Sankt Kathrein am Offenegg
Sankt Kathrein am Offenegg
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Weiz | |
Kfz-Kennzeichen: | WZ | |
Hauptort: | Sankt Kathrein am Offenegg I. Viertel | |
Fläche: | 40,35 km² | |
Koordinaten: | 47° 18′ N, 15° 35′ O | |
Höhe: | 972 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.062 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8171 | |
Vorwahl: | 03179 | |
Gemeindekennziffer: | 6 17 45 | |
NUTS-Region | AT224 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Kathrein 2 8171 Sankt Kathrein am Offenegg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Thomas Derler (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (15 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Kathrein am Offenegg im Bezirk Weiz | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Kathrein am Offenegg ist eine Gemeinde in der Steiermark nordöstlich von Graz (Österreich).
Sie hat 1062 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023) und der Gemeindehauptort St. Kathrein am Offenegg liegt auf einer Seehöhe von 972 Metern.
Geografie
Die Gemeinde liegt am Ostrand des Passailer Beckens im Grazer Bergland, in der Region Almenland. Die höchste Erhebung ist der Plankogel auf der Sommeralm. Der Weizbach entspringt in der Gemeinde St. Kathrein, in der Nähe der Sommeralm und verlässt das Gemeindegebiet südlich durch die Weizklamm.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand Stand 1. Jänner 2023[1]):
- Sankt Kathrein am Offenegg I.Viertel (1062)
- Sankt Kathrein am Offenegg II.Viertel (Ungültiger Metadaten−Schlüssel
16351
)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Kathrein I. Viertel und Kathrein II. Viertel.
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Nachbargemeinden
Nachbargemeinden von St. Kathrein sind: Gasen, Birkfeld, Anger, Thannhausen, Naas, Passail, Fladnitz an der Teichalm und Breitenau am Hochlantsch.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche St. Kathrein
Die Pfarrkirche, der Hl. Katharina von Alexandrien geweiht, steht in exponierter Lage und ist von einem Friedhof umgeben. Urkundlich erstmals 1295 erwähnt, ist sie seit 1640 eine eigene Pfarre. Es handelt sich um ein frühgotisches Gebäude, das in der Spätgotik und im Spätbarock erweitert wurde. Der erste Bau bestand aus einem einschiffigen Langhaus mit einem wehrhaften rechteckigen Chorturm im Osten. Die Umrisse des vermauerten frühgotischen Westportals sind noch erkennbar.
Mitte des 15. Jahrhunderts wurden an der Stelle der südlichen Schiffwand zwei Achteckpfeiler gesetzt und durch das Einziehen eines Zweiparallelrippengewölbes eine zweischiffige, dreijochige Halle gebildet. 1742 fand ein entscheidender Umbau statt, der der Kirche eine neue Achsenrichtung gab. Die nördliche Schiffwand wurde geöffnet und ein einjochiger Chor sowie eine Sakristei angebaut.
Der Eingang in das nun dreischiffige und zweijochige Langhaus erfolgt durch das kleine spätgotische Südportal. Erwähnenswert sind noch der Hochaltar mit dem Bild der Hl. Familie, die Figuren von Johann Piringer (1767) und der Chorkapellenaltar mit Geißelchristus und Maria.
Ortsbildgestaltung
Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde St. Kathrein 1990 zum „Schönsten Blumendorf Europas“ gekürt.[2]
Geschichte
Das Jahr 1848 brachte neben der Grundentlastung die Schaffung der Ortsgemeinden als kleinste politische Verwaltungseinheiten; 1850 wurden die ersten Gemeinderatswahlen in St. Kathrein durchgeführt.
In die schweren Zeiten nach dem Ersten Weltkrieg fällt die Errichtung der ersten Elektrizitäts-Freileitung der Pichler-Werke in das Dorf. Von den schrecklichen Ereignissen des Zweiten Weltkrieges blieb auch St. Kathrein nicht verschont. Nach Beendigung des Krieges kamen russische Besatzungstruppen, die bald darauf von britischen Soldaten abgelöst wurden.
Nach Aufbaujahren folgten bessere Zeiten. Für St. Kathrein und seine Umgebung wurde der Tourismus immer bedeutender, was zur zunehmenden Erschließung der Sommeralm für diese Zwecke führte. 1972 erhielt das Dorf eine öffentliche Beleuchtung, die oberirdischen Stromleitungen wurden ersetzt.
Infrastruktur
Die Verkehrsanbindung erfolgt durch die Rechberg Straße B 64. St. Kathrein verfügt über einen Kindergarten und eine Volksschule. Die Gemeinde St. Kathrein/Off. zählt zur Region Naturpark Almenland. Die Gemeinde bildet in diesem Zusammenhang gemeinsam mit Fladnitz an der Teichalm, Gasen, Passail, Pernegg an der Mur und Breitenau am Hochlantsch den Tourismusverband „Naturpark Almenland Teichalm-Sommeralm“. Dessen Sitz ist die Gemeinde Fladnitz an der Teichalm.[3]
Politik
Weblinks
- 61745 – Sankt Kathrein am Offenegg. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ http://www.blumenbuero.or.at/
- ↑ Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 313. ZDB-ID 1291268-2 S. 628.