Verbandsgemeinde Altenkirchen (Westerwald)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 41′ N, 7° 39′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 0713201
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Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Fläche: | 153,49 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 0713201 (31. Dez. 2022)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Verbandsschlüssel: | 07 1 32 01 | |
Verbandsgliederung: | 42 Gemeinden | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Rathausstr. 13 57610 Altenkirchen (Westerwald) | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Heinz-Joachim Höfer (SPD) | |
Lage der Verbandsgemeinde Altenkirchen (Westerwald) im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) | ||
Die Verbandsgemeinde Altenkirchen (Westerwald) liegt im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) im nördlichen Rheinland-Pfalz. Sie ist die flächenmäßig größte Verbandsgemeinde des Landkreises Altenkirchen. Ihr gehören die Stadt Altenkirchen und 41 Ortsgemeinden an, der Sitz der Verwaltung ist in Altenkirchen.
Geographie
Die Ortschaften der Verbandsgemeinde liegen im Altenkirchener Becken und auf den das Becken umgebenen Höhenzügen. Das Becken wird von der Wied, die bei Ingelbach in die Gemeinde eintritt, durchzogen. Bevor sie bei Neitersen die Verbandsgemeinde Flammersfeld erreicht, hat sie innerhalb der Verbandsgemeinde Altenkirchen zahlreiche kleinere Bäche (Almersbach, Erbach, Quengelbach, Ölfer Bach) aufgenommen.
Die höchsten Erhebungen der Verbandsgemeinde sind der Beulskopf (388 m), der Asberg bei Weyerbusch (334 m) und der Dorn bei Altenkirchen (282 m).
Verbandsangehörige Gemeinden
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In Klammern die Einwohnerzahlen mit Stand 31. Dezember 2022[2]
Geschichte
Die heutige Verbandsgemeinde Altenkirchen entstand mit dem Achten Verwaltungsvereinfachungsgesetz des Landes Rheinland-Pfalz, das am 28. Juli 1970 durch den damaligen Ministerpräsidenten Helmut Kohl verkündet wurde und am 7. November 1970 in Kraft trat, aus den bisherigen Verbandsgemeinden Altenkirchen und Weyerbusch, die wiederum am 1. Oktober 1968 aus den ehemaligen Ämtern Altenkirchen und Weyerbusch hervorgegangen waren.
Die Verbandsgemeinde Weyerbusch mit ihren 22 Gemeinden zählte etwa 5.600 Einwohner und erreichte so nicht die von der Landesregierung ausgegebene Soll-Richtzahl von 7.500 Einwohnern pro Verbandsgemeinde. So wurde sie in die seinerzeit noch 25 Gemeinden umfassende und 12.500 Einwohner zählende Verbandsgemeinde Altenkirchen eingegliedert. Hinzu kamen von der Verbandsgemeinde Hachenburg im Oberwesterwaldkreis die Ortsgemeinde Berod bei Hachenburg, sowie von der Verbandsgemeinde Flammersfeld die Ortsgemeinden Schöneberg und Neiterschen mit Kahlhardt und Fladersbach, Neiterschen hatte sich schon am 7. Juni 1969 mit den Ortsgemeinden Niederölfen und Neitersen zur Ortsgemeinde Neitersen in Form einer Neubildung zusammengeschlossen. Vorher, am 1. Mai 1969, wurden die zur Verbandsgemeinde Weyerbusch zählenden Gemeinden Marenbach und Rimbach nach Oberirsen sowie die Gemeinde Hilkhausen mit dem Ortsteilen Wiesplacken und Irlen nach Weyerbusch eingemeindet.
Die zur Verbandsgemeinde Weyerbusch gehörenden Ortsgemeinden Giershausen und Ziegenhain wurden 1970 in die Verbandsgemeinde Flammersfeld eingegliedert. Die selbständige Gemeinde Dieperzen wurde schließlich auf eigenen Wunsch am 10. Juni 1979 nach Altenkirchen eingemeindet.
Die Verbandsgemeinde Altenkirchen ist Rechtsnachfolgerin der Verbandsgemeinden Altenkirchen und Weyerbusch.
Zum ersten gemeinsamen Bürgermeister wurde der Sozialdemokrat Emil Haas gewählt, der aber schon 1971 in den Ruhestand trat. Ihm folgten Karlheinz Klöckner (SPD) (1971–1992) und seit 1992 der Kreuznacher Jurist Heinz-Joachim Höfer. Die Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen sind bisher auch zugleich Stadtbürgermeister der Kreisstadt Altenkirchen im Ehrenamt.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl, bezogen auf das heutige Gebiet der Verbandsgemeinde Altenkirchen; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Politik
Verbandsgemeinderat
Der Verbandsgemeinderat Altenkirchen (Westerwald) besteht aus 36 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:[4]
SPD | CDU | FDP | Grüne | FWG | Gesamt | |
2009 | 14 | 11 | 4 | 3 | 4 | 36 Sitze |
2004 | 14 | 14 | 2 | 3 | 3 | 36 Sitze |
Wappen
Das Wappen zeigt in Rot einen goldenen Leoparden mit schwarz-weiß gestücktem Bord. Der Leopard, das Wappen des Grafen von Sayn wird bereits seit dem Jahr 1907 als Wappen der Kreisstadt Altenkirchen geführt. Durch ein zugefügten schwarz-weiß Bord und das Weglassen der Mauerkrone ist das Wappen des führen Amtes Altenkirchen gegenüber dem Wappen der Kreisstadt Altenkirchen geändert worden. Der schwarz-weiß getünchte Bord betont die Zugehörigkeit zu Preußen.
Kommunalpartnerschaften
Die Verbandsgemeinde Altenkirchen unterhält seit 1972 mit der französischen Stadt Tarbes im Département Hautes-Pyrénées und seit 1995 mit der polnischen der Gemeinde Olszanka in der Woiwodschaft Oppeln Kommunalpartnerschaften.
Auf der Grundlage der Partnerschaft mit Tarbes findet ein Schüleraustausch statt, an dem das Westerwaldgymnasium und die Realschule Altenkirchen teilhaben. Weiterhin sind aus der Partnerschaft auch Kontakte zwischen verschiedenen Vereinen entstanden. Auch bei der Partnerschaft mit Olszanka hat der Jugendaustausch Vorrang. Außerdem haben die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Altenkirchen und der Gemeinde Olszanka freundschaftliche Beziehungen zueinander aufgebaut.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch die Verbandsgemeinde Altenkirchen führen die Bundesstraßen B 8, B 256 und B 414.
Die Verbandsgemeinde ist an die Oberwesterwaldbahn (KBS 461) angebunden, die von der vectus Verkehrsgesellschaft mbH betrieben wird. Seit 1. August 2002 ist der VRS-Tarif als Übergangstarif auf den Schienenstrecken im Kreis Altenkirchen anerkannt. Bahnstationen gibt es in Altenkirchen, Ingelbach und Obererbach.
Bildung
- Grundschulen
- Pestalozzi-Grundschule Altenkirchen
- Erich Kästner-Grundschule Altenkirchen
- Bürgermeister-Raiffeisen-Schule Weyerbusch
- FEBA – Freie Evangelische Bekenntnisschule Altenkirchen
- Staatliche Kooperative Gesamtschule Altenkirchen
- Westerwald-Gymnasium
- Realschule
- Hauptschule
- Volkshochschule
- Als staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung übernimmt das Haus Felsenkeller e.V. die Aufgaben der außerschulischen Bildung für die Verbandsgemeinde Altenkirchen.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat