Sam Querrey
Sam Querrey | |||||||||||||
Querrey 2014 in Wimbledon | |||||||||||||
Spitzname: | Uncle Sam[1] | ||||||||||||
Nation: | Vereinigte Staaten | ||||||||||||
Geburtstag: | 7. Oktober 1987 | ||||||||||||
Größe: | 198 cm | ||||||||||||
Gewicht: | 95 kg | ||||||||||||
1. Profisaison: | 2006 | ||||||||||||
Spielhand: | Rechts, beidhändige Rückhand | ||||||||||||
Trainer: | Craig Boynton Henner Nehles | ||||||||||||
Preisgeld: | 7.008.757 US-Dollar | ||||||||||||
Einzel | |||||||||||||
Karrierebilanz: | 277:227 | ||||||||||||
Karrieretitel: | 8 | ||||||||||||
Höchste Platzierung: | 17 (31. Januar 2011) | ||||||||||||
Aktuelle Platzierung: | 41 | ||||||||||||
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Doppel | |||||||||||||
Karrierebilanz: | 123:129 | ||||||||||||
Karrieretitel: | 4 | ||||||||||||
Höchste Platzierung: | 23 (17. Mai 2010) | ||||||||||||
Aktuelle Platzierung: | 42 | ||||||||||||
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Mixed | |||||||||||||
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Letzte Aktualisierung der Infobox: 27. Juni 2016 | |||||||||||||
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks) |
Sam Austin Querrey (* 7. Oktober 1987 in San Francisco, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Tennisspieler.
Karriere
Er spielte 2006 seine erste Profisaison, in der er die drei Challenger-Turniere in Yuba City, Winnetka und Lubbock gewann.
2007 zog er bei den Australian Open die dritte Runde ein, in der er Tommy Robredo in vier Sätzen unterlag. Außerdem erreichte Querrey bei dem ATP-Turnier in Indianapolis das Halbfinale, bei dem er bei seinem Sieg gegen James Blake den Rekord von zehn Assen in Folge aufstellte. Daneben kam er beim Mastersturnier in Cincinnati bis ins Viertelfinale.
2008 schaffte Querrey es bei den Australien Open wiederum in die dritte Runde und erreichte beim ATP-Turnier in Delray Beach das Halbfinale. Im März gelang ihm bei den Tennis Channel Open in Las Vegas gegen den Südafrikaner Kevin Anderson sein erster ATP-Turniererfolg. Im Juli 2009 erreichte er das Finale in Indianapolis, wo er seinem Landsmann Robby Ginepri unterlag. Das darauffolgende Turnier in Los Angeles gewann er gegen den Australier Carsten Ball mit 6:4, 3:6 und 6:1. Nach diesem Erfolg rückte Querrey auf Platz 26 in der ATP-Weltrangliste vor, seine bislang beste Platzierung.
Im Februar 2010 gewann er in Memphis seinen dritten Titel auf der ATP World Tour. Er besiegte im Finale seinen Landsmann John Isner in drei Sätzen mit 6:73, 7:65 und 6:3. Auch im Doppel gewann er das Turnier überraschenderweise gemeinsam mit seinem Einzelfinalgegner John Isner. Die Saison verlief für Querrey weiterhin sehr erfolgreich: im April erreichte er in Houston das Finale, wo er am Argentinier Juan Ignacio Chela scheiterte; im Mai dann konnte er in Belgrad sein erstes Sandplatzturnier gewinnen; im Finale besiegte er dabei - wie in Memphis - seinen Landsmann John Isner mit 3:6, 7:64, 6:4. Den dritten Titel der Saison errang Querrey dann im Juni beim Turnier im Londoner Queen’s Club, dies war gleichzeitig sein erster Titel auf Rasen. Auch hier konnte er sich in einem rein amerikanischen Finale durchsetzen, diesmal gegen Mardy Fish, den er mit 7:63 und 7:5 besiegte. In Wimbledon erreichte Querrey das Achtelfinale, wo er sich dem Briten Andy Murray in drei Sätzen geschlagen geben musste. Doch schon einen Monat später konnte er sich revanchieren und den auf Eins gesetzten Briten im Finale des Turniers in Los Angeles besiegen; diese Titelverteidigung aus dem Vorjahr war Querreys vierter Titel der Saison. Bei den US Open schied er als letzter Amerikaner im Achtelfinale aus, der Schweizer Stanislas Wawrinka besiegte ihn in einem sehr knappen und hart umkämpften Fünfsatzspiel. Danach konnte er nicht mehr zu seiner Form finden und gewann bis zum Saisonende nur eines von sechs Matches. Dennoch war 2010 Querreys erfolgreichstes Jahr seiner Karriere, er beendete die Saison auf Position 18 mit einem Rekordhoch und mit vier gewonnenen Titeln war Querrey nach Rafael Nadal (Sieben Titel) und Roger Federer (Fünf Titel) der dritterfolgreichste Spieler auf der ATP Tour.
Der schlechte Trend vom Saisonende setzte sich auch zu Beginn der Saison 2011 weiter fort: in Sydney, Melbourne und San José erlitt er jeweils Auftaktniederlagen gegen Spieler, die in der Weltrangliste wesentlich schlechter platziert sind. In Memphis erreichte er zwar das Viertelfinale, verlor aber als Titelverteidiger wichtige Punkte. Diese Serie von Erst- und Zweitrundenniederlagen setzte sich - mit Ausnahme des Turniers in Indian Wells, bei dem Querrey das Achtelfinale erreichte - bis in die Sandplatzsaison fort. Im Doppel verlief die Saison zufriedenstellender: in Houston erreichte Querrey gemeinsam mit John Isner das Finale, wo sie aber an den Bryan-Brüdern scheiterten. Beim Masters-Turnier in Rom konnten sich die beiden sogar den Titel holen, das Finale gegen Mardy Fish und Andy Roddick konnte aber wegen einer Schulterverletzung Roddicks nicht ausgetragen werden. Schon beim Turnier im Londoner Queen's Club, wo er als Titelverteidiger im Achtelfinale gegen James Ward ausschied, bemerkte er Probleme in den Armen und unterzog sich einer Ellbogenoperation[2]. Diese Operation zwang ihn, alle Turnier im Sommer ausfallen zu lassen; erst Mitte September begann Querrey wieder Tennis zu spielen, allerdings nur auf Challenger-Ebene - er erreichte bei zwei Turnieren dieser Kategorie das Finale, scheiterte aber beide Male an Ivo Karlović. Diese lange Pause machte sich auch im Ranking bemerkbar: während er im Juni noch in den Top 30 verweilte, befand er sich im Oktober um Position 120. Im November spielte er in Valencia erstmals wieder auf ATP-Ebene und erreichte dort sogar das Viertelfinale, nachdem er zuvor den Top-10-Spieler Jo-Wilfried Tsonga besiegte. Durch die dabei gewonnenen Punkte konnte er die Saison mit Platz 93 noch innerhalb der Top 100 beenden.
In der Saison 2012 fand Querrey allmählich zu seiner Form zurück. Zu Beginn der Saison gelangte Querrey selten über die zweite Runde hinaus, konnte aber ab Frühling und Frühsommer wieder erste Erfolge feiern: in Houston gewann er an der Seite von James Blake das Turnier; im Londoner Queen's Club erreichte er seit langem wieder das Halbfinale eines ATP-Turniers. Nach einer Drittrundenniederlage gegen Marin Čilić in Wimbledon verbesserte sich während der amerikanischen Hartplatzsaison seine Form spürbar. In Los Angeles konnte er nach zwei Jahren erstmals wieder einen Turniersieg feiern, seinen dritten in Los Angeles; in Washington, D.C. erreichte er das Halbfinale, beim Mastersturnier in Toronto das Achtelfinale. Dank dieser Erfolge konnte Querrey nach über einem Jahr wieder in die Top 30 vordringen. Nach den US Open, wo er in der dritten Runde scheiterte, erlebte er beim Masters-Turnier in Paris den größten Erfolg der Saison: er schlug überraschend den Weltranglistenzweiten Novak Đoković und drang bis ins Viertelfinale vor, wo er am Lokalmatador Michaël Llodra scheiterte. Die Saison beendete er auf Platz 22, damit nach zwei Jahren wieder innerhalb der Top 30.
In Wimbledon schlug er 2016 in der dritten Runde erneut den nun Weltranglistenersten Novak Đoković.
Erfolge
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Einzel
Siege
ATP Challenger Tour
Nr. | Datum | Turnier | Belag | Finalgegner | Ergebnis |
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1. | 11. Juni 2006 | Yuba City | Hartplatz | Sam Warburg | 7:66, 6:1 |
2. | 9. Juli 2006 | Winnetka | Hartplatz | Andrea Stoppini | 6:2, 6:3 |
3. | 24. September 2006 | Lubbock | Hartplatz | Noam Okun | 6:1, 6:4 |
4. | 22. April 2012 | Sarasota | Sand | Paolo Lorenzi | 6:1, 6:73, 6:3 |
5. | 28. September 2014 | Napa | Hartplatz | Tim Smyczek | 6:3, 6:1 |
6. | 5. Oktober 2014 | Sacramento | Hartplatz | Stefan Kozlov | 6:3, 6:4 |
7. | 12. Oktober 2014 | Tiburon | Hartplatz | John Millman | 6:4, 6:2 |
ATP World Tour
Nr. | Datum | Turnier | Belag | Finalgegner | Ergebnis |
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1. | 9. März 2008 | Las Vegas | Hartplatz | Kevin Anderson | 4:6, 6:3, 6:4 |
2. | 2. August 2009 | Los Angeles (1) | Hartplatz | Carsten Ball | 6:4, 3:6, 6:1 |
3. | 21. Februar 2010 | Memphis | Hartplatz (i) | John Isner | 6:73, 7:65, 6:3 |
4. | 9. Mai 2010 | Belgrad | Sand | John Isner | 3:6, 7:64, 6:4 |
5. | 13. Juni 2010 | Queen’s Club | Rasen | Mardy Fish | 7:63, 7:5 |
6. | 1. August 2010 | Los Angeles (2) | Hartplatz | Andy Murray | 5:7, 7:62, 6:3 |
7. | 29. Juli 2012 | Los Angeles (3) | Hartplatz | Ričardas Berankis | 6:0, 6:2 |
8. | 21. Februar 2016 | Delray Beach | Hartplatz | Rajeev Ram | 6:4, 7:66 |
Finalteilnahmen
Nr. | Datum | Turnier | Belag | Finalgegner | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|
1. | 18. Januar 2009 | Auckland | Hartplatz | Juan Martín del Potro | 4:6, 4:6 |
2. | 12. Juli 2009 | Newport | Rasen | Rajeev Ram | 7:63, 5:7, 3:6 |
3. | 26. Juli 2009 | Indianapolis | Hartplatz | Robby Ginepri | 2:6, 4:6 |
4. | 29. August 2009 | New Haven | Hartplatz | Fernando Verdasco | 4:6, 6:76 |
5. | 11. April 2010 | Houston (1) | Sand | Juan Ignacio Chela | 7:5, 4:6, 3:6 |
6. | 12. April 2015 | Houston (2) | Sand | Jack Sock | 6:79, 6:72 |
7. | 27. Juni 2015 | Nottingham | Rasen | Denis Istomin | 6:71, 6:76 |
Doppel
Siege
Nr. | Datum | Turnier | Belag | Partner | Finalgegner | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | 14. Februar 2010 | San José | Hartplatz (i) | Mardy Fish | Benjamin Becker Leonardo Mayer |
7:63, 7:5 |
2. | 21. Februar 2010 | Memphis | Hartplatz (i) | John Isner | Ross Hutchins Jordan Kerr |
6:4, 6:4 |
3. | 15. Mai 2011 | Rom | Sand | John Isner | Mardy Fish Andy Roddick |
walkover |
4. | 15. April 2012 | Houston | Sand | James Blake | Treat Conrad Huey Dominic Inglot |
7:614, 6:4 |
5. | 21. Mai 2016 | Genf | Sand | Steve Johnson | Raven Klaasen Rajeev Ram |
6:4, 6:1 |
Finalteilnahmen
Nr. | Datum | Turnier | Belag | Partner | Finalgegner | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | 2. Mai 2010 | Rom | Sand | John Isner | Bob Bryan Mike Bryan |
2:6, 3:6 |
2. | 10. April 2011 | Houston | Sand | John Isner | Bob Bryan Mike Bryan |
7:64, 2:6, [5:10] |
3. | 17. März 2012 | Indian Wells | Hartplatz | John Isner | Marc López Rafael Nadal |
2:6, 6:73 |
4. | 5. August 2012 | Washington D.C. | Hartplatz | Kevin Anderson | Treat Huey Dominic Inglot |
6:77, 7:69, [5:10] |
5. | 27. Juli 2014 | Atlanta | Hartplatz | Steve Johnson | Vasek Pospisil Jack Sock |
3:6, 7:5, [5:10] |
6. | 14. Februar 2016 | Memphis | Hartplatz (i) | Steve Johnson | Mariusz Fyrstenberg Santiago González |
4:6, 4:6 |
Einzelnachweise
- ↑ „Ein Titan ist gefallen“ – Novak Djokovic am Ende aller Kraft. In: tennisnet.com. 3. Juli 2016, abgerufen am 3. Juli 2016.
- ↑ Sam Querrey Pulls Out of 2011 U.S. Open To Recover from Elbow Injury
Weblinks
- ATP-Profil von Sam Querrey (englisch)
- ITF-Profil von Sam Querrey (englisch)
- Davis-Cup-Statistik von Sam Querrey (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Querrey, Sam |
ALTERNATIVNAMEN | Querrey, Sam Austin (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Tennisspieler |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1987 |
GEBURTSORT | San Francisco, Kalifornien, Vereinigte Staaten |