Doppelzentrum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juli 2016 um 15:24 Uhr durch 79.202.240.79 (Diskussion) (Siehe Artikel der Stadt Diez in der Wikipedia). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein Doppelzentrum ist in der Raumordnung der Verbund zweier zentraler Orte auf Grund ihrer geographischen Nähe, wobei die administrative Selbständigkeit – im Gegensatz zu einer Städtefusion – bewahrt wurde. Allerdings wird der Begriff Doppelzentrum nur in der Landes- und Regionalplanung weniger Länder verwendet (überwiegend Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz).

Doppelzentren in Deutschland

In Deutschland gibt es eine Reihe von – teilweise länderübergreifenden – Doppelzentren.

Im Rahmen von Gebietsreformen wurden eng benachbarte Städte zu einer Stadt vereint, die deshalb nicht als Doppelzentren bezeichnet werden, aber einen starken „Doppelzentrum-Charakter“ aufweisen:

Auch hinter einigen Fusionsstädten ohne Bindestrich-Namen können sich echte ehemalige Doppelzentren verbergen (alle in Nordrhein-Westfalen):

Mehrfachzentren in Deutschland

Darüber hinaus gibt es in Deutschland Regionen mit wirtschaftlicher Verbundenheit von Städten, die sich teilweise über mehrere Länder ausbreiten:

Normen und Standards

  • VwV Regionalpläne – Verwaltungsvorschrift über die Aufstellung von Regionalplänen und die Verwendung von Planzeichen (Baden-Württemberg)