Eishockey-Bundesliga 1965/66

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Eishockey-Bundesliga
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Meister: Logo des EC Bad Tölz EC Bad Tölz
Absteiger: VfL Bad Nauheim
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Die Saison 1965/66 der Eishockey-Bundesliga war die achte Spielzeit der Bundesliga, der höchsten deutschen Eishockeyliga. Deutscher Meister wurde der EC Bad Tölz, der damit seinen zweiten Meistertitel gewinnen konnte. Der Titelverteidiger EV Füssen lag nach der Vorrunde zwar ungeschlagen in Führung, drei Niederlagen in der Meisterrunde bedeuteten am Ende jedoch nur Platz Zwei. Nach nur einem Jahr Bundesligazugehörigkeit stieg der VfL Bad Nauheim in die Oberliga ab und wurde durch den Berliner SC ersetzt, der nach zwei Jahren in die Bundesliga zurückkehrte.

Sieger des wiedereingeführten DEV-Pokals wurde der SC Riessersee.

Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals spielte die Liga mit zehn Mannschaften, zudem sollte der Saisonverlauf durch eine Modusänderung spannender gestaltet werden. Zunächst wurde eine Einfachrunde mit allen Teams ausgespielt, nach deren Abschluss das Feld wieder in eine Meister- und eine Abstiegsrunde geteilt wurde, in dieser Saison mit jeweils fünf Mannschaften und ohne Mitnahme der Vorrundenpunkte. Der Letzte der Abstiegsrunde musste direkt absteigen, der Oberligameister stieg direkt auf, eine Relegation gab es nicht. Die Abstiegsrunde wurde zudem als neuer eigener Wettbewerb verstanden, als sogenannter DEV-Pokal.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sp S U N Tore Punkte
01. EV Füssen 18 16 2 00 110:039 34:02
02. ESV Kaufbeuren 18 11 1 06 084:075 23:13
03. EC Bad Tölz 18 10 1 07 076:048 21:15
04. Düsseldorfer EG 18 10 1 07 066:057 21:15
05. Mannheimer ERC 18 08 1 09 061:73 17:19
06. Krefelder EV 18 07 1 10 064:073 15:21
07. Preussen Krefeld 18 07 1 10 058:071 15:21
08. EV Landshut 18 05 3 10 050:073 13:23
09. VfL Bad Nauheim 18 05 1 12 070:102 11:25
10. SC Riessersee 18 04 2 12 045:071 10:26

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Meisterrunde, Abstiegsrunde/DEV-Pokal,

Meisterrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sp S U N Tore Punkte
1. EC Bad Tölz 8 5 1 2 36:19 11:05
2. EV Füssen 8 4 1 3 41:23 09:07
3. Düsseldorfer EG 8 3 2 3 27:37 08:08
4. Mannheimer ERC 8 3 1 4 20:34 07:09
5. ESV Kaufbeuren 8 2 1 5 22:33 05:11

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Meister,

DEV-Pokal (Abstiegsrunde)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sp S U N Tore Punkte
1. SC Riessersee 8 5 0 3 28:15 10:06
2. Preussen Krefeld 8 5 0 3 31:24 10:06
3. EV Landshut 8 4 0 4 25:30 08:08
4. Krefelder EV 8 4 0 4 33:25 08:08
5. VfL Bad Nauheim 8 2 0 6 19:44 04:12

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Abstieg in die Oberliga

Entscheidungsspiel um den DEV-Pokal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • SC Riessersee – Preußen Krefeld 6:4

Ranglisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beste Torschützen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler Team Spiele Tore
Horst Philipp VfL Bad Nauheim 25 26
Manfred Hubner ESV Kaufbeuren 26 26
Siegfried Schubert EV Füssen 26 26

Beste Verteidiger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler Team Spiele Tore
Leonhard Waitl EV Füssen 26 13
Otto Schneitberger Düsseldorfer EG 26 11
Hansjörg Nagel EV Füssen 26 06

Kader des Deutschen Meisters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutscher Meister
Logo des EC Bad Tölz
EC Bad Tölz

Torhüter: Toni Klett, Fritz Hafensteiner

Verteidiger: Hans Schichtl, Walter Riedl, Heinz Bader, Georg Lechner, Erwin Riedmeier

Angreifer: Peter Lax, Alois Mayr, Albert Loibl, Rudi Pittrich, Georg Eberl, Willi Leitner, Johann „Hans“ Eimansberger, Willi Gerg, Lorenz Funk, Reinhold Meister, Karl Bär, Hans Brandner

Cheftrainer: Mike Daski

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]