„Totentanz“ – Versionsunterschied

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== 16. Jahrhundert ==
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Seit Mitte des 16. Jahrhunderts werden die Bilder des Totentanzes immer mehr vervielfältigt, während die Verse wechseln oder ganz weggelassen werden, und zuletzt gestalten sich beide, Bilder und Verse, völlig neu. Zunächst wurde der Totentanz von Kleinbasel nach Großbasel, vom Klingenthal an die Kirchhofsmauer des Basler Predigerklosters (nicht vor der Mitte des 15. Jahrhunderts) übertragen, wobei Zahl und Anordnung der tanzenden Paare dieselbe blieben.
Seit Mitte des 16. Jahrhunderts werden die Bilder des Totentanzes immer mehr vervielfältigt, während die Verse wechseln oder ganz weggelassen werden, und zuletzt gestalten sich beide, Bilder und Verse, völlig neu. Zunächst wurde der Totentanz von Kleinbasel nach Großbasel, vom Klingenthal an die Kirchhofsmauer des Basler Predigerklosters (nicht vor der Mitte des 15. Jahrhunderts) übertragen, wobei Zahl und Anordnung der tanzenden Paare dieselbe blieben.



Version vom 22. September 2010, 15:03 Uhr

Ausschnitt aus den bekannten Totentanzdarstellungen in der Friedhofskapelle von Wondreb (Oberpfalz)

Der Totentanz ist die seit dem 14. Jahrhundert aufgekommene Darstellung der Gewalt des Todes über das Menschenleben in allegorischen Gruppen, in denen die bildliche Darstellung von Tanz und Tod immer gleichzeitig zu finden ist.

15. Jahrhundert

Um 1410 entstand in La Chaise-Dieu ein Wandgemälde, das die Thematik des Totentanzes zeigte. Um 1460 entstand der Lübecker Totentanz wohl unter dem Eindruck des schwarzen Todes in der Marienkirche von Lübeck.

Dieses teilweise Bernt Notke zugeschriebene Wandgemälde in der so genannten Totentanzkapelle wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört; zwei von Alfred Mahlau 1955/56 gestaltete Fenster in der Kapelle erinnern heute an dieses untergegangene Kunstwerk. Fragmente von Notkes weiterem Totentanz für Reval (Tallinn) befinden sich noch heute in der dortigen Nikolaikirche.

Notkes Totentanz-Fragment in Tallinn (Nikolaikirche)

Ursprünglich bildete der Totentanz den Stoff zu dramatischer Dichtung und szenischer Aufführung und wurde in kurzen, meist vierzeiligen Wechselreden zwischen dem Tod und anfangs 24 nach absteigender Rangfolge geordneten Personen verarbeitet. Wahrscheinlich war darin den sieben makkabäischen Brüdern mit ihrer Mutter und Eleasar (2. Makk. 6, 7) eine hervorragende Rolle zugeteilt, und die Aufführung fand an deren Gedächtnisfest zu Paris im Kloster der unschuldigen Kindlein (aux Innocents) statt; daher der in Frankreich von alters her übliche lateinische Name Chorea Machabaeorum (franz. la danse macabre). Andere Theorien gehen davon aus, das Wort ‚makaber‘ komme vom hebräischen ,m(e)qabber‘ (,begrabend‘), vom arabischen ‚maqâbir‘, welches ‚Gräber‘ bedeutet, oder einfach von einem Künstler namens Macabré.[1]

In Paris war bereits 1424 die ganze Reihe jener dramatischen Situationen nebst den dazugehörigen Versen an die Kirchhofsmauer des genannten Klosters gemalt, und hieran schlossen sich bald weitere Malereien, Teppich- und Steinbilder in den Kirchen zu Amiens, Angers, Dijon, Rouen etc. sowie seit 1485 auch Holzschnitt- und Druckwerke, welche die Bilder und Inschriften wiedergaben.

Darstellung des Totentanzes von 1493

Noch erhalten ist der textlose, aber die Dichtung illustrierende Totentanz in der Abteikirche von La Chaise-Dieu in der Auvergne, der nach neuesten ikonographischen Forschungen insbesondere zur Kleidung erst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts entstand.

Reime und Bilder des Totentanzes wurden durch den englischen Mönch John Lydgate kreativ kopiert und gelangten so von Frankreich aus auch nach England. Eine besondere Beschäftigung mit der Thematik fand in Deutschland statt, wo der Totentanz mit wechselnden Bildern und Versen in die Wand- und Buchmalerei überging. Eine Darstellung in einer Kapelle der Lübecker Marienkirche von Bernt Notke, deren niederdeutsche Reime teilweise erhalten sind, zeigte den Totentanz noch in seiner einfachsten Form: 24 Personen, Geistliche und Laien in absteigender Rangordnung, von Papst, Kaiser, Kaiserin, Kardinal und König bis hinab zu Klausner, Bauer, Jüngling, Jungfrau, Kind, und zwischen je zwei Personen eine tanzende Todesgestalt als verschrumpfte Leiche mit umhüllendem Grabtuch; dabei halten die Tänzer einander die Hände und bilden eine Art Reigen; eine einzelne Todesgestalt springt pfeifend voran (vgl. „Ausführliche Beschreibung und Abbildung des Totentanzes in der Marienkirche zu Lübeck“, Lüb. 1831).

Das älteste Zeugnis eines Totentanzes, welches in Deutschland gefunden wurde, ist die Handschrift CPG 314 der Universität Heidelberg. Hier wurde den lateinischen Versen, die wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert stammen, deutsche Übersetzungen hinzugefügt. In ihrer monumentalen Form waren die an Klostermauern gemalten Totentänze des Wengenklosters in Ulm und der beiden Dominikanerkonvente der Rheinstadt Basel die Vorreiter.

Der Totentanz in der Dreifaltigkeitskirche von Hrastovlje/Slowenien (um 1490)

Bekannte Fresken mit Totentanz-Motiv aus dieser Epoche befinden sich in Hrastovlje (Slowenien) und Beram (Kroatien). Auch in der Lombardei ist eine Reihe von Totentänzen erhalten z. B. in Clusone und Bienno. Der typische Bildaufbau weicht jedoch etwas von den in Deutschland und Frankreich üblichen Bildern ab: zweigeteiltes Großfresco: am oberen Teil wird der Triumph des Todes dargestellt im unteren eine Tanzszene ähnlich wie in La Chaise-Dieu.

Einer der größten bekannten Totentänze entstand um 1484 in der St. Marienkirche (Berlin). Es handelt sich darüber hinaus um das älteste überlieferte literarische Werk aus Berlin.

16. Jahrhundert

Seit Mitte des 16. Jahrhunderts werden die Bilder des Totentanzes immer mehr vervielfältigt, während die Verse wechseln oder ganz weggelassen werden, und zuletzt gestalten sich beide, Bilder und Verse, völlig neu. Zunächst wurde der Totentanz von Kleinbasel nach Großbasel, vom Klingenthal an die Kirchhofsmauer des Basler Predigerklosters (nicht vor der Mitte des 15. Jahrhunderts) übertragen, wobei Zahl und Anordnung der tanzenden Paare dieselbe blieben.

Aber am Anfang wurden ein Pfarrer und ein Beinhaus und am Ende der Sündenfall hinzugefügt, während die das Ganze beschließende Person des Malers vielleicht erst Hans Hug Kluber anhängte, welcher 1568 das Bild restaurierte. Dieses Motiv übernahm er vom Berner Totentanz des Niklaus Manuel, welcher zwischen 1516 und 1520 entstand. Bei dem Abbruch der Kirchhofsmauer 1805 ist das Original bis auf geringe Fragmente zugrunde gegangen; doch haben sich Nachbildungen nebst den Reimen erhalten, namentlich in den Handzeichnungen Em. Büchels (bei Maßmann a. a. O.). Der zum Volkssprichwort gewordene „Tod von Basel“ gab neuen Anstoß zu ähnlichen Darstellungen, obschon die Dichtkunst den Stoff ganz fallen ließ. So ließ Herzog Georg von Sachsen noch 1534 längs der Mauer des dritten Stockwerks des nach ihm benannten Georgentores ein steinernes Relief von 24 lebensgroßen Menschen- und drei Todesgestalten ausführen, ohne Reigen oder tanzende Paare und nach Auffassung wie nach Anordnung durchaus neu und eigentümlich. Dieses Bildwerk wurde bei dem großen Schlossbrand von 1701 stark beschädigt, aber wiederhergestellt und auf den Kirchhof von Dresden-Neustadt übertragen. Jetzt befindet es sich in der Dresdner Dreikönigskirche (abgebildet bei Nanmann (richtig: Naumann): „Der Tod in allen seinen Beziehungen“, Dresden 1844).

Ausschnitt aus dem Holzstich „Totentanz“ (Hans Holbein der Jüngere 1538). Holbein verdeutlichte, dass die Pest weder Stand noch Klasse kannte.

Von der Basler Darstellung abhängig ist das im 15. Jahrhundert entstandene Gemälde mit dem Totentanz in der Straßburger Predigerkirche, welches verschiedene Gruppen zeigt, aus deren jeder der Tod seine Opfer zum Tanz holt; abgebildet bei Edel: „Die Neue Kirche in Straßburg“, Straßburg 1825. Aus den Jahren 1470 bis 1490 stammt der Totentanz in der Turmhalle der Marienkirche zu Berlin (herausgegeben von W. Lübke, Berlin 1861, und von Th. Prüfer, daselbst 1876). Einen wirklichen Totentanz malte von 1514 bis 1522 Niklaus Manuel an die Kirchhofsmauer des Predigerklosters zu Bern, dessen 46 Bilder, die jetzt nur noch in Nachbildungen vorhanden sind, bei aller Selbständigkeit ebensowohl an den Basler Totentanz wie an den erwähnten „doten dantz mit figuren“ erinnern.

Eine neue und künstlerische Gestalt erhielt der Totentanz dann durch Hans Holbein den Jüngeren. Indem dieser nicht nur veranschaulichen wollte, wie der Tod kein Alter und keinen Stand verschont, sondern auch vielmehr, wie er mitten hereintritt in den Beruf und die Lust des Erdenlebens, musste er von Reigen und tanzenden Paaren absehen und dafür in sich abgeschlossene Bilder mit dem nötigen Beiwerk liefern, wahre „Imagines mortis“, wie seine für den Holzschnitt bestimmten Zeichnungen genannt wurden. Diese erschienen seit 1530 und als Buch seit 1538 in großer Menge und unter verschiedenen Titeln und Kopien unter anderem bearbeitet von Wenzel Hollar (Kurzfassung mit 30 Kupferstichen) bis (neue Ausgabe von F. Lippmann, Berlin 1879). Holbeins „Initialbuchstaben mit dem Totentanz“ wurden in Nachschnitten von Lödel neu herausgegeben von Adolf Ellissen (1849). Daraus, dass Hulderich Frölich in seinem 1588 erschienenen Buch „Zween Todtentäntz, deren der eine zu Bern, der andre zu Basel etc.“ dem Totentanz am Predigerkirchhof größtenteils Bilder aus Holbeins Holzschnitten unterschob und Christian von Mechel sie als ersten Band seiner 1780 erschienenen Reproduktionen der Werke Holbeins als „Le Triomphe de la mort“ (47 Radierungen nach den Holzschnitten Holbeins) aufnahm, entstand der doppelte Irrtum, dass man auch den älteren wirklichen Totentanz im Predigerkloster für ein Werk Holbeins hielt und des letzteren „Imagines“ ebenfalls Totentanz benannte.

Liste der Totentanz-Motive

Spätere Jahrhunderte

Max Slevogt: Totentanz (1896)

Im Lauf des 16., 17. und 18. Jahrhunderts entstanden noch andere Totentänze unter anderem in Chur (erzbischöflicher Palast mit Benutzung der Holbeinschen Kompositionen), Füssen (Füssener Totentanz), Konstanz, Luzern (Spreuerbrücke), Freiburg im Üechtland, Bleibach (Schwarzwald) und Erfurt, und Holzschneide- wie Kupferstecherkunst nahmen den Stoff wieder auf, dessen sich auch die Dichtkunst wieder bemächtigte, z. B. Bechstein („Der Totentanz“, Leipz. 1831).

Auch in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zeichnete man wieder Totentänze, so namentlich Alfred Rethel und Wilhelm von Kaulbach. Vermutlich ab dem 16. Jahrhundert hat auch die regional jeweils unterschiedliche Redensart „Aussehen wie der Tod im Basler/Lübecker/Dresdner Totentanz“ Eingang in die Sprache gefunden, die blasse, ungesund aussehende Menschen beschreibt.[3]

Die beiden Weltkriege veranlassten im 20. Jahrhundert zahlreiche Künstler, Motive aus dem Totentanz wieder aufzunehmen, oder eigene Werke entsprechend zu benennen. Zu den bekanntesten Beispielen gehören:

Verarbeitung in anderen Kunstformen

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Der Totentanz in der Musik

Auch als musikalisches Sujet fand der Totentanz weite Verbreitung. Sowohl ausdrücklich als Totentanz bezeichnete Werke wie auch zahlreiche Vertonungen zum Thema „Der Tod und das Mädchen“ reihen sich thematisch ein.

Der Totentanz im Film

Der Totentanz in der Literatur

  • Walter Scott besang im Versepos The Dance of the Death 1815 die Gefallenen von Waterloo.
  • Johann Wolfgang von Goethe schrieb 1815 die Ballade Totentanz, in der sich um Mitternacht die Toten aus ihren Gräbern erheben.
  • Arthur Rimbaud griff 1870 das Motiv des Totentanzes in dem Gedicht Ball der Gehängten auf.
  • Rainer Maria Rilke verfasste 1907 ein Gedicht mit dem Titel Toten-Tanz.
  • August Strindberg schrieb ein Theaterstück mit dem Titel „Totentanz“. In einen Dialog zwischen zwei Eheleuten anlässlich ihrer silbernen Hochzeit ist der Tod sowohl als Erlöser als auch als Vernichter ständig gegenwärtig.
  • Thomas Mann benannte ein Kapitel in seinem Roman Der Zauberberg als "Totentanz", in dem Mynheer Peeperkorn ("der Herrenreiter") durch Hans Castorp die letzte Ehre gegeben wird.
  • Hans Henny Jahnn verfasste zusammen mit Werner Helwig 1931 das Drama Neuer Lübecker Totentanz.
  • Ödön von Horváth schrieb ein Theaterstück Glaube, Liebe, Hoffnung. Ein kleiner Totentanz. (Drama)
  • Michael Siefener und Silke Urbanski schrieben 2005, "Totentanz", einen Mittelalterkrimi, der historische Ereignisse um den Maler der Lübecker Totentanzes, Bernd Notke, als Ausgang nimmt.
  • Lena Falkenhagen veröffentlichte 2008 den historischen Roman Das Mädchen und der schwarze Tod, in dem die Entstehung des Totentanzes in der Lübecker Marienkirche thematisiert wird.

Siehe auch

Literatur

  • Rolf Dreier:Der Totentanz - ein Motiv der kirchlichen Kunst als Projektionsfläche für profane Botschaften (mit CD-Rom 'Verzeichnis der Totentänze'), Leiden 2010
  • Gabriel Peignot: Recherches historiques et littéraires sur les danses des morts, Lagier, Paris 1826
  • Francis Douce: The dance oft death. Exhibited in elegant engravings in wood, Interdocumentation Company, Zug 1985 (5 MF) <Repr. d. Ausg. London 1833>
  • Hans F. Maßmann: Literatur der Totentänze, Olms, Hildesheim 1963, <Repr. d. Ausg. Leipzig 1841>
  • Eustache H. Langlois: Essai historique, philosophique et pittoresque sur les danses des morts, Lebrument, Rouen 1851–1855
  • Joseph E. Wessely: Die Gestalten des Todes und des Teufels in der darstellenden Kunst, Vogel, Leipzig 1877
  • James A.B.Albertus Clark: Death and the visual arts, Arno, New York 1977, ISBN 0-405-09561-9 <Repr. d. Ausg. Glasgow 1950>
  • Jacob Wackernagel: Der Totentanz, in: Kleine Schriften (Band 1), Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 1969
  • Hellmut Rosenfeld: Der mittelalterliche Totentanz. Entstehung, Entwicklung, Bedeutung, Böhlau, Köln 1974 (Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte; Band 3); ISBN 3-412-39974-4
  • Reinhold Hammerstein: Tanz und Musik des Todes. Die mittelalterlichen Totentänze und ihr Nachleben, Francke, Bern 1980, ISBN 3-7720-1460-7
  • Hubert Maessen, Der Sprayer von Zürich: Kölner Totentanz, Köln 1982 (Text und Fotografie; Buchdesign: Betty Grünberg) im Verlag der Buchhandlung Walther König
  • Schriften des Rheinischen Museumamtes Nr. 23 „Die Lebenstreppe“, Bilder der menschlichen Lebensalter, Rheinland-Verlag Köln 1983, ISBN 3-7927-0762-4 (ein Ausstellungskatalog mit den Sammlungen über Lebensstufen, Lebenskreis, Totentanz incl. vielen s/w Grafiken)
  • Franz Link (Hrsg.): Tanz und Tod in Literatur und Kunst, Duncker & Humblot, Berlin 1993 (Schriften zur Literaturwischaft; Band 8), ISBN 3-428-07512-9
  • André Corvisier: Les danses macabres, Presses universitaires de France, Paris 1998, ISBN 2-13-049495-1
  • Winfried Frey (Hrsg.): Ihr müßt alle nach meiner Pfeife tanzen. Totentänze vom 15. bis zum 20. Jahrhundert aus den Beständen der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und der Bibliothek Otto Schäfer Schweinfurt. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2000, ISBN 3-447-04351-2
  • P. Winfried Schwab (OSB): Den Tod tanzen? Tagungsband des Totentanzkongresses Stift Admont 2001, ISBN 3-85145-077-9
  • Uli Wunderlich: Der Tanz in den Tod. Totentänze vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Eulen-Verlag, Freiburg/B. 2001, ISBN 3-89102-461-4
  • Meinolf Schumacher: Ein Kranz für den Tanz und ein Strich durch die Rechnung. Zu Oswald von Wolkenstein Ich spür ain tier (Kl 6), in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 123 (2001), S. 253-273
  • Gemeindekirchenrat St. Nicolai und St. Marien Berlin (Hrsg.): Der Totentanz in der Berliner Marienkirche“, Berlin 2001, ISBN 3-89541-157-4
  • Kai Fischer (Hrsg.): Totentänze. Von Matthias Merian bis Klaus Hack (Ausstellungskatalog), Gerhard-Marcks-Haus, Bremen 2001, ISBN 3-924412-38-3
  • Hans Georg Wehrens: Der Totentanz im alemannischen Sprachraum, Vorbilder-Verbreitung-Bedeutende Darstellungen. In: Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins "Schau-ins-Land", 128 (2009), S. 21-58 (ISSN 1434-2766).

Weblinks

Commons: Danse Macabre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Totentanz – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Im Respit de la mort des Jean le Fevre von 1376 erscheint der Satz: „Je fis de Macabré la danse“ (Ich schrieb den Tanz des Macabré). Demzufolge wäre Macabré der Name eines Malers. Siehe auch: Johan Huizinga: Herbst des Mittelalters. Kröner, Stuttgart 1987. S. 165f.
  2. siehe z. B. bei Albrecht II. von Hohenlohe, Wolfgang Lenz
  3. Lutz Röhrich: Das große Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, Herder (1992), Bd. 3, S. 1628