Gary Suter

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Gary Suter

Geburtsdatum 24. Juni 1964
Geburtsort Madison, Wisconsin, USA
Größe 183 cm
Gewicht 93 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1984, 9. Runde, 180. Position
Calgary Flames

Karrierestationen

1981–1983 Dubuque Fighting Saints
1983–1985 University of Wisconsin–Madison
1985–1994 Calgary Flames
1994–1998 Chicago Blackhawks
1998–2002 San Jose Sharks

Gary Lee Suter (* 24. Juni 1964 in Madison, Wisconsin) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler. Der Verteidiger absolvierte zwischen 1985 und 2002 über 1200 Spiele für die Calgary Flames, Chicago Blackhawks und San Jose Sharks in der National Hockey League. Im Trikot der Flames wurde er mit der Calder Memorial Trophy ausgezeichnet und errang 1989 den Stanley Cup. Mit der Nationalmannschaft der USA gewann Suter die Goldmedaille beim World Cup of Hockey 1996 sowie die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 2002.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Suter spielte während seiner Juniorenzeit zwischen 1981 und 1983 bei den Dubuque Fighting Saints in der United States Hockey League, bevor er ab 1983 für zwei Spielzeiten für das Team der University of Wisconsin–Madison aufs Eis ging. Beim NHL Entry Draft 1984 musste er bis in die neunte Runde warten, wo ihn die Calgary Flames aus der National Hockey League als 180. auswählten. Er blieb noch ein Jahr an der Universität und spielte für die Vereinigten Staaten bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1984, bevor er in die National Hockey League nach Calgary wechselte.

In seiner ersten Profispielzeit sammelte er 68 Punkte als Verteidiger, was ihm die Calder Memorial Trophy als bestem Rookie einbrachte. Bereits in seiner dritten Saison 1987/88 schaffte er bei 70 Assists mit 91 Punkten den höchsten Wert seiner Karriere. Am Ende der Stanley-Cup-Playoffs 1989 holte er mit den Flames den Stanley Cup. 1994 gaben ihn die Flames an die Hartford Whalers ab, doch von Hartford ging es ohne ein Spiel absolviert zu haben gleich am nächsten Tag weiter zu den Chicago Blackhawks.

Viereinhalb Jahre blieb Suter in Chicago, bevor er dort durch Paul Coffey ersetzt wurde, da er verletzt war. In San Jose hatte man registriert, dass Suter zu haben war und holte ihn zur Saison 1998/99, in der er nur ein Spiel bestritt. In der folgenden Saison kam er zurück aufs Eis und war bis 2002 eine Größe in der Verteidigung der Sharks. Er krönte seine Karriere mit dem Silbermedaillengewinn bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City. 2011 wurde er mit der Aufnahme in die United States Hockey Hall of Fame geehrt.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NHL-Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 6 Torvorlagen in einem Spiel als Verteidiger (4. April 1986; gemeinsam mit 5 weiteren Spielern)
  • 6 Torvorlagen in einem Spiel als Verteidiger in seiner ersten Saison (4. April 1986)

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1981/82 Dubuque Fighting Saints USHL 18 3 4 7 32
1982/83 Dubuque Fighting Saints USHL 41 9 30 39 112
1983/84 University of Wisconsin–Madison WCHA 35 4 18 22 32
1984/85 University of Wisconsin-Madison WCHA 39 12 39 51 110
1985/86 Calgary Flames NHL 80 18 50 68 141 10 2 8 10 8
1986/87 Calgary Flames NHL 68 9 40 49 48 6 0 3 3 10
1987/88 Calgary Flames NHL 75 21 70 91 124 9 1 9 10 6
1988/89 Calgary Flames NHL 63 13 49 62 78 5 0 3 3 10
1989/90 Calgary Flames NHL 76 16 60 76 97 6 0 1 1 14
1990/91 Calgary Flames NHL 79 12 58 70 102 7 1 6 7 12
1991/92 Calgary Flames NHL 70 12 43 55 128
1992/93 Calgary Flames NHL 81 23 58 81 112 6 2 3 5 8
1993/94 Calgary Flames NHL 25 4 9 13 20
1993/94 Chicago Blackhawks NHL 16 2 3 5 18 6 3 2 5 6
1994/95 Chicago Blackhawks NHL 48 10 27 37 42 12 2 5 7 10
1995/96 Chicago Blackhawks NHL 82 20 47 67 80 10 3 3 6 8
1996/97 Chicago Blackhawks NHL 82 7 21 28 70 6 1 4 5 8
1997/98 Chicago Blackhawks NHL 73 14 28 42 74
1998/99 San Jose Sharks NHL 1 0 0 0 0
1999/00 San Jose Sharks NHL 76 6 28 34 52 12 2 5 7 12
2000/01 San Jose Sharks NHL 68 10 24 34 84 1 0 0 0 0
2001/02 San Jose Sharks NHL 82 6 27 33 57 12 0 4 4 8
USHL gesamt 59 12 34 46 144
NCAA gesamt 74 16 57 73 142
NHL gesamt 1145 203 642 845 1327 108 17 56 73 120

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1984 USA Jun.-WM 6. Platz 7 1 1 2 12
1985 USA WM 4. Platz 10 1 2 3 22
1987 USA Canada Cup 5. Platz 5 0 3 3 9
1991 USA Canada Cup 2. Platz 8 1 3 4 4
1992 USA WM 7. Platz 6 0 1 1 6
1996 USA World Cup 1. Platz, Gold 6 0 2 2 6
1998 USA Olympia 6. Platz 4 0 0 0 2
2002 USA Olympia 2. Platz, Silber 6 0 1 1 2
Junioren gesamt 7 1 1 2 12
Herren gesamt 45 2 12 14 51

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Bruder Bob Suter gewann mit dem Team USA die Goldmedaille beim Miracle on Ice, zudem etablierte sich dessen Sohn Ryan Suter ebenfalls als Verteidiger in der NHL. Ferner schafften es sein Sohn Jake Suter und seine Neffen Garrett Suter und Jeremy Dehner ebenfalls ins professionelle Eishockey.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]