Diskussion:Burn-out/Archiv/1

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Lob und Kritik

Klasse Artikel! Sehr ausfühlich und durch die Zusammenfassungen sehr übersichtlich und verständlich. Was aber meiner Meinung noch fehlt, sind Vorbeugungsmaßnahmen. Wäre gut, wenn die noch erwähnt werden. Ansonsten reif für EXZELLENT!!!--217.232.193.85 12:41, 21. Feb 2005 (CET)Lisa

fein, dann sollte man das auch vorschlagen.--^°^ @ (ohne Datum signierter Beitrag von Nerd (Diskussion | Beiträge) 20:56, 21. Feb. 2005 (CET))Beantworten
Ich finde, der Artikel ist teilweise unsachlich und unhaltbar, mit zu vielen Werturteilen. Und es fehlen die Quellen dazu. Die mir bekannte Fachliteratur dazu drückt sich nicht so aus. Wirkt alles so, als würden Nichtkenner etwas aus dem Net zusammenschreiben, ohne wirklich Durchblick zu haben. Es fehlen zudem weitere Burnout-Ursachen (z. B. familiäre) --MyLynn 11:56, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ich kenne mich mit der Technik hier im Wiki nicht wirklich aus, aber keiner der drei genannten Personen in diesem Absatz hat seine Karriere beendet. Habe es schon rausgelöscht, aber heute kams wieder neu dazu. "In letzter Zeit geriet das Burnout-Syndrom zunehmend ins Blickfeld der Medien, nachdem einige Fälle unter Sportlern bekannt wurden. Der Profifußballer Jan Šimák, Sebastian Deisler und der Skispringer Sven Hannawald haben wegen des Burnout-Syndroms ihre Karrieren beendet. Auch der Rapper Eminem ist vom Burnout-Syndrom betroffen, er sagte deshalb jüngst seine Tournee ab." (nicht signierter Beitrag von 217.229.248.69 (Diskussion) 14:51, 13. Jun. 2006 (CEST))Beantworten


Sehr umfangreich,aber weniger hilfreich für Betroffene,Umfeld,Familie.Das Buch "Burn out-in den Klauen des Raubvogels" erfasst die emotionale Tragweite eines Betroffenen sehr beeindruckend.Auch die Formulierung "Infarkt der Seele" veranschaulicht den meist hilflosen oder auch weniger Interessierten,dass ein Burn out nichts mit"mach mal ein paar Tage Urlaub" zu tun hat.Betroffene schwanken permanent zwischen Wut,Enttäuschung,Schuldzuweisung,Unterstellungen,Schuldgefühlen und Selbstzerfleischung,bis hin zu Ängsten und Panikattacken.Auch zu erwähnen ist,dass oftmals bei Partnern,von denen Betroffene Hilfe erhoffen,die gleichen Sympthome auftreten-ein Teufelskreis,der nur mit fachlicher Hilfe unterbrochen werden kann.Die Wartezeiten in guten Kliniken liegen bei bis zu 6 Monaten-eine unendliche Zeit,die widerspiegelt,wie ausgebrannt unser Land ist,übrigens längst nicht mehr in sozialen Berufen verstärkt,sondern in der Altersgruppe der 35-50jährigen. (nicht signierter Beitrag von 80.187.100.252 (Diskussion) 01:00, 26. Feb. 2009 (CET))Beantworten

Kandidatendiskussion: Burnout-Syndrom, 24.Februar 2005

muss es denn wirklich sein,dass in fast jeden Satz ein Fachbegriff steht,den man erst nachschlagen muss?da kommt man völlig aus dem Zusammenhalt.für laien ist das schon ein wenig schwierig und anstrengend zu lesen.aber sonst ist der artikel sehr informativ und interessant. (nicht signierter Beitrag von 87.188.165.31 (Diskussion) 15:55, 7. Okt. 2008 (CEST))Beantworten

Der Artikel ist ausführlich, übersichtlich und behandelt umfassend wichtige Aspekte. Nachdem er auch auf der Diskussionsseite als reif für exzellent gesehen wurde, möchte ich ihn hier zur Kandidatur stellen. (-> Antrag zurückgezogen, besser zurück ins Review, wartet dort auf Verbesserungen) --Benutzer:Samum, 17:40, 27. Feb 2005 (CET)

  • Dagegen: Hier gibt es Abschnitte, die nur einen Absatz oder sogar nur einen Satz ('Vorbeugungsangebote der Institution') enthalten. Auf der anderen Seite gibt es Riesenabsätze, z.B. unter 'Soziale und organisationspsychologische Ursachen'. Der Stil erscheint mir auch nicht exzellent, ich finde einige Formulierungen und Sätze unglücklich gewählt, wie Die Zahl der Ausbrenner, die anfangs ins kalte Wasser geworfen wurden, ist höher als die, die eine gute Einführung erhielten. -- Dishayloo [ +] 11:42, 25. Feb 2005 (CET)
  • Contra. Sprachlich ist der Artikel teilweise ein Zumutung, tut mir leid. Sätze wie: Die hier Genannten müssen nicht alle, und nicht in der Reihenfolge auftreten sind unfreiwillig komisch. Umgangssprachliche Wendungen(eine Menge Fragebögen, in der Arbeit), Grammatikmängel (schwarz-weiss Schemata), ständige Wiederholungen (es kommt zu ...) und, ganz allgemein, viel unpräzises Wortemachen (reden Psychologen wirklich so?) prägen diesen Artikel leider noch zu sehr. --Sigune 20:15, 25. Feb 2005 (CET)
  • contra ... nein, Sigune, „der" Psychologe redet - Freud sei Dank - nicht immer so. Ich schließe mich der bisherigen Kritik an und: einen eigenen Gliederungspunkt für „Vorbeugungsangebote", in dem dann lediglich eine Zeile steht, halte ich für schlecht. Je drei Zeilen für die Absätze „Pysychosomatische ..." und „Verzweiflung" finde ich auch sehr dünn - das kann vermutlich besser gegliedert werden. Eine Frage noch: In dieser Sinnlosigkeit treten Suizidgedanken auf, die mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit auch in die Tat umgesetzt werden. Darf mensch etwas über die „bestimmte Wahrscheinlichkeit" erfahren - wie „bestimmt", wie „wahrscheinlich"? --Lienhard Schulz 16:25, 26. Feb 2005 (CET)
  • Pro: Es handelt sich hier um einen sehr informativen, gut gelungenen Artikel, der vor allem durch seine klare Gliederung und seinen hohen Informationsgehalt besticht. - helen, 26.Feb.'05
  • PRO: Muss ich Helen Recht geben. Dennoch würde ich sagen, dass nach allen aufgeführten Verbesserungsvorschläge, ich es später nochmal versuche werde, den Artikel als exzellent bezeichnen zu dürfen.--217.232.199.174 10:17, 28. Feb 2005 (CET)Lisa

Contra, da a) kein exzellenter Artikel ohne Bilder und/oder Diagramme, b) Layoutmängel und uneinheitliche / nicht standardkonforme Literaturangaben und c) keine echte Möglichkeit, schnell die wichtigsten Infos zum Thema zu fassen zu bekommen. -- Carbidfischer 16:40, 26. Feb 2005 (CET)

  • CONTRA: "zahlreiche Phasentheorien entwickelt. Die bekanntesten sind von Freudenberger, Lauderale, Edlewich, Maslach und Cherniss": Alle 5 Namen stehen ohne auch nur den ersten Buchstaben des Vornamens in Rot. Bei der Literatur sind sie auch nicht zu finden! - "Bei Maslach beginnt es mit emotionaler Erschöpfung, bei der schon der Gedanke an die Arbeit erschöpft,...": Der Arme kann einem Leid tun. - Dann wird er Leser durch einen Schwall von (alle rotverlinkt!!) Keulenwörtern gebeutelt: "Desillusionierung, kognitive Leitungsfähigkeit, Essprobleme, Depersonalisierung, , Leistungszufriedenheit (sic!!!),Phasentheorien, Dehumanisierung, „professional Mystiques“". - Da Jedermann folgende Begriffe geläufig sind, brauchen die nicht mal einen roten Link: "Maslach-Burnout-Inventory – MBI, Tedium Measure – TM". - "Organisationspsychologische Burnoutforscher sehen die Ursachen für ..": Wer soll denn das wieder sein?? - Der aufschlussreichste Satz: "Bei Bedarf sollte man sich auch von anderen helfen lassen." Wie wahr. Der Artikel ist eine beeindruckende Schaumschlägerei. --Cornischong 17:39, 26. Feb 2005 (CET)

Lesenswert-Diskussion, September 2005

Der Begriff Burnout (engl. burn out: ausbrennen) bezeichnet einen besonderen Fall berufsbezogener, chronischer Erschöpfung und wurde 1974 erstmalig von Herbert Freudenberger und Christina Maslach eingeführt.

Pro Antifaschist 666 00:52, 22. Sep 2005 (CEST)

Kontra Listen statt Text. -- Andreas Werle 09:36, 22. Sep 2005 (CEST)

Kontra Gutes Thema, aber es müsste etwas Textfluss hergestellt werden. -- Benutzer:Peterkruse 09:43, 22. Sep 2005 (CEST)

Pro - Die Tatsache, dass das Wort "Stress" erst ganz am Schluss vorkommt, macht diesen Artikel zu einem besonderen Leckerbissen, über den sich Arbeitspsychologen stundenlang amüsieren werden. Unbedingt zu empfehlen! --Katharina 11:15, 22. Sep 2005 (CEST)

Kontra besteht zur Hälfte aus Listen - Lesefluss kommt da nicht auf --schlendrian schreib mal! 18:05, 22. Sep 2005 (CEST)

Kontra - interessantes Thema, vor allem für ambitionierte Wikipedia-Schreiber, aber zu listenhaft rübergebracht. Kenne den Gegenstand des Artikel leider aus eigener Erfahrung und bin mit den gemachten Ausführungen dazu gut vertraut. Der Artikel kommt mir deswegen vor wie ein Abschreiben aus trockenen medizinischen Lehrbüchern vor. Das kann es aber nicht sein für lesenswert, weil stumpfes Abschreiben jeder kann. Benutzer:Axel Hindemith 23:04, 22. Sep 2005 (CEST)


Ich halte das Adjektiv "berufsbezogen" in der Definition für nicht haltbar. Es gibt (schon seit den Achzigern) Belege dafür, dass auch Studenten, Hausfrauen, (nicht berufstätige) Eltern, Arbeitslose (!) und mehr Personengruppen betroffen sein können. Die Verbindung mit dem Beruf ist meiner Ansicht nach darauf zurückzuführen, dass sich die Forschung hauptsächlich darauf beschränkt hat und es deshalb erdrückend viele empirische Daten vor allem zu sog. "helfenden" Berufen gibt. Nun kann man natürlich das Studium oder die Erziehung von Kindern als Beruf auffassen, das widerspräche allerdings der Wikipedia-Definition von Beruf. Ich wäre schon zufrieden, das Wort "meist" vor das von mir problematisierte Adjektiv zu setzen, fühle mich als Neuling allerdings nicht dazu berufen und bin auch auf andere Meinungen gespannt. Ansonsen ein solider Artikel. (nicht signierter Beitrag von 84.190.254.124 (Diskussion) 19:21, 5. Mär. 2006 (CET))Beantworten

Weblinks

Hallo, ich habe soeben das link zu den burnoutwatchers gelöscht (und hoffe das diese Änderung übernommen wird). Begründung: Der sogenannte Test zur Feststellung einer Burnout Gefahr ist vollkommen willkürlich und entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Die Ergebnisermittlung überschätzt das Burnout Risiko systematisch und macht anschließend Angebote für eine kommerzielle "Therapie des vermeindlichen Problems. Ich habe das in mehreren Durchläufen getestet. Demnach bekommt selbst ein völlig normal belasteter Arbeitender in dringlichen Worten (SOFORT fettgedruckt) Behandlungsbedarf suggeriert. Das hat nichts mit dem klinischen Bild zu tun und ist unseriös. Fachwissen meinerseits ist vorhanden (Psychologischer PT). Gruß BP (nicht signierter Beitrag von 91.6.135.202 (Diskussion) 13:17, 26. Jan. 2011 (CET)) Beantworten


Hallo zusammen!

Als Betroffener, finde ich es nicht so gelungen, dass der Weblink (Selbshilfegruppe) auf ein Unternehmen verweist. Unter diesem Link findet man keine Hilfe für Betroffene noch wirkliche Adressen von Selbsthilfegruppen. Dieser Link ist komerziell.

Grüße, MS (nicht signierter Beitrag von 84.133.200.120 (Diskussion) 14:30, 22. Aug. 2006 (CEST))Beantworten

Habe vor kurzem einen werbefreien link zu Selbsthilfegruppen gefunden und eingefügt.--80.171.3.40 15:43, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, es gab ja in den letzten Wochen einige Diskussion zu dem Thema, ob und welche Weblinks denn überhaupt gebraucht werden. Vielleicht wäre es gut, wenn wir hier einmal versuchen eine einheitliche Meinung zu formulieren. Manche sagen gar nichts, manche wollen am liebsten noch mehr, manche Forum ja, manche forum nein. Jetzt ist die Seite auch noch bis November gesperrt. Was haltet ihr von all dem? Liebe Grüße Tom (nicht signierter Beitrag von 84.180.65.167 (Diskussion) 17:27, 11. Okt. 2007 (CEST))Beantworten


Hallo zusammen, es gibt von der Krankenkasse TK Angebote zur Burnout-Prävention, gerade auch in Bezug auf Vereinbarkeit Familie und Beruf.http://www.tk-online.de/centaurus/generator/tk-online.de/03__fit__and__well/06__gesundheitskurse/02__kursinhalte__im__ueberblick/071-burnout-seq.html Liebe Grüße Christina (nicht signierter Beitrag von Maritcho (Diskussion | Beiträge) 16:15, 25. Sep. 2008 (CEST))Beantworten


Hallo, ich habe soeben den Link >han-do.de< als eine Möglichkeit der Burnout-Prävention hinzugefügt. Ich hoffe, diese Erweiterung wird anerkannt, da ich in der Diskussion dieser Seite den Ruf nach einer gangbaren Hilfestellung für die Betroffenen herauslese. Es handelt sich meiner Meinung nach um eine grundlegend andere Vorgehensweise, mit der gesamten Burnout-Problematik umzugehen. Ich denke, eine ganzheitliche Betrachtung ist hier ganz besonders wichtig. Bisher von mir gesichtetete Programme zur Behandlung von Burnout, die diese unfassbare Erschöpfung an der Welt "in den Griff" bekommen wollen, zielen häufig darauf ab, den Menschen und damit seine Arbeitskraft (ganz schlimm ist in diesem Zusammenhang die Titulierung "Human resource") schnellst möglich wieder für das Hamsterrad fit zu machen. Ein allgemeines Umdenken ist dringend erforderlich. Dabei kann die "HAN DO"-Methode, die von einem Betroffenen entwickelt wurde, ein Weg sein das Gestänge im Kopf, das wir uns durch innere und äußere Zwänge zu einem unausweichlichen Käfig geformt haben, aufzuweiten und einen anderen Blick zu bekommen. Burnout ist mehr als Überarbeitung. Es ist ein Hinweis auf die Welt, in der wir leben. --Saskia 22:07, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Nur berufsbezogen?

Mich würde interessieren, ob es auch Studien zum Thema Burnout bei Müttern und Hausfrauen gibt? Ich könnte mir vorstellen, dass besonders bei dieser Gruppe ein erhöhtes Risiko besteht...

Ansonsten finde ich diesen Beitrag sehr ausführlich und gut verständlich. (nicht signierter Beitrag von 195.65.221.200 (Diskussion) 8:35, 7. Sep. 2006 (CEST))

Soziale und organisationspsychologische Ursachen

Häufig wird die Tätigkeit als Projektmitarbeiter innerhalb einer Matrixprojektorganisation subjektiv als besonders belastend von einzelnen Betroffenen empfunden.--2.205.116.238 05:37, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten


Als Ursache sollte man auf jeden Fall noch Druck von Vorgesetzten erwähnen. Ich kenne viele Leute, die auf Druck ihrer Chefs unbezahlte Überstunden schieben müssen. Oft auch am Wochenende. Besonders bitter ist, daß diese Arbeit meist völlig sinnlos ist, da übermüdete Arbeiter nunmal keine vernünftige Leistung bringen. Das Ziel dieser Aktion wird also nicht erreicht - z.B. einen bestimmten Termin einzuhalten - sondern genau das Gegenteil: Man braucht zu allem nur noch länger. Oft gehen solche Aktionen von fachlich inkompetenten und arbeitssüchtigen Vorgesetzten aus, die sich oft auch noch nach oben profilieren wollen. Vorschläge von Seiten der Mitarbeiter, wie man die Arbeit effizienter organisieren könnte, werden durchweg ignoriert. Man soll also als Mitarbeiter die Fehler anderer Leute ausbaden und dazu noch ein freundliches Gesicht ziehen. Thomas118 19:41, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Folgender Text ist m.E. nicht ganz verständlich (zumindest für mich ,der nicht in einem helfenden Beruf tätig ist) : "Durch die Spezialisierung innerhalb der helfenden Berufe werden gesellschaftlich hohe Erwartungen an helfende Berufe gestellt; es werden zunehmend bürokratische Kontrollsysteme eingeführt, die durch das Einführen irrelevanter Erfolgskriterien sinnvolle Arbeit und das Erreichen selbst bescheidener Erfolge erschweren." Warum gibt es irrelvante Erfolgskriterien  ? Warum werden diese Erfolgkriterien nicht einfach von den Angehörigen der helfenden Berufe als wichtig angesehen und dadurch ein Erfolg erzielt ? Würde ein funktionierendes bürokratisches Kontrollsystem mit sinnvollen meßbaren Erfolgskriterien zu einer Verringerung des Risikos von Burn-Out führen ? Meiner Meinung nach klingt der Artikel n bissl wie " weil die Leute wegen dem ganzen Schreibkam nicht mehr zum arbeiten kommen, macht sich Frust breit der im Extrem zu burn-out führt" . Der Schreikram ist aber TEil der Arbeit! Hanabambl 00:13, 27. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich habs mal geändert. Es ist wohl nur ein Empfinden der Betroffenen . Nicht die Bürokratie ist schuld sondern die fehlende Auseinanderesetzung damit. Hanabambl 18:15, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Die Sichtweise ist meiner Meinung nach zu einseitig.
Burn-Out hat nicht zwingend mit einer "falschen Einstellung" zu Bürokratie zu tun und ist eben nicht "wohl nur das Empfinden der Betroffenen". Diese Sichtweise von Burn-Out ist zu einseitig und daher IMHO eine grobe Verharmlosung. Natürlich ist es durchaus möglich, daß Betroffene durch genau diese falsche Sichtweise einen Burn-Out sozusagen selbst verursachen, keine Frage.
Allerdings ist es gerade in "helfenden" Berufen wie zB Pflege durchaus möglich und auch in der Realität so, daß durch ein Übermaß der "bürokratischen" Tätigkeiten oder deren Überbewertung die eigentliche Arbeit zu kurz kommt. Dieses Übermaß bzw. Überbewertung kann vom Betroffenen selbst (zB durch Perfektionismus) kommen, aber auch "von außen" durch Arbeitgeber, gesetzliche Vorgaben etc.
D.h. der "Schreibkram" gehört natürlich auch zur Arbeit, aber wenn der Schreibkram zuviel wird oder nur noch Selbstzweck ist, dann kann er durchaus auch ein Grund für Burn-Out sein.
Wäre es im Sinne von einem NPOV eventuell sinnvoll, den Artikel in der Art zu ergänzen?
-- Whisker 00:52, 14. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Zitat aus dem Artikel : Diese Phasen lassen sich vor allem gut an den helfenden Berufen aufzeigen. Es wird mit großem Idealismus und guten Vorsätzen an eine Tätigkeit heran gegangen (Phase Enthusiasmus).

Wenn ich diese Zeilen lese, dann frage ich mich ob dann nicht der Idealismus die Ursache des Burnouts ist. So wie das drin steht, würden Menschen die sich für nix begeistern nie ausbrennen. Stimmt das ? Hanabambl 21:34, 2. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Seelenausbrand / Burnout-Syndrom

Bei Überarbeitung des Artikels wäre die Totalausbrennung der verbliebenen Restseele - um seelisch erwachsen zu werden - vom Burnout-Syndrom abzugrenzen. An Literatur zu nennen, wären etwa Goethes Faust (zweiter Teil), Nietzsches Zarathustra oder die Gedichte des Hafis. Letzterer wurde bereits Goethe zur Stütze in dessen seelischer Entwicklung. Aus Hafisens Gedichten aus dem Diwan, Nr. 44 der Reclam-Ausgabe: "Der Liebe Bahn ist eine Bahn, die keine Grenzen kennt, und wo man Seelenopfer nur als Rettungsmittel nennt." Ausführlicheres zur Spaltung der Seele in Vitalseele/Freiseele oder männliche/weibliche Seele bis hin zur Totalausbrennung der Seele aus dem Körper (was tatsächlich nichts mit dem englischen Begriff "Burnout" "Ausgebranntsein" gemein hat, der lediglich einen Erschöpfungszustand beschreibt) findet sich auf www.forum-freie-mystik.de -- pepe99 18:39, 12. Dez. 2008 (CET)

Andere Stichworte neueren Datums in diesem Zusammenhang: Hetzkrankheit (Hurry-sickness)und Multitasking. Meines Erachtens liegt der ganze Stress für Arbeitnehmer aber auch Ärzte usw. (Stichwort: Krankenkassen, Verteilungsschlüssel etc.) daran, dass die Gewerkschaften, Betriebsräte pennen. Während die Arbeitgeber und insbesondere Fachleute an den Universitäten immer wieder neue Daumenschrauben sich ausdenken (vom REFA-Fachmann bis zum Projekt-Managementsystem bis SAP-Konzernbuchhaltung) reagieren die Arbeitnehmervertreter nur immer auf die Neuerungen der Arbeitgeber, statt diese vorwegzunehmen und rechtzeitig einen Riegel vorzuschieben. Sklavenarbeit sah auch nicht viel anders aus!!! Nur kannte man da seinen Herrn und Peiniger während heute irgendwelche neu eingeführten Computerprogramme den Arbeitstakt diktieren ... --Dudy1 18:47, 1. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Tatsächlich waren auch die Gewerkschaften und die Betriebsräte nicht die Schnellsten. Das hat aber mit "pennen" nicht so viel zu tun, sondern eher mit Überforderung. Das Thema ist schwierig und besonders die gewerkschaftlichen Haudegen mussten genauso wie die "Bosse" erst lernen, dass es hier nicht um ein Warmduscher-Thema geht. Immerhin wurde 2009 in den Ergebnissen von Forschungsprojekten zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung in einem einem Bericht für die BAuA festgestellt: "Unternehmen greifen ohne die Impulsgebung durch Gewerkschaften, Betriebsräte bzw. Arbeitsschutzbehörden (vereinzelt) das Thema 'Psychische Belastungen' als Gegenstand der Gefährdungsbeurteilung (GB) i. d. R. nicht auf."
Weiterhin gibt es hier ganz interessanten Lesestoff: Positionen von Betriebsärzten und Gewerkschaften: http://www.ak-sozialpolitik.de/dukumente/2009-05-28-igm-vdbw.pdf
--DL5MDA 16:45, 21. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Boreout-Syndrom

Habe heute was zum Boreout-Syndrom gelesen... Ein Verweis dazu wäre nicht schlecht, zudem weil die Boreout-Symptome zu den Burnout-Symptomen sehr ähnlich sind. Oder man macht dazu einen neuen Artikel auf. Boreout wird auch als das das Gegenteil von Burnout bezeichnet.

Quelle1: http://portal.gmx.net/de/themen/beruf/karriere/knigge/4201250-Boreout-Wenn-die-Arbeit-langweilt,articleset=4215788,cc=000000055900042012501zDqq2.html

Quelle2: http://www.boreout.com (nicht signierter Beitrag von 62.52.176.250 (Diskussion) 18:41, 22. Jun. 2007 (CEST))Beantworten

Warum wird dieser Artikel ständig geschützt?

Die Informationen sind noch nicht so überwältigend hier. Das heißt es muss mehr geschrieben werden. Ich würde gerne etwas dazu schreiben, nur ich darf nicht. Ich finde es nicht schön, dass auf diese Weise einfach die hilfsbereitschaft anderer blockiert wird. Es wäre schön, wenn einer der dazu berechtig ist, diesen Schutz einmal ausschalten würde, damit wieder geschrieben werden kann. Sonst wird der Artikel sich nie weiterentwickeln.

Mit freundlichen Grüßen Ingrid Großmann (ohne Datum signierter Beitrag von 84.180.3.57 (Diskussion) 20:42, 10. Jan. 2008 (CET))Beantworten

Übersetzung ins Englische

Hallo, gibt es irgendwie eine Möglichkeit diesen sehr verständlichen und ausführlichen Beitrag ins Englische zu Übersetzen? Die Englische Version ist deutlich abgespeckter und ich würde gerne genau diese umfangreichen Informationen an einen britischen Freund weitergeben. (nicht signierter Beitrag von 87.162.250.140 (Diskussion) 23:17, 6. Mär. 2008 (CET))Beantworten

ICD-10 Angabe lt. Artikel nicht mehr gültig

Hallo, finde den Artikel sehr interessant, allerdings ist die ICD-10 nicht mehr so ganz aktuell.. In meiner Ausgabe ICD-10 KapitelV(F)4. überarbeitete Auflage 2006 gibt es überhaupt keine Klassifikation für Burnout/ Ausbrenner o.s. Kann sein, dass es an meiner Auflage liegt, oder daran, dass es rausgenommen wurde, was auch ungüstig ist, da man sich dann ebenfalls schlecht orientieren kann.. Vielleicht weiß ja jemand woran´s liegt..? Gruß Maria (nicht signierter Beitrag von 217.82.209.127 (Diskussion) 23:56, 18. Mai 2008 (CEST))Beantworten

Hallo Maria, Grundlage bei der Wikipedia ist die ICD WHO 2006 (die aktuellste Version der WHO). Die Bezeichnung stimmt, klick mal auf den Link in der ICD-10-Infobox. Gruß, Christian2003 00:51, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Johanniskraut und Pille

Hallo!

Zum Thema Wechselwirkungen zwischen Johanniskraut und Pille würde ich mir in dem Artikel eine etwas ausführlichere Erläuterung wünschen, da nach neueren Erkenntnissen diese beiden Präparate durchaus kompatibel seien, ohne daß die kontrazeptive Wirkung der Pille verringert werde. Hierzu folgende Links:

http://web4health.info/de/answers/bipolar-hypericum-treat.htm

http://www.phytotherapie-komitee.de/News/m15_02.html (nicht signierter Beitrag von Eyra (Diskussion | Beiträge) 14:49, 6. Jul. 2008 (CEST))Beantworten

Das Lemma hat primär mit keiner der beiden Medikamentgruppen zu tun, daher ist die Erwähnung einer solchen Wechselwirkung im Artikel sowieso nicht besonders sinnvoll, sondern das gehört in die Artikel über die Wirkstoffe oder deren Verwendung. --MopskatzeMiau! 03:49, 2. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Absatzlöschung "Drei Voraussetzungen"

Ein Anonymus hat mit [1] einen größeren Absatz ersatzlos (wenngleich mit Begründung) gelöscht. In der Absolutheit der Formulierung („müssen“, „immer“) ist mir dieser Text schon vorher etwas suspekt gewesen, aber die Löschung ist so nur Vandalismus. Meinungen, am besten von Fachleuten? (wenn sich niemand meldet, gibt es halt einen Revert). --MopskatzeMiau! 03:41, 2. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Überarbeiten

Im OTRS ist eine E-Mail (TicketID=1958326) angekommen welche eine gründliche Überarbeitung des Artikels nahelegt. Auszug: Das Burnout-Syndrom (ICD 10 Z 73) gehört nach internationaler Klassifikation nicht zu den psychischen Krankheiten. Generell ist es eigentlich keine Erkrankung im eigentl. Sinne, sondern wird im ICD geführt unter den Gründen, die zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen. Psychische Krankheiten sind unter F... verschlüsselt. Deshalb ist auch keine Therapie im eigentlichen Sinne indiziert, sondern allenfalls eine Beratung. Es ist ein Problem der persönlichen Lebensgestaltung. Entsprechend ist die Empfehlung, es müsse eine Psychotherapie erfolgen und man könne Johanniskraut geben völlig fehl am Platze. Der Autor der Mail vermutet, dass hier eine Verwechslung mit Erschöpfungsdepression vorliegt. Ich hoffe jmd. kann den Artikel überarbeiten! ...Sicherlich Post 10:56, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe bei der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie ein [Paper] von 2007 gefunden. Das könnte hilfreich sein. Werde es bei Gelegenheit auch mal durchgucken. --Braegel 15:59, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Wie kommt man denn an die original Mail aus dem OTRS ran? Kann man die evtl. hier reinstellen? Ggf. auch gerne an mich mailen: Kontaktformular. --Braegel 09:05, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Das Thema ist natürlich umstritten, weil mit Haftungsfragen verbunden. Sicherlich ist Burnout auch - aber nicht nur - „ein Problem der persönlichen Lebensgestaltung“. Der Mensch ist halt ein soziales Wesen, das sich deswegen mit den anderen sozialen Wesen schön streiten kann, wo er zwischen selbstbestimmter und fremdbestimmter Lebensführung augenblicklich und fallweise seinen „Arbeitspunkt“ hat. Siehe auch Bericht des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen, Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz in Deutschland --DL5MDA 00:27, 10. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Prominente Burnout Opfer

Keith Jarrett hat aufgrund von CFS seine Karriere für ein paar Jahre unterbrochen, nicht aufgrund des Burnout-Syndroms. (sieh u.a. auch unter wiki cfs) (nicht signierter Beitrag von Killergroove (Diskussion | Beiträge) 12:01, 22. Okt. 2008 (CEST))Beantworten

qs statt löschen

siehe hier die löschdiskussion, endete mit "qs statt löschen". --ThurnerRupert 21:03, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Jetzt mal ganz im Ernst

Meint ihr wirklich, dass es Burn-out gibt? Oder ist das nur so eine Metapher wie auch die "Schlacken", die's angeblich im Körper gibt und die man bei einer Entschlackungskur loswerden soll. (nicht signierter Beitrag von 92.77.208.196 (Diskussion | Beiträge) 01:00, 17. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Soll das ein Witz sein? Allein in meinem Bekanntenkreis gibt es mehrere Leute, die topmotiviert und erfolgreich waren und jetzt nur noch dahinvegetieren, es nicht mehr regelmäßig schaffen den Müll rauszubringen... Burnout ist kein Spaß, und wer es hat weiß auch wie schlimm es werden kann... Schlacke gibts im Körper hingegen tatsächlich nicht, da wir ja nichts einschmelzen. --QDC 19:00 07.09.09 (nicht signierter Beitrag von 95.223.244.133 Diskussion | Beiträge) 17:41, 7. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten
Burnout gibt es schon, nur ist es keine eigenständige Krankheit, so wie es hier dargestellt wird. Burnout ist eine Variante einer Depression und wird auch genauso therapiert. Der Begriff 'Burnout' ist aber in der Gesellschaft sehr viel positiver belegt als Depression und hilft so dem Betroffenen sich seine Erkrankung einzugestehen und seinem Zustand dem Bekanntenkreis zu vermitteln. --85.177.241.107 08:09, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Da kann ich nur zustimmen. Im Endeffekt sind "Burn-Out" und "Erschöpfungsdepression" nur schwer voneinander abzugrenzen, wenn überhaupt. Es gibt Psychiater, die die Begriffe - m. E. zu Recht - synonym verwenden. Den Betroffenen kann es ziemlich egal sein, wie ihr Zustand genannt wird. Jedenfalls ist "Burn-Out" das Resultat jahrelanger vollständiger Überarbeitung und emotionaler Erschöpfung, v. a. da in unserer modernen Arbeitswelt oft endloses Engagement verlangt wird, und gerade von besonders leistungsfähigen und auch leistungsbereiten Personen immer mehr erwartet und gefordert wird, bis weit über die Grenzen des langfristig Leistbaren hinaus. Gerade bei solchen Menschen, die sich immer sehr positiv eingebracht haben, wird von Vorgesetzten/Kollegen nicht verstanden, dass auch bei Ihnen einmal die Belastungs- und Leistungsgrenze überschritten ist. Ein "nein" wird nicht akzeptiert bzw. gar nicht erst zur Kenntnis genommen, die Betroffenen haben die gewohnte enorme Leistung zu bringen; im Gegenteil, da man sich als Vorgesetzter bereits daran gewöhnt hat und den hohen Leistungslevel sehr schnell als "Standard" sieht, werden die Leistungserwartungen oft kontinuierlich erhöht. D. h. es wird einfach immer mehr verlangt. Gerade in der modernen Arbeitswelt, wo überdies immer mehr die persönliche Distanz zwischen Kollegen und zu Vorgesetzten verschwindet, kommt es auch deshalb sehr schnell zu emotionalen Erschöpfungserscheinungen. Galt es vor ca. einem Jahrzehnt noch als Empfehlung, zu lernen, sich abzugrenzen und damit seine Reserven zu schützen und zu bewahren, so gilt das heute schon als unsoziales/unkollegiales Verhalten, das es aber nicht ist.
Geradezu grausam und unmenschlich ist es, dass neuerdings Burnoutpatienten (u. a. nach Edelwich) auch noch die Schuld an Ihrem Ausgebranntsein gegeben wird. Mit Selbstüberschätzung hat das Burnoutproblem nichts zu tun, viel mehr damit, dass gerade Personen mit außerordentlicher Leistungsfähigkeit und überdurchschnittlich gut brauchbaren allgemeinen Fähigkeiten sehr schnell und rücksichtslos "verheizt" werden. Was in Ausnahmestituationen geleistet wurde, wird zum Standard dessen erklärt, was diese Person nun auf Dauer leisten soll, was unmöglich ist und zu Burnout führt. All das sind altbekannte Tatsachen. Es ist mehr als nur unfair, Burnout-Patienten zu unterstellen, sie seien selbst Schuld an ihrer Erkrankung. Das passt allerdings sehr genau in die moderne Arbeitswelt: Zuerst werden besonders leistungsfähige und engagierte Mitarbeiter verheizt, im Anschluss, wenn man sie endlich in das Stadium des Ausgebranntseins getrieben hat, werden alle Verdienste geleugnet, bzw. sie sind einfach vergessen; schlimmstenfalls wird der Patient noch als unfähig oder "faul" bezeichnet. Genauso gut könnte man eine schwer an Diabetes erkrankte Person als "faul" bezeichnen.
Abschließend: Personen, die durch jahrelange übergroße Leistung ausgebrannt sind, anstatt Dank, Anerkennung und besonderer Rücksichtnahme noch selbst die Schuld für ihre Erkrankung zu geben, ist eine Unaussprechlichkeit. Patienten, die jahrelang hervorragende Leistung gebracht haben, werden, wenn sie endlich ins Burn-Out getrieben wurden häufig auch noch Mobbing-Opfer und zu "Abfall" oder Unpersonen. (nicht signierter Beitrag von 91.8.124.176 (Diskussion | Beiträge) 03:38, 9. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Wer leidet an Burn out? Erfahrung!

Leider wurde mir bereits vor Monaten bereits Burn out Syndrom diagnostiziert und es ist mir effektiv nicht möglich runter zu kommen. Ein Termin ist für eine Kur bereits 2 x verschoben worden und ich hoffe es klappt im November. Zu dem Artikel von Wikipedia. Nich alle Symptome treffen bei mir zu, aber dies eine normale Angelegenheit. Menschen sind vielfältig und so auch Symptome. Feststellen hierbei möchte ich auch noch, dass einige eben mehr zu Depressionen als zu Agressionen leiden und dies eben auch vom Charakter und sicherlich auch dem sozialen Umfeld abhängt. Der Bericht ist sehr gut und vor allem leicht verständlich. Ob nun alles richtig zitiert ist, enzieht sich meiner Kenntnis und ich habe auch keine Zeit dies zu recherchieren. Sollte aber jemand Burn out Syndrom googeln und auf Wikipedia die Erklärung lesen, so kann diese Person etwas damit anfangen. Wikipedia macht dieses eigentlich etwas abstrakt wirkende Syndrom verständlich. Aus meiner Erfahrung möchte ich also bemerken, Burn out im Anfangstadium erkennen, hilft diese Seite sicher, das Syndrom zu versteh und einem die Möglichkeit zu geben, selber ein wenig präventiv zu werden ebenso. Es ist mir also noch etwas unklar, warum diese Seite gelöscht werden sollte. (nicht signierter Beitrag von 80.121.74.127 (Diskussion) 20:20, 20. Sep. 2009 (CEST))Beantworten

Es will ja niemand die ganze Seite löschen. Es geht nur darum, dass in der Wikipedia keine unbelegten Angaben stehen sollten, da diese möglicherweise rein subjektiv oder gar völlig falsch sein können. Im Zweifelsfall ist gar keine Information besser als eine falsche. Dann kann man immer noch woanders recherchieren und baut das Erlernte vielleicht sogar in die Wikipedia ein...
Vor allem aber muss ich mich der Meinung von Benutzer:91.8.124.176 anschließen: Im Artikel wird ständig unterschwellig die Stimmung "ist selbst schuld" geschürt. Wenn ein Chef, der etwas von einem geheimnisvollen "Burnout" eines Mitarbeiters mitgekriegt hat und sich nun ein wenig informieren will, auf dieser Seite nachsieht, wird er sie wahrscheinlich mit dem Gefühl verlassen: "Da reitet sich dieser Trottel in so was rein und ich habe jetzt mit dem Arbeitsausfall zu kämpfen."
Ich will nicht den Artikel schlecht machen; er ist ausführlich und informativ. Doch der Ton macht die Musik. Wenn sich jemand imstande sieht, dem ansonsten recht ordentlichen Artikel diese Grundstimmung zu nehmen, wäre wahrscheinlich sogar etlichen Betroffenen ganz konkret geholfen. Immerhin ist die Wikipedia inzwischen zu einer so wichtigen Informationsplattform geworden, dass das oben beschrieben Szenario mit dem Chef alles andere als unwahrscheinlich ist.--Wiseguy Chris 10:05, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten


Harter Toabak "Burnout ist nicht nur ein persönliches Problem des Betroffenen, sondern gefährdet aufgrund seiner „ansteckenden“ Natur das berufliche Umfeld."

sein Umfeld oder das Umfeld? Im Falle von das Umfeld halte ich diese Aussage für sehr sehr kontraproduktiv.

Dieser Satz ist nicht zielführend gerade wenn ihn AG in den falschen Hals bekommen Boernie, Admin Dünengras

Differenzierung zwischen Burnout-Syndrom und leichter (mittelgradiger) depressiver Episode

--H.-P.H. 18:33, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Neugestaltung des Beitrags

Ich habe mir den Beitrag einmal angesehen und komme zu dem Schluss, dass er völlig neu geschrieben werden sollte (angesichts der zunehmenden Bedeutung des Themas). Wenn keiner was dagegen hat, werde ich es in den nächsten Wochen tun (diesen Artikel durch einen neuen ersetzen). Bitte melden, wenn jemand damit Probleme hätte. Gruß --Wolberg77 10:36, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Das ist ok, wenn du die entsprechenden Richtlinien einhälst. Für medizinische Themen sind sie zusammengefasst unter WP:RMLL. Viele Grüße, --Drahreg·01RM 19:16, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Deutsche Bezeichnung

Ist ja pervers („verdreht“), dass sich ein Deutscher des letzten Jahrhunderts den Begriff »Burnout« ausgedacht hat. Aber okay, er war ja offensichtlich mehr Amerikaner denn Frankfurter. Trotzdem neide ich den Franzosen ihren Sprachpurismus, sie sagen einfach Syndrome d'épuisement professionnel: Syndrom der berufsbedingten Aufzehrung. Dabei sind die Ursachen natürlich nicht allein berufsmäßig.
Lange Rede: Gibt es wirklich keine deutsche Alternativbezeichnung? -- Gohnarch 12:29, 2. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Steht im Artikel: "ausgebrannt sein" --Getüm 00:18, 17. Aug. 2010 (CEST)

temporäre Teilsperre

wg. Lit.-Spam, zum vierten oder fünften Mal. -- Andreas Werle 20:43, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ausgebranntsein

Ich schlage eine Verschiebung nach Ausgebranntsein vor, da dies die offizielle Bezeichnung des Syndroms nach der "Internationalen Statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme" ist, der Wikipedia sonst ja konsequent folgt: "Z73.0 Ausgebranntsein". Quelle: http://www.dimdi.de/dynamic/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlamtl2006/fr-icd.htm 92.231.208.53 21:02, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Gute Idee --DL5MDA 15:33, 21. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Korczak-Bericht gut ausgewertet?

Der Bericht von Korczak und anderen wird zwar als Einzelbeleg angeführt, aber vom Inhalt des Berichts spiegelt sich im Artikel nichts wieder. In dem Bericht wird ja gerade dargelegt, wie fragwürdig die Diagnose Burnout ist: " Der Bericht macht deutlich, dass es offensichtlich eine gesellschaftliche Grundstimmung gibt, nach der die beruflichen Bedingungen schnell als Überforderung wahrgenommen werden. Viele Menschen scheinen nicht mehr in der Lage zu sein, belastende Arbeits- und Lebensumstände selbst zu entschärfen. Ob sie dadurch allerdings zu Burnout-Patienten werden, die unter wechselnden diagnostischen Zuschreibungen behandelt werden sollten, ist fraglich. Der Bericht fordert deshalb, dass eine einheitliche, international gültige Definition und klare Diagnosekriterien entwickelt werden sollten. Das ist auch im Hinblick auf die enormen Kosten nötig, die durch die wahllose Zuschreibung entstehen." (nach FAZ) Im Gegensatz hierzu wird es in der Einleitung des Artikels so dargestellt, als ob es eine klare und eindeutige Definition gäbe. Das ist offenbar falsch, wenn die FAZ den Artikel richtig wiedergibt. --Scout1312 22:28, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Dem kann ich zustimmen. Deshalb habe ich die Einleitung (zweiter Teil) auch schon geändert. Außerdem finde ich, dass nicht nur der Korczak-Bericht ausgewertet werden sollte; vielmehr wäre es wichtig, die meisten, nicht durch zuverlässige Quellen belegte Abschnitte im Sinne der Wikipedia-Regeln zu überarbeiten (siehe RM). Gruß --Wolberg77 23:35, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Die Behauptung zur "gesellschaftliche Grundstimmung" ist doch recht fragwürdig. Richtig ist dagegen, dass die Burnout-Diagnose eigentlich keine "medizinische" Diagnose ist, zuminmdest keine Behandlungsdiagnose. Allerdings half der Begriff "Burnout" insbesondere im letzten Jahr sehr wirkungsvoll bei der Enttabuisierung des Themas. Angesicht des landesweit seit 1996 nur mangelhaft umgesetzten Arbeitsschutzgesetzes war das wohl dringend nötig. Der ganzheitliche Arbeitsschutz hätte von den Unternehmen seit 1996 beachtet werden müssen.
Mit der späten Entdeckung des Themas durch die Politik kam es natürlich auch zu Übertreibungen (z.B. die "Burnout-Detektive" der bayrischen Staatsministerin Haderthauer). Tatsache ist andererseits, dass die Mehrheit (das Bundesarbeitsministerium schätzt zwei Drittel) der Unternehmen den Einbezug psychischer Belastungen in den Arbeitsschutz "schleifen lässt" (sic. von der Leyen). Das bedeutet auch, dass die Beurteilungsinstrumente nicht ausreichend eingesetzt wurden (vorsätzlich seit 2005), die sich arbeitsbedingten Gefährdungen widmen. Das bedeutet nicht notwendigerweise, dass sich verschlechternde Arbeitsbedingungen die Ursache für eine Zunahme des Ausgebranntseins sind, sondern das bedeutet, dass die Mehrheit der Unternehmer willentlich und nachhaltig die vorgeschriebene Beurteilung der Arbeitsbedingungen behinderte. (Die BDA hatte das Thema ihren Mitgliedern im Jahr 2005 vorgestellt, wohl als Reaktion auf BAG-Beschlüsse im Jahr 2004.)
Vor diesem Hintergrund ist die Behauptung, die Ursache der Zunahme des Burnout sei eine "gesellschaftliche Grundstimmung" eher kritisch zu sehen. Das gilt dann auch für einen Artikeļ, der basierend auf dieser Behauptung umgeschrieben wurde. --DL5MDA 16:12, 21. Jan. 2012 (CET)Beantworten
"Viele Menschen scheinen nicht mehr in der Lage zu sein, belastende Arbeits- und Lebensumstände selbst zu entschärfen." Siehe dazu: 'Psychosoziale Kosten turbulenter Veränderungen' ("Eine Arbeitsgruppe um Rolf Haubl vom Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt und Günter Voß von der TU Chemnitz hat im Auftrag der DGSv ausgewählte SupervisorInnen nach ihren Einschätzungen gegenwärtigen Veränderungen von Arbeitsbedingungen in Organisation befragt. SupervisorInnen werden als “kritische Zeitzeugen” angesehen, die einen berufsspezifischen privilegierten Zugang zu den “Hinterbühnen” von Organisationen haben und daher besser als viele Außenstehende organisationale Wirklichkeiten beurteilen können. Die 8-seitige Dokumentation dieser Befragung ... kann ... auch im Internet kostenlos als PDF geladen werden."

"Effort-Reward Imbalance" richtig übersetzt?

Unter der Überschrift Empirisch validierte Erklärungsmodelle wird "effort-reward imbalance" übersetzt als "Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Ressourcen". Ist das die gängige deutschsprachige Widergabe für den englischen Ausdruck? Ich hätte etwas erwartet wie "Ungleichgewicht zwischen Einsatz und Belohnung". -- ChoG 08:48, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hallo ChoG, ich bin mit der Übersetzung auch nicht glücklich. Fachbegriffe sollte man grundsätzlich nicht übersetzen, sondern notfalls übertragen. Es ist eine Art "Kompromiss". Die Übersetzung "Ungleichgewicht zwischen Einsatz und Belohnung" ist besser, wenn man es wörtlich nimmt. Dabei erinnert allerdings der Begriff "Belohnung" an behavioristische Konzepte; und das würde den inhaltlichen Kern nicht treffen. Im deutschen Sprachraum - siehe z. B. das Züricher Ressourcenmodell oder Standardlehrbücher der Psychotherapie wie das Christian Reimer und Co-Autoren - spricht man in diesem Zusammenhang eben von Ressourcen, die Belohnungscharakter haben. Beispiele sind: instrumentelle Ressourcen wie Fertigkeiten und Problemlösungsstrategien, persönliche Ressourcen wie Resilienz und geringe Vulnerabilität oder soziale Ressourcen wie Partnerschaft, Familie und Netzwerke. Der Begriff „Effort“ kann je nach Kontext sehr viele Bedeutungen haben. Häufig wird er mit "Einsatz", "Aufwand" oder "Bemühung" übersetzt. Die trifft aber auch nicht den inhaltlichen Kern, insbesondere die objektive Komponente, also die Erwartungen und Anforderungen, die aus einem zunehmend komplexen Umfeld und dem so genannte Leistungsdruck kommen. In diesem Kontext kommt die Übersetzung als "Anstrengung" („Streng dich an um den Anforderungen zu genügen – wie es der Psychiater Jaggi formuliert) der Bedeutung am nächsten. Fazit: "Effort" und "Reward" erinnern zu sehr an das alte Reiz-Reaktions-Schema. Man sollte es daher bei dem englischen Fachbegriff lassen - schließlich publizieren deutsche Wissenschaftler überwiegend in englischsprachigen bzw. internationalen Fachzeitschriften unter Verwendung der Fachbegriffe. Für Wikipedia kann man es aber in die Alltagssprache als Anforderungen und Ressourcen übertragen (nicht übersetzen). Ich denk aber nochmals drüber nach. Vielleicht gibt es ja noch eine andere Möglichkeit. Gruß --Wolberg77 16:49, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe mittlerweile gesehen, dass es wohl eingeführte Begriffe sind. Das scheint sich jedenfalls aus der nebenstehenden Grafik zu ergeben. Ich hatte vom englischen Ausdruck her tatsächlich zunächst an so etwas wie ein Reiz-Reaktions-Schema gedacht, das bei ausbleibender "Reaktion" in Ungleichgewicht gerät, wodurch in der Folge entweder der bisherige eigene "Einsatz" (Efford) in Frage gestellt wird oder die "Belohnung" (Reward), wenn sie nicht in ausreichendem Maße von außen kommt, selbst eingeholt wird oder es bei Ausbleiben einer Lösung des Ungleichgewichts zu gesundheitlichen Reaktionen kommt. Man sieht sicherlich: ich bin Laie auf dem Gebiet. Aber ein interessierter, der gern dazu lernt. -- ChoG 17:45, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Weblink

Hallo, toller Artikel, besonders der immanente Hinweis auf die unethischen Zwänge als Auslöser... aber das Link auf die Schweizer Klinik ist doch bestimmt nicht im Sinne von Wikipedia, oder? als Frischling traue ich mich noch nicht selber Hand anzulegen und es zu streichen..... --Rolandhaertel 23:26, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

  1. Sei mutig!
  2. Welchen link meinst du?
Viele Grüße, --Drahreg01 09:08, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich nehme an er meint den Link zu dieser Schweizer Klinik im Artikel unter "Siehe auch". Irgendwie finde ich den ja auch wenig hilfreich, ich werf mal raus. --Cald 16:53, 24. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Lemma nach ICD10

Laut ICD10-Katalog heißt die Erkrankung Ausgebranntsein. Daher sollte der Artikel dorthin verschoben werden. "Burnout-Syndrom" ist doch arg umgangssprachlich. Ich bitte um Verschiebung. 92.231.191.70 08:26, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Das sagt kein Mensch, genauso wenig wie "Weltnetz" oder "Heimseite", haha... --Gabbahead. 20:30, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Zusammenhang Burnout-Syndrom / Arbeitssucht ("Workoholic") ?

Vermutlich ja: google

Sind die wissenschaftlich hinreichend belegt ? In den Artikel ? Wenn ja wo ? --Neun-x 10:03, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Charakteristische Merkmale und Symptome"

Die Übereschrift des Abschnitts war falsch, weil die (willkürlich) aufgeführten Symptome nichts mit "Charakter" zu tun haben. Übrigens: Der Begriff Charakter ist eine wissenschaftlich veraltete Bezeichnung für Persönlichkeit; und der Inhalt des Abschnitts nimmt keinen Bezug auf irgendwelche Persönlichkeitsmodelle. Außerdem sind die dort aufgestellten Behauptungen äußerst fraglich und durch keinerlei wissenschaftliche Quellen belegt. Es handelt sich auch um keine Fachbegriffe, sondern um subjektive Eindrücke aus der alltäglichen Sprachgebrauch. Das sollte der Leser unbedingt beachten, bevor er irgendwelche Schlüsse oder Konsequenzen zieht. Gruß --Wolberg77 15:04, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

im Grunde genommen gehört der Absatz komplett überarbeitet und bereft, da reicht Deine Änderung imho nicht aus. Ich würde ihn erstmal ganz entfernen, aber als IP hab ich da wohl kaum eine Chance ;-) Gruß PS evtl findest du in der WP:Redaktion Medizin kompetente Ansprechpartner, dort hatte ich den Artikel vor längerer Zeit auch mal zur Überarbeitung vorgeschlagen--89.12.121.62 15:13, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich werde in den kommenden Wochen die Überarbeitung Stück für Stück durchführen und hoffe, dass einige Leute vom Fach mitmachen werden. Wenn Du Vorschläge hast, lass' es mich doch bitte wissen. Gruß --Wolberg77 15:20, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hier näheres im dortigen Archiv, da wurde offenbar schon einmal saniert, scheinbar ist es aber wieder an der Zeit neuen Wildwuchs zu entfernen. PS: ich war doch nicht derjenige, der es dort eingestellt hatte;-) Noch etwas zu Deiner Anfangsfeststellung, ich denke charakteristisch war jetzt nicht auf den psychologischen Begriff Charakter (bzw Persönlichkeitseigenschaft), eher dem allgemeineren Begriff Charakteristikum zurückzuführen. Zum Rest aber wie gesagt Zustimmung, Gruß--89.12.121.62 15:30, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis - war die andere Schublade. Gruß --Wolberg77 20:58, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nochmal zum Thema: evtl sollte man den Absatz Phases aus en.WP übernehmen (nach Herbert Freudenberger und Gail North) und unseren mangels Belege einstampfen. PS: da er weiter unten schon aufgeführt ist, kann man es auch ersatzlos eindampfen, im Grunde wird nur wiederholt. Wie gesagt, als IP trau ich mich erstmal nicht an den Artikel ran, bin aber für weitere Vorschläge offen. Gruß und erstmal gute Nacht--89.12.121.62 22:38, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Dann leg Dir doch einen WP-Namen zu und beende Dein Dasein als IP ... :-) --Neun-x 11:14, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

... das finde ich auch. Übrigens gefällt mir Dein Vorschlag mit den Phasen nach Freudenberg sehr gut. Der Artikel von Ulrich Kraft über die Phasen ist im Original im Internet verfügbar. Ich selbst recherchiere gerade zum Abschnitt "Behandlung" und muss in den nächsten Tagen noch einige andere Dinge erledigen. Gruß --Wolberg77 14:32, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Gemach, gemach ;-)--Mutbürger 16:10, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
so, mal ein erster möglicher Literaturhinweis zu dem Spektrum, siehe hier ab S.30, leider nicht vollständig (Burnout-Verlauf nach Burisch 2006). Das käme unseren Merkmalen und Symptomen wohl etwas näher, müsste aber wie gesagt grundsaniert und referenziert werden. Ich setze mich gerne die nächsten Tag mal ran (weiß aber nicht ob ich es bis Ostern schaffe und etwas einlesen müsste ich mich auch erstmal ;-) Gruß--Mutbürger 18:22, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Kategorie: Psychische Störung?

Wie es in der Einleitung richtig heißt ist Burn-out keine Erkrankung (und damit auch keine psychische Störung oder Erkrankung) sondern gehört gemäß ICD-10 zu den "Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen (Z00-Z99)" und dort unter "Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung" kategorisiert. Ferner heißt es weiter unten: "Burn-out ist also nach dieser Klassifikation ein Einflussfaktor, aber kein Syndrom und keine eigenständige Krankheit." Ist diese Kategorie dann so korrekt gesetzt? Allerdings fällt mir auf die Schnelle auch keine Ersatzkategorie ein. Gruß--89.12.121.62 20:49, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Was meinst Du mit "korrekt gesetzt"? Nach ICD 10 (WHO-Version 2011) scheint es richtig zu sein. Sicher bin ich mir aber nicht. Man sollte vielleicht hinzufügen, dass der übergeorndete Abschnit Z73 heißt: „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“. Vielleicht sollte man den unteren Abschnitt einfach löschen, weil er zur Verwirrung beiträgt. Gruß --Wolberg77 22:02, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
besser wäre wohl eine Formulierung wie in en.WP also nach DSM keine Erkrankung, aber in ICD als Faktor (?) aufgenommen. Das mit der Löschung habe ich jetzt aber nicht nachvollziehen können, man sollte diesen Absatz aber evtl nach oben verschieben (dort wird ja auf den Absatz verwiesen). Gruß--89.12.121.62 22:41, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
... führe doch einfach die Änderungen durch bevor es zu kompliziert wird. Gruß --Wolberg77 23:23, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Der falsche Lazarus?

Im Artikel ist von einem Stressmodell von Arnold Lazarus die Rede. Liegt das möglicherweise eine Verwechslung mit seinem Namensvetter Richard S. Lazarus vor, der viel eher für das Postulieren eines Stressmodells bekannt geworden ist? ..Ich habe es überprüft, es ist in der Tat Richard S. Lazarus ("Stress and Emotion", Berlin/New York 1999). Gruß --Wolberg77 19:20, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Lehrer als Risikogruppe

So wie die Fußnoten 3 und da standen, war nicht mehr nachvollziehbar, auf welche Quelle sich die Angaben im Lemma bezogen (Korzak oder Pschyrembel). Außerdem handelt es sich bei Lehrern, wie weiter unten ausgeführt, nicht um das Burnout-Syndrom, sondern eher um das Boreout-Syndrom, das im neuen Pschyrembel als Zustand beruflicher Unterforderung und Unzufriedenheit beschrieben ist (engl. bore langweilen). Diese Lehrer werden in einer Spezialklinik am Chiemsee behandelt (persönliche Information). Ich werde mich mal um wissenschaftlich solide Quellen bemühen. Gruß --Wolberg77 21:34, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ich vermute mal du meinst mit der Klinik am Chiemsee einen meiner vergangenen Arbeitgeber. Die dortige Auffassung und nach wie vor auch meine Meinung beschreibt aber kein Bore-Out sondern tatsächlich ein klassisches Burn-out, viele Lehrer gehen enthusiastisch in die ersten Jahre ihres Jobs und werden dann aber durch die Realität im Schulalltag desillusioniert. Gleichzeitig bleiben aber die persönlichen hohen Ansprüche bestehen und diese Diskrepanz wirkt als großer Risikofaktor für eine Burn-Out Entwicklung. In der Regel reagieren die Betroffenen aber nicht gelangweilt und unterfordert (Bore-Out) sondern eine ganze Weile mit gesteigertem Engagement und reiben sich so durch immer weniger zeitlichen Ausgleich auf. Kindeswohl ist da ein stark wirkender Motivator. Ich schaue nächste Woche mal das Bücherregal durch und belege das mit ein paar Quellen, afaik gibts da u.a. einige Untersuchungen aus Marburg dazu. LG -- Cald 23:55, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, wahrscheinlich meinen wir die gleiche Privat-Klinik, die sich auf Lehrer spezialisiert hat. Ich finde leider nicht mehr die Veröffentlichung der Ergebnisse eines Forschungsprojektes, das dort kürzlich durchgeführt wurde. Wenn Du einen der Autoren kennst, lass es mich bitte wissen. Ich finde dann die Quelle wieder. Ansonsten spreche den Leiter der Klinik bei Gelegenheit mal an. Laut Pschyrembel sind die Symptome (!) sehr ähnlich wie beim Burnout, jedoch kommt beim Boreout die Unterforderung bei gleichzeitiger Vortäuschung von hoher Geschäftigkeit und Arbeitsbelastung hinzu - also (laut Pschyrembel) gleiche Symptome, jedoch unterschiedliche Ursachen (!). Daher erscheint eine Unterscheidung der Phänomene sinnvoll. Inzwischen gibt es einige Studien speziell über Lehrer. Kernursache scheint nicht die umgangssprachliche „Langeweile“ zu sein, sondern mangelnde Selbstwirksamkeitsüberzeugung (self-efficacy) und die Frustration der Grundbedürfnisse nach Leistung und Zugehörigkeit nach McClelland. Hinzu kommt (in Deutschland) die Tatsache, dass sie als Beamte quasi in einem „Goldenen Käfig“ sitzen und praktisch keine Zukunftsperspektiven haben. In den Schulen, die als bürokratische Behörden organisiert sind, passiert genau das Gegenteil von dem, was eine moderne Personalentwicklung in erfolgreichen Unternehmen leistet. Alle diese Aspekte haben einen gemeinsamen Nenner: Unterforderung aus der Person und aus dem Umfeld heraus. Vielleicht sollte man einen eigenen Abschnitt über Lehrer (und andere Berufsgruppen) machen. Allen gemeinsam ist die grundlegende Definition nach ICD: Burnout ist ein Problem der Lebensführung (und keine Krankheit). Trotz zunehmender Bedeutung in unserer Zeit, lernt man in keinem akademischen Studium – und in den Massenmedien schon gar nicht etwas über Lebensführung (oder Selbstmanagement). Vielleicht kommt daher die Karriere dieses Modebegriffs. Interessant wäre daher auch eine Untersuchung des Burn- oder Boreout-Phänomens bei der Risikogruppe der Harz-IV-Empfänger. Hier ist der Leidensdruck nicht geringer. Sie Gruß --Wolberg77 02:47, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ok ich hab das Buch zwar grade nicht (mehr) greifbar aber die Untersuchung an die ich mich erinnere müsste 'Stress and strain in teaching: A structural equation approach.' von van Dick und Wagner aus dem British Journal of Educational Psychology von 2001 sein. Die beiden haben ja auch im Buch von Hillert und Schmitz (Hillert, Andreas, Schmitz, Edgar. Psychosomatische Erkrankungen bei Lehrerinnen und Lehrern. Stuttgart: Schattauer (2004)) darüber geschrieben. Leider hab ich auf die ganze pädagogikbezogene Literatur gerade keinen Zugriff, ich lasse es aber mal als "Erinnerung" hier damit ich es nachschlagen kann. --Cald 10:44, 18. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Seit der 2. Ausgabe des MBI-Handbuchs (Maslach, C., S. E. Jackson, and M. P. Leiter, 1996,Maslach, C., S. E. Jackson, and M. P. Leiter The Maslach Burnout Inventory Manual: Palo Alto, Consulting Psychologists Press) gibt es eine MBI Version, (MBI-Educators Survey), die besonders für Lehrer formuliert wird. Eine hohe Prävalenz von Burnout unter deutschen LehrerInnen wurde zuletzt (glaube ich) 2007 dokumentiert (Unterbrink, T. et al., 2007, Burnout and effort-reward-imbalance in a sample of 949 German teachers: Int.Arch.Occup.Environ.Health, v. 80, no. 5, p. 433-441.) Diese Studie verwendete allerdings das alte MBI-D. Interessant war bei dieser Studie eine differenzierte Gewichtung der MBI-Skalenwerte unter Männer und Frauen. Frauen leiden stärker unter Erschöpfung, Männer stärker unter Depersonalisierung und Leistungsunzufriedenheit. --Farley Hill 17:33, 15. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ausgebranntsein

Ich möchte daran erinnern, dass eine Verschiebung nach Ausgebranntsein erwogen werden sollte, da dies die offizielle Bezeichnung der Erkrankung nach der "Internationalen Statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme" ist, der Wikipedia sonst ja konsequent folgt: "Z73.0 Ausgebranntsein". Quelle: http://www.dimdi.de/dynamic/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlamtl2006/fr-icd.htm Es gibt keinen Grund, den Artikel auf der Umgangssprachlichen Bezeichnung "Burnout-Syndrom" zu belassen, zumal es sich nicht um ein Syndrom, sondern eine Erkrankung handelt. 85.179.74.143 08:55, 25. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Betroffene

Ich finde es nicht gut, dass nur in dem ersten Absatz darüber geschrieben wird, dass alle Menschen betroffen sein könnten. Später wird nur noch von "Helfenden" (ich verstehe das so, dass nur Menschen in sozialen Berufen gemeint sind) gesprochen. Das finde ich nicht richtig, es engt zu sehr ein! (nicht signierter Beitrag von 91.57.199.54 (Diskussion) 08:31, 26. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

In diesen Berufen wurde es zuerst beobachtet und kommt dort wohl am häufigsten vor. Beachte aber: In Ländern wie Brasilien, Italien oder Griechenland existiert dieses Problem gar nicht. Vielleicht ist es nur eine typisch deutsches Phänomen. Wir sind ja sehr anfällig für Hysterien, die regelmäßig von der typisch deutschen Medienlandschaft erzeugt werden. Es handelt sich schließlich nicht um eine Krankheit, sondern um ein Problem der Lebensführug. Gruß --Wolberg77

Abschnitt "rechtliche Aspekte"

Diese Aspekte sind interessant; eine nochmalige Überprüfung zeigt aber, dass die hier getroffene Aussage aus den Gesetzen nicht ableitbar und auch sonst nicht belegt ist. Abgesehen davon, ist das Burnout-Syndrom nach ICD keine Krankheit, sondern ein "Problem der Lebensführung". --Wolberg77 00:58, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ralf Rangnick , Ottmar Hitzfeld

[[2]]

In den Artikel ? --Neun-x 23:32, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Presseberichte sind problematisch. Journalisten, insbesondere aus politischen Magazinen, sind nun mal keine Fachleute. Gruß --Wolberg77 23:58, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Zitat aus dem Artikel Ralf Rangnick: "Am 22. September 2011 gab Rangnick bekannt, dass er seinen Vertrag aufgrund eines Burnout-Syndroms („vegetativen Erschöpfungssyndroms“) mit sofortiger Wirkung auflöst.[1][2] " (Zitatende).
Ich habe dem mal 2 Primärquellen hinzugefügt:
In der ersten Quelle heißt es wörtlich: "Aufgrund eines Erschöpfungssyndroms ist der 53-Jährige momentan nicht in der Lage, die Kraft und Energie aufzubringen, um dem Team des aktuellen DFB-Pokalsiegers die notwendigen Impulse zur Weiterentwicklung zu geben." Das ist imo ein Synonym für Burnout-Syndrom. (isn't it ?)
Hitzfeld bezeichnete nachher sein Leiden selber - in BILD - Burnout.
Imo reicht das als Belege für den Artikel. --Neun-x 19:20, 7. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe Dir auf meiner Diskussionsseite geantwortet. Das gilt auch für dieses Thema. Irgendwelche Laien können keine zuverlässigen Quellen für Wikipedia sein - und das schon gar nicht bei einem Thama der Kategorie Gesundheit. Sonst kommen wir auf ein Niveau wie "Der Ball ist eckig". Gruß --Wolberg77 23:25, 7. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Quellen

  1. Rangnick – Ausnahme-Trainer am Ende seiner Kraft
  2. Ralf Rangnick: Als Trainer ein Visionär, als Mensch ein Vorbild auf Zeit.de vom 22. September 2011

Häufigkeit Burn-Out

Wenn ich mich nicht ganz schlimm verguckt habe, gab es bisher gar keine Zahlen zur Häufigkeit von Burn-Out im Artikel. Der Abschnitt kann mit Sicherheit auch noch sinnvoll erweitert werden. Calculon79 18:48, 24. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Das erscheint mir problematisch. Siehe Begründung beim Zurücksetzen: Link irreführend, keine unabhängige Quelle, Zahl kann nicht stimmen, weil es sich beim Burnout laut ICD nicht um eine Krankheit, sondern um ein Problem der Lebensbewältigung handelt. Natürlich wäre es schön, wenn die Krankenkassen auch diese Probleme bezahlen würden. Als Krankenkasse würde ich auch - mit den Medien - dieses "Problem" dramatisieren. Gruß --Wolberg77 12:13, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Naja, Krankenkassendaten beruhen auf der Auswertung der Diagnosen aus den Krankschreibungen der Versicherten. Insofern sind das schon seriöse Daten, die einen Hinweis auf die Dimension des Problems geben. Burnout wird in der „Internationalen Klassifikation der Erkrankungen“ (ICD-10) als „Ausgebranntsein“ und „Zustand der totalen Erschöpfung“ mit dem Diagnoseschlüssel Z73.0 erfasst, heißt es im Artikel. Das heißt Burnout wird auch unter diesem Schlüssel vom behandelnden Arzt an die Krankenkasse weitergegeben. M.E. wäre es also in Ordnung Krankenkassedaten zu nutzen. Calculon79 15:49, 28. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Bist Du sicher, dass Ärzte den Burnout unter diesem Schlüssel mit den Krankenkassen abrechen? Gibt es irgendeinen seriösen Beleg dafür? Gruß --Wolberg77 21:35, 29. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

S. 143 in dem Bericht heißt es "Seit 2004 steigen die Krankheitstage mit der Zusatzdiagnose Z73 Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung (unter die auch das Burnout-Syndrom fällt) kontinuierlich an (vgl. Schaubild 47).", was ich auch im o.g. Sinne interpretieren würde. Es steht ja zudem dabei, dass es Kassendaten sind, daher finde ich auch dass wir den Abschnitt wieder rein stellen könnten. Grüße -- Skra31 23:07, 29. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Welchen Bericht meinst Du? Bedenke bitte: Z-Diagnosen haben abrechnungstechnisch keinerlei Bedeutung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man daraus valdie Daten ableiten kann. Gruß --Wolberg77 00:07, 30. Okt. 2011 (CEST)Beantworten


Entschuldige den fehlenden Bezug, ich meinte natürlich den Bericht über den wir hier diskutieren (http://www.bkk.de/arbeitgeber/bkk-finder/bkk-gesundheitsreport/). Natürlich werden hier vorrangig Modetrends in der Diagnosestellung abgebildet. Aber das hat man ja mehr oder weniger bei allen Störungsbildern. Die Frage, ob man Z73 abrechnen kann wäre m.E. nur vor dem Hintergrund interessant, ob sich in dem berichteten Zeitraum (2004-2009) daran etwas geändert hat. Da es entsprechend der Grafik auf S. 143 einen kontinuierlichen (und nicht abrupten) Anstieg gibt, scheint mir das eher unwahrscheinlich. Was hältst Du davon, den Abschnitt etwas kritischer formuliert wieder einzufügen? Einen Abschnitt zur Häufigkeit fände ich jedenfalls generell schon sinnvoll. Grüße -- Skra31 13:36, 30. Okt. 2011 (CET)Beantworten

Sinnvoll schon. Die Frage ist nur, woher vernüftige Zahlen herkommen sollen. Beispielsweise heisst es In der Korczak-Studie: "Derzeit liegt es im ärztlichen Ermessen, Burnout zu diagnostizieren. Die Schwierigkeit besteht darin, etwas zu messen, das nicht eindeutig definiert ist." Erfahrungsgemäß stammen die schlechtesten Zahlen aus dem Bereich der Politik, des Journalismus und der Interessenverbände. Und ein seriöser Wissenschaftler würde sich wohl kaum in diese Schlangengrube hineinbegeben. Gruß Wolberg77 15:07, 30. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Da diese Daten von Ärzten übermittelt werden, würde ich das schon als vernünftige Zahlen bezeichnen. Desweiteren geben die Daten zumindest einen Hinweis auf die Dimension des Problems. Daher fände ich es sinnvoll, den Abschnitt wieder reinzunehmen. Evtl. kann ja noch ergänzt werden, dass eine gewisse unschärfe bei den Daten unvermeidbar ist, weil es eben im Ermessen der Ärzte liegt, Burn-Out zu diagnostizieren. Calculon79 15:06, 4. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hast Du das Argument nicht gelesen? - Daten von etwas ins Netz zu stellen, das man nicht messen kann - und das auch noch im medizinischen Bereich????? Gruß Wolberg

Nur weil die Datenqualität vmtl. nicht 100%ig ist eine Studie nicht zu zitieren (und die Ergebnisse ganz unter den Tisch fallen zu lassen) halte ich auch nicht für gute wissenschaftliche Praxis (b.t.w. haben wir ja durch Messungen immer nur eine unzureichende Annäherung). Wenn man genügend andere Daten hat wählt man natürlich die Besten aus und stützt sich darauf. Das scheint hier jedoch nicht der Fall zu sein. Es ist durchaus gängige Praxis bei Mangel an anderen Daten Studien von Krankenkassen und Rentenversicherungsträgern zu zitieren, siehe z.B. die nationale Versorgungsleitlinie Depression (http://www.versorgungsleitlinien.de/themen/themen/depression, Langfassung, z.B. Quellen Nr. 154, 1202, 1203). Grüße -- Skra31 06:24, 5. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Schau doch bitte mal in die Vorgaben der Redaktion Medizin/Leitlinien, und lese die Quelle, die Du gerne zitiert haben möchtest, genau, dann dürfte sich die Frage von selbst erledigen. Ich halte die Quelle für eine PR-Maßnahme der BKK. Gruß --Wolberg77 16:30, 5. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Lemma überdehnt

Ich finde, dass es so nicht weiter geht. Alle paar Tage kommt ein neuer Personenkreis als vom Burnout betroffen hinzu. Bald sind wir bei Neugeborenen als Burnout-Patienten angekommen. Bitte beachten, dass dieses Phänomen in anderen Kulturen und europäischen Ländern gar nicht existiert. Es scheint eher eine typisch deutsche Krankheit mit der Neigung zur Übertreibung und Hysterie zu sein. Der zweite Teil des ersten Absatzes stammt nicht aus der angegebenen Quelle. Ich habe deshalb das Lemma auf die in der Fachliteratur genannten Aspekte reduziert. Gruß --Wolberg77 22:26, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Wolberg77, welchen Teil findest Du nicht (passe ich gerne an)? Ansonsten: mir kam nur der Verweis auf "Forschungsmitarbeiter" etwas fragwürdig vor, daher habe ich bei der von Korczak et al. nicht ganz korrekt zitierte Literatur (von Känel, 2008) nachgelesen und den Abschnitt entsprechend angepasst. Den von mir überarbeiteten Abschnitt habe ich somit mit etwas genauerer Seitenangabe (zu von Känel) wieder hergestellt. Ansonsten könnte man den Part zu den Berufen von mir aus auch zum Abschnitt Geschichte verschieben. Grüße -- Skra31 20:57, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Skra31, die Idee finde ich gut. Vorschalg: Alles nach der Fußnote 2 in den Abschnitt Geschichte verschieben. Machst Du es? Gruß --Wolberg77 01:12, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Wolberg77, habe den Abschnitt verschoben. Im Abschnitt Geschichte gibt es jetzt allerdings Redundanzen, die man m.E. bei Gelegenheit noch überarbeiten sollte (überhaupt scheint mir der ganze Abschnitt wenig systematisch) - da komme ich heute allerdings nicht mehr dazu... Grüße -- Skra31 21:59, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Mit gefällt er auch nicht so gut. Was schlägst Du vor? Gruß --Wolberg77 00:26, 28. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe mal einen Versuch gewagt - wobei sicherlich noch einiges zu ergänzen ist. Grüße -- Skra31 12:35, 29. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Die Änderung gefällt mir aus zwei Gründen nicht. Erstns ist jetzt nicht merh erkennbar, welche Aussage aus welcher Quelle stammt. Zweitens hat Frau Maslach den Bezug zu dem Roman von Graham Green hergestellt und die Entwicklung seit den 1970 Jahren hergestellt. Ich werden bei Gelgenhait nochmals drber nachdenken. Gruß --Wolberg77 21:01, 29. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Beachte bitte den logischen Zirkelschluss: Probleme der Lebensbewältigung können praktisch alle Menschen haben. Deswegen macht es keinen Sinn, einzelne Berufsgruppen herauszuheben. Das kann ad absurdum führen. Beispielsweise waren auch Eheleute genannt. Und warum eigentlich nicht Neugeborene oder Haustiere – ich kenne einige Hunde und Katzen, bei denen ein Psychologe einen Burnout diagnostizieren könnte? Außerdem: Es gibt keine eindeutig festgelegte Diagnose und keine klare Abgrenzung zu anderen Störungen wie zum Beispiel Depression, Stress, Neurotizismus oder Arbeitsunzufriedenheit. Die Forschung steht hier ganz am Anfang. Deswegen kann man - wie bei den Sternzeichen - alles Mögliche hineininterpretieren. Deswegen sollte man sich an den derzeitigen, einigermaßen belastbaren „Messinstrumenten“ (Tests) orientieren. Das derzeitige Mediale Spektakel geht ohnehin bald zu Ende, wenn man damit die Auflagen und Einschaltquoten nicht steigern kann. Gruß --Wolberg77 21:29, 29. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Wolberg77, ich hänge nicht an den Berufsgruppen. Andererseits wurden ja wohl Studien zu Burnout bei diesen Berufsgruppen durchgeführt, somit handelt es sich ja nicht um eine willkürliche Auswahl (ich kenne allerdings die Originalliteratur nicht, momentan komme ich voraussichtlich auch nicht dazu diese zu sichten). Wir zitieren ja lediglich (allerdings über Sekundärliteratur) was bis jetzt geforscht wurde, und ein Satz zur Kritik steht ja auch noch dabei. Insofern finde ich den Abschnitt nicht soo problematisch. Wenn Du allerdings was nicht Belegbares findest hab ich nichts gegen Löschen.

Der von Dir wiederhergestellte Abschnitt gefällt mir nach wie vor nicht so richtig. Induktiv und deduktiv scheint mir etwas vage (welcher Quelle ist das zuzuordnen?) und für den Leser eher verwirrend als hilfreich. Der erste Artikel von Freudenberger stammt aus dem Jahr 1974 (http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1540-4560.1974.tb00706.x/abstract) und nicht 1975. Freudenberger und Maslach werden über einen Kamm geschert -was ja so nicht stimmt. Zudem gab es eine Vielzahl von Definitionen, was man zumindest diskutieren sollte. "Es hat drei Dimensionen" klingt dagegen, als wäre es in Stein gemeißelt, was Burnout denn nun ist. Also noch viel zu tun... -- Skra31 22:58, 29. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Skra, der Abschnitt scheint ordentich durch eine Quelle belegt zu sein (Fußnote 3). Sollte jemand der Ansicht sein, dass es doch deduktiv war, kann man dies ja als Gegenmeinung zitieren. Jedenfalls passt diese Aussage in die Logik: Am Anfang standen Interviews und exploratirische Studien im Gesundheitswesen (Maslach und Goldberg 1998). Das ist klar induktiv. Der Leser kann diese Begriffe ja bei Wikipedia nachlesen, wenn er sie nicht kennt. Bereits im Jahr 1998 gab es 98 Definitionen des Burnout-Syndroms. Heute kommt man auf einige Hundert. Es ist also nichts in Stein gemeißelt. Ich würde mich freuen, wenn Du den Abschnitt erweitern, ergänzen oder verschiedene Positionen darstellen könntst (ist ja normal in der Wissenschaft). Beispielsweise könntest Du den Unterschied zwischen Maslach und Freudenberger herausarbeiten, falls Du der Meinung bist, dass ihre Beiträge präzise getrennt werden sollten. Darin herumzuwerkeln führt nur zu unnötigem Aufwand und mindert den Spaß. Übrigens, bei Definitionen gilt nicht das Kriterium der Wahrheit, sondern der Zweckmäßigkeit. Insofern ist die Frage nach der richtigen Definition nicht relevant. Gruß --Wolberg77 18:25, 31. Okt. 2011 (CET)Beantworten
Noch ein Hinweis. Freudenberger hat den Artikel 1974 und 1975 in zwei Zeitschriften veröffentlicht. Zum einen unter dem Titel "Staff burnout" (1974) und dann "The staff burnout syndrome" (1975). Der erst ist eher journalistisch und der zweite trifft schon bereits im Titel den Kern und wir auch von anderen Wissenschaftlern als erster Beitrag genannt. Wenn man spitzfindig ist, kann man auch den ersten Artikel als "Anfangspunkt" nehmen; der zweite ist aber sachlich treffender. Nun muss ich eine Frage loswerden: Bislang hast Du mir sehr viel Arbeit bereitet; und es ist mir nicht ganz klar, worin der konstruktive Beitrag besteht. Gruß --Wolberg77 19:51, 31. Okt. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Wolberg, meine Absicht war lediglich ein wenig zu präzisieren weshalb ich u.a. gewisse Änderungen getätigt hatte, und meine Version zumindest nicht schlechter finde als die jetzige. Aus dem o.g. Grund (1974/1975) fand ich z.B. die 1970er Jahre unverfänglicher als eine spezielle Jahreszahl. Ich finde es gut wenn jemand die Dinge kritisch hinterfragt wie Du es tust! Andererseits finde ich es z.B. kollegialer, wenn Du das was Dir fehlt (z.B. Graham Greene) hinzufügst bzw. nachfragst statt pauschal abzuwerten und zu löschen (dadurch z.B. mehrfach auch von mir formatierte Referenzen). Danke und Grüße -- Skra31 21:58, 31. Okt. 2011 (CET)Beantworten

Umgangssprachliche Bezeichnung Burnout-Syndrom

Die Bezeichnung "Burnout-Syndrom" ist reichlich umgangssprachlich. In der medizinisch-wissenschaftlichen Fachliteratur nennen wir den Begriff "Ausgebranntsein". 78.52.243.72 03:46, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Wer ist "wir"? Gibt es Belege für diese Behauptung? Viele Grüße, --DrCula? 05:10, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Das spricht übrigens nicht gerade für deine These. Daher sei auf Wikipedia:Keine Theoriefindung#Begriffsfindung verwiesen. --DrCula? 05:15, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich sehe gerade das weiter oben schon wiederholt darauf hingewiesen wurde, dass es "Ausgebranntsein" heißen muss. Ich zitiere mal einen anderen Benutzer: "Ich möchte daran erinnern, dass eine Verschiebung nach Ausgebranntsein erwogen werden sollte, da dies die offizielle Bezeichnung der Erkrankung nach der "Internationalen Statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme" ist, der Wikipedia sonst ja konsequent folgt: "Z73.0 Ausgebranntsein". Quelle: http://www.dimdi.de/dynamic/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlamtl2006/fr-icd.htm Es gibt keinen Grund, den Artikel auf der Umgangssprachlichen Bezeichnung "Burnout-Syndrom" zu belassen, zumal es sich nicht um ein Syndrom, sondern eine Erkrankung handelt." 78.52.243.72 07:57, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Sorry, aber Deine Argumente überzeugen nun gar nicht - wie schon die früheren Meinungsäußerungen zu diesem Thema. Was heißt außerdem "muss"? Wenn Du die ICD liest, wirst Du schnell feststellen, dass es sich eben nicht (!) um eine Krankheit handelt. Und wenn man medizinische Fachliteratur heranzieht, zum Beispiel das klinische Wörterbuch Pschyrembel, stellt man fest, dass der Begriff "Ausgebranntsein" dort gar nicht vorkommt - im Gegnsatz zum Burnout-Syndrom. Übrigens, dort ist auch gesagt, dass Burnout eine Folge der Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität sein kann. Gruß --Wolberg77 10:45, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ärzteblatt

In der aktuellen Ausgabe (18. November 2011) gibt es unter dem Titel Modediagnose Burn-out (DOI:10.3238/arztebl.2011.0781) ein „als HTA-Bericht vorliegender systematischer Review […] in eine selektive Literaturübersicht eingebettet“. Vielleicht kann einer der Autoren was damit anfangen, weil es die in Wikipedia zu bevorzugende Sekundärliteratu darstellt. --DrCula? 18:03, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Es handelt sich i.w. um eine Zusammenfassung des HTA-Berichts von Korczak (s. Einzelnachweise), Grüße -- Skra31 19:04, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Nocheinmal Ärzteblatt

Wirklich aktuell, lesens- und beachtenswert: Kaschka WP, Korczak D,Broich K: Burnout-a fashionable diagnosis. Dtsch Arztebl Int 2011; 108(46): 781-7. DOI: 10.3238/arztebl.2011.0781 --80.133.42.152 10:49, 21. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Abschnitt "Weitere mögliche Ursachen*

Dieser Abschnitt ist durch keinerlei Quellen belegt und rein spekulativ. Das ist bei medizinischen Beiträgen besonders problematisch. --Wolberg77 02:00, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Genauso gut könnte man bei Alkoholismus schreiben "Alkoholiker sind meist sozial schwach und ungebildet". Die in diesem Abschnitt genannten Beobachtungen sind Verallgemeinerungen und sagen noch nichts über einen möglichen kausalen Zusammenhang aus. -- Christian aus Kiel 02:07, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Schreibweise

Laut Duden "Burn-out-Syndrom". --Subfader 14:29, 2. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Weitere mögliche Ursachen

abe doch nicht sofort löschen!--2.205.247.193 12:02, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Persönliche Ursachen

Der Belastung des Menschen durch seine Umwelt steht seine persönliche Widerstandsfähigkeit (Resilienz) gegenüber. Folgende persönliche Aspekte vermindern diese persönliche Belastbarkeit und begünstigen den Burnout:


  • Neurotizismus: Eigenschaften wie Ängstlichkeit, mangelnde Selbstachtung, Neigung zu Irritationen, Sorgen und Depressionen, Neigung zu Zwanghaftigkeit, Schuldanfälligkeit und ein labiles Selbstwertgefühl sind bei Ausbrennern auffällig.


  • Perfektionsstreben: Ausbrenner setzen sich oft zu hohe Ziele und haben Probleme, Kompromisse einzugehen. Das wirkt sich nachhaltig auf ihre Handlungsplanung und -bewertung aus.


  • Helfersyndrom: Es wird versucht, Versagenserlebnisse und versagte Zuwendung in der Kindheit nun durch die eigene soziale Tätigkeit zu kompensieren. Der Helfer gibt die Zuwendung, die er empfangen möchte. Personen mit dem Helfersyndrom versuchen, ihr labiles Selbstwertgefühl durch die Aufopferung an eine große Aufgabe und die damit verbundene Dankbarkeit vieler Hilfsempfänger zu stabilisieren.


  • krankhafter Ehrgeiz: Menschen, deren Selbstwertgefühl größtenteils auf ihren beruflichen Leistungen beruht, zeigen eine häufig krankhafte Sucht nach Erfolg. Diese wird meist durch die elterliche Erziehung geprägt, nämlich genau dann, wenn die Zuneigung und Liebe direkt von den vorgezeigten Erfolgen der Kinder abhängt.


  • besondere persönliche Defizite: Eine schlechte Ausbildung, die Misserfolge provoziert und die Unfähigkeit, anderen Grenzen zu setzen, können den Burnout begünstigen.


  • ADHS-Betroffene sind generell einer erhöhten Burnoutgefahr ausgesetzt.

Soziale und organisationspsychologische Ursachen

Folgende Ursachen für Burnout stehen besonders in Zusammenhang mit den Umweltfaktoren der Helfer:


Ein Wechsel der Arbeitssituation, wie z. B. ein Wechsel des Vorgesetzten, ein Wechsel der Arbeitsstelle, aber auch die Struktur der Organisation und überhaupt der Einstieg in den Beruf sind häufig Auslöser für das Burnout-Syndrom. Dabei ist ein guter Einführungsprozess vor allem bei Berufsanfängern als vorbeugende Maßnahme sehr wichtig.


Die Arbeitsbelastung stellt eine weitere Einflussgröße dar. Eine konfliktreiche Rolle, die Unmöglichkeit, sich die Klientel auszusuchen, für den Betroffenen schwierige Klientel, die zeitliche und organisatorische Unmöglichkeit, mit der Klientel befriedigend zu arbeiten, und zeitraubende sinnlose Verwaltungsarbeit fördern Burnout.


Auch das Ausmaß der intellektuellen Anregung beeinflusst das Burnout-Risiko. Je mehr der Alltag von immer gleicher Routine ohne Herausforderungen bestimmt ist, desto höher ist das Burnout-Risiko.


Weiterhin wird Burnout begünstigt durch zu sachlichen, zu einseitigen und zu unpersönlichen Kundenkontakt und durch mangelnde Möglichkeiten des Helfers, sich selbst in die Arbeit einzubringen und eigene Entscheidungen zu treffen.


Zudem steigt die Burnout-Gefährdung, wenn die Ziele und Erfolgskriterien der Arbeit nicht klar definiert sind, wenn das Team nicht die gleichen Ziele verfolgt oder wenn der Helfer Ziele verfolgen muss, die gegen seine eigenen Wertvorstellungen verstoßen.


Im Kontakt mit Kollegen kann Burnout dadurch mitverursacht werden, dass der Betroffene Gleichgültigkeit erfährt, keinen Rat und Unterstützung erhält und ihm keine emotionale und strategische Rückendeckung gegeben wird. Häufig wird die Tätigkeit als Projektmitarbeiter innerhalb einer Matrixprojektorganisation subjektiv als besonders belastend von einzelnen Betroffenen empfunden.


Außerdem wird Burnout durch „schlechten“ Kontakt zum Vorgesetzten begünstigt, wenn Betroffene beispielsweise zu wenig Rückmeldung, Lob und Anerkennung bekommen. Auch zu starke Kontrolle und schlechtes Arbeitsklima steigern die Burnout-Gefahr.


Ein weiterer Faktor sind die „professional mystiques“. D. h., Ausbildung und Massenmedien vermitteln falsche Bilder wie beispielsweise: dass der Berufsstatus bereits Kompetenz garantiere und die wiederum hohe Erfolgsraten; dass Klienten grundsätzlich kooperativ und dankbar, Kollegen hilfsbereit und solidarisch seien.


Weitere wichtige Umweltfaktoren sind private Probleme in Familie oder Partnerschaft, Einsamkeit oder ein schwaches soziales Umfeld.


In großen Organisationen kommen noch spezielle Faktoren wie z. B. zu wenig Autonomie und eigene Entscheidungsfreiheit in der Arbeit sowie Rollenambiguität und -konflikte dazu. Hier ist die Gefahr größer, dass mehrere Menschen die gleichen Aufgaben erledigen, dass Unübersichtlichkeit herrscht und der Einzelne Aufgaben übernehmen muss, für die er nicht ausgebildet ist.


Rechtlich feststellbar ist das Vorliegen organisationspsychologischer Ursachen, wenn im Unternehmen psychomentale Belastungen nach ISO 10075 und ISO 9421 gemäß dem Arbeitsschutzgesetz in Gefährdungsbeurteilungen als Fehlbelastungen eingestuft wurden. In Unternehmen mit Arbeitnehmervertretungen müssen diese Vertretungen bei der Unterscheidung zwischen legitimer Belastung und schädlicher Fehlbelastung mitbestimmen. Bewusst fordert der Gesetzgeber hier eine Beurteilung der Arbeitssituation und nicht des einzelnen Mitarbeiters. Auch muss für eine Gefährdungsbeurteilung nicht erst bereits eine konkrete Gefährdung vorliegen, denn beispielsweise ist Bildschirmarbeit an sich schon als Gefährdung definiert, zu deren Abwehr oder Minderung der Unternehmer entsprechende Maßnahmen und Wirksamkeitskontrollen durchzuführen hat.[1]

Überlastung

Subjektiv wahrgenommene Arbeitsbelastungen stellen eine Einflussgröße dar, deren Bedeutung nicht unterschätzt werden sollte. Dazu gehören: Massive körperliche Belastungen durch Heben von Gewicht bei nicht trainierter Muskulatur (insbesondere einseitiges Heben), häufiger starker Wechsel der Umgebungstemperaturen ohne Schutzkleidung, deutlich wechselnde tägliche Arbeitszeiten (oft Schaukeldienste genannt) und häufige oder lang anhaltende Nachtdienste.


Belastbar erscheinende Mitarbeitende werden vermehrt Überstunden oder besonders belastenden Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Deren Selbstüberforderung wird durch die Vorgesetzten evtl. nicht erkannt. Auch der Druck von (überforderten) Vorgesetzten ist zu erwähnen, Überstunden z. B. zur Erreichung von Arbeitszielen zu leisten. Dies reduziert natürlich deren Fähigkeit, die Fürsorgepflichten als Arbeitgeber-Vertreter wahrzunehmen. Im biologischen Stress-Modell wird von einer vorübergehenden starken Belastbarkeit ausgegangen, die allerdings ausreichende Erholungsphasen erfordert. Sonst ist danach mit einem Zusammenbruch des gesamten Organismus und seiner Abwehrfunktionen zu rechnen.

  1. Jens Gäbert, Brigitte Maschmann-Schulz: Mitbestimmung im Gesundheitsschutz, 2. Auflage, 2008, ISBN 978-3-7663-3870-9

(nicht signierter Beitrag von 2.205.247.193 (Diskussion) 8. Jan. 2012, 12:02:52)


Diese Behauptungen oder Meinungen können ja alle zutreffen - nur sollten solche Aussagen – insbesondere bei medizinisch relevanten Beiträgen - durch Fachliteratur im Sinne der Richtlinie Medizin belegt sein. Und das war nicht der Fall. Außerdem hat schon seit einiger Zeit ein entsprechender Baustein auf die unzureichenden Quellen hingewiesen und somit die Löschung bereits vor Monaten angekündigt. Jeder hatte also ausreichend Gelegenheit, die Aussagen durch entsprechende Quellen zu belegen. Insofern war die Löschung der nicht belegten Abschnitte völlig korrekt. Warum nennst Du nicht einfach die Quellen? Beachte dabei aber bitte, dass sie den genannten Richtlinien entsprechen müssen(sieheWP:RMLL); Wikipedia ist ja ein Forum für den Austausch privater Meinungen. --Wolberg77 14:55, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Dem ist nichts hinzuzufügen, völlig korrekt! --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 17:39, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten


Dem gegenüber stehen eine ganze Reihe von empirischen Erfahrungen. Habt Ihr doch mal bei Betroffenen, Fachkliniken und den Gewerkschaften nachfragt, ob solche Punkte tatsächlich wirklichkeitsfremd sind, bevor man wegen vermeitlicher Beleglosigkeit hier ein Editwar auslöst! Es ist eben icht in Ordnung, das man einfach ungefragt Dinge die recht warscheinlich sein können und als QS-Relevant bezeichnet worden sind, einfach löscht. Das ist auch eine Herabwürdigung der Leistung anderer Autoren! Selbst eine These ist eine wissenschaftliche Arbeit und kann als wissenschaftliche Arbeit auch für eine Dr. Arbeit herangezogen werden. Eigene Belegen von Euch fehlen hier ja wohl...--77.25.233.5 17:50, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten
  1. Schrei hier nicht so rum, hier ist keiner taub oder gar blind!
  2. Die Löschung der unbelegten Passagen war seit langem angekündigt, wer sie weiter drin haben möchte muss zwingend reputable Belege liefern.
  3. Dinge die "recht wahrscheinlich sein können" kann man in ein Psycho-Forum seiner freien Wahl schreiben, nicht aber in die WP.
  4. Literaturempfehlung: WP:WSIGA, WP:KTF, WP:Q. Bitte diese Seiten ausführlich sinnentnehmend lesen und dann ohne Fettschrift mit reputablen Quellen wiederkommen.
  5. Da es sich hier um einen Artikel aus dem medizinischen Bereich handelt, gelten die Richtlinien für medizinische Artikel. Also bitte gar nicht erst mit einem Essay aus der "Bäckerblume", einem Aufsatz aus einem Gewerkschaftsblättchen, einem Artikel aus der "Rentnerbravo" ("Apotheken-Umschau") oder einem Werbeflyer einer Fachklinik ankommen! --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 18:42, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten


Ich sage jetzt meine Erwartung und Meinung hierzu:
Die betroffen Abschnitte waren entsprechend mit einen QS-Hinweis gekennzeichet!
Die WP:Quellenproblematik ist also klar erkennbar gewesen! 
Die gelöschten Passagen im Artikel sind meines Wissen Teil der aktuellen Diskusion und Bestandteil 
von Präventivmaßnahmen zu dem auch Arbeitgeber gesetzlich in Deutschlad verplichtet sind!
Ich erwarte in der WP eine neutrale Darstellung dieser Themen, mehr nicht!

Nun zudem was sich mir so aufdrängt, als ich das LETZE Edit von WZ las:

  1. Wenn "empirische Erfahrungen" nicht für Sie nicht wissenschaftlich reputabl sind, dann bringen Sie bitte hier eigene Positiv- oder Negativbelege für Ihre Edits, anstatt hier sich derartig unprofessionll zuverhalten!!!
  2. Literaturempfehlung: Regeln wie WP:WQ, WP:KPA täglich vorleben, dann bitte auch WP:WSIGA, WP:KTF, WP:Q reflektieren. Bitte diese auch selbst diese ausführlich sinnentnehmend lesen, verstehen, sowie auch selbst Vorleben und dann selbst mit reputablen Quellen gern hier wiederkommen. Ich warte hier gern.
  3. Wer keine eignene schöpferische Leistung in der WP erbringen will, kann gern in der WP Rechtschreibfehler koregieren.
  4. Bei mir braucht man sich nicht hinter WP:xy zuverstecken, sondern es reicht hier einfach aus selbst Leistung zuerbingen und auch fremde Leistung zuachten! Sogar wenn die Arbeit aus der "Bäckerblume", einem Aufsatz aus einem Gewerkschaftsblättchen, einem Artikel aus der "Rentnerbravo" ("Apotheken-Umschau") oder sonstwo stammt, wenn diese nur qualifiziert gemacht wurde. Danke!
  5. Ps: Wikipedia-Artikel sollen nur überprüfbare Informationen aus zuverlässigen Publikationen enthalten. steht immer wenn in der WP ich auf "Seite speichern" drücke.
Danke für das kritische Lesen meiner doch recht hohen Erwartungen --109.43.63.205 21:14, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Rede ich hier eigentlich gegen eine Wand? Na gut, dann noch mal gaaaanz langsam zum mitschreiben:
  1. Der völlig unbelegte Abschnitt "Weitere Ursachen" trug seit knapp 6 Wochen den "Belege fehlen"-Hinweis (bitte nicht mit dem "Qualitätssicherungs (QS-)Hinweis verwechseln.
  2. Im "Belege fehlen"-Hinweis steht gut leserlich: "[...]Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt. Hilf bitte der Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst[...]". Vergl. hierezu auch WP:Q.
  3. Niemand fühlte sich bemüßigt, Quellen für den spekulativen Schmonzes, der den wesentlichen Inhalt des Abschnittes ausmachte, zu finden und einzufügen. Ich gehe davon aus, dass dafür auch keine reputablen Quellen zur Verfügung stehen.
  4. Quellen sind von demjenigen zu liefern, der Inhalte im Artikel haben möchte. Natürlich sind keine Quellen von demjenigen zu liefern, der unbelegte, nicht-triviale Aussagen aus dem Artikel löschen will (dass es keine Quellen für irgendeinen Inhalt gibt, ist schließlich logischerweise überhaupt nicht belegbar).
  5. Werden für nicht-triviale Aussagen in einem Artikel keine Quellen geliefert, wird der betreffende Abschnitt nach angemessener Wartezeit und entspr. Hinweis auf der Diskussionsseite gelöscht.
Genau das hat Benutzer:Wolberg77 hier in geradezu vorbildlicher Manier vorexerziert. Die von ihm gelöschten Informationen ware eben keine "überprüfbaren Informationen aus zuverlässigen Publikationen". Wenn Du das anders siehst, dann nenne hier auf dieser Diskussionsseite die zuverlässigen Publikationen, die die jetzt gelöschten Inhalte belegen. Sind diese Publikationen "reputabel" im Sinne von WP:Q und WP:RMLL, wird der Abschnitt wieder eingefügt und mit diesen Quellen versehen. Kein Problem. Jetzt klar? --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 23:43, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Thomas, der Kern des Problems scheint darin zu bestehen, dass dieser Nutzer seine Meinungsäußerungen als „empirische Erfahrungen“ wahrnimmt und meint, sie hätten den gleichen Status wie zuverlässige Quellen im Sinne der Medizin-Richtlinie. Offensichtlich hält er seine „Thesen“ auch für eine „wissenschaftliche Arbeit“. Wer nach einer kritischen Überprüfung seiner (subjektiven) Thesen und „empirischen Erfahrungen“ zu einem anderen Ergebnis kommt und auf die allgemein akzeptierten Spielregeln bei WP hinweist, betreibt nach seiner Wahrnehmung eine Herabwürdigung seiner Leistung (!). Diese Art der Geisteshaltung, Wahrnehmung und Reaktion (z. B. Fettdruck und Eingehen auf Argumente) kommt mir sehr bekannt vor… Eine weitere Diskussion dürfte also wenig ergiebig sein. Respekt vor deiner Geduld, zumal du dich um viele Patienten kümmern musst. Eine treffende Bewertung des Verhaltens dieses Nutzers würde sehr unfreundlich ausfallen; ich lasse es lieber an dieser Stelle. Gruß --Wolberg77 01:07, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Das sehe ich genau so wie Du, weitere Diskussionsbeiträge der IP werde ich dann auch gem. WP:DISK kommentarlos revertieren, falls sie nicht von einem erweiterten Erkenntnisstand hinsichtlich meiner obigen Erläuterungen getragen sein sollten. Im übrigen habe ich bei der Beschäftigung mit dem Artikel (wollte wissen, ob der gelöschte Absatz möglicherweise gar eine URV ist), eine dreiste mangelhafte Weiternutzung durch eine kommerzielle Website gefunden (und, wie Du dem Link entnehmen kannst, auch schon gemeldet). Immer wieder interessant. --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 21:04, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Das ist ja wirklich unglaublich dreist. Bin auf die Reaktion gespannt. Viele Grüße --Wolberg77 21:42, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Das ist ja wirklich unglaublich dreist! Von Euch Beiden: Wolberg77 und Thomas, der Bader!
Spielt mal wo anders! Hier habt Ihr nichts Substanzielles beigetragen.
Löschen statt Be- und Nachweisen kommt immer schlecht rüber.
Sich hinter einer URV und WP:xy zuverstecken und dann solche Sprüche...
Übrigens, Konsenzfähigkeit ist nicht immer keine Beschränkung!--77.24.248.12 11:23, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Ihr 2 Lieben, (Thomas, der Bader und Wolberg77)

Ihr habt schon verstanden, daß nicht alle WP-User Eurer private Auslegung der WP-Regeln hier vorbehaltlos so akzeptiern? Und das Ihr gerade in Sachen Konsens, eine ganz schlechte Figur macht? Wenn man sich hier mit Pseudodiskusionen statt realen Argumenten durchsetzen will? Übrigens ist bemängelte der Abschnitt, nicht meine Meinung und das hat jetzt nichts mit der im Raum stehenden URV zu tun! Ich finde hier Euer Verhalten unprofessionell.

Aber Bitte.

Übrigens in den oben zitieren WP:Richtlinien stand auch das Wort "soll".

Wenn Ihr Euch noch wundert, daß Ihr nicht, wie wohl selbst gern gewünscht angesprochen werdet, dann denkt mal bitte drüber nach!

Naja aber mir soll's halt egal sein. Es ist Eure eigene Reputation im realen Leben, die Ihr gerade ohne Not selbst beschädigt!


Wer respektiert werden will, sollte auch andere respektieren!


Das kann man auch als Chef jeder Zeit selbst tun.


Leute pauschal zu diskreditieren ist auch in der WP nicht erwünscht!



Auch wenn die Medizin ein weites Feld ist, gerade dort werden auch in einigen Bereichen empirische Untersuchnugen sehr wohl als Stand der Wissenschaft akzeptiert, wenn die zugrundeliegende Untersuchungsmethodik als fachlich korrekt und fundiert ist.


Ich sage mal nur als Stichwort: Sigmund Freud.90.187.167.202 13:43, 14. Jan. 2012 (CET) --2.205.218.71 11:36, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Bedenkliches bzw. Unrichtiges im Einleitungssteil des Artikels

Es ist unrichtig, dass "Begeisterung", "Idealismus" oder gar "Selbstüberschätzung" notwendiger Weise am Beginn eines Prozesses stehen, der zum Burnout führt. Das trifft nur auf die wenigsten Patienten zu. Richtig ist, dass Burnout gerade sehr leistungsfähige und auch leistungsbereite Personen betrifft (s. o.). Das bedeutet nicht, dass diese urprünglich zu "begeistert" oder zu "idealistisch" gewesen sein müssen oder sich gar "selbst überschätzt" hätten. Burnoutpatienten waren i. d. R. sehr motiviert, leistungsbereit, hatten eine positive und aufgeschlossene Haltung, was einer gesunden und richtigen Einstellung zu Beruf und Arbeit entspricht und mit falscher "Begeisterung" nichts zu tun hat. Auch nicht mit einer zu "idealistischen" Einstellung oder gar "Selbstüberschätzung". Dagegen sind Burnout-Patienten sehr häufig überaus verantwortungs- und pflichtbewusste Personen, was es anderen wiederum sehr leicht macht, solche gewissenhaften Mitarbeiter zu "verheizen".

Burnout-Patienten zu unterstellen, sie seien "falsch an die Sache herangegangen", offensichtlich naiv und blauäugig und hätten sich "selbst überschätzt", sie seien "zu idealistisch" gewesen, ist eine Herabwürdigung und Diffamierung von Personen, die am Burnout-Syndrom leiden. Deren positive Eigenschaften (hohe Motiviertheit, hohe Leistungsfähigkeit, hohe Leistungsbereitschaft) werden schlicht mit fragwürdigen oder sogar eindeutig negativen Begriffen belegt (unangemessene "Begeisterung", "Idealismus", "Selbstüberschätzung"), um sie auch noch als "dumm" und sogar als "arrogant/hochmütig" und damit als "selbst-daran-schuld" zu stigmatisieren, was es dann erlaubt, Burnout-Patienten auf pseudolegitime Weise zu mobben und herabzuwürdigen, bzw. diese, wenn sie endgültig ausgebrannt sind, einfach zu entlassen, da nichts mehr zu holen ist.

Ein Vergleich ist hier angebracht: Positives durch geschickte Wahl der Begriffe ins Negative umzudeuten ist sehr einfach und gehört zum Grundinstrumentarium jeder Diskreditierung und Herabwürdigung. Um ein sehr allgemeines und leicht verständliches Beispiel heranzuziehen: Hat z. B. jemand einen sehr wohlschmeckenden Obstkuchen gebacken, der anderen mundet, dann kann man genauso sagen, der Kuchen war "fettig", "süßlich", "kalorienreich", "gelblich", mit "Glibbermasse" bedeckt etc.. Typische Merkmale eines Obstkuchens werden damit ins Negative hinein verzerrt. Damit wird das Positive ("Das ist ein guter Kuchen") ins Gegenteil verkehrt und der Kuchenbäcker wird wahrscheinlich nicht mehr gerne nochmals einen solchen Kuchen backen wollen oder es vor Selbstzweifeln gar nicht erst wagen. Der Kuchenbäcker ist damit nicht mehr gut und fähig, sondern "dumm" und "abscheulich". Backt er aus Frust und Depression deshalb keinen Kuchen mehr, ist er "faul" und "arbeitscheu" bzw. "unsozial". Weitere Beispiele: Ist jemand engagiert, so kann man ihn auch als "hyperaktiv" bezeichnen. Arbeitet jemand genau und verantwortungsbewusst, so kann man ihn als "wichtigtuerischen Erbsenzähler" bezeichnen. Ist jemand freundlich, höflich und hat gute Umgangsformen, dann ist er ein "Schleimer" oder "macht dauernd Leute an".

Ungeachtet des oben Ausgeführten kann Burnout jeden treffen, der über lange Zeit hinweg Unleistbares leisten soll und auf Dauer unter zu hoher Beanspruchung steht. Erschwert wird dies, wenn Anerkennung ausbleibt oder sogar Herabwürdigung erfolgt. Das hat mit initialer "Begeisterung", "Idealismus" oder "Selbstüberschätzung" des Betroffenen nicht das Geringste zu tun.

Entscheidender Kritikpunkt an dem gegenwärtigen Artikel: Der Burnout-Patient wird so hingestellt, als sei er/sie selbst schuld an der Erkrankung, was u. a. mit den Begriffen "Begeisterung", "Idealismus", "Selbstüberschätzung" noch unterstrichen bzw. überhöht wird. Auch trifft es nicht zu, dass anfänglich "idealisierte" Vorstellungen bei späteren Burnoutpatienten zu verzeichnen gewesen wären und Burnout somit nichts anderes als die darauf folgende Enttäuschung/Ernüchterung. Die im Artikel genannten Bezeichnungen "Begeisterung", "Idealismus", "Selbstüberschätzung" sind Begriffe, die anstatt "hoher Motiviertheit, hoher Leistungsfähigkeit, hoher Leistungsbereitschaft", also sehr positiven Eigenschaften, verwendet werden. Zu behaupten, Burnoutpatienten seien stets zu "idealistisch" und "begeistert" an ihre Arbeit herangegangen, hätten sich "selbst überschätzt" ist eine völlig unzulässige Herabwürding der Patienten, man bringt sie damit in die Nähe der Geisteskrankheit oder Kindlichkeit, was all denjenigen gegenüber, die unter Burnout leiden, eine Verhöhnung darstellt und nichts weiter als eine Unverschämtheit ist. Jemand, der an Burnout leidet ist also nichts anderes als ein "naives Dummerchen" gewesen.

Hohe Motiviertheit und eine gesunde und positive Einstellung zur beruflichen Tätigkeit ist in der Tat ein Merkmal, das auf viele, wenn nicht die meisten Burnout-Patienten zutrifft; auch dass sie gerade deshalb im Arbeitsumfeld "verheizt" wurden, bis sie ausgebrannt und damit krank wurden (Näheres siehe oben). Burnout Patienten sind i. d. R., und wie erwähnt, sehr leistungsfähige und leistungswillige Personen mit hoher Motiviertheit, die vom Arbeitgeber sehr schnell als gut verwendbar erkannt werden, immer mehr leisten sollen und somit oft rücksichtslos ausgebeutet werden, ohne sich dagegen wehren zu können. Schließlich darf dabei die Selbstverständlichkeit nicht vergessen werden, dass man seinen Arbeitsplatz i. d. R. als Existenzgrundlage benötigt und sich somit so gut wie niemand so ohne Weiteres aus der Burnout-Falle befreien kann.

Hohe Motiviertheit, Leistungsfähigkeit- und Bereitschaft ist allerdings, und das sei an dieser Stelle nochmals hervorgehoben, kein zwingendes Kriterium dafür, später möglicher Weise - und zwar durch exogene Einflüsse, nicht durch eigene Schuld - zum Burnout-Patienten zu werden. Dafür reicht es aus, dass jemandem über längere Zeit hinweg ein viel zu hohes Arbeitspensum zugemutet wird, ein unleistbares Maß an Flexibilität einzufordern, evtl. gleichzeitig noch die Anerkennung zu verweigern bzw. diese Person einfach zu unterdrücken. Dies geschieht besonders dann sehr schnell, wenn diese Person auf Grund ihrer Leistungen den Neid und die Missgunst von Kollegen und/oder Vorgesetzten auf sich zieht, dieser Mitarbeiter/diese Mitarbeiterin gerade dadurch sogar als Gefahr oder Bedrohung (z. B. für die eigenen Karrierechancen) gesehen wird. Dann soll derjenige/diejenige einfach arbeiten, was das Zeug hält. Jemand wird somit und aus genannten Gründen schlicht zum "Arbeitstier" erklärt. Er/Sie hat zu arbeiten, fortwährend alles zu erfüllen und trotz hoher Kompetenzen wird er/sie mundtot gemacht. Die Arbeitsleistung selbst ist zwar willkommen, wird aber nicht honoriert, sogar vor dem betreffenden Mitarbeiter selbst schlecht gemacht. Gleichzeitig wird die hohe Kompetenz des Mitarbeiters, wie erwähnt, als Gefahr gesehen, der Mitarbeiter wird daher zu einer Art Arbeitssklaven ohne Rechte; man legt sie/ihn somit in "unsichtbare Fesseln", damit er/sie arbeitet, aber nicht "gefährlich" wird, weil er/sie zu viel kann. Häufig genug schmücken sich dann Kollegen/Vorgesetzte mit den Federn, d. h. den Verdiensten, des zum "Arbeitstier" erklärten. Unter derartigen Voraussetzungen entwickelt jeder Mensch früher oder später mindestens ein Burn-Out Syndrom, oder Schlimmeres (wobei ein ausgeprägtes Burnout-Syndrom selbst für den Betroffenen bereits furchtbar genug ist; weswegen die Frage angebracht ist, aus welchen Gründen denn Burnout nicht zu den psychischen Erkrankungen zählen soll. Vermutung: Weil Burnout mittlerweile eine Art Volkskrankheit geworden ist und man nicht einen hohen Prozentsatz der Bevölkerung als "psychisch krank" bezeichnen und einstufen will, auch wenn das de-facto der Fall ist).

Fazit: Jemand, dessen positive Eigenschaften von anderen erkannt und rücksichtslos ausgenützt und ausgebeutet wurden, hat nicht selbst Schuld an seiner Erkrankung.

Burnout Patienten wird zudem oft vorgehalten, sie stellten einen "zu hohen Anspruch an sich selbst". Genauso gut könnte man einem Ertrinkenden vorwerfen, er bleibe zu lange unter Wasser. Wiederum der Versuch, der an Burnout erkrankten Person selbst die Schuld für die Erkrankung zu geben. In Wahrheit verhält es sich so, dass der hohe Anspruch, und das dauerhaft, von außen, z. B. von Vorgesetzten kommt, da die hohe Kompetenz/Leistungsfähigkeit späterer Burnout-Patienten von anderen erkannt worden ist und, vereinfacht ausgedrückt, über die Maßen ausgebeutet wird, bzw. die Erwartungshaltung an den Betreffenden immer weiter erhöht wird, so dass dieser Prozess letztlich nur im Burnout oder einer gravierenderen psychischen Erkrankung münden kann. Noch vor wenigen Jahren galt die Empfehlung, in einem solchen Fall den Arbeitsplatz zu wechseln, nur ist das beschriebene Phänomen mittlerweile so allgegenwärtig, dass ein Arbeitsplatzwechsel nur eine eingeschränkt zielführende Lösungsmöglichkeit sein kann. Wer ernsthaft an Burnout erkrankt ist, ist ohnehin nicht mehr arbeitsfähig.

Burnout ist zudem häufig eines der Symptome, die Mobbingopfer entwickeln, z. B. als ein Merkmal eines posttraumatischen Belastungssyndroms. Man kann auch sagen: "Der Patient ist fix und fertig, und das dauerhaft."


Abschließend noch zum Thema "Idealismus", "Begeisterung", "Selbstüberschätzung": Menschen, die mit zu hohem Idealismus, übergroßer Begeisterung oder gar Selbstüberschätzung an Aufgaben herangehen, werden i. d. R. sehr schnell ernüchtert. Burnout ist aber nicht die Konsequenz eines schnell erlöschenden Strohfeuers auf Grund falscher oder überzogener Erwartungen, so wie Enttäuschung oder Desillusionierung das meist sind, sondern Folge einer lange währenden Überbeanspruchungssituation, vielfach über Jahre, sogar Jahrzehnte, hinweg. 91.8.124.176 (Diskussion | Beiträge) 21:49, 9. Sep. 2009 (CEST))Beantworten

Zynismus als Symptom?

Wie passen denn Sätze wie diese hier zusammen: "Wachsende Komplexität aller Prozesse des modernen Lebens sorgt tendenziell für Autonomieeinbußen und Stress, da der Mensch immer mehr auf Maschinen und Spezialisten angewiesen ist." Und: "Patienten mit Burnout-Syndrom müssen durch professionelle Hilfe unterstützt werden." (nicht signierter Beitrag von 84.159.219.95 (Diskussion | Beiträge) 10:44, 18. Dez. 2008 (CET)) Beantworten

Burnout - nur ein Symptom von Überarbeitung?

Es stört mich immer wieder sehr, wenn "Burnout" in den Medien als Resultat von Überarbeitung dargestellt wird. Das ist nicht nur meine persönliche Sicht der Dinge, sondern auch medizinisch unkorrekt. Es gibt auch daher nicht wenige Fachärzte, die dem Begriff "Burnout" äußerst negativ gegenüber eingestellt sind und ihn teilweise sogar ablehnen.

Fakt ist, daß Streß nicht nur durch "klassische" Überarbeitung hervorgerufen wird, sondern z.B. auch dadurch, daß jemand keine Arbeit finden kann.

Wikipedia sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen und sich die Mühe machen, sich an medizinische Fakten aus dem psychotherapeutischen und psychatrischen Bereich zu halten. Artikel, die von "Medizinsoziologen" verfaßt werden, sind in der Regel zu einseitig, da sie sich im Vorfeld schon auf eine bestimmte Richtung festlegen.

mfg 94.220.219.197 15:15, 9. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Einflußfaktoren Burn-out

Zunächst schließe ich mich dem Vorredner an.

Der Prozess von der Überforderung zum Ausgebranntsein ist zu einfach beschrieben. Es gibt Menschen, die 18 Stunden arbeiten können und niemals Gefahr laufen, einen Burnout zu bekommen, da sie aus ihrer Fokussierung so viel Energie schöpfen, dass sie nie eine Schuld sich selbst gegenüber eingehen. Andere Menschen, die genau dasselbe leisten und leisten können erleiden einen Burn-out, weil sich konkurrierende Bedürfnisse kontinuierlich aneinander reiben - sie sind zu stark mit einer Aufgabe und zu wenig mit einer anderen assoziiert, was sie mitunter depressiv macht und sich natürlich in ihrem Erleben wie eine Überforderung anfühlt. Ein innerer Zielkonflikt ist ja auch eine Überforderung. Ein Unternehmen kann Menschen nicht in einen Burnout treiben, aber es kann günstige Rahmenbedingungen schaffen, in denen zu einseitige und zu kurzfristige Ziele in den Hintergrund rücken. (nicht signierter Beitrag von 2.205.118.239 (Diskussion) 16:06, 1. Okt. 2012 (CEST)) Beantworten

Hast Du eine Quelle im Sinne der Wiki-Kriterien für diesen Aspekt? Wenn ja, dann kann man diesen Gedanken mit aufnehmen. Plausibel erscheint er allemal - es gäbe ja sonst keine außerordentlichen Leistungen; schließlich zählen ja Leistungen zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 17:44, 1. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Differenzierung zwischen Burn-out-Syndrom und Depression

Wenn meine Einfügung nicht konsensfähig ist oder gar für "Hirgespinste" gehalten wird (der Vorwurf ist mir in WIKIPEDIA schon gemacht worden), dann soll sie gelöscht werden. Der Vorwurf "Hirngespinste" hat mich so getroffen, dass ich die Monographie "Depressive Kernsymptome" geschrieben habe. Dort ist u. a. die Differentialdiagnose Burnout / leichte Depression publiziert. Ob man mich in Sachen Depression nach nahezu vier Jahrzehnten Berufserfahrung als Nervenarzt hier für kompetent hält oder nicht, ist mir inzwischen egal. --H.-P.Haack (Diskussion) 01:19, 31. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Charakterisierung in der Einleitung zu eng?

In der Einleitung steht "Es handelt sich um eine körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung aufgrund beruflicher Überlastung." Internet-Recherchen ergeben viele Hits für Burnout durch eine Kombination beruflicher und häuslich-familiärer Überlastung. Des Weiteren wird auch von Burnout ohne jegliche berufliche Komponente gesprochen, z.B. bei der klassischen "Hausfrau und Mutter" Rolle, und z.T. auch schon bei Schülern. Andererseits scheint es auf den ersten Blick zumindest, dass medizinische Fachartikel sich meist auf das rein berufliche beschränken. Nun stellt sich die Frage: ist es so, dass die Charakterisierung zu eng ist (so dass z.B. das Adjektiv "beruflicher" im Satz weg sollte), oder ist es ggf. von vornherein per Definition nur aufgrund beruflicher Überlastung, oder sind Mediziner der Meinung, dass es zwar prinzipiell auch durch nichtberufliche Überlastung entstehen könnte, es aber in der Praxis nur durch den beruflichen Bereich zu einer solchen Überlastung kommt? Oder werden Fälle nur durch Krankmeldungen usw. überhaupt registriert? Oder bestehen evtl. im medizinischen und im allgemeineren Bereich verschiedene Definitionen?

Aufschlussreich ist das folgende Zitat:

"Burnout ist allgemein gesprochen ein Zustand der physischen und mentalen Erschöpfung. Neben dieser allgemeinen Beschreibung gibt es zahlreiche weitere, differenzierte Definitionen [..]. In allen Burnout-Definitionen ist Erschöpfung als gemeinsamer Nenner das zentrale konstitutive Symptom."

(Dieter Korczak, Monika Wastian, Michael Schneider: "Therapie des Burnout-Syndroms", HTA-Bericht 120, medizinwissen, Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information, PDF) Im diesem Beispieldokument wird allerdings des Weiteren nur oder fast nur auf Berufsbedingtes eingegangen. Das heißt, es wird dort es sehr allgemein definiert, aber dann enger betrachtet.

Es wäre schön, wenn der Artikel ausdrücklicher beschreiben könnte, wie eng oder weit es definiert ist, und vor allem warum (z.B. per Definition oder aus anderen Gründen). --Carolin (Diskussion) 20:57, 17. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Carolin, ich finde, man sollte das Lemma nicht überdehnen und überfrachten. Mancher Mensch fühlt sich schon überlastet, wenn er morgens aus dem Bett steigen muss. Aber ernsthaft: Für eine Definition gelten nicht die Kriterien der „Wahrheit“ sondern der Zweckmäßigkeit (je nach Untersuchungsziel ist eine Definition mehr oder weniger zweckmäßig). Eine Diskussion über eine „richtige“ Definition macht daher keinen Sinn. Man könnte allerdings verschiedene Definitionen in einem separaten Kapitel vergleichen – wenn jemand Wert darauf legt. Dort könnte er – neben vielen anderen – auch die Definition des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders behandeln. Im Lemma erscheint mir das nicht angebracht; ich entferne es daher wieder. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 01:18, 19. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Wolberg77, da liegt wohl ein Missverständnis vor; ich meinte nicht den Satzteil "während es vom Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders als Form von Depression aufgefasst wird", den du entfernt hast ([3]), sondern mir geht es um den Zusatz "aufgrund beruflicher Überlastung", wobei das Adjektiv "beruflich" hier meiner Auffassung nach entweder entfernt oder erklärt werden sollte (nicht unbedingt in der Einleitung, aber wenigstens im Artikeltext), siehe meine Begründung oben. Es geht nicht ums Überlastetsein "wenn man morgens aus dem Bett steigen muss", sondern darum, ob z.B. eine Person, die in schwierigen Umständen in der Familie etwas leistet (z.B. ein schwerstbehinderten Kind erzieht oder einen pflegebedürftigen Angehörigen rund um die Uhr betreut) oder z.B. in der Summe in Familie und Beruf überlastet ist, auch mit "Burnout" diagnostiziert werden kann. Wenn ja, ist die Einleitung zu eng, und es reicht, das Adjektiv "beruflich" zu streichen. Was meinst du? --Carolin (Diskussion) 22:33, 19. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Wolberg77, die neue Formulierung von dir "aufgrund beruflicher oder anderer Überlastung bei der Lebensbewältigung" ist näher dran. Sprachlich klingt dort "anderweitiger" m.E. besser als "anderer". Ich ändere es entsprechend, wenn hier kein Einwand kommt. --Carolin (Diskussion) 20:44, 22. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
ok. und viele Grüße --12:03, 23. Okt. 2013 (CEST)
soeben getan, und viele Grüße auch von mir --Carolin (Diskussion) 20:17, 23. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Carolin (Diskussion) 20:34, 23. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Managerkrankheit

In der Presse wird ja such immer der Begriff MANAGERKRANKHEIT benutzt. Dieser verlinkt in der Wikipedia auf die Begriffsklärung ÅDT um hier auf das nichtvorhandene Lemma:

Attention Deficit Trait: Konzentrationsstörung durch permanentes Multitasking (vgl. Reizüberflutung) bei gleichzeitig hohem, subjektiv wahrgenommenen Stress („Managerkrankheit“).

hinzuweisen.

Nun soll der Begriff Managerkrankheit 1928 vom einem Wiener Arzt namens Bauer geprägt worden sein; siehe insbesondere "Großes Illustriertes Lexikon in drei Bänden" Grossversandhandel Quelle Fürth; 1971 in Lizens von Staffacher Publisher aus Zürich.

Vielleicht kann ja mal jemand das prüfen, der sich damit auskennt. Zumindest könnte hier ja klar gestellt werden, inwieweit ADT Burnout oder eine Vorstufe ist oder was auch immer. --ChikagoDeCuba (Diskussion) 15:12, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ergänzung

Mann sollte im ersten Abschnitt "Ausgebranntsein ist ein Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit." in "Ausgebranntsein ist ein Zustand ausgesprochener emotionaler und Mentaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit." ändern. Leide selbst darunter und bin nicht "nur" emotional erschöpft. (nicht signierter Beitrag von 178.200.175.93 (Diskussion) 21:26, 2. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Burnout-Vorbeugung???

Der ganze Abschnitt mit samt solchen Stilblüten wie "Mediziner ... treffen aber nicht den Kern des Problems" ist offensichtlich von einem Nicht-Mediziner gestrickt und hat vor allem als "How to" nichts in Wikipedia verloren. Kann da mal jemand fachkompetentes drübergehen oder wollen wir es einfach löschen? --Grindinger (Diskussion) 23:23, 26. Nov. 2014 (CET)Beantworten

So formulieren es Mediziner. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 21:27, 30. Nov. 2014 (CET)Beantworten
"Mediziner" formulieren, dass "Mediziner" nicht den Kern des Problems treffen? --Grindinger (Diskussion) 22:05, 30. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich meinte die neue Formulierung. --Wolberg77 (Diskussion) 16:58, 1. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ach so, stand auf dem Schlauch. --Grindinger (Diskussion) 17:01, 1. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Der ganze WP-Artikel ist dem ähnlich, was wir Wissen und Handhabung des Burnouts nennen. Vielleicht ist Burnout gar nicht ein Thema für Mediziner, sondern mehr für die Kommunikationswissenschaft, möglicherweise liegt das Problem ganz woanders. Ich dachte schon mal, dass Burnout nur von Ratgeberverlagen und Autoren erfunden worden ist, denn am guten Rat und superschlauen Ratgebern mangelt es kaum. Eine Burnoutvorbeugung oder eine Impfung wird es kaum geben können, nur werden wir das Phänomen Burnout eines Tages wieder ganz anders nennen. Es hieß schon einmal Managerkrankheit, das Schlagwort Stress kommt ebenso häufig vor, wie auch die Langweile, Mobbing und und und. Das Arbeitsleben ist wohl ein Problem, die Berufswelt und wie will die Betroffenen heilen, die vielleicht nur ganz natürlich auf die alltägliche Abnormalität reagieren. -- Ilja (Diskussion) 22:40, 30. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Unstrittig ist wohl die Tatsache, dass es sich laut ICD um ein "Problem der Lebensführung" handelt. "Lösungsangebote" kamen früher aus der Religion, dann aus der Philosophie, der Religion, der Literatur und aus der Politik; heute kommen Vorschläge vorwiegend aus der kommerziellen Werbung und aus verschiedenen (!) Wissenschaften. Leider sind wissenschaftliche Beurteilungskriterien wenig verbreitet und machen dieses Thema so anfällig für Aberglauben. --Wolberg77 (Diskussion) 16:58, 1. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Neuere empirische Studien sowie Lit. zu Therapieansätzen fehlen

in der Literaturliste. Z.B. Weimer: Burnout - ein Behandlungsmanual: Baukastenmodul für Einzeltherapie und Gruppen, Klinik und Praxis. Auch fehlen belastbare Zahlen. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 15:03, 21. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

 Info: ISBN 978-3-608-89123-2 --Drahreg01 (Diskussion) Hilf mit! 20:31, 21. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Literatur zum Artikel

Ich möchte eine Diskussion darüber anregen, dass im Burnout Artikel zentrale Literatur wie der Aufsatz von Freudenberger fehlt und dagegen Management- Ratgeber- und Presseartikel angeführt werden. Der einführende Beleg zum Begriff stammt aus einem med. Wörterbuch (Pschyrembel) von 2007. In der aktuellen Version sind die Ausführungen präziser. Habe nun zunächst die Referenz zum aktuellen Pschyrembel eingebaut und auch so ausgewiesen. Die Dimensinoerung des Burnout stammt von Maslach und kann nicht als Fakt dargestellt werden. Daher auch hier den entsprechenden Verweis eingefügt und umformuliert. Baerst5 (Diskussion) 22:12, 21. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Hinweis an Autoren: Weiternutzungsmängel

Hallo, der umseitige Artikel wurde hier wegen Weiternutzungsmängeln eingetragen. Da mutmaßlich mehrere Autoren und Artikel betroffen sind, ist eine dortige Absprache des weiteren Vorgehens ratsam. --Martina Disk. 04:47, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Könntest Du das bitte etwas konkretisieren? Was ist mit "Weiternutzungsmängeln" gemeint, und was sollte konkret getan werden? --Wolberg77 (Diskussion) 13:38, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten
@Wolberg77: Das ist doch hier ziemlich gleich zu Beginn beschrieben oder was meinst du jetzt? --Martina Disk. 03:24, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Veränderungen von Baerst5 waren keine Verbesserung und waren nicht durch die relevante Fachliteratur gedeckt. Bitte zukünftig erst zur Diskussion stellen. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 12
53, 21. Mär. 2016 (CET)

Dass die von mir vorgenommenen Änderungen den Artikel nicht verbessert hätten, ist ja wohl ein Scherz. Der jetzige Text ist sowohl sprachlich als auch inhaltlich nicht korrekt. Den Anfang habe ich begonnen zu verbessern. Die Literatur liefere ich gerne nach. Wieso kannst Du hier ohne Nachweise aus der Literatur (!) meine Änderungen rückgänig machen? (nicht signierter Beitrag von Baerst5 (Diskussion | Beiträge) 22:12, 21. Mär. 2016 (CET))Beantworten

Habe nun begonnen, den Artikel zu überarbeiten und entsprechend mit Literatur belegt. Es wird eine mühselige Arbeit werden, das weiter zu führen, da schon manche Gliederungspunkte wenig passend sind. Na ja, ein Anfang ist gemacht. -- baerst5 Baerst5 (Diskussion) 17:18, 23. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Überarbeitung des Artikels

Ich denke, man sollte diesen Artikel grundlegend überarbeiten. Den Anfang habe ich in der letzten Zeit bearbeitet. Aber schon Begriffe des Inhaltsverzeichnis kann man mE so nicht lassen. Diagnose und Fragebogen oder Testverfahren zB ist vor dem Hintergrund dass Burnout eben keine Diagnose ist unsinnig. Baerst5 (Diskussion) 22:48, 6. Apr. 2016 (CEST

Hallo Baerst5, willst du das machen, den Artikel grundlegend überarbeiten? Auch ich finde ihn an verschiedenen Stellen verbesserungswürdig, teils aufgebläht und in der Begrifflichkeit schwammig; z. B. bei den "Symptomen": "Depersonalisation". Dieses Wort ist nicht verlinkt, vielleicht besser so, dann ansonsten würde man etwas über Gefühle von Unwirklichkeit und Entfremdung erfahren. Im Burnout-Artikel wird es aber lediglich mit Distanz, Gleichgültigkeit und Zynismus und den fehlenden funktionalen Reaktionen auf Bedürfnisse des Gegenübers genannt. Mich wundert auch, dass Chistina Maslach als maßgebliche Quelle genannt wird, über sie allerdings kein Artikel existiert. Also: Wenn du Zeit und Lust hast .... meine (moralische) Unterstützung ist dir gewiss! Schönen Sonntag wünscht --BlaueWunder (Diskussion) 10:00, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Stück für Stück habe ich das vor (mit der Überarbeitung), es ist aber nicht einfach bei einem Gegenstand zu dem es mehr Mythen als valides Wissen gibt. Manche werden es vermutlich nicht mögen, wenn man ihre Beiträge entfernt. Baerst5 (Diskussion) 14:08, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Maslach ist neben Freudenberger als Referenz aber richtig. Sie hat das nach ihr benannte Inventar entwickelt mit dem heute vielfach gearbeitet wird und mit welchem Burnout (vermeintlich) bestimmt werden kann. Baerst5 (Diskussion) 14:11, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Im Abschnitt Ursachen des Artikels habe ich nun den Versuch unternommen, klar zu stellen, dass die beiden dort erwähnten Modelle zwar zur Erklärung des Syndroms herangezogen werden, jedoch nicht dafür entwickelt worden sind. Bevor das jetzt wieder gleich gelöscht wird, kann man das vielleicht hier diskutieren?! (ist schließlich die Rubrik Überarbeitung des Artikels) Die Dsikussion zu den Modellen können wir ja in dem entsprechenden Diskussionsabschnitt weiter führen Ich denke, dass es sich bei der Modell-Rezeption um ein Missverständnis handelt, das hier im Burnout-Artikel nicht reproduziert werden sollte. --Baerst5 (Diskussion) 15:03, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

ERI und Job-Demand-Controll

Also ich habe starke Zweifel daran, dass die Aussagen, die hier zu den Modellen von Siegrist von Karasek gemacht werden, in dieser Form richtig sind.

Hast du Quellen, die besagen, was an den Modellen "nicht richtig ist"? Ich meine relevante Quellen und nicht deinen Eindruck. --Wolberg77 (Diskussion) 00:33, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das ERI dient zur Feststellung einer Gratifikationskrise und nicht eines Burnout. Gibt es hier Widerspruch? Ich recherchiere es nochmal gründlich nach, auch wenn ich die Literatur dazu gut kenne, und würde mich dann an die Überarbeitung dieser Passage machen. Bitte um Meinungen dazu. -- (nicht signierter Beitrag von Baerst5 (Diskussion | Beiträge) 22:12, 12. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Worauf gründet deine Vermutung, ERI sei keine mögliche Ursache für Burnout? Darum geht es ja in diesem Abschnitt, und nicht um die Messung des Burnout. Siehe dazu unter anderem das Buch von Seidel. Ich habe noch eine weitere interessante Quelle zu den Ursachen gefunden, die ich dir empfehlen kann: Sabine Sonnentag. Wellbeing and Burnout in the Workplace: Organizational Causes and Consequences. International Encyclopedia of the Social & Behavioral Sciences (Second Edition), 2015, Pages 537-540.

Und noch eine Bemerkung: Wenn du ernsthaft an der Verbesserung des Artikels, der in der Tat verbesserungsbedürftig ist, ernsthaft mitarbeiten willst, wäre es sehr hilfreich, wenn Du einen Vorschlag einer sinnvollen Gliederung des Artikels zur Diskussion stellst. Wie man das macht, steht in praktisch jeder Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten.

Eine sehr gute Quelle zum Thema Burnout ist auch die Fachzeitschrift "Burnout Research". Wenn du nur am Abschnitt Ursachen arbeiten möchtest, empfehle ich den Beitrag: Kathleen Schwarzkopf et al.: Empirical evidence for a relationship between narcissistic personalitytraits and job burnout. Burnout Research 3 (2016) 25–33

Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 12:15, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Meine Zweifel zur Interpretation von Siegrist und Karasek/Theorell kommen daher, dass die beiden Konzepte ja in der gesundheitswissenschaftlichen Literatur schon lange vor dem Hype um Burnout etabliert gewesen sind.

Mit der Information "gesundheitswissenschaftliche Literatur" kann ich leider nichts anfangen. Hast du konkrete Belege?

Nun zu sagen, dass der ERI Fragebogen dazu diene, Burnout festzustellen, verbiegt die Forschung zu gesundheitsrelevanten Folgen von Arbeit in eine Richtung, die so meine ich nicht haltbar ist.

Sorry, dein Empfinden ist leider nicht relevant. Bitte konkrete Belege und keine Spekulation.

--Wolberg77 (Diskussion) 00:33, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Siegrist hat 2013 (Siegrist, Johannes: Berufliche Gratifikationskrisen und depressive Störungen – Aktuelle Forschungsevidenz, in: Der Nervenarzt 1 (2013), S. 33-37.) selbst darauf hingewiesen, dass es zu arbeitsbedingten psychosozialen Belastungen kaum Erkenntnisse gibt und spricht aber von depressiven Störungen. Burnout kommt gar nicht darin vor. Vielmehr wurde ERI doch bei den Whitehall Studien zunächst für die Erklärung unterschiedlicher Risiken und Überlebensraten bei koronaren Herzkrankheiten eingesetzt. Ich kenne keinen Text, in dem er sein Modell im Zusammenhang mit Burnout nennt.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass ERI in der (für Wikipedia relevanten) Fachliteratur als eine Ursache für Burnout gilt. Lies doch bitte zuerst meine Anmerkung, bevor du antwortest: Niemand behauptet, der ERI diene dazu Burnout festzustellen. --Wolberg77 (Diskussion) 00:33, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Was allgemein den Aufbau von Artikeln anbelangt, bin ich mir nicht sicher, inwiefern hier Kriterien für wissenschaftliche Arbeiten zum Tragen kommen können, handelt es sich doch um enzyklopädisches Wissen. Das dies nicht unwissenschaftlich zusammengetragen werden kann, dem stimme ich natürlich zu. In dem Text hier zu Burnout mangelt es m.E. in erster Linie daran, dass hier alles mögliche hineingemixt wurde, das sich so in meinen Augen gar nicht halten lässt. Ja, wie man ihn sinnvoll gliedern sollte, das ist in der Tat eine schwierige Frage. Ich bin bei der Arbeit zu Wikipedia leider noch zu unerfahren, um da anschlussfähige Vorschläge zu machen. An der Verbesserung möchte ich mich aber dennoch gerne weiter beteiligen, immer wenn es die Zeit erlaubt. Gruß --Baerst5 (Diskussion) 16:20, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es geht mir nicht um Kriterien für wissenschaftliches Arbeiten, sondern um logisch sinnvolle Gliederungsprinzipien, wie sie sich (nicht nur in der Wissenschaft) als hilfreich erwiesen haben. Journalistische Gliederungsprinzipen gehen in die gleiche Richtung. Wenn du darüber hinaus "enzyklopädische" Gliederungsprinzipien kennst, könntest du allen Autoren einen großen Dienst erweisen. Ich halte jedenfalls nicht viel davon, wenn in Artikeln - insbesondere in medizinischen - ohne Belege einfach herumgewurstelt und spekuliert wird. --Wolberg77 (Diskussion) 00:33, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zum ERI als Ursache von Burnout siehe den Beitag von Geneviève Jourdain. Dort heißt es: "A postulate of the job demands–resources model is that two distinct yet related processes contribute to the development of burnout. The energetic process originates from demands and is mainly centered on emotional exhaustion; the motivational process originates from resources and is mainly centered on depersonalization. Moreover, we postulated that the two components of burnout are linked indirectly to intention to leave the profession via psychosomatic complaints, associated with the energetic process, and via professional commitment, associated with the motivational process." --Wolberg77 (Diskussion) 00:39, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zu diesem Zitat ist zu sagen, dass er hier wohl eher nicht um das Gratifikationskrisen- sondern um das Job-Demand-Controll Modell geht. Oder habe ich was überlesen? Dieses Modell hat mit dem ERI-Fragebogen und J. Siegrist nichts zu tun. Mir ging es in meinem obigen Beitrag jedoch um die Aussagen zu Siegrist, seinem Effort-Reward-Imbalance Modell und dem dazugehörigen Fragenbogen. Darf ich fragen, wieso Du meine Antorten hier so vehement Passage für Passade zerlegst? Ich bin genau wie Du der Meinung, dass unwissenschaftliches Geschreibe in einem Artikel nichts zu suchen hat. Wirfst Du mir das etwa vor? Dann aber bitte konkret meine Artiklebeiträge nennen, die das vernachlässigen. Dass man jetzt schon in Diskussionen Belege einpflegen soll, ist mir hingegen neu. Eine kleine Aufklärung zu einem Deiner Kommentare: Wenn ich von "meines Erachtens" oder "meiner Ansicht nach", oder "in meinen Augen" spreche, dann hat das nichts mit meinem Empfinden zu tun (alle Hermeneutik wird Dich nicht dahin bringen, etwas Valides über mein Empfingen zu erfahren), sondern es handelt sich um sprachliche Flosskeln, die gerade das abschwächen sollten, was Du kritisch bemerkst. Ich verabsolutiere meine Ansicht nicht, sondern stelle sie zur Diskussion. Dafür ist die "Diskussion" - meines Erachtens(!) - auch da. Also qualifiziere bitte meine Beiträge nicht in dieser Art und Weise ab. --Baerst5 (Diskussion) 09:53, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zu der zur Diskussion stehenden Frage möchte ich darauf hinweisen, dass hier im Artikel eingestellte Passagen (z.B. die Aufzählung der Items des ERI Fragebogens oder der Hinweis, dass es in Unternehmen und Management verwendet würde, oder die Aussage dass die deutschen Items aus der englischen (!) Version des ERI stammmten) wortgleich sind mit dieser Internetseite (keiner verweist auf den anderen, daher ist nicht klar, wer hier wen plagiiert, oder ob man von dritter Stelle abgeschrieben hat): http://burnout-stress-syndrom.de/html/erklarungsmodelle.html. Verantwortlich für den Inhalt der Seite ist laut Impressum die wortgewandt textagentur. Da dürfte es sich kaum um eine valide Quelle handeln. Gruß --Baerst5 (Diskussion) 11:45, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

zu dieser Frage: "Mit der Information "gesundheitswissenschaftliche Literatur" kann ich leider nichts anfangen. Hast du konkrete Belege?" zu meinem Beitrag: "Meine Zweifel zur Interpretation von Siegrist und Karasek/Theorell kommen daher, dass die beiden Konzepte ja in der gesundheitswissenschaftlichen Literatur schon lange vor dem Hype um Burnout etabliert gewesen sind." hier nun der Beleg zum Modell von Karasek, dass dann später von Karasek und Theorell weiter ausgearbeitet wurde: Karasek, R. A. (1979). Job demands, job decision latitude, and mental strain: Implications for job redesign. Administrative Science Quarterly, 24, 285–307. Zu Burnout wird man da nichts finden. Zur Diskussion der beiden Modelle der Beleg: Karasek, R., Siegrist, J., & Theorell, T. (1998, August). Joint statement on the relationship between the two theoretical models measuring stress at work: the demand-control model (DC) and the effort-reward imbalance model (ERI). Auch hier wird man nichts zu Burnout finden. Wenn in Aufsätzen von Burnout in diesem Zusammenhang die Rede ist, dann zumeist in einer Reihe mit vielen anderen Folgen von Stress: "These include increased risks of heart disease, gastrointestinal problems, anxiety, depression, burnout, absence, fatigue, accidents, substance misuse, musculoskeletal disorders, work-family conflict, and many other problems" (Mark 2013:14)(eine Dissertation am Centre for Occupational and Health Psychology, School of Psychology, Cardiff University). Sind weitere Beispiele, was gesundheitswissenschaftliche Literatur meint, gewünscht? --Baerst5 (Diskussion) 12:00, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

So, jetzt habe ich mir mal den oben empfohlenen Aufsatz von Geneviève Jourdain angesehen, und zwar nicht nur den dort zitierten Background aus dem Abstract (!), sondern den Aufsatz selbst. Siehe da, zunächst mal hat der Text 2 Autoren: Geneviève Jourdain und Denis Chênevert. Dann: es geht weder um das ERI noch um das Job-Demand-Controll Modell, sondern um das JD-R-Modell von Demerouti! Hier das Zitat: "The theorists that developed the JD–R model (cf. Demerouti et al., 2001) have adopted a two-dimensional definition of burnout inspired by Maslach and Jackson (1986)." Geneviève Jourdain und Denis Chênevert: Job demands–resources, burnout and intention to leave the nursing profession: A questionnaire survey. In: International Journal of Nursing Studies. Vol 47, Issue 10, S. 711. Was in diesem Text zu ERI zu finden ist? Bitte schön: "The effort–reward–imbalance (ERI) model (Siegrist, 1996) assumes that employees characterized by over-commitment underestimate the external demands and overestimate their own coping resources, thus contributing to the risk of prolonged exposure to nonreciprocal exchange." Das würde ich sofort unterschreiben. Nur: wo ist jetzt der Bezug zu Burnout? Lieber Wolberg77, wenn schon, dann aber richtig mit der Literatur umgehen. Damit lässt sich die Verwendung von ERI nicht belegen! Beste Grüße --Baerst5 (Diskussion) 15:29, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe deine Behauptungen anhand der Fachliteratur geprüft und festgestellt, dass sie nicht zutreffend sind. Ich mache mir die Mühe einer intensiven Recherche und stelle fest, dass du die Ergebnisse nicht wahr haben willst. Das ärgert mich in der Tat. Nochmals: In der Datenbank Science Direkt findet man 112 Publikationen, die den Zusammenhang des ERI mit Burnout behandeln (und bei Google 129.000 Treffer). Mir fallen nur unfreundliche Formulierungen ein für einen Bearbeiter, der diese Tatsachen beharrlich ignoriert. Unterlasse also bitte diese Unterstellungen. --Wolberg77 (Diskussion) 10:49, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was den Artikel von Geneviève Jourdain und Denis Chênevert betrifft, lässt sich ja nicht leugen, dass dort weder ERI noch das Job Demand Controll Modell zur Anwendung kommen. Es handelt sich daher auch nicht um eine Unterstellung, sondern um eine Richtigstellung, wenn man den Artikel und nicht nur den abstact liest. Insofern trifft es nicht zu, dass ich etwas unterstelle. Was ERI und Burnout im Zusammenhang betrifft, handelt es sich um ein Missverständnis, so wie es sehe. Mir geht es darum, dass ERI nicht zur Festellung oder Beforschung von Burnout entwickelt wurde. Das lässt sich kaum bestreiten, wenn man in die Primärliteratur schaut. Dass ERI Anwendung findet in diesem Bereich, lässt sich ja nicht bestreiten - das habe ich aber auch nicht getan. Ich sehe es so, dass die Rezeption der beiden Modelle dort in einer spezifischen Weise stattfindet. Diese kann man kritisieren. Wie sonst sollte wissenschaftlicher Erkenntnisfortschritt funktionieren, wenn nicht durch Kritik? Das aber Gewurstel o.ä zu titulieren, ist mit Verlaub: nicht in Ordnung! --Baerst5 (Diskussion) 19:17, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Übersetzung von "Effort" und "Reward" mit "Anforderungen" und "Ressourcen"

Mich irritiert die Übersetzung mit "Anforderungen" und "Ressourcen" sehr, weil sie meinem Empfinden nach am Kern vorbeigeht, zudem wenn man in Betracht zieht, dass "Ressourcen" im psychologischen Sinne eher eigene Fähigkeiten oder Bewältigungsstrategien meint.

Vorschläge: Meiner Meinung nach sollten wir entweder nahe an der englischen Bedeutung übersetzen, also z.B. "Mühen" und "Belohnung". Oder man sieht es gleich noch ein Stück abstrakter: "Dinge, die mich Energie kosten" und "Dinge, die mir Energie geben" (nicht signierter Beitrag von Staeppvargen (Diskussion | Beiträge) 16:50, 22. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

in welchem Abachnitt des Artikels ist das? --Baerst5 (Diskussion) 08:10, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Inzwischen habe ich es gefunden, Du meinst die Passagen im Abschnitt Ursachen. Ich bin derselben Meinung, dass diese Bezeichnungen nicht richtig sind. Ich würde allerdings nicht mit "Empfinden" argumentieren, sondern einfach mit der Originalliteratur von Siegrist. Dort sind heißt es Belohnung, Anerkennung oder Gratifikation. Nicht umsonst trägt ja das Modell die deutsche Bezeichnung Gratifikationskrisenmodell. Effort ist ebenfalls falsch mit Anforderungen bezeichnet, bei Siegrist sind es Leistungen oder Anstrengungen. --Baerst5 (Diskussion) 08:23, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Arbeitsvertrag - ein Check-in für "Guantanamo"!

Zum Inhalt der Passage "Stress":

So, wie das Experiment hier zitiert ist, handelt es sich um die Tierquälerei von Ratten, mit unterschiedlich schwerwiegenden, aber dennoch dramatischen gesundheitlichen Folgen, wenn

a) Stromschläge zur Folter eingesetzt werden, also in einem Szenario hilfloser Ausgeliefertheit oder

b) wenn es die Möglichkeit einer Einflussnahme darauf gibt - allerdings nicht ob es Stromschläge gibt, sondern lediglich darauf, wann es sie gibt.

Diese "Erkenntnisse [sind] auch auf den Menschen übertragbar [...]"!!!

Okay, das heißt: Burnout ist die Folge ganz bewusst eingesetzter psychischer Foltermethoden!

Dann schreiben wir das doch besser auch so hin, dass es die Leute verstehen, oder nicht?

--Ruth Troester (Diskussion) 09:51, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Tut mir leid, aber die betreffende Passage habe ich aus dem Artikel wieder entfernt. Sie ist leider ohne Belege und der Beitrag hier klingt auch eher nach Polemik. Man kann nicht sagen, dass etwas eindrücklich belegt sei, und dann eine Auflistung von möglichen Folgen ohne Nachweise ergänzen. Mir erscheint ganz unabhängig davon fraglich, ob das unbedingt in den Burnout-Artikel sollte. Wenn es darum geht, die Übertragbarkeit von Experimenten mit Ratten auf den Menschen in Frage zu stellen, dann gibt es dazu sicher an anderer Stelle Gelegenheit. Auch für die (tier)ethische Dimension dieses Themas ist hier m.E. kein guter Ort. --Baerst5 (Diskussion) 18:09, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wieso? Der Bezug und der Beleg war ja bereits vorhanden. Ich habe nur etwas präziser verdeutlicht, was da bereits seit Jahren unbehelligt stand. Wie kommst Du darauf, dass die Passage, die zur Abwechslung einen korrekten Inhalt hat, nicht zusätzlich belegt werden könnte. Wenn Du der Ansicht bist, dass Stress nicht aus psychischer Gewalt resultieren kann, dann schau bitte ins Bundesgesundheitsblatt: R. Schlack, J. Rüdel, A. Karger, H. Hölling: Körperliche und psychische Gewalterfahrungen in der deutschen Erwachsenenbevölkerung. Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1). In: Bundesgesundheitsbl 2013 56:755–764. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, DOI 10.1007/s00103-013-1691-8, Online publiziert: 27.Mai 2013, abgerufen am 08. Dezember 2016 (PDF; 640 KB). Ich hatte es weiter oben unter "Hiermit kritisiere ich folgende Aussage in vier Punkten und bitte um Richtigstellung" und dort unter "Vorschlag zur Lösung" bereits stehen: Psychische Gewaltausübung am Arbeitsplatz findet pro Jahr in Deutschland 4,5 Mio. Mal statt. Tim Kasser, ein U.S. amerikanischer Psychologe spricht von narzisstischen und psychopathischen Verhaltensweisen mit zwischenmenschlicher Kälte und Beziehungsproblemen aufgrund Zynismus, tiefem Misstrauen und ausgeprägter Ichorientierung (Tim Kasser: The High Price of Materialism. : MIT Press 2002, Cambridge, Mass./London, ISBN 978-0-262-61197-8, S. 70). Er vrweist auf den Philosophen Martin Buber, der den Begriff "Ich-Es-Beziehung" geprägt hat, wo eine Unterscheidung zwischen Mensch und Ding (bzw. Tier) gar nicht mehr stattfindet. Fred Grimm spricht von "Verachtungskultur" (Fred Grimm: Debatte zur Unternehmenskultur. Die fiesen Rituale der Business-Elite. In: Spiegel Online vom 13.04.2010. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,688162,00.html. Zugegriffen: 14.04.2010). Außerdem gibt es in meinem Buch ein eigenes Kapitel darüber. Ich habe die Übertragbarkeit von Ratten auf Menschen sicher nicht infrage gestellt, sondern im Gegenteil betont, dass Menschen Misshandlungen ebensowenig ertragen. Leider konnte ich den Beitrag von 3Sat nicht mehr finden: Da ging es um ein BWL-Schulungs-Programm für Psychopathen, die im Gefängnis einsitzen. Psychopathen hätten die besonderen "Qualitäten", die nötig wären, um erfolgreiche Unternehmen zu führen. Aber auch der dürfte mit etwas Aufwand zu finden und zu belegen sein. --Ruth Troester (Diskussion) 10:11, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nachtrag für noch eine wichtige Quelle, die ich beinahe übersehen hätte, u.a. mit dem Kapitel "Mobbing wird Teil der Personalpolitik" aus Gustav Greve: Organizational Burnout. Das versteckte Phänomen ausgebrannter Organisationen., Springer Gabler, 2012, Wiesbaden, 2., überar. u. erw. Aufl., ISBN 978-3-8349-4106-0, S.85. --Ruth Troester (Diskussion) 11:02, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Habe die "Rattenpassage" jetzt gelöscht. Sie sagt eigentlich nichts aus in diesem Zusammenhang. Insgesamt sollte das Stress-Unterkapitel allerdings vielleicht mal "richtig" überarbeitet werden. --Baerst5 (Diskussion) 18:17, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dann setzte sie doch bitte wieder rein, damit ich die oben genannten Belege ergänzen kann. Und zwar aus eben genau dem Grund, dass diese Passage den wahren Nagel auf den Kopf trifft. Ich bin außerdem dabei das gesamte Kapitel 6 "Ursachen" zu überarbeiten und habe, wie Du mir geraten hast, an einer mir geeignet erscheinen Stelle damit begonnen. --Ruth Troester (Diskussion) 10:11, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn Du gerade dabei bist, die Passage "Erhöhte Verausgabungsbereitschaft" hat auch erhebliche Mängel. Die angegebene Quelle für das Typ-A-Verhalten reicht auf das jahr 1959 zurück und ist damit ganz sicher nicht mehr "up-to-date". Heute würde man von intrinsischer Motivation sprechen. Der Begriff 'Verausgabungsbereitschaft' impliziert eine selbstzerstörerische Absicht, für die es mit Sicherheit keine Belege gibt. Wie bitte wäre emotional distanzierte Empathie zu bewerkstelligen??? --Ruth Troester (Diskussion) 11:02, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich zweifle keineswegs daran, dass psychische Gewalt Stress auslösen kann, ich sehe lediglich nicht, warum dieser Punkt den Burnout Artikel besser macht. Dass Stress im Zusammenhang mit Burnout diskutiert wird, steht ja ausser Frage und steht auch im Artikel. Wenn, dann könnte man das vielleicht noch sinnvoll ausbauen, indem man etwas zur Stresstheorie schreibt oder zu entsprechenden Wikip.-Stellen verlinkt. Was "Verausgabungsbereitschaft" betrifft, irrst Du Dich gewaltig. Over-Commitment ist vielfach auch international nachgewiesen und die Instrumente dazu validiert (s. Siegrist, ERI). Vielleicht ist aber der Zusammenhang im Text nicht gut bzw. sinnvoll? Der Artikel hat so viele Stellen, die man angehen müsste ... --Baerst5 (Diskussion) 08:08, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"Der Artikel hat so viele Stellen, die man angehen müsste ..." Völlig D'accord! Wo findest Du, sollte man loslegen? Können wir das irgendwie zusammen machen? Du sagst mir, wo Du gerne eine Änderung hättest und ich mache einen "vernünftigen" Vorschlag - mit dem ich ja ohnehin an Dir vorbei muss ;-). Dürfte ich dazu erfragen, was Dich mit dem Thema verbindet und welche Erfahrungen Du dazu mitbringst? Gerne auch auf einem privaten Kanal: ruth@troesters.de --Ruth Troester (Diskussion) 13:24, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Von mir hängt es sicherlich nicht ab, was wo geändert wird und was dabei "vernünftig" ist. Private Ansichten haben in der wikipedia doch wohl eher nichts zu suchen. Habe nun den Abschnitt "Burnout in der ICD-10" ein wenig verschlankt --Baerst5 (Diskussion) 08:16, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ach ja? Hast Du nicht die Passage mit den Ratten gelöscht, nur weil sie in einer etwas klareren und deutlicheren Formulierung ganz plötzlich Deiner privaten Ansicht nicht mehr entsprach? Hast Du nicht - aus Deiner privaten Ansicht heraus - behauptet, dass es dafür keine Belege gäbe? Hast Du die zahlreichen und sogar amtlichen Belege (Bundesgesundheitsplatt) dann akzeptiert? Da willst ausgerechnet Du mir erzählen, dass private Ansichten in Wikipedia nicht zu suchen haben? Ich habe zwei Fachpublikationen zu dem Thema und Dich gebeten, mir Deinen fachlichen Hintergrund zu nennen. Das Hardiness-Inventory ist ein international anerkanntes Verfahren, um im Einstellungsprozess die Stressresistenz eines Kanditdaten messbar zu machen. Es misst auf drei Skalen Commitment, Control und Challenge. Hohes Commitment ist mit hoher Stressresistenz verbunden. Jetzt wird mir hier in diesem Artikel erzählt, dass ausgerechnet durch Over-Commitment ein Problem entsteht. "Over" gemessen an was? Aufgrund zu hoher Stressresistenz kommt es zum Burnout, oder was? Hier steht massenhaft extrem widersprüchliches Zeug, das dem gesunden Menschenverstand in keinster Weise Stand hält. "Emotional distanzierte Empathie" à la: "Dunkel war's, der Mond schien helle, ..." Wieso bleiben solche privaten Ansichten völlig unbehelligt? Noch dazu solche, die sehr tief blicken lassen, auf welcher kognitiven Stufe (im Sinne Gerald Hüther's) sich jemand befinden muss, um überhaupt zu einer solchen - eben sehr privaten - Aussage kommen zu können. Ich denke, ich war jetzt extrem geduldig. Vielleicht wäre es an der Zeit, etwas öffentlichen Aufruhr zu starten, welches Ausmaß an Zensur hier stattfindet, um private Ansichten durchzudrücken und ein Thema extrem einseitig, ausweichend, höchst widersprüchlich bis völlig wirr und möglichst beleidigend darzustellen.--Ruth Troester (Diskussion) 10:14, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Jetzt aber mal langsam. Erstens: Der ganze Unsinn, der noch im Artikel steht, stammt nicht von mir. Unbestritten, muss hier noch Vieles entfernt und/oder überarbeitet werden. Über die Jahre hat sich hier wahrlich eine Ansammlung von fraglichen Dingen angesammelt. Der Prozess der Entstehung solcher Artikel erklärt auch häufig deren Inkonsistenz. Aber: Wikipedia braucht eben Geduld. Die scheint Dir im Moment zu fehlen. Zweitens: Deine Ausführungen zu Stress habe ich nicht gelöscht, weil sie meiner privaten Ansicht nicht entsprächen (die hier nichts zur Sache tut), sondern, weil sie nur sehr indirekt mit dem Burnout-Syndrom zu tun haben, um das es in diesem Artikel geht. Warum also diesen bereits jetzt aufgeblähten Artikel noch weiter aufblähen? An den Aussagen selbst habe ich auch aufgrund der Belege gar keinen Zweifel (habe ich, glaube ich, beim Sichten auch nicht in der Begründung zur Löschung geschrieben)(das Sichten dient Übrigens der Qualitätskontrolle und nicht etwa der Zensur). Drittens, sachliche Angelegenheit: Over-commitment ist bei Siegrist vermutlich anders gemeint, als in den Quellen, die Du nennst. Dort geht es darum, inwiefern dessen Ausmaß erfahrene Gratifikationen abschwächen kann, bzw. diesen entgegen wirkt. Statitisch funktioniert das Ganze über einen Summenscore, und ich vermute mal (das müsste ich aber nachschauen), dass man die Werte bei diesem Item dann einfach abzieht von der Gratifikationssumme. Viertens: Persönliche Angriffe sind in Wikpedia nicht gestattet. Also bitte, halte Dich zurück. Ich hoffe mal, dass Du nicht mich addressiert hast mit Deinem Ausbruch ("wirr" und "beleidigend"). Wenn Du jedoch unterstellen wolltest, dass ich hier eine private Meinung "durchdrücken" wollen würde, dann irrst Du Dich. Mein Anliegen ist es, diesen Artikel zu verbessern. Da sind wir, denke ich, einer Meinung, dass dies nötig ist. Und nochmal: das Meiste stammt weder von mir, noch wird es von mir geteilt, oder gar verteidigt. Das, was von mir stammt, hat Substanz und kann jederzeit und von jedem in den Versionen nachvollzogen werden (weil Du nochmal danach fragst: welche Qualifikation meinerseits dahinter steht, das tut hier gar nichts zur Sache, sie ist aber vorhanden). Wenn es an meinen Beiträgen etwas zu diskutieren gibt, dann ist hier der Ort dafür. Viertens: Zensur? Ich bitte Dich. Die Einhaltung von Regeln (hier kann ich mir diesen Hinweis nicht verkneifen: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Keine_pers%C3%B6nlichen_Angriffe zu schauen), bzw. deren Nicht-Einhaltung kannst Du an Administratoren melden, wenn Du den Eindruck haben solltest, dass hier etwas nicht in Ordnung ist oder gar ein Edit-War ablaufen sollte. https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Grundprinzipien

Beste Grüße --Baerst5 (Diskussion) 07:40, 28. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe mir ja die Versionsgeschichten angesehen und weiß daher, was, wann und von wem. Aber das ist nicht das Thema, weil ich die Regeln durchgelesen habe und - wie immer, leider! - tatsächlich geglaubt habe, von guten Absichten ausgehen zu können. Es geht nicht allein um das, was rausflog, sondern wie schnell und leicht es rausflog - im Vergleich zur 4-Punkte-Kritik - und welches Niveau unbehelligt rein wandern konnte. So musste ich also, schriftlich nachlesbar dokumentiert, feststellen, dass die "Qualitätskontrolle" - einem sehr klaren Muster folgend - selektiv zum Einsatz kommt. Das zumindest entspricht MEINER Definition von Zensur. Bevor ich mich auf neueste, wissenschaftliche, belegte und validierte State-of-Art-Erkenntnisse verlasse, mit denen sich beweisen lässt, dass die Erde eine Scheibe ist, nutze ich doch lieber meinen eigenen Kopf. Persönlicher Angriff? Uihh juih juih ... Da kann man aber ganz viel tun, um mit - rein subjektiv empfundenen Belastungen - klar zu kommen ;-). Was jetzt leider nicht mehr ganz so klar und deutlich herüber kommt: Selbst Foltermethoden lassen sich subjektiv stressfrei ertragen, wenn man nur die eigene Kontrollüberzeugung überwinden kann. Gut, objektiv stirbt man trotzdem an Krebs oder Herzinfarkt, aber wenigstens war's dann kein Burnout. Das Spiel heißt: Wer am meisten Macht über Andere hat, wird sich bestimmt irgendwann gut fühlen (zumindest nicht so furchtbar schlecht, wie die besagten Anderen). Bei den Verbundleistungen zeigen sich endlich entsprechende Erfolge: VW hat die Marke Made in Germany sehr erfolgreich zersetzt: Ohne Commitment garantiert kein Over-Commitment! Eine Krankenschwester meldet der Bundeskanzlerin, dass sie den Universitätsklinik-Aufenthalt inzwischen als lebensgefährlich einstuft. Ein voller Erfolg im Kampf gegen Perfektionismus. Brunata mit nahezu traumhaften Kundenbindungs-Bedingungen ist aktuell nur noch knapp vom Traum-Ziel entfernt: Null Kosten!!! Eine Sensation! --Ruth Troester (Diskussion) 18:56, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Veränderungen an vorhandenden Artikeln vorzunehmen, die bestehen bleiben sollen, haben mehr Erfolgschancen, wenn man nur kleine Teile ändert, und diese, wenn es neue Inhalte sind, gut belegt. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Ganz unabhängig davon, ob man nun in einem Gebiet Fachwissen besitzt oder nicht. Das habe ich, glaube ich, auch so ähnlich in meinem ersten Kommentar zu Deinen Ausführungen geschrieben. Deine fünf Seiten Text in der Diskussion hat vermutich kaum Jemand zur Kenntnis genommen. Hättest Du ihn in dieser Form in den Artikel gesetzt, wäre es garantiert so nicht drin geblieben. Wäre ganz gelöscht, zerteilt, verschoben und/oder umgeändert worden. Vieles gerät bei dieser Art "Gemeinschaftsarbeit" eben dann auch in die Texte, was sie inhaltlich aber nicht gerade besser macht. Das läuft halt kolaborativ und ohne große Absprachen, weil man zunächst mal von den guten Absichten und den positiven Effekten der Summierung der Einzelbeiträge möglichst Vieler ausgeht (wissenschaftstheoretisch ist das aus meiner Sicht zwar naiv, weil dabei Emergenz unterschätzt wird - aber so ist es nunmal). Erfahrenere Autorinnen und Autoren können als Qualitätskontrolle, immer dann wenn sie Zeit und Lust haben, Dinge wieder entfernen, oder eben als Änderung bestätigen (dann wird sie öffentlich sichtbar). Hier zählt nicht Expertise, sondern das Ausmaß an Beteiligung an Wikipedia. Denn, so wie ich verstanden habe, zählen die Beiträge von Jedem gleich viel, und es soll keine Experten- sondern eine Laien-verständliche Wissenssammlung sein. Es kommt dabei eben nicht ausschließlich auf "neueste wissenschaftliche Erkenntnisse" an, diese können die Experten ja in den Journals nachlesen, sondern darauf, dieses Wissen verständlich für Alle zusammezfassen und den bestehenden Text dadurch Stückchen für Stückchen besser zu machen und aktuell zu halten. Wie man am Burnout-Artikel sieht, funktioniert das nicht immer gut.

Mein Vorschlag wäre daher, dass Du nun beginnst, zunächst an einer Stelle Dein Wissen einzubringen, und nicht gleich massive Veränderungen vornimmst. Auf diese Weise ist es z.B. gelungen, Informationen zum Entdeckungszusammenhang (Freudenberger etc) in den Artikel zu bringen, die jahrelang fehlten. --Baerst5 (Diskussion) 07:48, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Danke! Ich verstehe Dein Argument der kleinen, sukzessiven Änderungen. Doch mit dem Stichwort Emergenz fiel bei mir der Groschen: Damit ein Prozess stattfinden kann, braucht dieser Prozess ein Leitprinzip. Wenn der Gesetzgeber der Verhältnisprävention Vorrang gibt, dann deshalb, weil es dafür "wasserdichte" Gründe gibt, die mit Sicherheit nicht noch einmal neu diskutiert werden müssen. Doch hier lautet das Leitprinzip Verhaltensprävention - um jeden Preis. Das erklärt, warum alles was diesem Prinzip zuwiderläuft rausfliegt – unabhängig von Belegen oder Nachweisen. Während alles, was damit konform geht, drin bleibt, selbst wenn die Aussage nicht belegt ist oder private Ansichten wiedergibt. Damit richtet sich der Artikel ganz klar gegen die aktuelle Gesetzeslage und stellt unmissverständlich einen sehr persönlichen Angriff auf Opfer psychischer Gewalt (i.S. amtlicher Operationalisierung) dar. Da sich dieser ganze Mechanismus eindeutig gegen die hier in Wikipedia gesetzten Regeln richtet, ist das wohl doch ein Fall für die Administratoren. Grüße, Ruth. --Ruth Troester (Diskussion) 09:24, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Baerst5 (Diskussion) 08:14, 4. Apr. 2017 (CEST)--Baerst5 (Diskussion) 08:14, 4. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Wie ist das gemeint?

Ich kann diesem Satz keinen Sinn verleiheh; d.h., ich verstehe ihn nicht. Kann der umformuliert werden?

Einige Autoren weisen den moderierenden Einfluss eines hohen Entscheidungsspielraums auf die job demands und damit die Bedeutung der subjektiven Stresswahrnehmung zurück.

Soll es "führen... zurück" heißen oder "weisen auf..."? --BlaueWunder 17:52, 21. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Solchen Sätze treiben mich in den Burn-out :-). Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 18:08, 21. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Nein, DU hast es selbst in der Hand! Lass uns einen Trump-Satz draus machen, OK? I tell you: You can make your life great again! :-)--BlaueWunder 18:26, 21. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wenn es Euch beruhigt, ich verstehe es - ohne Quellen - auch nicht :-) So weit bin ich in dem Dickicht hier aber noch nicht vorgedrungen. Das muss langsam neutralisiert und verwissenschaftlicht werden :-) Zuruückweisen verstehe ich aber als abstreiten. Brainswiffer (Disk) 19:20, 21. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Es muss ganz klar verUNwissenschaftlicht werden :-) - Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 19:31, 21. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Das habe ich auch schon vermutet. Also etwa:
Einige Autoren lehnen die Vorstellung eines moderierenden Einflusses des hohen Entscheidungsspielraums auf den  Anspruch(/die Schwere der Tätigkeiten/Aufgaben ("Job demands") ab und weisen somit die Bedeutung des Individuums auf die  Belastung ("Bedeutung der subjektiven Stresswahrnehmung") zurück. 

(Das dürfte auch Ruth Troesters "Guantanamo-Metapher" etwas näher kommen). Liege ich völlig daneben? Ich hasse diesen Jargon, der allzuoft nur nachlässige, aufgeblähte Sprache ist --BlaueWunder 19:37, 21. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Klingt plausibel, sollte man aber nur machen, wenn man die Originale nochmal gegenliest. Irgenwie finde ich die nicht. Ich hab erst mal den Karasek richtig gemacht :-) Da ging 1979 und 1990 auc durcheinander. Brainswiffer (Disk) 19:44, 21. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Frage ist doch, welche Autoren das sein sollen. Dann kann man nachschauen, was die in ihrem Text sagen oder nicht. Ansonsten kann man es streichen.
Kritik sollte man nicht löschen - es sollte nicht einseitig werden. Hierzu stehen die Angaben ungewöhnlicherweise in der Fussnote. Brainswiffer (Disk) 09:43, 26. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
Ich meinte auch nicht, dass man Kritik streichen soll. Ich meinte, wenn die Referenz das nicht her gibt, was daraus in den Burnout-Artikel übernommen wurde, dann sollte man diesen missverständlichen Satz löschen. Ich habe mir in der Zwischenzeit die beiden Quellen angesehen. Der erste Aufsatz ist eine Metaanalyse von älteren Studien (bis zu einem Zeitpunkt von vor kanpp 20 Jahren, denn der Aufsatz ist von 1999). Er trennt nach der Belastungs- und der Puffer-Hypothese und kommt zum Ergebnis dass der Stand der Forschung Puffer-Hypothese sowohl für JDC, als auch für JDCS inkonsitent ist. Wollte man nun präzise sein, müsste man das für die letzen 20 Jahre Forschung zu dieser Frage wiederholen, um den Satz im Text validiern zu können. Die zweite Referenz ist eine Doktorarbeit in Psychologie, die eine ganz andere Frage behandelt hat. Dort geht es darum zu prüfen, wie man bei der Burteilung von Arbeitsbelastungen am Besten die Tätigkeitsmerkmale zu bestimmen hat. Das Ergebnis ist, dass man neben den Skalen aus JDC erweiterte Skalen aus einem Tätigkeitsbewertungssystem (TBS) nutzen sollte. Mit dieser Arbeit lässt sich die Passage im Burnoutartikel daher nicht bestätigen. Dass JDC oder auch JDCS nicht ohne Kirtik ist, ist doch auch logisch, sonst hätte es ja nichts mit Wissenschaft zu tun. Zusammengefasst, sollte man m.E. den o.g. Satz umformulieren. Beste Grüße --Baerst5 (Diskussion) 10:15, 26. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
wenn du es dir angeschaut hast und es diesen generalisierten Satz nicht hergibt, dann mach was ;-) Brainswiffer (Disk) 10:25, 26. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, mache ich auf jeden Fall. Aber heute ist erstmal "nur noch" Sonntag für mich. --Baerst5 (Diskussion) 15:13, 26. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Baerst5 (Diskussion) 08:17, 4. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Hiermit kritisiere ich folgende Aussage in vier Punkten und bitte um Richtigstellung

„Das alternative Anforderungs-Kontroll-Modell von Karasek und Theorell fokussiert zwei Merkmale von beruflichen Tätigkeiten bzw. Anforderungsprofilen, ohne die arbeitende Person in das Konzept einzubeziehen. Danach sind diejenigen Personen durch Arbeitsstress gesundheitlich gefährdet, an die permanent hohe Anforderungen gestellt werden, insbesondere durch Arbeitsverdichtung, während zugleich die Kontrolle und der Entscheidungsspielraum stark eingeschränkt sind.“

Zu finden unter: "Ursachen": "Vom Arbeitsplatz ausgehende Fehlbelastungen".

Noch eine Anmerkung vorab: Ich habe an dieser Stellungnahme mehrere Wochen, sehr gewissenhaft gearbeitet. Meine Übersetzungen aus dem Englischen sind mit den Originaltexten ergänzt, was den Umfang dieser Kritik erhöht (5 DIN A Seiten). Ich möchte eventuelle Fehlinterpretationen meinerseits dadurch nach Möglichkeit ausschließen. Sollten mir dennoch Fehler unterlaufen sein, würde ich das sehr bedauern und sie unverzüglich berichtigen.

Kritikpunkt (1): "… Anforderungs-Kontroll-Modell … fokussiert zwei Merkmale …"

Das 'Demand-Control-Model' wird in Healthy Work auf Seite 31 eingeführt. Von Seite 68 ab bis zum Ende des Buches (S.346) geht es um das 'Demand-Control-Support-Model'. Auch dann, wenn in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes 2015 ebenfalls nur vom 'Anforderungs-Kontroll-Modell' die Rede ist (RKI und DESTATIS: Gesundheit in Deutschland. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. In: Das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes. November 2015, abgerufen am 19. Oktober 2016 (PDF; 17,0 MB), S.158). Für die Stressbelastung sind jedenfalls alle drei Faktoren maßgeblich (statt nur zwei):

Die drei Komponenten geringe Einflussnahme, hohe Anforderungen und geringe soziale Unterstützung liefern 40,6 % Erklärungswert für Symptome der Depression. Gibt es wenigstens soziale Unterstützung, wenn die eigene Einflussnahme gering ist, aber die Anforderungen hoch sind, dann liegt der Erklärungswert nur noch bei 27,3 %. Der Erklärungswert sinkt auf 5,9 %, wenn bei sozialer Unterstützung die eigene Einflussnahme hoch ist und die Anforderungen weder zu hoch noch zu niedrig sind. Im Original: "Together, these three dimensions of work activity – demand, control, and social support – are capable of predicting much of the range of total variation in depression symptoms in the U.S. population, from a 6 percent likelihood to a 41 percent likelihood." In meiner Übersetzung: "Diese drei Dimensionen der Arbeitstätigkeit zusammen – Anforderungen, Einflussnahme und soziale Unterstützung – sind imstande, viel der Bandbreite der gesamten Abweichung bei depressiven Symptomen in der U.S. Bevölkerung vorherzusagen, von einer 6 Prozent Wahrscheinlichkeit bis zu einer 41 Prozent Wahrscheinlichkeit." (Robert Karasek, Töres Theorell: Healthy Work. Stress, Productivity, and the Reconstruction of Working Life. Basic Books, New York 1990, ISBN 0-465-02896-9. S.71 und Abbildung 2-9 (a-b) S.72).

Kritikpunkt (2): "…von beruflichen Tätigkeiten bzw. Anforderungsprofilen…"

Eben weil der Stressbelastung - noch immer sehr hartnäckig - eine stark subjektive Einschätzung nachsagt wird, führen die beiden Professoren, Robert Karasek (Industrial and Systems Engineering / Psychologie) und Töres Theorell (Medizin) mit ihrem interdisziplinären Werk, Healthy Work (nicht erst gestern, sondern bereits 1990!), eine objektiv messbare Größe für die Stressbelastung ein, nämlich koronare Herzkrankheiten.

Das Bundesgesundheitsblatt zum Thema chronischer Stress bestätigt diesen Zusammenhang: "Chronischer Stress hat Effekte auf den Stoffwechsel, das Immun- und kardiovaskuläre System und beeinträchtigt die Schlafregulierung, Lern-, Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsprozesse" (S.751). "Die Ergebnisse belegen eindrücklich einen hohen Zusammenhang zwischen Belastungen durch chronischen Stress und psychischen Beeinträchtigungen durch depressive Symptome, Burn-out-Syndrom und Schlafstörungen" (U. Hapke, U.E. Maske. C. Scheidt-Nave, L. Bode, R. Schlack, M.A. Busch: Chronischer Stress bei Erwachsenen in Deutschland. Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1). In: Bundesgesundheitsbl 2013 56:749–754. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, DOI 10.1007/s00103-013-1690-9, Online publiziert: 27.Mai 2013, abgerufen am 17. Oktober 2016 (PDF; 404 KB), S.751). Man könnte das Burnout-Syndrom also durchaus als Indikator für chronische Stressbelastungen begreifen, weil sich die individuelle Stress-Resilienz lediglich darauf auswirkt, solche Belastungen mehr oder weniger lange zu ertragen.

Stressbelastungen treten unabhängig von der Besetzung eines Arbeitsplatzes auf und sind nicht von der beruflichen Tätigkeit oder von Anforderungsprofilen abhängig, wie die noch zusätzlich angeführten Beispiele vermuten lassen. Vgl. folgende Aussagen:

  • "Eine schwedische Ärzte-Studie hat jedoch gezeigt, dass Burnout Indices bei Ärzten höher sind, die von höheren Anforderungen und geringerer Eigensteuerung berichten, als bei anderen Ärzten." (Übersetzung von mir). Im Original: "However, a study of Swedish physicians has shown that burnout indices are higher in physicians who report higher demands and lower control than in other physicians" (Robert Karasek, Töres Theorell: Healthy Work. Stress, Productivity, and the Reconstruction of Working Life. Basic Books, New York 1990, ISBN 0-465-02896-9. S.51).
  • "… Ärzte im Krankenhaus leiden unter hoher Arbeitsverdichtung, aber ihre Tätigkeit gewährt ihnen hohe Kontroll- und Entscheidungsspielräume und damit positive Erfahrungen ihrer Selbstwirksamkeit." (Zu finden unter: "Ursachen": "Vom Arbeitsplatz ausgehende Fehlbelastungen").

Kritikpunkt (3): "… ohne die arbeitende Person in das Konzept einzubeziehen."

Das erklären Karasek und Theorell am besten selbst (Übersetzung und kursive Betonungen von mir). Die Parallelen hierzulande sind unübersehbar:

„Die primäre Betonung der Umgebungsperspektive in diesem Buch ist ungewöhnlich. In den Vereinigten Staaten hat die Besorgnis um Stress-bezogene Krankheiten mehr Forschung hervor gebracht, die die Charakteristiken des Individuums (Persönlichkeit, Erbanlagen) als Krankheitsursache untersucht. Das wiederum hat zu einer überwältigenden Anzahl an personenorientierten Heilmitteln geführt. Da gibt es hochpreisige Entspannungstherapien, "Humor-Therapien" in Unternehmen und Achtsamkeitstherapien, die ins Mystische reichen. Diese Lösungen scheinen eine einfache Alternative zu bieten, zu komplexen und schwierigen Arbeitnehmer / Arbeitgeber Verhandlungen über die Kontrolle am Arbeitsplatz. Um die noch schwierigeren, tieferliegenden Aspekte zu vermeiden, beschäftigt man sich jedoch mit den Symptomen, statt mit den Ursachen. Aus diesem Grund vermuten wir, dass es solche Lösungen bestenfalls nur vorübergehend geben wird. Sicherlich werden sie sehr teuer – gemäß einer Schätzung eine 15 Milliarden US-Dollar Industrie in den nächsten zehn Jahren (Miller 1988). Sogar noch schlimmer: sie werden dazu führen, die Opfer verantwortlich zu machen und alle Bestrebungen, Arbeitsstress zu beseitigen, in ein schlechtes Licht stellen.

Wenn das Individuum die einzige Handlungsmöglichkeit darstellt, müssen sich Veränderungen darauf konzentrieren, seine oder ihre Biologie, psychologischen Merkmale und individuelles Verhalten zu verändern. […] Abgesehen von den Kosten und den persönlichen Nebeneffekten, wie Konzentrationsverlust und Depression, können wir uns Lösungen ausmalen, deren soziale Konsequenzen schlimmer sind, als die Krankheit selbst.“

Im Original:

„This book's primary emphasis on an environmental perspective is unusual. In the United States, the concern for stress-related illness has brought forth more research examining characteristics of the individual (personality, genetics) as causes of illness, which in turn have led to overwhelming numbers of person-oriented cures. There are high-priced relaxation therapies, "humor" therapies for corporations, and self-awareness therapies tending toward mysticism. These solutions seem to offer an easy alternative to complex and difficult labor / management negotiations over workplace control. To avoid the more difficult underlying issues is to deal with the symptoms instead of the causes, however. For that reason we suspect that at best such solutions will be only temporary. Certainly they will be expensive – according to one estimate, a $ 15 billion industry in the next ten years (Miller 1988). Even worse, they will lead to victim blaming and a tarnished reputation for any attempts to redress job stress.

If the individual is the only possible target for action, change efforts must concentrate on altering his or her biology, psychological traits, and individual behavior. […] Aside from the costs and personal side effects, such as loss of concentration and depression, here we can imagine solutions whose social consequences are worse than the disease itself.“

Robert Karasek, Töres Theorell: Healthy Work. Stress, Productivity, and the Reconstruction of Working Life. Basic Books, New York 1990, ISBN 0-465-02896-9. S.7-8.

Kritikpunkt (4): "… insbesondere durch Arbeitsverdichtung …"

Permanent hohe Anforderungen, insbesondere durch Arbeitsverdichtung, stellen – in Healthy Work explizit betont - nicht das Hauptrisiko dar:

"Unsere Untersuchungsergebnisse zeigen, dass soziale und psychologische Aspekte von Arbeitssituationen tatsächlich signifikante Risikofaktoren für koronare Herzkrankheiten sind, aber nicht in der Art wie man zunächst vermuten könnte. Während sich die psychologischen Anforderungen von Arbeit, zusammen mit Zeitdruck und Konflikten, in vielen unserer Studien als signifikante Risikoquellen finden, stellt anstrengende Arbeit (in Grenzen) nicht die Haupt-Risiko-Quelle dar. Als hauptsächlicher, arbeitsbezogener Risikofaktor erweist sich mangelnde Kontrolle darüber, wie man den Arbeitsanforderungen begegnet und wie man die eigenen Fähigkeiten anwendet." (Übersetzung von mir). Im Original: "Our findings show that social and psychological aspects of work situations are indeed significant risk factors for coronary heart disease, but not in the manner that might initially be supposed. While the psychological demands of work, along with time pressure and conflicts, are found to be significant sources of risk in many of our studies, work that is demanding (within limits) is not the major source of risk. The primary work-related risk factor appears to be lack of control over how one meets the job's demands and how one uses one's skills." (kursive Betonung von mir: Robert Karasek, Töres Theorell: Healthy Work. Stress, Productivity, and the Reconstruction of Working Life. Basic Books, New York 1990, ISBN 0-465-02896-9. S.9).

Nur deswegen macht die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Psychische Gefährdungsbeurteilung überhaupt Sinn: "In unseren Untersuchungsergebnissen sind es folglich nicht die Anforderungen der Arbeit selbst, sondern die Organisationsstruktur der Arbeit, die bei der Entwicklung stressbezogener Krankheiten die am meisten beständige Rolle spielt. Da diese Organisationsstruktur ein ganz besonders 'gestaltbarer' Aspekt unserer Industriegesellschaft ist, sind wir optimistisch, dass neue Arbeitsplatz-Umgestaltungs-Lösungen gefunden werden können." (Übersetzung von mir). Im Original: "Thus, in our research findings it is not the demands of work itself but the organizational structure of work that plays the most consistent role in the development of stress related illness. Since this organizational structure is an eminently 'designable' aspect of our industrial society, we are optimistic that new job redesign solutions can be found." (Robert Karasek, Töres Theorell: Healthy Work. Stress, Productivity, and the Reconstruction of Working Life. Basic Books, New York 1990, ISBN 0-465-02896-9. S.9).

Vorschlag zur Lösung:

Mir ist bewusst, dass eine Berichtigung auf andere Teile des Artikels ausstrahlt: Angesichts der Ursachen (siehe Kritikpunkt 3), die sich eben gerade dem eigenen Einfluss entziehen, kann auch die Verhaltensprävention nur ins Leere laufen.

Mit Rücksicht auf die hohe gesellschaftliche Relevanz halte ich die empfohlene Korrektur für sehr dringlich: Immerhin geht es um knapp eine Million Burnout-Fälle pro Jahr und zwar solche mit ärztlicher oder psychotherapeutischer Diagnose:

"Mit den Daten der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) liegen zum ersten Mal bevölkerungsrepräsentative Zahlen zur Abschätzung der Häufigkeit des Burn-out-Syndroms vor. Ein diagnostiziertes Burn-out-Syndrom innerhalb des letzten Jahres hatten 1,9 % der Frauen und 1,1 % der Männer." (RKI und DESTATIS: Gesundheit in Deutschland. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. In: Das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes. November 2015, abgerufen am 19. Oktober 2016 (PDF; 17,0 MB), S.115).

Auf die GENESIS-online Datenbank des Statistischen Bundesamtes kommt man mit folgendem Link: https://www-genesis.destatis.de/genesis/online. Dort unter "Datenangebot" die Rubrik "Tabelle" wählen und in die "Code-Auswahl", den Code: "12411-0012" eintragen, um zur Tabelle "Fortschreibung des Bevölkerungsstandes" zu gelangen. Die gewählte Tabelle weist sowohl das Geschlecht, wie auch die Altersjahre der Wohnbevölkerung nach Bundesländern aus. Die Daten des Gesundheitsberichts beziehen sich auf den Stand zum 31.12.2010, für die 18- bis 79-Jährigen. Über zwei Summenbildungen (über alle Länder und über die Altersjahre 18 bis 79) lassen sich 31.849.562 Männer und 32.254.482 Frauen ermitteln.

1,1 % von 31.849.562 Männern ergeben 350 Tausend Burnout-Diagnosen. 1,9 % von 32.254.482 Frauen ergeben weitere 612 Tausend Burnout-Diagnosen, also zusammen 963 Tausend.

Hinweise, dass diese Größenordnung nicht weniger wird, sondern mehr (ob als Burnout-Diagnose oder als Diagnose depressiver Symptome infolge chronisch unterdrückten Kummers), finden sich unter den Kritikpunkten 1, 3 und auch hier: Ruth Tröster: Der Weg zu Burnout-freien Arbeitswelten. Springer Gabler, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-00148-3, S.140-141. Die Veränderungen haben damit zu tun, dass persönliches Wachstum, neue Herausforderungen, die Anregung neuer Gedanken, neue Ideen und neue Ziele für immer mehr Menschen in den Vordergrund rücken: Als Erweiterung rein körperlicher Belange um geistige Belange (Ruth Tröster: Der Weg zu Burnout-freien Arbeitswelten. Springer Gabler, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-00148-3, S.100). Solange das Diktat bestehen bleibt, dass allein physische Anregungen und physische Bedürfnisse, Sicherheit, Ruhm und finanzieller Gewinn als Lebensziele zulässig sind, bleibt als einzige Ausweichmöglichkeit nur Selbständigkeit.

Aus folgenden Gründen empfinde ich die "Privatisierung" der Probleme mit Verweis auf den "gesunden Menschenverstand" erst recht als sehr entwürdigend:

Aus dem Bundesgesundheitsblatt zu körperlichen und psychischen Gewalterfahrungen in der deutschen Erwachsenenbevölkerung geht hervor, dass in nur einem Jahr 4,5 Mio. Menschen in Deutschland (8,6 % der Frauen und 9,0 % der Männer) psychische Gewalt am Arbeitsplatz erleben und 1,9 Mio. (2,1 % der Frauen und 5,4 % der Männer) psychische Gewalt gegenüber Kollegen oder Vorgesetzten ausgeübt haben (Berechnung wie oben, allerdings bezogen auf 26.067.350 Männer und 25.499.070 Frauen, jeweils im Alter von 18 bis 64 Jahren, S.759). "Gewalterfahrungen sind mit erheblichen psychosozialen und gesundheitlichen Konsequenzen […] sowie schlechteren Berufs- und Bildungschancen bei Opfern und Tätern verbunden […], wodurch eine erhebliche Public-Health-Relevanz begründet ist. Es ist davon auszugehen, dass Gewalt als Risikofaktor für eine Vielzahl von körperlichen und psychischen, zum Teil lang anhaltenden Gesundheitsstörungen in den Gesundheitswissenschaften immer noch unterschätzt wird […]" (S.755). "Tatsächlich sollte jegliche Form von Gewaltausübung sozial klar zurückgewiesen und den Gewaltopfern – weiblichen und männlichen – effektive Unterstützung zuteilwerden. Dabei sollte jedoch nicht übersehen werden, dass auch Täterinnen und Täter angemessener psychosozialer Hilfe bedürfen." (R. Schlack, J. Rüdel, A. Karger, H. Hölling: Körperliche und psychische Gewalterfahrungen in der deutschen Erwachsenenbevölkerung. Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1). In: Bundesgesundheitsbl 2013 56:755–764. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, DOI 10.1007/s00103-013-1691-8, Online publiziert: 27.Mai 2013, abgerufen am 08. Dezember 2016 (PDF; 640 KB), S.763). Dieser Artikel hier lässt weder das Eine noch das Andere erkennen.

Weil ich mich seit über 10 Jahren sehr intensiv und stark interdisziplinär mit der Thematik Burnout auseinandersetze, stehe ich für weitere, vertiefende Informationen sehr gerne zur Verfügung, um eine sachliche, neutrale Information über das Burnout-Syndrom zu entwickeln.

Zum Beispiel ließe sich dann damit beginnen, wofür 'burn', 'brennen' steht, weil sich daraus klar erschließt und sich auch deutlich abgrenzen lässt, was 'ausbrennen' konkret bedeutet. --Ruth Troester (Diskussion) 14:42, 16. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Es scheint mir eigentlich, dass du am besten weißt, was geändert werden sollte. Wikipedia ist ja frei editierbar. Deshalb, sei mutig. "The primary work-related risk factor appears to be lack of control over how one meets the job's demands and how one uses one's skills." Kann das nicht unter Arbeitsverdichtung fallen? --Christian140 (Diskussion) 22:53, 17. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe leider Deine Frage nicht: Kannst Du bitte genauer erklären, auf was Du hinaus willst?
Ich teile den überwiegenden Teil der Kritik. Dass das JDC Modell in der Literatur ständig mit dem JDCS Modell gleichgesetzt wird, daran habe ich mich jedoch bereits gewöhnt. Liebe Ruth Troester, editiere doch den Artikel, denn wer sollte denn die "Berichtigungen" vornehmen? Zur DEGS allerdings gebe ich zu bedenken, dass hier die Prävalenz von Burnout nicht gerade valide bestimmt wurde: Die CATI-Frage, die zu diesem Daten führte, war: Wurde bei Ihnen in den letzten 12 Monaten Burnout diagnostiziert? (oder ähnlich). Nun ja, besser Daten haben wir eben für Deutschland nicht. --Baerst5 (Diskussion) 08:34, 21. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Antwort an beide:
Was die Berichtigungen angeht, dachte ich an den Urheber des bestehenden Artikels. Da steht ja leider nicht direkt, wer den Artikel verfasst hat, aber bei zwei der insgesamt drei Abbildungen ist als Quelle das "Institut für Management-Innovation Prof. Dr. Waldemar Pelz" angegeben. Die Grafiken sind in den Text eingebunden, wo auffällig häufig die Begriffe "validiert/Validität" vorkommen, um die Qualität der Informationen zu unterstreichen.
Auf Healthy Work - eben glücklicherweise eine "hoch-offiziell" anerkannte Quelle -, hatte ich direkten Zugriff. Was daraus als Zusammenfassung in den Artikel geflossen ist, stellt den wahren Kontext um 180° gedreht auf den Kopf. Das ist ein Hammer! Deswegen die Zitate und deswegen auch im Original. Aber - allein dafür - habe ich hieb- und stichfeste Belege. Warum ich eine Korrektur für dringlich halte, habe ich ausführlich begründet. In einer freien, hochfrequentierten Enzyklopädie sehe ich den Urheber des Artikels sehr wohl in der Verantwortung. Ganz besonders dann, wenn es sich tatsächlich um eine Person handeln könnte, die eine Professur an einer Technischen Hochschule innehat.
Dass eine Korrektur nur an dieser einen Stelle überhaupt keinen Sinn macht, darauf hatte ich ja bereits hingewiesen. Nach meiner bisherigen Erfahrung dürfte der bestehende Artikel – trotz allem – leider ziemlich genau den Konsens treffen, was man unter dem Burnout-Syndrom verstehen will.
Was nützt es, im Detail über Erhebungsmethoden von Daten zu diskutieren, wenn sonst niemand auf die Idee kommt, ganz offensichtliche Widersprüche zu hinterfragen. Z.B. warum ein Wertekanon, wie "Sei schnell!", "Streng Dich an!" oder "Mach es allen recht!" als selbst auferlegte "unrealistische Standards" problematisch seien (zu finden unter "Verhaltensprävention") und was denn dann dazu alternativ die "realistische" Antwort auf eine stetig steigende Arbeitsverdichtung wäre.
Dass das Burnout-Problem im Kern eine Problemverlagerung darstellt, das ist nicht ganz so offensichtlich. Aber deswegen habe ich das lange Zitat unter Kritikpunkt 3 hier zur Diskussion gestellt, weil daraus klar hervorgeht, dass das Problem von der Seite, die das Problem abbekommt, nie und nimmer gelöst werden kann (siehe das lange Zitat unter Kritikpunkt 3 und vgl. es mit dem nicht gerade geschmackvollen Beispiel der "hilflosen Ratten" zu finden unter "Burnout-Vorbeugung").
An einem eigenen Beispiel könnte ich sehr einfach, klar und leicht verständlich zeigen, wie so eine Problemverlagerung ganz konkret aussehen kann. Vor allem, wie man sie doch aufheben kann und was dann passiert. Ein Effekt, der viele Betroffene durchaus interessieren könnte. Aber mit einem persönlichen Beispiel bewege ich mich leider außerhalb der Wikipedia-Spielregeln.
Ein ebenso interessantes, persönliches Beispiel würde zeigen, wie sich ein "völlig überzogener Leistungsanspruch" und "unnötiger Perfektionismus" darstellen kann – frei von jeglicher Wertung von außen. Das kam erst dadurch zum Vorschein, dass mich die üblichen Gesprächstherapien nicht davor bewahren konnten, eine Burnout – Boreout – Burnout – Abfolge durchzumachen. Ich glaube nicht, dass es empirisch valide Studien dazu gibt, solche Ereignisse zu suchen, bei dem zum ersten Mal mit einem "völlig überzogenen Leistungsanspruch" und "unnötigem Perfektionismus" geantwortet wurde, um einen ganz konkreten Ansatzpunkt für eine "wirksame" Therapie zu haben – sofern sie denn überhaupt Sinn macht: Was da als Fehlverhalten bzw. als "Missverhältnis zwischen Soll- und Istkompetenz" (zu finden unter "Wer bin ich?") tatsächlich zum Vorschein kam, machte mir erst bewusst, dass ich die Therapien gar nicht für mich, sondern nur für Andere gemacht hatte.
Trotzdem versuchte ich in den letzten 10 Jahren wiederholt das Thema Burnout auf Basis sachlicher Argumente zu diskutieren. In der Regel kam da nur lapidar zurück: "Das ist falsch!" und schon fanden sich "10 weitere", die das bestätigten. Argumente, so wie ich sie hier fairerweise gebracht habe, brauchte es da nicht mehr. Ich bitte also um Verständnis, dass ich mich auf solche "Spielchen" nicht mehr einlassen möchte. Sie erinnern mich zu sehr an Burnout-Erlebnisse.

--Ruth Troester (Diskussion) 15:10, 22. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Das "Problem" ist, dass es "den" oder "die" Autoren/Autorin eines Artikels nicht gibt. Daher bitte: nach und nach den Text besser machen. An irgendeiner Stelle beginnen. Der Artikel muss auch nach meiner Überzeugung an so vielen Stellen überarbeitet werden, dass eine weitere Bearbeiterin sehr willkommen ist. --Baerst5 (Diskussion) 14:58, 27. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Zur Ergänzung liebe Ruth Troseter: Schau in die Versionsgeschichte, um zu sehen, wie viele Leute zu diesem Artikel beigetragen haben. (Wie so oft, ist dieser Artikel ein gutes Beispiel dafür, dass die Summe von Einzelwissen leider manchmal weniger, statt mehr Wissen ergibt.) Es hat also kein Einzelautor Verantwortung für diese Kompilation an Wissen und vermeintlichem Wissen. Was Du gut belegen kannst, solltest Du einfügen bzw. die entsprechend falschen Passagen löschen und überschreiben. Viel Erfolg. Grüße --Baerst5 (Diskussion) 08:12, 28. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Liebe(r) Baerst5, unfassbar, aber Du hattest recht: Da setzt man also einfach eine konstruierte Realität rein (so wie sie NICHT ist, aber wie man sie gerne hätte), setzt 4 oder 5 Mal "validiert" dazu, attestiert selbstherrlich den Anderen einen mangelnden Realitätsbezug und trotzdem sind alle happy. Okay, ich werde mir erst einmal die Versionsgeschichte genauer ansehen. Im zweiten Schritt, ist allerdings erst eine Gegendarstellung nötig: Wenn sich 10 Millionen (und sehr wahrscheinlich noch viel mehr) Burnout-Betroffene mit solchem Humbug treffend beschrieben sehen, dann bestimmt nicht grundlos.
Beispiel - auch deswegen, weil es die Aussage von Karasek und Theorell (siehe Kritikpunkt 4) in seiner Bedeutung und Tragweite erklärt: Ein Burnout-Betroffener, ich nenne ihn hier "Werner" berichtete mir vor ein paar Tagen, dass er seine Arbeitszeit weiter reduzieren konnte und damit vor Burnout jetzt noch besser geschützt sei - zumal er obendrein soziale Kontakte besser pflegt, was zusätzlichen Schutz bedeuten würde. Das war der "professionelle" Rat, dem ihm damals eine Psychologin gab. Es ging ja darum, was ER tun könnte (egal wie wirkungslos oder sogar blödsinnig). "Werner" (Ingenieur, internationaler Vertrieb) hatte zum Zeitpunkt seines Burnouts zwei vorgesetzte Vertriebsleiter, die sich auf seinem Rücken um ihre Vormachtstellung stritten. Er musste laufend neue Präsentationen erstellen, mit denen sich die Vertriebsleiter wechselseitig profilierten. Um seinen eigentlichen Job, nämlich Vertrieb konnte sich "Werner" nicht mehr so kümmern, dass das ohne Auswirkungen auf seinen bonusabhängigen Gehaltsanteil blieb (das Erleben von Misserfolg bei gleichzeitiger finanzieller Belastung durch PRIVATE Umstände - Bingo! Hier der persönliche Misserfolg und dort der private Stressfaktor). Als der Konkurrenzkampf endlich ausgestanden war und sich "Werner" wieder auf den Vertrieb konzentrieren konnte, ging es ihm merklich besser. Logisch! Aber auf diesen Zusammenhang musste er erst von mir gestubst werden. Allein kam er nicht drauf, weil er der Psychologin vertraut hat, dass sie über das nötige Fachwissen verfügt und es um eine Möglichkeit ging, die ER SELBST tun konnte (statt einem äußeren Umstand so lange ausgeliefert zu sein, bis der sich geändert hat bzw. statt in einer finanziell belastenden Situation auf Job-Suche zu gehen).
Also ich würde mir viel eher um den Personenkreis Sorgen machen, die solche Situationen NICHT als psychisch belastend empfinden! Aber zu diesem Blickwinkel findet sich erstaunlich wenig Literatur. Die wenige, die es gibt, wird leider "auf den Kopf gestellt" zitiert (Kritikpunkte 1-4). Beim Thema Burnout fallen - zumindest mir - immer wiederkehrend dieselben widersprüchlichen, (ab-)wertenden und zum Teil völlig unsinnigen Aussagen auf, die Eine(r) vom Anderen abgeschrieben haben muss. Wenn erst genügend viele dieser Meinungen zusammen kommen, dann wird's irgendwann wohl auch stimmen (Stichwort: "Die Erde ist eine Scheibe"). Wenn jetzt nur einzelne Personen davon überzeugt wären, dass "die Erde eine Scheibe ist" - um bei dem Bild zu bleiben -, dann könnte man sie als Phantasten einfach liebevoll sein lassen. Sie schaden niemandem. Eine Gegendarstellung "Die Erde ist ein Rotations-Ellipsoid" wäre völlig übertrieben. Beim Thema Burnout ist die Sachlage aber genau umgekehrt. Das macht es so schwierig. Die Gegendarstellung müsste also beinhalten, was ich hier in der Diskussion stehen habe, ergänzt mit Beispielen, wie dem obigen. Geht das hier auf Wikipedia nicht (etwa weil es dem Format einer Enzyklopädie nicht entspricht), was gäbe es dann noch für eine Lösung? Oder anders gefragt: Was genau, von dem "validierten Unsinn", sollte letztendlich noch stehen bleiben? --Ruth Troester (Diskussion) 12:16, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Die Versionsgeschichte musst du dir nicht weiter betrachten. Baerst5 meinte damit lediglich, dass du dort sehen kannst, dass der Artikel nicht von einer einzigen Person geschrieben wurde. Die Wikipedia ist ja ein Gemeinschaftsprojekt. In der Wikipedia geht es darum, den State-of-Art, den aktuellen Stand der Forschung, wiederzugeben. Gegendarstellungen wie in Zeitungen gibt es hier nicht. Relevante Meinungen sollten generell berücksichtigt werden. Was in wissenschaftlichen Journals, Sammelbänden oder Monographien publiziert wurde, ist relevant. Dazu zählen empirische Werke sowie wie Auffassungen der Forscher. Diese sollten gewichtet dargestellt werden. Sollte es Minderheitenmeinungen geben, sollten diese auch wiedergegeben werden. Es sollte aber erkennbar sein, welche die führende Auffassung in der Forschung ist. Es ist so ähnlich, wie in einer Literature Review ((en), allerdings ohne Methodenteil. --Christian140 (Diskussion) 16:59, 16. Jan. 2017 (CET
Danke Christian, aber die Versionshistorie entpuppte sich dann doch als hoch interessante und sehr fesselnde Lektüre. Dadurch konnte ich heraus bekommen, wer für den - von mir vierfach kritisierten Eintrag - verantwortlich war. Bei dem sehr ehrenwerten Qualitätsanspruch (State-of-Art), ist es überaus erstaunlich, wie lange sich dieser - von mir immerhin 4-fach bemängelte Eintrag - unbehelligt halten konnte, nämlich seit 07. Oktober 2012, 08:10. Also über 4 Jahre lang! Während andere Einträge, die eine - von dieser falschen (!) Aussage – abweichende Ansicht vertraten, geradezu blitzartig herausflogen, mit zum Teil sehr fadenscheinigen Argumenten. Eventuell kam mit meinem Kritikpunkt 3 nicht deutlich genug zur Geltung, dass die von Karasek und Theorell zitierte Passage eine Prognose für die weitere Entwicklung aus dem Jahr 1990 darstellt. Eine Prognose, die aus den dort genannten Gründen (Behandlung von Symptomen, statt den Ursachen / Problemverlagerung durch "Privatisierung" der Probleme) voll und ganz eingetroffen ist! Die beiden Professoren weisen in ihrem Zitat unter Kritikpunkt 3 sehr klar und deutlich darauf hin, dass auch sie eine "Minderheitenmeinung" vertreten. Allerdings eine solche, die sich zwangsläufig irgendwann Gehör verschaffen muss. Tatsächlich bildet sie nun aufgrund ihrer Qualität und Stichhaltigkeit (die u.a. auch nötig war, um eine zutreffende Prognose abgeben zu können) eine anerkannte Grundlage der psychischen Gefährdungsbeurteilung. Ich möchte da zu bedenken geben, dass wir nur etwa 40 Mio. Erwerbstätige in Deutschland haben. Seit 2004, als die Krankenversicherungen Alarm schlugen, sind 13 Jahre vergangen. Würde ich die - sicherlich eher untertriebene - Zahl Burnout-Betroffener im Jahr (z.B. wegen dem Ausweichen auf 'depressive Symptome', um die "Modediagnose" Burnout zu umgehen), also 963 Tausend mit 13 Jahren multiplizieren, käme ich bereits auf 12,5 Mio. Fälle. Damit hätten wir zusätzliche 12,5 Mio. "Minderheitenmeinungen", was die Ursachen für ihren eigenen Burnout angeht. Eine "Minderheitenmeinung" die nicht nur das Demand-Control-Support Modell als zutreffend bestätigen kann, sondern auch eine holistische Betrachtung aus 6 relevanten, unterschiedlichen Fachperspektiven. Aus dieser Betrachtung geht nämlich u.a. hervor, weshalb die weitere Entwicklung immer noch so sein wird, wie Karasek und Theorell sie prognostiziert haben - unabhängig davon, wie viele Betroffene nicht über den nötigen "gesunden" Menschenverstand verfügen, sich selbst vor einem Burnout zu schützen. Bevor ich nun Hnsjrgnweis direkt anspreche, seinen Eintrag richtig zu stellen, sollte ich erst meine kurze Vorstellung hier, korrekterweise auch noch auf meiner Benutzerseite ergänzen ;-). --Ruth Troester (Diskussion) 10:31, 24. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Es wird nichts nützen, einen Autor von vor mehreren Jahren, aufzufordern, etwas an seinem Beitrag zu ändern. So funktioniert das hier nicht. Du musst Dir schon die Mühe machen, den Artikel selbst nach und nach zu verbessern, indem Du kleinschrittig den Text veränderst mit Deinen Beiträgen. Material und Argumente hast Du doch zur Genüge. --Baerst5 (Diskussion) 07:23, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Doch, es nützt und es wurde als faires Vorgehen angesehen. Es wird wegen Abwesenheit allerdings etwa eine Woche dauern. --Ruth Troester (Diskussion) 15:09, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ich kann immer noch nicht erkennen, was so total falsch war, habe aber einige Ergänzungen vorgenommen. Im Übrigen bin ich fest von der Möglichkeit von Verhaltensprävention in Bereichen mit gewissen Entscheidungsspielräumen überzeugt. Siehe Mental Health Facilitator, ein Programm der Laienhilfe, indem u.a. Burnout-Prävention in sozialen Berufen trainiert wird und lt. vieler Rückmeldungen funktioniert.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 11:36, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Hoppla! Sollte mir eine Information entgangen sein, dass das Modell von Karasek und Theorell als Instrument der psychischen Gefährdungsbeurteilung von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin aktuell nun doch nicht mehr anerkannt, empfohlen und in der Praxis ein- und umgesetzt wird? Die durchgeführten Änderungen wecken diesen Anschein. Aber selbst in einem solchen Fall – sofern es Belege dafür gäbe -, ist von Akademikern zu erwarten, wissenschaftliche Abhandlungen so erfassen zu können, dass sie zunächst sachlich und inhaltlich korrekt wieder gegeben werden können und dann erst etwaige Gründe vorzubringen, warum man ggf. inzwischen von diesen Erkenntnissen abgekommen wäre. Welche Gründe könnte es hier geben, von so einer Praxis abzuweichen: Allein im Zeitraum vom 27. Dez. 2016 bis 15 Jan. 2017 suchten auf Wikipedia 21.340 Menschen nach verlässlichen Informationen zum Burnout-Syndrom. Pro Tag wird diese Seite also im Durchschnitt 1.067-mal aufgerufen! Bei mir ist in der laufenden Diskussion der Eindruck entstanden, dass es durchaus den Anspruch gibt, wissenschaftliche und vor allem objektive State-of-Art Informationen bereit zu stellen, also solche, die möglichst unabhängig von persönlichen Überzeugungen sind.--Ruth Troester (Diskussion) 13:55, 31. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Was, bzw. welche Änderungen meinst Du konkret?--Baerst5 (Diskussion) 17:31, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Baerst5 (Diskussion) 08:46, 12. Apr. 2017 (CEST) Ich denke, die Passage haben wie entsprechend überarbeitet. --Baerst5 (Diskussion) 08:46, 12. Apr. 2017 (CEST)Beantworten