Landkreis Gotha
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 50° 55′ N, 10° 41′ O |
Bundesland: | Thüringen |
Verwaltungssitz: | Gotha |
Fläche: | 936,08 km2 |
Einwohner: | 134.472 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 144 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | GTH |
Kreisschlüssel: | 16 0 67 |
NUTS: | DEG0C |
Kreisgliederung: | 48 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
18.-März-Straße 50 99867 Gotha |
Website: | www.landkreis-gotha.de |
Landrat: | Konrad Gießmann (CDU) |
Lage des Landkreises Gotha in Thüringen | |
Der Landkreis Gotha ist ein Landkreis in der westlichen Mitte Thüringens. Nachbarkreise sind im Norden der Unstrut-Hainich-Kreis, im Nordosten der Landkreis Sömmerda, im Osten die kreisfreie Stadt Erfurt, im Südosten der Ilm-Kreis, im Südwesten der Landkreis Schmalkalden-Meiningen und im Westen der Wartburgkreis.
Geografie
Der Landkreis Gotha liegt im westlichen Mittelthüringen. Im Norden und Osten grenzt er an die Ausläufer des Thüringer Beckens. Das Geländeprofil variiert vom rund 200 Meter ü. NN gelegenen Tiefland im nördlichen Teil des Kreises bis zu über 900 Meter hohen Gipfeln des Thüringer Waldes im Süden.
Im äußersten Norden des Kreises befindet sich zwischen den Gemeinden Tonna und Bienstädt die Fahner Höhe, eine Muschelkalk-Aufsattelung, deren höchste Erhebung der Abtsberg mit 413 Metern darstellt. Im Süden erstreckt sich der Landkreis bis in an den Nordhang des Thüringer Walds. Die Kreisgrenze verläuft über großen Strecken entlang des Höhen- und Wanderwegs Rennsteig. Nahe Tabarz erhebt sich der Große Inselsberg, der mit 916 Metern ü. NN zu den höchsten Bergen Thüringens zählt. Im Süden des Kreises befinden sich drei große Talsperren: die Ohratalsperre, die oberhalb von Ohrdruf die Ohra anstaut, sowie die Gothaer Talsperre und die Talsperre Schmalwasser, die bei Tambach-Dietharz im Einzugsgebiet der Apfelstädt liegen.
Geologisch interessant ist das durchschnittlich etwa 450 Meter hoch gelegene Muschelkalk-Hochplateau der Ohrdrufer Platte zwischen Ohrdruf und Mühlberg im Südosten des Kreises, das zu großen Teilen seit 1906 auf einer Fläche von 49,5 km² als Truppenübungsplatz genutzt wird.
Bis auf die zum Thüringer Wald gehörenden Gebiete sowie mehrere kleiner bewaldete Höhenzüge ist der größte Teil des Landkreises unbewaldet und wird landwirtschaftlich genutzt.
Geschichte
Verwaltungsrechtliche Geschichte
Der Landkreis Gotha wurde erstmals am 1. Oktober 1922 gebildet. Zuvor existierten im damaligen Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha seit dem 17. Jahrhundert mehrere Amtsbezirke mit mehreren Justizämtern, die 1858 in die drei Landratsamtsbezirke Gotha, Walterhausen und Ohrdruf überführt wurden. Diese Ämter waren allerdings rein staatliche Behörden – kommunale Selbstverwaltung und demokratische Legitimation (Kreistag, Wahlbeamte) existierten noch nicht. Der erste Schritt hierzu wurde 1922 getan – die damalige Gemeinde- und Kreisordnung sah zumindest den Kreisrat als vom Volk gewählte Vertretung vor. Dessen ausführendes Organ war zunächst der Kreisdirektor, die ihm unterstellte Behörde die Kreisdirektion. Veränderte Rechtsgrundlagen ließen 1926 den Landrat an die Stelle des Kreisdirektors treten. Der damalige Landkreis Gotha erstreckte sich im Süden bis nach Oberhof. Die Stadt Gotha bildete einen eigenen Stadtkreis. Gegenüber den einstigen herzoglichen Landen, die sich von Zella-Mehlis und Elgersburg im Süden bis Herbsleben im Nordosten erstreckten und zu denen Exklaven wie Volkenroda bei Mühlhausen oder Werningshausen nahe Sömmerda zählten, fiel dieser neue Landkreis Gotha aber kleiner aus: 22 Gemeinden gingen an den neuen Landkreis Arnstadt, 15 an den Landkreis Eisenach, sechs an den Landkreis Sondershausen sowie jeweils eine an die Landkreise Schleusingen und Weimar. 1925 lebten in Stadtkreis und Landkreis Gotha rund 149.000 Menschen – etwas mehr als heute.
Mit den Ermächtigungsgesetzen des NS-Regimes endete 1933 die kommunale Selbstverwaltung abrupt, ohne dass die Kreisvertretungen formell aufgehoben wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg behielt sowohl die zunächst amerikanische als auch die spätere sowjetische Militärregierung die bisherigen Verwaltungsstrukturen aus der Weimarer Zeit bei. 1946 legte schließlich die Demokratische Kreisordnung die Bezeichnungen Kreistag für die Legislative und Kreisrat für die Exekutive fest.
Als 1952 das Land Thüringen in die drei Bezirke Erfurt, Suhl und Gera geteilt wurde, bedeutete dies auch eine Strukturreform auf Kreisebene. Während der Kreistag in seiner Funktion erhalten blieb, wurde der Kreisrat zum Rat des Kreises umgewandelt, an dessen Spitze der Vorsitzende und drei Stellvertreter standen. Die in den 1920er-Jahren und nach Kriegsende praktizierte Trennung von Selbstverwaltung und Staatsverwaltung existierte zwar formal weiter, de facto war aber bereits 1949 mit der Gründung der DDR der Kreistag nur noch absegnendes Organ für die Beschlüsse des Rates des Kreises geworden.
- zur Zeit von 1952 bis 1994 siehe Hauptartikel Kreis Gotha
Im Mai 1990 fanden seit 1946 die ersten freien Kommunalwahlen in Thüringen statt, wenig später wurde im Oktober das Land Thüringen als Freistaat wieder gegründet. 1993 trat die Thüringer Kommunalordnung in Kraft. Sie legt unter anderem die Bezeichnungen Kreistag und Landrat für die Legislativ- bzw. Exekutivorgane fest. Die Kreisbehörde heißt seit der Wende wieder Landratsamt. 1994 erlebte der Landkreis Gotha seine bislang letzte Gebietsreform: Aus dem ehemaligen Kreis Erfurt-Land kamen die Orte Gamstädt, Bienstädt, Zimmernsupra, Nottleben, Kleinrettbach, Ingersleben, Neudietendorf mit dem Ortsteil Kornhochheim, Apfelstädt, Dachwig, Großfahner, Gierstädt mit dem Ortsteil Kleinfahner und Döllstädt hinzu, vom Kreis Arnstadt die Gemeinde Crawinkel; vom einstigen Kreis Bad Langensalza wechselten die beiden Orte Gräfentonna und Burgtonna, die heute die Gemeinde Tonna bilden, in den Landkreis Gotha.
Kreisdirektoren, Landräte und Vorsitzende des Rates des Kreises Gotha
- 1922 Max Friedrich Jungherr (kommissarischer Kreisdirektor)
- 1922–1924 Edmund Christian Georg Koch (Kreisdirektor)
- 1924–1933 Louis Leutheusser (Kreisdirektor, später Landrat)
- 1933–1945 Ernst Guyet (Landrat)
- 1945 Hans Echarti (Landrat)
- 1945–1949 Arthur Luck (Landrat)
- 1949–1950 Kurt Hecht (Landrat)
- 1950–1951 Elisabeth März-Wesenick (Landrat)
- 1951–1953 Hugo Gräf (Landrat, später Vorsitzender des Rates des Kreises)
- 1953–1958 Fritz Singer (Vorsitzender des Rates des Kreises)
- 1958–1960 Herwig Roos (Vorsitzender des Rates des Kreises)
- 1960–1966 Karl Hupe (Vorsitzender des Rates des Kreises)
- 1966 Herbert Korb (amtierender Vorsitzender des Rates des Kreises)
- 1966–1981 Rudolf Kornagel (Vorsitzender des Rates des Kreises)
- 1981–1990 Wolfgang Schädel (Vorsitzender des Rates des Kreises)
- 1990 Günther Hertel (amtierender Vorsitzender des Rates des Kreises)
- 1990–2000 Dieter Reinholz (Landrat)
- 2000–2005 Siegfried Liebezeit (Landrat)
- 2005–2006 Konrad Gießmann (amtierender Landrat)
- 2006 Konrad Gießmann (Landrat)
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl:
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- Datenquelle: ab 1994 Thüringer Landesamt für Statistik – Werte vom 31. Dezember
Politik
Landrat
Landrat des Kreises Gotha ist Konrad Gießmann (CDU).
Kreistag
Die 50 Sitze im Kreistag verteilen sich nach der Wahl 2009 folgendermaßen auf die einzelnen Parteien:
Partei |
Sitze
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CDU | 17
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SPD | 15
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Die Linke | 7
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Freie Wähler | 3
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Bürgerinitiative Gotha | 2
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GRÜNE | 2
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NPD | 2
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FDP | 2
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Wappen
Wappenbeschreibung: Geteilt von Silber und Rot; oben das Schloss Friedenstein in Silber und mit schwarzen Dächern; unten über einem von Silber und Schwarz geschliffenen sechsstrahligen Stern ein silberner Wellenbalken.
Das herzogliche Schloss Friedenstein mit den markanten unterschiedlichen Türmen, das 1993 seine 350-jährige Grundsteinlegung feierte, steht als Symbol für das Gothaer Land. Der silberne Wellenbalken symbolisiert den 1366 künstlich angelegten Leinakanal, der die Verbindung zwischen Stadt und Land darstellen soll. Der Stern ist dem Thüringer Landeswappen entlehnt und dokumentiert die Zugehörigkeit des ehemaligen Herzogtums und jetzigen Landkreises Gotha zum Freistaat Thüringen. Die Tingierung Silber/Rot steht gleichfalls für Thüringen. Die Kreisfahne des Landkreises Gotha ist weiß-rot längs gestreift und trägt das Kreiswappen.
Eine Übersicht zu den Wappen der Städte und Gemeinden des Landkreises findet man in der Liste der Wappen im Landkreis Gotha.
Wirtschaft und Infrastruktur
Heute prägen vor allem die Branchen Metallverarbeitung, Maschinenbau, die Kunststoffverarbeitung, die Produktion von Baustoffen, die Lebensmittelherstellung sowie Transport- und Logistikunternehmen die wirtschaftliche Struktur Gothas. Der Landkreis Gotha ist auf industriellem Sektor eine der führenden Regionen in Thüringen – mit einem Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro bei etwa 11.000 Beschäftigten (2005). Zunehmend siedeln sich Zulieferunternehmen der Automobilindustrie und metallverarbeitenden Industrie an, die das nahe Eisenach (Opel) sowie die Standorte Kassel (Volkswagen) und Leipzig-Chemnitz (Porsche, BMW,Volkswagen) beliefern. Sie profitieren besonders von der günstigen Verkehrslage Gothas. In Gotha selbst ist ein Standort der die Firma Schmitz Cargobull als Unternehmen der Automobilindustrie ansässig, die Nutzfahrzeuge (Aufliegerbau) herstellt.
Ein weiteres wichtiges Standbein stellt der Tourismus dar, der besonders am Nordhang des Thüringer Waldes ein großer Wirtschaftsfaktor ist. Thüringenweit verzeichnen die hiesigen Hotels, Pensionen und Gastbetriebe mit mehr als 900.000 Übernachtungen jährlich die höchsten Übernachtungszahlen.
Im Norden des Landkreises Gotha sind vor allem Landwirtschaft und Obstanbau zu Hause. Äpfel und Kirschen aus den Fahner Höhen sind heute als Markenprodukte weit über die Region hinaus bekannt.
Ein Großteil der Unternehmen hat sich in den zahlreichen Gewerbegebieten des Landkreises niedergelassen, die entlang der Autobahn und in der Nähe kleinerer Zentren entstanden sind. Die größten Gewerbeflächen haben dabei die Städte Ohrdruf und Gotha ausgewiesen.
Wirtschaftshistorisch ist Gotha jedoch einer der bedeutendsten Städte Deutschlands. Im 19. Jahrhundert wurde hier die Feuerschutzversicherung erfunden und damit das Versicherungsgewerbe in Deutschland ganz allgemein begründet. Bis zum Zweiten Weltkrieg waren mehrere Gesellschaften in der Stadt ansässig, die großen Palais künden heute noch davon. Die noch heute aktive Gesellschaft Gothaer Versicherung trägt noch den Namen ihres Gründungsortes.
Weiterhin begründeten die Verlage von Hermann Haack und Justus Perthes den Schulbuchverlag in Deutschland. Noch heute ist die Firma Klett-Perthes in Gotha ansässig und verlegt Schulbücher sowie große Landkarten, die sich in jeder Schule Deutschlands finden.
Von großer militärischer Bedeutung war die Produktionsstätte des Waggonbau Gotha. Im Zweiten Weltkrieg wurden hier Flugzeuge hergestellt. Technikgeschichtlich bedeutsam sind hierbei die Experimentalflugzeuge der Brüder Horten. Sie führten Versuche mit neuartigen Konstruktionsprinzipien durch, die das gesamte Fluggerät als einzige Tragfläche ausbildeten und von der klassischen Vogelform (Rumpf mit Flügeln) erstmals Abstand nahmen (Horten Ho 229). Zudem entdeckten sie bei der Verfolgung ihrer Experimentalflüge den Stealth-Effekt. Diese sogenannten Nurflügler wiesen so hervorragende Gleiteigenschaften auf, dass dieses Wissen nach Kriegsende in die Vereinigten Staaten gelangte. Die Nurflügelform wurde einige Jahre später wieder bei der Konstruktion der Northrop B-2 (Stealth-Bomber) aufgegriffen.
Verkehr
Der Landkreis ist verkehrsmäßig sehr gut erschlossen. Schon seit 1847 verkehrt die Thüringer Bahn zwischen Halle und Gerstungen über Gotha, seit 1870 nach Norden von Gotha aus eine Bahn nach Mühlhausen und Göttingen. Im Jahr 1876 entstand die herzogliche Kreisbahn Gotha–Ohrdruf, die später über Crawinkel bis zm Anschluss an die Bahnstrecke Erfurt–Schweinfurt weiter verlängert wurde. Auch die Waldsaumbahn oder Friedrichrodaer Bahn Fröttstädt–Waltershausen–Friedrichroda–Georgenthal–Tambach erschloss den Südteil des Kreises; die Bahnstrecke Bufleben–Großenbehringen sowie Ballstädt–Gräfentonna–Bad Tennstedt erschlossen den Nordteil.
In Gotha verkehrt seit 1894 eine Straßenbahn, die seit 1929 weiter als Thüringerwaldbahn über Waltershausen (Gleisdreieck, Verbindung zum Bahnhof Waltershausen) und Friedrichroda (Reinhardsbrunn) nach Tabarz führt.
Neben mehreren Fernstraßen führt von Ost nach West die Bundesautobahn 4 mit fünf Anschlussstellen. Sechs Straßen führen hinauf in den Thüringer Wald über die südliche Kreisgrenze.
Unmittelbar östlich des Kreisgebietes liegt der internationale Flughafen Erfurt.
Städte und Gemeinden
(Einwohner am 31. Dezember 2023[2])
Städte
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Gemeinden
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Verwaltungsgemeinschaften
* Verwaltungssitz
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Zu den Begriffen Verwaltungsgemeinschaft bzw. erfüllende Gemeinde siehe Verwaltungsgemeinschaft in Thüringen.
Siehe auch: Liste der Orte im Landkreis Gotha
Gebietsveränderungen
Gemeinden
- Ausgliederung des Ortsteils Boilstädt der Gemeinde Uelleben – Bildung der Gemeinde Boilstädt (30. April 1990)
- Auflösung der Gemeinden Boilstädt und Uelleben – Eingliederung nach Gotha (9. April 1994)
- Auflösung der Gemeinden Catterfeld, Engelsbach, Gospiteroda, Leina und Schönau vor dem Walde – Zusammenlegung zur Gemeinde Leinatal (1. Januar 1996)
- Auflösung der Gemeinden Fischbach, Schmerbach, Schwarzhausen und Winterstein – Zusammenlegung zur Gemeinde Emsetal (1. Januar 1996)
- Auflösung der Gemeinden Günthersleben und Wechmar – Zusammenlegung zur Gemeinde Günthersleben-Wechmar (31. Dezember 1997)
- Auflösung der Gemeinde Nauendorf – Eingliederung nach Georgenthal (1. April 1999)
- Auflösung der Gemeinden Ernstroda und Finsterbergen – Eingliederung nach Friedrichroda (1. Dezember 2007)
- Auflösung der Gemeinden Grabsleben, Mühlberg, Seebergen und Wandersleben – Zusammenlegung zur Gemeinde Drei Gleichen (1. Januar 2009)
- Auflösung der Gemeinden Apfelstädt, Gamstädt, Ingersleben und Neudietendorf – Zusammenlegung zur Gemeinde Nesse-Apfelstädt (1. Dezember 2009)
- Auflösung der Gemeinden Aspach, Ebenheim, Fröttstädt, Hörselgau, Laucha, Mechterstädt, Metebach, Teutleben, Trügleben und Weingarten – Neubildung der Landgemeinde Hörsel (1. Dezember 2011)
Verwaltungsgemeinschaften
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Emsetal – Bildung der Gemeinde Emsetal aus den Mitgliedsgemeinden (1. Januar 1996)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Leinatal – Bildung der Gemeinde Leinatal aus den Mitgliedsgemeinden (1. Januar 1996)
- Ausscheiden der neugebildeten Gemeinde Günthersleben-Wechmar aus der Verwaltungsgemeinschaft Drei Gleichen (31. Dezember 1997)
- Ausscheiden der Gemeinde Schwabhausen aus der VG Drei Gleichen – Günthersleben-Wechmar wird erfüllende Gemeinde für die Gemeinde (23. Juni 1998)
- Auflösung der VG Drei Gleichen – Bildung der Gemeinde Drei Gleichen aus den Mitgliedsgemeinden (1. Januar 2009)
- Auflösung der VG Nesse-Apfelstädt – Bildung der Gemeinde Nesse-Apfelstädt aus den Mitgliedsgemeinden (1. Dezember 2009)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Hörsel – Neubildung der Landgemeinde Hörsel (1. Dezember 2011)
Namensänderungen
- von Verwaltungsgemeinschaft Warza zu Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Nessetal (29. Dezember 1994)
- von Verwaltungsgemeinschaft Mittlerer Apfelstädtgrund zu VG Drei Gleichen (22. Juni 1998)