Stanisław Moniuszko

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Mai 2016 um 14:05 Uhr durch Z thomas (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Stanisław Moniuszko). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stanisław Moniuszko, Warschau 1865
Moniuszkos Wappen, Herb Krzywda

Stanisław Moniuszko Herb Krzywda (* 5. Mai 1819 in Ubiel bei Minsk, heute Weißrussland; † 4. Juni 1872 in Warschau, Kongresspolen) war ein polnischer Adliger, Komponist, Dirigent und Lehrer. Sein kompositorisches Schaffen umfasst vor allem Lieder und Opern, viele davon voller patriotischer Volksmelodien der Gründer Polen-Litauens.[1] Er wird allgemein als „Vater der Polnischen Nationaloper“ bezeichnet.

Leben

Orgel in St. Peter und Paul (Vilnius), auf der Moniuszko Jahre lang spielte

Hineingeboren in eine polnisch-armenische[2] Adelsfamilie von Landbesitzern[3] zeigte Moniuszko früh musische Begabung und nahm 1827 bis 1830 in Warschau privaten Musikunterricht bei Karl August Freyer[4] und setzte danach seine musikalische Ausbildung in Minsk fort.[5] Von 1837 bis 1839 studierte er in Berlin an der Akademie der Künste Komposition bei Carl Friedrich Rungenhagen, Direktor der Sing-Akademie zu Berlin,[5] und erhielt durch ihn Unterricht in Chordirigieren. In der Zeit studierte Moniuszko intensiv die Hauptwerke der klassischen Musik und deren Aufführungspraxen.[3] Hier in Berlin hatte er einen überraschenden, frühen Erfolg, als er Drei Lieder zu Worten des polnischen Schriftstellers Adam Mickiewicz aufführte. [6] Einige seiner Lieder, die er als Student in Berlin komponierte, wurden bei Bote & Bock veröffentlicht und von Musikkritikern positiv bewertet.[3]

Haus in Vilnius, wo Moniuszko 1839–1858 lebte.

Nach drei Jahren Berlin kehrte er 1839 wieder nach Vilnius zurück, um Aleksandra Müller zu heiraten. Er erwirkte dort eine Stelle als Organist und arbeitete nebenher als privater Klavierbegleiter.[5] Oft hatte er mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, besonders, nachdem er dank eines glücklichen Ehelebens eine Familie mit 10 Kindern ernähren musste, dazu Pflegerinnen und Diener (18 Leute täglich am Tisch).[7] Er steuerte Großes zur Musik in der Region Vilnius bei; Bühnenaufführungen großer Chorwerke wie das Mozart-Requiem, Auszüge aus Joseph Haydns Die Schöpfung und Felix Mendelssohn Bartholdys Paulus. Und Moniuszko brachte auch bekannte Orchesterwerke von Spontini, Mendelssohn und Ludwig van Beethoven zur Aufführung.[4]

Cover d. Haus-Liederbuchs

Während dieser Zeit lernte er den Novellisten Józef Ignacy Kraszewski kennen und den Komödianten Aleksander Fredro, die sein Interesse für Dramatische Musik stimulierten. Um 1840 begann Moniuszko intensiv zu komponieren, schrieb seine ersten Opern und einige andere Bühnenwerke sowie Geistliche Musik und weltliche Kantaten.[8] Um diese Zeit herum begann er auch eines seiner populärsten Werke, das 12-bändige Śpiewnik domowy (Haus-Liederbuch) für Klavier und Gesang, 268 Lieder zu Gedichten aus der Zeit seiner Epoche.[3]

Während seines Lebens reiste Moniuszko einige Male nach Sankt Petersburg, wo seine Konzerte sehr gut ankamen.[3] Dort zeigten Michail Glinka und Alexander Dargomyschski große Wertschätzung gegenüber Moniuszkos Talent; Moniuszko wurde enger Freund Dargomyschskis und widmete ihm seine Märchenoper Bajka.[9] Moniuszko traf in Petersburg auch auf Größen wie Mili Balakirew, Mussorgski und Alexander Serow[3] und sein Musikstil wurde hoch geschätzt von Hans von Bülow.[8] Moniuszko war der Mentor des russischen Komponisten César Cui Doch entscheidend für seine Karriere insgesamt war sein Besuch in Warschau 1848, wo er Jozef Sikorski, den zukünftigen Editor des bedeutendsten polnischen Musikjournals Ruch Muzyczny (Musikbewegung) traf, auf Oskar Kolberg sowie auf Włodzimierz Wolski (1824–1882) , den polnischen Schriftsteller und zukünftigen Librettisten seiner bekanntesten Oper, Halka.[7]

Vater der Polnischen Nationaloper

Stanisław Moniuszko-Büste

Im Jahr 1848 dirigierte Moniuszko in Vilnius privat die Premiere der ersten Version seiner Oper Halka (Oper in 2 Akten) und es brauchte 10 Jahre, bis die politischen Verhältnisse sich wieder so beruhigt hatten, dass man sich in der Lage sah, solch eine unter nationalem Motto stehende Oper zur zweiten Aufführung zu bringen.[10] Nach dem Triumph der zweiten Version seiner Oper Halka (Oper in 4 Akten) der Warschauer Premiere am 1. Januar 1858,[11] tourte er durch Frankreich mithilfe der Pianistin Maria Kalergis, wo er in Paris auf Daniel-François-Esprit Auber und Gioachino Rossini traf. Nach einem Besuch in Berlin traf er in Prag den tschechischen Nationalkomponisten Bedřich Smetana, der dort die Prager Premiere seiner Oper Halka vorbereitete. Letztlich besuchte Moniuszko auch Weimar und dort Franz Liszt.[4]

Teatr Wielki Warschau
Stanisław Moniuszko

Am 1. August 1858 wurde Moniuszko in Warschau zum Chefdirigenten der Opera Narodowa (Polnische Nationaloper) im Teatr Wielki ernannt. Schon während des ersten Jahres schafft Moniuszko es, eine seiner Opern auf den Spielplan zu setzen (Oper Flis) und dirigierte während seiner folgenden 15 Jahre im Amt beinahe ausschließlich eigene Kompositionen.[5] Hoffend, dass die Pariser eine seiner Opern ins Programm nehmen, reiste Moniuszko im Jahr 1862 erneut nach Frankreich. Der Erfolg blieb aus.[4] Aufgrund des Wandels der politischen Verhältnisse im Zuge des polnischen Januaraufstands, der im Ausland unvorteilhaft für künstlerische Aktivitäten war, kehrte er sehr früh auch wieder heim. 1864 begann Moniuszko am Warschauer Konservatorium Harmonik, Kontrapunkt und Komposition zu lehren, leitete dort den Chor. Seine Schüler dort waren u.a. Zygmunt Noskowski und Henryk Jarecki.[5] Im Jahr 1865 erfreute sich die Uraufführung seiner neuen Oper Straszny Dwór enthusiastischer Rezeption und bewies einen Erfolg vergleichbar mit dem seiner Oper Halka.[5] Er wurde am Warschauer Konservatorium zum Professor für Komposition und Musiktheorie berufen.

Über den Erfolg Halkas bis hin zu seinen anderen opernhaften Werken wie 1858 Fils (Der Flößer) / 1860 Hrabina (Die Gräfin) / 1861 Verbum nobile und am wichtigsten 1865 Straszny dwór (Das Gespensterschloss): die allgemeine Charakteristik, die alle diese Werke teilen, sind Librettos, die – trotz des darstellenden Adels – polnische Bräuche und Traditionen betonen und in dieser Zeit des Nationalkampfes patriotische Gefühle aufrecht hielten und förderten.[5] Den Stellenwert von Halka für die nationale Kultur belegt die Tatsache, dass nach der Einrichtung der polnischen Verwaltung in Breslau mit ihr im Herbst 1945 das städtische Opernhaus wieder eröffnet wurde.[12]

Stanisław Moniuszko starb am 4. Juni 1872 an einem plötzlichen Herzinfarkt und wurde auf dem historisch bedeutenden Powązki-Friedhof in Warschau beerdigt.

Musik

Autograph Moniuszkos von 4 Takten einer Polonaise

In Moniuszkos Grove Music Eintrag heißt es: Like Glinka in Russia, Erkel in Hungary, and Smetana in the Czech lands, Moniuszko has become associated above all with the concept of a national style in opera. Moniuszkos Opern und Musiken als Ganzes sind repräsentativ für die Romantik des 19. Jahrhunderts, in welcher der Komponist extensiv Gebrauch macht von Arien, Rezitativen und Ensembles, die eine starke Hauptrolle spielen in seinen Opern. Eine Ausnahme ist Straszny Dwór, wo schön gesetzte Chorparts Moniuszkos kompositorische Meisterhaftigkeit für viele Stimmen zu schreiben belegen.[9] Die Bezugsquelle der Moniuszko’schen Melodien und rhythmischen Raster liegen oft in der Polnischen Musikfolklore. Einer der offensichtlichsten polnischen Aspekte seiner Musik liegt in der Form, die er gebraucht samt Populartänze und solchen der gehobenen Stände wie Polonaise und Mazurka, auch Volksmelodien und Tänze wie Kujawiak und Krakowiak.[9] Die bedeutendsten unter diesen Chorwerken sind die Kantaten Sonety krymskie (Krim-Sonnete) und Widma (Phantome) zu den Texten von Adam Mickiewicz, dem führenden Schriftsteller der polnischen Romantik.

Seine 12-bändige Reihe Śpiewnik domowy ist quantitativ genauso bemerkenswert wie qualitativ. Obwohl viele Lieder einfach sind, überwiegend strophisch, greifen manche eine Form des Dialogs oder der Ballade auf, und die Überzahl seiner Lieder belegen Moniuszkos Originalität und melodischen Einfallsreichtum.[3] Der Ursprung der Moniuszko'schen melodischen und rhythmischen Pattern liegen oft in der polnischen und weißrussischen Musikfolklore; der größte Teil der vertonten Texte ist von prominenten polnischen Schriftstellern, von denen viele ihre Wurzeln im heutigen Belarus aufspürten, z.B.: Mickiewicz, Pol, Kraszewski, Syrokomla, Lenartowicz, Czeczot, Odyniec,[9] Dunin-Marcinkiewicz.[13]

Eine englische Version der Oper Straszny Dwór (The Haunted Manor) wurde 1970 von Studenten der Operatic society an der University of Bristol geschaffen und uraufgeführt; diese Version wurde seitdem von der semi-professionellen britischen Opern-Company Opera South aufgeführt, besonders im jahr 2001. Diese Company präsentierte im Jahr 2002 auch die Weltpremiere der neu geschaffenen englischen Version der Moniuszko-Oper Verbum Nobile.

Die Pocket Opera Company in San Francisco präsentierte Donald Pippin's English language version der Oper Straszny Dwór (The Haunted Manor) im Jahr 2009 und der polnischen Nationaloper Halka (Helen) im Jahr 2010.

Wirkung und Erbe

Büste von Stanisław Moniuszko in der Altstadt von Vilnius, Litauen

Stanisław Moniuszkos Beerdigungszeremonie wurde zu einem nationalen Ereignis. Bis heute ist seine Musik in Polen weit bejubelt und allgemein akzeptiert als Vorbild slawischer Musik. Von Statuen[14] bis hin zu nach ihm benannten Parks,[15] Musikwettbewerben,[16] Musikgruppen,[17] und Musikinstitutionen[18] – der Name Stanisław Moniuszko stellt durch die ganze polnische Gesellschaft hindurch etwas dar. Er ist auf Briefmarken[19] abgedruckt, auf Banknoten[20] und anderen offiziellen Dokumenten Polens.

Dem Rest der Welt ist Moniuszkos Wirken kaum bekannt und wenn, dann nur als Randerscheinung – Wie viele andere polnische Künstler jener Zeit richtete sich Stanisław Moniuszko mit seinen patriotischen, hoffnungsvollen Werken primär an das eigene Volk als Reflexion auf die niederdrückende Realität, dass das Vaterland durch die Drei Teilungen Polens von der Landkarte Europas verschwunden war. Der von den Russen, Preußen und Österreichern auf Hochtour gebrachten, straff geführten Russierungs- bzw. Germanisierungspolitik der Polen waren Künstler wie Stanisław Moniuszko deshalb ein Dorn im Auge. Es wurde allgemeines Gesetz sie einfach nicht zu beachten, zu diffamieren oder deren Förderung strikt zu verweigern. Die Kompositionen Moniuszkos hatten außerhalb der polnischen Gesellschaft daher kaum eine Chance, größere Beachtung zu finden, ähnlich wie die Werke des Nationaldichters Adam Mickiewicz, die heute nicht in der sog. Weltliteratur zu finden sind, zu dessen Texte Moniuszko aber zahlreiche Lieder komponierte. Fryderyk Chopin dagegen hatte das Glück, polnische Motive unter der starken Originalität seiner Werke (meist Klavierkompositionen, keine Opern bzw. kaum Lieder, deren Texte hätten Anstoß erregen können) vor den wachen Augen der Teilungsmächte verstecken zu können.[21]

Seit den 1990ern wird Stanisław Moniuszko in Weißrussland als wichtige Figur der Weißrussischen Kultur betrachtet (vor dem Hintergrund, dass Weißrussland als Teil der Polen-Litauener Union von Polen stark geprägt wurde).[22] Moniuszkos Opern werden seitdem daher am Национальный Академический Большой Театр Оперы (Weißrussische Nationaloper) regulär aufgeführt und es gibt dort inzwischen das Stanisław Moniuszko-Museum.[23]

Werke

Bühnenwerke

Operetten

Werk Form komponiert Libretto Premiere
Biuraliści (Die Bürokraten) Operette in einem Akt c. 1835 I F Skarbeck unaufgeführt
Nocleg w Apeninach
(Das Nachtlager in den Apenninen)
Operette in einem Akt c. 1837-9 A Fredro Vilnius, 1839
Cudowna woda
(Die wundertätigen Gewässer)
Operette in zwei Akten; bis auf die Ouverture verschollen 1840-1
Ideał, czyli Nowe Precjoza
(Perfektion, oder Die Neue Prezjosa)
Operette in zwei Akten c. 1841 O Milewski Vilnius, 1840
Karmaniol, czyli Francuzi lubią żartować
(Carmagnole, oder Der französischartige Witz)
Operette c. 1840-1 O Milewski (nach Théaulon de
Torges und E Jaime)
unaufgeführt
Nowy Don Kiszot
(Der neue Don Quixote)
Operette in drei Akten 1843 A Fredro (nach M de Cervantes) Lemberg 1849
Warschau, 1923
Żółta szlafmyca
(Die gelbe Schlafmütze)
Operette c. 1841 F Zablocki verschollen
Loterya
(Die Lotterie)
Operette in einem Akt c. 1842-3 O Milewski Minsk, 1843
Cyganie (Die Zigeuner)
(1860 umgearbeitet zu Jawnuta)
Operette c. 1852 F D Kniaźnin Vilnius, 20. Mai 1852
Beata Operette in einem Akt c. 1870-1 Jan Chęciński Warschau, 2. Februar 1872
Pobór rekrutów
(Die Einberufung)
Operette 1842 Vincent Dunin-Martsinkiewitsch verschollen

Opern

Werk Form komponiert Libretto Premiere
Halka Oper in zwei Akten, später erweitert zu vier Akten c. 1847-8
& 1857
Włodzimierz Wolski
(nach Wójcicki)
Vilnius,
1. Januar 1848
Sielanka
(Idyll)
Oper in zwei Akten c. 1848? Vincent Dunin Martsinkiewitsch verschollen
Betty Komische Oper in zwei Akten c. 1852 F Schober (nach Scribe und
Melesville)
Vilnius,
20. Mai 1852
Flis (Der Flößer) Oper in einem Akt c. 1858 Stanisław Bogusławski Warschau,
24. Sept. 1858
Rokiczana
(Der König der ärmlichen Bauern)
unvollständig c. 1859 J Korzeniowski unaufgeführt
Hrabina
(Die Gräfin)
Oper in drei Akten c. 1869 Włodzimierz Wolski Warschau,
7. Februar 1860
Jawnuta Oper in zwei Akten c. 1860 Warschau
5. Juni 1860
Verbum nobile
(Das Ehrenwort)
Komische Oper in einem Akt c. 1860 Jan Chęciński Warschau,
1. Januar 1861
Straszny Dwór
(Das Gespensterschloss)
Oper in vier Akten c. 1861-4 Jan Chęciński (nach Wójcicki) Warschau,
28. Sept. 1865
Paria Tragische Oper in einem Prolog und drei Akten c. 1859–1869 Jan Chęciński (nach einem Trauerspiel von Delavigne) Warschau,
11. Dez. 1869
Trea unvollständig c. 1872 J Jasiński nach einer flämischen Legende unaufgeführt
Nowy dziedzic
(Der Neue Grundherr)
unvollständig undatiert unaufgeführt
Sen wieszcza
(Des Sehers Traum)
unvollständig undatiert Władysław Syrokomla nach J B Rosier und A de Leuven unaufgeführt
Walka muzyków
(Der Kampf der Musiker)
unvollständig undatiert Vincent Dunin-Martsinkiewitsch verschollen

Ballettmusiken

  • Monte Christo, nach Alexandre Dumas der Ältere (1866)
  • Na kwaterunku (On the Billet) (1868)
  • Figle szatana (Des Teufels Scherze) (1870)
  • Merry Wives of Windsor (c. 1849), komponiert als Einlage zur Oper von Otto Nicolai

Theatermusiken

  • Kasper Hauser (1843), Melodrama von Anicet, Bourgeois und d'Ennery. Uraufführung: Minsk, 18. November 1843
  • Sabaudka (Savoyardess oder Der Mutter Segen) Melodrama in fünf Akten von d'Ennery und Lemoine. Uraufführung: Vilnius, 6. Mai 1845
  • Hamlet. Zu Shakespeares Tragödie. Uraufführung: Warschau, 24. März 1871
  • Zbojcy (Die Räuber). Zu Schillers Tragödie. Uraufführung: Warschau 1870 und 1871
  • Hans Mathis, Drama (1872). Vollendet von Adam Munchheimer
  • Karpaccy gorale, Drama von J. Korzeniowski

Vocal

Weltliche Kantaten

Werk Form komponiert Text Premiere
Milda Kantate für Sologesang,
gemischten Chor und Orchester
1848 J.I. Kraszewski, nachr
Witolorauda
Vilnius,
18. Dezember 1848
Nijoła Wundyny Kantate für Solostimmen,
gemischten Chor und Orchester
nach 1848 teilweise aus Witolorauda Vilnius,
8. März 1852
Florian Szary
(The Grey)
Ballade aus der unvollendeten Oper
Rokiczana für Baritonsolo,
Chor und Orchester
1858-9 J. Korzeniowski Warschau,
16. Dez. 1860
Widma
(Die Geister)
Kantate für Solostimmen,
gemischten Chor und Orchester
vor 1859 Adam Mickiewicz, nach
Dziady (Forefather's Eve), poetisches Drama
Warschau,
1865
Sonety krymskie
(Krim-Sonetten)
Kantate (8 Sonetten für Solostimmen),
gemischten Chor und Orchester
1867 Adam Mickiewicz Warschau,
16. Februar 1868
Pani Twardowska Ballade für Solostimmen, Chor
und Orchester
1869 Adam Mickiewicz Warschau,
Dezember 1869
Kurmine Kantate unvollendet

Geistliche Werke

Werk Form komponiert Text Premiere
Litania ostrobramska Nr.1 Solostimmen, gemischter Chor, Orgel und Orchester 1843 Latein
Messe in a-Moll Sopran, Alt und Orgel 1848 Polnisch
(von Odyniec)
Litania ostrobramska Nr.2 Solostimmen, gemischter Chor,
Orgel und Orchester
1849 Latein
Beerdigungs-Messe in d-Moll SATB und Orgel 1850 Polnisch
(von F. Feliński)
Litania ostrobramska Nr.3 Solostimmen, gemischter Chor,
Orgel und Orchester
1854 Latein
Litania ostrobramska Nr.4 Solostimmen, gemischter Chor,
Orgel und Orchester
1855 Latein
Messe in e-Moll 2 Soprane, Alt und Orgel 1855 Polnisch
(von Odyniec)
oder Latein
(von Bonoldi)
Messe in Es-Dur Solostimmen, gemischter Chor, Orgel und Streichquintett 1865 Latein
Messe in B-Dur „Piotrowinska“ Solostimmen, gemischter Chor und Orgel 1872 Warschau, 19. Mai 1872
Ecce lignum crucis / Oto drzewo krzyza Motette für Bariton-Solo, gemischten Chor und Orgel 1872 Latein
oder Polnisch (von Kotarbiński)
Warschau, 29. März 1872
Modlitwa Panska
Ojcze nasz
SATB mit Orchester oder Orgel
(auch a cappella)
Polnisch Warschau, 17. Juni 1859
Psalm „Ne memineris“ Solostimmen, gemischter Chor, Orgel und Streichquintett Latein
Psalm „Vide humilitatem meam“ gemischter Chor, Streichquintett und Orgel Polnisch
Requiem aeternum 11 Solostimmen, gemischter Chor und Orchester Latein

Lieder

mehr als 300, die populärsten auflistend:

  • Chochlik (The Imp). Text by A.E. Odyniec
  • Czaty (The Ambush), Ballade. Text by A. Mickiewicz. Also in a version with orchestra
  • Czarny krzyżyk (The Little Black Cross). Text by Bruno Bielawski.
  • Dziad i baba (The Old Man and The Old Woman). Text by J.I. Kraszewski
  • Dziadek i babka (Grandpa and Grandma). Text by P. Jankowski
  • Entuzjasta (The Enthusiast). Text by J. Prusinowski
  • Kozak (Cossack). Also known as Tam na gorze jawor stoi
  • Kum i kuma (Chums). Text by J. Czeczot
  • Łzy (Tears). Text by A.E. Odyniec
  • Maciek. Text by T. Lenartowicz
  • Magda karczmarka (Magda, the Innkeeper). Also known as W pustej karczmie Magda siedzi, ballad. Text by E. Sztyrmer
  • Nad Nidą (On Nida River). Text by Włodzimierz Wolski
  • Panicz i dziewczyna (The Young Master and The Girl). Also known as W gaiku zielonym. Text by A.E. Odyniec
  • Pieśń wieczorna (The Song at Dusk). Also known as Po nocnej rosie. Text by W. Syrokomla
  • Piosnka żołnierza (Soldier's Song). Also known as Już matka zasnęła. Text by J. Korzeniowski
  • Polna różyczka (The Little, Field Rose). Text by J. Grajnert
  • Powrót taty (Father's Return). Text by A. Mickiewicz
  • Prząśniczka (The Spinner). Text by J. Czeczot. Also in a version with orchestra
  • Rozmowa (Conversation). Also known as Kochanko moja, na co nam rozmowa. Text by A. Mickiewicz
  • Rybka (The Fish). Text by A. Mickiewicz
  • Świerszcz (The Cricket). Text by J.N. Kaminski
  • Świtezianka (The Nymph of Lake Switez). Text by A. Mickiewicz
  • Tren X (Lament No. X). Also known as Urszulo moja wdzieczna. Text by J. Kochanowski
  • Trzech Budrysów (Three Budryses). Text by A. Mickiewicz. Also in a version with orchestra
  • Trzy śpiewy: Niepewnosc, Pieszczotka, Sen (Three Chants: Uncertainty, Cuddlesome One, Dream). Text by A. Mickiewicz. German translation Blankensee
  • Wilija (Christmas Eve). Text by A. Mickiewicz
  • Znaszli ten kraj (Do You Know Such Land). Text by A. Mickiewicz, after J. W. Goethe

Instrumentalwerke

Ouverturen

  • Bajka (Das Märchen), 1848

Kammermusik

  • Streichquartett Nr.1 in d-Moll (1839)
  • Streichquartett Nr.2 in F-Dur (vor 1840)

Orgelwerke

Klavierwerke

  • Fraszki (Trifles). Two books. Published: Vilnius, 1843
  • Nocturne in As-Dur. Published: Vilnius, 1846
  • Mazurka in D-Dur. Published: Vilnius, before 1846
  • Six Polonaises. Published: Vilnius, 1846
  • Polka in C-Dur. Published: Warschau, 1851
  • Polka, „Daniel“. Published: Warschau, 1852
  • Polka, „Gabirela“. Published: Warschau, 1855
  • „Spring“ Polka. Published: Warschau, 1860
  • Vilanelle in B-Dur. Published: Warschau, 1851
  • Drei Walzer. Published: Warschau, 1852
  • „Heirats“-Mazurka. Published: Warschau, 1872
  • Kolysanka (Cradle Song) in D-Dur. Published: Warschau, 19 March 1872
  • Klaviertranskriptionen der Opernfragmente und von Werken anderer Komponisten, u.a.

Six Polonaises von Michal Oginski. Published: Warschau, vor 1858

  • Original-Kompositionen und -transkriptionen für Klavierduett

Sinfonische Werke

  • Bajka (Märchen), fantastische Ouverture (1848). Zwei Versionen. Uraufführung: Vilnius, 1. Mai 1848
  • Kain, Overture (1856). Uraufführung: Sankt Petersburg, März 1856
  • War Overture. Uraufführung: Vilnius, 19. März 1857
  • Polonez koncertowy (Konzert-Polonaise) in A-Dur für großes Orchester (1866)
  • Polonez obywatelski, Staatsbürgerliche Polonaise in F-Dur (nach 1863)

Literatur

  • A. Walicki: Stanisław Moniuszko. Lemberg 1873
  • B. Wilczyński: Stanisław Moniuszko. St. Petersburg 1900
  • A. Arct: Stanisław Moniuszko. Warschau 1902
  • L.M. Rogowski: Moniuszko. Vilnius 1911
  • A. Poliński: Stanisław Moniuszko. Kiew und Warschau 1914
  • H. Opieński: La musique polonaise. Paris 1918
  • A. Koehler: Stanisław Moniuszko. Posen und Warschau 1919
  • C. Wolniewicz: Moniuszko. Posen 1919
  • Z. Jachimecki: Stanisław Moniuszko. Warschau 1921
  • Ders.: Stanisław Moniuszko. Lemberg 1924
  • Ders.: Stanisław Moniuszko and Polish Music, in: The Slavonic Review II, 1924
  • Ders.: Stanisław Moniuszko. MQ XIV 1928
  • S. Niewiadomski: Stanisław Moniuszko. Warschau 1928
  • T. Joteyko: Stanisław Moniuszko. Warschau 1932
  • W. Hulewicz: Moniuszko. Lemberg 1933
  • St. Sledziński: Akta Moniuszkowskie w Arch. Konserwatorjum Warszawskiego, in: Muzyka Polska III, 1936
  • F.Kecki: A Catalogue of Musical Works of M.Karłowicz and Stanisław Moniuszko. engl., v. Cl. Szklarska, Warschau 1936
  • W. Fabry: Moniuszko. Ein Roman. Warschau 1938
  • Ders.: Die Kirchenmusik Moniuszkos. Warschau 1948
  • W. Poźniak: Nie Zrealizowane projekty operowe Moniuszkiego. Nicht verwirklichte Opernpläne Moniuszkos, Kraków 1949
  • J. Prosnak: Listy St. Moniuszkiego, in: Muzyka I, 1950 (Briefe Moniuszkos)
  • W. Rudziński & J. Prosnak: Almanach Moniuszkowski, Warszawa 1952
  • Stanisław Moniuszko. Sammelband, hrsg. von I.Belza, Moskau und Leningrad 1952
  • W. Rudziński: Listy St. Moniuszkiego w okresie 1826–1842, in: Studia muzykologiczne II, 1953
  • Ders.: Ze studiów nad okresem Berlińskim wtwórczósa Moniuszkiego, in: Studia muzykologiczne II 1953
  • Ders.: Stanisław Moniuszko. Male monografie muzyczne IV, Kraków 1954
  • E. Nowaczyk: Pieśni solowe Stanisław Moniuszko. Katalog tematyczny, Kraków 1954
  • I. Belza: List St. Moniuszkiego do A.S. Dargomyszskiego, in: Muzyka V, 1954
  • Witold Rudziński: Stanisław Moniuszko Cz. I, S.477, PWN 1955
  • Ders.: Stanisław Moniuszko I. Studia i materialy do dziejów muzyki polskiej I, Kraków 1955
  • Günter Hausswald: Das neue Opernbuch, S.696 ff., 1955 Henschel-Verlag, Berlin
  • Ders.: Listy St. Moniuszkiego w latach 1843–1855, in: Studia muzykologiczne IV, 1955
  • Hugo Riemann: Riemann Musik Lexikon, Personenteil L-Z, 1961 B.Schott's Söhne, Mainz
  • Stanisław Moniuszko. bearb. von Jan Prosnak. Kraków, Polskie Wydawnictwo Muzyczne, 1968
  • Witold Rudziński: Moniuszko, Kraków 1972
  • Alfred Baumgartner: Der große Musikführer. Musik der Romantik, S.410/11, 1983 Kiesel-Verlag, ISBN 3-7023-4004-1
  • Elżbieta Dziębowska, Krystyna Duszyk: Moniuszko Stanisław [w:]Elżbieta Dziębowska (red.) Encyklopedia muzyczna PWM t.6 Kraków 2000, S. 303–335
  • Opernwelt Nr. 6/2004. Platten (Recenz.) : Moniuszko: Das Gespensterschloss (Kaspszyk)

Aufnahmen / Diskografie

Oper

  • Halka mit Woytowicz (Halka), Ochman (Jontek), Ladysz (Stolnik), Malewicz-Madey (Zofia), Hiolski (Janusz), Saciuk (Dziemba). Choeurs de la Radio-Télévision de Cracovie, Chordirektor: Tadeusz Dobrzański. Orchestre Symphonique de la Radio Nationale Polonaise, Dirigent: Jerzy Semkow. Booklet: Französisch, Polnisch, Englisch. 2CDs Harmonia mundi France, 1973 LDC 278-889/90
  • Highlights of Halka mit Hiolski, Kossowski, Nieman, Slonicka, Paprocki. Chor und Orchester der Opera Narodowa, Dirigent: Zdizislaw Gorzynski. CD Polskie Nagrania Muza, 6. April 1994
  • Halka mit Hiolski, Zagorzanka, Ostapiuk, Racewicz, Ochman. Chor und Orchester des Opera Narodowa, Dirigent: Robert Satanowski. 2CDs CPO Records, Konzertmitschnitt (recorded 9/1987), 18. Januar 1995 [5]
  • Halka mit Solisten, Chor, Ballett and Orchester der Opera Narodowa, Dauer: 2h10m. DVD ZPR Records, 1999
  • Halka mit Solisten, Chor, Ballett und Orchester der Opera Wrocławska, Dirigent: Ewa Michnik; Untertitel in pl/en/de, Dauer 2h16m. DVD DUX Records, 2006. Cat. no DVD: DUX 9538 [24]
  • Halka mit Borodina (Halka), Lykhach (Jontek), Buczek (Zofia) & Mariusz Godlewski (Janusz), Chor, Orchester & Ballett der Opera Wrocławska, Dirigentin Ewa Michnik. 2CDs Dux Records, 2010, DUX0538-39 [25]
  • Flis mit Bidziński, Socha, Skrla, Partyka, Lewandowski, Wolski, Chor & Orchester der Schlossoper Szczecin, Dirigent: Warcisław Kunc. CD DUX Records 2011
  • Hrabina mit Słonicka, Kossakowska, Kossowski, Pustelak, Sokorska. Chor und Orchester des Opera Narodowa, Dirigent: Mieczysław Mierzejewski. CD Polskie Nagrania Muza, 2004
  • Verbum nobile mit Kizewetter, Pakulska, Kondella, Czekay, Kmiciewicz. Chor & Orchester der Opera Narodowa, Dirigent: Robert Satanowski. CD Polskie Nagrania Muza, 1993, PNCD 247
  • Verbum nobile mit Teliga, Buczek, Skrla, Partyka, Lewandowski, Chor & Orchester der Schlossoper Szczecin, Dirigent: Warcisław Kunc, CD DUX Records 2012
  • Straszny dwór mit Paprocki, Kossowski, Kawecka, Woźniczko, Kostrzewska, Kurowiak, Peter, Mariański, Łukaszek, Chor & Orchester der Poznań Opera, Dirigent: Walerian Bierdajew. LP 1954
  • Straszny dwór mit Hiolski, Ładysz, Paprocki, Słonicka, Nikodem. Chor & Orchester der Opera Narodowa, Dirigent: Witold Rowicki. CD Polskie Nagrania Muza, 1992. PNCD093
  • Straszny dwór mit Betley-Sieradzka, Baniewicz, Nikodem, Ochman, Hiolski, Mroz, Saciuk CD, Orchestra & Choir of the PRiTV, Kraków, Dirigent: Jan Krentz. 4 CDs Polskie Nagrania Muza, 2003. SX 0253
  • The Haunted Manor / Straszny dwór mit Kruszewski, Hossa, Lubańska, Szmyt, Stachura, Nowacki, Toczyska, Macias, Tesarowicz, Zwierko, Parol, Chor & Orchester der Polnischen Nationaloper Warschau, Dirigent: Jacek Kaspszyk, 2CDs EMI Classics, 2003
  • Paria mit Skrla, Lewandowski, Hołysz, Kuk, Lampert, Chor & Orchester der Schlossoper Szczecin, Dirigent: Warcisław Kunc, 2CDs DUX Records, 2008

Vokal

  • Canons mit Szmyt, Skaluba, Kusiewicz, Minkiewicz. CD DUX Recording Producers, 27. März 2001
  • Litanies of Ostra Brama mit Galka, Lubanska, Hossa, Zdunikowski. Warsaw Philharmonic Chamber Orchestra, Dirigent: Henryk Wojnarowski. CD Accord, 5. September 2006
  • Religious Songs mit Hiolski, Malanowicz, Kozlowska, Kusiewicz. CD Accord, 26. Juni 2001
  • Religious Works mit Sawa, Pilewski, Malewicz, Szoslek-Radkowa, Szostek-Radkowa, Warsaw Chamber Orchestra, Dirigent: Edmund Kajdasz, CD Olympia, 4. Oktober 1993
  • Śpiewnik domowy I mit Betley, Bolechowska, Fołtyn, Romańska, Rumowska-Machnikowska, Szymulska. CD Polskie Nagrania Muza, 1996. PNCD348
  • Śpiewnik domowy II mit Hiolski, Ładysz, Ochman, Witkiewicz. CD Polskie Nagrania Muza, 1996. PNCD349

Instrumental

  • Opera Overtures mit Chor & Orchester des Polnischen Rundfunks Katowice; Warsaw National Philharmonic Orchestra. CD Olympia, 1993
  • Overtures mit der Filharmonia Pomorska Bydgoszcz, Dirigent: Robert Satanowski. CD CPO Records, 1995
  • Overtures & Dances mit der Filharmonia Krakowska, Dirigenten: Roland Bader, Koch Schwann, CD 1997
  • String Quartets mit Camerata Quartet. CD DUX Records, 2007
  • Новае неба Станіслава Манюшкі mit dem Classic Avantgarde Ensemble (Weißrussland). CD 2008
  • Mazur from Act IV Straszny Dwór mit der Filharmonia Warszawska, Dirigent: Witold Rowicki, LP 1967, CD 2011

Verweise

Weblinks

Commons: Stanisław Moniuszko – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Станіслаў Манюшка — паляк, літвін…
  2. Jan T. Z. (24 IV 2005 r)"Вспоминая геноцид Армян. Польские армяне"(на польском)
  3. a b c d e f g University of Southern California: Polish Music Center |Stanisław Moniuszko
  4. a b c d Culture.pl |Stanisław Moniuszko
  5. a b c d e f g h Stanisław Moniuszko
  6. EditionSilvertrust.com |Stanisław Moniuszko
  7. a b Stanisław Moniuszko (Memento vom 17. Oktober 2004 im Internet Archive)
  8. a b Karadar.com |Stanisław Moniuszko
  9. a b c d Prominent Poles |Stanisław Moniuszko
  10. Polish Art Center |Stanisław Moniuszko and His Operas
  11. Juliane Weigel-Krämer: Politischer Sprengstoff im Operngewand. Programmheft zur Aufführung im Kieler Schloss im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2010
  12. Ryszard Majewski: Wrocław – godzina „0“. Wrocław 2000, S.84.
  13. «Нацыянальнае, краёвае, мясцовае…»
  14. See Stanisław Moniuszko in Wikimedia Commons
  15. Stanisław Moniuszko Park in Poznań
  16. Stanisław Moniuszko Vocal Competition
  17. Stanisław Moniuszko Mixed Chorus
  18. Stanisław Moniuszko Academy of Music in Gdańsk
  19. Stanisław Moniuszko Briefmarke (also hosted on Wikimedia Commons at Stanisław Moniuszko)
  20. Stanisław Moniuszko bank note (also hosted on Wikimedia Commons at Stanisław Moniuszko)
  21. Schumann: Schriften – Kritische Umschau (II. Klavierkonzerte; Chopin) (Kreisig 30,II-11): Dazu aber – und zum günstigen Aufeinandertreffen der Zeit und der Verhältnisse – tat das Schicksal noch etwas, Chopin vor allen andern kenntlich und interessant zu machen, eine starke originelle Nationalität und zwar die polnische. Und wie diese jetzt in schwarzen Trauergewändern geht, so ergreift sie uns am sinnenden Künstler noch heftiger. Heil ihm, dass ihm das neutrale Deutschland nicht im ersten Augenblick zu beifällig zusprach und dass ihn sein Genius gleich nach einer der Welthauptstädte entführte, wo er frei dichten und zürnen konnte. Denn wüßte der gewaltige selbstherrschende Monarch im Norden (Anm. gemeint ist Friedrich Wilhelm III.), wie in Chopins Werken, in den einfachen Weisen seiner Mazurkas, ihm ein gefährlicher Feind droht, er würde die Musik verbieten. Chopins Werke sind unter Blumen eingesenkte Kanonen.
  22. Праправнучка Станислава Монюшко: “В Минске должен появиться памятник композитору”
  23. Stanisław Moniuszko Museum, Belarus
  24. Presto Classical – Moniuszko: Halka, DVD
  25. Presto Classical – Moniuszko: Halka