Aleix Espargaró

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Aleix Espargaró
Aleix Espargaró
Nation: Spanien Spanien
Motorrad-Weltmeisterschaft
Status: aktiv (MotoGP)
Startnummer: 41
Statistik
Starts Siege Poles SR
324 3 5 4
WM-Punkte: 1653
Podestplätze: 12
Stand: Großer Preis der USA, 14. April 2024
Nach Klasse(n):
125-cm³-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Valencia 2004
Letzter Start: Großer Preis von Katalonien 2006
Konstrukteure
2004–2006 Honda
WM-Bilanz
WM-Sechzehnter (2005)
Starts Siege Poles SR
23
WM-Punkte: 36
Podestplätze:
250-cm³-Klasse
Erster Start: Dutch TT 2006
Letzter Start: Großer Preis von Deutschland 2009
Konstrukteure
2006 Honda • 2007–2009 Aprilia
WM-Bilanz
WM-Zwölfter (2008)
Starts Siege Poles SR
44
WM-Punkte: 181
Podestplätze:
Moto2-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Katar 2011
Letzter Start: Großer Preis von Valencia 2011
Konstrukteure
2011 Kalex
WM-Bilanz
WM-Zwölfter (2011)
Starts Siege Poles SR
17
WM-Punkte: 76
Podestplätze: 1
MotoGP-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Indianapolis 2009
Konstrukteure
2009–2010 Ducati • 2012–2013 ART • 2014 Forward-Yamaha • 2015–2016 Suzuki • seit 2017 Aprilia
WM-Bilanz
WM-Vierter (2022)
Starts Siege Poles SR
240 3 5 4
WM-Punkte: 1360
Podestplätze: 11
Espargaró 2010 auf Ducati

Aleix Espargaró Villà (* 30. Juli 1989 in Granollers) ist ein spanischer Motorradrennfahrer.

Sein jüngerer Bruder Pol Espargaró ist ebenfalls Motorradrennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Espargaró als bis dahin jüngster Fahrer die spanische 125er-Meisterschaft gewonnen hatte, bestritt er 2004 auf Honda sein erstes Rennen in der Motorrad-Weltmeisterschaft. 2005 folgte die erste komplette Saison beim Seedorf RC3 Racing Team, die er mit 36 Punkten auf Platz 16 beendete. Die nächste Saison begann er mit dem BQR Racing Team wieder in der 125er-Klasse und wechselte nach sechs Rennen als Nachfolger des zurückgetretenen Sebastián Porto zu den 250ern ins Team Repsol Honda. Die Saisons 2007 bei Blusens Aprilia Germany und 2008 bei Lotus Aprilia beendete Espargaró auf dem 15. beziehungsweise zwölften Platz.

Für 2009 bekam er keinen festen Platz mehr in der WM. Er arbeitete als Testfahrer für einen Moto2-Prototyp und trat in der spanischen Meisterschaft an. Als Ersatzmann fuhr er zwei Rennen in der 250er-WM im Balatonring Team bei der Dutch TT in Assen, wo er Vierter wurde, und auf dem Sachsenring, wo er auf Platz sieben ins Ziel kam. In Indianapolis und Misano vertrat er Mika Kallio, der seinerseits den erkrankten Casey Stoner im Ducati-Werksteam vertrat, im Team Pramac Racing auf einer Ducati Desmosedici GP9 in der MotoGP-Klasse.[1] Seine Leistungen bei den beiden Rennen brachten ihm einen Vertrag in diesem Team für die Saison 2010 als Nachfolger von Niccolò Canepa ein.[2] Espargaró schloss seine erste komplette MotoGP-Saison mit 65 Punkten (beste Ergebnisse waren zwei achte Plätze) auf Platz 14 ab. Dennoch wurde sein Vertrag nicht verlängert und auch in keinem anderen Team fand er ein Motorrad. Deshalb wechselte er für 2011 zurück in die mittlere Klasse, aus der inzwischen die Moto2 geworden war, ins Team von Sito Pons. Er wurde mit 76 Punkten und einem Podestplatz (Dritter in Barcelona) Zwölfter und ließ seinen Teamkollegen Axel Pons (Sohn des Teamchefs) deutlich hinter sich. Das reichte, um 2012 in die Königsklasse zurückzukehren. Er fuhr jetzt fü̟r Jorge Martínez’ Aspar-Team.

2022 gewann Espargaró im 284. Rennen (inklusive seinem 200. in der MotoGP) sein erstes Rennen beim Großen Preis von Argentinien. Er ist damit nach Dominique Sarron, Haruchika Aoki, Álex Márquez, Luca Marini und Darryn Binder der insgesamt sechste Bruder eines früheren GP-Siegers, welcher ebenfalls gewinnen konnte.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Espargarós jüngerer Bruder Pol wurde 2013 Moto2-Weltmeister und startete bis zur 2023 Saison ebenfalls in der MotoGP-Klasse.

Aleix Espargaró ist verheiratet und Vater von Zwillingen (* 2018).[3]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Motorrad-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand: Großer Preis der USA, 14. April 2024)

Saison Klasse Team Motorrad Rennen Siege Zweiter Dritter Poles Schn.
Runden
Punkte Ergebnis
2004 125 cm³ Racc Caja Madrid Honda 1 0
2005 Seedorf RC3 – Tiempo Holidays 16 36 16.
2006 Wurth Honda BQR 6 0
250 cm³ 9 20 19.
2007 Blusens Aprilia Aprilia 17 47 15.
2008 Lotus Aprilia 16 92 12.
2009 Balatonring Team 2 22 20.
MotoGP Pramac Racing Ducati 4 16 18.
2010 Pramac Racing Team 18 65 14.
2011 Moto2 Pons HP40 Pons-Kalex 17 1 76 12.
2012 MotoGP Power Electronics Aspar ART 18 74 12.
2013 18 93 11.
2014 NGM Forward Racing Forward-Yamaha 18 1 1 126 7.
2015 Team SUZUKI ECSTAR Suzuki 18 1 105 11.
2016 18 93 11.
2017 Aprilia Racing Team Gresini Aprilia 17 62 15.
2018 17 44 17.
2019 19 63 14.
2020 14 42 17.
2021 18 1 120 8.
2022 Aprilia Racing 20 1 5 2 2 212 4.
2023 20 2 1 1 2 206 6.
2024 3 39 7.
Gesamt 324 3 1 8 5 4 1653
Grand-Prix-Siege
Saison Klasse Rennen
2022 MotoGP Argentinien
2023 MotoGP Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Katalonien

Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aleix Espargaró – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pramac gibt Aleix Espargaro eine Chance, motorsport-total.com am 19. August 2009
  2. Pramac bestätigt: 2010 mit Aleix Espargaro, motorsport-total.com am 6. Oktober 2009
  3. The Espargarò family grows: Max and Mia are born. www.gpone.com, 6. Juni 2018, abgerufen am 3. September 2023 (englisch).