Benutzer:Alexander Rogachevsky/Archäographie Ostpreußens

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Die administrative Gliederung der Provinz Ostpreußen nach der Verwaltungsreform von 1905. Grün sind die Kreise des Regierungsbezirks Königsberg, hellblau — die des Regierungsbezirks Gumbinnen, rosa — die des Regierungsbezirks Allenstein. Die heutige russisch-polnische Grenze teilt die Territorien der Landkreise Heiligenbeil, Preußisch Eylau, Friedland,[1] Gerdauen, Darkehmen, Goldap. Mit Ausnahme von Goldap, blieben ihre Kreisstädte auf der russischen Seite. Im Norden gehört der Kreis Memel heute der Republik Litauen, sowie auch die Teile der Landkreise Heydekrug, Niederung (seit 1938 Elchniederung), Tilsit und Ragnit, die auf dem rechten Ufer der Memel liegen.

Die Archäographie als historische Hilfswissenschaft umfaßt die Suche und das Sammeln der handschriftlichen Quellen (die sog. Feldarchäographie), ihre kodikologische und paläographische Beschreibung (kamerale Archäographie) und die Editionsarchäographie, d. h. die Publikation der Quellen nach gewissen wissenschaftlichen Regeln. Dieser Sammelbegriff ist in vielen europäischen Ländern verbreitet, darunter auch in den Staaten (Polen, Rußland und Litauen), denen das Territorium des ehemaligen Ostpreußens heute gehört. In der preußischen Archäographie waren sämtliche Bestandteile vertreten; in erster Linie wird unten über die Editionsarchäographie berichtet. Die Publikationstätigkeit war mit der Landesforschung untrennbar verbunden; sehr viele Darstellungen und Beiträge enthielten auch die Quellenbeilagen.

Die ostpreußische Archäographie stammt aus dem 16. Jahrhundert und bekommt eine Weiterentwicklung in der Epoche der Aufklärung. In den 19. und 20. Jh. bekommt sie eine feste wissenschaftliche Grundlage. Die damals festgelegten Traditionen ermöglichen es heute, die Quellen, die die Vergangenheit dieses historischen Gebiets widerspiegeln, auf hohem Niveau zu edieren. Der vorliegende Artikel betrifft hauptsächlich die Gebiete der ehemaligen Provinz Ostpreußen (1878 gegründet) innerhalb der Grenzen des letzteren, die historisch gegen 1914 entstanden. In erdter Linie werden diejenige Quelleneditionen zur Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit berücksichtigt, die für wissenschaftliche Zwecke durchgeführt wurden.

Entstehung und Entwicklung der archäographischen Überlieferung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

16.-18. Jh.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. bis Mitte des 20. Jh.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1945-1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach 1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Archäographie des ganzen ostpreußischen Gebietes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptgattungen der Quelleneditionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die prominentesten Quellenherausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adalbert Bezzenberger, deutscher Historiker und Philologe, Wegbereiter der Baltistik. Er hat einen hervorragenden Beitrag zur Erforschung der Geschichte und Kultur preußischer, litauischer und lettischer Länder geleistet. Seit 1894 war er Korrespondenzmitglied der St. Petersburger (seit 1925 Russischer) Akademie der Wissenschaften.

Die nachfolgenden Listen der Quellenherausgeber berücksichtigen hauptsächlich diejenige Wissenschaftler, die umfangreiche und wissenschaftlich bedeutsame Quellen ediert haben. Daneben sind auch diejenige Personen verzeichnet, die nicht so viele Dokumente herausgaben, sich jedoch als die einzigen Forscher in ihrem Forschungsbereich hervortraten. Dies gilt insbesondere für die Autoren, die an der Ortsgeschichte der Region arbeiteten, da viele Materialien lokaler Archive nicht erhalten sind und nur aus ihren Veröffentlichungen bekannt sind.

Nicht alle Publikatoren, die Quellen zur preußischen Geschichte veröffentlichten, waren Facharchäographen. Einige von ihnen hatten keine historische, sondern andere (z. B. juristische oder theologische) Ausbildung. Dennoch überwogen darunter die Historiker, von denen viele gleichzeitig wichtige Werke über die Vergangenheit Preußens hinterließen. Ihre Tätigkeit war ein wesentlicher Bestandteil der gesamteuropäischen Wissenschaft. Eine weitere wichtige Voraussetzung ihrer Erfolge waren die internationalen Kontakte. So hatte eine Reihe deutscher Forscher enge Beziehungen zu den akademischen Kreisen Rußlands, besonders mit denen der Ostseegouvernements. Dies spiegelte sich in ihren Werken und im Repertoire der von ihnen veröffentlichten Quellen wider. Nach der Oktoberrevolution brechen diese traditionellen Bindungen ab (die wohl letzte prominente Figur dieser Art war A. Bezzenberger, der 1922 starb). Erst nach 1990 ist eine gewisse Neubelebung der Zusammenarbeit deutscher und russischer Fachleute zu beobachten. Im Gegensatz zu den polnischen und litauischen Kollegen haben russische Archäographen jedoch noch nicht an der internationalen Zusammenarbeit mit deutschen Spezialisten teilgenommen, die die Quellenpublikation zur preußischen Geschichte durchführen.

Die in diesem und ähnlichen nachfolgenden Abschnitte erwähnten Archäographen sind in der Chronologie der Geburtsdaten zusammengestellt. Über einige Personen, deren Biogramme in Wikipedia fehlen, ist die zusätzliche biographische Information angeführt. Darüber hinaus wurde versucht, die Ikonographie von Wissenschaftlern (Porträts, manchmal Videos) zu berücksichtigen. Das Sternchen (*) markiert die Namen der Personen, deren Porträts in der russischen, deutschen, polnischen oder litauischen Wikipedia angegeben sind. Fehlen sie dort, dann werden Links zu anderen Internetressourcen oder Printmedien nach Möglichkeit angegeben.

16.—18. Jh.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michael Lilienthal, lutherischer Theologe und Historiket, eine prominente Figur der preußischen Aufklärung. Seit 1727 war er als Kurator der Königsberger Stadtbibliothek tätig, edierte viele Quellen zur preußischen Geschichte.

19. Jh.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1801—1850[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Frauenburger Domkapitular Dr. Franz Hipler.
Paul Laband ist nicht nur als hervorragender Staatsrechter, sondern auch als Rechtshistoriker bekannt, der eine Reihe mittelalterlicher Rechtsdenkmäler edierte.
Gennadij Karpow, russischer Historiker und Archäograph, Spezialist für die Geschichte Kleinrusslands, Mitglied der russischen Archäographischen Kommission (seit 1873).

1851—1900[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurt Forstreuter war 1953—1962 der Leiter des Staatlichen Archivlagers Göttingen.

20. Jh.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1901—1950[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

P. Pakarklis (fünfter von links) – Justizminister in der sog. «Volksregierung der Litauischen Republik», 17. Juni 1940
Walther Hubatsch, Historiker und Archäograph, vieljähriger Publikator der Quellen aus dem ehemaligen Preußischen Staatsatchiv.

1951—2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matthias_Thumser

Die Archäographie der Territorien des heutigen Kaliningrader Gebietes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Archäographie einzelner Territorien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Archäographie einzelner Städte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die prominentesten Quellenherausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Edition der Quellen zur Ortsgeschichte wurde nicht nur von den gut ausgebildeten ehrwürdigen Wissenschaftlern wie etwa E. A. Hagen oder M. Perlbach durchgeführt. Einen beträchtlichen Beitrag dazu wurde auch von bescheidenen lokalen Historikern (gewöhnlich Lehrer oder Priestern) geleistet, die aufrichtige Liebhaber der Geschichte ihrer Heimatstadt oder ihres Landkreises waren, ohne Anspruch, eine spürbare Spur in der Wissenschaft hinterzulassen. Es gibt oft keine zuverlässigen biografischen Daten (darunter manchmal die Lebensdaten) über diese Personen. Sogar das vollständigste und maßgeblichste Handbuch «Altpreußische Biographie» einthält keine Informationen dazu. Dennoch sind ihre Publikationen heute von großer Bedeutung, da die Originale vieler Quellen leider nicht überliefert sind und nur dank ihrer Arbeit bekannt sind.

Königsberg (Stadt und Landkreis)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der einzige erschienene Band des Königsberger Urkundenbuchs, das von Dr. H. Mendthal vorbereitet wurde.

Sonstige Orte und Landschaften (in alphabetischer Reihenfolge)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Sahm, «Geschichte der Stadt Friedland Ostpr.» (1913). Auf dem Titelblatt ist ein Abguß des gotischen Stadtsiegels mit dem einen Fisch haltenden Fang abgebildet. Im Quellenanhang sind 9 Urkunden aus den Jahren von 1383 bis 1704 ediert.

Bonk, Hugo[43] (1861—1936). Sein Porträt.

Wormit, Anton Gerhard Alexander[44] (1866—1945 oder 1946)[45]

Rogge, Heinrich Friedrich Adolf[46] (1827—1886)

Funk, Anton[47] (1867—1956)

Scheiba, Gustav A.[48]

Sahm, Wilhelm August Ludwig (1873—1944); die Archivalien wurden von ihm in den umfangreichen Urkundenbeilagen zu den Ortsmonographien dieser Städte ediert.[49] Sein Porträt.

Conrad, Georg Theodor Leopold[50] (1860—1934)

Grenz, Rudolf[51] (1929—2000)

Eysenblätter, Hugo August Gottfried[52] (1825—1904)

Rogge, Heinrich Friedrich Adolf)[53] (1827—1886)

Guttzeit, Emil Johannes (1898—1984) *

Schemmerling, Otto (1911—1994).[54]

E. J. Guttzeit (Lichtbild von 1957). Er war Forscher der Heiligenbeiler Kreisgeschichte und Mitglied der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung (seit 1951). Er edierte das Heiligenbeiler Bürgerbuch von 1770—1918 und schrieb zahlreiche Arbeiten zur Geschichte einzelner Orte des Kreises, wie Bladiau, Hohenfürst, Grunau u.a.[55]

Hennig, Abraham Ernst[56] (1771—1815)

Kruse, Friedrich Karl Hermann (1790—1866) *

Kossmann J.A.[57]

Horn, Alexander[58] (1834—1897)

Kiewning, Hans Johann Karl (1864—1939) *

Lukat, Max (1868—1914)

Drechsler, Ute. Ihr Porträt.[59]

Vogel, Kurt

Kurschat, Daniel[60]

Thiel, E.C., Anfang des 19. Jh.

Thalmann, Waldemar[62] (starb spätestens 1952).[63]

Kenkel, Horst[64] (1906—1981)

Lenz, Heinrich[65] (1868—1958). Sein Porträt.

Die Archäographie des Memelgebietes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeit vor 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeit nach 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die prominentesten Quellenherausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Archäographie der Territorien, die an Polen fielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spezifik der Region[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptgattungen der Quelleneditionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die prominentesten Quellenherausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schrifttum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die bibliographische Situation im allgemeinen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die bibliographischen Handbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wermke E. Bibliographie der Geschichte von Ost- und Westpreußen bis 1929. Königsberg, 1933 (Nachdr. Aalen, 1962).
  • Wermke E. Bibliographie der Geschichte von Ost- und Westpreußen 1930—1938. Aalen, 1964.
  • Wermke E. Bibliographie der Geschichte von Ost- und Westpreußen 1939—1970. Bonn, 1974.
  • Wermke E. Bibliographie der Geschichte von Ost- und Westpreußen 1971—1974. Marburg, 1978.
  • Lampe K. H. Bibliographie des Deutschen Ordens bis 1959 / Bearb. von K. Wieser (Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens. Bd. 3). Bonn-Godesberg, 1975.
  • Kessler W. Ost- und südostdeutsche Heimatbücher und Ortsmonographien nach 1945. Eine Bibliographie zur historischen Landeskunde der Vertreibungsgebiete. München — New York — London — Paris, 1979.
  • Stiftung Haus des Deutschen Ostens. Bibliothek. Katalog. Teil 1. Ostpreussen, Westpreussen, Danzig, Memelland / Bearb. B. Hofmann. Düsseldorf, 1974. Teil 5. Ostpreußen, Westpreußen, Danzig, Memelland II / Bearb. B. Hofmann. Düsseldorf, 1986.
  • Bücherei des deutschen Ostens. Bestandskatalog / Bearb. von W. Kessler. Bd. 1. Nordostdeutschland: Ostpreussen, Westpreussen, Pommern, Mecklenburg. 1982. Herne, 1982. Bd. 2: Brandenburg / Preussen; Nordosteuropa: Ostseeraum, Polen, Baltikum, Russland / Sowjetunion. Herne, 1982.
  • Großheide K. Katalog des Schrifttums über Ost- und Westpreussen. Berichtsjahre 1958—1979 mit Nachträgen. Bd. 1-2. Hannover, 1982.
  • Spehr E. Die Veröffentlichungen des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen 1953 bis 2000. Ein thematisch gegliedertes Verzeichnis aller Beiträge (Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e. V. Nr. 100). Hamburg, 2000.
  • Faehndrich J. Eine endliche Geschichte. Die Heimatbücher der deutschen Vertriebenen. Köln, 2011.
  • Das polnische Projekt «Bibliographie zur Geschichte Ost- und Westpommerns und der Ostseeländer» («Bibliografia historii Pomorza Wschodniego i Zachodniego oraz krajow regionu Bałtyku»). Die Berichtsjahre von 2004—2016: http://opac.bu.umk.pl/isis/baza.html

Quellenkundliche Arbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte (Ost)preußens im allgemeinen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kletke K. Quellenkunde der Geschichte des Preußischen Staats. [Erster Band]. Die Quellenschriftsteller zur Geschichte des Preußischen Staats. Berlin, 1858. Zweiter Band. Urkunden-Repertorium für die Geschichte des Preußischen Staats. Berlin, 1861.
  • Handbuch der Geschichte Ost- und Westpreußens / Hrsg. von E. Opgenoorth. (Einzelschriften der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung. Bd. 10). Lüneburg.
    • (Teil I, der den Zeitraum bis 1466 umfaßt, ist noch nicht erschienen).
    • Teil II/1. Von der Teilung bis zum Schwedisch-Polnischen Krieg, 1466—1655. 1994.
    • Teil II/2. Vom schwedisch-polnischen Krieg bis zur Reformzeit, 1655—1807. 1996.
    • Teil III. Von der Reformzeit bis zum Vertrag von Versailles, 1807—1918. 1998.
    • Teil IV. Vom Vertrag von Versailles bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, 1918—1945. 1997.
  • Handbuch der preußischen Geschichte / Hrsg. von W. Neugebauer. Berlin — New York.
    • Bd. I. Das 17. und 18. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens / Hrsg. von U. Fuhrich-Grubert und O. Büsch. 2009.
    • Bd. II. Das 19. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens / Hrsg. von I. Mieck und O. Büsch. 1992.
    • Bd. III. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens / Hrsg. von K.-E. Born und O. Büsch. 2009.

Einzelne Probleme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Töppen M. Geschichte der preußischen Historiographie von P. Dusburg bis auf K. Schütz. Oder Nachweisung und Kritik der gedruckten und ungedruckten Chroniken zur Geschichte Preußens unter der Herrschaft des Deutschen Ordens. Berlin 1853.
  • Gieraths G. Die Kampfhandlungen der brandenburgisch-preussischen Armee, 1626—1807. Ein Quellenhandbuch (Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin. Bd. 8. Quellenwerke. Bd. 3). Berlin, 1964.
  • Janosz-Biskupowa I. Archivum Ziem Pruskich. Studium archiwoznawcze (Roczniki Towarzystwa Naukowego w Toruniu. Roczn. 77. Zesz. 3). Warszawa, 1974.
  • Żejmo M. Quellen zur Geschichte von Albertine und Immanuel Kant. Probleme der Forschung. Poznań, 2021.

Schrifttum zur handschriftlichen Prussica in den Archiven und Bibliotheken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersichtsarbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Täubrich R. Archive in Ostpreußen vor und nach dem Zweiten Weltkrieg unter Einschluß des Memellandes und des Soldaugebietes. Bonn, 1990.
  • Archivarbeit für Preußen. Symposion der Preußischen Historischen Kommission und des Geheimen Staatsarchivs Preussischer Kulturbesitz aus Anlass der 400. Wiederkehr der Begründung seiner archivischen Tradition / Hrsg. von J. Kloosterhuis (Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Arbeitsberichte 2). Berlin, 2000.
  • Katalog der mittelalterlichen deutschsprachigen Handschriften der ehemaligen Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg. Nebst Beschreibungen der mittelalterlichen deutschsprachigen Fragmente des ehemaligen Staatsarchivs Königsberg. Auf der Grundlage der Vorarbeiten Ludwig Deneckes erarb. von R. G. Päsler. Hrsg. von U. Meves. (Schriften des Bundesinstituts für Ostdeutsche Kultur und Geschichte. Bd. 15). München, 2000.
  • Walter A. E. Das Schicksal der Königsberger Archive und Bibliotheken — Eine Zwischenbilanz // Königsberger Buch- und Bibliotheksgeschichte / Hrsg. von A. E. Walter (Aus Archiven, Bibliotheken und Museen Mittel- und Osteuropas. Bd. 1). Köln-Weimar-Wien, 2004. S. 1-68.
  • Päsler R. G. Handschriftensammlungen der Staats- und Universitätsbibliothek, der Stadtbibliothek und des Staatsarchivs Königsberg. Mit einem Exkurs zur mittelalterlichen Bibliotheksgeschichte der Stadt und Anhängen // Ibid. S. 189—249.
  • Walter A. E. Die virtuelle Rekonstruktion der versunkenen Königsberger Bibliothekslandschaft // Ibid. S. 695—786.
  • Койтен А. Российские архивы: к анатомии кризиса [Die russischen Archive: zur Anatomie der Krise] // Новое литературное обозрение. 2005. № 4. С. 263—268.
  • Klauschenz R. Verschleppt, zurückgeführt oder noch verborgen? Von der Sowjetunion beschlagnahmte Archivalien des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz // Kulturgüter im Zweiten Weltkrieg: Verlagerung — Auffindung — Rückführung / Bearb. von U. Hartmann (Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste. Bd. 4). Magdeburg, 2007. S. 143—170.
  • Sachthematisches Inventar zur Nachkriegsgeschichte des nördlichen Ostpreußen (Kaliningrader Gebiet) 1945–1955. Справочник фондов по послевоенной истории северной части бывшей Восточной Пруссии (Калининградской области) 1945–1955 гг. Koblenz/Kaliningrad, 2012.
  • Kosenko O. Sowjetische Archivpolitik in der SBZ 1945 bis 1949. Aachen, 2018.

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ausführliche Bibliographie zu den Beständen des Archivs ist auf dessen Internetseite zugänglich. Unten sind die einzelnen wichtigsten Titel zum Thema verzeichnet.

  • Hein M. Das Staatsarchiv Königsberg und seine nationale Bedeutung. Elbing, 1933.
  • Forstreuter K. Das Preußische Staatsarchiv in Königsberg. Ein geschichtlicher Rückblick mit einer Übersicht über seine Bestände (Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung. H.3). Göttingen, 1955.
  • Koeppen H. Das Archiv des Deutschen Ordens in Preußen, seine Bestände und seine wissenschaftliche Bedeutung // Jahrbuch der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. 1966. Köln-Berlin, 1967. S. 172—187.
  • Kiehl G. E., Kiehl H. Verzeichnis (Findbuch) der Gumbinner Aktentitel im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem. Bielefeld, 1986.
  • Biewer L. Quellen zur Geschichte Ost- und Westpreußens im Altbestand des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz // Altpreußische Geschlechterkunde. Neue Folge. Bd. 13. 1982. S. 45—50.
  • Jähnig B. Die Bestände des historischen Staatsarchivs Königsberg als Quelle zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte des Preußenlandes // Aus der Arbeit des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz / Hrsg. von J. Kloosterhuis (Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Arbeitsberichte 1). Berlin, 1996. S. 273—297.
  • Preussens erstes Provinzialarchiv. Zur Erinnerung an die Gründung des Staatsarchivs Königsberg vor 200 Jahren / Hrsg. von B. Jähnig und J. Kloosterhuis (Tagungsberichte der Historischen Kommission für ost- und westpreussische Landesforschung. Bd. 20). Marburg, 2006.
  • Familienarchive und Nachlässe im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. Ein Inventar / Bearb. von U. Dietsch (Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Arbeitsberichte, 8). Berlin, 2008.
  • Archivführer zur Geschichte des Memelgebiets und der deutsch-litauischen Beziehungen / Bearb. von C. Gahlbeck und V. Vaivada. Hrsg. von J. Tauber und T. Weger (Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im Östlichen Europa, 27). München, 2006.
  • Vertybių transformacijos Baltijos regiono rytinėje pakrantėje brandžiaisiais viduriniais - ankstyvaisiais naujaisiais amžiais: projekto šaltinių žinynas / Ats. sud. V. Vaivada. Klaipėda, 2015.
Andere Sammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Heckmann M.-L. Prussica und Lithuanica in der Staatsbibliothek zu Berlin – Preussischer Kulturbesitz // Acta Linguistica Lithuanica LXXXI. 2018. P. 22–51.
  • Heckmann M.-L., Knothe S. Staatsbibliothek zu Berlin: Manuscripta borussica zum Ordensland und Herzogtum Preußen // Schriftlichkeit im Preußenland / Hrsg. von M.-L. Heckmann und J. Sarnowsky (Tagungsberichte der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung. Bd. 30). Osnabrück, 2020. S. 383—474.

Polen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allenstein / Olsztyn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Korejwo M.T. Archiwum Państwowe w Olsztynie. Informator o zasobie archiwalnym. Warszawa, 2007.
  • Marti H. Universitätsgeschichtliche Quellenbestände aus Königsberg in Allenstein (Archiwum Państwowe w Olsztynie). Ein erster fragmentarischer Überblick // Preussens erstes Provinzialarchiv. Zur Erinnerung an die Gründung des Staatsarchivs Königsberg vor 200 Jahren / Hrsg. von B. Jähnig und J. Kloosterhuis (Tagungsberichte der Historischen Kommission für ost- und westpreussische Landesforschung. Bd. 20). Marburg, 2006. S. 215—228.
  • Wacławik B. Das Archiv der Albertus-Universität Königsberg im Bestand des Staatsarchivs in Olsztyn (Allenstein) // Biuletyn Polskiej Misji Historycznej. 2011. Nr. 6. S. 91–107.

Thorn / Torun[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Radzimiński A., Tandecki J. Katalog dokumentów i listów krzyżackich Archiwum Państwowego w Toruniu. T. 1. (1251—1454). Warszawa, 1994. T. 2. (1454—1510). Warszawa, 1998.
  • Zbiory rękopisów w bibliotekach i muzeach w Polsce / Opr. D. Kamolowa przy współudziale T. Sieniateckiej. Warszawa, 2003. S. 341—343.
  • Katalog rękopisów średniowiecznych Biblioteki Uniwersyteckiej w Toruniu / Opr. M. Czyżak; przy współpr. M. Jakubek-Raczkowskiej i A. Wagnera. Toruń, 2016.

Danzig / Gdansk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staatsarchiv Danzig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In diesem Gebäude befinden sich die Bestände des Staatsarchivs Danzig nach dem Umzug aus dem Rechtstädtischen Rathaus (1902).
  • Bär M. Das Königliche Staatsarchiv zu Danzig, seine Begründung, seine Einrichtung und seine Bestände. Leipzig, 1912.
  • Archiwum miasta Gdańska. Przewodnik po zespołach, 1253—1945 / Opr. T. Węsierska-Biernatowa, J. Czaplicka, M. Sławoszewska. Warszawa, 1970.
  • Archiwum Państwowe w Gdańsku. Przewodnik po zasobie do 1945 roku / Opr. Cz. Biernat. Warszawa-Łódź, 1992.

Ergänzte deutsche Ausgabe:

  • Staatsarchiv Danzig. Wegweiser durch die Bestände bis zum Jahr 1945 / Bearb. von Cz. Biernat (Schriften des Bundesinstituts für ostdeutsche Kultur und Geschichte. Bd. 16). München, 2000.
  • 100 lat Archiwum Państwowego w Gdańsku. Katalog wystawy jubileuszowej = 100 Jahre des Staatsarchivs Gdańsk. Katalog der Jubilaumsausstellung vom 8 VI 2001 / Opr. red. A. Przywuska. Gdańsk, 2001.
Danziger Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Günther O., Kleefeld K. Die Danziger Stadtbibliothek. Ihre Entwicklung und ihr Neubau. Zur Erinnerung an die Übersiedelung der Bibliothek in ihr neues Gebäude. Danzig, 1905.
  • Katalog der Danziger Stadtbibliothek. Danzig.
    • Bd. I. Theil 1. Die Danzig betreffenden Handschriften / [Hrsg. von A. Bertling]. 1892.
    • Bd. II. Katalog der Handschriften. Teil 2. Handschriften zur Geschichte Danzigs (Nachträge). — Handschriften zur Geschichte von Ost- und Westpreussen. — Handschriften zur Geschichte Polens. — Sonstige Handschriften historischen Inhalts. — Ortmannsche Handschriften. — Uphagensche Handschriften / Hrsg. von O. Günther. 1903.
    • Bd. III. Katalog der Handschriften. Teil 3. Juristische Handschriften. — Theologische Handschriften. — Philosophische Handschriften. — Naturwissenschaftliche und mathematische Handschriften. — Handschriften über Technologie, Kriegswesen, Landwirtschaft, Handels- und Staatswissenschaften. — Medizinische Handschriften. — Handschriften zur Philologie, Literatur- und Gelehrtengeschichte. — Nachträge zu den in Teil 1 und 2 beschriebenen Handschriftengruppen / Bearb. von O. Günther. 1909.
    • Bd. IV. Katalog der Handschriften. Teil 4. Die musikalischen Handschriften der Stadtbibliothek und der in ihrer Verwaltung befindlichen Kirchenbibliotheken von St. Katharinen und St. Johann in Danzig / Bearb. von O. Günther. 1911.
    • Bd. V. Katalog der Handschriften. Teil 5. Die Handschriften der Kirchenbibliothek von St. Marien in Danzig. Mit einer Einleitung über die Geschichte dieser Bibliothek und 9 Tafeln Abbildungen / Bearb. von O. Günther. 1921.
  • Katalog re̜kopisów Biblioteki Gdańskiej Polskiej Akademii Nauk. Wrocław etc.
    • Sygnatury MS. 5000 — MS. 5411 / Oprac. H. Dzienis, J. Kordel, D. Majkowska. 1978.
    • Uzupełnienia do tomów 1-4 (Sygnatury 1-4258) / Opr. P. Szafran. 1988.
    • Sygnatury MS 5412 — MS 5873 / Red. i przygot. do druku H. Dzienis. 1999.

Warschau, Hauptarchiv alter Akten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hauptarchiv alter Akten befindet sich heute im ehem. Raczyński-Palast (18. Jh.) in Warschau.
  • Archiwum Główne Akt Dawnych w Warszawie. Przewodnik po zespołach.

Rußland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es fehlen heutzutage die ausführlichen Untersuchungen, Übersichte oder Kataloge, in denen preußische handschriftliche Materialien, die in den russischen Sammlungen aufbewahrt sind, dargestellt wären. Dies gilt sowohl für die Vorkriegssammlungen als auch für die Beutematerialien, die als Folge des Zweiten Weltkriegs auf dem russischen Territorium gerieten. Dieser Umstand ist größtenteils dadurch bedingt, daß es im Schicksal von Manuskripten, die nach 1945 aus dem ostpreußischen Territorium ausgeführt wurden, immer noch viele Unklarheiten gibt. Bisher gibt es sogar keine erschöpfende Liste der Städte, in denen diese Materialien sich befinden.

Kaliningrad[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Garber K. Auf den Spuren verschollener Königsberger Handschriften und Bücher. Eine Bibliotheksreise nach Königsberg, Vilnius und Sankt Petersburg // Altpreußische Geschlechterkunde. Neue Folge. Jg. 41. Bd. 23. 1993. S. 11-15.
  • Путеводитель по фондам Государственного архива Калининградской области / Сост. О. С. Беспалова, Н. А. Шадрина; Под ред. В. Н. Маслова, А. Н. Федоровой, И. Е. Криворуцкой. Калининград, 2004.

Sankt Petersburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Minzloff R. Proben einer Beschreibung der handschriftlichen Prussica der K. Ö. Bibliothek und des Rumänzowschen Museums // Neue Preußische Provinzial-Blätter. 2. Folge. Bd. 9. 1856. S. 376–378.
  • Garber K. Auf den Spuren verschollener Königsberger Handschriften und Bücher. Eine Bibliotheksreise nach Königsberg, Vilnius und Sankt Petersburg // Altpreußische Geschlechterkunde. Neue Folge. Jg. 41. Bd. 23. 1993. S. 11-15.
  • Рогачевский А. Л. Юридические памятники Пруссии XIII–XVII вв. в рукописном собрании Российской Национальной библиотеки // Юридическая мысль. 2001. № 5. С. 8–17
  • Rogatschewski A. Handschriften zur preußischen Geschichte des 13. bis 18. Jahrhunderts in St. Petersburger Sammlungen // Quellenvielfalt und editorische Methoden / Hrsg. von M. Thumser und J. Tandecki unter Mitarb. von A. Thumser (Publikationen des Deutsch-Polnischen Gesprächskreises für Quellenedition. Bd. 2). Toruń, 2003. S. 123—151.
  • Рогачевский А. Л. Очерки по истории права Пруссии XIII—XVII вв. (По материалам рукописных собраний Берлина и Санкт-Петербурга). СПб., 2004.

Moskau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorkriegssammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Балязин В. Н. История одной коллекции документов (страничка археографии) // Вестник Московского университета. Сер. IX. История. 1963. № 3. С. 34-36.
  • Сагановіч Г. М. Маскоўская калекцыя документаў па гісторыі адносіи ВКЛ i Нямецкага ордэна // Беларускі археаграфічны штогоднік. 2005. Вып. 6. С. 69-75.
  • Baranov A. Der Dienstnachlass von Johannes Voigt (Staatsarchiv Konigsberg) in der Russischen Staatsbibliothek in Moskau // Preußenland. Jb. 2. 2011. S. 91-113.
Beuteurkunden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Kurpakov V. Das Schicksal der Königsberger Bücher in der Sowjetunion nach 1945. Zu den russischen Expeditionen in das Konigsberger Gebiet und den Beständen Königsberger Provenienz in Moskauer Archiven und Bibliotheken // Königsberger Buch- und Bibliotheksgeschichte / Hrsg. von A. E. Walter (Aus Archiven, Bibliotheken und Museen Mittel- und Osteuropas. Bd. 1). Köln-Weimar-Wien, 2004. S. 449—467.
  • Barow-Vassilevitch D. Die Königsberger Stadtbibliothek und ihre Spuren in Moskau // Von mittelalterlichen und neuzeitlichen Beständen in russischen Bibliotheken und Archiven. Ergebnisse der Tagungen des deutsch-russischen Arbeitskreises an der Philipps-Universität Marburg (2012) und an der Lomonossov-Universität Moskau (2013), hrsg. von N. Galina, K. Kleine, C. Squires, J. Wolf (Deutsch-russische Forschungen zur Buchgeschichte 3. Sonderschriften der Akademie für gemeinnützige Wissenschaften zu Erfurt 47). Erfurt, 2016. S. 57-77.
  • Белянкин Ю. С., Крюкова А. Н. Трофейные рукописи из Восточной Пруссии в фондах Российской государственной библиотеки // Библиотековедение. 2017. Т. 66, № 6. С. 666—674.

Litauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilna, Historisches Staatsarchiv Litauens.
  • Ekdahl S. Archivalien zur Geschichte Ost- und Westpreußens in Wilna, vornehmlich aus den Beständen des Preußischen Staatsarchivs Königsberg // Preußenland. Jg. 30. 1992. S. 41-55.
  • Ekdahl S., Breslavskienė L. Der Bestand „Klaipėdos kraštas“ („Das Memelgebiet“) im Zentralen Staatsarchiv Litauens, Vilnius (Wilna) // Preußenland. Jg. 36. 1998. Nr. 2. S. 41-47.
  • Ekdahl S. Eine von Johannes Voigt veranlaßte Abschriftensammlung von Deutsch-Ordens-Archivalien im Staatlichen Historischen Archiv Litauens // Preußische Landesgeschichte. Festschrift für Bernhart Jähnig zum 60. Geburtstag / Hrsg. von U. Arnold, M. Glauert, J. Sarnowsky (Einzelschriften der Historischen Kommission für Ost- und Westpreußische Landesforschung. Bd. 22). Marburg a. d. Lahn, 2001. S. 597—614.
  • Garber K. Auf den Spuren verschollener Königsberger Handschriften und Bücher. Eine Bibliotheksreise nach Königsberg, Vilnius und Sankt Petersburg // Altpreußische Geschlechterkunde. Neue Folge. Jg. 41. Bd. 23. 1993. S. 11-15.
Wilna, Litauische Martynas-Mažvydas-Nationalbibliothek.
  • Narbutaitė R. Mažosios Lietuvos istorinių aktų fondas Lietuvos nacionalinėje Martyno Mažvydo bibliotekoje // Lietuvos istorios metraštis. 1998 metai. Vilnius, 1999. S. 383—387.
  • Wenau L. F. Ostpreußische Archivalien in der litauischen Akademie-Bibliothek in Vilnius (Quellen, Materialien und Sammlungen zur altpreußischen Familienforschung. Nr. 10). Hamburg, 2004.
  • Archivführer zur Geschichte des Memelgebiets und der deutsch-litauischen Beziehungen / Bearb. von C. Gahlbeck und V. Vaivada. Hrsg. von J. Tauber und T. Weger (Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im Östlichen Europa. Bd. 27). München, 2006.
  • Чяпене Н. Исторические рукописи Кёнигсберга в Вильнюсе // Культурное наследие Восточной Пруссии. Сб. статей / Сост. Г. Блажене, Н. Лихина. Ч. I. Калининград, 2011. С. 68-77.

Schweden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Prowe L. Mittheilungen aus schwedischen Archiven und Bibliotheken. Bericht an Se. Excellenz den Herrn Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medicinal-Angelegenheiten Herrn von Raumer. Berlin, 1853.

Probleme der Quellenpublikation und der Editionstechnik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jähnig B. Die landesgeschichtliche Forschung des Preußenlandes (Ost- und Westpreußen) seit 1960 im Überblick // Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands. Bd. 38. 1989. S. 81-141.
  • Arnold U. Ostdeutsche Landesforschung im letzten Vierteljahrhundert — das Beispiel Ost- und Westpreußen // Land am Meer. Pommern im Spiegel seiner Geschichte. Roderich Schmidt zum 70. Geburtstag / Hrsg. von W. Buchholz und G. Mangelsdorf (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern. Reihe 5. Forschungen zur pommerschen Geschichte. Bd. 29). Köln, 1995. S. 41-62.
  • Hackmann J. Ostpreußen und Westpreußen in deutscher und polnischer Sicht. Landeshistorie als beziehungsgeschichtliches Problem (Deutsches Historisches Institut Warschau. Quellen und Studien. Bd. 3). Wiesbaden, 1996.
  • Arnold U. Historische Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung // Aspekte der Zusammenarbeit in der Ostmitteleuropa-Forschung. Tagung des Herder-Instituts und des J.-G. Herder-Forschungsrates am 22./23. Februar 1994 / Hrsg. von H. Weczerka (Tagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung. Bd. 1). Marburg, 1996. S. 65-76.
  • Stan badań i potrzeby edycji źródłowych dla historii Pomorza i innych krajów południowej strefy bałtyckiej. Materialy konferencji ogólnopolskiej z 25-26 listopada 1994 r. w Toruniu / Pod red. M. Biskupa. Toruń, 1995.
  • Stand, Aufgaben und Perspektiven territorialer Urkundenbücher im östlichen Mitteleuropa / Hrsg. von W. Irgang und N. Kersken (Tagungen zur Ostmitteleuropaforschung. Bd. 6). Marburg, 1998.
  • 75 Jahre Historische Kommission für Ost- und Westpreussische Landesforschung. Forschungsrückblick und Forschungswünsche / Hrsg. von B. Jähnig (Tagungsberichte der Historischen Kommission für Ost- und Westpreußische Landesforschung. Bd. 13). Lüneburg, 1999.
  • Edition deutschsprachiger Quellen aus dem Ostseeraum (14. — 16. Jahrhundert) / Hrsg. von M. Thumser, J. Tandecki und D. Heckmann (Publikationen des Deutsch-Polnischen Gesprächskreises für Quellenedition. [Bd. 1]). Toruń, 2001.
  • Małłek J. Quelleneditionen zur Geschichte der Ständevertretungen im Herzogtum Preußen, Livland und Pommern (Forschungsstand und Forschungsbedürfnisse) // Parliaments, Estates and Representation. Vol. 23. 2003. P. 17–24.
  • Quellenvielfalt und editorische Methoden / Hrsg. von M.Thumser und J. Tandecki unter Mitarbeit von A. Thumser (Publikationen des Deutsch-Polnischen Gesprächskreises für Quellenedition. Bd. 2). Toruń, 2003.
  • Historiographie, Briefe und Korrespondenzen, editorische Methoden / Editionswissenschaftliche Kolloquien 2003/2004. Hrsg. von M.Thumser und J. Tandecki unter Mitarbeit von A. Thumser (Publikationen des Deutsch-Polnischen Gesprächskreises für Quellenedition. Bd. 3). Toruń, 2005.
  • Methodik — Amtsbücher — Digitale Edition — Projekte / Editionswissenschaftliche Kolloqien 2005/2007 / Hrsg. von M. Thumser und J. Tandecki unter Mitarb. von A. Thumser (Publikationen des Deutsch-Polnischen Gesprächskreises für Quellenedition. Bd. 4). Toruń, 2008.
  • Zahlen und Erinnerung : von der Vielfalt der Rechnungsbücher und vergleichbarer Quellengattungen / Editionswissenschaftliches Kolloquium 2009 / Hrsg. von H. Flachenecker (Publikationen des Deutsch-Polnischen Gesprächskreises für Quellenedition. Bd. 5). Toruń, 2010.
  • Quellen kirchlicher Provenienz: Editionswissenschaftliches Kolloquium. Neue Editionsvorhaben und aktuelle EDV-Projekte / Hrsg. von H. Flachenecker (Publikationen des Deutsch-Polnischen Gesprächskreises für Quellenedition. Bd. 6). Toruń, 2011.
  • Heckmann D. Leitfaden zur Edition deutschsprachiger Quellen (13. — 16. Jahrhundert) // Jahrbuch Preußenland. Jg. 3. 2012. S. 7-13.
  • Das "Virtuelle Archiv des Deutschen Ordens". Beiträge einer internationalen Tagung im Staatsarchiv Ludwigsburg am 11. und 12. April 2013 / Hrsg. von M. M. Rückert. Stuttgart, 2014.
  • Tandecki J., Kopiński K. Edytorstwo źródeł historycznych. Warszawa, 2014.
  • Neuere Editionen der sogenannten «Ego-Dokumente» und andere Projekte in den Editionswissenschaften. Editionswissenschaftliches Kolloquium 2013 / Hrsg. von H. Flachenecker und J. Tandecki unter Mitarb. von K. Kopiński (Publikationen des Deutsch-Polnischen Gesprächskreises für Quellenedition. Bd. 7). Toruń, 2015.
  • Die Geschichte im Bild. Editionswissenschaftliches Kolloquium 2015 / Hrsg. von H.Flachenecker, K. Kopiński und J. Tandecki (Publikationen des Deutsch-Polnischen Gesprächskreises für Quellenedition. Bd. 8). Toruń, 2016.
  • Quelleneditionen zur Geschichte des Deutschen Ordens und anderer geistlicher Institutionen / Editionswissenschaftliches Kolloquium 2017 / Hrsg. von H.Flachenecker, K. Kopiński und J. Tandecki (Publikationen des Deutsch-Polnischen Gesprächskreises für Quellenedition. Bd. 9). Toruń, 2017.
  • Możdżeń J. Internationale Tagung Gebrauch und Funktion handschriftlicher Überlieferung aus dem Preußenland vom 3. bis 5. Mai 2018 in der Staatsbibliothek zu Berlin — Preußischer Kulturbesitz // Biuletyn Polskiej Misji Historycznej. 2018. Nr. 13. S. 311—318.
  • Urkundenbücher, Chroniken, Amtsbücher. Alte und neue Editionsmethoden. Editionswissenschaftliches Kolloquium 2019 / Hrsg. von H.Flachenecker, K. Kopiński und J. Tandecki (Publikationen des Deutsch-Polnischen Gesprächskreises für Quellenedition. Bd. 10). Toruń, 2019.
  • Schriftlichkeit im Preussenland / Hrsg. im Auftrag der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung von M.-L. Heckmann und J. Sarnowsky (Tagungsberichte der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung. Bd. 30). Berlin-Osnabrück, 2020.

Biogramme einzelner Wissenschaftler (Übersichte und Handbücher)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die «Altpreußische Biographie» ist ein grundlegendes Nachschlagewerk, das von mehreren Generationen der Wissenschaftler vorbereitet wurde. Titelblatt des ersten Bandes.
  • Pisanski G. C. Entwurf einer preussischen Literärgeschichte. In vier Büchern; mit einer Notiz über den Autor und sein Buch / Hrsg. von R. Philippi. Unveränd. Nachdr. [der Ausg.] Königsberg, Hartung, 1886 (Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Bd. 80,1). Hamburg, 1994.
  • Altpreußische Biographie (erschien mit durchgängiger Paginierung).
    • Bd. I. Abegg — Malten. Königsberg, 1941; Nachdr. Marburg / Lahn, 1974 / Hrsg. von C. Krollmann, K. Bürger (S. 1-416).
    • Bd. II. Maltitz — Z / Hrsg. von C. Krollmann, K. Bürger. Marburg / Lahn, 1967 (S. 417—852).
    • Bd. III. Ergänzungen zu Bd. I und II / Hrsg. von C. Krollmann, K. Bürger. Marburg / Lahn, 1975 (S. 853—1076).
    • Bd. IV. Ergänzungen zu Bd. I bis III / Hrsg. von E. Bahr u. a. Marburg / Lahn, 1995 (S. 1077—1542).
    • Bd. V. Lief. 1 / Hrsg. K. Bürger. Marburg / Lahn, 2000 (S. 1543—1742).
    • Bd. V. Lief. 2 / Hrsg. K. Bürger. Marburg / Lahn, 2007 (S. 1743—1994).
    • Bd. V. Lief. 3 / Hrsg. von K. Bürger, zu Ende geführt in Zusammenarbeit mit J. Artz von B. Jähnig. Marburg / Lahn, 2015 (S. 1995—2366).
  • Weisfert J. N. Biographisch-litterarisches Lexikon für die Haupt- und Residenzstadt Königsberg und Ostpreußen. Königsberg, 1897. 2. Nachdruck Hildesheim, 2013.
  • Albinus R. Lexikon der Stadt Königsberg Pr. und Umgebung. 2., erw. Aufl. Leer, 1988.

Polen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Oracki T. Słownik biograficzny Warmii, Prus Ksia̜że̜cych i Ziemi Malborskiej od połowy XV do końca XVIII wieku.
    • T. 1. A-K (Biblioteka olsztyńska. T. 11). Olsztyn, 1984.
    • T. 2. L-Ż (Biblioteka olsztyńska. T. 15). Olsztyn, 1988.
  • Oracki T. Słownik biograficzny Warmii, Mazur i Powiśla XIX i XX wieku (do 1945 roku). Warszawa, 1983.
  • Pracownicy nauki i dydaktyki Uniwersytetu Mikołaja Kopernika 1945–2004. Materiały do biografii / Opr. H. Duczkowska-Moraczewska, M. Gołembiowski, R. Karpiesiuk pod red. S. Kalembki. Toruń, 2006.
  • Chłosta J. Biografie Niemców z Prus Wschodnich. Leksykon = Biographien Deutscher aus Ostpreußen. Lexikon. Olsztyn, 2010.

Rußland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Чернобаев А. А. Историки России конца XIX – начала XXI века. Биобиблиографический словарь. Т. 1–3. М., 2016–2017.
  • Российский государственный университет имени Иммануила Канта. История и современность / Рук. авт. колл. В. И. Гальцов, отв. ред. А. П. Клемешев. Калининград, 2007.
  • Трень И. [М.] Инстербург в лицах. Биографический словарь уроженцев Инстербурга. Ольштын, 2018.

Litauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internet-Ressourcen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archive und Bibliotheken, die über die preußischen handschriftlichen Materialien verfügen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kataloge der Fachbibliotheken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Forschungseinrichtungen und ihre Editionstätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die wissenschaftlichen Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Gesellschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Periodika der Forschungseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ausgaben gesamthistorischen und landesgeschichtlichen Charakters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtpreußische und ostpreußische Thematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Westpreußische Thematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ausgaben genealogischen Charakters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Polen (einschl. ehem. Freie Stadt Danzig)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Litauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rußland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ausgaben ostpreußischer Landsmannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rundbrief «Wir Ostpreußen», Vorläufer der Zeitung «Das Ostpreußenblatt». Titelkopf der ersten Nummer vom 1. Februar 1949. Um die Vorschrift, eine Lizenz der britischen Besatzungsbehörden für die Publikation zu bekommen, umzugehen, wurde diese Ausgabe anfangs als Privatdruck veröffentlicht und nur unter den Mitgliedern der Landsmannschaften verbreitet.

Archiv der Zeitungsnummern: 1948–1969

1970–2000

2000–2019

Archiv der Zeitungsnummern von 1949–1950

  • Das Ostpreußenblatt (seit 2004 – Preußische Allgemeine Zeitung) (Hamburg)

Archiv der Zeitungsnummern von 1950–2021

  • Ostpreußen-Warte (Göttingen)

Archiv der Zeitungsnummern von 1950–1960

Archiv der Zeitungsnummern von 1952–1954

Zeitschriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die archäographischen Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videos über die wissenschaftlichen Einrichtungen und Archivsammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Aktivitäten von Forschungseinrichtungen, die die preußische Geschichte untersuchen sowie die auf Preußen bezogenen Bestände fanden einen Niederschlag in der Filmografie, obwohl sie noch äußerst fragmentarisch bleibt. Die Erfahrung der letzten Jahre legt jedoch nahe, daß sich diese Form der Popularisierung wissenschaftlicher Informationen in Zukunft breiter entwickeln wird. Die nachfolgende Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber dient als eine Ergänzung der oben angeführten Information.

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lüneburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Warendorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Düsseldorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Duisburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stade[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ellingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bad Mergentheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Polen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allenstein / Olsztyn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Archiwum bez tajemnic. [Archiv ohne Geheimnisse]. Reportage aus der Ausstellung der Urkunden aus dem Staatsarchiv zu Olsztyn (2019) anläßlich des Internationalen Archivtags.
  • Kierunek sukces – Instytut Północny im. W. Kętrzyńskiego w Olsztynie. [Richtung: Erfolg. Wojciech-Kętrzyński-Nordinstitut in Allenstein]. Interview mit dem Dr. Jerzy Kiełbik, Direktor des Nordibstituts in Allenstein / Olsztyn, über die Arbeiten der Einrichtung zwecks Untersuchung und Popularisierung des preußischen Kulturerbes, 16. Januar 2022.

Danzig / Gdańsk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thorn / Toruń[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Z sejfu na wystawę”. [„Aus dem Tresor nach Ausstellung”]. Reportage aus der Ausstellung seltener Bücher und Handschriften aus der Sammlung der Universitätsbibliothek zu Thorn (2015).
  • Ucyfrowienie zasobów akademickich regionu kujawsko-pomorskiego. [Die Digitalisierung der akademischen Bestände der Kujawisch-Pommerschen Region]. Ein Dokumentarfilm über die Digitalisierung der Bücher und Handschriften aus der Sammlung der Universitätsbibliothek zu Thorn (2021).

Warschau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rußland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Litauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vatikanstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Israel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Seit 1902 wurde die Administration des Kreises nach Bartenstein verlegt. Nichtsdestotrotz erhielt der Kreis den ursprünglichen Namen und erst 1927 in Landkreis Bartenstein (Ostpr.) umbenannt wurde.
  2. Über ihn s. auch: Boysen K. Beiträge zur Lebensgeschichte des preussischen Kartographen und Historikers Kaspar Hennenberger // Altpreußische Monatsschrift. Bd. 45. 1908. S. 67–135.
  3. G. Grube stammte aus Memel, studierte Jura an den Universitäten von Konigsberg und Frankfurt an der Oder. 1691 wurde er Rechtsanwalt am Gericht in Konigsberg und seit 1695 ein Gerichtsassessor. 1699 wurde seine Arbeit zum preußischen Verfahrensrecht veröffentlicht. 1704 ernannte ihn der preußische Konig ein Mitglied der Kommission zur Revision des Preußischen Landrechts von 1685. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit Mitgliedern der Kommission verließ er sein Amt. Sein «Corpus constitutionum Prutenicarum» wurde kurz vor seinem Tod veroffentlicht. Er starb 1722 in Königsberg (Altpreußische Biographie. Bd. I. Abegg — Malten. Marburg, 1974. S. 235).
  4. Seit 1733 war M. Lilienthal ein Ehrenmitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften.
  5. Für seine Verdienste war er seit 1856 ein korrespondierendes Mitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften (historisch-philologische Abteilung).
  6. Nähere Angaben zu seiner Laufbahn s. im neueren Beitrag: Kubicki R. Theodor Hirsch (1806—1881), historyk i archiwista miasta Gdańska // Wokół Wielkiej Synagogi w Gdańsku. Z dziejów lokalnej społeczności żydowskiej / Red. E. Barylewska-Szymańska. Gdańsk, 2019. S. 211—231. Der Historiker Ferdinand Hirsch (s. unten) war sein Sohn.
  7. Philippi nahm aktiv am wissenschaftlichen Leben des Russischen Reichs teil; seit 1876 war er korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft für Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Rußlands.
  8. Seine Biographie ist in folgenden Publikationen ausführlich dargestellt: Lohmeyer K. Max Toeppen // Altpreußische Monatsschrift. Bd. 31. 1894. S. 148—183; Carstenn E. Das Lebenswerk Max Toeppens und die Gegenwart // Elbinger Jahrbuch. Bd. 2. 1922. S. 147–158; Biskup M. Max Toeppen (1822—1893). Erforscher der Historiographie und Stadtgeschichte Preußens und Herausgeber preußischer Quellen // Zeitschrift für Ostforschung. Bd. 39. 1990. Nr. 2. S. 172—195).
  9. Eine ausführliche Darstellung seiner Laufbahn s. im Nachruf: Hipler F. Karl Peter Wölky (1822—1891.) Ein Gedenkblatt // Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands. Bd. 10. Jg. 1891—1893. S. 533—571. In diesem Nekrolog ist u.a. die Arbeit von Woelky am Preußischen Urkundenbuch und an den ähnlichen Urkundenbüchern der Bistümer Ermland, Kulm und Samland sowie auch die Zusammenarbeit mit den anderen Archäographen (wie etwa J. M. Saage) hervorgehoben.
  10. Über ihn s. Altpreußische Biographie. Bd I. Marburg, 1974. S. 254.
  11. Seit 1862 war K. Lohmeyer korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft für Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Rußlands.
  12. Nähere Angaben zu seiner Biographie s. in den folgenden Publikationen: Dittrich F. Dr. Franz Hipler, Domcapitular in Frauenburg. Skizze eines Gelehrtenlebens // Zeitschrift für die Geschichte und Alterthumskunde Ermlands. Bd. XII. H. 2. 1898. S. 383–427; Lohmeyer K. Hipler, Franz // Allgemeine Deutsche Biographie. Bd. 50. 1905. S. 360–361; Altpreußische Biographie. Bd. I. Abegg — Malten. Königsberg, 1941; Nachdr. Marburg / Lahn, 1974. S. 277; Müller M. Der ermländische Theologe und Historiker Franz Hipler (1836–1898). Wissenschaft und Publizistik zwischen Romantik und Moderne, Konfession und Nation // Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands. Bd. 60. 2016. S. 3–77; Hagström Molin E. Provenance in nineteenth-century Europe: Research practice and concept // Projektbeskrivelse. Nordic museology. 2021. No. 2–3. S. 96–104.
  13. Sein Porträt wurde mit dem biographischen Abriß veröffentlicht: Prümers R. Max Beheim-Schwarzbach // Historische Monatsblätter für die Provinz Posen. Jg. XII. Februar 1911. Nr. 2. S. 17–22.
  14. Seit 1877 war dieser Forscher korrespondierendes Mitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften. Er schrieb auch eine Untersuchung über die brandenburgisch-russischen Beziehungen (Hirsch F. Die ersten Anknüpfungen zwischen Brandenburg und Russland unter dem Großen Kurfursten. Bd. 1-2. Berlin, 1885—1886).
  15. Näher s. Mentzel-Reuters A. Max Perlbach als Geschichtsforscher // Preußenland. Jg. 45. 2007. Nr. 2. S. 39-53.
  16. Seit 1894 war A. Bezzenberger ein korrespondierendes Mitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften.
  17. Seit 1897 war Joachim ein korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft für Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Rußlands. Seine Laufbahn ist ausführlich dargestellt: Karge P. Erich Joachim. Ein Lebensbild zu seinem siegzigjahrigen Geburtstage // Altpreußische Monatsschrift. Bd. 58. 1921/22. S. 143—152.
  18. Über ihn s. Poelchau A. Dr. Philipp Schwartz, Stadtarchivar zu Riga // Baltische Monatsschrift. Jg. 49. Bd. LXIII. 1907. S. 364–373; Deutschbaltisches Biographisches Lexikon 1710–1960 / Hrsg. von W. Lenz. Wedemark, 1998. S. 709–710.
  19. 111. Beilage der Rigaschen Rundschau, 1907, Nr. 97.
  20. Auf der Internetseite geni.com auffindbar, Suche nach dem Namen Dr. Alfred Francis Pribram.
  21. Über ihn d. ausführlich: Meyer W. August Seraphim. Ein Bild seines Lebens und Wirkens // Altpreußische Forschungen. Jg. 1. 1924. H. 2. S. 117—142).
  22. Hans Mendthal (evang. Bekenntnisses), wurde am 15. November 1864 im Vorwerk Wattlau bei Wehlau geboren. In den Universitäten von Königsberg, Bonn und Berlin studierte er Jura und Geschichte. Seine nachfolgende Tätigkeit war mit den großen deutschen Bibliotheken verbunden. Seit 1879 arbeitete er ehrenamtlich in der Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, in 1882—1884 war er Mitarbeiter der Universitätsbibliothek Breslau. Seit April 1885 arbeitete er wieder in der Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg. Zuerst war er als Bibliothekar, seit 1900 als Oberbibliothekar tätig. Er starb an Folgen eines Straßenverkehrsunfalls (Centralblatt fur Bibliothekswesen. Jg. 17. Leipzig, 1900. S.70, 159; Gause F. Mendthal, Hans // Altpreußische Biographie. Bd. III. Ergänzungen zu Band 1 und 2. Marburg, 1975. S. 1018).
  23. Seine Lebensdaten waren nicht zu ermitteln. Es ist bekannt, daß dieser Forscher eine Anwaltspraxis in Lyck hatte. Abgesehen von der Heimatgeschichte interessierte er sich auch für andere wissenschaftlichen Probleme. Es ist u.a. sein Briefwechsel von 1885—1889 mit dem bekannten Orientalisten Paul de Lagarde überliefert (Schäfer C. Der Briefwechsel zwischen Alfred Rahlfs und Paul Anton de Lagarde // Die Göttinger Septuaginta. Ein editorisches Jahrhundertprojekt / Hrsg. von R. G. Kratz und B. Neuschäfer (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. N. F. Bd. 22. Mitteilungen des Septuaginta-Unternehmens, XXX). Berlin / Boston, 2013. S. 290).
  24. Über seine Biographie s. Suhr W. Max Hein † // Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig-Holsteinische Geschichte. Sechsundsiebzigster Band. 1952. S. XVII–XIX; Schmidt S. Archivarbeit im Wandel. Das Beispiel des preu?ischen Staatsarchivs in Schleswig-Holstein 1870–1947 (Veroffentlichungen des Landesarchivs Schleswig-Holstein. Bd. 121). Hamburg, 2021. S. 450–451).
  25. Zusätzliche Information über seine Tätigkeit während des Zweiten Weltkrieges s. im Beitrag: Lehr S. Ein fast vergessener 'Osteinsatz'. Deutsche Archivare im Generalgouvernement und im Reichskommissariat Ukraine (Schriften des Bundesarchivs 68). Düsseldorf, 2007.
  26. Zu seinem Lebenslauf s. Jähnig B. Kurt Forstreuter zum Gedächtnis // Blätter für deutsche Landesgeschichte. Bd. 115. 1979. S. 169–174; Boockmann H. Nachruf auf Kurt Forstreuter. Gesprochen auf der Tagung der Historischen Kommission fur ost- und westpreußische Landesforschung in Gundelsheim am 16. 6. 1979 // Preußenland. Jg. 18. 1980 Nr. 1/2. S. 1–3; Heß C. The absent Jews. Kurt Forstreuter and the historiography of medieval Prussia. New York – Oxford, 2017.
  27. Über die wissenschaftliche Bedeutung ihrer Werke s. auch: Wyrozumski J. Karoliny Lanckorońskiej wkład do badań nad historią Polski // Prace Komisji Historii Nauki Polskiej Akademii Umiejętności. T. VI. 2004. S. 67–79.
  28. Im Internet ist eine Übersicht seines Nachlasses im Bundesarchiv-Militärarchiv zu Freiburg im Breisgau zugänglich (s.: Schiffer P. Nachlass Erich Maschke (1900—1982) Professor in Heidelberg).
  29. Näher zu seinem Lebenslauf s.: Conrad K. Hans Koeppen // Baltische Studien. N. F. Bd. 63. 1977. S. 83–84; Benninghoven F. Hans Koeppen zum Gedächtnis // Neue Forschungen zur brandenburg-preußischen Geschichte. Bd. 1 (Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Bd. 14). Köln und Wien, 1979. S. 365–369).
  30. Seine Rolle als Archäograph ist ausführlich dergestellt: Heckmann D. Marian Biskup (1922—2012) als Bearbeiter und Herausgeber historischer Quellen // Zapiski Historyczne. T. 77. 2012. Zesz. 4. S. 101—111.
  31. Möglicherweise ist dieser Wissenschaftler mit einem Lucjan Olech (19. Juli 1923 – 8. Januar 2013) identisch, wessen Traueranzeige in einer Warschauer Zeitungen erschien (Gazeta Wyborcza. 10 stycznia 2013. Es ist bekannt, daß Olech ein klassischer Philologe (promovierter Wissenschaftler) war, der die katholische Universität in Lublin absolvierte. Sein wissenschaftliches Erbe umfaßt größtenteils die archäographischen Publikationen; es wurde von ihm jedoch zumindest eine Arbeit (über die Epigramme von Leonidas aus Tarent) veröffentlicht. Der Autor wies darauf, daß sie einen Teil seiner Magisterarbeit war, die unter Leitung der klassischen Philologin pl:Janina Niemirska-Pliszczyńska verteidigt wurde (Olech L. Epitet jako środek wyrazu artystycznego w epigramatach Leonidasa z Tarentu // Roczniki Humanistyczne. T. 11. Zesz. 3. 1962. S. 57–62). K.Lanckorońska erinnerte, daß Olech seine Arbeit im Polnischen Historischen Institut zu Rom im Jahre 1965 begann. Seine Sprachkenntnisse von Latein waren perfekt, was im damaligen Polen bereits selten war. Er beherrschte auch sehr gut die deutsche Sprache des 16. Jh. und die italienische Sprache der Renaissance. Dies ermöglichte ihm, zusammen mit K. Lanckorońska die Quellenreihe «Elementa ad fontium editiones» erfolgreich zu edieren. Der ganze wissenschaftliche Apparat dieser Serie (Vorwörter, Regesten, Anmerkungen usw.) wurde in lateinischer Sprache vorbereitet (Lanckorońska K. Polski Instytut Historyczny w Rzymie. S. 236). Aus den heutzutage bekanntgemachten Geheimpapieren ist ersichtlich, daß Olech 1958–1973 unter geheimer Aufsicht der polnischen sog. Bürgermiliz als potentiell illoyales Element stand. Die Angaben hierüber sind auf der Internetseite des polnischen Instituts für Nationales Gedenken angeführt.
  32. Die biographischen Angaben s.: Arnold U. Peter Gerrit Thielen, * 12.12.1924 Berlin-Zehlendorf, † 22.6.2008 Troisdorf-Spich // Preußenland. Jg. 47. 2009. Nr. 2. S. 61-63).
  33. Aspekte der Geschichte. Festschrift für Peter Gerrit Thielen zum 65. Geburtstag am 12. Dezember 1989 / Hrsg. von U. Arnold, J. Schröder und G. Walzik. Göttingen, 1990 (Lichtbild auf dem Frontispiz).
  34. 70 Lat Wydziału Prawa i Administracji Uniwersytetu Łódzkiego / Pod red. A. Liszewskiej i A. Pikulskiej-Radomskiej. Łódź, 2015. S. 36.
  35. S. auch seine Internetseite.
  36. Zu seinem Lebenslauf s.: Stefan Hartmann zum 60. Geburtstag // Preußenland. Jg. 40. 2002. Nr. 2. S. 33–34; Jähnig B. Stefan Hartmann (7 II 1943 - 8 VII 2016) // Zapiski Historyczne. T. 81. 2016. Z. 3. S. 171–174; Sieradzan W. Stefan Hartmann (1943–2016), niemiecki historyk i archiwista // Rocznik Grudziądzki. T. 25. 2017. S. 313–315.
  37. Ihr Lebenslauf s. im Nachruf: Jähnig B. Ursula Benninghoven, *Bonn 30. November 1952, † Berlin 17. April 2010 // Jahrbuch Preußenland. Bd. 1. 2010. S. 144.
  38. Almut Bues ist eine deutsche Historikerin, Mitarbeiterin des Deutschen Historischen Instituts Warschau. Früher arbeitete sie in den deutschen historischen Instituten zu Rom und London. Sie hielt Vorlesungen in Warschauer Universität. Ihr Interessenkreis umfaßt die Religion und Politik im frühneuzeitlichen Osteuropa (insbesondere im Baltikum und in Polen-Litauen), Staaten- und Nationenbildung, Kulturgeschichte.
  39. L. Lewandowska ist eine polnische Kulturhistorikerin, Mitarbeiterin der Bibliothek der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń. An der Vorbereitung der Ausgabe der Protolle des Landtages (sejmik generalny) Königlich Preußens nahm sie teil. Die Liste ihrer Arbeiten s. in ihrer persönlichen Internetseite; teilweise erschienen sie unter dem ehemaligen Familiennamen der Forscherin (Górska).
  40. K. Kopiński ist ein polnischer Historiker. 1998—2007 war er Mitarbeiter des Staatsarchivs zu Thorn, seit 2007 der des Thorner Instituts für Geschichte und Archivistik. Professor an der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń. Seit 2018 ist er als Generalsekretär der Thorner Wissenschaftlichen Gesellschaft tätig (näher s. im Biogramm in der Internetseite der Universität). Er nahm an der Herausgabe der Protolle des Landtages Königlich Preußens teil.
  41. Näher über ihn s.: Schüler-Springorum S. Die jüdische Minderheit in Königsberg Konigsberg/Preussen, 1871–1945 (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bd. 56). Göttingen, 1996. S. 34, 41, 67, 386; Altpreußische Biographie. Bd. V. Lief. 3 / Hrsg. von K. Bürger, zu Ende geführt in Zusammenarbeit mit J. Artz von B. Jähnig. Marburg / Lahn, 2015. S. 2112. Ein Teil seines Nachlasses (der Briefwechsel von 1846–1874) ist in der Sammlung des Leo Baeck Instituts (New York) überliefert.
  42. G. Conrad hat ehemals einen genealogischen Beitrag über seine Herkunft und Familie veröffentlicht (Conrad G. Geschichte der ostpreußischen Familie Conrad. Als Handschrift in 50 nummerierten Exemplaren gedruckt. Auf urkundlicher Grundlage bearb. Görlitz, 1922). Ein Teil seiner Papiere ist heute im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz aufbewahrt; er enthält die Materialien zur preußischen Sippenforschung. Die übrigen Dokumente befanden sich vor dem Zweiten Weltkriege im Staatsarchiv zu Königsberg. Das Schicksal diesen Nachlasses ist unbekannt (s. Altpreußische Biographie. Bd I. Marburg, 1974. S. 110; Conrad, Georg. Teilnachlass 1).
  43. Bonk H. Aus Allenburgs Vergangenheit. Darstellungen und Urkunden zur Feier des fünfhundertjährigen Stadtjubiläums am 15. Juli 1900. Königsberg i. Pr., 1900.
  44. Wormit A. Geschichte der Gemeine Allenburg. Königsberg, 1905.
  45. Das genaue Sterbedatum ist unbekannt, s. Altpreußische Biographie. Bd II. Marburg, 1967. S. 826.
  46. Rogge A. Geschichte des Kreises und der Diöcese Darkemen. Darkemen, 1873.
  47. Funk C. A. Geschichte der Stadt Domnau mit Berücksichtigung ihrer Umgegend. Als Manuskript gedruckt. 1900. Königsberg i. Pr., 1901.
  48. Möglicherweise ist dieser Forscher Fischhausener Geschichte mit dem Gustav Scheiba identisch, der am 3. Oktober 1874 in Sorquitten (Kreis Sensburg, Ostpreußen) geboren wurde und am 9. November 1965 in Berlin starb (s. die Traueranzeige: Das Ostpreußenblatt. 1965. F. 48 (27. November). S. 18).
  49. Sahm W. 1) Geschichte der Stadt Creuzburg Ostpr. Königsberg i. Pr., 1901; 2) Geschichte der Stadt Friedland Ostpr. Königsberg i. Pr., 1913; 3) Geschichte der Stadt Labiau. Labiau, 1942.
  50. Conrad G. 1) Neun Urkunden zur Geschichte der Stadt Gerdauen (1398—1708) // Zeitschrift der Altertumsgesellschaft Insterburg. H. 5. 1898. S. 1-19; 2) Ein Verzeichnis von Urkunden der Stadt Gerdauen // Altpreußische Monatsschrift. Bd. 36. 1899. S. 138—141.
  51. Über ihn und seine Werke s. im Nachruf: Jähnig B. Rudolf Grenz * Groß Bademeusel Kr.Sorau 12.6.1929, † Marburg 16.4.2000 // Preußenland. Jg. 39. 2001. Nr. 1. S. 19-20.
  52. Eysenblätter H. Geschichte der Stadt Heiligenbeil. Königsberg i. Pr., 1896.
  53. Rogge A. 1) Das Amt Balga. Beiträge zu einer Geschichte des Heiligenbeiler Kreises // Neue Preußische Provinzial-Blätter. Vierte Folge. Bd. 5. 1868. S. 115—140; Bd. 6. 1869. S. 116—141, 463—508; Bd. 7. 1870. S. 97-139, 603—647; Bd. 8. 1871. S. 315—336, 701—718; Bd. 9. 1872. S. 97-112; 2) Nachträge zur Geschichte des Heiligenbeiler Kreises (Fortsetzung von «Beiträge zur Geschichte des Heiligenbeiler Kreises») // Altpreußische Monatsschrift. Bd. 15. 1878. S. 289—308.
  54. Er wurde am 11. August 1911 in Heiligenbeil geboren und starb am 11. Juli 1994. Die Lebensdaten sind in der Traueranzeige seiner Tochter angeführt (Das Ostpreußenblatt. 1994. F. 29 (23. Juli). S. 18). S. auch eine kurze biographische Miszelle über diesen Forscher: Heling R. Otto Schemmerling 75 Jahre // Altpreußische Geschlechterkunde. Neue Folge. Jg. 34. 1986. Bd. 16. S. 358.
  55. См.: Guttzeit E. J. 1) Heiligenbeil und sein Bürgerbuch von 1770—1918 (Einzelschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 3). Königsberg, 1939; 2) Natangen. Landschaft und Geschichte. Gesammelte Beiträge (Wissenschaftliche Beiträge zur Geschichte und Landeskunde Ostmitteleuropas. Nr. 106). Marburg (Lahn), 1977.
  56. Die Biographie des Forschers, der zu Ende seines Lebens Direktor des Geheimen Staatsarchivs in Königsberg war, war teils mit Preußen und teils mit dem Russischen Kaiserreich verbunden. In den 1790er Jahren arbeitete er als Hauslehrer im Gouvernement Kurland, 1806—1809 unterrichtete er im Kraisgymnasium zu Goldingen (Altpreußische Biographie. Bd I. Marburg, 1974. S. 266; Janicka S. Ernst Abraham Hennig — archiwista królewski (1771—1815) // Nadwarciański Rocznik Historyczno-Archiwalny. T. 2. 1999. Zesz. 6. S. 105—106). In Kurland schrieb er u.a. eine Goldinger Stadtgeschichte (Hennig E. Kurländische Sammlungen: Ersten Bandes erster Theil. Geschichte der Stadt Goldingen. Mitau, 1809).
  57. Die Lebensdaten waren nicht zu ermitteln. Aus dem Erscheinungsjahr seines Buchs, das etliche Urkunden zur Insterburger Stadtgeschichte enthält (Kossmann J.A. Historisch-statistische Notizen über die Stadt Insterburg. Insterburg, 1844), geht hervor, daß dieser Heimatkundler in der Mitte des 19. Jh. arbeitete.
  58. Über ihn s. Altpreußische Biographie. Bd I. Marburg, 1974. S. 289.
  59. S. das Lichtbild von 2010: Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen. Mitteilungsblatt Nr. 68, Februar 2010. S. 2.
  60. Es fehlen die genauen biographischen Angaben über diese Person. Es ist bekannt, daß er ein langjähriger Bürgermeister in Schirwindt war: zum ersten Mal wurde er 1845 und zum letzten Mal (für 12 Jahre) im J. 1875 gewählt (s. die Listen der Schirwindter Bürgermeister: Stadt Schirwindt). 1857 erschien sein Buch, das eine Reihe unveröffentlichter Urkunden zur Stadtgeschichte enthält: Kurschat D. Die Stadt Schirwindt bis zu der Einweihung der Emanuels-Kirche daselbst durch Se. Majestät den König von Preußen Friedrich Wilhelm IV. Königsberg, 1857.
  61. 1920 wurden die Nordteile der Kreise Tilsit und Ragnit jenseits der Memel mit dem Memelgebiet der Republik Litauen übergeben. Aus den Restteilen dieser Kreise, die in Ostpreußen blieben, wurde 1922 der de:Landkreis Tilsit-Ragnit mit dem Verwaltungssitz in Tilsit zusammengestellt.
  62. Thalmann W. Bau- und Kulturgeschichte Tilsits. Bd. I. Entstehung des Marktfleckens Tilsit und seine Entwicklung zur Stadt. Tilsit, 1923. Der erste Band blieb einzig, das Werk ist nicht vollendet worden.
  63. Die genauen Lebensdaten bleiben unklar. Aus dem Nachruf von 1952 ist ersichtlich, daß Thalmann Ingenieurausbildung hatte und als Regierungsbaumeister in Tilsit tätig war. Man verfügt jedoch über fast keine konkreten Angaben zu seinem Lebenslauf; der Öffentlichkeit ist er meistens dank seiner Werke zur Geschichte Tilsits (die enthalten u.a. viele Angaben zur Architektur der Stadt) bekannt (Kirrinnis H. Waldemar Thalmann zum Gedenken // Das Ostpreußenblatt. 1952. F. 33 (25. November). S. 9).
  64. Über ihn s. Farnsteiner R. 1) Horst Kenkel 70 Jahre // Altpreußische Geschlechterkunde. Neue Folge. Jg. 24. 1976. Bd. 9. S. 476; 2) Horst Kenkel † // Altpreußische Geschlechterkunde. Neue Folge. Jg. 29. 1981. Bd. 12. S. 311; Jähnig B. Horst Kenkel, Tilsit 3. September 1906 — Auf dem Bodensee 3. August 1981 // Preußenland. Jg. 19. 1981. S. 53-54.
  65. Heinrich Lenz wurde in Zinten geboren, wo sein Vater ein Hausbesitzer und ein Mitglied der Schusterzunft war. Nach der Ausbildung in Preußisch Eylau kehrte er nach Heimatstadt zurück und viele Jahre arbeitete dort als Schullehrer; seit 1925 war er als Konrektor der Stadtschule tätig. 1930—1945 führte er die Stadtbibliothek und das Zintener Heimatmuseum. Zum 600-jährigen Jubiläum der Stadt hat er ein Buch darüber veröffentlicht (Lenz H. Geschichte der Stadt Zinten. Königsberg i. Pr., 1913). Das Buch enthielt eine Reihe unedierter Urkunden. Später sammelte er weitere Quellen in den Archiven und Bibliotheken sowie auch die Angaben zur Stadtgeschichte aus der Umfrage Alteingesessener. Etliche Materialien publizierte in der «Heiligenbeiler Zeitung». Es ist ihm gelungen, seine Sammlung zu retten und damit nach Deutschland auszureisen, wo er hoffte, sie als zweiter Teil seines Buchs zu veröffentlichen. Nach der Vertreibung wohnte er in Röhrkasten, dann in Bad Oeynhausen, wo er seinen 90. Geburtstag feierte. Kurz vor seinem Tode hat er das Typoskript seiner Arbeit der Heiligenbeiler Landsmannschaft übergeben (Konrektor i. R. Heinrich Lenz wird 90 Jahre alt // Das Ostpreußenblatt. 1958. F. 3 (18. Januar). S. 6; Altpreußische Biographie. Bd. III. Marburg, 1975. S. 999). Es fehlen aber die Angaben über die Publikation derselben; wahrscheinlich blieb der geplante 2. Teil seines Buchs unveröffentlicht.
  66. Roerdanß stammte aus einer der reichsten Memeler Kaufmannsfamilien, er wurde selbst Kaufmann und Mäzen. In seinen Werken versuchte er, die Privilegien der Kaufleute seiner Heimatstadt zu begründen, um ihre Rechte vor den Danziger und Königsberger Konkurrenten zu schützen (Sembritzki J. Geschichte der Königlich Preußischen See- und Handelsstadt Memel. 2. Aufl. Memel, 1926. S. 262.).
  67. Er war masurischer Herkunft und fühlte sich mal als Pole, mal als Deutsche. Näher zu seinem Lebenslauf, Selbstbewußtsein und seine Werke s. Altpreußische Biographie. Bd II. Marburg, 1967. S. 664; Kasparek D. Jan Karol Sembrzycki 1856—1919. Mazur na rozdrożu narodowym. Olsztyn, 1988).