Gymnasium

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Mai 2019 um 21:13 Uhr durch Eduevokrit (Diskussion | Beiträge) (→‎Polen: Gimnazjum – Liceum: Formatierung Wikilinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gymnasium, Lyzeum
Schultyp (allgemein) allgemeinbildende weiterführende Schule
ISCED-Ebene 2+3A
Voraussetzung Primarschulabschluss,
u. U. Eignungsfeststellungen
Dauer 6–9
Stufen: ab 5
Regelalter ab 10
Schulabschluss Reifeprüfung

Das 1526 als Aegidianum gegründete Melanchthon-Gymnasium in Nürnberg gilt als das älteste Gymnasium im deutschsprachigen Raum.[1][2]
Das Gymnasium am Münsterplatz in Basel ist das älteste deutschsprachige Gymnasium der Schweiz

Ein Gymnasium (Plural: Gymnasien), teilweise auch Lyzeum (Plural: Lyzeen), ist eine weiterführende Schule des sekundären Bildungsbereichs, die zur Hochschulreife führt. Der Beginn und die Länge der Ausbildung in einem Gymnasium hängt vom jeweiligen Schulsystem ab. Ein Schüler eines Gymnasiums wird Gymnasiast (oder veraltet Lyzeist[3]) genannt.

Wortherkunft

Die Skulptur Jüngling von Gottfried Gruner vor dem Heilbronner Theodor-Heuss-Gymnasium verdeutlicht die Wortherkunft.

Gymnasium ist die latinisierte Form des griechischen γυμνάσιον Gymnásion. Im alten Griechenland war ein Gymnásion ein Ort der körperlichen und geistigen Ertüchtigung für die männliche Jugend, wobei aber das Körperliche im Vordergrund stand. In den Gymnasien wurde nackt trainiert, was noch in der Herkunft des Wortes (griechisch γυμνός gymnós ‚nackt‘) wie auch bei Gymnastik (von griechisch γυμνάζομαι gymnázomai ‚mit komplett nacktem Körper turnen‘) aufscheint. Die Einrichtung eines solchen Gymnasiums ist auf den Fünfkämpfer Ikkos von Tarent (Taras) zurückzuführen, der als bester Trainer seiner Zeit zum γυμνάστης aufgestiegen war.[4] Außerdem war ein Gymnasium eine Einrichtung, wie sie z. B. in Alexandria zu finden war, in der man sich philosophisch und wissenschaftlich betätigen konnte.

Lyzeum leitet sich vom Lykeion der Antike, einem dem Apollon Lykeios geweihten Hain bei Athen her, in dem das berühmte Gymnasion des Aristoteles stattfand. Daher greift man später auf den Namen zurück, wenn man Schulen meint, die der „schöngeistigen“ Erziehung (d. h. der höheren Bildung) dienen. Der Name findet sich insbesondere in Österreich und Süddeutschland für Latein- und Gelehrtenschulen.

Ende des 19. Jahrhunderts nennt man dann im Deutschen schon ausdrücklich die höhere Mädchenschule (eine Mädchenschule, die die bisher nicht vorhandene höhere Bildung für Schülerinnen ergänzt) „Lyzeum“, um sie vom „Gymnasium“ der Knaben zu unterscheiden, das ja auch auf sportliche Ertüchtigung im Sinne des Mens sana in corpore sano zielt: Mädchensport war bis in die 1910er Jahre (allein schon wegen der Kleiderordnung, vom unzüchtigen Bezug auf Nacktheit ganz abgesehen) undenkbar. Der Begriff findet sich daher bei vielen Mädchengymnasien als Schulname.

Ebenso wurden – in ähnlichem Kontext – auch römisch-katholische Schulen, aber auch Anstalten für das katholisch-theologische und das philosophische Studium so genannt (siehe Lyzeum).

Im romanischen und slawischen Sprachraum kennt man diese Unterscheidung zwischen Lyzeum und Gymnasium nicht. Franz. Lycée, ital. Liceo, span. Liceo, port. Liceu, rum. Liceu, russ. Лицей Licej, serb. Лицеј Licej, türk. Lise, finn. lyseo/lukio steht allgemein entweder für den deutschen Begriff Gymnasium im heutigen Sinne oder aber für Unterstufengymnasium/Sekundarstufe I. Das neugriech. Λύκειο Lýkeio und das poln. Liceum (seit den 1990er Jahren) bezeichnen das Oberstufengymnasium, die Sekundarstufe II, während Γυμνάσιο Gymnasio bzw. poln. Gimnazjum die (Gesamt-)Schule für die Sekundarstufe I meint. Im Tschechischen ist das Gymnázium die allgemeinbildende Oberstufenschule, die zur Hochschulreife führt.

Im angelsächsischen Raum und in den angelsächsisch beeinflussten Bildungssystemen weltweit ist der Ausdruck Gymnasium für eine Bildungseinrichtung ungebräuchlich. Er findet sich hier nur vereinzelt als Schulname, wenn auf eine klassisch-humanistische Ausrichtung gedeutet werden soll. Im Allgemeinen bedeutet das Wort gymnasium (bzw. kurz gym) im angelsächsischen Sprachgebrauch „Turnhalle“, „Trainingsraum“ oder „Fitnessstudio“.

Historisches

Entwicklung der Gymnasien im deutschsprachigen Raum

Akademisches Gymnasium in Graz, (Steiermark), gegründet am 12. November 1573 durch Erzherzog Karl II. von Innerösterreich als Jesuitenkollegium,[5] Frontansicht

Die Anfänge des gelehrten Unterrichts in der Neuzeit waren im Mittelalter Klosterschulen und Stadtschulen. Dabei handelte es sich meist um kirchliche Einrichtungen, die vor allem der Ausbildung angehender Priester dienten. In protestantischen Gebieten wurden mit der Reformation im 16. Jahrhundert häufig auch diese Schulen zu Lateinschulen umgestaltet, deren Schulaufsicht zu den Landesfürsten oder den Räten der Stadt wechselte. Hauptziel der Schulausbildung blieb weiterhin der Erwerb lateinischer, zunehmend auch griechischer Sprachkenntnisse zur Bibellektüre. Die Bezeichnung als Gymnasium war sowohl für protestantische (Philipp Melanchthon) als auch katholische (Jesuitenschule) gelehrte Schulen, die zum Studium qualifizierten, in der frühen Neuzeit üblich. Viele Gymnasien waren auch direkt mit einer Hohen Schule verbunden, an der ein Studium möglich war. Sie wurden Gymnasium academicum oder Gymnasium illustre genannt. Erst mit dem Zeitalter der Aufklärung im 18. Jahrhundert wurden zunehmend auch Deutsch, moderne Fremdsprachen (überwiegend Französisch) und Naturwissenschaften Unterrichtsfächer.

Im Habsburgerreich wurden durch diverse Schulreformen 1735, 1752 und schließlich 1764 der Lehrplan der Gymnasien reformiert und der staatliche Einfluss ausgeweitet. So sollte das humanistische Gymnasium zum Beispiel nur sechs Klassen aufweisen, wobei Griechisch an die Universität verlegt wurde. Schließlich wurde 1770 von der k. k. Studienhofkommission eine Zusammenstellung der an Gymnasien gebrauchten Lehrbücher gedruckt.

Eine vorläufige Stärkung erhielt der klassische Unterricht in Preußen nach 1800 durch den Neuhumanismus und Wilhelm von Humboldt. Im Königreich Preußen wurde mit einem Erlass vom 12. November 1812 Gymnasium eine amtliche einheitliche Bezeichnung für unmittelbar zur Universität entlassende Schulen. Der Erlass ging auf eine Initiative Wilhelm von Humboldts zurück, die ein einheitliches höheres Niveau sichern sollte. In den deutschsprachigen Landen gab es ab diesem Zeitpunkt immer wieder Reformen sowohl der höheren Schulen selbst wie ihrer Verwaltung. Entgegen dem „in der öffentlichen Meinung herrschende[n] Vorurteil“ war das deutsche Gymnasium des 19. Jahrhunderts keine „Schule der Oberschicht“.[6]

Gymnasiale Klassen für Mädchen wurden in Deutschland erst Ende des 19. Jahrhunderts zugelassen. Das erste Mädchengymnasium auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands wurde vom Verein Frauenbildungsreform unter Leitung von Hedwig Kettler 1893 in Karlsruhe gegründet.[7] Eine Wende erfolgte im Deutschen Kaiserreich Ende des 19. Jahrhunderts durch Forderungen nach Bildung in Naturwissenschaften und modernen Fremdsprachen infolge des Welthandels und des Beginns der Moderne. In Deutschland führten seit 1900 das humanistische Gymnasium, das Realgymnasium und die Oberrealschule zum gleichberechtigten Abitur. In der Weimarer Republik ergänzte die Richertsche Gymnasialreform dies durch die Deutsche Oberschule. Für die Mädchengymnasien in Preußen war das Jahr 1908 entscheidend, in dem sich der Staat dazu verpflichtete, sich auch um die höhere Mädchenbildung zu sorgen und damit den Frauen einen umfassenden universitären Zugang zu ermöglichen.[8]

Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde die Wehrmacht durch Offiziersanwärter erheblich aufgerüstet, indem per Erlass vom 30. November 1936 die höhere Schulzeit verkürzt wurde.[9] An Jungengymnasien mussten die 12. Klassen bereits im März 1937 die Reifeprüfung ablegen, die 13. Klassen verließen dafür ohne schriftliche Prüfung die höhere Schule. An Mädchenschulen wurde erst ab Ostern 1940 die schriftliche Abiturprüfung nach der 12. Klasse eingeführt.[10]

Mit der Teilung Deutschlands 1948/49 spaltete sich die weitere Entwicklung: In der Bundesrepublik Deutschland wurde das neunjährige Gymnasium der Weimarer Republik wiederhergestellt, in der DDR wurde die Schulform als vierjährige Oberschule weitergeführt und nach der Schulreform 1959 durch die Erweiterte Oberschule (EOS) ersetzt.

„Aus dem Dritten Reich ging das bundesrepublikanische Gymnasium in bemerkenswerter personeller Kontinuität hervor“.[6] Entnazifizierungsverfahren hatten für Gymnasiallehrer selten gravierende Konsequenzen; auch die belasteten unter ihnen galten als unentbehrlich. „Aus einem Rassekundler, der 1936 das Ende des Zuflusses ‚von Judenblut in den deutschen Volkskörper‘ propagiert hatte, konnte ohne allzu große Umstände 1955 ein geachtetes Mitglied der Fachkommission Biologie für die Gymnasien Baden-Württembergs werden.“

Struktur von Gymnasien

Fachrichtungen (Zweige)

Nach den Fachprofilen unterscheidet man traditionell das

Häufig sind das mathematisch-naturwissenschaftliche und neusprachliche Profil kombiniert. In manchen Ländern (zum Beispiel Nordrhein-Westfalen) ist diese Unterteilung offiziell aufgehoben und lebt höchstens insoweit fort, als einige Traditionsschulen im Rahmen der allgemein verbindlichen Regelungen ein eigenes Profil pflegen, zum Beispiel nur Latein als erste Fremdsprache anbieten. In anderen Ländern werden die Fachprofile durch unterschiedliche Stundentafeln mit Leben gefüllt.

Spezielle Profile haben:

Gliederung und Jahrgangsstufen

Der gymnasiale Bildungsgang gliedert sich entweder in

oder in

  • Unterstufe,
  • Mittelstufe und
  • Oberstufe.

Das hängt davon ab, welche Bildungsabschlüsse im Schulsystem vor der Reifeprüfung möglich sind.

Traditionelle Bezeichnungen: An einigen deutschen Gymnasien wurden traditionell die Jahrgangsstufen fünf bis dreizehn (oder zwölf) mit absteigenden lateinischen Zahlwörtern bezeichnet, wobei von der Abschlussklasse aus (prima ‚erste‘) nach unten (sexta ‚sechste‘) gezählt wurde. Ursprünglich gab es nur sechs Klassen, die später weiter unterteilt wurden.

Historische Bezeichnungen der gymnasialen Schulklassen
Jahrgangsstufe Historische
Bezeichnung
Schulklasse
des Gymnasiums
05. Klasse Sexta 1.
06. Klasse Quinta 2.
07. Klasse Quarta 3.
08. Klasse Untertertia 4.
09. Klasse Obertertia 5.
10. Klasse Untersekunda 6.
11. Klasse Obersekunda 7.
12. Klasse Unterprima 8.
13. Klasse Oberprima 9.

Daraus lassen sich die Sexta bis Quarta als die Unterstufe, die Untertertia bis Untersekunda als die Mittelstufe und die Obersekunda bis Oberprima als die Oberstufe herleiten.

Gymnasiallehrer

Gymnasiallehrer werden in Österreich (bis 1918 auch im Deutschen Reich) meist mit „Professor“ angeredet, obwohl diese Bezeichnung streng genommen pragmatisierten (verbeamteten) Lehrern vorbehalten ist. Diese Anrede war lange noch auch in Bayern üblich („Klassprofessor“), ist aber nach 1968 allmählich untergegangen. In Polen ist an den Lyzeen (jedoch nicht an den Gymnasien) die Anrede „panie profesorze“ bzw. „pani profesor“ (‚Herr/Frau Professor‘) weiterhin im Alltagsgebrauch üblich.

Gymnasien und Lyzeen in verschiedenen Ländern

Bundesrepublik Deutschland: Gymnasium

Bildungsgänge im deutschen Bildungssystem

In der Bundesrepublik Deutschland besteht das Gymnasium als ein Bildungsgang im gegliederten Schulsystem Deutschlands, der „Schülerinnen und Schülern eine vertiefte allgemeine Bildung“ vermittelt.[11] Andere Schulformen (zum Beispiel Berufskollegs) benutzen die Bezeichnung gymnasiale Oberstufe. Mit der Bezeichnung Höhere Schule war früher ausschließlich das Gymnasium gemeint; heute schließt die umgangssprachliche Bezeichnung auch andere Schulformen ein. Ein Gymnasium für Mädchen hieß früher Lyzeum.

Die Alliierten haben nach dem Zweiten Weltkrieg in der Direktive Nr. 53 von 1947 den Aufbau eines gesamtschulartigen Schulsystems gefordert, in dem für das traditionelle Gymnasium kein Platz gewesen wäre. In der DDR wurde die Oberschule zur Erlangung der Hochschulreife eingeführt. Nach dem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland 1990 wurde in den fünf neuen Bundesländern das Gymnasium wieder eingeführt.

In Deutschland beginnt das Gymnasium in den meisten Ländern mit der Klasse fünf (Sexta), in Berlin und Brandenburg nach Beendigung der sechsjährigen Grundschule. In Mecklenburg-Vorpommern besuchen die Schüler seit 2006 gemeinsam in der fünften und sechsten Klasse die Regionale Schule. In Niedersachsen gab es von 1972 bis 2004 eine Orientierungsstufe in den Klassen fünf und sechs für alle Schüler, in Bremen von 1977 bis 2005. Die Gymnasien begannen in dieser Zeit erst mit der Klasse sieben.

Die reguläre Ausbildungsdauer an einem Gymnasium bis zum Abitur (Allgemeine Hochschulreife) beträgt in der Regel neun Schuljahre (Abschluss nach der Jahrgangsstufe dreizehn, kurz G9 genannt). In Sachsen und Thüringen blieb es auch nach dem Beitritt zur Bundesrepublik bei acht Schuljahren, also Abschluss nach der Jahrgangsstufe zwölf. Ab 2004 ermöglichten alle Länder eine achtjährige Gymnasialzeit (Abitur in der zwölften Klasse, verkürzter Bildungsgang, kurz G8). In Rheinland-Pfalz gibt es seit dem Abiturjahrgang 2002 nach einer verkürzten Schulzeit das Abitur nach zwölfeinhalb Jahren gesamter Schulzeit.

Die Lehrpläne oder Rahmenpläne für die Gymnasien der Kultusministerien legen in einigen Ländern grundsätzliche Ausbildungsinhalte und ihre Platzierung im Curriculum nach definierten Zweigrichtungen fest. In anderen Ländern sind die traditionellen Zweige durch Wahlmöglichkeiten der Schüler abgeschafft. Je nach Schulfinanzierung oder Personalaufwandsträger wird zwischen staatlichen, kommunalen und privaten (auch kirchlichen) Gymnasien unterschieden. Von den privaten beziehungsweise kirchlichen Gymnasien führen staatlich anerkannte als auch staatlich genehmigte zur Abiturprüfung. Aufgrund der Schulfinanzierungsgesetze werden alle privaten Gymnasien zu etwa 65 bis 85 Prozent aus öffentlichen Geldern finanziert.

Im Schuljahr 2005/2006 bestanden in Deutschland 3096 Gymnasien (24 weniger als im Vorjahr) mit 2,43 Millionen Schülern (etwa 27.000 mehr als im Vorjahr). Die Schüler wurden in 62.430 Klassen von 163.500 Lehrkräften (davon etwa 73,6 Prozent Frauen) unterrichtet. Im Jahr 2007 besuchten 1.701.109 Gymnasiasten die Sekundarstufe I und 763.891 Gymnasiasten die Sekundarstufe II. Die Schüler der Sekundarstufe I wurden von 97.220 Lehrern unterrichtet, die Schüler der Sekundarstufe II von 56.555 Lehrern.[12] Im Schuljahr 2008/2009 besuchten 2.468.949 das Gymnasium.[13] Es gab 3.070 Gymnasien im Schuljahr 2008/2009 in Deutschland.[14]

Dänemark: Gymnasium

Das Gymnasium in Dänemark entspricht der gymnasialen Oberstufe und dauert drei Jahre. Es beginnt nach der neun- bzw. zehnjährigen Folkeskole (vergleichbar mit der deutschen Gesamtschule). Neben dem Gymnasium (STX) gibt es das Handelsgymnasium (HHX) und das technische Gymnasium (HTX) als weiterführende Schule.[15]

Frankreich: Lycée

In Frankreich heißt die Entsprechung der gymnasialen Oberstufe deutschsprachiger Länder Lycée und bereitet auf das Baccalauréat vor, welches für unterschiedlichste wissenschaftliche Fächer sowie berufliche Tätigkeiten herausgegeben wird. In Frankreich verfügen deshalb rund 40 Prozent der arbeitstätigen Bevölkerung über einen solchen Abschluss. Das Besondere am französischen System ist, dass das Baccalauréat trotz gymnasialer Ausbildung ein Universitätsschulabschluss ist: Die Abschlussprüfungen werden von der Universität geleitet, und die Prüfungsleistung hat erhebliche Konsequenzen für das spätere Studium.

Griechenland/Zypern: Gymnasio – Lykeio

In Griechenland[16][17] und Zypern ist das Gymnasio Γυμνάσιο die gemeinsame Sekundarstufe I/Unterstufe für alle Schüler im Alter von 12 bis 15 Jahren mit dem Esperino Gymnasio (Abendgymnasium) als Sonderform. Das griechisch Γενικό Λύκειο Geniko lykeio, deutsch ‚Allgemeines Lyzeum, Gesamtschule schließt sich als Sekundarstufe II/Oberstufe im allgemeinbildenden Sektor an, daneben gibt es die Tehnika Epangelmatika Ekpedeftiria TEE (Berufbildungseinrichtungen). Diese Typen gibt es seit der Schulreform 1997/98.

Großbritannien: Grammar Schools

In Großbritannien existieren die Grammar Schools, die in etwa den deutschsprachigen Gymnasien entsprechen. Allerdings gibt es heute nur noch wenige Grammar Schools, da viele von Labour geschlossen oder in Gesamtschulen (Comprehensive Schools) umgewandelt wurden. Viele der bekannten Grammar Schools wie King Edward’s in Birmingham wollten jedoch das Selektionsprinzip nicht aufgeben und wurden deshalb Public Schools (Privatschulen).

Italien: Liceo/Gymnasium

In Italien gibt es sechs Arten von Gymnasien (Liceo):

  • Das humanistische Gymnasium (Liceo Classico) legt seinen Schwerpunkt auf den humanistischen Bereich und auf die alten Sprachen Latein und Griechisch.
  • Das Realgymnasium (Liceo Scientifico) hat seinen Schwerpunkt im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich.
  • Das Pädagogische Gymnasium (Liceo delle Scienze umane) ist auf Pädagogik und Sozialwesen ausgerichtet.
  • Das neusprachliche Gymnasium (Liceo Linguistico) hat seinen Schwerpunkt im Bereich der modernen Fremdsprachen.
  • Das Kunstgymnasium (Liceo Artistico) legt seinen Schwerpunkt auf Kunsterziehung.
  • Das musikalische Gymnasium (Liceo Musicale e coreutico) legt seinen Schwerpunkt auf Musik und Tanz.

Die ersten vier Gymnasien haben gemeinsam, dass sie eine gute Basis an Allgemeinwissen vermitteln, Latein und Philosophie lehren und auf ein weiterführendes Studium ausgerichtet sind. Das Kunstgymnasium lehrt kein Latein und der allgemeinbildende Anteil ist gegenüber dem künstlerischen zweitrangig.

Kanada: University-preparatory schools

In Kanada existieren ebenfalls University-preparatory schools.

Liechtenstein: Gymnasium

Liechtenstein unterhält das Liechtensteinische Gymnasium.

Litauen: Gymnasium

Litauen unterhält das litauische Gymnasium.

Luxemburg: Klassisches Lyzeum

Das Klassische Lyzeum (Lycée classique) beginnt in Luxemburg in der 7. Klasse und schließt nach dem 13. Schuljahr mit dem diplôme de fin d’études secondaires, das den Zugang zum Universitätsstudium ermöglicht, ab. Unterrichtssprache ist dabei in der 7. Klasse Deutsch (mit Ausnahme im Mathematikunterricht), von Klasse 8 an Französisch. Das klassische Lyzeum wählt etwa ein Drittel der luxemburgischen Schüler.

Niederlande: Gymnasium, Atheneum

Österreich: Gymnasium/AHS

Gymnasium
Sammelbezeichnung[18]
Staat Österreich
ISCED-Ebene 2,3A
Voraussetzung Volksschulabschluss, bei Übertritt aus Hauptschule Mindestnoten
Dauer 4 oder 8 Jahre, selten 9
Stufen: 5./9.–12.(8.,13.) Schulstufe
Regelalter 10/14–18(14,19)
Schulabschluss Reifeprüfung (Matura)
Schularten[18] Gymnasium (G), Realgymnasium (RG), Wirtschaftskundliches Gymnasium (WRG), Aufbau- und Aufbaurealgymnasium (AG/ARG), Werkschulheim (WSH); reine Unter- und Oberstufenformen sowie für Berufstätige
Anzahl 340 – 5,5 % d.Schulen insg. (2011/12)[19]
Schüler 200.742 – 17,2 % d.Schüler insg. (2011/12)[20]
vorangestelltes B … in Trägerschaft des Bundes

In Österreich sind Gymnasien formell allgemeinbildende höhere Schulen (AHS),[18] umgangssprachlich sowie alle höheren und mittleren berufsbildenden Lehranstalten immer noch als Mittelschule bezeichnet.

Gymnasium (G)
Schulart
ISCED-Ebene 2+3A (selten nur 2)
Klassifikation (national) Allgemein bildende Schule/Allgemein bildende höhere Schule (13.2[21])[18]
Dauer 8(4) Jahre
Stufen: 5.–12.(8.) Schulstufe
Regelalter 10–18
Schulabschluss Reifeprüfung (Matura)
Schulformen Humanistisches Gymnasium, Neusprachliches Gymnasium, Musisches Gymnasium, Sportgymnasium, andere Schwerpunkte;
Kooperative Mittelschule (KMS, Unterstufenform)
Anzahl 204 – 3,3 % d.Schulen insg. (2012)[22]
Bundesgymnasium (BG) … in Trägerschaft des Bundes

Das 1701 eröffnete Piaristengymnasium in Wien

Die klassischen Typen des Gymnasiums (G) in Österreich sind:

Weitere gymnasiale, vom Gymnasium im eigentlichen Sinne zu unterscheidende Schularten sind:[18]

  • Realgymnasium (RG) mit dem Schwerpunkt auf Naturwissenschaften,
    • auch als reine Oberstufenschulen, das Oberstufenrealgymnasium (ORG),
    • als eine seltene Sonderform das Werkschulheim (WSH, Realgymnasium mit handwerklicher Ausbildung), das in der Oberstufe auch eine Handwerksausbildung vermittelt und daher neunjährig ist;
  • wirtschaftskundliches Gymnasium (WRG) mit dem Schwerpunkt auf ökonomische Fächer;
  • Aufbaugymnasium/Aufbaurealgymnasium (AG/ARG), eine seltene Oberstufenform;
  • Gymnasium, Realgymnasium und wirtschaftskundliches Realgymnasium für Berufstätige, also Postsekundar-Formen

Daneben gibt es Sonderformen als AHS mit besonderem Bildungsschwerpunkt bei im Rahmen der Schulautonomie abweichendem Fächerkanon:

  • das musische Gymnasium mit dem Schwerpunkt auf kulturschaffende Disziplinen (Musik, Bildnerischer Erziehung, Theater, Tanz, …), in denen auch maturiert wird;
  • das Sportgymnasium, eine höhere Schule (meist Realgymnasium) für Sportler mit der Option, jugendlichen Leistungssportlern die Möglichkeit zu bieten, bei verminderter Wochenstundenzahl parallel zu ihrem sportlichen Training und ihren Wettkampfeinsätzen eine AHS zu besuchen und an dieser zur Reifeprüfung zu gelangen (speziell auch in Österreich: Skigymnasium) mit neunjährigen Formen.

Inzwischen gibt es zahlreiche weitere Übergangsformen zwischen den gymnasialen Formen, etwa Gymnasien mit schulautonomer Schwerpunktsetzung Wirtschaft oder den Schwerpunkten Informatik, Ökologie und anderes. Außerdem gibt es zweisprachige Schulen für die Minderheitensprachen oder internationale Schulen.

Im Zusammenhang mit der Einführung der Neuen Mittelschule (NMS), die die Hauptschule (HS) ablöst, gibt es an Gymnasien auch Schulversuche der Unterstufe, z. b. die Kooperative Mittelschule (KMS), die auch eine Zusammenarbeit mit einer Hauptschule darstellen können.

In Österreich existieren derzeit 340 Gymnasien aller Formen, davon 272 Langform mit Unterstufe, 7 ohne Oberstufe, 108 nur mit Oberstufe und 8 für Berufstätige,[19] darunter sind 204 Gymnasien, 152 Realgymnasien, 75 Oberstufenrealgymnasien, 17 wirtschaftskundliche Realgymnasien, 4 Aufbau(real)gymnasien und 2 Werkschulheime[22] – wobei viele Schulen mehrere Typen führen. Die Gymnasien aller Formen machen etwas über 5 % der Schulen Österreich (insg. etwa 6200) aus, sie werden aber von insgesamt etwa 200.000 Schülern besucht, das ist 16 aller österreichischen Schüler.[20][23]

Das Gymnasium ist in zwei Abschnitte mit jeweils meist vier Jahren gegliedert:

In den 1960er Jahren waren Bestrebungen im Gange, die normale allgemeinbildende höhere Schule auf neun Jahre auszudehnen. Dies wurde auch zwei Jahre durchgeführt. Dieses Vorhaben wurde dann aber wieder aufgegeben.

Die Nummerierung der Klassen beginnt üblicherweise mit jeder Schule neu, das heißt die erste Klasse im Gymnasium entspricht der fünften Schulstufe (nach den vier Jahren Volksschule), und läuft bis zur achten (neunten) Klasse, die die Matura ablegt, in den Oberstufenformen zählt man erste bis vierte Klasse.

Der Lehrplan aller dieser Schularten ist für die 1. und 2. Klasse (5./6. Schulstufe) einheitlich, außer bei den Schulen mit besonderem Schwerpunkt. Ab der fünften Schulstufe wird als erste lebende Fremdsprache meist Englisch gelehrt. Im humanistischen und neusprachlichen Profil wird diese in der siebten Schulstufe durch eine zweite Fremdsprache ergänzt (zum Beispiel Latein, Italienisch, Französisch, Spanisch) oder man wählt jenen Schulzweig, der sich mehr auf Mathematik und die Naturwissenschaften bezieht (Realgymnasium). Die Unterstufe des Realgymnasiums entspricht von den Fächern her weitgehend der Hauptschule. Der Übertritt von der Hauptschule in ein Gymnasium ist möglich, wenn der Schüler die Fächer Deutsch, Mathematik und lebende Fremdsprache in der besten Leistungsgruppe besucht hat und alle anderen Fächer mit befriedigend (3) oder besser beurteilt wurden (die Notenskala in Österreich umfasst fünf Noten: sehr gut/1, gut/2, befriedigend/3, genügend/4, nicht genügend/5) – die Regelung ändert sich für die Neue Mittelschule, da diese Schulform nach dem AHS-Lehrplan geführt wird.

Zu Beginn der Oberstufe wird in allen Zweigen eine weitere Sprache angeboten – eine zweite Sprache im Realgymnasium, eine dritte in neusprachlichen und humanistischen Gymnasien. Dabei handelt es sich meist um die Sprachen Französisch, Italienisch, Latein oder Spanisch, im humanistischen Gymnasium Altgriechisch, Russisch oder Französisch. Ab der zehnten Schulstufe können die Schüler außerdem eigene Schwerpunkte setzen. Dazu müssen sie ein begrenztes Stundenkontingent in Wahlpflichtgegenstände investieren. Diese sechs Wahlpflichtfachstunden sind über die zehnte, elfte und zwölfte Schulstufe (sechste, siebte und achte Klasse) zu verteilen. Schüler können auf freiwilliger Basis auch mehr als sechs Stunden investieren, jedoch muss das von der Schulleitung genehmigt werden. In der elften und zwölften Schulstufe können sich die Schüler üblicherweise zusätzlich zwischen den Fächern Musikerziehung und Bildnerische Erziehung entscheiden. Diese Entscheidung ist wichtig, wenn ein Schüler in einem dieser Gegenstände maturieren will. In jenem Fach, das ein Schüler nicht wählt, kann dieser keine Matura machen.

Polen: Gimnazjum – Liceum

Seit der polnischen Bildungsreform 1999 folgt auf die sechsjährige Grundschule (szkoła podstawowa) zunächst eine dreijährige Mittelschule mit der Bezeichnung gimnazjum, deren Besuch für alle Schüler verpflichtend ist. Im Anschluss an das gimnazjum wird bis zur Erfüllung der Schulpflicht mit 18 Jahren entweder eine 4-jährige technische Oberschule oder eine zweijährige berufsbildende Schule mit verschiedenen Fachrichtungen (z. B. Handel, Tourismus, Gesundheit und Soziales) besucht oder an einem liceum (Oberschule – verschiedene Varianten) in drei Jahren die Hochschulreife erworben. Vor 1999 gab es das gimnazjum nicht, stattdessen schlossen sich das liceum (vier Jahre) und andere weiterführende Schulformen direkt an die Grundschule (acht Jahre) an.

Seit 2017 wird das "gimnazjum" abgeschafft und das "liceum" wieder zu einer vierjährigen Schule.

Siehe auch Polen Bildung.

Schweiz: Kantonsschule

In der Schweiz wird das Gymnasium in einigen Kantonen als Kantonsschule bezeichnet, in anderen als Gymnasium, auch Mittelschule, Seminarium finden sich, französischsprachige Kantone nennen das Gymnasium Gymnase, Collège (Kollegium) oder selten noch Lycée, italienische Liceo (Lyzeum) in Anlehnung an die französisch-italienische Schulform. Es ist eine reine Form der Sekundarstufe II und dauert drei bis vier Jahre. Daneben gibt es als Vorstufe das Unter-/Progymnasium (drei Jahre), dann sind die Schulen als Langzeitgymnasium (LZG) sechs- bis siebenjährig. Es gibt zahlreiche Schwerpunkttypen (Buchstabencode der Profile).

In der Schweiz gab es im Jahr 2003 170 Gymnasien mit 63.400 Schülern. Seit 1993/1994 ist der Frauenanteil größer als der Männeranteil und belief sich im Jahr 2003/2004 auf 56 Prozent. 2004 wurden rund 16.000 gymnasiale Maturitätszeugnisse ausgestellt[24] und im Jahr 2010 etwa 18.900.[25]

Slowenien: Gimnazija

In Slowenien ist die Gimnazija eine allgemein bildende Oberschule nach erfolgreich beendeter neunjähriger Grundschule (osnovna šola). Die Ausbildung dauert vier Jahre und wird mit der allgemeinen Hochschulreife (matura) abgeschlossen.

Tschechien und Slowakei: Gymnázium

In Tschechien und Slowakei ist das Gymnázium eine allgemein bildende Oberschule, die mit der allgemeinen Hochschulreife (maturita) abgeschlossen wird. Der Besuch des Gymnasiums dauert vier oder acht Jahre (nach neun bzw. fünf Jahren Grundschule), seltener sechs Jahre (nach sieben Jahren Grundschule).

Türkei: Lise

Auch in der Türkei wird eine Art der weiterführenden Schule (zwischen Grundschule und der Universität) als Lise bezeichnet (wobei der Ursprung das französische Wort lycée ist). Sie dauert vier bis fünf Jahre je nach Schultyp. Die Zulassung zum Lise erfolgt seit dem Schuljahr 2013/14 über ein spezielles Berechnungssystem mit zusätzlicher Prüfung, genannt Temel Öğretimden Ortaöğretime Geçme Sistemi (TEOG), nach Abschluss der 8-jährigen Grundbildung.

Vereinigte Staaten: University-preparatory schools

In den Vereinigten Staaten gibt es University-preparatory schools, die vom Curriculum her der Oberstufe des deutschsprachigen Gymnasiums ähneln, allerdings auch einige Unterschiede aufweisen. Sie kosten im Durchschnitt ungefähr 10.000 bis 50.000 US-Dollar pro Schuljahr. Dadurch bedingt haben sie Vorteile wie eine sehr niedrige Schüler-Lehrer-Relation und zahlreiche Sportmöglichkeiten. Etwa einer von 100 amerikanischen Schülern besucht eine solche Schule. Die Absolventen besuchen typischerweise die besten Hochschulen der Vereinigten Staaten.[26][27]

Siehe auch

Literatur

  • Fritz Blättner: Das Gymnasium. Aufgaben der höheren Schule in Geschichte und Gegenwart. Quelle & Meyer, Heidelberg 1960.
  • Torsten Gass-Bolm: Das Gymnasium 1945–1980. Bildungsreform und gesellschaftlicher Wandel in Westdeutschland. Wallstein, Göttingen 2005, ISBN 3-89244-869-8.
  • Martina G. Lüke: Zwischen Tradition und Aufbruch. Deutschunterricht und Lesebuch im Deutschen Kaiserreich. Lang, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-631-56408-0.
  • Margret Kraul: Das deutsche Gymnasium 1780–1980. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984.
  • Eckart Liebau, Wolfgang Mack, Christoph Scheilke (Hrsg.): Das Gymnasium: Alltag, Reform, Geschichte, Theorie. Juventa, Weinheim 1997, ISBN 3-7799-0357-1.

Weblinks

Wiktionary: Gymnasium – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Weitere Inhalte in den
Schwesterprojekten der Wikipedia:

Commons – Medieninhalte (Kategorie)
Wiktionary – Wörterbucheinträge
Wikisource – Quellen und Volltexte

Schweiz

Einzelnachweise

  1. Startseite auf melanchthon-gymnasium.de, aufgerufen am 12. November 2018
  2. "Humanistische Bildung gibt es auch ohne Latein und Griechisch" auf sueddeutsche.de, veröffentlicht am 18. April 2017, aufgerufen am 12. November 2018
  3. Lyzeistin. Wiktionary
  4. Gundolf Keil: Vegetarisch. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 34, 2015 (2016), S. 29–68, hier: S. 30.
  5. Ferdinand Tremel: 400 Jahre Akademisches Gymnasium in Graz. In: 400 Jahre Akademisches Gymnasium in Graz 1573–1973. Festschrift. Verlag des Akademischen Gymnasiums in Graz, Graz 1973, S. 16
  6. a b Andreas Dorschel: Schafft die Pädagogik ab! In: Süddeutsche Zeitung, 28. Juni 2005, S. 16.
  7. Ulrike Rückert: Gründerin der ersten deutschen Mädchengymnasien. Kalenderblatt, Deutschlandradio Kultur, 5. Januar 2012
  8. Angelika Schaser: Frauenbewegung in Deutschland 1848-1933. Darmstadt 2006, S. 24–37.
  9. Rolf-Dieter Müller, Hans Erich Volkmann: Die Wehrmacht. Oldenbourg-Verlag, 1999, S. 447
  10. Christa Berg, Dieter Langewiesche: Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte. Band 5. C.H.Beck-Verlag, 1989, S. 189 (Google Books).
  11. KMK-Vereinbarung über Schularten und Bildungsgänge, 2006 (PDF)
  12. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 23. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kmk.org - Stand: 30. Dezember 2009
  13. Schüler/innen nach Schularten (Memento vom 10. August 2010 im Internet Archive), destatis.de Aufgerufen am 30. Dezember 2009
  14. Schulen und Klassen nach Schularten (Memento des Originals vom 6. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.destatis.de, destatis.de Aufgerufen am 30. Dezember 2009
  15. Das dänische Schulsystem. Abgerufen am 25. April 2019.
  16. Das griechische Bildungssystem – Eine kurze Einführung, dynot.net
  17. Vasileia Vretakou, Panajotis Rouseas: Das Berufsbildungssystem in Griechenland. Kurzbeschreibung (Memento des Originals vom 10. Juli 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.trainingvillage.gr (PDF)
  18. a b c d e Österreichische Schulformensystematik, Stand 2011/12
  19. a b Schulen im Schuljahr 2010/11 nach Schultypen (Memento des Originals vom 13. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.at, Schulen 2010/11 nach detaillierten Ausbildungsarten (Memento des Originals vom 13. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.at, beide Statistik Austria (pdf)
  20. a b Schülerinnen und Schüler 2010/11 nach detaillierten Ausbildungsarten und Geschlecht (Memento des Originals vom 13. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.at, Statistik Austria (pdf)
  21. 13.1 Allgemein bildende höhere Schulen, 1. und 2. Klasse
  22. a b siehe Liste der Schulen mit Schulkennzahl (PDF; 299 kB), bmukk.gv.at
  23. AHS-Langform Unterstufe: 112.330, AHS-Langform Oberstufe: 59.728, Oberstufenrealgymnasium: 24.474, Aufbaugymnasien und Aufbaurealgymnasien: 686, Gymnasien für Berufstätige: 3.524
  24. Daten IDES 2004/2005
  25. bfs.admin.ch (Memento des Originals vom 25. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bfs.admin.ch
  26. Arthur Powell: Lessons from Privilege: The American Prep School Tradition. Harvard University Press
  27. siehe auch: University-preparatory school