funktion liegt uns nicht vor, sondern die Größe ist für verschiedene Finsternisphasen/arten verschieden definiert (2 Definitionen). Meeus sinngemäß: Keine gute Idee. Das ist der zu betonende Mangel, nicht die beschönigende und mathematisch unkorrekte Umschreibung als Unstetigkeit und Sprung. Bei der alternativen Definition (1 Definition) ist eigentlich nur die Hausaufgabe gemacht. Man müßte sie dafür nicht besonders loben, das gebe ich zu.
  • Analemma 18:33, 14. Nov. 2008 (CET)

gleicher Durchmesser - Zufall?

Es wird im 1. Abschnitt geschrieben: "...Der scheinbare Durchmesser der Sonne und des Mondes sind annähernd gleich groß...". Zufall? Bitte Ursache/Gesetzmäßigkeit erklären! (nicht signierter Beitrag von 84.179.171.85 (Diskussion) 14:29, 4. Jan. 2011 (CET))

Das ist natürlich Zufall. Halte einen Tischtennisball so weit am langen Arm zwischen Nachttischlampe und Dich, bis beides gleich groß zu sein scheint. Dann hast Du erfolgreich Sonne, Mond und Erde simuliert. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 15:09, 4. Jan. 2011 (CET)
schon seltsam dieser Zufall bei all den möglichen Konstellationen... schwer zu akzeptieren. (nicht signierter Beitrag von 84.179.173.198 (Diskussion) 22:12, 5. Jan. 2011)
Du schaffst das! :) —[ˈjøːˌmaˑ] 22:23, 5. Jan. 2011 (CET)

Extrem fazinierendes Bild

Am 4. Januar 2011 its es Thierry Legault gelungen, ein Bild von einer partiellen Sonnenfinsternis zu machen, auf dem auch die ISS als Schatten zu sehen ist. Das Bild findet sich unter [8]. Vielleicht wäre dieser Eintrag möglich. Gruß MrFelicity 13:19, 6. Jan. 2011 (CET)

Es ist wegen Wikipedias strengen Lizenzauflagen so nicht moeglich, das Bild direkt einzubinden. Fuer einen Weblink reicht der Mehrwert meines Erachtens nicht aus. --Wrongfilter ... 13:27, 6. Jan. 2011 (CET)
Ich fürchte auch. Sehr schade, das Bild ist wirklich richtig klasse! Ob man Herrn Legault zu einer kleinen Mail ans OTRS überreden kann? ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 13:34, 6. Jan. 2011 (CET)
Eine Sensation, aber nur für die Sensations-Medien, WP kommt ohne solches Beiwerk aus. Trotzdem bin ich neugierig. Was wären Euerer Meinung nach die anderen Flecken vor der Sonne, besonders der unten?
Analemma 14:46, 6. Jan. 2011 (CET)
(100% reinste TF:) Den unteren rechten Fleck halte ich schlicht für Dreck. Bei denen in der Mitte weiß ich nicht recht. —[ˈjøːˌmaˑ] 15:02, 6. Jan. 2011 (CET)
Das ist ein Scherz, oder? Oder seht ihr ein anderes Bild als ich? --Wrongfilter ... 16:36, 6. Jan. 2011 (CET)
Oha... Ich hatte keinen Gedanken daran verschwendet, daß Sonnenflecken wirklich derart fleckig aussehen können auf einem Foto! Ich verkriech mich mal in der Ecke. Haueha! —[ˈjøːˌmaˑ] 16:45, 6. Jan. 2011 (CET)

URL update

Please change the link 'http://www.phys.uu.nl/~vgent/eclipse/eclipsecycles.htm' to 'http://www.staff.science.uu.nl/~gent0113/eclipse/eclipsecycles.htm' as I am not allowed to do this. 131.211.44.94 13:55, 25. Aug. 2011 (CEST)

done --Andys /  14:01, 25. Aug. 2011 (CEST)
Zeer bedankt hiervoor 131.211.44.144 16:43, 25. Aug. 2011 (CEST)

historische Sonnenfinsternisse

Wie exakt lassen sich historische Sonnenfinsternisse berechnen(sekundengenau?) und wie genau stimmen diese Berechnungen mit den Berichten (z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenfinsternis_vom_15._Juni_763_v._Chr.) überein? Welche Aussage kann man in Folge bezüglich der Genauigkeit unseres Kalendersystems treffen? Welches ist die älteste verifizierte Sonnenfinsternis, von der berichtet wird? Ist die SF vom 22.10.2134 BC (http://www.history.com/news/2010/12/20/historic-eclipses/) verifizierbar? Gruß, Abe 92.192.29.230 09:58, 5. Sep. 2011 (CEST)

Wie exakt lassen sich historische Sonnenfinsternisse berechnen(sekundengenau?) und wie genau stimmen diese Berechnungen mit den Berichten (z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenfinsternis_vom_15._Juni_763_v._Chr.) überein?
Das ist eine komplexe Sache. Zunächst einmal sind die für die Berechnung einer Sonnenfinsternis benötigten Ephemeriden Lösungen der einschlägigen physikalischen Bewegungsgleichungen, und diese setzen ein gleichmäßig verlaufendes Zeitmaß voraus (wie es z.B. von einer Atomuhr aber nicht von der variablen Erdrotation geliefert wird). Die aktuellen Positionen der Himmelskörper kennt man dank Radar- und Lasermessungen sowie Raumsonden teilweise auf wenige Meter genau (im Falle des Mondes auf wenige Zentimeter). Rechnet man in der Zeit voraus oder zurück, nimmt die Unsicherheit der Positionen aber langsam zu wegen der Unsicherheiten in der Geschwindigkeit der beteiligten Himmelskörper. Für die inneren Planeten (inklusive der Erde, deren Stellung zur Sonne wir für die Berechnung einer Finsternis ja brauchen), ist die Unsicherheit dieser Geschwindigkeit kleiner als ca. 0,02 Bogensekunden/Jhdt; die Unsicherheit der Position für das Jahr 3000 v.Chr. ergibt sich daher zu etwa 0,02*50 = 1 Bogensekunde (Stand 2002, heutzutage vielleicht noch etwas besser). Das ist gleichzeitig die Unsicherheit, mit der die Position der von der Erde aus gesehenen Sonne berechenbar ist. Der Mond bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 0,5 Grad pro Stunde, legt eine Bogensekunde daher in 2 Zeitsekunden zurück. Das ist also die Zeitunsicherheit für 3000 v.Chr., die durch die Positionsunsicherheit der Erde bzw. Sonne verursacht wird.
Wir müssen aber auch die Position des Mondes berechnen. Im Falle des Mondes, der infolge der Gezeitenreibung einer (negativen) Beschleunigung unterliegt, kommt noch die Unsicherheit der exakten Größe dieser Beschleunigung dazu, und es ist diese Unsicherheit, die für etwas ferner gelegene Zeitpunkte dominiert. Die Gezeitenbeschleunigung des Mondes beträgt ca. -25,86 Bogensekunden/Jhdt^2 (Link). Schätzen wir deren Unsicherheit als etwa 0,05 "/Jhdt^2 ab, so ergibt sich für 3000 v.Chr. eine Positionsunsicherheit von etwa 1/2*0,05*50^2 ≈ 60 Bogensekunden, was der Mond in etwa zwei Minuten zurücklegt. Das ist also etwa die Zeitunsicherheit, mit welcher sich Finsternisse jener Zeitperiode anhand heutiger Ephemeriden nachrechnen lassen.
Aber: Alle so berechneten Zeitangaben beziehen sich auf die gleichmäßig verlaufende Atomzeit. Ein antiker Beobachter hätte seine Beobachtungen aber in einer von der Erdrotation abgeleiteten Zeit angegeben. Da die Erdrotation sich verlangsamt (siehe Erdrotation#Langfristige_Änderungen), laufen Atomzeit und Erdrotationszeit um so weiter auseinander, je weiter wir in die Vergangenheit zurückgehen. Man kann zwar grob abschätzen, wieviel Rotationsenergie infolge der Gezeitenreibung verloren geht, und welchen Einfluss das auf die Erdrotation hat, aber es sind im Detail auch noch andere Prozesse beteiligt, die schwer zu erfassen und teilweise gar nicht berechenbar sind (postglaziale Landhebung, Massenverlagerungen im Erdinneren etc.). Man weiß daher mit etwa Minutengenauigkeit, wann eine von einem alten Babylonier beobachtete Finsternis auf der Atomzeitskala stattfand, man weiss aber nur sehr ungenau, welche Zeit die Wasseruhr des Babyloniers zu diesem Zeitpunkt anzeigte. Daher muss man den Spieß umdrehen: man sucht einen antiken Beobachtungsbericht, möglichst mit Zeitangabe der Beobachtung (teilweise lassen sich ersatzweise auch andere Angaben verwenden) und vergleicht die berichtete (Erdrotations-)Zeit mit der berechneten (Atom-)Zeit. Die so gefundene Zeitkorrektur heißt Delta-T (soviel wie "Zeitunterschied"), und sie muss auf die berichteten Zeitangaben addiert werden, um die überlieferten Beobachtungen mit berechneten Zeitangaben vergleichen zu können.
Für Beobachtungen, die wenige Jahrzehnte zurückliegen, beträgt Delta-T wenige Sekunden (die bekannten "Schaltsekunden"), für Galilei um 1600 waren es etwa zwei Minuten, bei Ptolemäus (um 150 n.Chr.) etwa 2,5 Stunden, und bei den ältesten sicher überlieferten babylonischen Beobachtungen (um 700 v.Chr.) etwa sechs Stunden. Weiter zurück reichen die sicher identifizierbaren Finsternisse nicht, so dass für alles Frühere zunehmend unsicherer werdende Werte für Delta-T verwendet werden müssten.
Die Frage, wie genau die Berechnungen mit den Berichten übereinstimmen, lässt sich daher nur mit Vorsicht beantworten. Die Zeitkorrektur, die man am Bericht anbringen muss, um ihn mit den Rechnungen vergleichen zu können, ist ja ihrerseits aus solchen Berichten abgeleitet. Vergleiche ich daher den Bericht unter Verwendung einer Korrektur, die (z.B. von jemand anderem) unter Verwendung dieses Berichts bestimmt wurde, dann erhalte ich natürlich eine perfekte Übereinstimmung. In der Praxis verwendet man aber eine mittlere Kurve, die unter Verwendung mehrerer hundert Berichte bestimmt wurde, und in welcher der Beitrag eines einzelnen individuellen Berichts vernachlässigbar klein wird. Dann kann man davon ausgehen, dass diese kollektive Kurve nicht von möglicherweise fehlerhaften oder falsch interpretierten einzelnen Berichten beeinträchtigt wird, und man kann sinnvoll die Genauigkeit der Zeitangaben mit den Rechnungen vergleichen. Das haben z.B. Steele, Stephenson und Morrison für babylonische Sonnen- und Mondfinsternisse getan (Steele J.M., Stephenson F.R., Morrison L.V.: The Accuracy of Eclipse Times Measured by the Babylonians, JHA xxviii (1997), 337-345 (online)); sie finden einen mittleren Fehler der berichteten Finsterniszeiten von etwa einer halben Stunde.
Welche Aussage kann man in Folge bezüglich der Genauigkeit unseres Kalendersystems treffen?
Kommt darauf an, was du mit Genauigkeit unseres Kalendersystems meinst. Wenn es dir um die "korrekte" Länge des Kalenderjahres in Bezug auf das astronomische tropische Jahr geht: um das zu bestimmen, braucht man keine antiken Beobachtungen; moderne Messungen sind hierfür viel besser geeignet.
Falls es dir um die Frage möglicher Chronologieprobleme geht: die Chronologie ist ab spätestens ca. 700 v.Chr. bei den Babyloniern und den damit zusammenhängenden Kulturkreisen schon allein astronomisch perfekt festgezurrt, da gibt es nichts zu deuteln. Man muss bei der Zuordnung von Finsternissen zwar ein wenig aufpassen, nicht in einen Zirkelschluss zu geraten (man kann durch Wahl eines passenden Delta-T fast jede Finsternis zeitlich passend machen), aber die Konsistenz der gefundenen Delta-Ts sowie andere Details in den Finsternisberichten (über die Zeitangaben hinaus) gewährleisten eine sichere und eindeutige Zuordnung zahlreicher Finsternisse. Darüber hinaus gibt es gerade von den Babyloniern umfangreiches Beobachtungsmaterial (die so genannten "astronomischen Tagebücher"), in denen Nacht für Nacht Planeten- und Mondstellungen aufgezeichnet wurden. Diese Stellungen sind in ihrer Gesamtheit derartig eindeutig, dass praktisch alle diese Tafeln sich völlig zweifelsfrei astronomisch datieren lassen, womit auch díe auf den Tafeln genannten Könige ("Monat drei im vierten Jahre des Königs XYZ") datierbar sind.
Welches ist die älteste verifizierte Sonnenfinsternis, von der berichtet wird?
Das lässt sich nicht eindeutig sagen, weil 'verifizierbar' bei den älteren Berichten ein zunehmend schwammiger Begriff wird. Wenn es z.B heißt "eine Dunkelheit kam übers Land" oder "Sonne und Mond konnten nicht friedlich gemeinsam am Himmel stehen", war das dann eine Finsternis? Und selbst wenn der Bericht eindeutig eine Finsternis beschreibt, sind die Zeitangaben oft so vage, dass man dem Bericht mehrere Finsterniskandidaten zuordnen kann. Es hängt dann teilweise vom persönlichen Geschmack ab, wann man alternative Kandidaten nicht für plausibel genug und eine der Zuordnungen damit für "eindeutig" halten will. Die älteste sicher als Sonnenfinsternis beschriebene und datierbare Finsternis, die mir gerade einfällt, ist die vom 15. Juni 763 v.Chr., von welcher assyrische Berichte erhalten sind. Eine alte mögliche Finsternis unter vielen anderen, die ich gerade zur Hand habe, ist ein chinesischer "doppelter Sonnenuntergang" vom 24. September 1912 v.Chr.
Weil du speziell diese assyrische Finsternis ansprichst: Der assyrische Bericht sagt nur, dass im Monat Siwan des nach dem Beamten Bur-Saggile von Guzana benannten Jahres eine Sonnenfinsternis stattfand. Das nach Bur-Saggile benannte Jahr fällt gemäß erhaltener Eponymenlisten etwa mit dem Jahr 763 v.Chr. zusammen. Zwischen den Jahren 777 und 745 v.Chr. kommen nur zwei in Assyrien sichtbare Finsternisse in Frage: 10. Februar 765 v.Chr. und 15. Juni 763 v.Chr. Februar ist aber zu früh für den Monat Siwan, bleibt demnach nur der 15. Juni 763 v.Chr. Diese Identifikation ist also lediglich im Ausschlussverfahren entstanden. Der Bericht enthält weiter nichts, was mit der Rückrechnung verglichen werden könnte, insbesondere keine genaueren Zeitangaben (ganz im Gegensatz zu babylonischen Sonnen- und Mondfinsternissen, die umfangreiches Testmaterial liefern).
Ist die SF vom 22.10.2134 BC (http://www.history.com/news/2010/12/20/historic-eclipses/) verifizierbar?
Nein. Zunächst einmal zeigt mir mein Astronomieprogramm für diesen Tag nirgends eine Finsternis. Gemeint ist wahrscheinlich der 22. Oktober 2137 v.Chr., eine der für "Hsi und Ho" oft genannten Datumsangaben. Ein konkurrierendes Datum ist der 23. Oktober 2110 v.Chr. (Wikipedia nennt für Hsi und Ho den 13. Oktober 2128 v.Chr., aber meinem Programm zufolge war die auf diesen Tag fallende Finsternis nirgends in China sichtbar.) Der Originalbericht ist offenbar so vage, dass man bestenfalls versuchen kann, eine in die fragliche Zeit fallende Finsternis zu suchen und dann zu behaupten, die sei's gewesen. Eine belastbare Identifizierung anhand sonstiger Details ist offenbar nicht möglich. Tschau, -- Sch 18:04, 5. Sep. 2011 (CEST)

Wow, danke erst mal für die super ausführliche Antwort! Werde mir das jetzt mal ausführlich zu Gemüte führen. Vielleicht kann man Teile davon sogar in den Artikel einbauen - das scheint doch wichtig zu sein. Nochmal danke und Gruß. Abe 92.192.60.74 19:04, 8. Sep. 2011 (CEST)

Raumfahrt

Bei der Sofi '99 wurde von der Raumstation Mir aus der Mondschatten fotografiert. Dieses beeindruckende Bild ging damals durch die Presse. Ob man es ausfindig machen und einbinden kann? --Didispandau 09:31, 10. Jun. 2008 (CEST)

Das von der Mir 1999 ist mir noch nicht begegnet. Ich habe eins der 2006er Finsternis von der ISS ergänzt, vielleicht gefällt Dir das auch.--Cactus26 10:22, 10. Jun. 2008 (CEST)
Hier http://www.starobserver.org/ap110102.html findet Ihr das gesuchte Bild!--Tscheini (Diskussion) 17:11, 14. Mai 2013 (CEST)

Häufigkeit von Sonnenfinsternissen an einem bestimmten Ort

In dem genannten Abschnitt wird auf eine ringförmige Finsternis über Deutschland am 23. Juli 2094 hingewiesen. Im Wikipediaartikel "Liste der Sonnenfinsternisse des 21. Jahrhunderts" wird eine Finsternis am 23. Juli 2093 aufgelistet. Da ich nicht gerade zu den Astronomiefreaks zähle, habe ich noch nicht rausgefunden, welche Quelle zur Kontrolle genutzt werden kann. --Macalbie 21:17, 5. Mai 2010 (CEST)

Jetzt habe ich doch eine Weile im WWW gesucht und überall (NASA, Planetarium Stuttgart, Cornelsen Schulbuchverlag etc.) das Jahr 2093 gefunden. Alle Quellen scheinen allerdings letztlich auf "Mucke, Meeus : Canon of Solar Eclipses -2003 to +2526, Wien, 1992" zurückzuführen zu sein. Damit steht zwar nur eine echte Quelle zur Verfügung, ich werde trotzdem die Jahreszahl im Artikel entsprechend anpassen. --Macalbie 23:18, 5. Mai 2010 (CEST)

Also der Abschnitt spottet ja jeder weiteren Erörterung, einfach dadurch, dass hier Orte und (heutige politische) Länder gemischt werden. Wie wäre es denn z.B. die Finsternisse für die 3 größten (politischen) Länder der Erde mal aufzulisten. Mein Vorschlag: einfach die geographischen Koordinaten nutzen und dann nochmal rechnen, ob da etwa Orte, besser Punkte, auf der Erde existieren, die bevorzugt Sonnenfinsternisse haben. --Angie (Diskussion) 01:10, 20. Okt. 2014 (CEST)

Nein, Du irrst, vermischt wird hier nichts. Die Länder dienen nur der Angabe der Punkte. Den Satz mit Angola habe ich mal entsprechend präzisiert.
In Äquatornähe müssten Sonnenfinsternisse bevorzugt vorkommen, da der Mond in einer leicht zum Äquator geneigten Bahn um die Erde kreist. Könnte man mit einem entsprechenden Beleg eventuell noch einfügen. -- Perrak (Disk) 20:56, 20. Okt. 2014 (CEST)

Zwischenbemerkung

Ich habe mich erneut um die notwendige Verbesserung des zusammen gewürfelten Artikels bemüht. Status: unbeendet
Geschichte: Es fehlen wichtige Quellen.
Einzelnachweise und Anmerkungen / Literatur: Feuletonistisches entfernen
Analemma 20:37, 26. Dez. 2008 (CET)

Inzwischen habe ich die Absätze
/Ort und Art einer Finsternis/, /Örtlicher Verlauf einer Finsternis/ und /Zugehörigkeit zu einem Finsternis-Zyklus/
eingefügt und
/Saroszyklus/ (ursprünglich als „Kenngröße“)
entfernt.
Analemma 22:24, 29. Dez. 2008 (CET)

"Geschichte: Es fehlen wichtige Quellen."
Dies bezieht sich wohl auf den Block mit den mangelnden Quellen. Mich würde interessieren was genau belegt werden sollte.
So ist in den Artikeln "Saroszyklus#Geschichte" als auch unter "Ephemeriden-Texte (Babylonien)" vieles belegt, was hier nur doppelt referenziert würde. Oder sollen diese Artikel als Quellen angegeben werden?
--EkkehardDomning (Diskussion) 17:10, 21. Feb. 2015 (CET)

Delta T und Genauigkeit der Berechnung zukünftiger Finsternisse

Ich würde gerne den Abschnitt "Örtlicher Verlauf einer Finsternis" um folgendes Ergänzen, allerdings dies erst diskutiert wissen wollen:

Auch für weit in der Zukunft liegende Finsternisse könnte sich Zeitpunkt und Verlauf äußerst präzise berechnen lassen, wenn die Rotationsperiode der Erde konstant wäre. Durch Gezeitenreibung wird die Rotationsgeschwindigkeit der Erde permanent verringert, so dass im Mittel jeder Tag um 17µs länger wird. Diese kleinsten Zeiteinheiten addieren sich auf und werden in unregelmäßigen Abständen in Form von Schaltsekunden korrigiert. Die Anzahl der Schaltsekunden geht als Delta T in die Berechnung der Finsternisse ein, kann aber für die Zukunft nur durch Rechenmodelle abgeschätzt werden. Für Finsternisse die mehr als einige Jahrzehnte in der Zukunft liegen, kann das Delta T, je nach Modell bis zu mehreren Minuten differieren. Da sich die Erdoberfläche am Äquator in einer Minute um 27,8km fortbewegt, verschiebt sich die Position des Erdschattens, bezogen auf einen bezeichneten Ort auf der Erdoberfläche, entsprechend.

(Als Anmerkung unten auf der Seite) Als Beispiel sei die ringförmige Sonnenfinsternis vom 23. Juli 2093 genannt, die den Norden und Osten Deutschlands überqueren wird. Während die NASA Berechnung (http://eclipse.gsfc.nasa.gov/SEsearch/SEsearchmap.php?Ecl=20930723 Delta T = 187.5s) die Hansestadt Hamburg in der Zone der Ringförmigkeit sieht, liegt sie nach der Calsky Berechnung (http://www.calsky.com Delta T = 79.0s) klar außerhalb, da letztere die Zentrallinie ca. 25km westlich sieht.--EkkehardDomning (Diskussion) 22:31, 24. Feb. 2015 (CET)

Eingebaut, da keine Bedenken--EkkehardDomning (Diskussion) 10:08, 26. Feb. 2015 (CET)

Kannst du Benutzer:EkkehardDomning vielleicht bei den Anmerkungen Nr. 2 zwei Bearbeitungen noch vornehmen? 1. einen "Bindestrich" zw. NASA u. Berechnung einsetzen, und 2. ergänzen: ...klar außerhalb "der Zone" - als Zusatz zum besseren Verständnis? MfG Arieswings (Diskussion) 10:59, 26. Feb. 2015 (CET)
Erledigt, Danke für den Hinweis--EkkehardDomning (Diskussion) 11:10, 26. Feb. 2015 (CET)
Hallo zusammen, dadurch hatte sich jetzt allerdings „letztere“ auf „Zone“ bezogen – zum noch besseren Verständnis habe ich „letztere Berechnung“ daraus gemacht. Grüße --Monow (Diskussion) 21:40, 26. Feb. 2015 (CET)

Abschnitt "Aktuelle Sonnenfinsternisse"

Zeitangaben wie "findet gegen Vormittag statt" (ohne Ortsangabe) bei einem globalen Phänomen wie eine Sonnenfinsternis sind etwas unglücklich, denn zu jedem Zeitpunkt ist irgendwo Vormittag auf der Erde. Der Aussagewert ist demnach gleich null. (nicht signierter Beitrag von 37.201.132.164 (Diskussion) 02:03, 29. Mai 2014 (CEST))

Ich lese überall, die SoFI würde in D um ca. 9.30 Uhr beginnen. Hier steht 11.30 Uhr... -- Earl of Sandwich (Diskussion) 12:01, 16. Mär. 2015 (CET) Earl of Sandwich

Ja stimmt, in Deutschland Die Zeitangabe ist ohne weitere Ortsangabe irgendwie nutzlos, ich habe mal was zu verbessern versucht.--EkkehardDomning (Diskussion) 12:29, 16. Mär. 2015 (CET)

anschauliche Infografik zur SoFi 20.3.2015

Hallo, unter dieser URL findet man eine sehr einfache, aber damit auch für Laien leicht verständliche Infografik zur Sonnenfinsternis 2015. Vielleicht mag mal jemand autorisiertes prüfen, ober das in dem Artikel Erwähnung finden könnte. http://www.sternenforscher.de/ (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:9E00:BA8:CCF5:7F00:75B8:53E3 (Diskussion | Beiträge) 15:15, 10. Mär. 2015 (CET))

Einen Link könnte es Wert sein, wobei die Informationen natürlich auch allgemeiner Natur sind und insofern auch auf die allgemeine SoFi Seite passen könnten. Die Lizenz der Grafik passt m.E. auch. Allerdings müsste dann auf die Grafik selber verlinkt werden, da sich die Hauptseite der Domain sicher bald wieder ändert. Die Frage der "werblichen" Natur stellt sich auch. Evtl. kann der Autor die Grafik zu Wikimedia hochladen dann dürfte das Ganze sicher nochmal einen anderen Status bekommen.--EkkehardDomning (Diskussion) 15:30, 10. Mär. 2015 (CET)
Danke für den Hinweis. Ich habe die Infografik hochgeladen: https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Mssfldt#/media/File:Sonnenfinsternis-infografik-640.jpg (nicht signierter Beitrag von Mssfldt (Diskussion | Beiträge) 20:24, 18. Mär. 2015 (CET))

Stifters „Rechungen“ oder Rechnungen?

Eine IP hat im Stifter-Bericht (#Emotionales Erlebnis) das Wort „Rechungen“ zu „Rechnungen“ korrigiert („die wunderbare Magie des Schönen, die Gott den Dingen mitgab, frägt nichts nach solchen Rechnungen“, 3. Absatz des Zitats) - womöglich ohne zu beachten, daß man bei Korrekturen in Zitaten vorsichtig sein sollte! Die Quelle im Internet gibt „Rechungen“ an, doch scheint dies falsch zu sein, da im Kontext gleich wieder von Rechnungen die Rede ist. Allerdings geht für mich auch nirgends hervor, was die Quelle der Internetreferenz ist, also aus welchem Stifter-Werk (oder sonstigen) der Bericht stammt. (Vielleicht kann das auch jemand aufklären?) Diese Änderung ist dann - womöglich nur wegen ihrer Plausibilität - als korrekt geprüft worden. Könnte das jemand überprüfen? - Also eine Gegenprüfung der angegebenen Referenz vornehmen?--Stephele (Diskussion) 15:24, 20. Mär. 2015 (CET)

P.S.: Ginge es um Regungen (im ersten Falle), dann wären das in Westfalen zum Beispiel (wennauch vielleicht nicht in Südböhmen) „Réchungen“! :-)

P.P.S.: N24 hat einen Teil des Stifter-Zitats in der Berichterstattung gebracht (ohne Wikipedia-Nennung soviel ich mich erinnere).

Wikipedia wurde dort nicht genannt, meine ich auch. Aber Jeder darf doch A. Stifter zitieren? mfG Arieswings (Diskussion) 15:38, 20. Mär. 2015 (CET) PS. Wikipedia wird übrigens ganz selten,auch bei Mitnennungen/Aufzählungen div. Moderationen, genannt! :) Arieswings (Diskussion) 15:38, 20. Mär. 2015 (CET)
Natürlich! Jeder darf - bei Stifter schon sowieso. Das ist ja das hier (allzu offene) „Schlupfloch“. Dennoch ist die Quelle/Inspiration relativ offensichtlich. Und selbst wenn es selten passiert (oder gerade darum - andererseits Negativschlagzeilen immer noch mehr Aufsehen erregen) - schön wär`s doch! ;-)--Stephele (Diskussion) 15:54, 20. Mär. 2015 (CET)
In Stifters Original: „frägt nichts nach solchen Rechnungen“. (Google-Scan, S. 1110). -- Sch (Diskussion) 16:05, 20. Mär. 2015 (CET)
Waouh!! Super! Saubere Arbeit! War vielleicht auch nicht sehr wahrscheinlich - aber dafür peinlich, bei einem entstellten Zitat. Und Stifters Deutsch ist ja auch sonst durchaus „eigen“ („...frägt nichts...“)...
Und das ist also die Ur-Quelle: „Wiener-Moden-Zeitung und Zeitschrift für Kunst schöne Literatur und Theater“? Wirklich toll! (Nur gegoogelt?) Bravo und danke!--Stephele (Diskussion) 16:56, 20. Mär. 2015 (CET)

Relative Bewegungen

Fragen, die sich auf die beobachtbare Bewegung des Vorgangs beziehen:
Heute, am 20.03.15, in Norddeutschland, verdeckte der Mond von rechts kommend die Sonne und verließ sie nach links; man konnte auch denken, die Sonne habe in ihrem Lauf den Mond überholt.
Ist diese Richtung immer dieselbe? Wie ist es auf der Südhalbkugel? Und am Äquator? Hängt es von der Jahreszeit ab?
Kann es auch vorkommen, daß der Mond sich der Sonne nähert, sie (teilweise oder ganz) verdeckt, sich aber rückwärts wieder entfernt?
Welche astronomischen Verhältnisse liegen dem zugrunde? (nicht signierter Beitrag von 2.240.176.108 (Diskussion) 22:54, 20. Mär. 2015 (CET))

Die Bewegungsrichtung ist immer dieselbe. Ergibt sich ja auch aus der Beobachtung, dass die abnehmende Mondsichel immer morgens vor der Sonne aufgeht und die zunehmende Mondsichel immer nach der Sonne untergeht. Lampart (Diskussion) 09:20, 21. Mär. 2015 (CET)
Was wiederum bedeutet, dass auf der Südhalbkugel der Mond von links kommend vor die Sonne tritt. In den Tropen geht es, entsprechend dem steileren Sonnenlauf, eher um oben oder unten; aber auch hier gilt, dass Sonne und Mond sich „entgegenzukommen“ scheinen. Gruß --Monow (Diskussion) 22:37, 21. Mär. 2015 (CET)
Allgemeingültig für alle geografischen Breiten kann man sagen, dass der Mond immer von Westen kommt und vor der Sonne nach Osten vorbeizieht. Lampart (Diskussion) 02:08, 22. Mär. 2015 (CET)

Sofi - Begriff

Seit der Sonnenfinsternis vor einigen Tagen wurde hier der Artikel stark bearbeitet, unter anderem wurde als Kurzform "(kurz SoFi)" eingefügt. Ich schlage vor das umgehend wieder zu entfernen. SoFi ist und war niemals eine Abkürzung für eine Sonnenfinsternis. Nur weil dieses Jahr, dank Twitter #SoFi, die Medien es toll fanden dieses Kürzel zu benutzen um besonders trendig zu wirken, reicht das kaum für ein Wortschöpfung die in eine Enzyklopädie übernommen werden sollte. (nicht signierter Beitrag von 23.91.21.154 (Diskussion) 18:26, 21. Mär. 2015 (CET))

Err, wir haben das Lemma SOFI unter der schon seit laengerem (2006) Sonnenfinsternis gelistet wird. Darum hatte ich vorhin die Aenderung abgesegnet. -- Kays (T | C) 19:12, 21. Mär. 2015 (CET)

Ich glaube gegen ein Lemma "Sofi" hat niemand etwas. Aber in der ersten Zeile eines Artikels hat es absolut nichts zu suchen. Es ist nun mal weder eine gängige noch offizielle Abkürzung. Oder würden Sie für den Wikipedia Artikel "Deutschland" folgendes erlauben: Deutschland (Vollform: Bundesrepublik Deutschland, kurz #Schland)  ? Wikipedia ist weder Twitter noch Bild.de, also bitte. (nicht signierter Beitrag von 23.91.21.154 (Diskussion) 12:40, 22. Mär. 2015 (CET))

Cogito non quaestionem credum est. Zur Beurteilung, ob bei Astronomen die Abkuerzung gelaeufig ist, fehlt mir die Grundlage, aber das waer' fuer mich ein Kriterium, ob man nun SoFi drinne behaelt, oder nicht, denn fuer mich ist es unerheblich, ob, wann und wie etwas ueber twitterror gehyped wurde. Schliesslich deutet der in SOFI seit 2006 auftauchende Eintrag darauf hin, dass es sich nicht erst jetzt um ein Neologismus handelt. In der ersten Zeile haben sehr wohl gelaeufige Abkuerzungen etwas zu suchen. Auf jeden Fall, wenn etwa SoFi auf Sonnenfinsternis weiterleiten wuerde, nicht zwingend jedoch, wenn Sonnenfinsternis ueber eine BKS erreicht wird. Ping @Veliensis:, der die Streichung von SoFi gesichtet hat. -- Kays (T | C) 19:14, 22. Mär. 2015 (CET)
Ich vertrete die oben dargelegte Auffasung von 23.91.21.154. Es handelt sich m. E. um eine allenfalls scherzhafte Abkürzung, wenn auch gar nicht so selten, wie „Bib“ für Bibliothek, und nicht um eine auf annähernd derselben Stilebene benutzbaren Kurzform wie „USA“. Falls jemand einen etymologischen Absatz zu dem Neologismus in den Artikel einarbeiten möchte, habe ich nichts dagegen.--Veliensis (Diskussion) 20:40, 22. Mär. 2015 (CET)

Begriffsklärungsseite (BKS) erforderlich?

Kürzlich wurde neben dem Sonnenfinsternis (Roman) auf eine Folge des Tatort: Sonnenfinsternis verlinkt (und umgehend zurückgesetzt). Was könnte da noch kommen (Sonnenfinsternis der Mülleimer, der Besen, ...)? Da der Tatort ja existiert und offensichtlich relevant ist, macht es Sinn über eine BKS nachzudenken?--EkkehardDomning (Diskussion) 18:35, 31. Mär. 2015 (CEST)

@EkkehardDomning: WP:BKH steht: BKH nur bei bis zu insgesamt zwei Begriffsalternativen. Eine WP:BKS sollte man also erst anlegen, wenn es ein drittes Lemma, das auf „Sonnenfinsternis“ hoert, gibt (und bereits angelegt ist [kein redlink]). -- Kays (T | C) 19:58, 31. Mär. 2015 (CEST)
@Kai Burghardt: Also es gibt "Sonnenfinsternis" (Astronomisches Ereignis, der Artikel zu der diese Diskussionsseite gehört), "Sonnenfinsternis (Roman)" und "Tatort: Sonnenfinsternis" sind doch drei oder?--EkkehardDomning (Diskussion) 20:42, 31. Mär. 2015 (CEST)
@EkkehardDomning: (-.-) Du weisst schon, was ich meine (WP:BKH). -- Kays (T | C) 20:47, 31. Mär. 2015 (CEST)
@Kai Burghardt: Ich habs nicht so mit Abkürzungen... Also nochmal von Vorne. Im Artikel "Sonnenfinsternis" gab es einen bisher einen "Begriffsklärungshinweis (BKH)" der genau auf *einen* anderen Artikel (Sonnenfinsternis (Roman)) zeigte. Kürzlich wurde und auch in der gegenwärtig gesichteten Version wird in diesem Block auf *zwei* Artikel verwiesen, nämlich zusätzlich zu dem "Tatort: Sonnenfinsternis". Ich finde das unhandlich und wollte wissen ob dies nicht sinnvollerweise über eine "Begriffsklärungsseite (BKS)" gelöst werden könnte. Dann würde im "Begriffsklärungshinweis (BKH)" nur der Verweis auf die "Begriffsklärungsseite (BKS)" stehen.--EkkehardDomning (Diskussion) 20:54, 31. Mär. 2015 (CEST)
@EkkehardDomning: Nein, ich denke ein BKS soll erst angelegt werden, wenn tatsaechlich ein gewisser Bedarf an Begriffsklaerung besteht: Wenn Du jetzt einen BKS anlegen wuerdest mit lediglich zwei Eintraegen, dann waer das etwas aermlich, dafuer gleich eine ganze Seite zu spendieren, da das genauso gut ueber einen BKH erreicht haette werden koennte (wie es eben derzeit realisiert ist).
Unter dem Stichwort Nutzbarkeit („usability“) von „websites“ wird ua bewertet, wieviele Mausklicks ein Nutzer braucht, um zum gewuenschten Inhalt zu gelangen. Dies waer' hier konkret ein Fall, wo Du mit einer seperaten BKS einen unnoetigen weiteren Klick etablieren wuerdest. -- Kays (T | C) 21:07, 31. Mär. 2015 (CEST)

Reproduktion von Sonnenfinsternissen

Ist schon mal jemand aufgefallen, daß man diese Schattenverläufe mit ähnlich großen Objekten nicht nachstellen kann? Also eine Lampe von 50 cm Durcmesser, einer Stecknadelkuppe als Mond und einer Styroporperle von 5 mm Durchmesser als Erde und den entsprechenden Entfernungen liefern nicht die Schattenverläufe die bei der Sonnenfinsternis auftreten. Wie ist das zu erklären? --88.74.163.45 00:07, 11. Apr. 2009 (CEST)

Und deine Styroporkugel ist wirklich 50 Meter von der Lampe entfernt, und drum herum ist alles dunkel? Ist die Lampe auch hell genug? --Wrongfilter ... 01:10, 11. Apr. 2009 (CEST)
weil die Umgebungsluft das Licht streut ist es auf der Erde nicht nachstellbar --91.18.220.199 02:05, 16. Mai 2016 (CEST)

wineclipse

Ich finde den direkten Link auf eine zip-Datei (das Programm wineclipse von Heinz Scsibrany) bedenklich, insbesondere wenn er ohne diesbezueglichen Hinweis dasteht. Ich kann das Programm (da windowsfreie Zone) nicht ausprobieren - ist das gut genug, um hier ueberhaupt explizit verlinkt zu werden? --Wrongfilter ... 08:56, 31. Mai 2008 (CEST)

Der Link wurde von einer IP mit diesem Edit ergänzt. Den direkten Link auf eine ZIP-Datei sollten wir auf jeden Fall ändern. Ich selbst kenne das Programm nicht, kann auch die Bedeutung nicht beurteilen, bei Heise gibt es diese Seite zum Download.--Cactus26 10:52, 31. Mai 2008 (CEST)

Rein zufällig

Das Rein zufällig in der Einleitung ist eine Wertung und sprachlich unglücklich. Damit soll doch wohl zum Ausdruck gebracht werden, dass ein Mond eines Planeten nicht zwangsläufig denselben scheinbaren Durchmesser wie die Sonne aufweisen muss, dies im Fall der Erde bei der augenblicklichen Entfernung des Mondes aber zutrifft und somit eine zwingend erforderliche Voraussetzung für das Auftreten einer SF gegeben ist. Nicht streichen sondern zwei Sätze daraus machen. --Burkhard 11:19, 14. Aug. 2008 (CEST)

Habe mal eine Anpassung versucht (besser?). Eine Sonnenfinsternis gäbe es aber auch bei anderen Konstellationen, die Übereinstimmung der scheinbaren Durchmesser hat hauptsächlich zwei Konsequenzen:
  1. Abhängig von der aktuellen Entfernung Erde/Sonne und Erde/Mond (beides elliptische Umlaufbahnen) ist die Finsternis im total oder ringförmig, also der Mond kann die Sonne gerade vollständig verdecken oder gerade so eben nicht.
  2. Bei einer totalen Sonnenfinsternis ist die Sonnenatmosphäre trotz totaler Abdeckung noch sichtbar, was die Finsternis so sehenswert und interessant für die Forschung macht.
Das wäre aber in der Einleitung wohl zu viel.--Cactus26 13:52, 14. Aug. 2008 (CEST)

Sonnenfinsternisse durch künstliche Erdsatelliten

Beim Durchgang von künstliche Erdsatelliten vor der Sonne kann man wohl kaum von einer "Finsternis" sprechen. Meiner Ansicht nach wäre das im Artikel Durchgang besser aufgehoben. --12:18, 21. Aug. 2008 (CEST)

Da rennst Du bei mir offene Türen ein. Werde es umziehen.--Cactus26 13:07, 21. Aug. 2008 (CEST)

Zusammenarbeit

@Cactus26. Ich schlage vor, dass Du Dich vorerst auf die Einzelberichte von Finsternissen konzentrierst. Dass ich Dir dort nicht in die Quere komme, hatte ich schon einmal bemerkt. Es ist nun einmal wahr, dass Dir die geometrischen Zusammenhänge nicht liegen. Warte bitte ab, was ich (und andere, z.B. Vesta) aus dem vorliegenden Artikel gemacht haben werden. Die Vorab-Diskussion darüber hat Dir bisher wenig gebracht und ist für mich (mit Vesta bist Du auch nicht weiter gekommen) zu mühsam. --Analemma 12:44, 15. Nov. 2008 (CET)

Nett, wie Du mich hier herausekeln willst. Die Diskussion findet eigentlich hier statt. Geometrische Zusammenhänge liegen mir nicht. So So. Wer hat eigentlich behauptet, hybride Finsternisse, seien nur in Äquatornähe total?--Cactus26 13:10, 15. Nov. 2008 (CET)

Riskante Empfehlung?

Hallo, ich finde folgende Bemerkung problematisch: "Nur während der kurzen Zeit der Totalität können die Sonnenfinsternisbrillen abgenommen und die Sonnenfilter von optischen Geräten entfernt werden." Zu Sonnenfinsternisbrillen kann ich nichts sagen, aber auf dem Sonnenfilter für mein Teleskop wird eindringlich darauf hingewisen ihn zu keiner Zeit zu entfernen, da die totale Phase oft schneller zu Ende sei, als angenommen und auch kürzeste ungefilterte Beobachtung zu schweren Schäden führen kann. --Flameofwest 14:57, 27. Mai 2009 (CEST)

Es schadet nicht vorsichtig zu sein. Allerdings sieht man mit dem Sonnenfilter während der Totalität nichts!
http://www.astronomie.de/beobachtungspraxis/die-sonne/sonnenfinsternisfotografie/die-totalitaet/
sagt "Wenige Sekunden vor der Totalität wurde das Sonnenfilter entfernt". Es gab die Aussage, das sobald der noch sichtbare Teil der Sonne in einzelne Teile zerfällt, d.h. der Perlschnureffekt einsetzt, die Filter entfernt werden können. Entsprechendes gilt für das Ende, d.h. sobald die Sonne wieder sichtbar wird, Filter einsetzen.--EkkehardDomning (Diskussion) 17:17, 21. Feb. 2015 (CET)

Durchmesser

ES wird am Anfang gesagt, dass der Kern- und Halbschatten breit ist. Ist der Durchmesser gemeint ? Die Angabe von 100 und 1000km könnte genauer sein! (nicht signierter Beitrag von 217.247.108.244 (Diskussion) 17:24, 15. Dez. 2011 (CET))

Wenn man einleitend die Spurbreiten genauer angeben und eingrenzen wollte, müsste man wohl manches im Artikel vorwegnehmen. Denn letztlich ist eine bestimmte Sonnenfinsternis als Phänomen ja wenig anderes als diese – aktuell dann aber jeweils unterschiedlich breiten – Spuren des Kernschattens und des Halbschattens, wie sie auf die Erde durch den Mond geworfen werden: indem beide in Bewegung sind, mit unterschiedlichen Abständen voneinander wie zur Sonne, unter etwas verschiedenen Winkeln. Würden diese Bedingungen sich nicht ändern, wären genauere Maßangaben sicher sinnvoll. --nanu *diskuss 14:43, 16. Dez. 2011 (CET)

NASA Sonnenfinsternisseite offline, Alternativen

Die Sonnenfinsternisseiten der NASA sind z.Zt. offline. Ob der Zustand zeitweiliger oder dauerhafter Natur ist, konnte ich nicht herausfinden. Nach dem Ausscheiden des Hauptakteurs Fred Espenak bei der NASA, werden die Seiten auch mMn nur noch sporadisch aktualisiert. In den Wikipediaseiten der einzelnen Sonnenfinsternissen, wird intensiv auf die Seiten der NASA verwiesen, es ist ein erheblicher Nachteil, dass diese z.Zt. nicht verfügbar sind.

Als Alternative bietet sich die Seite EclipseWise an, die von Fred Espenak geführt wird und offensichtlich die gleichen Informationen in neuerer Aufmachung enthalten.

Falls die NASA Seiten dauerhaft abgeschaltet bleiben sollten (was angesichts der totalen Sonnenfinsternis 2017 in den USA wirklich merkwürdig wäre), müssen wir uns überlegen ob die Quellenangaben entsprechend geändert werden müssten.

Es erscheint mir außerdem sinnvoll, die Besselschen Elemente auf die Sonnenfinsternisseiten zu übernehmen um eine unabhängige Berechnung des Verlaufs und andere regionaler Aspekte der Finsternisse zu ermöglichen. Falls das von Euch auch so gesehen wird stellt sich die Frage nach der technischen Umsetzung (Infobox, ...).

--EkkehardDomning (Diskussion) 15:43, 14. Jun. 2015 (CEST)

Immerhin ist die NASA Eclipse Site nun wieder online, war also nur temporär offline--EkkehardDomning (Diskussion) 15:17, 15. Jun. 2015 (CEST)

Sonnenfinsternisse bei anderen Planeten

In diesem Abschnitt steht: Die Finsternisse, die die beiden kleinen Monde des Mars verursachen, kann man eher als Transit bezeichnen, sie verursachen auf dem Mars keinen messbaren Helligkeitsabfall, wobei als Quelle Kippenhahn, Knapp: Schwarze Sonne, roter Mond aus dem Jahr 1999 angegeben ist. Ist diese Aussage heute (wo man Exoplaneten aufgrund von Helligkeitsänderungen finden kann) noch gültig? --TheRunnerUp 21:53, 21. Dez. 2015 (CET) ̆

Nein, Phobos erzeugt eine de iure echte partielle Sonnenfinsternis. Ich habe das Bild wieder eingefügt. Hingegen ist die Aufnahme mit der verdecken Sonne keine Fintsernis, denn das Bild wurde von eine Raumfähre aufgenommen und nicht von der Oberfläche eine Mondes.Flk-Brdrf (Diskussion) 14:48, 8. Jul. 2016 (CEST)

Historie

Ab wann waren Sonneninsternisse berechenbar ? Das sollte in den Artikel rein. (nicht signierter Beitrag von 91.18.220.199 (Diskussion) 02:07, 16. Mai 2016 (CEST))

Steht im Abschnitt Geschichte, je nach dem was man unter berechnen versteht: Aus Keilschriften geht hervor, dass den Babyloniern ab etwa 800 v. Chr. schon Finsterniszyklen mit der Sarosperiode (rund 18 Jahre) bekannt waren und später: Es war Edmond Halley, dem es gelang, die totale Sonnenfinsternis vom 3. Mai 1715 vorherzusagen... --TheRunnerUp 14:41, 16. Mai 2016 (CEST)

POV

Da der Artikel gesperrt ist, kann ich die Korrektur nur so vornehmen. Vorab: Ich kenne den Text Stifters im ganzen Umfang und er ist nicht langatmig (POV!) sondern sehr fesselnd (POV!).

Mit POV:

Das emotionale Erleben hat sehr eindrucksvoll der österreichische Dichter Adalbert Stifter anlässlich der Sonnenfinsternis vom Morgen des 8. Juli 1842 geschildert, die er in Wien beobachtet hat. Aus seiner sechsseitigen Schilderung[20] seien wegen Stifters gewisser Langatmigkeit nur einige Absätze herausgegriffen:

Ohne POV:

Das emotionale Erleben hat sehr eindrucksvoll der österreichische Dichter Adalbert Stifter anlässlich der Sonnenfinsternis vom Morgen des 8. Juli 1842 geschildert, die er in Wien beobachtet hat. Aus seiner sechsseitigen Schilderung[20] werden hier deshalb nur Auszüge präsentiert:

Das dürfte dem neutralen Ansatz der Wikipedia eher entsprechen.

--88.77.7.133 21:06, 27. Apr. 2022 (CEST)

Danke für den Hinweis, umseitig geändert. Ich habe mir erlaubt, das "deshalb nur" ebenfalls wegzulassen, ich hoffe das ist so in Ordnung. -- Perrak (Disk) 21:32, 27. Apr. 2022 (CEST)
Danke für deine schnelle Unterstützung. Ich muss nochmal kürzen, denn das sehe ich erst jetzt: eindrucksvoll <=> Langatmigkeit. Wenn schon, denn schon: auch eindrucksvoll ist logischerweise ein POV. Bitte schreibe (auch ggf. mit deiner Variante):
Das emotionale Erleben hat der österreichische Dichter Adalbert Stifter anlässlich der Sonnenfinsternis, die er am Morgen des 8. Juli 1842 in Wien beobachtet hat, geschildert.
Das wäre endgültig alles.
--88.77.7.133 23:03, 27. Apr. 2022 (CEST)
Stimmt, Du hast recht. Da im zweiten Satz "Schilderung" vorkommt, habe ich aus dem "schildern" mal ein einfaches "beschrieb" gemacht, das klingt in meinen Ohren besser. -- Perrak (Disk) 09:47, 28. Apr. 2022 (CEST)
Prima und Danke, auch diese Redundanz habe ich überlesen, jetzt ist es perfekt. --88.77.7.133 18:20, 28. Apr. 2022 (CEST)
Alles gut, dafür ist das hier ja ein kollaboratives Projekt ;-) Falls Du mal was bezüglich eines Artikels brauchst, den ich nicht auf der Beobachtungsliste habe, darfst Du mich auch gern auf meiner Diskussionsseite ansprechen. -- Perrak (Disk) 18:53, 28. Apr. 2022 (CEST)

Konkavspiegel

Was soll das sein, wie soll das funktionieren? --77.8.186.210 13:43, 25. Okt. 2022 (CEST)

Das ist ganz einfach: statt einer kleinen Sammellinse ein kleiner Hohlspiegel, einige cm groß und mit einer Brennweite von 1,5 bis 3 Meter.
Während man bei einer Linse ein Stativ oder ähnliches braucht, um das Bild der Sonne auf eine weiße Fläche in Bodennähe projizieren zu können, lässt sich ein Spiegelchen dorthin drehen, wo die Zuschauer der Vorführung am besten hinsehen. Damit entfällt auch das Problem, dass die Sonne auf die Projektionsfläche scheint und den Bildkontrast verschlechtert. --Geof (Diskussion) 15:29, 25. Okt. 2022 (CEST)
Auf die Idee, daß damit ein reelles Bild auf einen Schirm projiziert werden soll, bin ich allerdings nicht gekommen. Aber der ganze Absatz ist ohnehin Murks: Erstens gehört er in den Abschnitt "Beobachtung" und nicht in den Abschnitt "Aktuelle Sonnenfinsternisse", und zweitens müßte er etwas systematischer aufgebaut werden: 1. "Beobachtung mit freiem Auge" bedeutet für mich, man guckt ohne Instrument in die Sonne. Das erfordert unbedingt eine Lichtschwächung durch ein sehr dichtes Graufilter (und da sollte vor ungeeigneten Filtern - geschwärzte Filmstreifen, berußte Glasscheibchen, CDs - unbedingt gewarnt werden, denn die dämpfen ggf. nicht den beachtlichen IR-Anteil; der Deutschlandfunk hatte es gerade verbrochen, von "notfalls einer dreifach genommenen Rettungsfolie" zu schwadronieren - gemeingefährlich, sowas). Alternative ist tatsächlich die Betrachtung über einen planen Spiegel mit niedrigem Reflexionsvermögen. Dafür kann man einen Behälter, z. B. eine große Wanne oder Schüssel mit geschwärzter Innenseite - auf dem Bau verwendete Wannen für Putz, Zement u. dergl. aus schwarzem Kunststoff gehen ganz gut - nehmen und mit Wasser füllen und dann die Spiegelung der Sonne an der Wasseroberfläche beobachten (die verlängerte Sichtlinie sollte auf einen Bereich des Wanneninneren stoßen, der im Schatten liegt, und man muß natürlich darauf achten, nicht an den Behälter zu stoßen und Wellen zu verursachen), aber man kann z. B. auch eine Dose mit schwarzer Schuhcreme als Spiegel nehmen: Inhalt im Ofen erwärmen und schmelzen und dann durch langsames Abkühlenlassen wieder erstarren lassen ergibt eine spiegelnde plane Oberfläche. Noch eine Möglichkeit ist die Mehrfachreflexion an Glasscheiben: Glasscheiben einseitig mattschwarz beschichten, damit die beschichtete Rückseite nicht (oder kaum) reflektiert, und die Vorderseiten dann als Spiegel benutzen. Zwei solcher Oberflächenspiegel nach Art eines Periskops angeordnet müßten schon ganz gut funktionierten, und man kann so ein Ding auch als Vorsatz für Teleskope und Ferngläser benutzen. (Nur mit einem Konkavspiegel funktioniert die Beobachtung "über Eck" nicht, obwohl ich einen Moment daran dachte, daß der schließlich das virtuelle Bild vergrößert und dadurch auch dessen Leuchtdichte reduziert.) 2. Beobachtung durch das Okular eines Teleskops. Da gilt 1. sogar noch verschärft, es ist unbedingt ein zuverlässiges, dichtes (5 Zehnerpotenzen, also Transmission 10^-5) und nicht zerspringungsgefährdetes Filter vor dem Objektiv zu verwenden, das außerdem zuverlässig fest sitzt und nicht abfallen kann, zu verwenden. 3. Projektionsmethoden. Lochkamera ist schlicht Mist, weil Bild erheblich zu unscharf. Konkavspiegel mag im Prinzip funktionieren, aber wer hat so etwas schon? Die optische Qualität von Kosmetikspiegeln ist jedenfalls für scharfe Projektionsbilder viel zu schlecht. Bleibt als Mittel der Wahl eigentlich nur die Okularprojektion durch ein Teleskop mit der Option praktisch beliebiger Vergrößerungen (und der Hoffnung, daß das Okular die hohe Lichtintensität überlebt). - Es nützt übrigens nichts, mir das in der Disk zu erklären - das gehört natürlich in den Artikel. --77.8.186.210 16:29, 25. Okt. 2022 (CEST)

Lieber SoFi-Freund, da muss ich nun doch einige Bemerkungen schreiben.

  • Es ist kein guter Stil, eine Frage zu stellen und die Antwort dann als Murks zu bezeichnen
  • Es nützt übrigens nichts, mir das in der Disk zu erklären –> Ich habe nur deine Frage beantwortet; was in einen Artikel gehört ist anderes Thema
  • Einige interessante Ideen! Statt Graufiltern ziehe ich aber die preiswerten Sonnenfolien vor. Außerdem: mit Karton besseres zu machen als die üblichen SoFi-Brillen, z.B. Blickfenster mit Griff, was für Kinder sicherer ist
  • Bauwanne mit Wasser: klingt gut, aber zittert schon bei leichtem Wind oder Straßenverkehr. Übrigens: früher für spezielle Astrolabien mit Quecksilber erfolgreich
  • Dose mit schwarzer Schuhcreme +schmelzen –> probierenswert, aber vermutlich zu unscharf
  • Mehrfach-Reflexion mit Glasscheiben (oder Periskop) JA, müssen aber sehr genau geschliffen sein. Daher sind auch Brandt-Prismen recht teuer
  • Lochkamera „Mist“? –> für Schulklassen nette, brauchbare Bastelei mit Schuhschachtel +mattem Papier, auch für Optik-Versuche
  • Okularprojektion natürlich das einfachste. Fernrohr mit Sonnenfilter besser, aber derzeit Covid-Infektionsgefahr am Auge. --Geof (Diskussion) 22:25, 26. Okt. 2022 (CEST)


Nur zur Klarstellung: Ich habe nicht die Antwort hier in der Disk als "Murks" bezeichnet, sondern den entsprechenden Abschnitt im Artikel unter der Überschrift "aktuelle Sonnenfinsternisse". (Diese "Sonnenfolien" (Baader?) sind in "technischer" Hinsicht natürlich Graufilter; Preise haben immer subjektive Komponenten. Beim Venustransit vor 20 (?) Jahren hatte ich ein Stückchen Sonnenfolie, das mir zugelaufen war - wohl von der 1999er-Sofi übriggeblieben, aus dem verbrauchten Rest hatte jemand Finsternisbrillen gemacht - vor mein Tchiboskop gebastelt und das dann draußen auf dem Parkplatz aufgestellt; ab und zu guckten auch mal Passanten hindurch (was der Sinn der Sache war) und waren eher mäßig von dem kleinen runden schwarzen Fleck vor der Sonnenscheibe beeindruckt. (So wahnsinnig astronomisch beschlagen ist die Öffentlichkeit halt nicht; ich stand mal am späten Abend an einer Straßenbahnhaltestelle und guckte Richtung aktuelle MoFi und meinte dann zu jemandem: "Haben Sie die Mondfinsternis gesehen?" Antwort: "Mondfinsternis? Wo denn?" Ja, wo wohl... Völlig überrascht sind die Leute auch immer, wenn man ihnen den Mond am Taghimmel zeigt - das man den da sehen kann...) Das funktiert also und ist bezahlbar. Wobei Volkssternwarten und Schulklassen so eine Sache sind: würde ich als Lehrer nicht machen, weil das Witterungsrisiko zu hoch ist. Außerdem interessiert das immer nur höchstens ein oder zwei von den Kids wirklich, die anderen genießen halt den Rummel mit dem Klassenausflug. Und brauchen die wirkliches echtes physikalisches Licht? Heutzutage ist die Erwartung ja wohl eher der Livestream auf dem Bildschirm, und den können sie doch auch im Klassenzimmer haben, und notfalls auch eben nicht live, sondern als Aufzeichnung. Und der muß dann auch nicht von der örtlichen Volkssternwarte kommen, sondern meinethalben von einer "professionellen" irgendwo aus dem Gebirge. Sternwarte besuchen? Ja, warum denn nicht, aber die Klasse dort dann am besten ins Planetarium, dazu Lichtbildervorträge und eben Finsternisbeobachtung per "Fernsehen". Man lernt aus solchen zusammenhängenden Darstellungen viel mehr als aus "auch mal gucken".) - Reflexion an unverspiegelten Glasoberflächen: da braucht man gar nichts Geschliffenes, normales Fensterglas (Floatglas) hat schon sehr gute hochwertige Oberflächen. Das Problem ist eher die Doppelreflexion von der Rückseite her; das Schwärzen hilft dabei auch nur bedingt. (Es gibt natürlich auch farbiges, in der Masse gefärbtes schwarzes Glas, aber das ist nicht billig, und wer hat das schon...) - Und zu "Ich habe nur deine Frage beantwortet; was in einen Artikel gehört ist anderes Thema": Die Disk-Seite hat ausschließlich den Sinn der Verbesserung des Artikels; auf die Frage "was ist das" wird also vorwiegend eine entsprechende Änderung im Artikel erwartet. --77.3.34.23 13:45, 27. Okt. 2022 (CEST)