Lindenberg (Pfalz)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 23′ N, 8° 6′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bad Dürkheim | |
Verbandsgemeinde: | Lambrecht (Pfalz) | |
Höhe: | 200 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,79 km2 | |
Einwohner: | 1108 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 292 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67473 | |
Vorwahl: | 06325 | |
Kfz-Kennzeichen: | DÜW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 32 034 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Sommerbergstraße 3 67466 Lambrecht (Pfalz) | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Reiner Koch | |
Lage der Ortsgemeinde Lindenberg im Landkreis Bad Dürkheim | ||
Lindenberg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) an. Lindenberg ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.[2]
Geographie
Lindenberg liegt im Naturpark Pfälzerwald. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Alte Maschine, Dörrental, Forsthaus Krankental, Neue Maschine und Nonnental.[3]
Geschichte
Das Straßendorf entstand vermutlich um 1100 aus einer Burg heraus, die zum Hochstift Speyer gehörte. Ende des 13. Jahrhunderts ging Lindenberg als Lehen an die Herren von Frankenstein. 1550 wurde die Burg zerstört.
Religion
Lindenberg hat eine eigenständige katholische Pfarrgemeinde im Bistum Speyer, zu der die katholische Pfarrkirche St. Maria Immaculata sowie die Wallfahrtskapelle St. Cyriakus gehören. Gemeinsam mit dem Nachbarort Lambrecht (Pfalz) existiert eine protestantische Kirchengemeinde, die zur Protestantischen Landeskirche Pfalz gehört.
2013 waren 42,5 Prozent der Einwohner katholisch und 31,9 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[4]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Lindenberg besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[5]
Wahl | SPD | CDU | FWG | WGR | Gesamt |
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2014 | 3 | 5 | 8 | – | 16 Sitze |
2009 | 4 | 7 | 5 | – | 16 Sitze |
2004 | 3 | 8 | 3 | 2 | 16 Sitze |
- FWG = Freie Wählergruppe Talgemeinden e.V.
Bürgermeister
Ortsbürgermeister ist Reiner Koch (FWG).
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „Von Gold und Rot gespalten, rechts aus einer anstoßenden roten Zinnenmauer wachsend eine grüne Linde, deren Laub belegt ist mit einem goldenen Schild, darin eine rote Hirschstange, links der heilige Cyriacus mit goldenem Nimbus und in goldenem Ornat, in der Rechten eine grüne Traube mit zwei Blättern, in der Linken einen grünen Palmzweig haltend“.
Die Linde verweist redend auf den Ortsnamen. Die Mauer und die Hirschstange stehen für die abgegangene Burg, die ab 1353 den Herren von Hirschhorn gehörte. Der heilige Cyriacus erinnert an die Kapelle bei der Burg. Das Wappen wurde 1959 vom rheinland-pfälzischen Innenministerium genehmigt.[6]
Vereine
Das Gemeinwesen wird von sechs weltlichen und drei konfessionellen Vereinen sowie der Freiwilligen Feuerwehr Lindenberg geprägt. Außerdem bestehen der katholische und der evangelische Frauenbund sowie ein katholischer Elisabethenverein.
Bildergalerie
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Ortsbild mit Sportplatz und katholischer Kirche
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katholische Kirche
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protestantische Kirche
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Grundschule
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Ort gibt es einige handwerkliche Betriebe. Darüber hinaus bestehen zwei Wirtschaften und zwei Pensionen im Ort. Nächstgelegene Bahnstation ist der Bahnhof Lambrecht (Pfalz).
Bildung
- Katholische Kindertagesstätte „St. Cyriakus“ – In der KiTa werden bis zu 45 Kindern im Vorschul- und Schulalter (Hort) betreut
- Grundschule Lindenberg
Persönlichkeiten
- Horst Kayser (* vor 1970), Träger des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz
Weblinks
- Seite der Ortsgemeinde Lindenberg
- Infoseite des Landkreises Bad Dürkheim zur Ortsgemeinde Lindenberg
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 88 (PDF; 2,3 MB)
- ↑ KommWis, Stand: 31. Dezember 2013
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3