Le Hohwald
Le Hohwald | ||
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Datei:Blason Le Hohwald 67.jpg | ||
Staat | Frankreich | |
Region | Elsass | |
Département (Nr.) | Bas-Rhin (67) | |
Arrondissement | Sélestat-Erstein | |
Kanton | Obernai | |
Gemeindeverband | Barr-Bernstein | |
Koordinaten | 48° 24′ N, 7° 20′ O | |
Höhe | 450–1091 m | |
Fläche | 20,84 km² | |
Einwohner | 501 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 24 Einw./km² | |
Postleitzahl | 67140 | |
INSEE-Code | 67210 | |
Website | http://www.lehohwald.fr/ | |
Bürgermeister- und Schulgebäude |
Le Hohwald (deutsch Hohwald) ist eine französische Gemeinde mit 501 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Elsass. Sie gehört zum Arrondissement Sélestat-Erstein und zum Kanton Obernai.
Geografie
Le Hohwald liegt 13 Kilometer südwestlich von Obernai und 37 Kilometer südwestlich von Straßburg in den Vogesen. Im Nordwesten der Gemeinde dominiert der Forêt de la Ville de Strasbourg. Ein 45 Kilometer langes Flüsschen namens Andlau passiert den Ortskern.[1] Etwa vier Kilometer westlich des Ortskerns liegt der Berg Champ du Feu.
Geschichte
Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) ließ der damalige Seigneur des Ortes Siedler aus der Schweiz in den Ort, die die Wälder rodeten, um dort Weiden anzulegen. Der Zehnt wurde zur Hälfte dem Erzbistum Straßburg und dem Seigneur des Ortes gezahlt. Der Ort erhielt den Status einer Gemeinde erst 1867, er wurde aus Gebieten der Gemeinden Barr, Breitenbach und Albé zusammengesetzt. Von 1871 bis 1919 gehörte die Gemeinde zu Deutschland.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2013 |
Einwohner | 465 | 480 | 461 | 402 | 360 | 386 | 480 | 513 |
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Mariä-Geburt-Kirche
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Evangelische Kirche (EPRAL)
Wirtschaft
Neun Zehntel der Umgebung der Gemeinde sind von Wald bedeckt. Die Wälder um Le Hohwald sind wildreich. Der Wildbestand wird durch einen jährlich erstellten Jagdplan reguliert. 1856 wurde die erste Gaststätte auf dem heutigen Gemeindegebiet eröffnet. Sie wurde von vielen Touristen besucht. Im Laufe der Jahre verbrachten viele Prominente die Sommerfrische in der Ortschaft, unter anderem Sarah Bernhardt (1844–1923), Benoît Constant Coquelin (1841–1909), Joseph Joffre (1852–1931), Konrad Adenauer (1876–1967) und Wilhelmina (1880–1962), Königin der Niederlande. Auch heute noch ist der Tourismus ein bedeutender Erwerbszweig für die Hohwaldois, weitere Erwerbszweige sind Forstwirtschaft, Imkerei und die Zucht von Hausrindern.[3]
Weblinks
- Hohwalds Champ de feu in der Base Mémoire in Französisch
- Le Hohwald auf cartesfrance.fr in Französisch
Einzelnachweise
- ↑ Le Hohwald auf annuaire-mairie.fr (Französisch) Abgerufen am 27. November 2009.
- ↑ Le Hohwald auf cassini.ehess.fr (Französisch) Abgerufen am 27. November 2009.
- ↑ Annuaire des entreprises auf lehohwald.fr in Französisch.