„Sandra Bullock“ – Versionsunterschied

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Das britische Magazin [[Empire (Magazin)|Empire]] wählte Bullock im Oktober 1997 auf Platz 58 der ''100 größten Filmstars aller Zeiten''.
Das britische Magazin [[Empire (Magazin)|Empire]] wählte Bullock im Oktober 1997 auf Platz 58 der ''100 größten Filmstars aller Zeiten''.


1996 und 1999 wurde Bullock von dem US-Magazin [[People]] unter die ''50 schönsten Menschen der Welt'' gewählt.
1996 und 1999 wurde Bullock von dem US-Magazin [[People]] unter die ''50 hässlichsten Menschen der Welt'' gewählt.


Sandra Bullock eröffnete im November 2006 in ihrer Wahlheimat Austin (Texas) ein Nobelrestaurant mit dem Namen ''Bess''<ref>[http://www.bessbistro.com/ Nobelrestaurant Bess] in Austin/Texas</ref>.
Sandra Bullock eröffnete im November 2006 in ihrer Wahlheimat Austin (Texas) ein Nobelrestaurant mit dem Namen ''Bess''<ref>[http://www.bessbistro.com/ Nobelrestaurant Bess] in Austin/Texas</ref>.

Version vom 7. März 2010, 22:18 Uhr

Sandra Bullock bei der Premiere von Selbst ist die Braut (2009)

Sandra Annette Bullock (* 26. Juli 1964 in Arlington, Virginia) ist eine US-amerikanische Schauspielerin mit deutschen Wurzeln. Sie wurde durch den Actionfilm Speed (1994) und die Romanze Während Du schliefst (1995) berühmt und hat sich seitdem als eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen Hollywoods etabliert. Zu ihren bislang größten Erfolgen zählen vor allem romantische Komödien wie Miss Undercover (2000), Ein Chef zum Verlieben (2002) und Selbst ist die Braut (2009). Für das Drama Blind Side – Die große Chance (2009) wurde sie als beste Hauptdarstellerin mit dem Golden Globe ausgezeichnet und für den Oscar nominiert.

Biographie

Kindheit und Jugend

Bullock wurde 1964 als Tochter der deutschen Opernsängerin Helga Meyer († 4. April 2000) und des US-amerikanischen Militärangehörigen und Gesangslehrers John Bullock geboren. In ihren ersten zwölf Lebensjahren lebte sie meist in Nürnberg, da ihre Mutter am Staatstheater Nürnberg auftrat; zeitweise lebte die Familie auch in Salzburg und Wien. Sandra und ihre jüngere Schwester Gesine traten im Kinderchor auf und übernahmen kleinere Rollen in den Opernaufführungen ihrer Mutter. Heute noch spricht Bullock fließend Deutsch mit einem leichten fränkischen Akzent. Bis zu ihrem 18. Lebensjahr besaß sie neben der US-amerikanischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft.[1]

Bullock besuchte die Washington-Lee Highschool im amerikanischen Arlington County, Virginia, wo sie an Theateraufführungen teilnahm und als Cheerleader-Captain auftrat. 1982, nach ihrem Highschoolabschluß, besuchte sie die East Carolina University in North Carolina, wo sie Schauspiel studierte. Sie brach das Studium 1986 ab, um in New York Schauspielerfahrungen zu sammeln, was sich als schwierig erwies. Bullock jobbte als Kellnerin, bis sie bei Sanford Meisner ihre Schauspielausbildung beendete. In New York besuchte sie Schauspielkurse und trat in verschiedenen Studentenfilmen auf. Ein erstes Engagement hatte sie in dem Off-Broadway-Stück No Time Flat.

Anfänge der Karriere

1989 zog Bullock nach Los Angeles und spielte kleine Film- und Fernsehrollen, darunter eine Hauptrolle in dem TV-Film Bionic Showdown: The Six Million Dollar Man and the Bionic Woman. In der TV-Serie Working Girl, basierend auf dem gleichnamigen Kinohit (Die Waffen der Frauen), hatte Bullock 1990 eine Hauptrolle, die Serie wurde allerdings nach nur zwölf Episoden wieder eingestellt. Später spielte sie in mehreren Kinofilmen, darunter eine Hauptrolle in der Komödie Love Potion No. 9 – Der Duft der Liebe (1992) mit Tate Donovan, eine Nebenrolle im Thriller Spurlos (1993) mit Jeff Bridges und Kiefer Sutherland sowie eine Nebenrolle im Drama The Thing Called Love – Die Entscheidung fürs Leben (1993) mit River Phoenix. Für The Thing Called Love, in dem Bullock eine Country-Musikerin spielte, schrieb sie den Song „Heaven Knocking On My Door“ und sang diesen auch im Film.[2]

1993 spielte Bullock neben Sylvester Stallone und Wesley Snipes in Demolition Man eine Polizistin, nachdem die Schauspielerin Lori Petty, die ursprünglich für diese Rolle vorgesehen war, wenige Tage nach Drehbeginn gefeuert wurde. Der Actionfilm war Bullocks erster großer finanzieller Erfolg und steigerte ihren Bekanntheitsgrad deutlich, jedoch brachte er ihr auch eine Nominierung für den Negativpreis Goldene Himbeere als „schlechteste Nebendarstellerin“ ein.

Durchbruch

Ihren Durchbruch in Hollywood feierte sie ein Jahr später mit dem Actionhit Speed an der Seite von Keanu Reeves und Dennis Hopper. Der von Jan de Bont gedrehte Film über einen Linienbus, der wegen einer Bombe an Bord ohne Anzuhalten durch den Berufsverkehr von Los Angeles rast (Tagline: Get ready for rush hour - Mach dich bereit für den Berufsverkehr), spielte 1994 weltweit 350,4 Mio. Dollar ein und erhielt zwei Oscars (Bester Ton, bester Tonschnitt). Als nächstes spielte Bullock die Hauptrolle in der Romanze Während Du schliefst (1995) an der Seite von Bill Pullman, nachdem Demi Moore noch vor Drehbeginn aus dem Projekt ausgestiegen war. Während Du schliefst war ein weiterer Kassenerfolg und brachte Bullock ihre erste Golden Globe-Nominierung ein.

Mit dem Thriller Das Netz (1995), der - wenig erfolgreichen - Komödie Gestohlene Herzen (1996) und dem Justizthriller Die Jury (1996) etablierte sich Bullock als eine der beliebtesten und bestbezahlten Schauspielerinnen Hollywoods. In Die Jury, die Verfilmung des Debütromans von Bestsellerautor John Grisham mit Matthew McConaughey und Samuel L. Jackson, spielte sie eigentlich nur eine Nebenrolle, ihr Name wurde aufgrund ihrer Popularität auf Filmplakaten allerdings an erster Stelle über dem Titel genannt. Für diese Rolle erhielt Bullock bereits eine Gage von sechs Millionen US-Dollar.

In In Love and War (1996), die Verfilmung des Buches „Hemingway in Love and War“, verkörperte Bullock mit Agnes von Kurowsky zum ersten Mal in ihrer Karriere eine reale Person. An ihrer Seite spielte Chris O’Donnell den jungen Ernest Hemingway. Der Film erhielt gemischte Kritiken und war nicht sehr erfolgreich.

1997 drehte Bullock unter der Regie von Jan de Bont die Fortsetzung Speed 2 – Cruise Control. Die männliche Hauptrolle übernahm Jason Patric nachdem Keanu Reeves diese abgelehnt hatte. Für ihre Darstellung bekam Bullock eine 12,5-Millionen-Dollar-Gage, der Film war allerdings ein finanzieller Flop und spielte kaum mehr als seine Produktionskosten ein. Dazu kamen schlechte Kritiken und eine Goldene Himbeere für die „schlechteste Neuverfilmung oder Fortsetzung“ sowie sieben weitere Nominierungen, darunter für Bullock als „schlechteste Hauptdarstellerin“.

Debüt als Regisseurin

1998 war Bullock in dem Drama Eine zweite Chance mit Harry Connick junior zu sehen und fungierte bei diesem Film zum ersten Mal auch als Filmproduzentin. Im gleichen Jahr spielte sie im Fantasyfilm Zauberhafte Schwestern zusammen mit Nicole Kidman und gab mit dem Kurzfilm Making Sandwiches ihr Debüt als Regisseurin und Drehbuchautorin. In Making Sandwiches spielte sie neben ihrem Die Jury-Filmpartner Matthew McConaughey und Eric Roberts, der Film kam allerdings nie in die Kinos und wurde nur auf ausgewählten Filmestivals gezeigt. Im Zeichentrickfilm Der Prinz von Ägypten (1998) übernahm Bullock eine Sprechrolle. 1999 spielte sie nur in der halbwegs erfolgreichen Komödie Auf die stürmische Art an der Seite von Ben Affleck.

2000 übernahm Bullock eine Nebenrolle in der Komödie Ein Herz und eine Kanone neben Liam Neeson. Der Film war ein Flop und spielte nicht einmal seine Produktionskosten wieder ein. Im Drama 28 Tage (2000) mit Viggo Mortensen spielte sie eine Alkoholikerin, die nach einem Autounfall im Vollrausch zu einem Aufenthalt in einer Entzugsklinik verurteilt wird. Für ihre Darstellung, die so gar nicht ihrem öffentlichen Image als „Everybody's darling“ entsprach, erntete Bullock allerdings nur gemischte Kritiken. Mit ihrer Rolle als FBI-Agentin, die als Teilnehmerin bei einer Misswahl eingeschleust wird, konnte sie als Miss Undercover (2000) dagegen einen weltweiten Kinohit (212,7 Mio. US-Dollar Einspielergebnis) verbuchen. Die Komödie brachte ihr den American Comedy Award sowie ihre zweite Golden Globe-Nominierung ein. 2001 drehte sie keinen neuen Film.

Im Thriller Mord nach Plan (2002) war Bullock als Detective zu sehen, die ein „perfektes Verbrechen“ aufzulösen versucht - inspiriert wurde der Film vom authentischen Mordfall „Leopold und Loeb“. Das Südstaaten-Drama Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya-Schwestern (2002) mit Ellen Burstyn hatte einen Mutter-Tochter-Konflikt zum Thema. Mit Ein Chef zum Verlieben (2002) an der Seite von Hugh Grant bewies Bullock einmal mehr, dass ihre erfolgreichsten Filme im Genre der romantischen Komödie angesiedelt sind: Knapp 200 Mio. US-Dollar spielte der Film weltweit ein. 2003 nahm Bullock erneut eine Auszeit von der Schauspielerei.

2004 spielte Bullock eine Rolle in dem von Kritikern sehr gelobten Episodenfilm L.A. Crash, in dem Menschen in Los Angeles auf unterschiedliche Weise mit den Themen Rassismus und Gewalt konfrontiert werden. L.A. Crash wurde später mit dem Oscar als „bester Film“ ausgezeichnet und erhielt weitere Preise, u.a. für das „beste Schauspielensemble“ (Screen Actors Guild Award, Critics' Choice Award).

Bullocks Stern auf dem Walk of Fame

Am 24. März 2005 wurde Bullock mit einem Stern auf dem berühmten Hollywood Walk of Fame für ihre künstlerische Arbeit geehrt. Der Stern mit der Nummer 2281 befindet sich gleich neben der Plakette ihres Speed-Filmpartners Keanu Reeves. Im gleichen Jahr spielte sie eine kleine Nebenrolle in Loverboy, dem Regiedebüt von Kevin Bacon. Für die Hauptrolle in der Fortsetzung Miss Undercover 2 – Fabelhaft und bewaffnet (2005) erhielt sie die Rekordgage von 17,5 Mio. US-Dollar, jedoch konnte die Komödie den Erfolg des ersten Teils nicht wiederholen.

Für das Drama Das Haus am See stand Bullock 2006 wieder mit Keanu Reeves zusammen vor der Kamera, allerdings nicht mit dem gleichen finanziellen Erfolg wie bei ihrer ersten Zusammenarbeit in Speed. Im gleichen Jahr spielte sie in Kaltes Blut – Auf den Spuren von Truman Capote die Rolle der Schriftstellerin Harper Lee. Obwohl der Film über das Leben von Truman Capote bis in die Nebenrollen hinein prominent besetze war (u.a. Daniel Craig, Gwyneth Paltrow und Sigourney Weaver) stand der Film im Schatten des Oscar-Gewinners Capote (2005) und floppte an den Kinokassen.

2007 war Bullock lediglich im Drama Die Vorahnung mit Julian McMahon zu sehen. 2008 drehte sie keinen neuen Film.

Comeback

2009 startete Bullock mit der romantischen Komödie Selbst ist die Braut an der Seite von Ryan Reynolds ein fulminantes Comeback: Der Film spielte weltweit 314,7 Mio. US-Dollar ein, wurde damit der zweiterfolgreichste Film ihrer Karriere (nach Speed) und brachte ihr ihre dritte Golden Globe-Nominierung ein. Der folgende Film, die Komödie Verrückt nach Steve (2009) mit Bradley Cooper, war dagegen ein klarer Misserfolg: Negative Kritiken, finanzieller Flop und fünf Nominierungen für die Goldene Himbeere, u.a. für Bullock als „schlechteste Hauptdarstellerin“ und „schlechtester Film“.

Das Drama Blind Side – Die große Chance (2009) wurde der wohl größte künstlerische Erfolg in Bullocks Karriere: Die Verfilmung des Lebens von Michael Oher, der als Kind in verschiedenen Pflegefamilien aufwuchs, dann von Sean und Leigh Anne Tuohy adoptiert und schließlich ein erfolgreicher American Football-Spieler wurde, spielte allein in den USA bislang über 230 Mio. US-Dollar ein und erhielt eine Oscar-Nominierung als „bester Film“. Sandra Bullock erhielt für ihre Darstellung der Adoptivmutter viel Kritikerlob und gewann den Critics' Choice Award, den Screen Actors Guild Award und den Golden Globe, außerdem wurde sie als „beste Hauptdarstellerin“ für den Oscar nominiert.

Privatleben

Bullock lebt fernab von Hollywood in Austin, Texas. Seit dem 16. Juli 2005 ist sie mit dem Moderator der TV-Show Monster Garage, Jesse G. James, in erster Ehe verheiratet und Stiefmutter von dessen drei Kindern Chandler, Jesse James Jr. und Sunny.

Bullock ist als großzügige Unterstützerin von wohltätigen Organisationen bekannt: Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 spendete sie eine Million US-Dollar an das amerikanische Rote Kreuz und erneut die gleiche Summe nach dem Seebeben im Indischen Ozean 2004. Nach dem Erdbeben in Haiti 2010 spendete sie wiederum eine Million US-Dollar, diesmal an Ärzte ohne Grenzen.

Bullock hat eine eigene Produktionsfirma namens Fortis Films.

Filmografie

Darstellerin

Jahr Film Art Rolle Einspielergebnisse (USA) in US-Dollar Einspielergebnisse (weltweit) in US-Dollar Sonstiges
1987 Hangmen Spielfilm Lisa Edwards keine Angabe keine Angabe
1989 Bionic Showdown: The Six Million Dollar Man and the Bionic Woman Fernsehfilm Kate Mason - -
1989 Starting from Scratch Fernsehserie Barbara Webster - - 1 Folge
1989 Mord ohne Motiv (The Preppie Murder) Fernsehfilm Stacy - -
1989 Hotline zum Himmel (Religion, Inc.) Spielfilm Debby Cosgrove keine Angabe keine Angabe
1990 Heißes Erbe Las Vegas (Lucky Chances) Fernsehserie Maria Santangelo - - 3 Folgen
1990 Working Girl – Die Waffen der Frauen (Working Girl) Fernsehserie Tess McGill - - 12 Folgen
1992 Youngsters – Die Brooklyn Gang (Who Shot Patakango?) Spielfilm Devlin Moran 2.343 keine Angabe
1992 Love Potion No. 9 – Der Duft der Liebe (Love Potion No. 9) Spielfilm Diane Farrow 754.935 keine Angabe
1993 Spurlos (The Vanishing) Spielfilm Diane Shaver 14.543.394 keine Angabe
1993 Die Clique von Beverly Hills (When the Party's Over) Spielfilm Amanda 3.514 keine Angabe
1993 The Thing Called Love – Die Entscheidung fürs Leben (The Thing Called Love) Spielfilm Linda Lue Linden 1.029.721 keine Angabe
1993 Demolition Man Spielfilm Lt. Lenina Huxley 58.055.768 159.055.768
1993 Fire on the Amazon Spielfilm Alyssa Rothman keine Angabe keine Angabe
1993 Walter & Frank – Ein schräges Paar (Wrestling Ernest Hemingway) Spielfilm Elaine 278.720 keine Angabe
1994 Speed Spielfilm Annie Porter 121.248.145 350.448.145
1994 Ein heißer Job (Who Do I Gotta Kill?) Spielfilm Lori keine Angabe keine Angabe
1995 Während Du schliefst (While You Were Sleeping) Spielfilm Lucy Eleanor Moderatz 81.057.016 182.057.016
1995 Das Netz (The Net) Spielfilm Angela Bennett 50.727.965 110.627.965
1996 Gestohlene Herzen (Two if by Sea) Spielfilm Roz 10.658.278 keine Angabe
1996 Die Jury (A Time to Kill) Spielfilm Ellen Roark 108.766.007 152.266.007
1996 In Love and War Spielfilm Agnes von Kurowsky 14.481.231 25.372.294
1997 Speed 2 – Cruise Control Spielfilm Annie Porter 48.608.066 164.508.066
1998 Eine zweite Chance (Hope Floats) Spielfilm Birdee Pruitt 60.053.195 81.471.882
1998 Zauberhafte Schwestern (Practical Magic) Spielfilm Sally Owens 46.683.377 68.336.997
1998 Making Sandwiches Kurzfilm Melba Club - - Lief nur auf Filmfestivals
1999 Auf die stürmische Art (Forces of Nature) Spielfilm Sarah Lewis 52.888.180 93.888.180
2000 Ein Herz und eine Kanone (Gun Shy) Spielfilm Judy Tipp 1.638.202 3.221.280
2000 28 Tage (28 Days) Spielfilm Gwen Cummings 37.170.488 62.198.945
2000 Miss Undercover (Miss Congeniality) Spielfilm Gracie Hart 106.807.667 212.742.720
2002 Mord nach Plan (Murder by Numbers) Spielfilm Cassie Mayweather 31.945.749 56.714.147
2002 George Lopez Fernsehserie Amy - - 2 Folgen
2002 Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya-Schwestern (Divine Secrets of the Ya-Ya Sisterhood) Spielfilm Siddalee 'Sidda' Walker 69.599.016 73.839.240
2002 Ein Chef zum Verlieben (Two Weeks Notice) Spielfilm Lucy Kelson 93.354.851 199.043.242
2004 L.A. Crash (Crash) Spielfilm Jean Cabot 54.580.300 98.410.061
2004 George Lopez Fernsehserie Amy - - 1 Folge
2005 Loverboy Spielfilm Mrs. Harker 29.690 keine Angabe
2005 Miss Undercover 2 – Fabelhaft und bewaffnet (Miss Congeniality 2: Armed and Fabulous) Spielfilm Gracie Hart 48.478.006 101.393.569
2006 Das Haus am See (The Lake House) Spielfilm Kate Forster 52.330.111 114.830.111
2006 Kaltes Blut – Auf den Spuren von Truman Capote (Infamous) Spielfilm Harper Lee 1.151.330 2.613.717
2007 Die Vorahnung (Premonition) Spielfilm Linda Hanson 47.852.604 84.146.832
2009 Selbst ist die Braut (The Proposal) Spielfilm Margaret Tate 163.958.031 314.658.031
2009 Verrückt nach Steve (All About Steve) Spielfilm Mary Horowitz 33.862.903 Noch nicht gestartet
2009 Blind Side – Die große Chance (The Blind Side) Spielfilm Leigh Anne Tuohy Derzeit im Kino Noch nicht gestartet

Synchronsprecherin

Jahr Film Art Rolle Einspielergebnisse (USA) in US-Dollar Einspielergebnisse (weltweit) in US-Dollar
1998 Der Prinz von Ägypten (The Prince of Egypt) Zeichentrickfilm Miriam 101.413.188 218.613.188

Regisseurin und Drehbuchautorin

Jahr Film Art
1998 Making Sandwiches Kurzfilm
Sandra Bullock im September 2006 bei der Premiere zu Das Haus am See in London

Produzentin

Jahr Film Art
1996 Our Father Spielfilm
1998 Eine zweite Chance (Hope Floats) Spielfilm
1999 Trespasses Kurzfilm
2000 Ein Herz und eine Kanone (Gun Shy) Spielfilm
2000 Miss Undercover (Miss Congeniality) Spielfilm
2002 Mord nach Plan (Murder by Numbers) Spielfilm
2002 Ein Chef zum Verlieben (Two Weeks Notice) Spielfilm
2002-2004 George Lopez TV-Show
2004 Sudbury Fernsehfilm
2005 Miss Undercover 2 – Fabelhaft und bewaffnet (Miss Congeniality 2: Armed and Fabulous) Spielfilm
2009 Selbst ist die Braut (The Proposal) Spielfilm
2009 Verrückt nach Steve (All About Steve) Spielfilm

Filmgagen (Auswahl)

17.500.000 US-Dollar für Miss Undercover 2 – Fabelhaft und bewaffnet (2005)

15.000.000 US-Dollar für Mord nach Plan (2002)

12.500.000 US-Dollar für 28 Tage (2000)

11.000.000 US-Dollar für Eine zweite Chance (1998)

12.500.000 US-Dollar für Speed 2 – Cruise Control (1997)

10.500.000 US-Dollar für In Love and War (1996)

6.000.000 US-Dollar für Die Jury (1996)

1.200.000 US-Dollar für Während du schliefst (1995)

500.000 US-Dollar für Speed (1994)[3]

Nicht realisierte Filmprojekte

Candyman’s Fluch (1992) - Bullock war im Gespräch für die Hauptrolle in diesem Horrorfilm, die Rolle ging dann aber an Virginia Madsen.

Die Braut, die sich nicht traut (1999) - Bullock und Julia Roberts waren im Gespräch für diese romantische Komödie, Roberts bekam schließlich den Zuschlag. 2009 ersetzte Bullock Roberts in Selbst ist die Braut, nachdem Roberts angeblich eine zu hohe Gagenforderung gestellt hatte.

Million Dollar Baby (2004) - Mehrere Jahre lang versuchte Bullock vergeblich Geldgeber für ein Drama um eine Boxerin zu finden. Der Stoff wurde schließlich ohne Bullocks Mitwirkung von Clint Eastwood mit Hilary Swank in der Hauptrolle realisiert. Bullock dementierte danach entschieden, sie habe die Rolle, welche Hilary Swank ihren zweiten Oscar einbrachte, abgelehnt.

Couchgeflüster – Die erste therapeutische Liebeskomödie (2005) - Bullock war für die Hauptrolle eingeplant, stieg aber zwei Wochen vor Drehbeginn wegen Differenzen mit Regisseur Ben Younger aus dem Projekt aus. Uma Thurman übernahm die Rolle.

Capote (2005) - Bullock war für die Rolle der Schriftstellerin Harper Lee im Gespräch, die Rolle ging dann an Catherine Keener. Kurz darauf spielte Bullock dennoch diese Rolle im Film Kaltes Blut – Auf den Spuren von Truman Capote (2006).

Superman Returns (2006) - Bullock wurde für die Rolle der Lois Lane in Betracht gezogen, die Rolle bekam Kate Bosworth.

Wonder Woman - Eine Verfilmung über diese weibliche Superheldin kam bislang nicht zustande.[4]

Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl)

Jahr Preis Status Kategorie Film Sonstiges
1995 MTV Movie Award Auszeichnung Beste Darstellerin
Begehrteste Schauspielerin
Bestes Leinwandpaar
*
Speed * Gemeinsam mit Keanu Reeves
1995 MTV Movie Award Nominierung Bester Filmkuss * Speed * Gemeinsam mit Keanu Reeves
1995 Saturn Award Auszeichnung Beste Hauptdarstellerin Speed Im gleichen Jahr wurde Jamie Lee Curtis für True Lies ebenfalls in dieser Kategorie ausgezeichnet
1995 Jupiter Auszeichnung Beste Darstellerin Speed
1996 MTV Movie Award Nominierung Beste Darstellerin
Begehrteste Schauspielerin
Während Du schliefst
1996 Golden Globe Nominierung Beste Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical Während Du schliefst
1996 American Comedy Award Nominierung Beste Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical Während Du schliefst
1996 Jupiter Auszeichnung Beste Darstellerin Während Du schliefst
1996 People’s Choice Award Auszeichnung Beliebteste Filmschauspielerin -
1996 Showest Award Auszeichnung Weiblicher Star des Jahres -
1997 MTV Movie Award Nominierung Beste Darstellerin Die Jury
1997 Jupiter Auszeichnung Beste Darstellerin Das Netz & Die Jury
1997 People’s Choice Award Auszeichnung Beliebteste Filmschauspielerin -
1999 People’s Choice Award Auszeichnung Beliebteste Filmschauspielerin -
2000 Bambi Auszeichnung Film International -
2001 Golden Globe Nominierung Beste Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical Miss Undercover
2001 American Comedy Award Auszeichnung Beste Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical Miss Undercover
2001 Satellite Award Nominierung Beste Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical Miss Undercover
2001 Showest Award Auszeichnung Weiblicher Star des Jahres -
2004 Hasty Pudding Auszeichnung Frau des Jahres -
2005 Walk of Fame Auszeichnung Film - Stern Nummer 2281 [5]
2006 Screen Actors Guild Award Auszeichnung Bestes Schauspielensemble * L.A. Crash * Gemeinsam mit Chris Bridges, Don Cheadle, Matt Dillon, Jennifer Esposito, William Fichtner, Brendan Fraser, Terrence Howard, Thandie Newton, Ryan Phillippe, Larenz Tate
2006 Critics' Choice Award Auszeichnung Bestes Schauspielensemble * L.A. Crash * Gemeinsam mit Chris Bridges, Don Cheadle, Matt Dillon, Jennifer Esposito, William Fichtner, Brendan Fraser, Terrence Howard, Thandie Newton, Ryan Phillippe, Larenz Tate
2006 People’s Choice Award Auszeichnung Beliebteste Filmschauspielerin -
2007 People’s Choice Award Nominierung Beliebteste Filmschauspielerin -
2008 People’s Choice Award Nominierung Beliebteste Filmschauspielerin -
2010 People’s Choice Award Auszeichnung Beliebteste Filmschauspielerin -
2010 People’s Choice Award Nominierung Bestes Leinwandpaar * Selbst ist die Braut * Gemeinsam mit Ryan Reynolds
2010 Satellite Award Nominierung Beste Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical Selbst ist die Braut
2010 Golden Globe Nominierung Beste Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical Selbst ist die Braut
2010 Washington D.C. Area Film Critics Association Award Nominierung Beste Hauptdarstellerin Blind Side – Die große Chance
2010 Houston Film Critics Society Award Nominierung Beste Hauptdarstellerin Blind Side – Die große Chance
2010 Golden Globe Auszeichnung Beste Hauptdarstellerin - Drama Blind Side – Die große Chance
2010 Screen Actors Guild Award Auszeichnung Beste Hauptdarstellerin Blind Side – Die große Chance
2010 Critics' Choice Award Auszeichnung Beste Hauptdarstellerin Blind Side – Die große Chance Im gleichen Jahr wurde Meryl Streep für Julie & Julia ebenfalls in dieser Kategorie ausgezeichnet
2010 Image Award Nominierung Beste Hauptdarstellerin Blind Side – Die große Chance Verleihung am 26. Februar 2010
2010 Oscar Nominierung Beste Hauptdarstellerin Blind Side – Die große Chance Verleihung am 7. März 2010

Negativpreise

Jahr Preis Status Kategorie Film Sonstiges
1994 Goldene Himbeere Nominierung Schlechteste Nebendarstellerin Demolition Man
1998 Goldene Himbeere Nominierung Schlechteste Hauptdarstellerin
Schlechtestes Leinwandpaar *
Speed 2 – Cruise Control * Gemeinsam mit Jason Patric
2010 Goldene Himbeere Auszeichnung Schlechteste Hauptdarstellerin
Schlechtestes Leinwandpaar *
Verrückt nach Steve * Gemeinsam mit Bradley Cooper

Sonstiges

Bullocks deutsche Synchronsprecherin ist meistens Bettina Weiß.

Das britische Magazin Empire wählte Bullock im Oktober 1997 auf Platz 58 der 100 größten Filmstars aller Zeiten.

1996 und 1999 wurde Bullock von dem US-Magazin People unter die 50 hässlichsten Menschen der Welt gewählt.

Sandra Bullock eröffnete im November 2006 in ihrer Wahlheimat Austin (Texas) ein Nobelrestaurant mit dem Namen Bess[6]. Später eröffnete sie ebenfalls in Austin zusammen mit ihrer Schwester Gesine die Bäckerei/Konditorei Walton's Fancy and Staple[7].

2007 belegte sie mit einer Gagenforderung von geschätzten 10 bis 15 Millionen US-Dollar pro Film Platz sechs der bestbezahlten Schauspielerinnen in Hollywood.[8]

2009 landete sie in einer jährlichen Umfrage unter den Kinobetreibern der USA auch auf Platz eins der Liste der an der Kinokasse erfolgreichsten Stars. Diesen Rang hatte mit Julia Roberts zuletzt 1999 eine Frau belegt.[9]

Bullock gewann bereits fünfmal den People’s Choice Award als beliebteste Filmdarstellerin des Jahres (1996, 1997, 1999, 2006, 2010), weitere zweimal war sie nominiert (2007, 2008).

2010 wurde Bullock die seltene und zweifelhafte Ehre zuteil im gleichen Jahr Anwärterin auf Filmpreise sowohl als beste Darstellerin (Oscar-Nominierung für Blind Side – Die große Chance) als auch als schlechteste Darstellerin (Goldene Himbeere-Nominierung für Verrückt nach Steve) zu sein. Bullock hat angekündigt die Goldene Himbeere persönlich in Empfang zu nehmen, falls sie gewinnen sollte: „Wenn ich gewinne, gehe ich auf jeden Fall hin. Ich muss das genauso genießen wie einen Oscar zu gewinnen. Zwischen diesen beiden Polen bewegt sich dieses Geschäft“.[10] In der Regel nehmen die Preisträger den Schmähpreis nicht selbst in Empfang, eine viel beachtete Ausnahme machte Oscar-Preisträgerin Halle Berry als sie 2005 für den Flop Catwoman ausgezeichnet wurde.

Literatur

Einzelnachweise

  1. fr-online.de: Interview mit Sandra Bullock: Zimtzicke mit Haltung, 29. Juni 2009
  2. http://www.imdb.com/name/nm0000113/bio
  3. Biographie bei imdb.com
  4. Biographie bei imdb.com
  5. berlinonline.de: Ein Stern für Sandra Bullock, 26. März 2005
  6. Nobelrestaurant Bess in Austin/Texas
  7. Bäckerei/Konditorei Walton's Fancy and Staple in Austin/Texas
  8. vgl. Top actress salaries are quoteworthy bei hollywoodreporter.com (30. November 2007)
  9. The Hollywood Reporter: Sandra Bullock is top star of '09 boxoffice
  10. Sandra Bullock würde ihre Goldene Himbeere abholen
Commons: Sandra Bullock – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien