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Apostolische Kirche

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Dieser Artikel über eine Religionsgemeinschaft enthält den Begriff „Apostolische Kirche“: Für andere Religionsgemeinschaften mit ähnlichem Namensinhalt siehe apostolisch

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Die Apostolische Kirche ist eine evangelische und pfingstliche Freikirche, deren Ursprünge auf die Erweckungsbewegung von Wales 1904/05 zurückzuführen sind. Trotz der kürzlichen Entstehung sieht sich die Freikirche in seinem Glauben, Praxis und Führung als Neugründung der Apostolischen Urkirche..[1]

Zweck der Apostolischen Kirche wurde von einem prominenten Schreiber der Kirche dargelegt:

Die Vergebung der Sünden durch den sühnenden Tod Christi bekannt zu machen; die Wassertaufe durch eintauchen; die Taufe des Heiligen Geistes mit folgenden Zeichen; Die neun Gaben des Heiligen Geistes; die fünf Gaben unseres auferstandenen Herrn; und die im Neuen Testament genannte Vision, "Die Kirche, welche sein Leib ist".[1]

Die weltweite Vision bestätigt sich durch ein starkes, missionarisches Anliegen. Die Bewegung, welche in walisischsprachigen Dörfern von Südwales begonnen hatte, fand bis Ende des 20. Jahrhunderts über 6 Millionen Mitglieder in mehr als 70 Nationen[2]. Die grösste, eigenständige Gebietskirche befindet sich in Nigeria mit mehr als 4,5 Millionen Mitglieder und einer nationalen Versammlungshalle, die mehr als 100'000 Sitzplätze bietet.

Die internationale Versammlungstagung Ablaze UK (ehemalig die International Apostolic Convention) findet seit 1916 jährlich über die erste Woche im August statt. Bis 2002 war der Standort im Dorf Pen-y-groes, Camarthenshire festgelegt, seit dann in der Stadt Swansea. Pen-y-groes ist Stätte der apostostolischen Schule Apostolic Church School of Ministry (1933 als Apostolic Church International Bible School gegründet)[3]. Sie ist das älteste, pfingstliche College in Grossbritannien. Bis heute gibt es auch Bibelschulen in 11 anderen Ländern[4]. In Deutschland betreut die Apostolische Kirche Gemeinden in Berlin, Flensburg und Uelzen.[5] --ijc Ökumene? 16:00, 9. Okt. 2008 (CEST)

Kirchengeschichte

Am 5. November 1909 rief William Oliver Hutchinson die erste Pfingstkirche in Grossbritannien ins Leben. Sie wurde bald zum Hauptquartier eines grossen Netzwerks von Pfingstlerverbänden, bekannt als Apostolic Faith Church.

Pastor Daniel P. Williams, Gründer der "Apostolischen Kirche", wurde in der neuen Bewegung zum Apostel ausgerufen. 1916 trennten sich Williams und einige walisische Mitglieder, welche später die "Apostolic Church of Wales" (ACW) gründeten. Die beiden Gruppen haben sich seit 1916 haben sich lehrmässig sehr unterschiedlich weiterentwickelt.

1917 schloss sich eine zweite Gruppe zentriert um Bermingham der "Apostolic Church of Wales" an. Gleich im nächsten Jahr kam die "Burning Bush Pentecostal Congregation" Glasgows in Gespräche mit der ACW, blieb schlussendlich aber unabhängig. Ebenfalls zur Kooperation mit der ACW entschloss sich noch im selben Jahr eine andere Gruppe aus Hereford, die sich "Apostolic Church" nannte.

1920 lud Ben Fisher, Leiter einer unabhängigen Pfingstgemeinde in Belfast, Williams ein seine Kirche zu betreuen. So, durch ihren Anschluss zur ACW, wurde die Gemeinde erstes Missionsfeld.

H.V. Chanter war Oberhaupt der "Apostolic Church of God" (ACG); einer grossen Gruppe Pfingstgemeinden mit Hauptquartier in Bradford. 1921 wohnte Chanter der Wheinachtskonvention in Pen-y-groes, Wales bei. Eine Prophetie in Bradford verfügte den Oberhäuptern die walisischen Führer auf ein Treffen einzuladen. Sie trafen sich 1922, an dem sie ein Weiteres zu Ostern arrangierten. Zu dieser Osternkonvention trafen sich die meisten Leiter der ACW-Gemeinden und die, welche ihnen beigetreten waren, in Bradford.

Vier Hauptströmungen bildeten nun eine administrative Union:

  • Die "Apostolic Church of Wales" (Apostolische Kirche Wales)
  • Die "Burning Bush Congregation" (Brennender Busch Gemeinde)
  • Die "Apostolic Church in Hereford" (Apostolische Kirche in Hereford)
  • Die "Apostolic Church of God" (Apostolische Kirche Gottes)

Pen-y-groes wurde als Leitungshauptquartier angegeben, Glasgow als Finanzsitz und Bradford als Missionszentrum. --ijc Ökumene? 16:00, 9. Okt. 2008 (CEST)

Glaube und Theologie

Die Apostolische Kirche ist nicht Teil der "Einheit Pfingstbewegung". Apostolic Church ist auch ein häufiger Begriff, der Kirchen und Gruppierungen innerhalb der Pfingstbewegung beschreibt. Diese Gruppierungen jedoch haben keine Verbindung zur Apostolischen Kirche, welche an der evangelikalen Lehre auf Dreieinigkeit Gottes und Taufe festhält.

Die theologischen Glaubensbekenntnisse der Apostolischen Kirche werden in ihren Verlautbarungen zum Glauben zusammengefasst, genannt "Tenet".

  1. Die Einmaligkeit Gottes und die Dreieinigkeit seiner Personen.
  2. Die völlige Verderbtheit der menschlichen Natur, die Notwendigkeit von Buße und Erneuerung und ewige Verdammnis der schlussendlich Reulosen.
  3. Die unbefleckte Empfängnis, sündenloses Leben, sühnenden Tod, triumphale Auferstehung, Himmelfahrt und beständige Fürbitte unseres Herrn Jesu Christi: Seine Wiederkunft und tausendjähriges Reich auf Erden.
  4. Die Rechtfertigung und Heiligung des Gläubigen durch das vollbrachte Werk Jesu Christi.
  5. Die Taufe des Heiligen Geistes für Gläubige, mit folgenden Zeichen und die Wassertaufe Jesu Christi.
  6. Die neun Gaben des Heiligen Geistes zur Erbauung, Ermahnung und Trost der Kirche, die der Leib Christi ist.
  7. Die Sakramente der Taufe durch Untertauchen und des Heiligen Abendmahls.
  8. Die göttliche Eingebung und Authorität der Heiligen Schrift.
  9. Kirchenführung durch Apostel, Propheten, Evangelisten, Pastoren, Lehrern, Ältesten und Diakonen.
  10. Die Möglichkeit des Gnadenabfalles.
  11. Die bindende Beschaffenheit des Zehnten und Opfergaben.

Die Apostolische Kirche in Australien, Neuseeland und der "Ascension Fellowships International in USA" gehen alle einer revidierten Form der „Teneten“ nach. Die Bedeutung eines Wortes kann sich über die Zeit subtil ändern. Deshalb wurde es notwendig, die Teneten neu anzupassen. Die Anfügung “die Auferstehung des gläubigen in einen unbestechlichen Körper” wurde zur Zeit der Anfänge akzeptiert, nun aber ist ein klarer Ausdruck nötig. Die Ordnungsänderung sinnt einer in evangelikalen Kirchen häufigeren Fassung nach.

  1. Der eine und lebendige Gott, äusserlich bestehend aus drei Personen in Einigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist.
  2. Die göttliche Eingebung und Authorität der Heiligen Schrift.
  3. The inherent corruptness of man through the Fall; the necessity of repentance and regeneration by grace and through faith alone, and the eternal separation from God of the finally impenitent. Die angeborene Verderbtheit des Menschen durch den Sündenfall; die Notwendigkeit der Buße und Erneuerung durch Gnade und Glauben allein, und die ewige Trennung von Gott des schlussendlich Reulosen.
  4. Die unbefleckte Empfängnis, sündenloses Leben, sühnenden Tod, triumphale Wiederauferstehung, Himmelfahrt und beständige Fürbitte unseres Herrn Jesu Christi: Seine Wiederkunft und tausendjähriges Reich auf Erden.
  5. Die Rechtfertigung und Heiligung des Gläubigen durch das vollbrachte Werk Jesu Christi und die Auferstehung des Gläubigen in einen unbestechlichen Körper.
  6. Die Verordnungen der Taufe durch Eintauchen und des Heiligen Abendmahls.
  7. Die Sicherheit des Gläubigen wie er fortbesteht in Christo.
  8. Die Taufe des Heiligen Geistes für Gläubige mit darauf folgenden Zeichen.
  9. Die neun Gaben des Heiligen Geistes zur Erbauung, Ermahnung und Trost der Kirche, die der Leib Christi ist.
  10. Kirchenführung durch Apostel, Propheten, Evangelisten, Pastoren, Lehrern, Ältesten und Diakonen.
  11. Das Privileg und die Verantwortlichkeit dem Herrn den Zehnten und Opfergaben darzubringen.

--ijc Ökumene? 16:00, 9. Okt. 2008 (CEST)

Ökumene

Die Apostolische Kirche sieht sich als eine von vielen durch Jesus beauftragte Kirche neben anderen Institutionen. Sie hat nach eigener Erkenntnis den Auftrag, die von Gott empfangene Offenbarung über das Wesen der Gemeinde Jesu in konkretem Gemeindebau umzusetzen und zum Wachstum des Leibes Christi als Gemeinschaft aller Christen vor Ort beizutragen. Deshalb ist die Apostolische Kirche bemüht, auch zu anderen Gemeinschaften und Kirchen ein Verhältnis aufzubauen. Aufgrund der überkonfessionellen Einstellung sendet die Kirche auch Missionare in anderskonfessionelle Missionswerke.

Die Kirche gehört nicht der "Einheit Pfingstbewegung" sowie auch nicht der Konfessionsgruppe der apostolischen Gemeinschaften. Sie ist weder im Ökumenischen Rat der Kirchen noch in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen noch in der Evangelischen Allianz vertreten. --ijc Ökumene? 16:00, 9. Okt. 2008 (CEST)

"Equippers" Netzwerk

"Equippers" (deutsch: wahrscheinlich Ausstatter) bildet ein bedeutsames Netzwerk von Kirchen innerhalb der Apostolischen Kirche auf Neuseeland. Die Gruppierung ist global mit individuellen Kirchen in Australien, Deutschland, Neuseeland, Tonga und dem Vereinigten Königreich. Das Netzwerk steht unter dem Apostolat von Bruce & Helen Monk, das sich in der Hauptnetzwerkskirche in London befindet. --ijc Ökumene? 16:00, 9. Okt. 2008 (CEST)

Internetlinks

--ijc Ökumene? 16:00, 9. Okt. 2008 (CEST)

Quellen

  1. a b Thomas Napier Turnbull: What God Hath Wrought: A Short History of the Apostolic Church. The Puritan Press, Bradford 1959, S. 11.
  2. Gordon Weeks: Chapter Thirty Two: Part of a History of the Apostolic Church 1900-2000. 2003, S. 227.
  3. Gordon Weeks: Chapter Thirty Two: Part of a History of the Apostolic Church 1900-2000. 2003, S. 140.
  4. Gordon Weeks: Chapter Thirty Two: Part of a History of the Apostolic Church 1900-2000. 2003, S. 228.
  5. Gemeinden der Apostolischen Kirche Deutschland

--ijc Ökumene? 16:00, 9. Okt. 2008 (CEST)

Bezirksapostel

Bezirksapostel oder das Bezirksapostelamt ist eine Amtsstufe der Apostel in der Neuapostolischen Kirche (NAK). Dem Bezirksapostel unterstehen weitere Apostel und leitet eine sogenannten Bezirksapostelbereich/Gebietskirche administrativ (Kirchenpräsident) wie auch seelsorgerisch. Da diese Amtsstufe eine zusätzliche Instanz über dem Apostelamt und unter dem Stammapostelamt ist, hat ein Bezirksapostel die gleichen Vollmachten wie ein Apostel, wobei er in der Praxis Aufgaben wie Ordinationen oder Entschlafenensakramente vorrangig übernimmt.

Herkunft

Die Idee des Bezirksapostels lehnt sich wahrscheinlich an die Führungsideologie einzelner Apostel in der Urkirche des 1. Jh n. Chr. an. In der Bibel ist demnach z.B. eine leichte Vorrangigkeit der Apostel Paulus oder auch Johannes über spätere Apostel und damit der Ansatz einer Hierarchie zu erkennen.

Nur in der Neuapostolischen Kirche, und auch nicht in Vorgängern wie der katholisch-apostolischen Gemeinde, existiert dieses Amt seit Mitte der 1920er Jahre. Während die Zahl neuapostolischer Christen nach dem 1. Weltkrieg in Deutschland enorm zunahm, und sich die Zahl Apostel relativ zu den Mitgliederzahlen halten sollte, wurden grössere Bereiche mit mehreren Apostel in einen Bezirksapostelbereich weiter eingefügt. Die ersten Bezirksapostel der neuapostolischen Geschichte sind u.a. Paul Dach, der ab 1926 den Bezirk Rheinland betreut hatte, oder Heinrich Schlaphoff, der die zusätzliche Aufgabe des Stammapostelhelfers bekam und so als Bezirksapostel für viele Apostelbezirke südlich des Äquators odriniert wurde.

Theologie

Wie alle Amtsträger sind auch Bezirksapostel keine Theologen, wobei ausgebildete Theologen nicht ausgeschlossen sind. Ebenso muss nach neuapostolischem Verständnis die Auswahl eines solchen Amtstägers erbeten sein, d.h. es muss ein Zeichen Gottes auf einen der Bezirksapostel hinweisen. Dies geschieht praktisch immer innerhalb des Apostelkreises. Bezirksapostel werden vom Stammapostel odriniert und können bis dato nur Männer sein.

In theologischen Fragediskussionen betreffend Lehre sind Apostel und Bezirksapostel in die Entscheidungsfindung voll eingebunden. Die öffentliche Darstellung, also quasi das letzte Wort, hat dabei der Stammapostel.

Katechismus

Im theologischen Nachschlagewerk "Fragen und Antworten über den neuapostolischen Glauben" ist folgendes über das Bezirksapostelamt zu lesen - Frage 180: Welche Aufgaben haben die Apostel? - Seite 84-85[1]

Die nächsten Mitarbeiter des Stammapostel sind die Bezirksapostel
mit den ihnen zur Hilfe gegebenen Aposteln. wie zur Zeit der ersten Apostel
haben die Träger des Apostelamtes in der Vollendungszeit die Aufgaben,

  • das Evangelium von Jesu Christo unverfälscht zu predigen.
  • als Licht der Welt den hellen Schein göttlicher Wahrheit zu verbreiten.
  • den Gottesdienst in der gottgewollten Ordnung zu erhalten.
  • mit Wasser zu taufen.
  • Sünden zu vergeben.
  • das heilige Abendmahl in Brot und Wein zu reichen.
  • mit dem Heiligen Geist zu versiegeln.
  • die Kirche zu regieren.
  • die erforderlichen Ämter zu ordinieren.
  • die Wiederkunft Christi zu verkündigen.
  • die Auserwählten zu sammeln und sie dem Herrn als Braut zuzuführen.

Heute

Derzeit sind 18 Bezirksapostel weltweit tätig, d.h. die seelsorgerische Betreuung jeden Landes der Erde ist einem der 18 Bezirksapostel(-bereiche) unterstellt.[2] Bis zum Jahr 2009 sind die beiden Bezirksapostelbereiche „Südostasien“[3] und „Ostafrika“ geplant.

Bezirksapostel sind, administrativ, Angestellte der NAK und werden so durch freiwillige Opfergelder der Mitglieder finanziert. Gehaltsfestlegung übernehmen dabei externe Wirtschaftsprüfer.

Bezirksapostel treffen sich jährlich an sog. Bezirksapostelversammlungen und besprechen organisatorische wie auch theologische Diskussionspunkte. Zur theologischen Arbeit und speziellen Themengebieten (Homosexualität, Sexueller Missbrauch, Koordination, etc) existieren besondere Gruppen, die auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen sollen.

Neuapostolische Gebietskirche Sambia

Bezirksapostel (Präsident): Charles S. Ndandula (seit 2005)
Vorgänger: Duncan B. Mfune (1989-2005)
Helfer: Bezirksapostelhelfer:
Robert M. Nsamba (Westsambia)
Bezirksapostelhelfer:
Arnold N. Mhango (Malawi)
Sitz der Gebietskirche: Lusaka
Gemeinden Sambia: 6.057
Mitglieder Sambia: 1.301.098
Gemeinden ganzer Bereich: 7.995
Mitglieder ganzer Bereich: 1.524.735
Website: www.naczam.org.zm

Die Neuapostolische Gebietskirche Sambia oder Bezirksapostelbereich Sambia ist ein Verwaltungsbezirk der Neuapostolischen Kirche (NAK). Er umfasst die Länder Sambia als Hauptgebiet und die Länder Malawi und Simbabwe als Missionsländer. Diese Gebietskirche der Neuapostolischen Kirche ist die erste und die grösste selbstständige Gebietskirche Afrikas. Am 13. März 2005 übernam mit der Ordination zum Bezirksapostel Charles S. Ndandula als Nachfolger von Duncan B. Mfune die Leitung der Gebietskirche.

Geschichte

Die erste neuapostolische Gemeinde in Sambia (damals Nordrhodesien) wurde 1928 von George Mkandawire Henwood in Livingstone, Maramba gegründet. Nur ein Jahr später wird die Neuapostolische Kirche im damaligen Nordrhodesien staatlich anerkannt. 1932 ereignete sich der erste Gottesdienst eines neuapostolischen Apostels in Sambia. Dabei versiegelt Heinrich F. Schlaphoff 244 Sambier und ordiniert George Henwood zum Gemeindeältesten. Missionsbrüder Henwoods gründen noch im selben Jahr Gemeinden in ganz Sambia, darunter auch die Erste in Lusaka.

Apostel Schlaphoff wird 1934 zum Bezirksapostel für Nordrhodesien ordiniert. Neuapostolische Christen haben sich bis dato inzwischen bis in den Kupfergürtel (Copperbelt-Provinz) ausgebreitet. 1936 wird der Missionar Henwood zum Bezirksältesten ordiniert, in Lusaka betreut er zu dieser Zeit 120 neuapostolische Christen.

Erst 1943 weitet Henwood die Missionsarbeit auch auf Njassaland aus. Ein Jahr später wird auch dort die erste Gemeinde gegründet. In Barotseland (Westsambia) wird 1944 die erste neuapostolische Gemeinde gegründet. Bis 1948 verbreitet sich der neuapostolische Glaube auch zum Lozi-Volk und in die Sambesi-Provinz. 1950 beginnt die Neuapostolische Kirche auch noch in Chipata (Ostsambia) mit dem Aufbau.

Nach dem 2. Weltkrieg können erstmals wieder europäische Apostel der NAK, darunter auch Präsident der Kirche in Sambia, Heinrich Schlaphoff, Sambia aufsuchen. Schlaphoff teilt die Kirche Sambias in drei Ältestenbezirke (Livingstone, Lusaka, Ndola) ein und ordiniert Henwood am 11. Juni zum Bischof. 1952 werden in Lusaka, Ndola und Salisbury auch europäische Gemeinden gegründet. Die ersten beiden Apostel für den Bezirk Sambia (George Henwood und Hubert Fernandes) werden am 12. Dezember 1954 in Kapstadt ordiniert. Damit ist Henwood der erste dunkelhäutige Apostel in der Geschichte der Neuapostolischen Kirche.

Am 19. Oktober 1955 wird Hubert Fernandes zum Bezirksapostel und ersten Präsidenten der NAK Sambia ausgerufen. Noch im gleichen Jahr wird der spätere Bezirksapostel Mfune durch Henwood versiegelt.

1963 stirbt Henwood auf der Fahrt nach Salisbury an einer Herzembolie. Beigesetzt wird er am 19. Semtember in Choma. Ein Jahr später wird ein weiterer Apostel, Njamba, ordiniert. Stammapostel Walter Schmidt besucht 1965 als erstes Kirchenoberhaupt das Land Sambia. Neuer Bezirksapostel wird 1971 Andrew James Fernandes, dem zu Sambia nun auch neu Malawi in der Gebietskirche Sambia anvertraut wird. Bis zum folgenden Jahr baut er die Kirche in Sambia aus und führt Sonntagsschulen, Religionsunterricht und Chorarbeit ein. Sein Bruder und Bezirksapostel Hubert Fernandes, der bisher Simbabwe, Botswana und den Capri-Zipfel betreute, stirbt 1976. Dessen Betreuungsländer werden seinem Bruder überreicht. Somit umfasst die Gebietskirche Sambia zu diesem Zeitpunkt folgende Länder: Sambia, Malawi, Simbabwe, Botswana.

Vom 12. bis 18. November 1980 besucht Hans Urwyler als zweiter Stammapostel Sambia. Eine grosse Zentralkirche in Lusaka weiht er 2 Jahre später zum 50 Jubiläum der Gemeinde in dieser Stadt. 1986 hält er den ersten Entschlafenengottesdienst auf sambischem Boden. 1989 stirbt Andrew Fernandes im Alter von 72 Jahren. Sein Neffe und Bischof Anthony H. H. Fernandes wird Bezirksapostel für Simbabwe und Malawi, Duncan B. Mfunde für Sambia - der erste dunkelhäutige Bezirksapostel der NAK. Das Jahr 1989 spiegelt auch höchst Wachstum der Kirche in Sambia dar: Es werden 53.000 Sambier versiegelt. Die erste internationale Bezirksapostelversammlung in Sambia findet im April 1990 statt.

Mitte der 1990er Jahre finden mehrere Gottesdienste des Stammapostels Richard Fehr in Sambia, Malawi und Simbabwe statt. Diese werden landesweit im öffentlichen TV ausgestrahlt. Auch Persönlichkeiten der Regierung treten immer öfter in amtlichen oder privaten Kontakt mit der Neuapostolischen Kirche.

Im Jahr 2000 werden eine grosse Zentralkirche in Lilongwe und ein Verwaltungsbüro für die Gebietskirche in Lusaka erbaut. Zum Ende des Jahres findet nochmals eine Bezirksapostelversammlung in Sambia statt, ausserdem erreicht die Mitgliederzahl die Millionengrenze. 2005 kommt Bezirksapostel Mfune in den Ruhestand, seine Nachfolge tritt der bisherige Bezirksapostelhelfer Ndandula an.

Bezirksapostel in Sambia

  • Heinrich Schlaphoff (1934-1955)
  • Hubert Fernandes (1955-1971)
  • Andrew Fernandes (1971-1989)
  • Duncan B. Mfune (1989-2005)
  • Charles S. Ndandula (2005-heute)

Heutige Situation

Kirchenstatistik
Land Mitglieder Gemeinden Geistliche und Diakone
Sambia 1.301.098 6.057 26.881
Malawi 210.487 1.825 4.903
Simbabwe 13.150 113 353

In Sambia sind derzeit fast 13% der Gesamtbevölkerung neuapostolische Christen. Zwischen 2001 und 2007 sind die Zahlen um etwa 300.000 Mitglieder gestiegen. Auch in Malawi sind die Zahlen ansteigend. Zwischen Juni 2001-2007 stieg die Zahl der Gläubigen um 47%. Aufgrund der hohen Sterblichkeitsrate und zunehmenden politischen Spannungen sanken die Zahlen in Simbabwe während der letzten Jahre. Im Jahr 2001 lag die Mitgliederzahl noch über 18.000.

Henwood Foundation

Die „Henwood Foundation“ ist eine von der NAK Sambia gegründete karitative Einrichtung. Sie wird von Apostel Richard Luhanga geleitet. Die Mitglieder der Einrichtung wollen Armut und alle daraus resultierenden Folgen in Sambia bekämpfen. Wichtigste Tätigkeitsfelder sind: Schulausbildung, Gesundheit, Nahrungssicherheit und Behindertenunterstützung. Die Organisation unterstützt bestehende Schulen durch Modernisierung und Schülerbetreuung, insbesondere mit Spenden, und ruft auch eigene Lerncenter und Schulen ins Leben. Studenten werden ebenfalls fortlaufend auch mit Stipendien unterstützt. Andere Aktivitäten beziehen sich besonders auf AIDS-Aufklärung und Betroffenenunterstützung, Hilfe für Bauern in der Landwirtschaft und Behindertenheime sowie Bereitstellung von Geräten wie Rollstühlen an Behindertenhaushalte. Die Finanzierung läuft über Spenden der Kirche und Mitglieder der Foundation, der Öffentlichkeit und dem Verkauf diverser Utensilien.

Quellen

  1. Unsere Familie - Kalender 2003 (Spezialausgabe)
  2. NAC Zambia/NAK Sambia (englisch)
  3. NAK International
  4. Henwood Foundation (englisch)

Links

Armin Brinkmann

Armin Brinkmann (*15. November 1948 in Remscheid) ist Bezirksapostel und Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche (NAK) in Nordrhein-Westfalen. Die Ordination fand am 26. Juni 2005 in Bonn statt.

Lebenslauf

Seit seiner Geburt am 15. November 1948 in Remscheid ist Armin Brinkmann neuapostolischer Christ. Brinkmann beendete in Aachen sein Studium als Diplom-Ingenieur (Fachrichtung Chemie), danach arbeitete er als Bereichsleiter "Forschung und Entwicklung in der chemischen Industrie".

Armin Brinkmann ist seit 1971 mit seiner Frau verheiratet und hat drei bereits erwachsene Kinder.

Kirchliche Projekte

Seit 1989 ist Brinkmann Mitglied und später auch Vorsitzender der Projektgruppe "Kinder und Jugend" der Neuapostolischen Kirche International (NAKI), anschliessend wirkte er auch bis 2006 als Vorsitzender der Projektgruppe "Lehrmittel Kinder". Heute arbeitet Bezirksapostel Brinkmann in der NAKI-Projektgruppe "Kirchenstrategie".

Neben der Produktion von christlichen Lehrmitteln für Kinder hat Bezirksapostel Brinkmann im Wesentlichen Übersetzungsarbeiten am Liedgut der Neuapostolischen Kirche koordiniert, insbesondere in die Sprachen Russisch und Portugiesisch.

Ämterordinationen

Vor seiner Ordination zum Bezirksapostel betreute Brinkmann als Apostel in Nordrhein-Westfalen die Kirchenbezirke Aachen, Bonn, Köln Ost und West wie auch Alsdorf. Er hatte zuvor auch als Missionargewirkt u.a. besonders in den Ländern Portugal und Angola, aber auch in Brasilien, Russland, Vietnam und anderen.

Quelle

  1. Bezirksapostel Nordrhein-Westfalen

Scientology als staatlich anerkannte Religion

Mit dem Scientology Cross bezeichnet sich die Organisation oft auch in der Öffentlichkeit als Religion.
Die ersten weltweiten Proteste gegen Scientology-Praktiken durch Anonymous - hier in Boston, USA.

Die Scientology-Kirche strebt eine offensive Öffentlichkeitsarbeit zur staatlichen Anerkennung von Scientology als Religion (engl. state recognition of Scientology as a religion) und zitiert dabei zahlreiche wissenschaftliche Quellen, die ihre Haltung stützt. [4] Der Grad an Anerkennung von Scientology variiert stark von Land zu Land.

Die Scientology-Kirche liess sich im Gründerstaat, den USA, als „Organisation mit religiösen Zielen“ einschreiben und wurde 4 Jahre nach Gründung[5] als Religion anerkannt. [6] und erhielt später volle Anerkennung in den Ländern Italien,[7]Südafrika,[8] Australien, Schweden,[9] Neuseeland,[10] Portugal und Spanien; die Organisation geniesst und beruft sich deshalb in diesen Ländern auch regelmässig auf den konstitutionellen Schutz der religiösen Praxis. Einige Länder, besonders in Europa, betrachten Scientology als eine potenziell gefährliche Sekte, oder bezeichnen zu mindest einige lokale Einrichtungen von Scientology als nicht regelkonform für eine Anerkennung.[11]

Scientology wird in vielen der folgenden Ländern vom Gegner Nummer 1, der Jugendkultur Anonymous, durch Protestaktionen bekämpft.

Australien

- Australien anerkennt Scientology als Religion.
Das hohe Gericht von Australien verabschiedete 1983 einen Beschluss über die Church of the New Faith (ein Deckname, den sich die Scientologen bis in die 1990er Jahren selbst gaben), der festhielt, dass die Regierung von Victoria der „Kirche“ das Recht als Religion zu operieren und so Steuerentlastungen zu erhalten nicht verweigern dürfe. Alle drei Gerichtshöfe befanden in diesem Fall, dass Scientology eine Religion sei. [12][13]

Jedoch hat Scientology nicht den Status einer anerkannten Religionsgemeinschaft in Österreich.[14] Eine religiöse Organisation, die versucht diesen Status zu erhalten, muss eine Warteperiode von sechs Monaten vom Zeitpunkt der Einreichung beim Ministerium für Bildung und Kultur durchlaufen.

Im Mai 2006 beantragte Scientology diesen Status, zog aber den Antrag wieder zurück. Laut dem Aussenministerium der Vereinigten Staaten berichtete Scientology, dass Mitglieder durch Steuerbelastungen diskriminiert würden.

Belgien

- In Belgien wird Scientology nicht als Religion anerkannt.
In Belgien sind nur folgende sechs Religionen staatlich anerkannt: Römisch-katholische Kirche, Protestantismus, Anglikanismus, Orthodoxe Kirchen, Judentum und der Islam.[15] Die Anträge von Scientology auf Status einer anerkannten Religion wurden verworfen.[16]

Am 4. September 2007 berichteten europäische Medien, die belgische Staatsanwaltschaft habe einen Fall gegen zwölf personelle Vertreter von Scientology vor Gericht gerbracht und zwei legale Beschaffungsstellen - die Scientology-Kirche Belgien und das Scientology Office der Menschenrechte - in den Anklagepunkten Erpressung, Betrug, organisiertes Verbrechen, Verletzung medizinischer Praxis, Verletzung der Privatsphäre, Verschwörung und kommerzielle Überschreitungen wie missbräucliche Vertragsklauseln.[17][18] Man berichtete, dass das Verwaltungsgericht erst entscheiden würde, wenn sich die Anklagen erhärten würden. Eigentlich erwartete man eine kundgegebene gerichtliche Entscheidung innerhalb weniger Monate.

Im letzten Jahrzehnt beschuldigte die Scientology-Kirche den zuständigen Staatsanwalt, "die Medien zu benützen, den Ruf von Scientology zu verunglimpfen und unfähig zu sein, eine gerichtliche Verhandlung anzusetzen." Sie fügten hinzu, dass das Dienstzeugnis des Staatsanwaltes die Scientology-Organisation schon vor einer möglichen Gegenaussage schuldig glaubte, was es Scientology schwierig machen würde, sich zu erholen und sich vor Gericht richtig zu verteidigen.[19]

Die Staatsanwaltschaft hat die Absicht angedeutet, Scientology als eine nach belgischem Gesetz kriminelle Organisation zu klassifizieren.[20] Das US-amerikanische Aussenministerium, das den Fall kommentierte und sich jeglichen Bemühungen, eine ganze Gruppe, die alleine auf religiösem Glauben basiere, zu brandmarken, widersetze. Man sei besorgt um Rechtsverletzung jeden Individuums aufgrund religiöser Mitgliedschaft.

Seit April 2008 wird Scientology wegen Fälschung und Betrug untersucht. Um Mitglieder anzuwerben habe die Organisation falsche Stellenagebote publiziert. Am 10. April 2008 durchsuchte die belgische Polzei das Hauptquartier in Brüssel.[21]

Dänemark

- In Dänemark wird Scientology nicht als Religion anerkannt.
Scientology ist in Dänemark nicht offiziell als Religion anerkannt.[22]Der erste Antrag wurde in den frühen 1970er Jahren gestellt; zwei weitere Anträge 1976 und 1982 blieben ebenfalls ohne Erfolg. Mitte 1997 meldete Scientology wiederum einen vierten Antrag, den sie auf eigene Anfrage im Jahr 2000 wieder aufhoben. Stattdessen sandte Scientology dem Ministerium für kirchliche Angelegenheiten eine Anfrage, um das Anerkennungsvorgehen abzuklären. Diese sagten Scientology, man müsse zuerst einen Antrag hervorbringen, bevor ein Feedback abgegeben würde.

Trotz des fehlenden Anerkennungsstatus leitet Scientology sein Hauptquartier in Kopenhagen, der Hauptstadt Dänemarks. Scientologen aus Hamburg betreiben in Dänemark ein scientology-Internat, das bereits mehrermale in Veruf geraten ist, da dieses Kinder indoktriniert.[23][24]

Deutschland

- In Deutschland wird Scientology nicht als Religion anerkannt.
Der Status von Scientology in Deutschland ist ungelöst, zunächst stehen sie unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.[25][26] Ein Verbot der Organisation wird geprüft, gestaltet sich aufgrund der demokratischen Glaubensfreiheit jedoch als schwierig. Die grössten Kritiker der Organisation sind Ursula Caberta (SPD) im Hamburger Senat und der ehemalige Innenminister von Bayern, Günther Beckstein (CSU).[27] Dieser bekennt vehement, dass Scientology eine gefährliche und „verfassungsfeindliche“ Gruppierung ist. Sie unterstützen beide die Arbeitsgruppe Scientology,[28] die mit ehemaligen Mitgliedern ein Verbot der Organisation durchzusetzen versuchen. Scientology führte an, dass die Beobachtung durch den Verfassungsschutz reine Diskriminierung sei. Auf den Antrag, Scientology verfassungsmässig anzuerkennen und Steuerentlastungen zu gewähren, lehnte dies das Kölner Verwaltungsgericht klar ab.[29]

Geprüft werden vom Verfassungsschutz folgende Punkte:

  1. Ob die Lehren von Scientology als religiös oder ideologisch bezeichnet werden müssen.
  2. Ob die Lehren lediglich ein Scheingrund für rein wirtschaftliche Ziele sind.

Wenn letzteres der Fall ist, würde dies die endgültige Nichterfüllung des Schutzes von religiösen oder ideologischen Gemeinschaften unter Artikel 4 des deutschen Grundgesetzes bedeuten.

Feind Nummer 1 der Scientology-Organisation in Deutschland ist die Jugendnetzwerkkultur Anonymous: Diese führte in verschiedenen Städten Demonstrationen und sogenannte „Raids“ vor Scientology-Kirchen aus, um weiterhin ein Verbot durchzusetzen. Sie machten besonders mit ihren Guy Fawkes-Masken und den „Hupen gegen Scientology“-Aktionen auf sich aufmerksam.

Frankreich

- In Frankreich wird Scientology nicht als Religion anerkannt.
Seit 1995 klassifiziert die französische Regierung Scientology als Sekte, wie im Report der französischen Nationalversammlung nachzulesen ist.[30] Auf dieser Basis wird also eine Feindposition gegen die sektiererische Organisation eingenommen.[31] Ein 1999 gegründetes Untersuchungskommittee, das über den finanziellen Aspekt von Sekten referiert[32] empfahl, Scientology wegen Betrugs, Mitschuld an Betrug, Vertrauensmissbrauch und anderen schändlichen Vergehen aufzulösen. Ein Regierungsreport von 2000 kategorisierte Scientology als „absolutistische Sekte“ und empfahl alle Aktivitäten zu verbieten.[33] Die Aufbewahrung von Dokumenten, die persönliche Informationen über alle Mitglieder enthalten, wird nebst anderen Praktiken als mehr denn "äusserst gefährlich" gesehen, und klassifiziert Scientology als totalitäre Sekte.[34] Der Report verworf ausserdem den US-amerikanischen Vorwurf von religiöser Feindlichkeit der französischen Regierung gegen Scientology und beschrieb Washingtons Schutz von Sekten als „übertrieben“.

2005 gab die Stadt von Paris (anders wie Marseille) sogar einen offiziellen Beschluss heraus, so dass Tom Cruise vor allem aufgrund seiner Mitgliedschaft bei Scientology niemals Ehrenbürger werden kann.[35]

Aufstände in Frankreich kamen 2006 inmitten der parlamentarischen Kommission, verantwortlich für die Prüfung des Einflusses von Sekten, insbesondere auf Jugendliche, auf. Sie begannen am 12. Juli 2006 und wurde nach Plan im Dezember selben Jahres beendet.[36] Der Regierungs-Sektenwachhund (MIVILUDES) warnte nachträglich, dass Sekten daran sind, die Vororte zu infiltrieren mit steigendem Hilfeangebot als Tarnung für ihre Aktivitäten, so auch besonders in einem Kommuniqué von Scientology, welches "das Verdienst für die Beruhigung der Situation in einem der aufständischen Vororte in Anspruch zu nehmen schien."[37]

Gegen die allgemeine Öffentlichkeitsmeinung hatte der momentane Präsident Sarkozy 2004, während seiner Zeit als Finanzminister, die Scientology-Berühmtheit Tom Cruise in Paris empfangen. Er bereitet nun eine Verfassungsrevision vor, um ein Gesetz von 1905, das den Status für Non-Profit-Organisationen definiert, immer noch wider dem wesentlichen französischen Konzept der strikten Staat-Kirchen-Trennung, welches Sekten erlaubt, Geld vom Staat zu erhalten.[38]

Am 8. September 2008 wurde berichtet, dass der Richter Jean-Christophe Hullin einen Beschluss herausgab, das ausführte, Celibrity-Centers und Bücherläden von Scientologen und sieben Männer in führender Position wegen Betrugs und „illegalem Praktizieren als Pharmazisten“ vor Gericht zu stellen.[39] Der Beschluss basierte auf einer Beschwerde einer Frau von 1998, die aussagte, eine Gruppe von Scientologen, die die Frau bei einer U-Bahn-Station angesprochen hatte, habe sie in die Sekte eingeschleust. Die Frau gibt an, 140'000 Francs für illegal verschriebene Drogen, ein E-Meter und Bücher bezahlt zu haben.[40][41] Das Gerichtsverfahren soll am 25. Mai 2009 beginnen.[42] Wenn die französischen Scientologen und ihre Organisation den Fall verlieren, könnte es in der Auflösung der Organisation enden.[43]

Auch in Frankreich demonstrierten bereits Anhänger der Jugendnetzkultur Anonymous gegen die Organisation.

Griechenland

- In Griechenland wird Scientology nicht als Religion anerkannt.
Im Fall Attiki Prefecture vs. KEPHE wurden die Praktiken von Scientology als "in Griechenland beendet" angeordnet.[44] Eine Beschwerde beim Gerichtshof von Athen durch Scientology endete mit einer Beteuerung des vorherigen Gerichtsurteils.[45] Das Urteil wurde ursprünglich am 20. Dezember 1995 ausgestellt, wurde aber nicht umgehend durchgeführt. Im Januar 1998 ordnete ein griechisches Beschwerdegericht die Beseitigung des Aktiva von Scientology an.[46] Das Verfahren fand 2002 seinen Abschluss, als Scientology Griechenland seinen Einspruch zurückzog.

Laut dem US-Aussenministerium praktizieren Scientologen, besonders in der Gegend um Athen, ihren Glauben als zivilgesetzliche Non-Profit-Organisation.[47] Zwei Gesetze aus den 1930er Jahren fordern von anerkannten oder "bekannten" Glaubensgemeinschaften, die ein Gebetshaus erhalten wollen, die Erlaubnis vom Bildungs- und Religionsministerium.[48] In Griechenland existiert kein formelles Vorgehen, um die Anerkennung als Religion zu erhalten. Durch das Gesetz begründet das Ministerium seine Entscheidung, Erlaubnisse auszustellen, manchmal sogar auf der Meinung eines griechisch-orthodoxen Bischofs; Dokumente, von Scientology und der griechisch-orthodoxen Kirche dem Staatsdepartement bereitgestellt und dem Ministerium kenntlich gemacht, führte in einigen Fällen tatsächlich zur Konsultierung von örtlichen Bischöfen. Laut Funktionären des Ministeriums wurden zahlreiche Anträge für weitere Gebetshäuser gestellt, denen man routinemässig zustimmte. Trotzdem waren die Scientologen in Griechenland bisher nicht fähig, ein Gebetshaus weder zu bauen noch zu registrieren.

Indonesien

- Indonesien anerkennt Scientology als Religion.
Die Legislative der Regierung Indonesiens anerkennt das Recht aller Religionen zur Existenz und Funktion in der Gesellschaft. Scientology wurde problemlos als Religion in Indonesien registriert. Zu Werbezwecken unterstützte die Organisation auch Katastrophengebiete nach dem Erdbeben bei Yogyakarta 2008.[49]

Irland

- In der Republik Irland wird Scientology nicht als Religion anerkannt.
In der Republik Irland verwaltet die Scientology-Organisation ein Missionsgebäude (auch in Nordirland existiert eine Mission in Belfast). Scientology war jedoch nicht erfolgreich in den Versuchen, Steuerfreiheit zu erlangen und den karitativen Status in Irland zu erhalten.[50]

Italien

- Die Staatsregierung von Italien betrachtet Scientology nicht als eine religiöse Vereinigung.
- Der oberste Gerichtshof von Italien betrachtet Scientology als eine legale Glaubensgemeinschaft.
Im Sinne eines Konzernstatus ist die italienische Scientology-Kirche lediglich eine der italienischen Non-Profit-Orgnanisation nach dem Gewohnheitsrecht; Scientology hat weder eine intesa (Anerkennungsabkommen mit dem italienischen Staat) noch wird die Organisation als religiöse Gemeinschaft anerkannt (ente di culto).[51]

Was die italienischen Gerichte betrifft, so haben die meisten von diesen die religiöse Natur von Scientology anerkannt, einschliesslich der Gerichte in Rom und Turin, obwohl das Beschwerdegericht von Mailand dies nicht tat während dem 20-jahrelangen Verfahren mit mehreren Scientologen.[52] Das Gericht lehnte es zweimal schon ab, Scientology als Religion anzuerkennen, seine Entscheidungen aber wurden vom obersten italienischen Gerichtshof aufgehoben.[53]

Der oberste italienische Gerichtshof gab dem Beschwerdegericht von Mailand exakte zu befolgende Richtlinien.[54] Anschliessend fasste das Beschwerdegericht von Mailand jene Richtlinien wie folgt zusammen:

Dieser Richter – zusammen mit dem obersten Gericht – räumt die Tatsache ein, dass die gesammelten Beweismittel nicht zu einem Ausschluss des religiösen Charakters von Scientology führen, gestützt durch die Satzung und die öffentliche Anerkennung. Eine kriminelle Vereinigung existiert unter den derzeitigen Angeklagten nicht.

Somit sprach das Beschwerdegericht von Mailand die Angeklagten frei von allen Anklagepunkten. Entsprechend dem Anklagepunkt, dass Scientology ein zügelloses Interesse am Geldverdienen habe, hielt der oberste Gerichtshof fest: "Dieser Punkt scheint viel weniger überladen, wenn wir berücksichtigen, wie viel Geld in der Vergangenheit durch die Römisch-katholische Kirche aufgebracht wurde.

Im März 2000 erhielt das oberste italienische Gericht den religiösen Status von Scientology aufrecht, während jedoch beteuert wurde, dass NARCONON kein steuerfreies Geschäft wird.

Kanada

- In Kanada wird Scientology nicht als Religion anerkannt.
Religiöse Gelehrte wie David G. Bromley oder Douglas Cowan erklärten 2006 in einer Veröffentlichungen über Scientology, diese seien bisher gescheitert, in Kanada offizielle Anerkennung als Religion in Kanada zu erlangen.

In der Studentenzeitung The Varsity erschien 2007 ein Artikel, der erklärt, dass die "Geistlichen" der Scientology-Kirche in Kanada Hochzeiten durchführen könnten und Öffentlichkeitsarbeiter der Scientologen gestattet ist, sich eine Ferienzeit für Scientology zu nehmen.[55] Trotzdem scheiterte die Kirche bis dato, den Status als eine bundesstaatlich eingetragene Wohltätigkeitsorganisation für Steuerzwecke zu gewinnen.[56]

Kasachstan

- In Kasachstan wird Scientology nicht als Religion anerkannt.
Laut dem Außenministerium der Vereinigten Staaten - Report über internationale Religionsfreiheit - gehören Scientologen in Kasachstan zu vielen Minderheiten, die einer steigend negativen Berichterstattung durch die Medien begegnen.[57] Während einer Pressekonferrenz vom 10. April 2008 behauptete ein Sprecher der Anwaltszentrale der kasachischen Regierung, dass es etwa 1'870 religiöse Organisationen im Land gäbe, die eine Bedrohung der nationalen Sicherheit darstellen würden und sich an destruktiven Unternehmungen beteiligen, Scientology als ein Beispiel zitierend. Diese Angaben wurden später vom Transkript auf der PGO Internetseite entfernt.

Das Parlament diskutierte 2008 einen neuen Legislaturentwurf, welcher die Religionsfreiheit ernsthaft einschränken würde. Im Februar 2009 berichtete Interfax, dass die kasachischen Staatsanwälte nach der Auflösung der Scientology-Kirche in Karaganda strebten.[58] In einer Stellungnahme auf deren Website führte die kasachische Anwaltszentrale Besorgnisse über die nationale Sicherheit an, weil die Aktivitäten von Scientology eine Untergrabung der "Gesundheit des kasachischen Volkes durch das Zufügen von Schaden auf die psychische und physische Gesundheit des Volkes" abzielten.

Kirgisistan

- Kirgisistan anerkennt Scientology als Religion.
Das US-Departement für internationale Religionsfreiheit tat in ihrem Jahresreport 2005 kund, dass Scientology durch die Staatskommission für religiöse Angelegenheiten als religiöse Gruppierung in Kirgisistan registriert worden war.[59]

Kroatien

- Kroatien anerkennt Scientology als Religion.
Laut einer Reportage der Zeitung Le Monde von 2008 sei Kroatien eines der europäischen Länder, in denen Scientology offizielle Anerkennung als Religion erhalten hat. [60][61]

Neuseeland

- Neuseeland anerkennt Scientology als Religion.
Die Regierung von Neuseeland gab im Dezember 2002 ein offizielles Dekret heraus, dass die Scientology-Kirche Neuseeland vollständig als eine karitative und religiöse, deshalb auch steuerbefreite Organisation anerkennt.

Österreich

- In Österreich wird Scientology nicht als Religion anerkannt.
Das österreichische Steuerbüro befand 2002, dass die Unternehmungen von Scientology in Wien eher einem öffentlichen als einem persönlichen Profit dienten und das Recht auf eine Steuerentlastungsstatus einer karitativen und religiösen Organisation deshalb zu Recht bestehe.[62]

Portugal

- Portugal anerkennt Scientology als Religion.
Die Regierung Portugals erkannte Scientology im November 2007 offiziell als Religion an.[63]

Russland

- In Russland wird Scientology nicht als Religion anerkannt.
Die Organisation von Scientology unterliegt in Russland dem erheblichen Druck der Staatsregierung.[64] Im April 2007 verfügte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gegen Russland aufgrund der wiederholten Ablehnung, den Antrag der Scientology-Kirche Moskau für den Status einer legal gültigen religiösen Vereinigung zumindest zu berücksichtigen. Das Gericht befand, dass die gegebenen Gründe zur Ablehung der Wiederregistration der Organisation durch das Justizdepartement, bestätigt durch den Moskauer Gerichtshof, keine legale Basis haben.[65][66]

Im Juli 2007 ordnete das St. Petersburger Stadtgericht an, dass das hiesige Scientology-Center wegen einer Verletzung der Satzung durch die Beschäftigung mit nicht-lizensierten Gesundheitsdiensten geschlossen wird.[67] Ein Gericht in Samara, Russland, kam im November 2008 zu einer ähnlichen Entscheidung, man legte Aktivitäten des lokalen Centers wegen Praktizierung ohne Lizenz still.[68]

Schweden

- Schweden anerkennt Scientology als Religion.
Am 23. November 1999 erklärte die Regierung Schwedens Scientology zur karitativen Non-Profit-Organisation mit religiösen Zweck. Am 1. Januar 2000 wurde der Staat offiziell auch säkular, die evangelisch-lutherische Schwedische Kirche ist seit diesem Tag nicht mehr die Staatskirche von Schweden.[69] Am 13. März 2000 registrierte der Schwedische Nationale Gerichtsausschluss für öffentlichen Grund und Kapital die Scientology-Kirche als religiöse Gemeinschaft gemäss der neuen Verfassung auf religiöse Gemeinschaften. Die erste legal durchgeführte Scientology-Hochzeit in Europa wurde am 10. Juni 2000 in Stockholm gefeiert.

Schweiz

- In der Schweiz wird Scientology nicht als Religion anerkannt.
In verschiedenen Fällen zwischen 1995 und 2000 verfügte das schweizer Bundesgericht durchweg, dass Scientology eher als eine wirtschaftliche, denn als eine religiöse Organisation zu betrachten sei.[70] Die verschiedenen Kantone der Schweiz bestimmen auch selbst eigene Gesetze; so erliess der Kanton Basel-Stadt, das ein „unehrliches“ Anwerben von Passanten auf der Strasse verbietet. Es wurde als Hilfe zur Bekämpfung von Missionierungsversuchen der Scientologen mit in das Gesetz aufgenommen.[71]

Slowenien

- Slowenien anerkennt Scientology als Religion.
Laut einer Reportage der Zeitung Le Monde von 2008 sei Slowenien eines der europäischen Länder, in denen Scientology offizielle Anerkennung als Religion erhalten hat.[72]

Spanien

- Spanien anerkennt Scientology als Religion.
Am 31. Oktober 2007 stellte der Nationale Gerichtshof in Madrid eine Entscheidung aus, die anerkennt, dass die Scientology-Kirche Spanien im spanischen Religionswesen registriert werden sollte.[73]

Das Verwaltungstribunal des hohen Gerichtshofes von Madrid hat entschieden, dass ein Beschluss des Justizministeriums von 2005, Scientology aus dem Register zu streichen, "gesetzeswiedrig" war. Einer von Scientologen angemeldete Petition entsprechend, besagte die gerichtliche Anordnung, dass keine Dokuemnte vor Gericht gegenwärtig gewesen waren, die demonstriert hätten, dass Scientology keine religiöse Vereinigung sei.[74]

Behörden hatten früher ausgesagt, dass die Regierung in keinster Weise gegen Aktivitäten von Scientology einschreiten würde.[75]

Südafrika

- Südafrika akzeptiert Scientology aufgrund besonderer Umstände als Religion.
1975 wurde Scientology als eine Non-Profit-Organisation in Südafrika anerkannt, obwohl der Report von 1972 des Untersuchungsausschusses das Gegenteil empfohlen hatte.[76] Im April 2002 erhielten "Geistliche" von Scientology auch das Recht Hochzeiten durchzuführen. Im Dezember 2007 wurde Scientology mit einem Zertifikat als öffentliche Benefizorganisation anerkannt.[77] Die Frage, wieso Scientology derartige Begünstigungen durch die südafrikanische Regierung erhält, ist unweigerlich damit verknüpft, dass die Organisation keine Rassenunterschiede betreffend Mitgliedschaft während der Zeiten der Apartheid machte.[78]

Taiwan

- Taiwan anerkennt Scientology als Religion.
Der religiöse Gelehrte Derek H. Davis berichtet, dass das nationale Ministerium des Inneren von Taiwan die Scientology-Kirche als

  1. eine karitative und religiöse Institution,
  2. landesweite Religion

offiziell anerkannt hat.

Ungarn

- Ungarn anerkennt Scientology als Religion.
Laut der französischen Zeitung Le Monde wurde Scientology in Ungarn offiziell als Religion anerkannt.[79]

Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

- Die Vereinigten Staaten von Amerika anerkennen Scientology als Religion.

Seit 1993 haben auch die Gerichte der USA Scientology formell als Religion anerkannt.

Nachdem Scientology 1957 als steuerbefreite religiöse Organisation anerkannt wurde, verlor Scientology aufgrund einer Betriebsprüfung des Internal Revenue Service (IRS), der US-amerikanischen Bundessteuerbehörde, 1967 diesen Status wieder. Um die Steuerbefreiung wieder zu erlangen, unterwanderte Scientology während den späten 1970er Jahren wiederholt die IRS, indem man riesige Anzahl an Dokumenten kopierte und den IRS-Konferrenzraum verwanzte. Diese Unterwanderung fand in einer Scientology-Aktion unter dem Kodenamen Operation Snow White statt. Elf hochrangige Scientologen, darunter auch L. Ron Hubbards Ehefrau Mary Sue Hubbard, wurden wegen Handlungen in dieser geheimen Operation zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. L. Ron Hubbard selbst wurde als nicht-einbezogener Mitverschwörer benannt, da man ihm mit keinem der Verbechen in Verbindung bringen konnte.

Scientology setzte fortan auf eine aggressive, aber legalere Durchsetzungsart, indem hunderte von Partnereinheiten von Scientology einen dauerhaften Strom von Rechtsanwälten gegen die IRS unterhielt, im Versuch, den steuerbefreiten Status wiederzuerlangen. Zusätzlich taten dasselbe auch Mitglieder von Scientology, die einen Anspruch auf einen Steuerrabatt für Auditings und Ausbildungskosten erhoben.

Schlussendlich wurde die Organisation im Oktober 1993 belohnt, als die IRS offiziell verkündete, dass "Scientology und dessen Sozialinstitutionen" Steuerfreiheit gewährt worden wäre. Seither hat das US-Aussenministerium dafür verschiedene Länder Europas öffentlich kritisert, z.B. Deutschland und Frankreich, da diese Scientologen in ihrer Religion diskriminieren würden.[80]

Die Organisation betreibt auch einige Schulen in den USA. Der Schauspieler Will Smith hat diese auch schon finanziell unterstützt, obwohl er eigentlich die Gegner von Anonymous, die in den USA bereits etliche Demonstrationen angehalten haben, unterstützt und kein Scientologe werden will.[81]

Vereinigtes Königreich Grossbritannien (UK)

- Im Vereingten Königreich wird Scientology nicht als Religion anerkannt.

Die britische Regierung zählt Scientology nicht zu den religiösen Institutionen.[82] Der Antrag auf den Status als karitative Organisation wurde 1999 verworfen.[83] Scientology hat darauf keine Beschwerde eingelegt. Trotz dem fehlenden Status ist Scientology von der britischen Mehrwertsteuer befreit; der Prüfungsausschluss befand die Organisation trotz allem als non-for-profit body (deutsch: Nicht-Profit-orientierte Körperschaft).[84] Das Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs has bestätigt, dass Scientology eine "offiziell anerkannte Religion in der Royal Navy" sei. Die oberste Strafvollzugsbehörde in England, der Prison Service, anerkennt Scientology hingegen nicht als Religion. Trotzdem dürfen inhaftierte Scientologen ihren Glauben praktizieren, auch ist ihnen der freie Zutritt im Empfangsrecht zu einem Vertreter von Scientology gewährt

Die britische Regierung hat zwar Scientology in der Vergangenheit heftig kritisiert, wie auch im Foster Report von 1971 dokumentiert, auferlegte der Organisation aber keinerlei Einschränkungen.

Weissrussland

- In Weissrussland wird Scientology nicht als Religion anerkannt.
Die staatliche Zeitung Respublika, die auch die aktive Rolle Papst Johannes Paul II im Zerfall des Kommunismus als „teuflisch“ beschrieben haben, forderte am 12. Dezember 2006 die staatlichen Behörden dazu auf, die neuen Religionen mit extremer Vorsicht zu begegnen, da ja diese menschliche Tragödien verursachen und die Gesellschaft bedrohen würden. Der Artikel behauptete, dass die neuen Religionen wie Scientology, Kabbalah und Buddhismus synkretisch seien und ihren Anhänger „rein gar nichts gutes“ lehren würden.[85]

Siehe auch

Quellen

  1. Fragen und Antworten über den neuapostolischen Glauben; Seite 84-85
  2. nak.org/Bezirksapostel
  3. nak.org/Südostasien
  4. The Bonafides of the Scientology Religion - Church of Scientology
  5. Ursula Caberta - Schwarzbuch Scientology S.24
  6. Finkelman, Paul (2006). Encyclopedia of American Civil Liberties, CRC Press, ISBN 0415943426, p. 287: "Despite its legal setbacks, Scientology has achieved full legal recognition as a religious denomination in the United States."
  7. Italian Supreme Court decision
  8. Scientology Marriage Officers Approved in South Africa
  9. Decision of March 13, 2000 registering Scientology as a "religious community" in Sweden
  10. Scientology gets tax-exempt status
  11. Scientology and Germany
  12. CHURCH OF THE NEW FAITH v. COMMISSIONER OF PAY-ROLL TAX, 1983 (englisch)
  13. Scientology: Gut getarnt auf Mitglieder-Suche
  14. Ist die Sekte eine Gefahr für Österreich?
  15. Belgium Clamps Down on Scientology Church - The Brussels Journal
  16. [http://www.lalibre.be/article.phtmlid=10&subid=90&art_id=231058 La Libre Belgique - 2006-07-23}}
  17. Scientology Faces Criminal Charges (englisch)
  18. La Libre Belgique - 2007-09-04 - La Scientologie plus près de son procès(französisch)
  19. FOXNews.com - Church of Scientology Faces Criminal Charges in Belgium
  20. Scientology erneut angeklagt
  21. Belgien: Behörden durchsuchen Scientology-Sitz
  22. U.S. Department of State – 2007 Report on International Religious Freedom
  23. Stern.de Schwarzbuch Scientology - Auf den Spuren der Sekte
  24. YouTube - Scientology:Alte strategiren und neue Fassaden
  25. bundestag.de: Legale Fragen betreffend religiöser und ideologischer Gemeinden
  26. Beobachtung von Scientology durch den deutschen Verfassungsschutz
  27. Kritische Äusserungen von G. Beckstein
  28. Arbeitsgruppe Scientology
  29. Schwere Schlappe für Scientology in Deutschland
  30. Nationalversammlung von Frankreich Report 2468
  31. [http://www.prevensectes.com/lyon2.htm Appel du Jugement du Tribunal de Grande Instance de Lyon (französisch) - Tribunal Entscheidung des 28. Juli 1997.
  32. Commission d'enquête sur les sectes (französisch)
  33. France recommends dissolving Scientologists - BBC News, 8 February 2000
  34. [http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/635986.stm Frankreich gezwungen Scientology zu verbeiten, 08.02.00 - BBC News (englisch)
  35. "Pariser Rathaus will Scientologe Cruise nicht ehren". - WorldWide Religious News, 12. Juli 2005. (englisch)
  36. Reprise des travaux de la commission parlementaire - Commission d'enquête sur les sectes. (französisch)
  37. "Französischer Regierungskörper warnt vor Sekteneinzug nach Aufständen in Vororten." - WorldWide Religious News 26. April 2006.
  38. Sarkozy prépare une révision de la loi de 1905 (französisch)
  39. [http://www.reuters.com/article/worldNews/idUSL820153620080908?feedType=RSS&feedName=worldNews&rpc=22&sp=true - Scientologen in Frankreich wegen Betrugs angeklagt.
  40. Scientology 'faces French trial' - BBC News, 9 September 2008
  41. feedType=RSS&feedName=worldNews&rpc=22&sp=true Scientologists charged with fraud in France
  42. [http://tempsreel.nouvelobs.com/depeches/societe/20090128.FAP1248/proces_de_leglise_de_scientologie_a_partir_du_25_mai.html Procès de l'Eglise de Scientologie à partir du 25 mai
  43. [http://abcnews.go.com/International/story?id=5829728&page=1 ABC News - Scientology begegnet düsterer Zukunft in Frankreich - "Die Scientology-Kirche (...)könnte in Frankreich verboten werden, wenn sie verlieren".
  44. "Attiki Prefecture vs KEPHE," Fall-Nummer 7380/1996, Attischer Gerichtshof der ersten Instanz
  45. Appeal for "Attaki Prefecture vs KEPHE," Case Number 10493/1997, Athenian Court of Appeal
  46. - St. Petersburg Times, 29.03.07 - Öffentliche und private Kritiker halten Druck auf Scientology aufrecht
  47. U.S. Department of State – 2003 Report on International Religious Freedom: Griechenland
  48. U.S. Department of State – 2004 Report on International Religious Freedom: Griechenland
  49. Erdbebenhilfe zu Werbezwecken
  50. «Troubled Scientology Church in Ireland is now €1m in red» - The Irish Independent, 28. Juni 2006
  51. Kategorisierung von Religionen in Italien
  52. http://www.cesnur.org/testi/scient_oct2000.htm Scientology Wins Mother of All Court Cases
  53. The Italian Supreme Court Decision on Scientology (englisch)
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  55. "'This is What Scientologists Actually Believe'"- The Varsity, November 27 2007 (englisch)
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  77. SA Church of Scientology gets tax exemption
  78. Scientology eine Religion in Südafrika
  79. La justice espagnole accorde à la Scientologie le statut de religion
  80. New York Times, 09.03.97 - Scientology's Puzzling Journey From Tax Rebel to Tax Exempt (englisch)
  81. Blick.ch Schwanger durch scientology
  82. U.S. Department of State – 2007 Report on International Religious Freedom: United Kingdom
  83. Decision of the Charity Commissoners for England and Wales, 11.07.99 (englisch)
  84. Scientology tax victory could cost Revenue millions - Daily Telegraph, 11 Aug. 2006
  85. U.S. Department of State – 2007 Report on International Religious Freedom (englisch)


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