Benutzer:Thomas021071/Androl/Baustelle/Kreis DD-Land vs. Landkreis DD

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Basisdaten (Stand 1990)
Bestandszeitraum: 1952–1990
Bezirk: Dresden
Sitz der Verwaltung: Dresden
Fläche: 357 km²
Einwohner: 103.821 (31. Dez. 1989)
Bevölkerungsdichte: 291 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen: R und Y (1953–1990)
Territorialer Grundschlüssel: 1204
Postleitzahlen: 8
Kreisgliederung: 46
Lage des Kreises in der DDR
KarteKreis RügenKreis Bad DoberanKreis GreifswaldGreifswaldKreis GrevesmühlenKreis GrimmenKreis Ribnitz-DamgartenKreis Rostock-LandRostockKreis Stralsund-LandStralsundKreis Wismar-LandWismarKreis WolgastKreis GüstrowKreis BützowKreis GadebuschKreis HagenowKreis LudwigslustKreis LübzKreis ParchimKreis PerlebergKreis Schwerin-LandSchwerinKreis SternbergKreis AnklamKreis AltentreptowKreis DemminKreis MalchinKreis Neubrandenburg-LandNeubrandenburgKreis NeustrelitzKreis PasewalkKreis PrenzlauKreis Röbel/MüritzKreis StrasburgKreis TemplinKreis TeterowKreis UeckermündeKreis WarenKreis BelzigKreis Brandenburg-LandBrandenburg an der HavelKreis GranseeKreis JüterbogKreis Königs WusterhausenKreis KyritzKreis LuckenwaldeKreis NauenKreis NeuruppinKreis OranienburgKreis Potsdam-LandPotsdamKreis PritzwalkKreis RathenowKreis WittstockKreis ZossenKreis AngermündeKreis Bad FreienwaldeKreis BeeskowKreis BernauKreis EberswaldeKreis Eisenhüttenstadt-LandEisenhüttenstadtFrankfurt (Oder)Kreis FürstenwaldeSchwedt/OderKreis SeelowKreis StrausbergKreis Bad LiebenwerdaKreis CalauKreis Cottbus-LandCottbusKreis FinsterwaldeKreis ForstKreis GubenKreis HerzbergKreis HoyerswerdaKreis JessenKreis LuckauKreis LübbenKreis SenftenbergKreis SprembergKreis WeißwasserKreis BurgKreis GardelegenKreis GenthinKreis HalberstadtKreis HaldenslebenKreis HavelbergKreis KlötzeMagdeburgKreis OscherslebenKreis OsterburgKreis SalzwedelKreis SchönebeckKreis StaßfurtKreis StendalKreis WanzlebenKreis WernigerodeKreis WolmirstedtKreis ZerbstKreis ArternKreis AscherslebenKreis BernburgKreis BitterfeldDessauKreis EislebenKreis GräfenhainichenHalle (Saale)Kreis HettstedtKreis HohenmölsenKreis KöthenKreis MerseburgKreis NaumburgKreis NebraKreis QuedlinburgKreis QuerfurtKreis RoßlauSaalkreisKreis SangerhausenKreis WeißenfelsKreis WittenbergKreis ZeitzKreis AltenburgKreis BornaKreis DelitzschKreis DöbelnKreis EilenburgKreis GeithainKreis GrimmaKreis Leipzig-LandLeipzigKreis OschatzKreis SchmöllnKreis TorgauKreis WurzenKreis BautzenKreis BischofswerdaKreis DippoldiswaldeKreis Dresden-LandDresdenKreis FreitalKreis Görlitz-LandGörlitzKreis GroßenhainKreis KamenzKreis LöbauKreis MeißenKreis NieskyKreis PirnaKreis RiesaKreis SebnitzKreis ZittauKreis AnnabergKreis AueKreis AuerbachKreis Brand-ErbisdorfKreis FlöhaKreis FreibergKreis GlauchauKreis HainichenKreis Hohenstein-ErnstthalKreis Karl-Marx-Stadt-LandKarl-Marx-StadtKreis KlingenthalKreis MarienbergKreis OelsnitzKreis Plauen-LandPlauenKreis ReichenbachKreis RochlitzKreis SchwarzenbergKreis StollbergKreis WerdauKreis ZschopauKreis Zwickau-LandZwickauKreis EisenbergKreis Gera-LandGeraKreis GreizKreis Jena-LandJenaKreis LobensteinKreis PößneckKreis RudolstadtKreis SaalfeldKreis SchleizKreis StadtrodaKreis ZeulenrodaKreis ApoldaKreis ArnstadtKreis EisenachKreis Erfurt-LandErfurtKreis GothaKreis HeiligenstadtKreis LangensalzaKreis MühlhausenKreis NordhausenKreis SömmerdaKreis SondershausenKreis Weimar-LandWeimarKreis WorbisKreis Bad SalzungenKreis HildburghausenKreis IlmenauKreis MeiningenKreis Neuhaus am RennwegKreis SchmalkaldenKreis SonnebergKreis Suhl-LandSuhlOst-BerlinVolksrepublik PolenTschechoslowakeiBerlin (West)DeutschlandDänemark
Karte

Der Kreis Dresden-Land war ein Landkreis im Bezirk Dresden der DDR. Von 1990 bis 1995 bestand er als Landkreis Dresden im Freistaat Sachsen fort. Sein Gebiet liegt heute in den Landkreisen Bautzen und Meißen sowie in der kreisfreien Stadt Dresden. Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Dresden.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naturräumlich erstreckt sich das Dresdner Land nördlich der Lausitzer Verwerfung. Auf dem Hochland liegt der Naturraum Westlausitzer Hügel- und Bergland, doch ein kleiner Teil der (klimatisch begünstigten) Dresdner Elbtalweitung (um Radebeul) gehört auch zum Dresdner Land. Die Radebeuler Gegend ist bekannt für die markanten Lößnitzhänge, an denen seit langer Zeit Wein kultiviert wird. Bemerkenswert ist auch die in Mitteleuropa einzigartige Moritzburger Kleinkuppenlandschaft. Der Norden und Osten des Landkreises ist ein überwiegend flachwelliges Agrarland in Höhen um 200 m. Hiervon hebt sich im Nordwesten die Moritzburger Teichlandschaft ab, ein ausgedehntes Waldgebiet mit zahlreichen künstlich angelegten Fischteichen.

Im Norden erfasst das Kreisgebiet den Südrand der Radeburger Heide. Die Region wird vorwiegend landwirtschaftlich genutzt, es wird durch offenes, weites Hochland mit einzelnen feuchten Tälern sowie Feldgehölz geprägt. Doch ab dem Gebiet um Pulsnitz-Großröhrsdorf-Arnsdorf nehmen die Waldflächen zu, und man bemerkt den Übergang in das westliche Vorland des Lausitzer Berglandes. Das größte Fließgewässer ist die Große Röder.

Nachbarkreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kreis Dresden-Land grenzte im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Großenhain, Kamenz, Bischofswerda, Sebnitz, Pirna, Stadtkreis Dresden, Freital und Meißen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Vorläufer dieses Kreises war die Anfang des 19. Jahrhunderts gebildete Amtshauptmannschaft Dresden, aus der die Stadt Dresden 1874 ausgegliedert wurde und fortan als exemte (kreisfreie) Stadt bestand. 1939 erfolgte mit Inkrafttreten der Deutschen Gemeindeordnung die Umbenennung von Amtshauptmannschaft in Landkreis und die reichsweite Angleichung der inneren Verwaltungsstrukturen.

Von 1945 bis 1950 wurde das Dresdner Stadtgebiet auf Kosten des alten Landkreisgebietes erheblich vergrößert. Mit der Kreisreform entstanden am 25. Juli 1952 auf dem Gebiet des Altkreises (mit 88 Gemeinden) die neuen Kreise Freital (33 Gemeinden) und Dresden-Land (52 Gemeinden), wobei das Gebiet um Radeburg aus dem Kreis Großenhain zugunsten von Dresden-Land herausgelöst wurde.[1] Ab diesem Zeitpunkt bildete der Kreis Dresden-Land einen Kragenkreis um die Stadt Dresden, grenzte an Dresdens Westen, Norden und Osten. Der Kreis Dresden-Land umfasste damit 357 km² und hatte 112.900 Einwohner.

Die Gemeinden Kleinröhrsdorf und Leppersdorf wechselten schließlich zum Kreis Bischofswerda, während Steinbach an den Kreis Meißen gelangte. Die beiden letztgenannten Gemeinden kamen bereits vor Jahresfrist wieder in den Kreis Dresden zurück.

Der neue Kreis Dresden-Land bestand bei seiner Gründung 1952 aus den 52 Gemeinden des alten Landkreises Dresden, sowie den zwei Gemeinden Eschdorf und Fischbach aus dem Landkreis Pirna. Bis 1974 sank die Zahl der Gemeinden auf 46.

Landkreis Dresden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Basisdaten (Stand 1996)
Bestandszeitraum: 1990–1996
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Dresden
Verwaltungssitz: Dresden
Fläche: 356,52 km2
Einwohner: 107.206 (31. Dez. 1995)
Bevölkerungsdichte: 301 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: DD
Kreisschlüssel: 14 2 94
Kreisgliederung: 26 Gemeinden
Landrat: Michael Koch (CDU)
Lage des Landkreises Dresden in Sachsen
KarteLandkreis DelitzschLeipzigPlauenHoyerswerdaLandkreis Leipziger LandMuldentalkreisLandkreis Torgau-OschatzLandkreis DöbelnLandkreis Riesa-GroßenhainLandkreis MeißenDresdenLandkreis KamenzNiederschlesischer OberlausitzkreisGörlitzLandkreis Löbau-ZittauLandkreis BautzenLandkreis Sächsische SchweizWeißeritzkreisLandkreis FreibergLandkreis MittweidaMittlerer ErzgebirgskreisLandkreis AnnabergChemnitzLandkreis StollbergLandkreis Aue-SchwarzenbergLandkreis Chemnitzer LandZwickauVogtlandkreisLandkreis Zwickauer Land
Karte

Am 17. Mai 1990 wurde der Kreis Dresden-Land in Landkreis Dresden umbenannt.[2] Im Zuge der sächsischen Landkreisreform 1994 klagte der Landkreis gegen die vorgesehene Neugliederung des Kreisgebiets. Das Sächsische Oberverwaltungsgericht lehnte jedoch 1995 die Klage ab. Am 1. Januar 1996 wurde der Kreis aufgelöst und in Teilen (von West nach Ost) dem Landkreis Meißen (bis zum 28. Februar 1997 mit der Bezeichnung Landkreis Meißen-Radebeul), dem Landkreis Kamenz (bis zum 31. März 1996 mit der Bezeichnung Landkreis Westlausitz-Dresdner Land), und dem Landkreis Sächsische Schweiz zugeordnet. Der letztgenannte Teil, die damalige Gemeinde Schönfeld-Weißig, wurde am 1. Januar 1999 in die Stadt Dresden eingemeindet, ebenso einige weitere Gemeinden des ehemaligen Kreises Dresden-Land.[3]

Die Zahl der Gemeinden sank von 46 bis zur Auflösung des Kreises Ende 1995 auf 26.

Kreisgericht Dresden-Land[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für jeden der fünf Dresdner Stadtbezirke sowie den Kreis Dresden-Land war ein Kreisgericht als Eingangsinstanz der ordentlichen Gerichtsbarkeit zuständig. Ihnen war das Bezirksgericht Dresden übergeordnet.

Das Kreisgericht Dresden-Land übernahm 1952 Aufgaben der Amtsgerichte Dresden, Freital, Kamenz und Meißen. Es bestand bis zum 30. Juni 1990,[4] danach übernahm das Kreisgericht Dresden-Mitte als nunmehriges Kreisgericht Dresden die Zuständigkeit für alle fünf Stadtbezirke sowie den Landkreis und übergab diese am 31. Dezember 1992 an das wiedereingerichtete Amtsgericht Dresden.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landräte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaftszentrum des Landkreises ist die Industriestadt Radebeul im Ballungsraum Dresden, Radeburg ist ein weiteres Industriezentrum im Kreis. Das Umland von Radeburg wird eher agrarwirtschaftlich genutzt.

Die bekanntesten Marken sind das Radeberger Bier, Sekt aus dem Staatlichen Weingut Schloss Wackerbarth und der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer Planeta Bogenoffset in Radebeul.

Aus dem VEB Rafena Radeberg ging 1969 das Kombinat Robotron hervor – die wichtigste Ressource, die nach der Wende zusammen mit dem Zentrum Mikroelektronik Dresden zur Ansiedlung von Infineon an der Stadtgrenze von Dresden führte und weitere Unternehmen wie AMD, jetzt Globalfoundries, und Qimonda anzog.

Durch das Autobahndreieck Dresden-Nord, an dem die Bundesautobahn A 13 auf die A 4 trifft, sowie den Flughafen Dresden im Stadtteil Klotzsche an der nördlichen Stadtgrenze ist das Dresdner Land zu einem Zentrum der Logistik für den europäischen Binnenmarkt und den Handel mit Osteuropa und Russland geworden. Führende Unternehmen sind hier die in Radeburg tätigen Logistik-Unternehmen Dachser und Schenker.

Darüber hinaus ist das Dresdner Land mit der Bahnstrecke Berlin–Dresden und der Bahnstrecke Leipzig–Dresden an das Hochleistungsbahnnetz angeschlossen.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Touristenmagnet ist das Schloss Moritzburg. Weitere touristische Attraktionen sind die Schmalspurbahn Radebeul Ost–Radeburg, das auf Karl May zurückgehende Indianermuseum in Radebeul und die Hengstparade in Moritzburg. Radeburg ist Sachsens Karnevalshochburg und der Geburtsort des Berliner Milieumalers Heinrich Zille. Der ehemalige Landsitz der Wettiner, die Hoflößnitz, beherbergt zahlreiche kulturhistorische Einrichtungen. Bedeutende touristische Wege durch das Dresdner Land sind der Elberadweg, die Sächsische Weinstraße und der Fernwanderweg Ostsee-Saaletalsperren.

Städte und Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersicht aller 58 Gemeinden, die im Kreis existiert haben:[5]

Gemeinde TGS
(1968)
AGS
(1990)
Einwohner Fläche (ha) AGS
(1994)
Einwohner Fläche (ha) AGS
(1996)
Landkreis 1996 heutige Gemeinde heutiger Landkreis
3. Okt. 1990 31. Dez. 1990 31. Dez. 1995
Altfranken 120401 14022010 195 187 128 14094010 303 127,61 14280010 Meißen-Radebeul Dresden Stadt Dresden
Arnsdorf b. Dresden 120402 14022020 4.242 4.221 1.838 14094020 3.933 1.837,89 14092005 Westlausitz-Dresdner Land Arnsdorf Bautzen
Bärnsdorf 120403 14022030 537 534 714 aufgelöst Radeburg Meißen
Bärwalde 120404 aufgelöst Radeburg Meißen
Berbisdorf 120405 14022050 855 848 806 aufgelöst Radeburg Meißen
Borsberg 120406 14022060 139 138 116 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Boxdorf 120407 14022070 1.377 1.375 374 aufgelöst Moritzburg Meißen
Brabschütz 120408 14022080 460 470 701 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Cossebaude 120409 14022090 4.200 4.172 812 14094030 5.188 1.015,59 14280030 Meißen-Radebeul Dresden Stadt Dresden
Cunnersdorf b. Helfenberg 120410 14022100 207 203 162 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Eschdorf 120411 14022110 624 624 1.161 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Fischbach 120412 14022120 768 766 1.111 14094040 827 1.111,16 14292130 Westlausitz-Dresdner Land Arnsdorf Bautzen
Friedewald, Luftkurort 120413 14022130 833 831 327 aufgelöst Moritzburg Meißen
Gohlis 120415 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Gompitz 120416 14022160 1.044 1.036 1.026 14094050 1.896 1.173,41 14280090 Meißen-Radebeul Dresden Stadt Dresden
Gönnsdorf 120414 14022140 271 273 115 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Großdittmannsdorf 120417 14022170 593 590 945 14094060 698 945,35 14280100 Meißen-Radebeul Radeburg Meißen
Großerkmannsdorf 120418 14022180 1.260 1.262 742 14094070 1.311 741,63 14292150 Westlausitz-Dresdner Land Radeberg Bautzen
Grünberg b. Radeberg 120419 14022190 467 471 490 aufgelöst Ottendorf-Okrilla Bautzen
Hermsdorf b. Dresden 120420 14022200 1.406 1.406 468 14094080 1.421 468,25 14292195 Westlausitz-Dresdner Land Ottendorf-Okrilla Bautzen
Kleinerkmannsdorf 120421 aufgelöst Radeberg Bautzen
Kleinwolmsdorf 120422 aufgelöst Arnsdorf Bautzen
Langebrück 120423 14022230 3.055 3.020 696 14094090 3.444 696,08 14292265 Westlausitz-Dresdner Land Dresden Stadt Dresden
Leppersdorf 120424 14022240 853 854 732 aufgelöst Wachau Bautzen
Leuteritz 120425 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Liegau-Augustusbad 120426 14022260 1.575 1.580 320 14094100 aufgelöst Radeberg Bautzen
Lomnitz 120427 14022270 1.013 1.011 952 14094110 992 951,74 14292325 Westlausitz-Dresdner Land Wachau Bautzen
Malschendorf 120428 14022280 252 249 205 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Marsdorf aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Medingen 120429 14022290 1.188 1.180 526 14094120 1.434 525,57 14292340 Westlausitz-Dresdner Land Ottendorf-Okrilla Bautzen
Mobschatz 120430 14022300 568 564 152 14094130 1.338 852,57 14280250 Meißen-Radebeul Dresden Stadt Dresden
Moritzburg 120431 14022310 2.046 2.040 2.409 14094140 2.243 2.409,50 14280260 Meißen-Radebeul Moritzburg Meißen
Niederwartha 120432 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Oberwartha 120433 14022330 310 309 204 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Ockerwitz 120434 14022340 235 235 147 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Ottendorf-Okrilla 120435 14022350 5.496 5.463 1.104 14094150 5.878 1.593,95 14292415 Westlausitz-Dresdner Land Ottendorf-Okrilla Bautzen
Pappritz 120436 14022360 557 557 149 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Promnitztal neu 14094160 1.924 2.083,32 14280290 Meißen-Radebeul Radeburg Meißen
Radeberg, Stadt 120437 14022370 14.671 14.648 1.590 14094170 15.604 1.910,58 14292445 Westlausitz-Dresdner Land Radeberg Bautzen
Radebeul, Stadt 120438 14022380 31.207 31.115 2.599 14094180 30.838 2.598,95 14280310 Meißen-Radebeul Radebeul Meißen
Radeburg, Stadt 120439 14022390 5.052 5.020 2.371 14094190 4.773 2.370,60 14280320 Meißen-Radebeul Radeburg Meißen
Reichenberg 120440 14022400 1.316 1.310 760 14094200 3.739 1.461,06 14280330 Meißen-Radebeul Moritzburg Meißen
Reitzendorf aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Rockau 120441 14022410 339 340 298 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Schönborn b. Radeberg1 120442 14022420 426 363 516 14094210 395 516,31 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Schönfeld b. Dresden 120443 14022430 1.182 1.177 734 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Schönfeld-Weißig neu 14094220 8.916 4.117,86 14287360 Sächsische Schweiz Dresden Stadt Dresden
Schullwitz 120444 14022440 437 436 475 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Seifersdorf b. Radeberg 120445 14022450 614 602 840 aufgelöst Wachau Bautzen
Steinbach2 120446 14022460 539 540 784 14094230 593 784,25 aufgelöst Moritzburg Meißen
Ullersdorf b. Radeberg 120447 14022470 607 602 321 14094240 1.201 320,67 14292555 Westlausitz-Dresdner Land Radeberg Bautzen
Unkersdorf 120448 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Volkersdorf, Kurort 120449 14022490 475 479 564 aufgelöst Radeburg Meißen
Wachau b. Radeberg 120450 14022500 1.323 1.325 1.283 14094250 3.168 2.854,88 14292560 Westlausitz-Dresdner Land Wachau Bautzen
Wallroda 120451 14022510 528 523 631 14094260 497 630,72 14292565 Westlausitz-Dresdner Land Arnsdorf Bautzen
Weißig 120452 14022520 1.753 1.745 704 aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Weixdorf 120453 14022530 4.482 4.441 1.552 14094270 4.652 1.552,31 14292585 Westlausitz-Dresdner Land Dresden Stadt Dresden
Zaschendorf aufgelöst Dresden Stadt Dresden
Landkreis Dresden 120400 14022000 101.577 101.135 35.653 gültig bis 30.12.1995 107.206 35.651,82 –––––– ––––––

Fußnoten

1 Die Gemeinde Schönborn b. Radeberg wurde am 1. Januar 1996 in die Gemeinde Langebrück eingegliedert.
2 Die Gemeinde Steinbach wurde am 1. Januar 1996 in die Gemeinde Moritzburg eingegliedert.

Gebietsänderungen, Eingemeindungen und Zusammenschlüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Änderung TGS/AGS Gemeinde TGS/AGS aufnehmende Gemeinde
4. Dez. 1952 Umgliederung Leppersdorf,
Kreis Bischofswerda
120424 Leppersdorf
Umgliederung Steinbach,
Kreis Meißen
120446 Steinbach
1. Jan. 1965 Eingemeindung Marsdorf 120453 Weixdorf
Eingemeindung Reitzendorf 120443 Schönfeld
Zaschendorf
1. Apr. 1968 Einführung des territorialen Grundschlüssels
6. Mär. 1970 Eingemeindung 120421 Kleinerkmannsdorf 120418 Großerkmannsdorf
Eingemeindung 120425 Leuteritz 120409 Cossebaude
1. Jan. 1974 Eingemeindung 120404 Bärwalde 120439 Radeburg, Stadt
1. Apr. 1974 Eingemeindung 120415 Gohlis 120409 Cossebaude
120432 Niederwartha
Eingemeindung 120422 Kleinwolmsdorf 120402 Arnsdorf b. Dresden
Eingemeindung 120448 Unkersdorf 120416 Gompitz
1. Apr. 1993 Eingemeindung 14022330 Oberwartha 14022090 Cossebaude
14022340 Ockerwitz 14022160 Gompitz
1. Jan. 1994 Eingemeindung 14022190 Grünberg b. Radeberg 14022350 Ottendorf-Okrilla
Eingemeindung 14022070 Boxdorf 14022400 Reichenberg
14022130 Friedewald, Luftkurort
Eingemeindung 14022240 Leppersdorf 14022500 Wachau
14022450 Seifersdorf b. Radeberg
Zusammenschluss 14022060 Borsberg 14022610 Schönfeld-Weißig
14022100 Cunnersdorf
14022110 Eschdorf
14022140 Gönnsdorf
14022360 Pappritz
14022410 Rockau
14022430 Schönfeld
14022440 Schullwitz
14022520 Weißig
1. Mär. 1994 Eingemeindung 14022280 Malschendorf 14022610 Schönfeld-Weißig
Eingemeindung 14022080 Brabschütz 14022300 Mobschatz
Zusammenschluss 14022030 Bärnsdorf 14022620 Promnitztal
14022050 Berbisdorf
14022490 Volkersdorf, Kurort
1. Aug. 1994 Kreisschlüsseländerung 14022 → 14094
1. Apr. 1995 Eingemeindung 14094100 Liegau-Augustusbad 14094170 Radeberg, Stadt
31. Dez. 1995 Kreisschlüsseländerung 14094 → 14294

Kfz-Kennzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Kraftfahrzeugen (mit Ausnahme der Motorräder) und Anhängern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen, die mit den Buchstabenpaaren RE, RF, RG, RH, YB, YE, YF, YG, YH, YI, YK, YR und YZ begannen, zugewiesen.[6] Die letzte für Motorräder genutzte Kennzeichenserie war YV 00-01 bis YV 99-99.[7]

Anfang 1991 erhielt der Landkreis Dresden das Unterscheidungszeichen DD, das auch die Landeshauptstadt Dresden erhielt. Im Landkreis wurden nur Kennzeichen mit einem nachgestellten Buchstaben vergeben (Form DD–A ZZZZ).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  2. Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung) vom 17. Mai 1990
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996, 1997 und 1999
  4. Bestand 12955 Kreisgericht Dresden-Land. Sächsisches Staatsarchiv, abgerufen am 26. November 2014.
  5. Regionalregister Sachsen
  6. Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 302 f.
  7. Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 502.