Pantelitz
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 18′ N, 12° 58′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Vorpommern-Rügen | |
Amt: | Niepars | |
Höhe: | 20 m ü. NHN | |
Fläche: | 14,42 km2 | |
Einwohner: | 916 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 64 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 18442 | |
Vorwahl: | 038321 | |
Kfz-Kennzeichen: | VR, GMN, NVP, RDG, RÜG | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 73 061 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Gartenstraße 13 b 18442 Niepars | |
Website: | www.gemeinde-pantelitz.de | |
Bürgermeister: | Fred Schulz-Weingarten | |
Lage der Gemeinde Pantelitz im Landkreis Vorpommern-Rügen | ||
Pantelitz ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Niepars mit Sitz in der Gemeinde Niepars verwaltet.
Geografie und Verkehr
Pantelitz liegt etwa sieben Kilometer westlich der Stadt Stralsund. Durch den Ort verlaufen die Bundesstraße 105 und die Bahnstrecke Stralsund–Rostock. Der Haltepunkt Pantelitz wird jedoch nicht mehr bedient. Die nächsten Bahnhöfe sind Martensdorf und Stralsund-Grünhufe, jeweils drei Kilometer westlich bzw. östlich gelegen. Die Buslinie 308 Stralsund–Barth hält in Pantelitz. Im Gemeindegebiet befindet sich der Pütter See.
Ortsteile
- Pantelitz
- Pütte
- Viersdorf
- Zimkendorf
Geschichte
Pantelitz wurde am 13. Januar 1287 erstmals urkundlich erwähnt.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg bis zum Jahr 1815 gehörte die Gegend zu Schwedisch-Pommern und danach zur preußischen Provinz Pommern.
Die Gemeinde war dann bis 1952 Teil des Landkreises Franzburg-Barth und gehörte danach bis 1994 zum Kreis Stralsund im Bezirk Rostock. Seit 1990 gehört Pantelitz zum Land Mecklenburg-Vorpommern.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde im September 2012 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 343 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „Unter blauem Wellenschildhaupt, darin eine goldene Rapsblüte, in Silber ein auffliegender goldener bewehrter roter Falke.“
Die Gemeinde kann auf eine lange und vor allem lebhafte Geschichte zurückblicken. Im Jahr 1287 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg gehörte der Ort lange Zeit zu Schwedisch Pommern. Von 1807 bis 1810 herrschten hier die Franzosen und 1815 fiel die Gemeinde schließlich an Preußen. An diese wechselvolle Geschichte soll auch das Wappen erinnern.
Die blau-weiße Tingierung des Wappenschildes signalisiert die vormalige Zugehörigkeit zu Pommern. Die vierblättrige Rapsblüte soll anhand einer Zahlensymbolik auf die heutigen vier Ortsteile Pantelitz, Pütte, Viersdorf und Zimkendorf verweisen. Sie zeigt aber auch, dass der Ort schon immer eng mit der Landwirtschaft verbunden war und viele Bewohner davon lebten. Der Wellenschnitthaupt und der Falke schließlich weisen auf das Naturschutzgebiet Borgwallsee und den schönen Pütter See hin.
Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Heinz Kippnick gestaltet.
Sehenswürdigkeiten
→ Siehe auch Liste der Baudenkmale in Pantelitz
- Naturschutzgebiet Borgwallsee und Pütter See
- Dorfkirche Pütte aus dem 13. Jahrhundert
- Pfarrwitwenhaus in Pütte
- Gutshaus Zimkendorf
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2023 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).