Benutzer:Thyrren/Bastelstube

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Kornwestheim; Flugplatz Pattonville; Pascal Hens; Neckar-Käpt'n; Titisee-Neustadt; Fritz Elsas; Notthafft (Adelsgeschlecht); Weißenstein; Liste von Burgen und Schlösser in Baden-Württemberg; uvm.


Hans von Landau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans von Landau ist der Name folgender Personen:

Hans von Landau (Reichsschatzmeister)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans von Landau (* um 1450, November oder Dezember 1513 auf Burg/Schloss Blumberg(?) war Reichsschatzmeister in den Diensten Kaiser Maximilians.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans von Landau war der Sohn der Amalie geborene Besserer von Effrizweiler und des 1488 verstorbenen Lutz von Landau, der als Herr von Lautrach, Vogt in Markdorf sowie als Unterlandvogt in Schwaben Erwähnung fand (https://www.deutsche-biographie.de/sfz47674.html). Sein ebenfalls Lutz genannter Großvater diente als Condottiere in Italien (https://www.deutsche-biographie.de/sfz47673.html).

Hans von Landau war mit Margarethe geborene Marschall von Pappenheim verheiratet. Das Paar hatte vier Söhne und eine Tochter.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ursprüngliche und namensgebende Familiensitz Burg Landau war bei der Geburt des Hans von Landau für die Familie bereits verloren. Hans erhielt als Erbe nur bescheidene Güter, vergrößerte und arrondierte seinen Besitz unter anderem durch den Kauf von Blumberg, das sich zuvor im Besitz der Familie seiner Mutter befunden hatte. 1492 erwarb er die Pfandschaft Offingen. Desweiteren war er von 1491 bis 1493 Pfleger zu Rettenberg und Vogt zu Wolkenburg im Allgäu. 1493 wurde er Vogt und Pfandherr zu Triberg. 1501 kaufte er die Herrschaft Erbach. 1509 wurde er Pfandherr von Schloss Freistadt.

Hans von Landau befand sich wohl bereits seit den späten 1480er Jahren in den Diensten Maximilians von Habsburg, der zu diesem Zeitpunkt als römisch-deutscher König Mit-Regent seiner Vaters Kaiser Friedrich III. war. Seit 1491 war Hans von Landau königlicher Diener und seit 1494 königlicher Rat. Im Jahr 1495 wurde er zum Schatzmeister ernannt und erhielt den Auftrag den Gemeinen Pfennig einzutreiben. Vermutlich um in seiner Funktion als Steuereintreiber abgesichert zu sein, erhielten er und seine Brüder 1497 durch Maximilian volle Immunität und das Privileg, nur vor dem königlichen Gericht erscheinen zu müssen.

Auf dem Lindauer Reichstag von 1496/97 musste Hans von Landau den Ständen die "Scheltbriefe" des Königs vortragen. Seit 1498 war er dann Reichsschatzmeister und gehörte dem Hofkammerkollegium an. Er führte den Titel bis zu seinem Tode, übte die Funktion zuletzt aber kaum noch aus, sondern war vor allem als persönlicher Gesandter des Kaisers unterwegs. Ab 1513 zog sich der seit längerem kränkliche Hans von Landau auf Schloss Blumberg zurück, wo er im Dezember des Jahres verstarb.

Normdaten
GND: 136243487 | OGND | VIAF: 80622578

Hans von Landau (Baumeister)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansicht des von Hans von Landau erbauten Turms der Waiblinger Michaelskirche

Hans von Landau (* vor 1459; † nach 1463), auch Hans von Ulm (der Ältere) beziehungsweise Hans Ulmer (der Ältere) sowie seltener Hans Ulmer von Landau genannt, war ein Steinmetz und Baumeister der Gotik. Sein Name steht vor allem in Verbindung mit der Michaelskirche in Waiblingen.[1] Dort war er für den Bau von Chor und Turm der Kirche verantwortlich.[2] Er ist der Vater des Hans von Ulm dem Jüngeren, den er am Bau der Michaelskirche sowie mutmaßlich bereits auch auf früheren Baustellen ausbildete.[3][4]

Den Beinamen von Landau trug er aufgrund einer vor seiner Waiblinger Zeit erfolgten Tätigkeit in Landau in der Pfalz. Der Turm der dortigen Stiftskirche diente ihm als Vorbild für den Waiblinger Turm.

Gelegentlich wird Hans von Landau auch mit dem aus Ulm stammenden Hans Felber dem Älteren gleichgesetzt, welcher am Bau der St. Georg-Kirche in Nördlingen beteiligt war.[5] Möglicherweise ist er aber auch mit dessen Sohn Hans Felber dem Jüngeren identisch.[6] In beiden Fällen würde dies seine Beinamen von Ulm beziehungsweise Ulmer erklären.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Michaelskirche am Alten Postplatz 21. (evangelisch-in-waiblingen.de [PDF]).
  2. Harald Drös, Gerhard Fritz: DI 37, Rems-Murr-Kreis, Nr. 40. In: https://www.inschriften.net. Abgerufen am 27. Oktober 2023.
  3. Jochen Tolk: Die Margaretenkirche in Aldingen (= Eduard Theiner [Hrsg.]: Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar. Band 15). 1996.
  4. Klaus Graf: Zur Geschichte der Martinskirche im Mittelalter. Originalveröffentlichung in: Scholkmann, Barbara und Sören Frommer: St. Martin in Kornwestheim : Archäologie und Geschichte einer Kirche, Stuttgart 2012, S. 259-262 (Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg ; 33). (uni-heidelberg.de [PDF]).
  5. Albrecht Weyermann: Neue historisch-biographisch-artistische Nachrichten von Gelehrten und Künstlern. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1829 (google.de).
  6. W. Kohlhammer (Hrsg.): Württembergische Vierteljahreshefte für Landesgeschichte, Jahrgang v. 1882. Stuttgart 1882 (archive.org).

Jakob von Kaltental[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jakob von Kaltental (* um 1469, † 30. Januar 1555) war ein württembergischer Rat und Hofrichter aus der Familie der Burggrafen von Kaltental. Als Landhofmeister stand er von 1544 bis 1550 an der Spitze der württembergischen Regierung unter Herzog Ulrich. Indirekt geht die Benennung der Marktgemeinde Kaltental im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben auf ihn zurück.

ToDo: Jakobs Rolle im Armer Konrad-Aufstand. Siehe:

	Murr, Heinz Martin: Jakob von Kaltental und der Arme Konrad : Hintergrundberichte aus Protokollen u. Bittbriefen, Hie gut Württemberg. - 39. 1988. - S. 27 - 31, WLB Stuttgart: Za 1010 (https://wlb.ibs-bw.de/aDISWeb/app?service=direct/0/Home/$DirectLink&sp=SOPAC00&sp=SAKLOCSIGNAZa1010-*)

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jakob von Kaltentals Vater war Heinrich von Kaltental († 1504). Jakobs Mutter war Elisabeth von Balzheim. Er hatte eine bereits jung verstorbene Schwester Namens Margaretha und einen Bruder namens Georg. Verheiratet war Jakob von Kaltental mit einer Agata oder Agnes von Stadion. Das Paar hatte elf Kinder:

  • Paraxebis ⚭ Johann Ludwig von Graveneck
  • Kaspar († 1552), Domherr zu Augsburg
  • Dorothea
  • Maria
  • Agnes ⚭ Ludwig von Graveneck
  • Engelbold (der Ältere) ⚭ Dorothea von Gemmingen zu Steineck
  • Simon
  • Anna ⚭ (1) Georg Wolfgang von Neuhausen, (2) Johann Walter von Stadion
  • Burkhard (* 1528, + 1577) ⚭ Barbara von Weiler
  • Susanna ⚭ Jakob von Rozenried
  • Elisabetha ⚭ (1) Eberhard von Reischach, (2) Christoph von Benningen

(Quelle: Schilling)

Besitzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Tod des Vaters im Jahr 1504 erbte Jakob von Kaltental dessen Anteile an den Ortsherrschaften und Besitzungen in Oßweil (zu einem Drittel) und Mühlhausen am Neckar, während sein Bruder Georg einen Anteil am familiären Hauptsitz in Aldingen am Neckar erhielt. Damit spaltete sich die auf Jakobs Großvater Wilhelm von Kaltental zurückgehende Linie der Kaltentaler in eine Linie zu Aldingen und Jakob von Kaltentals Linie zu Oßweil, Mühlhausen und später zu Osterzell auf. Bereits um 1500 hatte Jakob von Kaltental durch Kauf die Anteile der Herren von Neuhausen an Mühlhausen übernommen, so dass er hier alleiniger Ortsherr wurde. 1535 kaufte der zu diesem Zeitpunkt offenbar sehr wohlhabende Kaltental zudem die Dörfer Osterzell mit dem Weiler Oberzell, Ödwang mit dem Weiler Tremmelschwang, Hirschzell und die Einöden Stocken, Salabeuren, Empisried und Hergertshofen um 20150 Gulden. Daraus bildete er die kaltentalische Herrschaft Osterzell.(Theiner) (+ genaue Quelle zu Osterzell)

Nach seinem Tod war Engelbold (der Ältere) der Haupterbe Jakob von Kaltentals. Er übernahm dabei die Ortsherrschaft über Mühlhausen sowie den kaltentalischen Anteil an Oßweil. Engelbolds Bruder Burkhard erhielt die Herrschaft Osterzell als Afterlehen von seinem Bruder. (Quelle?)

Werdegang am Württembergischen Hof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um 1477/78 wurde Jakob von Kaltental als Student in Tübingen genannt; 1484 erlangte er den Abschluss Baccalaureus artium. Um 1490 erschien er als Hofdiener in Stuttgart. Im Jahr 1505 trat er als adeliger Rat der Regierung in Stuttgart in Erscheinung. 1506 und 1509 war er Hofgerichtsassessor sowie von 1524–1534 Hofrichter in Tübingen. Im Jahr 1528 erschien er als Vogt in Neuenbürg. Von 1542-1544 war er Kanzleirat in Stuttgart und von 1544-1550 als Landhofmeister Stellvertreter des Herzogs. (Oberdeutsche Personendatenbank) Angesichts seines hohen Alters - bei Amtsantritt war er bereits 74 Jahre alt - bat Kaltental mehrfach um Entlassung aus dem Amt des Landhofmeisters. Erst im Jahr 1550 wurde ihm nach dem Tod Herzog Ulrichs durch dessen Nachfolger Herzog Christoph der Rückzug ins Privatleben bei voller Besoldung gestattet. (Heyd)

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Kaltental ging auch auf das Tal über in dem sich die von Jakob von Kaltental begründete Herrschaft Osterzell befunden hatte. Als sich anlässlich der Gebietsreform in Bayern 1971 in diesem Tal mehrere Gemeinden zusammenschlossen, nutzten sie den Namen Jakob von Kaltentals für die neugegründete Marktgemeinde Kaltental obwohl keine der Vorläufergemeinden Teil von dessen Herrschaft Osterzell war.

(Quelle)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://www.deutsche-biographie.de/pnd1012397386.html (Dt. Biographie) -> Normdsaten https://oberdeutsche-personendatenbank.digitale-sammlungen.de/Datenbank/Kaltental,_Jakob_von_(Kaltental) -> Nett aber alleine ned zuverlässig Schilling Theiner https://books.google.de/books?id=slU9AAAAcAAJ&pg=PA558&lpg=PA558&dq=Kaltenthal+W%C3%BCrttemberg+Landhofmeister&source=bl&ots=nolmkpd5Yu&sig=ACfU3U1Fcz2Ly2qKxYoTtz1OO-jX9OZ_0A&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjQ6tuZku2AAxUD_rsIHeF5D7s4FBDoAXoECAYQAw#v=onepage&q=Kaltenthal%20W%C3%BCrttemberg%20Landhofmeister&f=false (Heyd)

Elsas (Familie)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Familie Elsas ist eine Unternehmer- und Politikerfamilie, die ab 1838 mehrere Webereien zunächst in Aldingen am Neckar, später in Cannstatt und Ludwigsburg betrieb. Sie setzten in ihren Unternehmen erstmals in Württemberg mechanisierter Buntwebstühle ein, die teilweise wie etwa in Cannstatt durch Wasserkraft oder wie in Ludwigsburg durch die damals neuartigen Dampfmaschinen angetrieben wurden. Dadurch zählten sie zu den Pionieren der Industrialisierung und der Dampfmaschinen-Technik im Königreich Württemberg. Die Angehörigen der Familie wurden aufgrund ihrer jüdischen Herkunft im Dritten Reich verfolgt, die Familienunternehmen wurden Opfer der Arisierung. Bekanntestes Familienmitglied ist Fritz Elsas, der zum Widerstand gegen das Dritte Reich gehörte und infolge dessen nach seiner Gefangennahme 1944 ohne Gerichtsverfahren erschossen wurde. Nach mehreren Angehörigen der Familie sind in Berlin, Stuttgart und Remseck am Neckar Straßen benannt sowie in ihrem Gedenken Stolpersteine verlegt worden.[1]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benedikt Elsas, Webermeister und Firmengründer

Die Familie geht auf das Ehepaar Isak Salomon und Rosine Lipmann zurück, das sich im frühen 19. Jahrhundert in Aldingen, einem heutigen Stadtteil von Remseck am Neckar nahe Stuttgart, niedergelassen hatte. Den Namen Elsas nahm die Familie erst 1828 an, als ein neues württembergisches Judengesetz den Gebrauch von Familiennamen vorschrieb. Isak Salomon wählte diesen Namen aufgrund seiner Herkunft aus dem Elsass. Das Paar hatte elf gemeinsame Kinder. Hinzu kamen zwei weitere Kinder aus der ersten Ehe Isak Salomons. Aufgrund der großen Zahl an Kindern lebte die Familie in Armut, der Vater verdiente sein Geld als Hausierer. Mit dem Webermeister Benedikt Elsas, einem der Söhne des Ehepaars, begann der wirtschafltliche Aufstieg der Familie.[2]

Bekannte Familienangehörige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Benedikt Elsas (1816–1876), Webermeister und Firmengründer
  • Max Elsas (1858–1942), Unternehmer, Lokalpolitiker (DDP) und stellvertretender Oberbürgermeister von Ludwigsburg
  • Martin Elsas (1872–1939), Kaufmann und Funktionär, Vorsitzender des Gemeindeausschusses der jüdischen Gemeinde Karlsruhe
  • Fritz Elsas (1890–1945), Lokalpolitiker (DDP/DStP) und Zweiter Bürgermeister von Berlin sowie Widerstandskämpfer im Dritten Reich

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Straßen: Im Remsecker Stadtteil Aldingen, dem Heimatort von Benedikt Elsas, ist nach diesem eine Straße benannt. In Ludwigsburg wurde eine Straße nach seinem Sohn Max Elsas benannt. In Berlin-Schöneberg und Stuttgart sind jeweils Straßen nach Fritz Elsas benannt worden.
  • Stolpersteine: Vor den ehemaligen Wohnhäusern von Max Elsas in Ludwigsburg sowie Fritz Elsas in Berlin-Lichterfelde befinden sich Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Albert Sting: Aus der Geschichte der Ludwigsburger Juden. Referat, gehalten im Rahmen der Gedenkfeiern zum 10. November 1938. Ludwigsburg 1988.
  2. Eduard Theiner: Ein Weberlehrling macht Karriere. In: Heinz Pfizenmayer (Hrsg.): Remsecker Lebensbilder (= Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar. Band 11). Remseck am Neckar 1991.

https://www.alemannia-judaica.de/cannstatt_synagoge.htm -> Hintergrundinfo über Fritz, Julius und Louis Elsas https://www.fritz-elsas.de/

Bildungszentrum Remseck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haupteingang des vom Lise-Meitner-Gymnasium genutzten Bildungszentrums Remseck

Das Bildungszentrum Remseck (ursprünglich: Bildungszentrum Rems-Neckar; umgangssprachlich: Gomperle) ist ein 1975 eröffnetes Schulzentrum der Stadt Remseck am Neckar. Im Laufe seiner Geschichte waren verschiedene Schulen darin untergebracht, derzeit beherbergt es das Lise Meitner Gymnasium (LMG) der Stadt Remseck. Ursprünglich erbaut wurde der Gebäudekomplex noch vor der Gründung Remsecks durch einen Zweckverband, der in seiner Zusammensetzung die spätere Stadt vorwegnahm. Mit seinen zahlreichen An- und Erweiterungsbauten stellt das Bildungszentrum heute einen architektonischen Stilmix aus verschiedenen Jahrzehnten dar.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boden-Plakette mit den Koordinaten des Schulhofes

Der Gebäudekomplex befindet sich am Rand des Remsecker Stadtteils Aldingen an der Gemarkungsgrenze zum Stadtteil Neckargröningen auf einem Gomperle genannten Ausläufer des Langen Felds. Dieser Ausläufer trennt das Neckartal bei Remseck vom Regental, einem ehemaligen Trockental, das einst die Gemarkungsgrenze zwischen Aldingen und Neckargröningen darstellte. Der Aldinger Anteil des Regentals wurde jedoch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem künstlichen Hügel (dem sogenannten Dreckberg) aufgeschüttet, welcher seitdem das Gomperle überragt.[1] Schule und Sporthalle befinden sich auf Aldinger Gemarkung, das Stadion im Regental auf der Gemarkung Neckargröningen.[2]

Die Lage auf dem Gomperle führte insbesondere in der Anfangszeit zur entsprechenden umgangssprachlichen Benennung des Bildungszentrums mit eben diesem Namen.

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schulentwicklungsplan von 1965 sah für den Verwaltungsraum Rems-Neckar zwei zu errichtende Schulzentren vor. Dieser Verwaltungsraum umfasste neben den fünf Vorläufergemeinden Remsecks (Aldingen am Neckar, Hochberg am Neckar, Hochdorf, Neckargröningen und Neckarrems) zudem den heutigen Ludwigsburger Stadtteil Poppenweiler. Geplant war, einerseits für Aldingen, Neckargröningen und Neckarrems eine Schulzentrum zu errichten und andererseits für Hochberg, Hochdorf und Poppenweiler. Eine weiterführende Schule existierte in der Folge aber nur mit der 1966 auf dem Campus der Aldinger Neckarschule eingerichteten Realschule Aldingen. 1970 erfolgte von Hochberger Seite der Vorschlag ein gemeinsames Schulzentrum für alle sechs Gemeinden zu errichten. Zwei mögliche Standorte für das gemeinsame Schulzentrum waren damals im Gespräch, einerseits das Gomperle und andererseits die nördlich von Neckargröningen gelegene Flur Wegländer. Mit beiden Standorten konnte sich Poppenweiler jedoch nicht anfreunden, weshalb dieses 1971 das Projekt verließ. Im selben Jahr gründeten die fünf verbliebenen Gemeinden einen Zweckverband, der in seiner Zusammensetzung so erstmalig die spätere Stadt Remseck vorwegnahm. Da sich der Bevölkerungsschwerpunkt des Zweckverbandes durch das Ausscheiden Poppenweilers in Richtung Aldingen verschoben hatte, fiel die Entscheidung für den Schulstandort schließlich zugunsten des Gomperles mit seiner zentralen Lage zwischen Aldingen und Neckargröningen.[3]

Baugeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der gläserne Pavillon, ein Anbau von 1993

Im Jahr 1973 erfolgte der Baubeginn des Bildungszentrums, sowie im Jahr 1975 – dem Gründungsjahr der heutigen Stadt Remsecker – dessen Fertigstellung und Einweihung.[3] Es bestand zu diesem Zeitpunkt aus dem Hauptgebäude mit seinem markanten Turmaufsatz sowie einer Sporthalle. Im Jahr 1986 wurden das Schulgebäude und die Sporthalle durch einen Anbau miteinander verbunden, der vor allem naturwissenschaftliche Unterrichtsräume, Labore und eine Lehrküche beherbergt. 1993 wurde ein gläserner Aufenthaltspavillon eingeweiht. In einem weiteren Anbau aus dem ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhundert befindet sich die Mensa.[4] 2016 wurde die Sporthalle komplett saniert und und um einen Kletterturm und einen Gymnastikraum erweitert.[5]

1990 wurde direkt an das Schulgelände angrenzend das "Stadion im Regental" eingeweiht.[4]

Nutzungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Laufe seiner Geschichte nutzten die unterschiedlichsten Schulen das Bildungszentrum.[3]

  • 1975 – 1977: Außenstelle des Ludwigsburger Mörike Gymnasiums (als Vorgänger des späteren Gymnasiums Remseck)
  • 1975 – 1983: Realschule Remseck (bis 1977: Realschule Aldingen)
  • 1975 – 1997: Hauptschule Remseck (bis 1977: Hauptschule Aldingen, seit 1990: Wilhelm-Keil-Schule)
  • 1983 – heute: Gymnasium Remseck (seit 1990: Lise Meitner Gymnasium)
  • 1997 – ?: Außenstelle "Halden" der Neckarschule Aldingen (Grundschule)

Mittlerweile ist das Lise Meitner Gymnasium einziger schulischer Nutzer des Bildungszentrums, lediglich die Sportanlagen werden darüber hinaus von Remsecker Vereinen mitgenutzt.

Lise Meitner Gymnasium Remseck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lise Meitner Gymnasium Remseck
Schulform Gymnasium
Schulnummer 04.161.366
Gründung 1979 (als Progymnasium)
Adresse

Meslay-du-Maine-Str. 26,
71686 Remseck am Neckar - Aldingen

Ort Remseck am Neckar
Land Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Koordinaten 48° 52′ 18″ N, 9° 15′ 35″ OKoordinaten: 48° 52′ 18″ N, 9° 15′ 35″ O
Träger Stadt Remseck am Neckar
Leitung Antonia Bott
Website www.lmg-remseck.de

Das Lise Meitner Gymnasium ist ein allgemeinbildendes Gymnasium, Schulträger ist die Stadt Remseck am Neckar. Im Jahr 1975, dem Gründungsjahr der Stadt, wurde als Vorgänger des heutigen Lise Meitner Gymnasiums im Bildungszentrum eine Außenstelle des Ludwigsburger Mörike-Gymnasiums eingerichtet. Die neuen Klassen zogen 1977 aus dem Bildungszentrum wieder aus und in leerstehende Räume auf dem Campus der Aldinger Neckarschule. Zum Schuljahr 1979/80 wurde die Außenstelle in ein eigenständiges Progymnasium umgewandelt. Zum Schuljahr 1982/83 wurde das Progymnasium zum Gymnasium im Aufbau aufgestockt, womit der Ausbau zum Vollgymnasium begann. Im Folgejahr zog die Schule aus den zu eng gewordenen Räumen des Neckarschule wieder zurück in das Bildungszentrum. 1986 schlossen erstmals 36 Schüler mit dem Abitur auf dem Remsecker Gymnasium ab.[3]

Zum Schuljahr 1990/91 wurde die Schule schließlich nach der Physikerin Lise Meitner benannt.

Sporthalle Regental[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sporthalle Regental, Blick vom Parkplatz (2021)

Die Sporthalle wurde 1975 zusammen mit dem Schulgebäude als zentraler Bestandteil des Bildungszentrums erbaut und 2016 vollständig saniert und durch einen Kletterturm sowie einen Gymnastikraum ergänzt.[3] Wie das Bildungszentrum insgesamt war die Halle umgangssprachlich lange als Gomperle-Halle bekannt, bevor in den 1990er Jahren die ofizielle Benennung in Sporthalle Regental erfolgte, obwohl die Halle nicht im sondern oberhalb des Regentals liegt. Die Sporthalle dient als Schulsporthalle, sowie als Trainings- und Wettkampfstätte verschiedener Aldinger und Remsecker Vereine. Dazu zählen unter anderem:[6]

  • TV Aldingen 1898 e.V. (unter anderem die Abteilung Handball)
  • BG Remseck (Basketball)
  • KVA Remseck 1911 e.V. (vormals: Kraftsportverein Aldingen; Ringen)

Stadion im Regental[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 1990 eingeweihte Stadion im Regental ist das größte Stadion der Stadt Remseck. Es dient als Schulsportplatz sowie als Trainings- und Wettkampfstätte der LG Remseck, einer Startgemeinschaft der Leichtathletik-Abteilungen der vier Remsecker Sportvereine TV Aldingen, SKV Hochberg, TSV Neckargröningen und VfB Neckarrems.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Albert Sting: Aus der Geschichte der Ludwigsburger Juden. Referat, gehalten im Rahmen der Gedenkfeiern zum 10. November 1938. Ludwigsburg 1988.
  2. Eduard Theiner: Ein Weberlehrling macht Karriere. In: Heinz Pfizenmayer (Hrsg.): Remsecker Lebensbilder (= Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar. Band 11). Remseck am Neckar 1991.
  3. a b c d e Eduard Theiner (Hrsg.): Remseck am Neckar | Große Kreisstadt. Ungeheuer + Ulmer, Ludwigsburg 2004.
  4. a b 20 Jahre Remseck am Neckar (= Eduard Theiner [Hrsg.]: Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar. Band 14). Remseck am Neckar 1995.
  5. Lise Meitner Gymnasium. Abgerufen am 14. April 2023.
  6. Vereine von A bis Z. In: https://www.stadt-remseck.de. Abgerufen am 14. April 2023.
  7. Leichtathletikgemeinschaft Remseck. Abgerufen am 14. April 2023.

Aldingen (Begriffserklärung)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aldingen steht für folgende Orte:

  • Aldingen, Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg
  • Aldingen (Remseck), Stadtteil von Remseck am Neckar im Landkreis Ludwigsburg, Baden-Württemberg
  • Aldingen am Neckar
    1. vor 1975 Name von Remseck-Aldingen als damals unabhängige Gemeinde
    2. von 1975 bis 1977 Name der heutigen Stadt Remseck am Neckar

Aldingen ist im Namen folgender Bauwerke enthalten:

Siehe auch:

Liste der historischen Gebäude in Remseck am Neckar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liste der historischen Bauwerke in Remseck am Neckar umfasst bestehende und abgegangene Burg- und Schlossanlagen, Kirchen und Sakralbauten sowie sonstige bemerkenswerte historische Gebäude im heutigen Stadtgebiet von Remseck am Neckar. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Schlösser und Burgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachfolgend gelistet sind die erhaltenen sowie abgegangenen Schlösser und Burgen auf dem Remsecker Stadtgebiet mit Lage und Nutzung

Name Stadtteil und Lage Bemerkungen Bild
Schloss Aldingen (Neues Schloss,
Äußeres Schloss,
Evangelisches Schloss,
Eisernes Schloss)
Aldingen
Barockisiertes Renaissanceschloss von 1580; Sitz der evangelischen Linie der Herren von Kaltental, später Nutzung als Rathaus von Aldingen sowie ab 1975 Außenstelle des Remsecker Rathauses, mittlerweile in Privatbesitz; Deckengemälde von Paul Ambrosius Reith, barock verziertes Eingangsportal; an der Nordseite des Schlosshofes ist eines der Nebengebäude erhalten, darin befindet sich ein gastronomischer Betrieb Schloss Aldingen
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Aldinger Schlössle
(Altes Schloss,
Inneres Schloss,
Katholisches Schloss)
Aldingen
Das um 1300 durch die Herren von Kaltental errichtete "Steinhaus" wurde mit Wirtschaftsgebäuden und der vorhandenen Wehrkirche durch Mauer, Zwinger und Graben zu einer innerörtlichen Burganlage befestigt; 1784 durch Blitzschlag zerstört Aldinger Schlössle, links im Bild mit Kirche (Kieser 1682), rechts davon das Neue Schloss
Schloss Hochberg Hochberg
Ehemalige mittelalterliche Burg, 1593 durch Heinrich Schickhardt zum Renaissanceschloss umgebaut, Sitz der Nothaft von Hohenberg, später an Württemberg verkauft, das Schloss selbst ist in Privatbesitz; zur Anlage gehören zudem ein ehemaliges Amtshaus, Kelter und Orangerie; die Kelter wird als Gemeindesaal genutzt, das ehemalige Amtshaus als Pfarrbüro Schloss Hochberg – Das Torhaus
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Schloss Hochdorf Hochdorf
Ehemalige mittelalterliche Burg, durch Heinrich Schickhardt zum Renaissanceschloss umgebaut, Zweitsitz der Nothaft von Hohenberg, später Nutzung als Rathaus von Hochdorf sowie danach Außenstelle des Remsecker Rathauses; im Gebäude ist die Hochdorfer Ortsbücherei untergebracht Schloss Hochdorf (Remseck)
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Schloss Remseck Neckarrems
1841–1842 im neugotischen Stil erbaute Schlossanlage anstelle der abgegangenen Spornburg Burg Rems Schloss Remseck
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Sakralbauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachfolgend gelistet sind die historischen Kirchen und sonstigen Sakralbauten sowie ehemalige Sakralbauten auf dem Remsecker Stadtgebiet mit Lage und Nutzung

Name Stadtteil und Lage Bemerkungen Bild
Margaretenkirche Aldingen
spätgotische, evangelische Pfarrkirche von Aldingen, erbaut durch Hans von Ulm, Residenzkirche und Grablege der Herren von Kaltental mit zahlreichen Kunstwerken und Denkmälern; Teil der Anlage sind zudem das Alte Schulhaus von 1778 und das sogenannte Pfaffenhaus, das mutmaßlich älteste erhaltene Gebäude Aldingens, welches ursprünglich als Wohnhaus des Gemeindepfarrers, dann des katholischen Messpriesters diente; später beherbergte es die ersten jüdischen Bürger Aldingens sowie einen jüdischen Betsaal Margaretenkirche
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Wendelinskirche Hochdorf
evangelische Pfarrkirche von Hochdorf (ehemalige Wehrkirche aus dem 14. Jahrhundert, mehrfach umgebaut) mit Resten der Kirchhofmauer und dem Altem Pfarrhaus (1880 anstelle eines Vorgängerbaus errichtet) Wendelinskirche
Schlosskirche Hochberg
evangelische Pfarrkirche von Hochberg (1853/54 Abbruch des Vorgängerbaus und Neubau im neugotischen Stil) mit Resten des ehemaligen Kirchhofes, Grabdenkmäler der Familie Nothaft aus der Vorgängerkirche teilweise übernommen Schlosskirche
Michael-Sebastianskirche Neckarrems
evangelische Pfarrkirche von Neckarrems Michael-Sebastianskirche
weitere Bilder
Martinskirche Neckargröningen
evangelische Pfarrkirche von Neckargröningen mit Kirchhofmauer und Pfarrhaus, im Kern das vermutlich älteste Kirchengebäude Remsecks Martinskirche
St. Petrus Canisius Aldingen
katholische Pfarrkirche von Aldingen, 1966 erbaut St. Petrus Canisius
Ökumenische Heilig-Geist-Kirche Pattonville
paritätische genutzte Kirche der Evangelischen Martinsgemeinde Kornwestheim und der katholischen Pfarrgemeinde St. Martin Kornwestheim
Ehemalige Synagoge (Neue Synagoge) Hochberg
ehemalige Synagoge, später als methodistische Kirche genutzt
Ehemalige Synagoge (Alte Synagoge) Hochberg
ehemalige Synagoge, Vorgänger der neuen Hochberger Synagoge
Jüdischer Betsaal Aldingen
der Betsaal befand sich in einem nicht mehr erhaltenen Anbau des Gebäudes Kirchstraße 15
Jüdischer Friedhof Hochberg
ehemaliger Friedhof der jüdischen Gemeinden in Hochberg, Aldingen und Umgebung

ehemalige Rathäuser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgelistet sind die ehemaligen Rathäuser von Hochberg, Neckarrems und Neckargröningen. In Aldingen und Hochdorf wurden die jeweiligen ehemaligen Schlösser als Rathaus genutzt und sind daher oben bereits aufgeführt.

Name Stadtteil und Lage Bemerkungen Bild
Altes Rathaus Neckarrems

ehemaliges Rathaus von Neckarrems, ab 1755 sicher nachgewiesen, wahrscheinlich älter Altes Rathaus Neckarrems
Altes Rathaus Neckargröningen

ehemaliges Rathaus von Neckargröningen, 1592 erbaut
Ehemaliges Rathaus Hochberg

von 1886 bis 1962 Rathaus von Hochberg

sonstige Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Stadtteil und Lage Bemerkungen Bild
Kelter Aldingen
Historische Kelter aus dem 18. Jahrhundert, heute als Ortsbücherei für den Stadtteil Aldingen genutzt Aldinger Kelter
Neckarkanal mit Staustufe Aldingen
Als Teil des Neckakanals gehört die Anlage zum längsten Kulturdenkmal Baden-Württembergs
Mühle Aldingen
ehemalige Wassermühle von 1870, seit der Begradigung des Neckars in den 1930er Jahren durch den Neckardamm vom Fluss getrennt, heute als Gasthaus genutzt Aldinger Mühle

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Stadtteil und Lage Bemerkungen Bild
Altes Waschhaus Neckargröningen
Ehemaliges Waschhaus mit historischen Industriewaschmaschinen
Handwerkermuseum Remseck-Aldingen Aldingen
Historische Scheuer aus dem 18. Jahrhundert mit Sammlung des Vereins Alt-Aldinger Handwerksgeschichte
Heimatstube des Remser Heimatvereins Neckarrems
Die Sammlung umfasst Wohnungs- und Haushaltungsgegenstände aus dem Jahre 1890 – 1930
Historische Ölmühle Neckargröningen
aus der Zeit um 1910
Historische Schmiede Neckargröningen
Schmiede aus dem 17. Jahrhundert
Museum Altes Schulhaus Neckarrems
Städtisches Museum im ehemaligen Schulhaus von

ToDo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Stadtteil und Lage Bemerkungen Bild
Obere Mühle Hochdorf
Untere Mühle Hochdorf
Mühle Neckarrems
Kelter / Schafhaus Hochdorf
Haus Dreher Aldingen ehemalige Poststation, heute als Wohnungen privat genutzt
Gasthof Lamm Aldingen von 1726
Gasthaus Schiff Aldingen ehemaliges Gasthaus, kann mittlerweile für Events gebucht werden
Gasthaus Adler Aldingen ehemaliges Gasthaus, heute von der Deutschen Post AG als Verteilzentrum genutzt
Gasthaus Rose Hochberg
Gasthaus Adler Hochberg
Gasthaus Löwen Hochberg
Gasthaus „Sonne“ Hochberg
Gasthaus Löwen Hochdorf
Gasthaus Sonne Hochdorf
Gasthaus Hirsch Hochdorf
Gasthaus „Zum Hirsch“ Neckarrrems
Gasthaus „Zum Ochsen“ Neckarrems mit Ochsenbrunnen
Meierhof Hochdorf
Bauernhaus Aldingen Kirchstraße 10/11, ältestes Bauernhaus Aldingens von 1556
Zehntscheuer Aldingen Kirchstraße 8, in modernes Wohnhaus umgewandelt Aldinger Zehntscheuer
Schafhaus Aldingen Kocherstraße 2 , aus dem 18. Jahrhundert
Bauernhaus Aldingen Kornwestheimerstraße 21
Scheuer Aldingen Kornwestheimerstraße 23 - Alt-Aldinger Hanwerksgeschichte
Haus Brandner Hochberg
Wohnhaus von Adolf Falk Hochberg
Kinderheim Hochdorf
Gemeindebackhaus Neckarrems
Zehntscheuer Neckarrems
Schulhaus Aldingen bei Kelter
Schulhaus Hochberg
Ehemaliges Pfarrhaus Hochberg
ehemaliges Schulhaus Hochdorf
Jüdische Schule Hochberg


Sonnenhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonnenhof vom Süden aus Betrachtet (2012)

Der Sonnenhof ist ein Wohnplatz in Remseck am Neckar im Landkreis Ludwigsburg nur wenige Kilometer nördlich von Stuttgart. Auf dem Areal befindet sich ein Erlebnisbauernhof.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hof liegt auf einer leicht nach Süden geneigten Ebene oberhalb des Neckars und südwestlich des Holzbachs.[1] Er befindet sich damit naturräumlich im Neckarbecken am Rand des sogenannten Langen Felds. Das Gelände liegt unweit des Stuttgarter Stadtbezirks Mühlhausen, gehört aber bereits zur Gemarkung von Aldingen, einem Stadtteil von Remseck am Neckar, der sich vom Sonnenhof aus betrachtet auf der gegenüberliegenden Seite des Holzbachs befindet.[2] Die Haltestelle Hornbach der Linie U12 der Stadtbahn Stuttgart befindet sich in Laufreichweite.[3] Hier gibt es auch eine Verbindung zum Neckartal-Radweg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sonnenhof wurde in den Nachkriegsjahren als Ersatz für den in Mühlhausen gelegenen und im Zweiten Weltkrieg zerstörten Hof der Familie Hörr als Aussiedlerhof erbaut. Es handelte sich dabei ursprünglich um einen rein landwirtschaftlichen Betrieb. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts begann die Familie durch Erdbeeren zum Selbstpflücken erstmals Kunden direkt auf den Hof zu holen. Ab etwa dem Jahr 2000 wurde der Betrieb schließlich Schritt für Schritt zu einem Erlebsnisbauernhof umgewandelt. Neben diversen Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen besitzt der Hof heute Übernachtungsmöglichkeiten, ein Hofcafé und einen Hofladen.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sonnenhof - Wohnplatz. In: LEO-BW. Abgerufen am 15. November 2020.
  2. Aldingen - Altgemeinde~Teilort. In: LEO-BW. Abgerufen am 15. November 2020.
  3. a b Der Sonnenhof. In: eigener Webauftritt des Sonnenhofes. Abgerufen am 15. November 2020.

Stammtafel der Familie von Kaltental[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Liste enthält, soweit bekannt, die Angehörigen aus der Familie der Burggrafen von Kaltental. Die Kaltentaler waren im Hochmittelalter Aspergische und Württembergische Lehensleute sowie während der Neuzeit Angehörige der Reichsritterschaft und zuletzt Freiherren.

Angebliche Vorfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen der Familie von Kaltental (von Kaldenthal) nach Siebmacher

Die Stammtafel der Kaltentaler bei Schilling(*) beginnt im 9. Jahrhundert mit einer Reihe von Engelbold genannten Personen. Diese sind wahrscheinlich nicht historisch, der Name Engelbold kommt bei den späteren Kaltentalern jedoch häufiger vor.

  1. Engelbold (um 890)
    1. Engelbod (um 940)
      1. Engelbold (um 980)
        1. Siegebold
        2. Engelbold
    2. Ditburga, als Witwe 948 in Konstanz ⚭ Seifried von Küsneck oder Königseck

Stammlinie (Burggrafen von Kaltental, Herren zu Aldingen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burg Kaltental

Eine erste urkundliche Erwähnung der Familie erfolgte 1125 durch die Brüder Ruggerus und Siegebold, zwei Söhne eines Herrn (dominus) Engelbold von Kaltental. 1165 wurde ein Friedrich von Kaltental auf einem Turnier erwähnt, seine Frau stammte aus der Familie von Nippenburg. Eine Verwandtschaft dieser frühen Kaltentaler mit der späteren Familie ist nicht nachgewiesen, jedoch wahrscheinlich. Sitz der Stammlinie war bis 1318 Burg Kaltental und ab dann Burg Aldingen, beide Burgen sind heute abgegangen. Häufigste Namen waren Johann und Walter, daneben Marquard und Wolfram.

  1. Heinrich, 1235 auf dem Turnier zu Würzburg, möglicherweise Sohn eines 1236 erwähnten Gottfried von Kaltental
    1. Walter, Burggraf von Kaltental, Ortsherr zu Aldingen am Neckar, Ritter
      1. Gotzo (Gozzo) (Ortsherr zu Aldingen, um 1278)
      2. Johann (I.), Burggraf von Kaltental, Ortsherr zu Aldingen, Ritter ⚭ Elisabetha von Hunderfingen
        1. Dietrich, 1311 auf dem Turnier zu Regensburg
        2. Rudolph, heiratete 1310
          1. Irmgard ⚭ Johann von Urbach
          2. Johann, Edelknecht, um 1347
          3. Elisabetha ⚭ Schweikhard von Altdorf
        3. Walter, um 1318
          1. Johann (III.), Edelknecht ⚭ Truchsessin von Höfingen (Tochter Conrads von Höfingen)
            1. Walter, Deutschordensritter, Landkomtur der Deutschordensballei Franken (1381), Komtur von Kapfenburg (1383) und Giengen (1394)
            2. Johann (IV., genannt Hennel), Ortsherr zu Aldingen (+1427), ⚭ Irmengard (Irmel) von Sachsenheim (+1415)
              1. Georg
                • siehe unten Georgs Linie
              2. Anna ⚭ (1) Johann von Sachsenheim; (2) Johann von Stadion
              3. Wilhelm, Ortsherr zu Aldingen und zu Oßweil
                • siehe unten Wilhelms Linie
              4. Brigitta (Brida) ⚭ Georg Herter von Hertneck
              5. Anna ⚭ Hans von Stammheim
            3. Reinhard, Pfarrer zu Aldingen (1370 bis 1381)
          2. Gutta ⚭ Johann Remp von Pfullingen
        4. Johann (II.), Burggraf von Kaltental, Ortsherr zu Aldingen, Edelknecht
          1. Johann, Kirchrektor (Pfarrer) zu Aldingen
      3. Marquard, Burggraf von Kaltental
        1. Marquard, Propst zu Beutelsbach und Stuttgart
        2. Heinrich
          1. Berthold, Burggraf von Kaltental
      4. Diether (oder Dietrich), Propst zu Beutelsbach
      5. Wolfram
    2. Wolfram, Burggraf von Kaltental
      1. Luithard

Georgs Linie (Herren zu Aldingen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aldingen am Neckar um 1680, ehemalige Burg Aldingen erkennbar
Grabplatte des Deutschritters Philipp Jakob von Kaltenthal in der Kirche Maria Birnbaum

Georg von Kaltental selbst war nie Ortsherr. Da er vor seinem Vater starb, ging das Erbe direkt an seinen Sohn Johann den Älteren. Ab Philipp Wolfgang von Kaltental wird diese Linie in der Literatur auch als katholische Linie bezeichnet, da alle anderen Linien evangelisch wurden. Sitz der Linie war bis zuletzt das sogenannte Innere Schloss (heute: Schlössle) auf Burg Aldingen. Häufigste Namen der männlichen Vertreter waren Johann (Hans), Georg (Jörg) und Philipp, bei den Frauen Margaretha und Maria.

  1. Georg (+1419) ⚭ Margarethe von Liebenstein
    1. Johann (V.) der Ältere (auch: Hans V.), , Ortsherr zu Aldingen, Burgherr auf Burg Schaubeck (1442-48), Obervogt zu Lauffen (1453-56) württembergidscher Rat, 1430 im Krieg gegen die Hussiten ⚭ (1) Margaretha von Bernhausen (+1438), (2) Barbara von Emershofen (+1485)
      1. Margaretha ⚭ Rudolph von Westerstätten
      2. Ulrich (+ 7.4.1501), Ortsherr zu Aldingen
      3. Johann (VI.) der Jüngere, Ortsherr zu Aldingen ⚭ Emerentia Marschallin von Boxberg (Rieter von Boxberg) (+1503)
        1. Georg ⚭ Margaretha Truchsessin von Höfingen
        2. Philipp, Ortsherr zu Aldingen ⚭ Maria von Wallenstein
          1. Anna ⚭ Johann Veit von Werdenau
          2. Ursula ⚭ Johann Jakob Vezer von Oggenhausen
          3. Georg
          4. Philipp Wolfgang (+1558), Ortsherr zu Aldingen ⚭ (1) Maria Anna von Bernhausen, (2) Margaretha von Hoheneck
            1. Helena
            2. Philipp Johann, Ortsherr zu Aldingen ⚭ Margaretha Johanna von Stein
              1. Philipp Diepold, Malteserritter
              2. Philipp Jakob , Deutschordensritter
              3. Kunigunde ⚭ Na. zu Hohenfels
              4. Maria Magdalena
              5. Maria Johanna
            3. Johann Jakob (um 1601), Ortsherr zu Aldingen ⚭ Maria Barbara von Westernach
              1. Margaretha Maria ⚭ Frobenius von Freiberg
          5. Johann
          6. Johann Conrad
        3. Praxebis ⚭ Lazarus von Stadion
        4. Margaretha ⚭ Johann Leonhard von Reichenbach
        5. Wilhelm
        6. Johann
        7. Emerentia, Priorin im Kloster Mariental
      4. Na. ⚭ Bernhard von Urbach
    2. Georg (+1438) ⚭ (1) Margaretha von Neuhausen, (2) Barbara von Emershofen (+1485)
      1. Ulrich
      2. Johann
    3. Hesso; Herr von Weißenstein (bei Lotthammer(*) gleichgesetzt mit Heinrich von Kaltental, Sohn des Wilhelm von Kaltental, Begründer der Linie Wilhelms))

Wilhelms Linie (Herren zu Aldingen, Oßweil und Mühlhausen am Neckar)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Oßweil

Sitz der Linie Wilhelms war zu Beginn ebenfalls das Innere Schloss auf Burg Aldingen sowie das im Nachbarort gelegene Schloss Oßweil. Mit Wilhelms Enkeln Jakob und Georg von Kaltental, spalteten sich die Linien und der Besitz erneut auf, Schloss Oßweil ging an die von Jakob begründete Linie zu Oßweil, Mühlhausen und Osterzell. Die von Georg begründete ab der Reformation als evangelisch bezeichnete Linie verblieb zu Aldingen. Bei den Namen gab es angesichts der nur drei Generationen keine Häufungen, jedoch traten die bereits in der Stammlinie sowie in der Linie Georgs verbreiteten Männernamen Johann und Georg ebenso auf wie bei den Frauen Margaretha.

  1. Wilhelm von Kaltental, Ortsherr zu Aldingen und zu Oßweil ⚭ Elisabeth (Elsa) von Rosenberg (ohne Kinder), (2) Elisabeth (Elsa) von Neuhausen (Tochter Heinrichs und Margarete vom Stein)
    1. Johann, Ortsherr zu Aldingen und zu Oßweil ⚭ Elisabetha Laibin
      1. Anna ⚭ Otto von Baldeck
      2. Georg
      3. Johann (um 1465)
    2. Agata ⚭ (1) Peter von Libenstein (+ 1532), (2) Simon von Libenstein
    3. Balthasar (+1504), Deutschordensritter
    4. Jakob
    5. Heinrich (+1504), Ortsherr zu Aldingen, Oßweil und Mühlhausen am Neckar ⚭ (1) Elisabetha von Balzheim (+1483) (2) Margaretha von Stadion
      1. Jakob , Ortsherr zu Oßweil, Mühlhausen am Neckar und Osterzell, württembergischer Hofrichter (+1555) ⚭ Agata (oder Agnes) von Stadion
        • siehe unten Linie zu Oßweil, Mühlhausen am Neckar und Osterzell
      2. Margaretha (jung gestorben)
      3. Georg , Ortsherr zu Aldingen ⚭ Walpurga von Ellerbach
        • siehe unten (evangelische) Linie zu Aldingen
    6. Brida, Priorin zu Pforzheim
    7. Margaretha ⚭ Wilhelm von Sachsenheim
    8. Kaspar, um 1462 ⚭ Gostlinga Hundin
      1. Amalia ⚭ Albrecht von Welben
      2. Magdalena ⚭ (1) Johann von Hopping, (2) Reinhard Schenk von Arberg
    9. Barbara, Priorin zu Lauffen

(evangelische) Linie (Herren/Freiherren zu Aldingen und Walldürn)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Aldingen
Der Kaltentaler - Georg Friedrich von Kaltental als Betonplastik von Peter Lenk

Die von Georg begründete ab der Reformation als evangelische bezeichnete Linie verblieb zunächst auf Burg Aldingen. In Folge der Reformation kam es 1580 zum Umzug in das von Heinrich von Kaltental erbaute außerhalb des ursprünglichen Herrschaftsbezirks gelegene Neuere oder Äußere Schloss Aldingen, ab da wird die Linie auch als evangelische Linie zu Aldingen bezeichnet um sie von der ebenfalls in Aldingen ansässigen katholischen Linie zu unterscheiden. Leitname ist Georg, in den späteren Generationen mehrfach in der Kombination Georg Wolf (beziehungsweise Wolfgang). Der Name Georg tritt nun so häufig auf, dass sich historische Quellen nicht immer sicher einer bestimmten Person zuordnen lassen. Bei den Frauen erscheinen weiterhin Maria und Margaretha, daneben aber auch mehrfach Agnes, Agatha und Walpurga.

  1. Georg , Ortsherr zu Aldingen, Obervogt zu Brackenheim (um 1497, möglicherweise war aber auch einer der anderen Georgs seiner Generation Brackenheimer Obervogt) ⚭ Walpurga von Ellerbach, Tochter Burkhards und Margaretha Güssin von Güssenburg
    1. Georg, Ortsherr zu Aldingen ⚭ (1) Maria von Neuhausen, (2) Barbara von Sachsenheim (+ 1539), (3) Dorothea von Neuhausen, Tochter Werners und Agnes von Weiler
      1. Georg, Sohn von (1)
      2. Reinhard, Ortsherr zu Aldingen, Sohn von (2)
        1. Johann, Ortsherr zu Aldingen
        2. Georg Wolf (der Ältere), Ortsherr zu Aldingen und Walldürn (um 1605) ⚭ Leonora von Leimingen
          1. Georg Friedrich
          2. Maria Agnes
          3. Magdalena Salome (*1596, +1684)
          4. Maria Eleonora ⚭ Johann Erasmus Nothaft von Hohenberg
          5. Agata (* 1603)
          6. Reinhard Heinrich ⚭ Sibilla Maria von Hallweil
          7. Georg Wolf (der Jüngere), Ortsherr zu Aldingen und Walldürn, Generaladjutant ⚭ (1) Sibilla Maria vn Hallweil (2) Maria Kunigunde von Sternenfels (
            1. Ursula (Tochter von (1))
            2. Georg Ludwig (Sohn von (1))
            3. Maria Eleonora (Tochter von (1))
            4. Maria Katherina (Tochter von (2), +1736) ⚭ Johann Sebastian von Gaisberg zu Schaubeck
            5. Antonia Sibilla (Tochter von (2), +1705) ⚭ Johann Heinrich von Gaisberg
            6. Georg Friedrich, Ortsherr zu Aldingen und Walldürn (Sohn von (2), der Kaltentaler), Offizier in Diensten Württembergs sowie des Schwäbischen Bundes, zuletzt als Obrist Regimentsinhaber
              1. Georg Wolfgang, Freiherr von Kaltental zu Aldingen, kocherscher Ritterdirektor, württembergischer Obervogt und Reichs-Kriegskommissionär
            7. Friedrich Georg Wolf (* 1654, + 1698), Ortsherr zu Aldingen und Walldürn ⚭ Maria Magdalena von Weyler (1659–1703)
        3. Agnes
        4. Margaretha
        5. Johann Conrad
        6. Margaretha
      3. Margaretha
      4. Walpurga ⚭ Wolfgang von Dinstett
      5. Agatha ⚭ Friedrich Thum von Neuburg
      6. Beatrix
      7. Heinrich, Ortsherr zu Aldingen, Sohn von (2), Soldat
      8. Georg, Sohn von (2), Pfleger zu Schöneck ⚭ Dorothea von Werdenstein
        1. Anna Elisabetha
        2. Maria Barbara
        3. Walpurga ⚭ Johann Philipp von Neuhausen
        4. Agata
        5. Agnes
      9. Anna, Tochter von (3) ⚭ Johann Veit von Werbenau
    2. Appollonia (jung gestorben)
    3. Agatha ⚭ (1) Eberhard Sturmfeder, (2) Wolf Philipp von Hirnheim, (3) Johann Theodor Nothaft von Hohenberg

Linie zu Oßweil, Mühlhausen am Neckar und Osterzell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ehemaliges Schloss Osterzell (Pfarrhof)
Grabplatte Kaspar von Kaltentals im Augsburger Dom

Die Sitze dieser durch den württembergischen Hofrichter und königlichen Rat Jakob von Kaltental begründeten Linie waren die Schlösser Oßweil, Osterzell und Mühlhausen. Nach dem Verkauf der drei Ortsherrschaften war der Sitz zuletzt in Köngen. Bei den Männern treten häufig wieder aus der Stammlinie bekannte Namen wie Engelbold und Burkhard auf, zudem vermehrt Kaspar, Friedrich, Phillip und Christoph. Bei den Frauen häufig Maria und Praxebis.

  1. Jakob, Ortsherr zu Oßweil, Mühlhausen am Neckar und Osterzell, württembergischer Hofrichter (+1555) ⚭ Agata (oder Agnes) von Stadion
    1. Paraxebis (um 1555) ⚭ Johann Ludwig von Graveneck
    2. Kaspar, Domherr zu Augsburg
    3. Dorothea (um 1557)
    4. Maria (um 1557)
    5. Agnes (um 1557) ⚭ Ludwig von Graveneck
    6. Engelbold (der Ältere), Ortsherr zu Mühlhausen und Oßweil ⚭ Dorothea von Gemmingen zu Steineck
      1. Burkhard, (+ 1583), Domherr zu Würzburg und Augsburg
      2. Praxebis (ledig gestorben)
      3. Kaspar ⚭ Margareta von Benningen
        1. Christoph, Ortsherr zu Oßweil ⚭ Sabina Catharina von Gemmingen (* 1567)
          1. Anna Elisabetha
          2. Kaspar Burkhard (jung gestorben)
          3. Maria Ursula
          4. Maria Christona
          5. Georg Philipp
          6. Albert (junggestorben)
          7. Maria Magdalena
          8. Wolfgang Jacob
          9. Gottfried Wilhelm (um 1627,1629)
          10. Friedrich Achilles Freiherr von Kaltental zu Oßweil und Osterzell ⚭ (1) Margaretha Sperbin von Zwifalten, (2) Anna von Bouwinghausen, (3) Maria Barbara Reiterin von Lößen
            1. Georg Christoph Freiherr von Kaltental zu Oßweil, Mühlhausen und Osterzell (der Wilde Junker Jörg, *1650, + 1715) ⚭ (1) Maria Johanna von Remchingen, (2) Maria Kunigunde Schillingin von Canstatt
              1. Friedrich Carl Eberhardt (Sohn von (1), *1679, + 1751), Freiherr, Württembergischer Dragoner, Obervogt zu Herrenberg und Sulz ⚭ Elisabetha Ernestina von Sternenfels
              2. Maria Franziska (Tochter von (2), um 1715, ledig)
              3. Maria Eberessa (Tochter von (2), um 1715, ledig)
              4. Sorbia Veronika (Tochter von (2), um 1715, ledig)
              5. Burkhard Friedrich, Freiherr von Kaltental zu Köngen (Sohn von (2)), badischer Hofjunker und sächsischer Hauptmann ⚭ (1) Ernestina Maria Charlotta von Zigesar, (2) Friederika von Drais
                1. Friedrich August, Freiherr von Kaltental (*1743, +1805), Obrist und Ritter des Verdienstordens
                2. Friderica Johanna Margaretha
                3. Maria Elisabetha ⚭ Joachim von Bose
                4. Wilhelmina Elisabetha
                5. Eleonora Charlotte
                6. Maria Anna Ernestina
                7. Carl Ludwig (*1724, +1725)
                8. Franziska Augusta (+1762)
                9. Christian Louisa
              6. Philipp Achilles, Freiherr von Kaltental zu Oßweil und Osterzell (Sohn von (2)), Pfälzischer und Kulmbacher Geheimer Rat und Hofrat, Obermarschall und Kriegskommissar, Amtshauptmann, Roter Ritter Orden ⚭ Eberessa Josepha von Löwenberg
              7. Wolfgang Heinrich (Sohn von (2))
      4. Maria ⚭ Wilhelm von Neuneck
      5. Dorothea ⚭ Johann Friedrich Islinger von Graneck
      6. Engelbold (der Jüngere) (um 1578), Ortsherr zu Mühlhausen ⚭ Maria von Tegernau
        1. Elisabetha, Klosterfrau zu Kilchberg
        2. Barbara ⚭ Johann Christoph von Nippenburg
        3. Kunigunde ⚭ Georg Wilhelm von Eyb (* 1566)
        4. Johann Conrad (jung gestorben)
    7. Simon
    8. Anna ⚭ (1) Georg Wolfgang von Neuhausen, (2) Johann Walter von Stadion
    9. Burkhard, Ortsherr zu Osterzell (* 1528, + 1577) ⚭ Barbara von Weiler
      1. Anna ⚭ Na. von Westerstetten
      2. Appolonia (+ 1547)
    10. Susanna ⚭ Jakob von Rozenried
    11. Elisabetha ⚭ Eberhard von Reischach, (2) Christoph von Benningen