Eishockey-Bundesliga 1972/73

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Eishockey-Bundesliga
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Meister: Logo des EV Füssen EV Füssen
Absteiger: ESV Kaufbeuren, EV Rosenheim
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Die Saison 1972/73 der Eishockey-Bundesliga war die 15. Spielzeit der höchsten deutschen Eishockeyliga. Deutscher Meister wurde der EV Füssen, der im Zweikampf mit dem Titelverteidiger Düsseldorfer EG seinen 16., aber zugleich (vorerst) letzten Titel gewinnen konnte.

Neu in der Liga war der Rekordmeister Berliner SC, der in seiner Premierensaison nach der Rückkehr in die Bundesliga den sechsten Platz belegen konnte. Um die Zahl der Bundesligamannschaften auf zehn Teams zu reduzieren, gab es in dieser Spielzeit zwei Direktabsteiger. Neben dem Neuling EV Rosenheim musste auch der ESV Kaufbeuren den Gang in die nach der Spielzeit neu gegründete 2. Bundesliga antreten. Dafür kehrte der Kölner EC wieder in die 1. Bundesliga zurück.

Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Rückzug der Preussen Krefeld vor der vorigen Saison war unklar, ob es einen Absteiger und damit zwei Aufsteiger aus der Oberliga geben solle oder nur einen Aufsteiger. Der DEB entschied schließlich salomonisch, dass es keinen Absteiger aber zwei Aufsteiger geben sollte. Daher spielte die Bundesliga diese Saison mit elf Mannschaften.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie im Vorjahr spielten die Mannschaften in einer Doppelrunde den Deutschen Meister aus, sodass jeder Verein jeweils zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele gegen die übrigen Mannschaften bestritt. Die beiden Letztplatzierte mussten am Ende der Saison in die neu gegründete 2. Bundesliga absteigen, da die Liga wieder von elf auf zehn Teams abgestockt wurde. Der Meister der Oberliga stieg in die Bundesliga auf.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sp S U N Tore Punkte
1. EV Füssen 40 30 2 08 201: 95 62:18
2. Düsseldorfer EG 40 27 5 08 230:132 59:21
3. EV Landshut 40 25 3 12 176:111 53:27
4. VfL Bad Nauheim 40 23 1 16 175:157 47:33
5. SC Riessersee 40 21 0 19 153:146 42:38
6. Berliner SC 40 18 2 20 169:161 38:42
7. EC Bad Tölz 40 15 5 20 116:135 35:45
8. Krefelder EV 40 14 6 20 141:193 34:46
9. Augsburger EV 40 14 5 21 154:194 33:47
10. ESV Kaufbeuren 40 10 5 25 99:176 25:55
11. EV Rosenheim 40 04 4 32 102:216 12:68

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen; Erläuterungen: Meister, Abstieg

Ranglisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beste Scorer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler Team Spiele Tore Assists Punkte
Erich Kühnhackl EV Landshut 40 38 30 68
Peter Hejma Düsseldorfer EG 40 43 24 67
Alois Schloder EV Landshut 34 28 62
Lothar Kremershof Krefelder EV 40 17 57
Vladimír Vacátko Düsseldorfer EG 35 20 55

Beste Verteidiger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler Team Spiele Tore Assists Punkte
Vaclav Koukal Krefelder EV 22 10 32
Otto Schneitberger Düsseldorfer EG 40 17 06 23
Erich Weide Düsseldorfer EG 10 06 16

Kader des Deutschen Meisters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutscher Meister
Logo des EV Füssen
EV Füssen

Torhüter: Toni Kehle, Markus Egen, Werner Sänger

Verteidiger: Josef Völk, Werner Modes, Rudolf Thanner, Peter Schwimmbeck, Karlheinz Ruban, Helmut Forster, Leonhard Waitl

Angreifer: Gustav Hanig, Herbert Stowasser, Heinz Weisenbach, Georg Scholz, Bruno Frenzel, Klaus Ego, Horst Meindl, Bernd Kuhn, Karl-Heinz Egger, Norbert Scholz, Peter Neumann, Wolfgang Büttner, Michael Wanner, Theo Schneider

Cheftrainer: Markus Egen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]