Schwarzheide
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 29′ N, 13° 52′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Oberspreewald-Lausitz | |
Höhe: | 99 m ü. NHN | |
Fläche: | 33,44 km2 | |
Einwohner: | 5681 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 170 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 01987 | |
Vorwahl: | 035752 | |
Kfz-Kennzeichen: | OSL, CA, SFB | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 66 296 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Bürgerhaus Ruhlander Straße 102 | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Christoph Schmidt (parteilos) | |
Lage der Stadt Schwarzheide im Landkreis Oberspreewald-Lausitz | ||
Schwarzheide (bis zum 31. Dezember 1998 Schwarzheide/N.L.[2]) ist eine amtsfreie Stadt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz im Süden des Landes Brandenburg.
Geografie
Geografische Lage
Schwarzheide liegt im Süden des Landes Brandenburg, etwa 50 km nördlich von Dresden und 110 km südlich von Berlin. Das Stadtgebiet befindet sich nördlich der Schwarzen Elster im Tiefland der Niederlausitz. Im Ostteil der Stadt fließt zudem das Flüsschen Pößnitz.
Nachbargemeinden
Unmittelbare Nachbargemeinden der Stadt sind Schipkau (nördlich), die Stadt Senftenberg mit dem Ortsteil Brieske (nordöstlich), Schwarzbach (östlich) und die Städte Ruhland (südlich) und Lauchhammer (westlich).
Stadtgliederung
Schwarzheide gliedert sich in die Ortsteile[3]
- Schwarzheide-West (ehemals Zschornegosda)
- Wandelhof
- Schwarzheide-Mitte
- Schwarzheide-Ost, bestehend aus Victoria und Naundorf
Geschichte
Die heutige Industriegemeinde Schwarzheide entstand am 1. Oktober 1936 durch den Zusammenschluss der beiden bis dahin völlig selbstständig entwickelten Gemeinden Zschornegosda (heute Schwarzheide-West) und Naundorf (heute Teil von Schwarzheide-Ost). Der Name der Stadt entstand im Zuge der Germanisierung von Ortsnamen aus der freien Übersetzung des aus dem Sorbischen stammenden Namen des Ortes „Zschornegosda“ (čorny = schwarz, gozd = Heide, Wald).
Der Zeitpunkt der Gründung des Ortes ist nicht bekannt. Vermutlich wurden die Dörfer Zschornegosda und Naundorf im Zuge der christlichen Missionierung im Verlaufe des 12. und 13. Jahrhundert gegründet. Solche kleinen Dörfer wurden jedoch erst dann schriftlich erwähnt, wenn für diese gegenüber den jeweiligen Landesherren oder Kirchenvertretern bestimmte Rechte oder Pflichten festgeschrieben wurden.
Der erste schriftliche Nachweis von Naundorf (als Nuwendorff) stammt aus einer Verpfändungsurkunde aus dem Jahre 1421. Zschornegosda wurde erstmals 1449 (als Cschörnegast) in der Lehensurkunde des Herzogs Friedrich von Sachsen urkundlich erwähnt. Während das an einem Übergang der Schwarzen Elster gegenüber der Stadt Ruhland gelegene Naundorf ein typisches Straßendorf war, war das ursprüngliche Fischerdorf Zschornegosda, im Gegensatz zu den für die Gegend typischen slawischen Rundlingen, ein sogenanntes Hofreitendorf. Es bestand aus einer stark gekrümmten Gehöftzeile, die sich nach Nordosten offen um die Kapelle des Dorfes legte. Die Kapelle selbst stand auf dem höchsten Punkt einer flachen Sandkuppe, der heutigen Dorfaue. Die damals etwa 20 Grundstücke der Bauern, die Hofreiten, waren Flächen von etwa 25 x 300 Meter, deren Stirnseite in Richtung der Kapelle zeigte.
Die Entwicklung der beiden Dörfer wurde immer wieder durch Plünderungen infolge von Kriegen, großen Bränden und Seuchen erheblich behindert. So betrug die Zahl der Einwohner bis ins 18. Jahrhundert hinein kaum mehr als 100. Eine Pechhütte (1673), welche aus Kiefernholz Pech zum Abdichten der Fischerkähne, Wagenschmiere, Holzkohle und Kienruß herstellte sowie ein Eisenhammer (1725), der Ursprung des heutigen Lauchhammerwerkes, waren bis dato die einzigen größeren Industrieansiedlungen in unmittelbarer Umgebung.
Nach den ersten Funden von Rohbraunkohle westlich von Zschornegosda auf der Bockwitzer Flur um 1780 begann deren Abbau (über Tage) im großen Stil erst etwa hundert Jahre später, in dessen Folge auch die ersten Brikettfabriken gegründet wurden (Ferdinand, Victoria, Victoria II). Mit der einhergehenden Begradigung und Kanalisation der Schwarzen Elster, um das entstehende Grubenwasser besser abfließen zu lassen, verschwanden auch die natürliche Auenlandschaft und der damit verbundene Fischreichtum, so dass die Fischerei als ehemals wichtigster Erwerbszweig völlig erlosch.
Um während eines Krieges unabhängig von Ölimporten Benzin produzieren zu können, wurde 1935 nördlich der Stadt von der Braunkohle-Benzin-AG (BRABAG) das Hydrierwerk Ruhland (spätere Bezeichnung Hydrierwerk Schwarzheide) errichtet, welches mittels der Fischer-Tropsch-Synthese aus Braunkohle Benzin erzeugte. Zusammen mit der Errichtung der Industrieanlagen entstanden die heutige Bundesautobahn 13 und die zahlreichen Wohnungen der Belegschaft als Wandelhof- und Wasserturmsiedlung.
Vom Juli 1944 bis April 1945 befand sich im Nordosten der Stadt das KZ-Außenlager Schwarzheide, ein Zwangsarbeitslager des Konzentrationslagers Sachsenhausen, dessen etwa 1000 überwiegend tschechische Juden hauptsächlich Arbeiten zur Aufrechterhaltung der Produktion des BRABAG-Werkes verrichten mussten. Die schweren und teilweise lebensgefährlichen Arbeiten überlebten nur etwa 600 Häftlinge, von denen im Mai 1945 wiederum nur etwa 200 den Todesmarsch zum KZ Theresienstadt überlebten.[4]
Aufgrund der strategischen Bedeutung der BRABAG-Werke wurde die Stadt während des Zweiten Weltkriegs durch zahlreiche Bombenangriffe zum Teil erheblich zerstört. Demzufolge existieren heute in Stadt und Umgebung, bis auf beispielsweise die Wasserturmsiedlung, kaum noch Gebäude aus der Zeit vor 1945, während gleichzeitig jährlich noch immer mehrere zentnerschwere Blindgänger geborgen werden. Infolge des Potsdamer Abkommens wurde das BRABAG-Werk eine sowjetische staatliche Aktiengesellschaft (SAG) und diente den Reparationsleistungen an Polen und die Sowjetunion. Erst am 1. Januar 1954 wurde das SAG-Werk als VEB Synthesewerk Schwarzheide in die Hände der DDR übergeben.
Als die Industriegemeinde Schwarzheide in den 1960er Jahren schon über 8.000 Einwohner zählte, wurde ihr am 11. Januar 1967 das Stadtrecht verliehen. Anfang der 1980er Jahre hatte die Stadt kurzzeitig sogar mehr als 10.000 Einwohner.
Infolge der deutschen Wiedervereinigung von 1990 wurde das Synthesewerk Schwarzheide als einer der ersten Betriebe der Treuhandanstalt mit über 6.000 Arbeitsplätzen von der BASF SE als BASF Schwarzheide GmbH übernommen. Mit dem Niedergang der Braunkohleförderung ist die BASF Schwarzheide heute (2015) mit rund 3.300 direkt und indirekt Beschäftigten inklusive zahlreicher Zulieferer der größte Arbeitgeber der Region. [5]
Politische Zugehörigkeit
Der Flusslauf der Schwarzen Elster bildet die Grenze zwischen der Nieder- und Oberlausitz, die seit 1367 als Nebenländer dem Königreich Böhmen angehörten. Ab 1635 gehörten beide Dörfer zum Kurfürstentum Sachsen. Im Jahr 1815 wurden beide Orte durch den Wiener Kongress infolge der Napoleonischen Kriege Teile Preußens und seiner Provinz Brandenburg. Zwischen 1818 und 1952 gehörten Zschornegosda und Naundorf bei Ruhland beziehungsweise ab 1936 die Gemeinde Schwarzheide dem Landkreis Calau an. Nach der Auflösung der Länder und Neugliederung der Landkreise im Jahre 1952 kam Schwarzheide zum Kreis Senftenberg im DDR-Bezirk Cottbus.
Seit der Wiedereinrichtung der Länder im Jahre 1990 gehört die Stadt dem Land Brandenburg an und seit der Kreisstrukturreform vom 6. Dezember 1993 zum Landkreis Oberspreewald-Lausitz.
Bevölkerungsentwicklung
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres[6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Stadtverordnetenversammlung von Schwarzheide besteht aus 18 Stadtverordneten und dem Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung:[8]
- CDU: 5 Sitze
- Allianz für Schwarzheide: 4 Sitze
- Die Linke: 3 Sitze
- Freie Wählergruppe Schwarzheide: 3 Sitze
- SPD: 2 Sitze
- FDP: 1 Sitz
Bürgermeister
Christoph Schmidt wurde als Einzelbewerber in der Bürgermeisterwahl am 12. Oktober 2008 mit 52,0 % der gültigen Stimmen zum hauptamtlichen Bürgermeister gewählt. Am 11. September 2016 wurde er mit 81,0 % der gültigen Stimmen für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt.[9]
Wappen
Das Wappen wurde am 25. Oktober 1993 genehmigt.
Blasonierung: „Schräg geteilt durch Wellenschnitt von Silber über Schwarz. Vorn ein silberner zum Schildrand aufgebogener Heidekrautblütenstengel mit drei senkrechten Blätterstengeln. Hinten ein schwarzer, steigender, widersehender Fischotter mit einem linkshin gebogenen blauen Fisch im Maul.“[10]
1993 wählte die Stadtverwaltung aus einer größeren Anzahl von Entwürfen die Neufassung des Stadtwappens. Das neue Stadtwappen zeigt das Heidekraut in Anlehnung an den Namen der Stadt sowie einen Fischotter, ein ehemals charakteristisches und weit verbreitetes Tier der Niederlausitz, als Hinweis auf den einstmals von der Bevölkerung betriebenen Fisch-, Krebs- und Aalfang.
- Historisches Wappen
Im Zuge der Verleihung des Stadtrechts wurde 1967 das erste Stadtwappen entworfen, welches sich mit seiner Symbolik auf die ansässige chemische Industrie und die ursprünglich betriebene Landwirtschaft bezog. Es wurde 1993 vom heutigen Wappen abgelöst.
Blasonierung: „Geteilt von Blau über Grün; oben eine silberne Industrieanlage, unten eine goldene Ähre; das Ganze belegt mit einem schwarzen S.“
Städtepartnerschaften
Sehenswürdigkeiten und Kultur
In der Liste der Baudenkmale in Schwarzheide stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Denkmale.
Wahrzeichen der Stadt ist der 36 m hohe, ehemals als Rathausturm geplante, Wasserturm, der 1943/44 größtenteils durch französische Kriegsgefangene erbaut wurde. Mit seiner Fertigstellung endete in Schwarzheide auch die Wasserknappheit, die mit der Errichtung der Brabag-Siedlungen begonnen hatte. Erst durch den Bau der Tettauer Wasserwerke, der Wasserringleitung und des Wasserturms in Lauchhammer-Ost verlor der Schwarzheider Wasserturm ab 1958 seine Funktion. Als zentraler Punkt der Stadt wurde der Turm 1994 vollständig restauriert und auf dessen Vorplatz um einen modernen Kunststoffbrunnen (Die Welle) erweitert. Außerdem befindet sich in der Stadt die denkmalgeschützte Lutherkirche aus dem Jahre 1754. Gelegenheit für anspruchsvolle Ausstellungen und Veranstaltungen bietet die Galerie der BASF. Schwarzheide verfügt über Ostdeutschlands älteste Großraumdiskothek, den Freizeitpark Wandelhof sowie über ein Kino mit vier Sälen mit insgesamt 650 Plätzen.
Bauwerke
- Evangelische Christus-Kirche (1953 erster Kirchenneubau der DDR, Otto-Nuschke-Straße)
- Evangelische Luther-Kirche (Dorfaue)
- Evangelische Kapelle (Parkstraße)
- Katholische Heilig-Kreuz-Kirche (Otto-Nuschke-Straße)
- Seecampus Niederlausitz, erster PPP-Schulneubau in Passivbauweise
Geschichtsdenkmale
- Gedenkplatz für die Opfer des KZ-Außenlagers gegenüber dem BASF-Tor 2 mit Gestaltungen aus mehreren Zeitabschnitten und einer Erinnerungstafel von 1988 an jüdische Opfer
- Denkmal von 1965 links von der Trauerhalle des Friedhofes Schwarzheide-West an der Ruhlander Straße für mehr als 23 Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Daneben ein Gedenkstein für die italienischen Brabag-Opfer
Museen
- Kulturhaus der BASF (Schipkauer Straße)
- Heimatmuseum der Stadt Schwarzheide (Dorfaue)
Natur und Naherholung
Großflächige Kiefernwälder, Seen, Wiesen und Weiden sind in unmittelbarer Umgebung von Schwarzheide zu finden. Die bewaldete renaturierte Hochkippe bietet bei klarer Sicht einen weiten Blick in den Süden des Niederlausitzer Umlands. Zahlreiche Radwanderwege ermöglichen die Erkundung der Niederlausitzer Natur und führen auch durch die großen Naherholungsgebiete des Lausitzer Seenlands und in den Spreewald.
Sport
In direkter Nachbarschaft der Stadt befindet sich zudem der Eurospeedway Lausitz.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Das größte ansässige Industrieunternehmen ist die BASF Schwarzheide GmbH (hervorgegangen aus dem VEB Synthesewerk Schwarzheide), welches gleichzeitig auch der größte Arbeitgeber der Region ist. An der Peripherie des Chemieunternehmens und im Gewerbegebiet Süd befinden sich einige mittelständische (Fränkische Rohrwerke, PeinigerRöRo) und zahlreiche kleinere Unternehmen. Der Wirtschaftsstandort ist einer von 15 Regionalen Wachstumskernen im Land Brandenburg. Dadurch werden ausgewählte zukunftsorientierte Branchen gefördert.
Verkehr
Schwarzheide liegt an der Bundesstraße 169, der „Trasse der Niederlausitz“, zwischen Elsterwerda und Senftenberg. Die Autobahn A 13 Berlin–Dresden durchquert das Stadtgebiet, die Anschlussstellen Schwarzheide und Ruhland liegen auf dem Territorium der Stadt.
Der Haltepunkt Schwarzheide-Ost an der Bahnstrecke Großenhain–Cottbus wird von der Regionalbahnlinie RB 49 Falkenberg (Elster)–Cottbus bedient.
Im Norden des Ortes befindet sich ein Sonderlandeplatz, der Flugplatz Schwarzheide-Schipkau.
Medien
- Lokalfernsehen Schwarzheide & Ruhland (LSR)
Bildung
In Schwarzheide gibt es eine Grundschule (Schwarzheide-Wandelhof), ein Gymnasium (nach Emil Fischer benannt), eine Abteilung des Oberstufenzentrums Lausitz (OSZ) zur Ausbildung von Laboranten, Chemikanten, Kfz-Mechanikern, Karosseriebauern und Prozessleitelektronikern sowie eine Musikschule.
Persönlichkeiten
- Heinz Langer (* 1935), Diplomat der DDR, in Schwarzheide geboren
- Frauke Petry (* 1975), Politikerin (AfD), in Schwarzheide aufgewachsen
Ehrenbürger
- 2002: Hans-Hermann Dehmel (* 1939), Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide von 1990 bis 1995
- 2004: Sokrates Giapapas (* 1937), Leiter des Zweigwerkes der Fränkischen Rohrwerke in Schwarzheide
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Änderung des Namens der Stadt Schwarzheide/N.L. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 3. Dezember 1998. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 9. Jahrgang, Nummer 52, 22. Dezember 1998, S.1047.
- ↑ Webseite der Stadt → Stadtentwicklungskonzept, S. 12 (PDF; 4,3 MB)
- ↑ Q: „Gedenkstätten für die Opfer des NS II, Hrsg. Bundeszentrale für politische Bildung Bonn, S. 346f.“
- ↑ Presse-Information der BASF vom 14. März 2016, S. 3
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oberspreewald-Lausitz. S. 26–29
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg nach kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden 1991 bis 2014
- ↑ Ergebnis der Kommunalwahl vom 25. Mai 2014
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 11. September 2016
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg