„Johnny Depp“ – Versionsunterschied

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[[Datei:JohnnyDeppOct2011.jpg|mini|hochkant|Johnny Depp (Oktober 2011)]]
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'''John „Johnny“ Christopher Depp II''' (* [[9. Juni]] [[1963]] in [[Owensboro]], [[Kentucky]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]], zeitweilig in [[Frankreich]] lebender [[Schauspieler]], der seit 2008 zu den höchstbezahlten Charakterdarstellern in [[Hollywood#Hollywood als Filmstadt|Hollywood]] zählt.<ref name="Johnson">vgl. Johnson, Wesley: ''Hollywood's Top Earners''. Press Association Newsfile, 23. Juli 2008</ref> International bekannt wurde Depp Ende der 1980er Jahre durch die Fernsehserie ''[[21 Jump Street – Tatort Klassenzimmer|21 Jump Street]]'' und gelangte durch die Rolle des exzentrischen ''Captain Jack Sparrow'' in der Piratenreihe ''[[Fluch der Karibik]]'' zu neuer Popularität. Depp, der in seinen Filmen vor allem ungewöhnliche und extravagante Figuren sowie real existierende Personen der Vergangenheit und Gegenwart verkörpert, wurde für seine Rolle in ''[[Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street]]'' im Jahr 2008 mit dem [[Golden Globe Award]] als [[Golden Globe Award/Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical|bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder einem Musical]] ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde er bislang dreimal für den [[Oscar]], zehnmal für den [[Golden Globe Award]], viermal für den [[Screen Actors Guild Award]] und fünfmal für den [[Saturn Award]] nominiert.

== Jugend und Karrierebeginn ==
Der Sohn der Kellnerin Betty Sue Palmer, geb. Wells, und des Ingenieurs John Christopher Depp I. (sen.),<ref>[http://landing.ancestry.com/famoustree/tree.aspx?name=depp&sourceCode=7603 Johnny Depp Family Tree] Ancestry.com (englisch)</ref> [[Deutschland|deutscher]] und [[Republik Irland|irischer]] Abstammung und Urenkel eines [[Cherokee]]-Indianers sowie [[Hugenotten]]nachkomme,<ref>[http://www.bfhg.de/die-hugenotten/hugenotten-und-ihre-nachkommen/depp-johnny/ Artikel über Johnny Depp als prominenten Hugenottennachkommen] Bibliothek für Hugenottengeschichte (BfHg), aufgerufen am 25. Februar 2012</ref> wuchs als jüngstes von vier Kindern nach mehreren Ortswechseln in [[Miramar (Florida)|Miramar]] im US-Bundesstaat [[Florida]] auf. Familiäre und persönliche Schwierigkeiten äußerten sich in [[Selbstverletzendes Verhalten|selbstverletzendem Verhalten]], [[Alkoholkonsum|Alkohol]]- und [[Droge]]nkonsum.<ref>[http://self-injury.net/index.php?q=/media/famous-self-injurers Famous self injurers] (englisch)</ref> Nach der Scheidung der Eltern im Jahr 1978 brach Depp im Alter von 15 Jahren den Besuch der Highschool mit dem Ziel Rock-Musiker zu werden ab.<ref>[http://www.gala.de/starbase2/index/profile/name/Johnny+Depp/biografie/Johnny+Depp Biografie Johnny Depp] Gala</ref> Seine Band ''The Kids'' trat unter anderem als Vorgruppe von [[Iggy Pop]] oder [[The Pretenders]] auf.<ref>[http://www.focus.de/panorama/boulevard/portraet-der-hans-im-glueck_aid_214224.html Porträt: Der Hans im Glück] Focus, 21. August 2006</ref> In [[Los Angeles]] schloss sich Depp den ''Rock City Angels'' an, bevor er über verschiedene Gelegenheitsjobs, unter anderem im Telefonmarketing, durch eine Begegnung mit [[Nicolas Cage]] zunächst als [[Komparse]] zum Film gelangte. Nach diversen Nebenrollen, in denen er überwiegend das Opfer in [[Horrorfilm]]en spielte, darunter in einer seiner ersten Filmrollen, ''[[Nightmare: Mörderische Träume|A Nightmare on Elm Street]]'' von [[Wes Craven]], besuchte Depp mehrere Schauspielschulen, bevor die ab 1987 im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlte Serie ''[[21 Jump Street – Tatort Klassenzimmer|21 Jump Street]]'' seiner Karriere zu einem entscheidenden Schub verhalf. Depp, der in dieser Produktion einen jugendlichen unangepassten [[Verdeckter Ermittler|Undercover-Polizisten]] spielte, entwickelte sich aufgrund des Erfolgs der Serie international zu einem Teenie-Idol. In späteren Interviews kritisierte er, als solches vermarktet und zu einer Ware degradiert worden zu sein. Zugleich betonte er, trotz der im Zusammenhang mit der Serie erlangten Kenntnisse und Erfahrungen, nie wieder etwas Vergleichbares erleben zu wollen. Mit der Nebenrolle des ''[[Private (Dienstgrad)|Private]] Lerner'' in [[Oliver Stone]]s ''[[Platoon (Film)|Platoon]]'' (1986) sei ihm zudem bewusst geworden, welche Möglichkeiten der Film im Gegensatz zum Fernsehspiel biete.

== Schauspielerisches Wirken ==
=== 1990er Jahre ===
[[Datei:Johnny Depp Cannes nineties.jpg|miniatur|Johnny Depp bei den [[Internationale Filmfestspiele von Cannes 1992|Filmfestspielen von Cannes 1992]]]]
Um sich von seinem Status als Teeniestar zu lösen, suchte sich Depp fortan seine Kinorollen mit Bedacht und ohne Rücksicht auf etwaiges [[Kassengift]] aus. In diesem Kontext erläuterte Depp, er setze seine Figuren stets aus drei Anteilen zusammen: ein Drittel [[Lee Strasberg]]s [[Method Acting]], ein Drittel [[Charaktertypen|Wesenszüge]] von real existierenden Personen seiner Bekanntschaft und ein Drittel eigens ergänzte [[Spleen|Marotten]].

1990 spielte Depp in der Musicalparodie ''[[Cry-Baby]]'' unter der Regie von [[John Waters (Regisseur)|John Waters]] seine erste Hauptrolle in einem Kinofilm. Mit der Nominierung für den [[Golden Globe Award]] als ''Bester Hauptdarsteller'' in der Fantasy-Tragikomödie ''[[Edward mit den Scherenhänden]]'' erzielte Depp im gleichen Jahr einen großen Erfolg. Im Rahmen dieser Produktion arbeitete er erstmals mit dem von ihm geschätzten Regisseur [[Tim Burton]] zusammen. Zugleich gelang es ihm, sich mit seiner Rolle des künstlich erschaffenen Menschen Edward von dem [[Schickeria|Schickimicki]]-Image der Serie ''21 Jump Street'' zu lösen und seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Im darauffolgenden Jahr wirkte er als rebellischer Rockstar im [[Musikvideo]] zu ''Into the Great Wide Open'' von ''[[Tom Petty & the Heartbreakers]]'' mit.

1993 übernahm er neben [[Mary Stuart Masterson]] die Hauptrolle des stillen, aber phantasiebegabten Sonderlings ''Sam'' in der melancholischen Liebeskomödie ''[[Benny und Joon]]'', für die er ebenfalls eine Nominierung für den Golden Globe und den [[MTV Movie Award]] erhielt. Zeitnah folgten Hauptrollen in ''[[Arizona Dream]]'' unter der Regie von [[Emir Kusturica]] und in [[Lasse Hallström]]s Familiendrama ''[[Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa]]'' an der Seite von [[Leonardo DiCaprio]] und [[Juliette Lewis]].

1994 spielte Depp neben [[Martin Landau]] als abgehalftertem Dracula-Star [[Bela Lugosi]] die Titelrolle des [[B-Movie]] Regisseurs [[Ed Wood|Edward D.Wood]] in Tim Burtons ''[[Ed Wood (Film)|Ed Wood]]''. 1995 folgten ''[[Dead Man]]'', ein [[Schwarzweißfilm|schwarzweiß]] gedrehter Western von [[Jim Jarmusch]], der mit [[kafkaesk]]en Themen spielte, sowie der Liebesfilm ''[[Don Juan DeMarco]]'', in dem Johnny Depp in der Titelrolle als vermeintlich psychisch Kranker den ''Größten Liebhaber der Welt'' mimte. Im weiteren Verlauf des Jahres war Depp als Gitarrist in ''That Woman’s Got Me Drinking'' zu hören, einem Song seines Freundes [[Shane MacGowan]]. Im zugehörigen Musikvideo übernahm er zugleich die Hauptrolle.

1995 versuchte sich Depp als Musiker und veröffentlichte mit seiner Band ''P'' das selbstbetitelte Debütalbum, das unter anderem eine Coverversion des [[ABBA]]-Klassikers ''[[Dancing Queen]]'' enthält. Als Gastmusiker wirkten ''[[Red Hot Chili Peppers]]''-Bassist [[Michael Balzary|Flea]] und ''[[Butthole Surfers]]''-Sänger Gibby Haynes mit. Zwar blieb der kommerzielle Erfolg aus, doch entwickelte sich der Tonträger zum Sammlerstück auf entsprechenden Börsen.<ref>Capitol Records Inc. 1995, 7243 8 32942 2 0</ref> 1997 spielte Depp [[Slide-Gitarre]] in ''Fade In-Out'', einem Song aus dem [[Oasis]]-Album ''[[Be Here Now]]''.

Im Anschluss an den [[Mafia]]-[[Liste der Mafiafilme|Film]] ''[[Donnie Brasco]]'' (1997), in dem Johnny Depp als [[Federal Bureau of Investigation|FBI]]-Agent neben [[Al Pacino]] zu sehen war, fungierte er mit ''[[The Brave]]'' erstmals als [[Regisseur]] und übernahm zugleich die Hauptrolle des in Armut lebenden indianischen Familienvaters ''Raphael''. Der Film wurde für die [[Goldene Palme]] der [[Internationale Filmfestspiele von Cannes 1997|Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1997]] nominiert. Es folgten weitere Hauptrollen, darunter als Sportreporter in der Literaturverfilmung ''[[Fear and Loathing in Las Vegas (Film)|Fear and Loathing in Las Vegas]]'' (1998) oder als [[Antiquar]] in [[Roman Polański]]s Mystery-Thriller ''[[Die neun Pforten]]'' (1999).
Im Horrormärchen ''[[Sleepy Hollow (Film)|Sleepy Hollow]]'' arbeitete Depp 1999 erneut mit Tim Burton zusammen. Entgegen Depps Vermutung, ein großes Studio würde seine Grundanlage der Rolle des Detektivs – ''„eine Mischung aus [[Miss Marple]], [[Sherlock Holmes]] und einem [[Pubertät|pubertierenden]] Mädchen“'' – niemals tolerieren, wurde der Film vom Publikum positiv aufgenommen. In der Kategorie ''Bester Hauptdarsteller'' wurde er für den [[Saturn Award]] nominiert. Im November 1999 wurde Depp mit einem Stern auf dem ''[[Hollywood Walk of Fame]]'' geehrt.

=== 2000 ===
[[Datei:Jack Sparrow (Madame Tussauds).JPG|miniatur|Depp als Jack Sparrow (Wachsfigur im [[Madame Tussauds]])]]
2001 übernahm Depp die Rolle des Kokaindealers [[George Jung]] in der Filmbiografie ''[[Blow (Film)|Blow]]''. In der [[Jack the Ripper|Jack-the-Ripper]]-Verfilmung ''[[From Hell (Film)|From Hell]]'' (2001), an der er an der Seite von [[Heather Graham]], [[Robbie Coltrane]] und [[Ian Holm]] agierte, gelang Depp eine weitere Nominierung für den Saturn Award als ''Bester Hauptdarsteller''.

Mit dem Auftakt der Piraten-Reihe ''[[Pirates of the Caribbean]]'' in ''[[Fluch der Karibik]]'' erzielte Depp 2003 einen weltweiten Kassenerfolg mit einem Einspielergebnis von mehr als 654 Millionen US Dollar.<ref>[http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=piratesofthecaribbean.htm Box Office: Pirates of the Caribbean]</ref> Bei der Darstellung des ''Captain Jack Sparrow'' orientierte sich Depp an den Gitarristen [[Keith Richards]] und ahmte dessen leicht schwankenden Gang und lallende Stimme nach, wodurch die Rolle wie in einem Dauerrausch wirkt. Laut eigener Aussage hielt er Piraten für die Rockstars ihrer Zeit und Richards für den größten aller Rockstars. Für diese schauspielerische Leistung wurde Depp unter anderem für einen [[Oscar]] als ''Bester Hauptdarsteller'' nominiert und von der Schauspielergilde mit dem [[Screen Actors Guild Award]] als ''Bester Hauptdarsteller'' ausgezeichnet. 2004 erhielt er ebenfalls eine Oscar-Nominierung als ''Bester Hauptdarsteller'' für seine Darstellung des [[Peter Pan|Peter-Pan]]-Autors [[J. M. Barrie]] im Melodram ''[[Wenn Träume fliegen lernen]]''. Im Thriller ''[[Das geheime Fenster]]'' (2004), der auf einer Novelle von [[Stephen King]] beruht, verkörperte Depp den an einer [[Dissoziative Identitätsstörung|multiplen Identitätsstörung]] leidenden Schriftsteller ''Mort Rainey''. Vergleiche mit der schauspielerischen Bandbreite und Wirkung [[Marlon Brando]]s wurden nach ''[[The Libertine]]'' gezogen, in welchem Depp den britischen, skandalös lebenden Dichter [[John Wilmot, 2. Earl of Rochester]] portraitierte.<ref>[http://www.nypress.com/article-12398-brandosity.html Brandosity, Depp does it] New York Press, 30. November 2005, (englisch)</ref>

2005 folgte mit der Darstellung des Fabrikinhabers ''Willy Wonka'' in der zweiten Verfilmung von ''[[Charlie und die Schokoladenfabrik (2005)|Charlie und die Schokoladenfabrik]]'' die vierte Zusammenarbeit mit Tim Burton und eine Nominierung für den Golden Globe als ''Bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder Musical''. Diese Zusammenarbeit wurde im gleichen Jahr mit Tim Burtons [[Animationsfilm]] ''[[Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche]]'' fortgeführt, in welchem Depp der Hauptfigur ''Victor van Dort'' seine Stimme lieh.

2006 schloss sich mit ''[[Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2]]'' der Film mit dem höchsten Einspielergebnis seiner bisherigen Karriere an. Mit einem Umsatz von mehr als einer Milliarde US Dollar befindet sich die Produktion zugleich auf Rang vier der weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten.<ref>[http://www.boxofficemojo.com/alltime/world/ All Time Box Office]</ref> Der dritte Teil der Piraten-Reihe mit dem Titel ''[[Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt]]'' lief im Mai 2007 in Deutschland an und setzte nochmals rund 941 Millionen US Dollar um.

<!-- Quelle?
Die 2007 erschienene Verfilmung von [[Nick Hornby]]s ''[[A Long Way Down]]'' ist der erste Film, bei dem Depp als Produzent fungiert. -->
Ab Dezember 2007 war Depp als Hauptdarsteller in der Verfilmung des Musicals ''[[Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street]]'' von [[Tim Burton]] zu sehen, für den er 2008 als ''Bester Hauptdarsteller'' für den Oscar nominiert wurde.
In der Literaturverfilmung ''[[Public Enemies]]'' verkörperte Depp im Jahr 2009 den international bekannten Bankräuber [[John Dillinger]], der einst vom FBI als ''[[Staatsfeind]] Nr. 1'' bezeichnet und als solcher verfolgt und getötet wurde.

=== 2010 ===
[[Datei:JohnnyDeppApr2011.jpg|miniatur|Johnny Depp (April 2011)]]
Die [[Alice im Wunderland (2010)|gleichnamige]] [[3D-Film|3D-Verfilmung]] des Kinderbuchklassikers ''[[Alice im Wunderland]]'', in der Depp den ''[[Der Hutmacher|Verrückten Hutmacher]]'' darstellt, bildete eine weitere Zusammenarbeit mit Tim Burton. Der Kinostart war am 4. März 2010.<ref>[http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?sid=f12763f35edb52e06a8a3fec7aacc732&em_cnt=1374523 Johnny Depp wird zum verrückten Hutmacher] bei fr-online.de, 28. Juli 2008 (aufgerufen am 30. Juli 2008)</ref> Seit dem 7. Januar 2010 war Johnny Depp in ''[[Das Kabinett des Dr. Parnassus]]'' zu sehen. Gemeinsam mit [[Jude Law]] und [[Colin Farrell]] übernahm er die Hauptrolle, nachdem [[Heath Ledger]] während der Dreharbeiten verstorben war. Im Februar 2010 begannen die Dreharbeiten zu [[Florian Henckel von Donnersmarck]]s Film ''[[The Tourist (2010)|The Tourist]]'', in dem Johnny Depp neben [[Angelina Jolie]] eine der beiden Hauptrollen spielt.<ref>[http://www.zeit.de/newsticker/2010/2/24/iptc-bdt-20100224-617-24012096xml Donnersmarck dreht mit Angelina Jolie in Paris] [[Die Welt]], 24. Februar 2010</ref>

Im August 2010 führte Depp nach Angaben des amerikanischen [[Forbes Magazine]] die Liste der höchstbezahlten Schauspieler in Hollywood an. Zwischen Juni 2009 und Juni 2010 erhielt er Gagen in einer Gesamtsumme von 75 Mio. US-Dollar und rangierte damit vor [[Ben Stiller]] (53 Mio. US-Dollar) und [[Tom Hanks]] (45 Mio. US-Dollar) auf Platz eins.<ref>[http://www.forbes.com/2010/09/08/depp-stiller-hanks-sandler-business-entertainment-highest-paid-actors.html Highest paid actors] Forbes Magazin, 9. August 2010, (englisch)</ref> Im Dezember 2010 belegte er nach einer neuerlichen Forbes-Erhebung durch den Kinokassenerfolg seiner Filme ''Alice im Wunderland'' und ''The Tourist'' (1,03 Milliarden US-Dollar) gemeinsam mit seiner Schauspielkollegin [[Mia Wasikowska]] (''Alice im Wunderland'' und ''[[The Kids Are All Right]]'') Platz zwei der finanziell erfolgreichsten Schauspieler [[Hollywood]]s, hinter [[Leonardo DiCaprio]] (''[[Shutter Island]]'' und ''[[Inception]]''; 1,1 Milliarden US-Dollar).<ref>vgl. ''[http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,736286,00.html Einspiel-Ranking: Hollywoods Goldesel]'' bei [[Spiegel Online]], 23. Dezember 2010 (aufgerufen am 24. Dezember 2010)</ref>

Seit einigen Jahren ist Johnny Depp mit [[Keith Richards]] eng befreundet. Depp verkehrte oft in Richards Haus mit dessen Sohn Marlon Richards. Fälschlicherweise wurde Depp von Richards lange Zeit für den Drogendealer seines Sohnes gehalten. Als sich seine wahre Identität aufklärte, wurde Richards erst auf die Fluch der Karibik Filme aufmerksam und ließ sich von Depp überreden, in den nächsten Filmen als Gag die Rolle seines Vaters ''Captain Teaque'' zu spielen. Seither verbindet die beiden eine enge Freundschaft. Im Juli 2013 kündigte Depp an mit seiner aktuellen Regiearbeit, einer Dokumentation über seinen Freund [[Keith Richards]], fertig zu sein. Er investierte 4 Jahre in die Produktion. Filmtitel und Erscheinungstermin sind noch nicht bekannt. Seit [[The Brave]] von 1997 bei den US-amerikanischen Kritikern durchfiel saß Depp nicht mehr auf dem Regiestuhl.

== Privatleben ==
Im Jahr 1983 heiratete Depp die Visagistin Lori Allison, doch wurde die Ehe bereits nach zwei Jahren geschieden. Von 1985 bis 1989 war Depp mit der Schauspielerin [[Sherilyn Fenn]] liiert, von 1989 bis 1993 mit Kollegin [[Winona Ryder]]. Eine Tätowierung mit dem Schriftzug ''Winona forever'' ließ Depp nach der Trennung in ''Wino forever'' kürzen. Von 1994 bis 1998 war das Model [[Kate Moss]] seine Lebenspartnerin.
Von 1998 bis 2012 war Depp mit der französischen Schauspielerin und Sängerin [[Vanessa Paradis]] liiert, mit der er zwei Kinder hat. Die Familie lebte zunächst in Frankreich. Später zog sie nach [[Los Angeles]].<ref>[http://www.people.com/people/article/0,,20562667,00.html Johnny Depp & Vanessa Paradis Officially Split]</ref> Derzeit führt er eine Beziehung mit seiner 23 Jahre jüngeren Leinwandpartnerin aus ''The Rum Diary'', [[Amber Heard]], <ref>[http://www.prosieben.de/stars/news/johnny-depp-liebt-amber-heard-fuer-sie-lebt-er-vegan-und-verzichtet-auf-alkohol-1.3578001/ Johnny Depp liebt Amber Heard]</ref> mit der er verlobt ist.<ref>[http://www.usmagazine.com/celebrity-news/news/amber-heard-johnny-depp-engaged-2014171 Amber Heard, Johnny Depp Are Engaged!], abgerufen 17. Januar 2014</ref><ref>[http://www.people.com/people/article/0,,20777159,00.html?xid=rss-fullcontent Johnny Depp Engaged to Amber Heard], abgerufen 17. Januar 2014</ref>

Depp ist Besitzer eines [[Weingut]]s in ''[[Le Plan-de-la-Tour]]''<ref>[http://www.decanter.com/news/164065.html Johnny Depp buys girlfriend a vineyard estate in France] Decanter.com, 27. November 2007 (englisch)</ref> und Eigentümer einer kleinen Insel der [[Bahamas]].<ref>[http://www.n24.de/news/newsitem_5102569.html Mini-Insel für Johnny Depp] N24, 1. Juni 2006</ref><ref>[http://www.gearthhacks.com/dlfile32091/Little-Halls-Pond-Cay---Private-island-of-Johnny-Depp.htm Google Earth Hacks - Little Halls Pond Cay], abgerufen 27. Januar 2013</ref> Er war mit der Country-Legende [[Johnny Cash]], dem Schauspieler [[Marlon Brando]] und dem Schriftsteller [[Hunter S. Thompson]] befreundet. Depps ältere Schwester Christi Dembrowski leitet seine Produktionsfirma ''Infinitum Nihil''.<ref>[http://www.deppimpact.com/infinitumnihil.html Infinitum Nihil] Depp Impact</ref> Er hat einen älteren Halbbruder [[Daniel Depp]].

== Sonstiges ==
[[Datei:Johnny Depp.jpg|miniatur|Johnny Depp (Dezember 2006)]]
* 1993 war in Los Angeles der Club [[Viper Room]] eröffnet worden, an dem Depp bis zum Jahr 2004 beteiligt war. Anfang November 1993 geriet Depp in die Schlagzeilen, nachdem der Schauspieler [[River Phoenix]] vor dem Viper Room nach Einnahme eines [[Speedball (Droge)|Speedballs]] verstorben war.<ref>[http://www.calendarlive.com/family/77365,0,1566096.venue River Phoenix Death Site, Viper Room] Los Angeles Times (englisch)</ref> Depp zeigte sich bestürzt und schockiert über diesen Vorfall, bestritt jedoch, dass in seinem Nachtclub regelmäßig Drogen konsumiert würden. Nach Phoenix’ Tod ließ er den Viper Room vorübergehend schließen.<ref>vgl. ''Greenwood Biographies'', Blitz, Michael / Krasniewicz, Louise ''Johnny Depp: A Biography (S.43)''</ref>
* 1998 half Depp seinem Freund, dem Rockmusiker [[John Frusciante]], seine Drogensucht zu überwinden.
* Der [[Queen (Band)|Queen]]-Gitarrist [[Brian May]] favorisierte im Dezember 2006 auf seiner Website Depp als Hauptdarsteller für die Rolle des 1991 an den Folgen seiner [[Aids]]-Erkrankung verstorbenen Sängers [[Freddie Mercury]] in der anstehenden Verfilmung der Geschichte der britischen Rockband.<ref name="May">Brian May's Soapbox: Johnny Depp to play Freddie? [http://www.brianmay.com/brian/brianssb/brianssbdec06.html#14]</ref>
* 2003 und 2009 wurde Johnny Depp vom [[People Magazine]] zum [[Sexiest Man Alive]] gekürt.<ref>[http://www.people.com/people/package/gallery/0,,20315920_20320457,00.html Johnny Depp is Sexiest Man Alive for the 2nd time] People.com, 18. November 2009 (englisch)</ref>
* 2012 wurde Johnny Depp ehrenhalber in die ''[[Comanche (Volk)|Comanche Nation]]'' aufgenommen. Hintergrund ist seine Rolle als Comanche ''Tonto'' in „The Lone Ranger“.<ref>Focus: [http://www.focus.de/panorama/boulevard/comanche-nehmen-schauspieler-in-stamm-auf-johnny-depp-wird-indianer-ehrenhalber_aid_756998.html Comanche nehmen Schauspieler in Stamm auf: Johnny Depp wird Indianer – ehrenhalber], abgerufen 23. Mai 2012</ref><ref>Indian Country: [http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2012/05/21/johnny-depp-adopted-into-comanche-nation-114174 Johnny Depp Adopted Into Comanche Nation], abgerufen 23. Mai 2012</ref>
*Für die Rolle des Jack Sparrow in ''Fluch der Karibik 5'' wurden Johnny Depp 100 Millionen US Dollar (umgerechnet 80,4 Millionen Euro) angeboten.

=== Johnny Depp und Hunter S. Thompson ===
Im Dezember 1994 lernte Depp den Schriftsteller und Journalisten [[Hunter S. Thompson]] kennen und blieb bis zu Thompsons Suizid im Februar 2005 eng mit ihm befreundet. 1998 verkörperte Depp in ''[[Fear and Loathing in Las Vegas (Film)|Fear and Loathing in Las Vegas]]'', der Verfilmung von Thompsons gleichnamigem Roman, die Hauptrolle des ''Raoul Duke''. Zur Vorbereitung auf die Rolle wohnte Depp im Frühling 1997 mehrere Wochen mit Thompson in dessen Haus. Depp wurde von Hunter S. Thompson der „Colonel“ genannt.<ref name"Rolling Stone">[http://www.rollingstone.com/news/story/7605448/football_season_is_over Rolling Stone – Football Season Is Over] (englisch)</ref> Gemeinsam mit anderen Freunden des Verstorbenen finanzierte er das Projekt ''Gonzo-Fist'', eine Kanone in Form der von Thompson entworfenen [[Gonzo-Journalismus|Gonzo]]-Faust, mit der die Asche des Toten in den Wüstenhimmel geschossen wurde. Johnny Depp durfte den Auslöser betätigen.

Unter dem Titel ''Buy the Ticket, take the Ride'' erschien im Jahr 2007 ein Dokumentarfilm über Thompson, in dem Johnny Depp neben Schauspielern wie [[Sean Penn]], [[Benicio Del Toro]] und [[Gary Busey]] zu sehen war.<ref>[http://www.qwipster.net/buytheticket.htm Buy the Ticket, Take the Ride: Hunter S. Thompson on Film (2006) / Documentary] Qwipster's Movie Reviews 2006 (englisch)</ref>

Die Verfilmung von Thompsons Roman ''[[The Rum Diary]]'', erneut mit Johnny Depp in einer der Hauptrollen, sollte bereits in den Jahren 2000 und 2003 erfolgen. Nach diversen Verzögerungen wurde eine Einigung erzielt. Der Film wurde 2011 veröffentlicht. Johnny Depp fungierte neben [[Nick Nolte]] auch als ausführender Produzent.

=== Rezeption in Mode, Kunst und Kultur ===
Die Schweizer Independent-Komödie ''[[Who Killed Johnny]]'' (Regie: [[Yangzom Brauen]]) mit [[Melanie Winiger]], [[Max Loong]] und [[Carlos Leal]] nimmt Bezug auf die vermeintliche Ermordung von Johnny Depp.

=== Synchronsprecher ===
Seit ''[[Don Juan DeMarco]]'' (1995) wird Johnny Depp im deutschsprachigen Raum bis auf wenige Ausnahmen von [[David Nathan]] synchronisiert. Nathan hatte auch den ersten Teil der ''[[Fluch der Karibik|Fluch-der-Karibik]]''-Reihe bereits komplett eingesprochen, woraufhin seine Arbeit von der verantwortlichen Supervisorin jedoch als oberflächlich kritisiert und eine Neuaufnahme verlangt wurde. Da Nathan sich weigerte, ohne konkrete, konstruktive Kritik, den Film noch ein weiteres Mal einzusprechen, wurde, anstelle seiner, [[Marcus Off]] verpflichtet, der die Rolle dann auch im 2. und 3. Teil sprach. David Nathan kehrte zwischenzeitlich für den Trailer zum 2. Teil zurück und hat den Part in Teil 4 gesprochen, da es zwischen Off und der Produktion zu keiner geschäftlichen Einigung mehr kam.<ref>[http://www.trailerseite.de/film/11/n/johnny-depps-neue-synchronstimme-18329.html Johnny Depps neue Stimme in ''Fluch Der Karibik 4'']</ref>

== Filmografie ==
=== Als Schauspieler ===
{| width="100%"
| width="45%" valign="top"|
* 1984: [[Nightmare – Mörderische Träume]] ''(A Nightmare on Elm Street)''
* 1985: [[Die Lady mit dem Colt]] (''Lady Blue'', Fernsehserie, Folge 1x04 ''Skalpell des Todes'')
* 1985: [[Die Superaufreißer]] ''(Private Resort)''
* 1986: Slow Burn (Fernsehfilm)
* 1986: [[Platoon (Film)|Platoon]]
* 1987: [[Hotel (Fernsehserie)|Hotel]] (Fernsehserie, Folge 4x15 ''Unfinished Business'')
* 1987–1990: [[21 Jump Street – Tatort Klassenzimmer]] (''21 Jump Street'', Fernsehserie, 80 Folgen)
* 1990: [[Cry-Baby]]
* 1990: [[Edward mit den Scherenhänden]] ''(Edward Scissorhands)''
* 1991: [[Freddy’s Finale – Nightmare on Elm Street 6]] ''(Freddy’s Dead: The Final Nightmare)''
* 1993: [[Arizona Dream]]
* 1993: [[Benny und Joon]] ''(Benny & Joon)''
* 1993: [[Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa]] ''(What’s Eating Gilbert Grape)''
* 1994: [[Ed Wood (Film)|Ed Wood]]
* 1995: [[Don Juan DeMarco]]
* 1995: [[Dead Man]]
* 1995: [[Gegen die Zeit]] ''(Nick of Time)''
* 1996: [[Cannes Man]]
* 1997: [[Donnie Brasco]]
* 1997: [[The Brave]]
* 1998: [[Fear and Loathing in Las Vegas (Film)|Fear and Loathing in Las Vegas]]
* 1998: [[L.A. Without a Map]]
* 1999: [[Die neun Pforten]] ''(The Ninth Gate)''
* 1999: [[The Astronaut’s Wife – Das Böse hat ein neues Gesicht]] ''(The Astronaut’s Wife)''
* 1999: [[Sleepy Hollow (Film)|Sleepy Hollow]] ''(Sleepy Hollow)''
* 1999: [[Die Beat Generation – Wie alles anfing]] ''(The Source)''
* 2000: [[In stürmischen Zeiten]] ''(The Man Who Cried)''
* 2000: [[Bevor es Nacht wird]] ''(Before Night Falls)''
* 2000: [[Chocolat – Ein kleiner Biss genügt]] ''(Chocolat)''
* 2001: [[Blow (Film)|Blow]]
| width="55%" valign="top"|
* 2001: [[From Hell (Film)|From Hell]]
* 2002: [[Lost in La Mancha]]
* 2003: [[Fluch der Karibik]] ''(Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl)''
* 2003: [[Irgendwann in Mexico]] ''(Once Upon a Time in Mexico)''
* 2004: [[Das geheime Fenster]] ''(Secret Window)''
* 2004: [[Happy End mit Hindernissen]] ''(Ils se marièrent et eurent beaucoup d’enfants)''
* 2004: [[Wenn Träume fliegen lernen]] ''(Finding Neverland)''
* 2004: [[The Libertine]]
* 2005: [[Charlie und die Schokoladenfabrik (2005)|Charlie und die Schokoladenfabrik]] ''(Charlie and the Chocolate Factory)''
* 2005: [[Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche]] (''Tim Burton’s Corpse Bride'', Stimme)
* 2006: [[Wunder der Tiefe 3D]] (''Deep Sea 3D'', Stimme)
* 2006: [[Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2]] ''(Pirates of the Caribbean: Dead Man’s Chest)''
* 2007: [[Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt]] ''(Pirates of the Caribbean: At World’s End)''
* 2007: [[Joe Strummer: The Future Is Unwritten]] (Dokumentation über den Sänger von [[The Clash]])
* 2007: [[Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street]] ''(Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street)''
* 2009: [[Public Enemies]]
* 2009: [[Das Kabinett des Dr. Parnassus]] ''(The Imaginarium of Dr. Parnassus)''
* 2009: [[SpongeBob Schwammkopf]] (''SpongeBob SquarePants'', Fernsehserie, Folge 6x11 ''Die Welle zurück'', Stimme)
* 2010: [[The Doors: When You’re Strange]] (''When You’re Strange'', Stimme)
* 2010: [[Alice im Wunderland (2010)|Alice im Wunderland]] ''(Alice in Wonderland)''
* 2010: [[The Tourist (2010)|The Tourist]]
* 2011: [[Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten]] ''(Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides)''
* 2011: [[The Rum Diary (Film)|The Rum Diary]]
* 2011: [[Jack und Jill (2011)|Jack und Jill]] ''(Jack and Jill)''
* 2011: [[Rango (Film)|Rango]] (Stimme)
* 2012: [[21 Jump Street (Film)|21 Jump Street]]
* 2012: [[Dark Shadows (2012)|Dark Shadows]]
* 2013: [[Lone Ranger (Film)|Lone Ranger]] ''(The Lone Ranger)''
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* 2014: [[Transcendence]]
* 2014: [[Mortdecai]]
* 2014: [[Into the Woods]]
* 2016: [[Pirates of the Caribbean 5 (Film)|Pirates of the Caribbean – Tote erzählen keine Geschichten]] ''(Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales)''
* 2016: [[Alice im Wunderland 2]] ''(Through the Looking Glass)''
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=== Als Regisseur ===
* 1992: Stuff (TV-Kurzfilm)
* 1997: [[The Brave]]

=== Als Produzent ===
* 2011: [[Hugo Cabret]] ''(Hugo)''
* 2011: The Rum Diary
* 2012: [[Dark Shadows (2012)|Dark Shadows]]

== Auszeichnungen ==
[[Datei:Johnny Depp Walk of Fame.jpg|miniatur|Stern auf dem Hollywood Walk of Fame]]
=== [[Oscar]] ===
;Nominierungen
* 2004 – Bester Hauptdarsteller (''Fluch der Karibik'')
* 2005 – Bester Hauptdarsteller (''Wenn Träume fliegen lernen'')
* 2008 – Bester Hauptdarsteller (''Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street'')

=== [[Golden Globe Award|Golden Globe]] ===
;Preise
* 2008 – Bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder Musical (''Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street'')

;Nominierungen
* 1991 – Bester Schauspieler in einem Musical oder in einer Komödie (''Edward mit den Scherenhänden'')
* 1994 – Bester Schauspieler in einem Musical oder in einer Komödie (''Benny & Joon'')
* 1995 – Bester Schauspieler in einem Musical oder in einer Komödie (''Ed Wood'')
* 2004 – Bester Schauspieler in einem Musical oder in einer Komödie (''Fluch der Karibik'')
* 2005 – Bester Schauspieler in einem Drama (''Wenn Träume fliegen lernen'')
* 2006 – Bester Schauspieler in einem Musical oder einer Komödie (''Charlie und die Schokoladenfabrik'')
* 2007 – Bester Schauspieler in einem Musical oder einer Komödie (''Fluch der Karibik 2'')
* 2011 – Bester Schauspieler in einem Musical oder einer Komödie (''Alice im Wunderland'')
* 2011 – Bester Schauspieler in einem Musical oder einer Komödie (''The Tourist'')

=== [[British Academy Film Award]] ===
;Nominierungen
* 2004 – Bester Hauptdarsteller (''Fluch der Karibik'')
* 2005 – Bester Hauptdarsteller (''Wenn Träume fliegen lernen'')

=== [[Broadcast Film Critics Association|Critic’s Choice Award]] ===
;Preise
* 2004 – Bester Hauptdarsteller (''Fluch der Karibik'')
* 2005 – Bester Hauptdarsteller (''Wenn Träume fliegen lernen'')

;Nominierungen
* 2008 – Bester Hauptdarsteller (''Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street'')

=== [[Empire Awards]] ===
;Preise
* 2004 – Bester Schauspieler (''Fluch der Karibik'')
* 2006 – Bester Schauspieler (''Charlie und die Schokoladenfabrik'')

;Nominierungen
* 2005 – Bester Schauspieler (''Wenn Träume fliegen lernen'')
* 2007 – Bester Schauspieler (''Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2'')
* 2009 – Bester Hauptdarsteller (''Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street'')

=== [[MTV Movie Award]] ===
;Preise
* 2004 – Beste männliche Darbietung (''Fluch der Karibik'')
* 2004 – Bestes Aussehen (''Fluch der Karibik'')
* 2007 – Beste Darbietung (''Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2'')
* 2008 – Beste komödiantische Darbietung (''Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt'')
* 2008 – Bester Bösewicht (''Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street'')

=== [[Nickelodeon Kids’ Choice Awards]] ===
;Preise
* 2007 – Beliebtester männlicher Filmstar (''Fluch der Karibik'')
* 2011 – Lieblings-Schauspieler
* 2013 – Lieblings-Schauspieler (''Dark Shadows'')

=== [[People’s Choice Award]] ===
;Preise
* 2004 – Beliebtester männlicher Filmstar (''Fluch der Karibik'')
* 2005 – Beliebtester männlicher Filmstar (''Wenn Träume fliegen lernen'')
* 2006 – Beliebtester männlicher Filmstar (''Charlie und die Schokoladenfabrik'')
* 2007 – Beliebtester männlicher Actionstar (''Fluch der Karibik 2'')
* 2007 – Beliebtester männlicher Filmstar
* 2008 – Beliebtester männlicher Filmstar
* 2010 – Schauspieler des Jahrzehnts
* 2011 – Beliebtester männlicher Filmstar<ref>http://www.peopleschoice.com/pca/awards/nominees/</ref>
* 2012 – Beliebtester männlicher Filmstar<ref>http://www.peopleschoice.com/pca/awards/nominees/index.jsp?year=2012</ref>
* 2012 – Beliebteste Stimme in einem Animationsfilm (''Rango'')<ref>http://www.peopleschoice.com/pca/awards/nominees/index.jsp?year=2012</ref>

=== Rembrandt Award ===
;Preise
* 2007 – Bester internationaler Schauspieler (''Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2'')
* 2008 – Bester internationaler Schauspieler (''Fluch der Karibik: Am Ende der Welt'')

=== [[Saturn Award]] ===
;Nominierungen
* 2000 – Bester Hauptdarsteller (''Sleepy Hollow'')
* 2002 – Bester Hauptdarsteller (''From Hell'')
* 2004 – Bester Hauptdarsteller (''Fluch der Karibik'')
* 2005 – Bester Hauptdarsteller (''Wenn Träume fliegen lernen'')
* 2008 – Bester Hauptdarsteller (''Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street'')

=== [[Screen Actors Guild Awards|SAG Award]] ===
;Preise
* 2004 – Bester Hauptdarsteller (''Fluch der Karibik'')
* 2005 – Bester Hauptdarsteller (''Wenn Träume fliegen lernen'')

=== [[Sexiest Man Alive]] ===
* 2003
* 2009
Depp konnte den Titel – wie jeweils auch [[Brad Pitt]] (1995, 2000) und [[George Clooney]] (1997, 2006) – zweimal gewinnen.

=== [[Teen Choice Award]] ===
;Preise
* 2004 – Beliebtester Film-Lügner (''Fluch der Karibik'')
* 2006 – Beliebtester Schauspieler: Comedy (''Charlie und die Schokoladenfabrik'')
* 2007 – Beliebtester Schauspieler: Action Abenteuer (''Fluch der Karibik: Am Ende der Welt'')
* 2008 – Beliebtester Film-Bösewicht (''Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street'')

;Weitere Auszeichnungen
* 1996: [[London Critics Circle Film Awards]] (Großbritannien) – Schauspieler des Jahres (''Ed Wood'')
* 1998: Golden Aries (Russland) – Bester ausländischer Schauspieler (''Fear and Loathing in Las Vegas'')
* 1999: [[César]] (Frankreich) – Ehrenpreis für sein Lebenswerk
* 1999: Stern auf dem [[Hollywood Walk of Fame]] (USA)
* 2000: [[Blockbuster Inc.|Blockbuster Entertainment Award]] (USA) – Beliebtester Schauspieler – Horror (''Sleepy Hollow'')
* 2003: Hollywood Film Festival Award (USA) – Schauspieler des Jahres
* 2004: Audience Award (Irland) – Bester internationaler Schauspieler (''Fluch der Karibik'')
* 2006: NRJ Ciné Award (Frankreich) – Bestes Aussehen (''Charlie und die Schokoladenfabrik'')
* 2008: Blimp Award (USA) – Beliebtester männlicher Filmstar (''Fluch der Karibik: Am Ende der Welt'')
* 2008: National Movie Award (Großbritannien) – Beste Darbietung – männlich (''Sweeney Todd: Der teuflische Barbier aus der Fleet Street'')
* 2009: Career Achievement Award (Bahamas) des ''Bahamas International Film Festival'' – Lebenswerk

;Weitere Nominierungen
* 1997: [[Goldene Palme]] – (''The Brave'')
* 1998: [[Chlotrudis Award]] – Bester Schauspieler (''Donnie Brasco'')
* 1999: [[Blockbuster Inc.|Blockbuster Entertainment Award]] – Bester männlicher Darsteller in einem Horrorfilm (''Sleepy Hollow'')
* 2004: [[Chicago Film Critics Association Award]] – Bester Schauspieler (''Fluch der Karibik'')
* 2005: [[British Independent Film Awards]] – Bester Schauspieler (''The Libertine'')
* 2005: Audience Award – Bester internationaler Schauspieler (''Charlie und die Schokoladenfabrik'')
* 2007: [[Jupiter (Filmpreis)|Jupiter]] – Bester Darsteller international (''Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2'')

== Literatur ==
* [[Adolf Heinzlmeier]]: ''Johnny Depp: der sensible Don Juan.'' Heyne, München 1996, ISBN 3-453-11855-3.
* [[Brian J. Robb]]: ''Johnny Depp – enfant terrible: die Bildbiographie.'' (OT: ''Johnny Depp : a Modern Rebel''). Egmont, Köln 1997, ISBN 3-8025-2472-1.
* Alexandra Seitz: ''Johnny Depp.'' (Stars! 13). Bertz + Fischer, Berlin 2006, ISBN 3-929470-43-8.
* Ingrid Tomkowiak: ''„You will not like me.“ Zur Feststellung ästhetischer Mehrdeutigkeit bei Johnny Depp.'' In: Udo Göttlich / Stephan Porombka: ''Die Zweideutigkeit der Unterhaltung. Zugangsweisen zur Populären Kultur.'' von Halem, Köln 2009, ISBN 3-938258-95-0, S.&nbsp;26–41.
* Brian J. Robb: ''Johnny Depp. Biografie eines Rebellen.'' 3. Auflage. [[Ubooks]], Diedorf 2010, ISBN 978-3-86608-087-4.
* Ingrid Tomkowiak: ''„Depp Daily Dose“. Vom Glück der Johnny Depp-Fans mit ihrem Star.'' In: ''Schweizerisches Archiv für Volkskunde 106.'' (2010), S. 119–134.
* Steven Daly: ''Johnny Depp. Seine Filme, sein Leben.'' Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-586-4. (Mit über 200 Fotos von [[Nightmare - Mörderische Träume]] bis [[The Lone Ranger (Film)|The Lone Ranger]])

== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
<references />

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Version vom 7. Februar 2014, 09:50 Uhr

Johnny Depp (Oktober 2011)

John „Johnny“ Christopher Depp II (* 9. Juni 1963 in Owensboro, Kentucky) ist ein US-amerikanischer, zeitweilig in Frankreich lebender Schauspieler, der seit 2008 zu den höchstbezahlten Charakterdarstellern in Hollywood zählt.[1] International bekannt wurde Depp Ende der 1980er Jahre durch die Fernsehserie 21 Jump Street und gelangte durch die Rolle des exzentrischen Captain Jack Sparrow in der Piratenreihe Fluch der Karibik zu neuer Popularität. Depp, der in seinen Filmen vor allem ungewöhnliche und extravagante Figuren sowie real existierende Personen der Vergangenheit und Gegenwart verkörpert, wurde für seine Rolle in Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street im Jahr 2008 mit dem Golden Globe Award als bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder einem Musical ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde er bislang dreimal für den Oscar, zehnmal für den Golden Globe Award, viermal für den Screen Actors Guild Award und fünfmal für den Saturn Award nominiert.

Jugend und Karrierebeginn

Der Sohn der Kellnerin Betty Sue Palmer, geb. Wells, und des Ingenieurs John Christopher Depp I. (sen.),[2] deutscher und irischer Abstammung und Urenkel eines Cherokee-Indianers sowie Hugenottennachkomme,[3] wuchs als jüngstes von vier Kindern nach mehreren Ortswechseln in Miramar im US-Bundesstaat Florida auf. Familiäre und persönliche Schwierigkeiten äußerten sich in selbstverletzendem Verhalten, Alkohol- und Drogenkonsum.[4] Nach der Scheidung der Eltern im Jahr 1978 brach Depp im Alter von 15 Jahren den Besuch der Highschool mit dem Ziel Rock-Musiker zu werden ab.[5] Seine Band The Kids trat unter anderem als Vorgruppe von Iggy Pop oder The Pretenders auf.[6] In Los Angeles schloss sich Depp den Rock City Angels an, bevor er über verschiedene Gelegenheitsjobs, unter anderem im Telefonmarketing, durch eine Begegnung mit Nicolas Cage zunächst als Komparse zum Film gelangte. Nach diversen Nebenrollen, in denen er überwiegend das Opfer in Horrorfilmen spielte, darunter in einer seiner ersten Filmrollen, A Nightmare on Elm Street von Wes Craven, besuchte Depp mehrere Schauspielschulen, bevor die ab 1987 im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlte Serie 21 Jump Street seiner Karriere zu einem entscheidenden Schub verhalf. Depp, der in dieser Produktion einen jugendlichen unangepassten Undercover-Polizisten spielte, entwickelte sich aufgrund des Erfolgs der Serie international zu einem Teenie-Idol. In späteren Interviews kritisierte er, als solches vermarktet und zu einer Ware degradiert worden zu sein. Zugleich betonte er, trotz der im Zusammenhang mit der Serie erlangten Kenntnisse und Erfahrungen, nie wieder etwas Vergleichbares erleben zu wollen. Mit der Nebenrolle des Private Lerner in Oliver Stones Platoon (1986) sei ihm zudem bewusst geworden, welche Möglichkeiten der Film im Gegensatz zum Fernsehspiel biete.

Schauspielerisches Wirken

1990er Jahre

Johnny Depp bei den Filmfestspielen von Cannes 1992

Um sich von seinem Status als Teeniestar zu lösen, suchte sich Depp fortan seine Kinorollen mit Bedacht und ohne Rücksicht auf etwaiges Kassengift aus. In diesem Kontext erläuterte Depp, er setze seine Figuren stets aus drei Anteilen zusammen: ein Drittel Lee Strasbergs Method Acting, ein Drittel Wesenszüge von real existierenden Personen seiner Bekanntschaft und ein Drittel eigens ergänzte Marotten.

1990 spielte Depp in der Musicalparodie Cry-Baby unter der Regie von John Waters seine erste Hauptrolle in einem Kinofilm. Mit der Nominierung für den Golden Globe Award als Bester Hauptdarsteller in der Fantasy-Tragikomödie Edward mit den Scherenhänden erzielte Depp im gleichen Jahr einen großen Erfolg. Im Rahmen dieser Produktion arbeitete er erstmals mit dem von ihm geschätzten Regisseur Tim Burton zusammen. Zugleich gelang es ihm, sich mit seiner Rolle des künstlich erschaffenen Menschen Edward von dem Schickimicki-Image der Serie 21 Jump Street zu lösen und seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Im darauffolgenden Jahr wirkte er als rebellischer Rockstar im Musikvideo zu Into the Great Wide Open von Tom Petty & the Heartbreakers mit.

1993 übernahm er neben Mary Stuart Masterson die Hauptrolle des stillen, aber phantasiebegabten Sonderlings Sam in der melancholischen Liebeskomödie Benny und Joon, für die er ebenfalls eine Nominierung für den Golden Globe und den MTV Movie Award erhielt. Zeitnah folgten Hauptrollen in Arizona Dream unter der Regie von Emir Kusturica und in Lasse Hallströms Familiendrama Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa an der Seite von Leonardo DiCaprio und Juliette Lewis.

1994 spielte Depp neben Martin Landau als abgehalftertem Dracula-Star Bela Lugosi die Titelrolle des B-Movie Regisseurs Edward D.Wood in Tim Burtons Ed Wood. 1995 folgten Dead Man, ein schwarzweiß gedrehter Western von Jim Jarmusch, der mit kafkaesken Themen spielte, sowie der Liebesfilm Don Juan DeMarco, in dem Johnny Depp in der Titelrolle als vermeintlich psychisch Kranker den Größten Liebhaber der Welt mimte. Im weiteren Verlauf des Jahres war Depp als Gitarrist in That Woman’s Got Me Drinking zu hören, einem Song seines Freundes Shane MacGowan. Im zugehörigen Musikvideo übernahm er zugleich die Hauptrolle.

1995 versuchte sich Depp als Musiker und veröffentlichte mit seiner Band P das selbstbetitelte Debütalbum, das unter anderem eine Coverversion des ABBA-Klassikers Dancing Queen enthält. Als Gastmusiker wirkten Red Hot Chili Peppers-Bassist Flea und Butthole Surfers-Sänger Gibby Haynes mit. Zwar blieb der kommerzielle Erfolg aus, doch entwickelte sich der Tonträger zum Sammlerstück auf entsprechenden Börsen.[7] 1997 spielte Depp Slide-Gitarre in Fade In-Out, einem Song aus dem Oasis-Album Be Here Now.

Im Anschluss an den Mafia-Film Donnie Brasco (1997), in dem Johnny Depp als FBI-Agent neben Al Pacino zu sehen war, fungierte er mit The Brave erstmals als Regisseur und übernahm zugleich die Hauptrolle des in Armut lebenden indianischen Familienvaters Raphael. Der Film wurde für die Goldene Palme der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1997 nominiert. Es folgten weitere Hauptrollen, darunter als Sportreporter in der Literaturverfilmung Fear and Loathing in Las Vegas (1998) oder als Antiquar in Roman Polańskis Mystery-Thriller Die neun Pforten (1999). Im Horrormärchen Sleepy Hollow arbeitete Depp 1999 erneut mit Tim Burton zusammen. Entgegen Depps Vermutung, ein großes Studio würde seine Grundanlage der Rolle des Detektivs – „eine Mischung aus Miss Marple, Sherlock Holmes und einem pubertierenden Mädchen“ – niemals tolerieren, wurde der Film vom Publikum positiv aufgenommen. In der Kategorie Bester Hauptdarsteller wurde er für den Saturn Award nominiert. Im November 1999 wurde Depp mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.

2000

Depp als Jack Sparrow (Wachsfigur im Madame Tussauds)

2001 übernahm Depp die Rolle des Kokaindealers George Jung in der Filmbiografie Blow. In der Jack-the-Ripper-Verfilmung From Hell (2001), an der er an der Seite von Heather Graham, Robbie Coltrane und Ian Holm agierte, gelang Depp eine weitere Nominierung für den Saturn Award als Bester Hauptdarsteller.

Mit dem Auftakt der Piraten-Reihe Pirates of the Caribbean in Fluch der Karibik erzielte Depp 2003 einen weltweiten Kassenerfolg mit einem Einspielergebnis von mehr als 654 Millionen US Dollar.[8] Bei der Darstellung des Captain Jack Sparrow orientierte sich Depp an den Gitarristen Keith Richards und ahmte dessen leicht schwankenden Gang und lallende Stimme nach, wodurch die Rolle wie in einem Dauerrausch wirkt. Laut eigener Aussage hielt er Piraten für die Rockstars ihrer Zeit und Richards für den größten aller Rockstars. Für diese schauspielerische Leistung wurde Depp unter anderem für einen Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert und von der Schauspielergilde mit dem Screen Actors Guild Award als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. 2004 erhielt er ebenfalls eine Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für seine Darstellung des Peter-Pan-Autors J. M. Barrie im Melodram Wenn Träume fliegen lernen. Im Thriller Das geheime Fenster (2004), der auf einer Novelle von Stephen King beruht, verkörperte Depp den an einer multiplen Identitätsstörung leidenden Schriftsteller Mort Rainey. Vergleiche mit der schauspielerischen Bandbreite und Wirkung Marlon Brandos wurden nach The Libertine gezogen, in welchem Depp den britischen, skandalös lebenden Dichter John Wilmot, 2. Earl of Rochester portraitierte.[9]

2005 folgte mit der Darstellung des Fabrikinhabers Willy Wonka in der zweiten Verfilmung von Charlie und die Schokoladenfabrik die vierte Zusammenarbeit mit Tim Burton und eine Nominierung für den Golden Globe als Bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder Musical. Diese Zusammenarbeit wurde im gleichen Jahr mit Tim Burtons Animationsfilm Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche fortgeführt, in welchem Depp der Hauptfigur Victor van Dort seine Stimme lieh.

2006 schloss sich mit Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 der Film mit dem höchsten Einspielergebnis seiner bisherigen Karriere an. Mit einem Umsatz von mehr als einer Milliarde US Dollar befindet sich die Produktion zugleich auf Rang vier der weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten.[10] Der dritte Teil der Piraten-Reihe mit dem Titel Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt lief im Mai 2007 in Deutschland an und setzte nochmals rund 941 Millionen US Dollar um.

Ab Dezember 2007 war Depp als Hauptdarsteller in der Verfilmung des Musicals Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street von Tim Burton zu sehen, für den er 2008 als Bester Hauptdarsteller für den Oscar nominiert wurde. In der Literaturverfilmung Public Enemies verkörperte Depp im Jahr 2009 den international bekannten Bankräuber John Dillinger, der einst vom FBI als Staatsfeind Nr. 1 bezeichnet und als solcher verfolgt und getötet wurde.

2010

Johnny Depp (April 2011)

Die gleichnamige 3D-Verfilmung des Kinderbuchklassikers Alice im Wunderland, in der Depp den Verrückten Hutmacher darstellt, bildete eine weitere Zusammenarbeit mit Tim Burton. Der Kinostart war am 4. März 2010.[11] Seit dem 7. Januar 2010 war Johnny Depp in Das Kabinett des Dr. Parnassus zu sehen. Gemeinsam mit Jude Law und Colin Farrell übernahm er die Hauptrolle, nachdem Heath Ledger während der Dreharbeiten verstorben war. Im Februar 2010 begannen die Dreharbeiten zu Florian Henckel von Donnersmarcks Film The Tourist, in dem Johnny Depp neben Angelina Jolie eine der beiden Hauptrollen spielt.[12]

Im August 2010 führte Depp nach Angaben des amerikanischen Forbes Magazine die Liste der höchstbezahlten Schauspieler in Hollywood an. Zwischen Juni 2009 und Juni 2010 erhielt er Gagen in einer Gesamtsumme von 75 Mio. US-Dollar und rangierte damit vor Ben Stiller (53 Mio. US-Dollar) und Tom Hanks (45 Mio. US-Dollar) auf Platz eins.[13] Im Dezember 2010 belegte er nach einer neuerlichen Forbes-Erhebung durch den Kinokassenerfolg seiner Filme Alice im Wunderland und The Tourist (1,03 Milliarden US-Dollar) gemeinsam mit seiner Schauspielkollegin Mia Wasikowska (Alice im Wunderland und The Kids Are All Right) Platz zwei der finanziell erfolgreichsten Schauspieler Hollywoods, hinter Leonardo DiCaprio (Shutter Island und Inception; 1,1 Milliarden US-Dollar).[14]

Seit einigen Jahren ist Johnny Depp mit Keith Richards eng befreundet. Depp verkehrte oft in Richards Haus mit dessen Sohn Marlon Richards. Fälschlicherweise wurde Depp von Richards lange Zeit für den Drogendealer seines Sohnes gehalten. Als sich seine wahre Identität aufklärte, wurde Richards erst auf die Fluch der Karibik Filme aufmerksam und ließ sich von Depp überreden, in den nächsten Filmen als Gag die Rolle seines Vaters Captain Teaque zu spielen. Seither verbindet die beiden eine enge Freundschaft. Im Juli 2013 kündigte Depp an mit seiner aktuellen Regiearbeit, einer Dokumentation über seinen Freund Keith Richards, fertig zu sein. Er investierte 4 Jahre in die Produktion. Filmtitel und Erscheinungstermin sind noch nicht bekannt. Seit The Brave von 1997 bei den US-amerikanischen Kritikern durchfiel saß Depp nicht mehr auf dem Regiestuhl.

Privatleben

Im Jahr 1983 heiratete Depp die Visagistin Lori Allison, doch wurde die Ehe bereits nach zwei Jahren geschieden. Von 1985 bis 1989 war Depp mit der Schauspielerin Sherilyn Fenn liiert, von 1989 bis 1993 mit Kollegin Winona Ryder. Eine Tätowierung mit dem Schriftzug Winona forever ließ Depp nach der Trennung in Wino forever kürzen. Von 1994 bis 1998 war das Model Kate Moss seine Lebenspartnerin. Von 1998 bis 2012 war Depp mit der französischen Schauspielerin und Sängerin Vanessa Paradis liiert, mit der er zwei Kinder hat. Die Familie lebte zunächst in Frankreich. Später zog sie nach Los Angeles.[15] Derzeit führt er eine Beziehung mit seiner 23 Jahre jüngeren Leinwandpartnerin aus The Rum Diary, Amber Heard, [16] mit der er verlobt ist.[17][18]

Depp ist Besitzer eines Weinguts in Le Plan-de-la-Tour[19] und Eigentümer einer kleinen Insel der Bahamas.[20][21] Er war mit der Country-Legende Johnny Cash, dem Schauspieler Marlon Brando und dem Schriftsteller Hunter S. Thompson befreundet. Depps ältere Schwester Christi Dembrowski leitet seine Produktionsfirma Infinitum Nihil.[22] Er hat einen älteren Halbbruder Daniel Depp.

Sonstiges

Johnny Depp (Dezember 2006)
  • 1993 war in Los Angeles der Club Viper Room eröffnet worden, an dem Depp bis zum Jahr 2004 beteiligt war. Anfang November 1993 geriet Depp in die Schlagzeilen, nachdem der Schauspieler River Phoenix vor dem Viper Room nach Einnahme eines Speedballs verstorben war.[23] Depp zeigte sich bestürzt und schockiert über diesen Vorfall, bestritt jedoch, dass in seinem Nachtclub regelmäßig Drogen konsumiert würden. Nach Phoenix’ Tod ließ er den Viper Room vorübergehend schließen.[24]
  • 1998 half Depp seinem Freund, dem Rockmusiker John Frusciante, seine Drogensucht zu überwinden.
  • Der Queen-Gitarrist Brian May favorisierte im Dezember 2006 auf seiner Website Depp als Hauptdarsteller für die Rolle des 1991 an den Folgen seiner Aids-Erkrankung verstorbenen Sängers Freddie Mercury in der anstehenden Verfilmung der Geschichte der britischen Rockband.[25]
  • 2003 und 2009 wurde Johnny Depp vom People Magazine zum Sexiest Man Alive gekürt.[26]
  • 2012 wurde Johnny Depp ehrenhalber in die Comanche Nation aufgenommen. Hintergrund ist seine Rolle als Comanche Tonto in „The Lone Ranger“.[27][28]
  • Für die Rolle des Jack Sparrow in Fluch der Karibik 5 wurden Johnny Depp 100 Millionen US Dollar (umgerechnet 80,4 Millionen Euro) angeboten.

Johnny Depp und Hunter S. Thompson

Im Dezember 1994 lernte Depp den Schriftsteller und Journalisten Hunter S. Thompson kennen und blieb bis zu Thompsons Suizid im Februar 2005 eng mit ihm befreundet. 1998 verkörperte Depp in Fear and Loathing in Las Vegas, der Verfilmung von Thompsons gleichnamigem Roman, die Hauptrolle des Raoul Duke. Zur Vorbereitung auf die Rolle wohnte Depp im Frühling 1997 mehrere Wochen mit Thompson in dessen Haus. Depp wurde von Hunter S. Thompson der „Colonel“ genannt.[29] Gemeinsam mit anderen Freunden des Verstorbenen finanzierte er das Projekt Gonzo-Fist, eine Kanone in Form der von Thompson entworfenen Gonzo-Faust, mit der die Asche des Toten in den Wüstenhimmel geschossen wurde. Johnny Depp durfte den Auslöser betätigen.

Unter dem Titel Buy the Ticket, take the Ride erschien im Jahr 2007 ein Dokumentarfilm über Thompson, in dem Johnny Depp neben Schauspielern wie Sean Penn, Benicio Del Toro und Gary Busey zu sehen war.[30]

Die Verfilmung von Thompsons Roman The Rum Diary, erneut mit Johnny Depp in einer der Hauptrollen, sollte bereits in den Jahren 2000 und 2003 erfolgen. Nach diversen Verzögerungen wurde eine Einigung erzielt. Der Film wurde 2011 veröffentlicht. Johnny Depp fungierte neben Nick Nolte auch als ausführender Produzent.

Rezeption in Mode, Kunst und Kultur

Die Schweizer Independent-Komödie Who Killed Johnny (Regie: Yangzom Brauen) mit Melanie Winiger, Max Loong und Carlos Leal nimmt Bezug auf die vermeintliche Ermordung von Johnny Depp.

Synchronsprecher

Seit Don Juan DeMarco (1995) wird Johnny Depp im deutschsprachigen Raum bis auf wenige Ausnahmen von David Nathan synchronisiert. Nathan hatte auch den ersten Teil der Fluch-der-Karibik-Reihe bereits komplett eingesprochen, woraufhin seine Arbeit von der verantwortlichen Supervisorin jedoch als oberflächlich kritisiert und eine Neuaufnahme verlangt wurde. Da Nathan sich weigerte, ohne konkrete, konstruktive Kritik, den Film noch ein weiteres Mal einzusprechen, wurde, anstelle seiner, Marcus Off verpflichtet, der die Rolle dann auch im 2. und 3. Teil sprach. David Nathan kehrte zwischenzeitlich für den Trailer zum 2. Teil zurück und hat den Part in Teil 4 gesprochen, da es zwischen Off und der Produktion zu keiner geschäftlichen Einigung mehr kam.[31]

Filmografie

Als Schauspieler

Als Regisseur

Als Produzent

Auszeichnungen

Stern auf dem Hollywood Walk of Fame
Nominierungen
  • 2004 – Bester Hauptdarsteller (Fluch der Karibik)
  • 2005 – Bester Hauptdarsteller (Wenn Träume fliegen lernen)
  • 2008 – Bester Hauptdarsteller (Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street)
Preise
  • 2008 – Bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder Musical (Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street)
Nominierungen
  • 1991 – Bester Schauspieler in einem Musical oder in einer Komödie (Edward mit den Scherenhänden)
  • 1994 – Bester Schauspieler in einem Musical oder in einer Komödie (Benny & Joon)
  • 1995 – Bester Schauspieler in einem Musical oder in einer Komödie (Ed Wood)
  • 2004 – Bester Schauspieler in einem Musical oder in einer Komödie (Fluch der Karibik)
  • 2005 – Bester Schauspieler in einem Drama (Wenn Träume fliegen lernen)
  • 2006 – Bester Schauspieler in einem Musical oder einer Komödie (Charlie und die Schokoladenfabrik)
  • 2007 – Bester Schauspieler in einem Musical oder einer Komödie (Fluch der Karibik 2)
  • 2011 – Bester Schauspieler in einem Musical oder einer Komödie (Alice im Wunderland)
  • 2011 – Bester Schauspieler in einem Musical oder einer Komödie (The Tourist)
Nominierungen
  • 2004 – Bester Hauptdarsteller (Fluch der Karibik)
  • 2005 – Bester Hauptdarsteller (Wenn Träume fliegen lernen)
Preise
  • 2004 – Bester Hauptdarsteller (Fluch der Karibik)
  • 2005 – Bester Hauptdarsteller (Wenn Träume fliegen lernen)
Nominierungen
  • 2008 – Bester Hauptdarsteller (Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street)
Preise
  • 2004 – Bester Schauspieler (Fluch der Karibik)
  • 2006 – Bester Schauspieler (Charlie und die Schokoladenfabrik)
Nominierungen
  • 2005 – Bester Schauspieler (Wenn Träume fliegen lernen)
  • 2007 – Bester Schauspieler (Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2)
  • 2009 – Bester Hauptdarsteller (Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street)
Preise
  • 2004 – Beste männliche Darbietung (Fluch der Karibik)
  • 2004 – Bestes Aussehen (Fluch der Karibik)
  • 2007 – Beste Darbietung (Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2)
  • 2008 – Beste komödiantische Darbietung (Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt)
  • 2008 – Bester Bösewicht (Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street)
Preise
  • 2007 – Beliebtester männlicher Filmstar (Fluch der Karibik)
  • 2011 – Lieblings-Schauspieler
  • 2013 – Lieblings-Schauspieler (Dark Shadows)
Preise
  • 2004 – Beliebtester männlicher Filmstar (Fluch der Karibik)
  • 2005 – Beliebtester männlicher Filmstar (Wenn Träume fliegen lernen)
  • 2006 – Beliebtester männlicher Filmstar (Charlie und die Schokoladenfabrik)
  • 2007 – Beliebtester männlicher Actionstar (Fluch der Karibik 2)
  • 2007 – Beliebtester männlicher Filmstar
  • 2008 – Beliebtester männlicher Filmstar
  • 2010 – Schauspieler des Jahrzehnts
  • 2011 – Beliebtester männlicher Filmstar[32]
  • 2012 – Beliebtester männlicher Filmstar[33]
  • 2012 – Beliebteste Stimme in einem Animationsfilm (Rango)[34]

Rembrandt Award

Preise
  • 2007 – Bester internationaler Schauspieler (Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2)
  • 2008 – Bester internationaler Schauspieler (Fluch der Karibik: Am Ende der Welt)
Nominierungen
  • 2000 – Bester Hauptdarsteller (Sleepy Hollow)
  • 2002 – Bester Hauptdarsteller (From Hell)
  • 2004 – Bester Hauptdarsteller (Fluch der Karibik)
  • 2005 – Bester Hauptdarsteller (Wenn Träume fliegen lernen)
  • 2008 – Bester Hauptdarsteller (Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street)
Preise
  • 2004 – Bester Hauptdarsteller (Fluch der Karibik)
  • 2005 – Bester Hauptdarsteller (Wenn Träume fliegen lernen)
  • 2003
  • 2009

Depp konnte den Titel – wie jeweils auch Brad Pitt (1995, 2000) und George Clooney (1997, 2006) – zweimal gewinnen.

Preise
  • 2004 – Beliebtester Film-Lügner (Fluch der Karibik)
  • 2006 – Beliebtester Schauspieler: Comedy (Charlie und die Schokoladenfabrik)
  • 2007 – Beliebtester Schauspieler: Action Abenteuer (Fluch der Karibik: Am Ende der Welt)
  • 2008 – Beliebtester Film-Bösewicht (Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street)
Weitere Auszeichnungen
  • 1996: London Critics Circle Film Awards (Großbritannien) – Schauspieler des Jahres (Ed Wood)
  • 1998: Golden Aries (Russland) – Bester ausländischer Schauspieler (Fear and Loathing in Las Vegas)
  • 1999: César (Frankreich) – Ehrenpreis für sein Lebenswerk
  • 1999: Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (USA)
  • 2000: Blockbuster Entertainment Award (USA) – Beliebtester Schauspieler – Horror (Sleepy Hollow)
  • 2003: Hollywood Film Festival Award (USA) – Schauspieler des Jahres
  • 2004: Audience Award (Irland) – Bester internationaler Schauspieler (Fluch der Karibik)
  • 2006: NRJ Ciné Award (Frankreich) – Bestes Aussehen (Charlie und die Schokoladenfabrik)
  • 2008: Blimp Award (USA) – Beliebtester männlicher Filmstar (Fluch der Karibik: Am Ende der Welt)
  • 2008: National Movie Award (Großbritannien) – Beste Darbietung – männlich (Sweeney Todd: Der teuflische Barbier aus der Fleet Street)
  • 2009: Career Achievement Award (Bahamas) des Bahamas International Film Festival – Lebenswerk
Weitere Nominierungen

Literatur

  • Adolf Heinzlmeier: Johnny Depp: der sensible Don Juan. Heyne, München 1996, ISBN 3-453-11855-3.
  • Brian J. Robb: Johnny Depp – enfant terrible: die Bildbiographie. (OT: Johnny Depp : a Modern Rebel). Egmont, Köln 1997, ISBN 3-8025-2472-1.
  • Alexandra Seitz: Johnny Depp. (Stars! 13). Bertz + Fischer, Berlin 2006, ISBN 3-929470-43-8.
  • Ingrid Tomkowiak: „You will not like me.“ Zur Feststellung ästhetischer Mehrdeutigkeit bei Johnny Depp. In: Udo Göttlich / Stephan Porombka: Die Zweideutigkeit der Unterhaltung. Zugangsweisen zur Populären Kultur. von Halem, Köln 2009, ISBN 3-938258-95-0, S. 26–41.
  • Brian J. Robb: Johnny Depp. Biografie eines Rebellen. 3. Auflage. Ubooks, Diedorf 2010, ISBN 978-3-86608-087-4.
  • Ingrid Tomkowiak: „Depp Daily Dose“. Vom Glück der Johnny Depp-Fans mit ihrem Star. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 106. (2010), S. 119–134.
  • Steven Daly: Johnny Depp. Seine Filme, sein Leben. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-586-4. (Mit über 200 Fotos von Nightmare - Mörderische Träume bis The Lone Ranger)
Commons: Johnny Depp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. vgl. Johnson, Wesley: Hollywood's Top Earners. Press Association Newsfile, 23. Juli 2008
  2. Johnny Depp Family Tree Ancestry.com (englisch)
  3. Artikel über Johnny Depp als prominenten Hugenottennachkommen Bibliothek für Hugenottengeschichte (BfHg), aufgerufen am 25. Februar 2012
  4. Famous self injurers (englisch)
  5. Biografie Johnny Depp Gala
  6. Porträt: Der Hans im Glück Focus, 21. August 2006
  7. Capitol Records Inc. 1995, 7243 8 32942 2 0
  8. Box Office: Pirates of the Caribbean
  9. Brandosity, Depp does it New York Press, 30. November 2005, (englisch)
  10. All Time Box Office
  11. Johnny Depp wird zum verrückten Hutmacher bei fr-online.de, 28. Juli 2008 (aufgerufen am 30. Juli 2008)
  12. Donnersmarck dreht mit Angelina Jolie in Paris Die Welt, 24. Februar 2010
  13. Highest paid actors Forbes Magazin, 9. August 2010, (englisch)
  14. vgl. Einspiel-Ranking: Hollywoods Goldesel bei Spiegel Online, 23. Dezember 2010 (aufgerufen am 24. Dezember 2010)
  15. Johnny Depp & Vanessa Paradis Officially Split
  16. Johnny Depp liebt Amber Heard
  17. Amber Heard, Johnny Depp Are Engaged!, abgerufen 17. Januar 2014
  18. Johnny Depp Engaged to Amber Heard, abgerufen 17. Januar 2014
  19. Johnny Depp buys girlfriend a vineyard estate in France Decanter.com, 27. November 2007 (englisch)
  20. Mini-Insel für Johnny Depp N24, 1. Juni 2006
  21. Google Earth Hacks - Little Halls Pond Cay, abgerufen 27. Januar 2013
  22. Infinitum Nihil Depp Impact
  23. River Phoenix Death Site, Viper Room Los Angeles Times (englisch)
  24. vgl. Greenwood Biographies, Blitz, Michael / Krasniewicz, Louise Johnny Depp: A Biography (S.43)
  25. Brian May's Soapbox: Johnny Depp to play Freddie? [1]
  26. Johnny Depp is Sexiest Man Alive for the 2nd time People.com, 18. November 2009 (englisch)
  27. Focus: Comanche nehmen Schauspieler in Stamm auf: Johnny Depp wird Indianer – ehrenhalber, abgerufen 23. Mai 2012
  28. Indian Country: Johnny Depp Adopted Into Comanche Nation, abgerufen 23. Mai 2012
  29. Rolling Stone – Football Season Is Over (englisch)
  30. Buy the Ticket, Take the Ride: Hunter S. Thompson on Film (2006) / Documentary Qwipster's Movie Reviews 2006 (englisch)
  31. Johnny Depps neue Stimme in Fluch Der Karibik 4
  32. http://www.peopleschoice.com/pca/awards/nominees/
  33. http://www.peopleschoice.com/pca/awards/nominees/index.jsp?year=2012
  34. http://www.peopleschoice.com/pca/awards/nominees/index.jsp?year=2012

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