Benutzer:Rabe.dd/E-Div

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

4. Mot.-Schützendivision (4. MSD)

Aktiv 15. Juni 1956 bis 2. Oktober 1990
Staat Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Streitkräfte Nationale Volksarmee
Teilstreitkraft Landstreitkräfte der NVA
Truppengattung Mot.-Schützen-Truppen[1]

(Mechanisierte Infanterie)[2]

Typ Mot.-Schützendivision
Gliederung Gliederung
Stärke Soll Krieg: 14.506

Soll Frieden: 10.239
Zuletzt: 10.244[3]

Unterstellung Militärbezirk III (Frieden)

3. Armee (NVA)[4]

Hauptquartier Kaserne
Erfurt (Lage)
Ausrüstung Ausrüstung
Auszeichnungen 1979 Scharnhorst-Orden
Kommandeure
Liste der Kommandeure

Die 4. Mot.-Schützendivision (NVA), kurz 4. MSD,[5] anfangs als motorisierte Schützendivision[1] bezeichnet und ehemals Mot.-Schützen-Division geschrieben, war ein Großverband der Nationalen Volksarmee der DDR.

Geschichte der 4. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft der militärischen Formationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits bei Schaffung der Kasernierten Volkspolizei (KVP)[6] Anfang der 1950er Jahre wurden neben Infanterieverbänden, darunter die KVP-Infanterie-Bereitschaft Erfurt, auch mechanisierte Verbände aufgestellt. Die maßgebliche Forderung aus der Sowjetunion nach originären DDR-Streitkräften bekam erst Öffentlichkeit, nachdem im November 1955 in der Bundesrepublik Deutschland die Bundeswehr geschaffen wurde.[7][8]

Am 18. Januar 1956 verabschiedete die Volkskammer der DDR nach Rücksprache der SED-Führung mit dem ZK der KPdSU das Gesetz „über die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums für Nationale Verteidigung“. Für die einsatzbereiten Formationen der KVP begannen de-facto bereits im Spätherbst 1955 die Vorbereitungen zur Umwandlung in reguläre Streitkräfte der DDR.[9] Eine wichtige Orientierung für den Aufbau, die Struktur, Ausrüstung und Ausbildung gab Ende Januar 1956 die erste Tagung der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages. Die zu schaffenden bewaffneten Kontingente der NVA sollten in die Vereinten Streitkräfte integrierbar sein.[10] Vorgesehen war, nach sowjetischem Vorbild strukturierte Mechanisierte Divisionen[2] (zwei MD), Infanteriedivisionen (drei ID) und Panzerdivisionen (drei PD) aufzustellen. Bereits im Sommer 1956 wurden auf der Grundlage neuester sowjetischer Vorstellungen über Aufbau, Ausrüstung und Einsatz der Streitkräfte Veränderungen erforderlich. Die im Aufbau befindlichen Infanteriedivisionen und Mechanisierten Divisionen der NVA, darunter die 4. Infanteriedivision (4. ID), wurden in Erweiterung des ursprünglichen Befehls 1/56 durch Befehl 99/56 des Ministers vom 17. Oktober 1956 in Mot.-Schützendivisionen bzw. in Panzerdivisionen umformiert.[11]

Das zum 1. März 1956 gebildete Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV)[12] ordnete diese Formationen den zwei Kommandos der Militärbezirke (KMB-III und KMB-V) der Landstreitkräfte zu.[13] Aus dem Bestand der Kommandos wurde im Felddienst je ein Armeekommando gebildet. Dem KMB III (Standort Leipzig), als verantwortlichem militärischen Führungsorgan im Südterritorium[14] der DDR, wurde die aufzustellende 4. Infanteriedivision (Standort des Stabes – Erfurt, Löberfeld-Kaserne) zugeteilt. Ab 1972 wurde das Kommando Landstreitkräfte gebildet, das im Auftrag des MfNV die beiden Militärbezirke führte.[15]

Aufstellung und Auftrag der 4. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zunächst erfolgte die Aufstellung der 4. Infanteriedivision laut Befehl 27/56 des Ministers für Nationale Verteidigung, Generaloberst Willi Stoph, vom 23. April 1956 mit Wirkung zum 15. Juni, als erster Verband der Verwaltung MB III.

Mit der Führung der Neuformierung der KVP-Bereitschaft Erfurt zur 4. ID und dem Ausbau der Kasernen und Übungsplätze war Oberst Martin Günther beauftragt. Die Führungsdokumente sahen vor, den Stab, die Truppenteile, Einheiten und Einrichtungen der 4. ID des Militärbezirks III der DDR auf der Basis der bestehenden Kommandos, Einheiten und Einrichtungen der KVP-Infanterie-Bereitschaft Erfurt (KVPD)[16] bis zum Herbst 1956 und unter Beibehaltung der bisherigen Standorte zu bilden (Siehe Tabelle unten).[17] Strukturbestimmend waren die A-Kommandos Erfurt, Gotha, Mühlhausen, das B-Kommando Erfurt/Mühlhausen und das C-Kommando Gotha der KVP. Vor der Vereidigung hatten die KVP-Angehörigen, die in der NVA dienen wollten, schriftlich eine Erklärung zur Übernahme abzugeben.[18][17]

Die 4. Mot.-Schützendivision wurde am 15. Juni 1956 in Dienst gestellt[17] und vereidigt.[19] Auch in den anderen Kasernen der 4.ID fanden an diesem Tage Vereidigungen statt.[20] Bereits drei Monate danach, vom 29. September bis 4. Oktober 1956, musste die Division ihre erste große Bewährungsprobe bei einer überraschenden Alarmierung aller Standorte, beim Nachtmarsch und Beziehen der Verteidigung im bewaldeten Mittelgebirge bestehen.[21] Der Einschätzung „gefechts- und einsatzbereit“ folgte die Übergabe der Truppenfahne[22] an Oberst Martin Günther.

Ursprünglich als Infanteriedivision aufgestellt, wurde bereits im Spätherbst die Struktur geändert und die Division am 30. November 1956 zur 4. Mot.-Schützendivision (4. MSD) umbenannt. Gliederungsgrundlage für die Schaffung dieses Verbandstyps war weitestgehend die Mot.-Schützendivision der Sowjetarmee. Ihre Struktur entsprach in späteren Jahren einem Personalbestand von nahezu 11.000 im Garnisonsdienst. Im Unterschied zu den Divisionen der Sowjetarmee hatten die Mot.-Schützendivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfügten bei den Mot.-Schützen- und Panzerformationen über geringeren Kampfbestand.[23]

Der Auftrag der 4. MSD bestand verfassungsgemäß[24][25] darin, dass dieser taktische Verband der NVA im Bündnis mit den Koalitionsstreitkräften „das friedliche Leben der Bürger der DDR und aller Staaten der sozialistischen Gemeinschaft gegen jegliche Angriffe der aggressiven Kräfte … schützt und die Souveränität der DDR, ihre Schutz der territoriale Integrität der DDR sowie Unverletzlichkeit ihrer Grenzen und ihrer staatlichen Sicherheit gewährleistet.“[26] Die Division war ab 1962 zu Handlungen im Bestand operativer Gruppierungen (Armee, Armeekorps) beliebiger Teilnehmerstaaten der Ersten Strategischen Staffel der Vereinten Streitkräfte auf dem Westlichen Kriegsschauplatz (WKSP) vorgesehen.

Militärische Ausbildung in der 4. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ausbildung in der Division, bezeichnet als Gefechtsausbildung der Truppen war darauf gerichtet, das militärische Handwerk gut zu erlernen. In nahen Standorträumen unterlag die Ausbildung keinerlei Einschränkungen durch die erhobene Forderung nach ständiger Gefechtsbereitschaft. Seit den 1970er Jahren, mit Einführung neuer Ausbildungsprogramme, verlief die Ausbildung in jedem Ausbildungshalbjahr (Dezember–Mai bzw. Juni–November) in fünf Etappen:[27]

  • Militärische Einzelausbildung in der jeweiligen Dienststellung;
  • Einheitsausbildung (Gruppe/Besatzung/Bedienung, Zug, Kompanie/Batterie) und „Komplexausbildung“ mehrerer Waffengattungen sowie die Herstellung der Geschlossenheit für Bataillone/Abteilungen;
  • Taktische Übungen mit und ohne Gefechtsschießen;
  • Abschlussüberprüfung oder Inspektion, in der Regel verbunden mit Truppenübungen der Truppenteile und der Division;
  • Militärische Grundausbildung der Neueinberufenen sowie zeitgleich die Vorbereitung der Technik, Bewaffnung und Ausbildungsbasis auf die nächste Nutzungsperiode (Sommer oder Winter).

Die 4. MSD erprobte 1980/81 die Einführung neuer Ausbildungsprogramme, die ab Ausbildungsjahr 1982 in den Landstreitkräften wirksam wurden.[28]

Übungstätigkeit in der 4. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge dieser Ausbildungsorganisation war gesichert, dass der Wehrdienstleistende im Verlaufe seiner Dienstzeit an ein bis zwei Übungen der Kompanie-/Batterie-Ebene und an einer gleichen Anzahl Übungen in der Bataillons-/Abteilungsebene teilnahm. Im Weiteren absolvierte die 4. MSD:[28][27]

  • im Zweijahres-Rhythmus eine Truppenübung der Division bzw. eine Kommandostabsübung für die Stäbe der Division und der Truppenteile, unter Teilnahme von Darstellungstruppen;
  • in den Jahren ohne Divisionsübung leiteten die Führungsorgane der 4. MSD taktische Übungen der Regimenter (MSR, PR) mit und ohne Gefechtsschießen;
  • die Teilnahme an Manövern im Koalitionsbestand (siehe unten).

Übungs- und Manöverteilnahme der 4. MSD im Koalitionsbestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorbereitung auf Handlungen im Koalitionsbestand bestimmte die Übungspraxis der Regimenter und insbesondere der Führungsorgane der 11. MSD, darunter:[13][17]

  • September 1963 – Teilnahme der 4. MSD (ohne Teile) erstmals im Koalitionsbestand (ČS, PL, SU) am Manöver „Quartett“ im Südosten der DDR;
  • Oktober 1965 – Teilnahme 4. MSD (NVA) und 7. PD (NVA) im Koalitionsbestand (ČS, PL, SU) am Manöver „Oktobersturm“ im Südwesten der DDR;[29]
  • September 1970 – Teilnahme der Teile/4.MSD im Koalitionsbestand (WVO) am Manöver „Waffenbrüderschaft-70“ in der DDR;
  • Februar 1971 – gemeinsame Truppenübung „Signal-71“ der 4. MSD (NVA) und 14. GMSD (GSSD, Jüterbog) mit Jagdbombenfliegerkräften und Kampfhubschraubern(GSSD);
  • März 1972 – Truppenübung „Attacke-72“ der 4. MSD und 11. MSD (ohne Teile) mit in der NVA-Geschichte erstem Gefechtsstart durch die Raketenabteilung RA-11;
  • September 1972 – Manöver „Schild-72“ mit Teilnahme der Teile 4. MSD (FO, MSR-24, AR-4) im Koalitionsbestand (ČS, PL, SU) auf dem Territorium der ČSSR;
  • Februar 1975 – gemeinsame Truppenübung „Signal-75“ der 4. MSD (NVA) und 6. GMSD (GSSD, Karlshorst) südlich Berlin;
  • September 1979 – gemeinsame Truppenübung „Signal-79“ der 4. MSD (NVA) und 94 GMSD (GSSD) und GMSR-286 (GSSD, Gardelegen) südlich Berlin;
  • September 1980 – Teilnahme der Teile/4. MSD (FRR-4, PiB-4) im Koalitionsbestand (WVO) am Manöver „Waffenbrüderschaft-80“ in der DDR und im Ostsee-Aquatorium;
  • Februar 1981 – Operativ-strategische Kommandostabsübung der LaSK „Jug-81“ mit Darstellungstruppen (4. MSD ohne Teile, 11. MSD, Wehrkommandos, Grentkommando Süd) im Koalitionsbestand (SU) im Südwesten der DDR;
  • April 1981 – Einbindung der Truppenübung „Signal-81“ der 4. MSD in die operativ-strategische Kommandostabsübung „Sojus-81“ (März–April) im Koalitionsbestand (WVO)
  • September/Oktober 1982 – Teilnahme Teile 4. MSD (FO, MSR-22) im Koalitionsbestand (BG, ČS, HU, ROM, SU) am Manöver „Schild-82“ in Bulgarien;
  • September 1983 – Teilnahme der Teile/4. MSD (FO, MSR-24, Teile/PiB-4) an der Truppenübung „Normblende“, mit Gefechtsschießen im Koalitionsbestand (ČS), im Nordwesten der ČSSR;
  • März 1984 – Teilnahme der Teile/4. MSD im Koalitionsbestand (PL, SU) an der Armeeübung „Jug-84“ in der DDR;
  • August 1988 – Teilnahme der 4. MSD im Koalitionsbestand (PL, SU) an der Armee-Kommandostabsübung „Drushba-88“, Truppenübung und Aufklärer-Rahmenübung in der DDR, bei Anwesenheit von KSZE-Beobachtern;[30]

Herstellung höherer Bereitschaftsstufen (1961, 1962)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 4. MSD wurde am 13. August 1961 durch den Minister für Nationale Verteidigung in die Stufe "Erhöhte Gefechtsbereitschaft" in den Kasernen versetzt und der Einsatz je eines diensthabenden Bataillons (einer Abteilung) in den Regimentern organisiert. Die Dienstzeit der im Herbst zu Entlassenden wurde zunächst bis Ende Dezember 1961 verlängert. Ab 23. September setzte die Division den normalen Dienstbetrieb fort.[17] Die Ausbildung der 1.300 Freiwilligen im Herbst 1961 erfolgte in der Erfurter Henne-Kaserne.[31] Die zur Entlassung stehenden, freiwillig Dienenden wurden Ende April 1962 in die Reserve versetzt.

Im Zusammenhang mit der angespannten militärpolitischen Lage zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion in der „Kubakrise“ wurde erstmals am 23. Oktober 1962 die „Erhöhte Gefechtsbereitschaft“ für die Vereinten Streitkräfte des Warschauer Vertrages angewiesen. Laut Befehl 104/62 des Ministers stellte auch die 4. MSD die Höhere Bereitschaftsstufe her. Die damit verbundene Ausgangs- und Urlaubssperre, der Aufschub der Herbstentlassungen und die Aktivitäten der Mobilmachungsbereitschaft endeten am 21. November 1962.

Handlungen der Divisionen im MB III zum „Prager Frühling“ (1968)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Druck der Bevölkerung der ČSSR begann die Tschechoslowakische KP (KPČS) unter Alexander Dubček im Frühjahr 1968 ein Liberalisierungs- und Demokratisierungsprogramm („Prager Frühling“) umzusetzen. Die sowjetischen Militärs zählten von Anfang an zu den entschiedensten Gegnern der Prager Reformer. Die Aufdeckung eines speziellen NATO-Operationsplanes „Zephir“ und die Information über die Errichtung eines Sonderstabes des NATO-Oberkommandos Europa zur „Bearbeitung des tschechoslowakischen Problems“ sowie das für Oktober 1968 nahe der Grenze zur ČSSR geplante Korps-Manöver der Bundeswehr „Schwarzer Löwe“ wurden von den Warschauer Vertragsstaaten als militärische Bedrohung bewertet.[32]

Die Reaktion des Warschauer Paktes auf diese Lageeinschätzungen war die operativ-taktische und logistische Vorbereitung einer Intervention mittels Übungen und Manövern unter der Vorgabe als normale gemeinsame Ausbildungsmaßnahmen der verbündeten Streitkräfte. Anfang/Mitte Juli 1968, als sich die Lage in der Tschechoslowakei zuspitzte, stimmte Walter Ulbricht dem Vorschlag des Oberkommandierenden des Warschauer Paktes Marschall Jakubowski zu, auch NVA-Truppen, die 7. Panzerdivision und die 11. Mot.-Schützendivision an einer militärischen Intervention (Operation „Donau“ – ru. операция «Дунай») zu beteiligen.[33]

Ab 25. Juli 1968 wurde unter dem Vorwand der Teilnahme an einer ungeplanten Truppenübung im Koalitionsbestand für die 11. MSD und die 7. PD eine höhere Stufe der Gefechtsbereitschaft befohlen und beide Divisionen der NVA vom Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR in voller Gefechtsbereitschaft der operativ-strategischen Gruppierung der Vereinten Streitkräfte (VSK – Stab in Legnica /Polen, dt – Liegnitz) der Operation „Donau“ übergeben. Die an der „Übung Donau“ beteiligten gepanzerten Fahrzeuge und Kraftfahrzeuge der NVA und der GSSD erhielten in den Unterbringungsräumen eine gesonderte weiße Farbmarkierung in Form eines senkrecht verlaufenden Balkens.[34] Bis zum 20. August 1968 verblieben die Divisionen in ihren Konzentrierungsräumen und führten bei feldmäßiger Unterbringung Ausbildungsmaßnahmen durch.

Mit Auslösung der Stufe „Erhöhte Gefechtsbereitschaft“ für die gesamte NVA am frühen Morgen des 21. August 1968 stellte auch die 4. MSD in den Standorten die höhere Bereitschaftsstufe her. Am 11. September 1968 ging die 4. MSD zum normalen Dienstbetrieb (Stufe „Ständige Gefechtsbereitschaft“) über.

Die 11. MSD (NVA) erhielt am 23. August vom Oberkommando den Befehl zum Vorrücken in das Grenzgebiet zur ČSSR, in den Ausgangsraum (AgR) Oelsnitz/Vogtl., (ausschließlich) Eibenstock, Adorf/Vogtl., Auerbach/Vogtl., (ausschließlich) Plauen. Die 7. PD verblieb auf dem Truppenübungsplatz Nochten. Beide Divisionen der NVA blieben bis Mitte Oktober in den grenznahen Räumen und verließen entgegen allen vorherigen Planungen nicht das Territorium der DDR.[35] Organisiert durch Partei- und Staatsfunktionäre wurden die zurückkehrenden Truppen von der einheimischen Bevölkerung begrüßt. Am 21. Oktober 1968 waren alle Einheiten der beteiligten NVA-Divisionen wieder in ihren Kasernen zurück.[36]

Einsatz der 4. MSD in der Wirtschaft und bei Katastrophen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Indienststellung erhielt die 4. MSD Aufgaben zum „Einsatz von Kräften und Mitteln in der Volkswirtschaft“ und zur Beseitigung von Katastrophenfolgen. Darunter waren:[34]

  • in den 1950er/1960er Jahren Erntehilfen im Sommer und Herbst sowie Hilfen in der Kohleindustrie;
  • der pioniertechnische Ausbau der Staatsgrenze West (1961–1963);
  • in den Jahren 1982/83, angesichts der weltweiten Ölkrise, die Umstellung der Ölheizwerke in militärischen Liegenschaften auf heimische Kohle;
  • mit Beginn der 1980er Jahre die andauernde Abkommandierung von Fachkräften für die Chemie-, Mikroelektronik-, Schwermaschinenbau-, Kali-, Energie- und Braunkohle-Industrie sowie für das Verkehrswesen;
  • die Übernahme staatlicher Bauaufgaben Mitte der 1980er Jahre beim Ausbau von (teil-)geschützten Führungspunkten in den Kasernen und gedeckten Führungsstellen im geplanten Verteidigungsstreifen der Division;
  • Katastrophenhilfe (z. B. Hochwasser an Elbe, Saale, Unstrut, Zschopau; Kälteeinbruch 1979/80, 1986/87; Betriebshavarien).

Ab 1980 waren bis 1.500 Armeeangehörige der 4. MSD jährlich in diese Aufgaben eingebunden und nahmen nicht an der militärischen Ausbildung teil. Ab Mai 1989 wurden diese Kräfte durch die Ausbildungsbasis 21 (Abas-21, Standort Gotha) zusammengefasst und geführt.

Auswirkungen der DDR-Abrüstungsinitiative 1989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 23. Januar 1989 erklärte der Nationale Verteidigungsrat der DDR im Rahmen des politischen Dialoges zur Verminderung der Streitkräfte und konventionellen Rüstungen in Europa die Bereitschaft der DDR, einen konstruktiven einseitigen Beitrag zum Abrüstungsprozess zu leisten. Neben der Demobilisierung von 10.000 Soldaten sollten auch sechs Panzerregimenter und ein Fliegergeschwader aufgelöst werden.[37]

Für die 4. MSD bedeutete die Umsetzung des Abrüstungsvorschlags die Auflösung des Panzerregiments PR-4 in kurzer Zeit. Während am Standort Gotha bereits im Mai 1989 die Formierung der nachfolgenden Ausbildungsbasis 21 (Abas-21)[38] begann, bereitete das PR-4 (ohne Teile) mit dem AR-4 und Teilen/PiB-4 für Ende August 1989 eine letzte Truppenübung als Lehrvorführung „Turban-89“ auf dem Truppenübungsplatz Nochten vor. Die Auflösung des Panzerregiments PR-4 wurde am 24. Oktober 1989 mit der Rückgabe der Truppenfahne an den Divisionskommandeur abgeschlossen.[17]

Kräfteeinsatz zur politischen Krise (Herbst 1989)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die verschärften innenpolitischen Krisenerscheinungen in der DDR nach den Mai-Wahlen 1989 kulminierten am 4. Oktober am Hauptbahnhof Dresden bei der erlaubten Durchreise von Ausreisewilligen aus Prag.[39] Zur Unterstützung der Polizeikräfte für die Abwehr eskalierender Gewalt wurden an den Folgetagen Kräfte aus der 4. MSD als „nichtstrukturmäßige Hundertschaften“ an mehreren Standorten bereitgestellt. Diese Hundertschaften verblieben in Abrufbereitschaft in den Kasernen und kamen nicht zum Einsatz. Ein Übergreifen der Demonstrationen auf die Truppenteile und Einheiten der 4. MSD gab es nicht.[17]

Ende Oktober 1989 entstanden durch die anwachsende Zahl der Ausreisenden in den Standort-Bezirken Erfurt, Gera, Suhl ernsthafte Probleme zur Versorgung der Privathaushalte mit Kohle und bei der Auslieferung von Waren des täglichen Bedarfs. Von November 1989 bis Mitte 1990 waren Kräfte und Mittel der 4. MSD (3.000 Armeeangehörige, darunter 500 Militärkraftfahrer, mehr als 100 LKW, Sanitäts-Kfz., Tankfahrzeuge) zur Bevölkerungsversorgung eingesetzt.

Ende November 1989 komplizierte sich die personelle Auffüllung durch die vorzeitigen Entlassungen von Armeeangehörigen mit wichtigen Berufen (Reichsbahn, medizinischer Bereich u. a.). Hinzu kam die Entscheidung des Verteidigungsministers, Admiral Theodor Hofmann, die Grundwehrdienenden des dritten Diensthalbjahres vorzeitig Ende Januar 1990 (statt im April) zu entlassen und im Mai nicht wieder aufzufüllen sowie keine Reservisten einzuberufen.

Trotz dieser angespannten Lage gelang es bis zum 2. Oktober 1990 die Sicherheit für Personal, Kampftechnik, Bewaffnung und Munition in den Objekten zu gewährleisten.

Auswirkungen des politischen Führungswechsels 1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die politischen Machtstrukturen, deren Bestandteil die 4. MSD war, mussten sich im Ergebnis der Volkskammerwahlen vom März 1990 einem politischen Führungswechsel unterziehen. Der neue Minister für Abrüstung und Verteidigung (MfAV), Rainer Eppelmann, nährte die Hoffnungen auf ein Fortbestehen eigenständiger Streitkräfte:

  • Der Minister proklamierte in der Folgezeit eine 100.000-Mann-Armee.[40]
  • Er ließ die Angehörigen der Streitkräfte im Juli 1990 neu auf die Staatsflagge der DDR vereidigen.[41]

Der Prozess einer Selbstkorrektur und Erneuerung des militärischen Lebens in der 4. MSD kam mit dem raschen deutschen Vereinigungsprozess spätestens Anfang August 1990 zum Erliegen.

Vom 3. bis 8. September 1990 führten Erkundungskommandos des Heeres der Bundeswehr Objektbesichtigungen in den Kasernen der 4. MSD durch, die mit einer bewertenden Kategorisierung der Dienststellen der Division verbunden waren.[42]

Mit Befehl Nr. 48/90 des MfAV[43] entfielen die Ehrennamen der Truppenteile der NVA. Durch Ministerbefehl erfolgte bis zum 15. September die Entlassung aller ehemaligen Politoffiziere und danach die Entlassung des weiblichen Personals (außer in medizinischen Einrichtungen). Zum 30. September 1990 folgte die Entlassung sämtlicher Generale und des Hauptbestandes der Berufssoldaten mit einer dreißig- bis vierzigjährigen Dienstzeit.

Den noch im Dienst befindlichen 24 Generalen der NVA, darunter dem Chef MB III und dem Kommandeur der 4. MSD, wurde überraschend am 28. September ihr Ausscheiden aus dem aktiven Dienst zum 2. Oktober 1990 verkündet.[44]

Auflösung der 4. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland wurde die NVA und damit ihr Strukturelement 4. Mot.-Schützendivision am 2. Oktober 1990 aufgelöst.

Den Vorgesetzten aller Stufen war es bis dahin trotz angespannter Lage gelungen, die Sicherheit in den militärischen Objekten zu gewährleisten, die Entmunitionierung der Gefechtstechnik zeitgerecht und ohne Verluste durchzuführen sowie alle sicherheitsrelevante Technik, Ausrüstung und Reserven auf eine vollzählige Übergabe vorzubereiten. Ein Übernahme-Kommando der Bundeswehr hatte seine Tätigkeit aufgenommen.

Per Ministerbefehl wurden Militärangehörige wie Zivilbeschäftigte der NVA aus ihren Verpflichtungen entlassen. Die verbleibenden Angehörigen der NVA hatten einen Bescheid über die Weiterverwendung in der Bundeswehr und die Weiterführung eines „vorläufigen Dienstgrads“ erhalten.[45]

Am Standort Erfurt, in der „Wilhelm Liebknecht-Kaserne“, fand ein letzter feierlicher Appell statt, an dem die Kommandeure aller Truppenteile mit ihren Truppenfahnen sich abmeldeten und ihren Divisionskommandeur verabschiedeten. Dieser Abschlussappell war kurzfristig auf Initiative des amtierenden Kommandeurs Oberst Jürgen Hartmann und Oberst Erich Mäder organisiert worden und singulär für die Landstreitkräfte der NVA. An den Standorten fanden Abschlussappelle mit dem zivilen und militärischen Personal statt.[17]Die Truppenfahnen wurden eingerollt und vom Platz getragen.

Die Truppenteile der bisherigen 4. MSD wurden ab dem 3. Oktober 1990 als Strukturelemente sowie mit dem verbliebenen Personal dem Bundeswehrkommando Ost (Standort Strausberg) unterstellt und dem Wehrbereich VII (Standort Leipzig), Befehlshaber Generalmajor Ekkehard Richter,[46] angegliedert und vom amtierenden NVA-Kommandeur Oberst Jürgen Hartmann bis zur Übergabe geführt. Die 4. Mot.-Schützendivision wurde mit Befehl Nr. 1 des Bw-Kommandeurs, Brigadegeneral Bernd Albrecht, vom 18. Dezember 1990 mit Wirkung vom 1. Januar 1991 in Heimatschutzbrigade HSBr-39 umbenannt.[17] Bei einem Zeremoniell am 22. März 1991 in der Erfurter Löberfeld-Kaserne erhielt die Brigade den Namen „Thüringen“ und umfasste zu diesem Zeitpunkt 2.500 Mann an den Standorten Erfurt und Bad Salzungen.[47]

Die militärischen Formationen und Objekte des ehemaligen Militärbezirks III wurden im neu geschaffenen Wehrbereich VII zusammengefasst – seit 1991 als Division/Wehrbereichskommando VII bezeichnet, jedoch 1995 in WBK VII/13. Panzergrenadierdivision umbenannt.

Kommandeure der 1. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damaliger Rang Name Zeitraum
Oberst Erich Jäckel[48] 30. April 1956 – 13. Mai 1957
Oberstleutnant[49] Horst Stechbarth 15. Januar 1958 – 30. Mai 1959
Oberst Helmut Klebsch[50] 1. Juni 1959 – 15. Oktober 1959[51]
Oberst[52] Leopold Gotthilf 15. Oktober 1959 – 31. August 1963
Oberstleutnant[53] Walter Krysmann 1. November 1962 – 31. Oktober 1966
Oberst[54] Horst Skerra 1. November 1966 – 31. August 1969
Oberst[55] Heinz Koch 1. September 1969 – 31. August 1974
Oberst[56] Horst Zander 1. September 1974 – 31. Oktober 1978
Oberst[57] Siegfried Zabelt 1. November 1978 – 31. Oktober 1983
Oberst[58] Hans-Georg Löffler 1. November 1983 – 30. September 1986[59]
Oberst Rolf Bogdanow 1. Oktober 1986 – 31. Mai 1988
Oberst Peter Priemer 1. Juni 1988 – 2. Oktober 1990

Kommandeure der 4. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damaliger Rang Name Zeitraum
Oberst Martin Günther 15. Juni 1956 – 15. Januar 1958
Oberst[60] Hans-Georg Ernst 15. Januar 1958 – 15. August 1961
Oberst[61] Helmut Poppe 15. August 1961 – 22. August 1962
Oberst[62] Karl-Heinz Hollstein 1. Oktober 1962 – 30. September 1966
Oberst[63] Joachim Goldbach 1. Oktober 1966 – 31. August 1969
Oberst Heinz Koch 1. September 1969 – 31. Juli 1972
Oberst[64] Artur Seefeldt 1. August 1972 – 30. September 1979
Oberst[65] Egon Gleau 1. Oktober 1979 – 31. Oktober 1983
Generalmajor[66] Werner Schulze 1. November 1983 – 31. August 1985
Oberst[67] Michael Schlothauer 1. September 1985 – 31. August 1987
Oberst[68] Bernd Leistner 1. September 1987 – 2. Oktober 1990

Kommandeure der 8. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damaliger Rang Name Zeitraum
Oberst Karl Nacke 30. Juni 1956 – 31. Januar 1959
Oberst Werner Krüger 1. Februar 1959 – 31. Oktober 1960
Oberst Gerhard Amm 1. November 1960 – 31. Dezember 1962
Oberst[69] Anton Hotzky 1. Januar 1963 – 31. August 1965
Oberst[70] Nikolaus Klenner 1. September 1965 – 10. August 1972
Oberst[71] Günther Malewsky 10. August 1972 – 30. September 1976
Oberst[72] Manfred Grätz 1. Oktober 1976 – 31. August 1978
Oberst[73] Ulrich Bethmann 1. September 1978 – 31. August 1982
Oberst[74] Hans Unterdörfel 1. September 1982 – 31. August 1986
Oberst[75] Manfred Jonischkies 1. September 1986 – 31. August 1990
Oberst Rolf Zander 1. September 1990 – 2. Oktober 1990

Kommandeure der 9. PD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damaliger Rang Name Zeitraum
Oberst Reinhold Tappert 15. September 1956 – 15. Oktober 1959
Oberst[76] Erich Peter 15. Oktober 1959 – 14. Mai 1960
Oberstleutnant[77] Kurt Lange 14. Mai 1960 – 31. Juli 1964
Oberst Rolf Kappis 1. August 1964 – 31. August 1968
Oberst[78] Walter Krysmann 1. September 1968 – 31. August 1973
Oberst[79] Manfred Gehmert 1. September 1973 – 20.  Oktober 1977
Oberst[80] Horst Sylla 20. Oktober 1977 – 31. August 1982
Oberst[81] Franz Erdmann 1. September 1982 – 31. Oktober 1987
Oberst[82] Hans-Christian Reiche 1. November 1987 – 31. Oktober 1989
Oberst Karl-Heinz Marschner 1. November 1989 – 2. Oktober 1990

Kommandeure der 11. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damaliger Rang Name Zeitraum
Oberst[83] Hermann Vogt 11. Oktober 1956 – 15. August 1960
Oberst Hans Spallek 15. August 1960 – 31. August 1965
Oberst[84] Erich Dirwelis 1. September 1965 – 1. Juli 1969
Oberst[85] Heinz Handke 1. September 1969 – 1. September 1972
Oberst[86] Rudolf Magnitzke 1. September 1972 – 31. Oktober 1974
Oberst[87] Alfred Krause 1. November 1974 – 31.  August 1977
Oberst[88] Manfred Zeh 1. September 1977 – 30. April 1984
Oberst[89] Klaus Wiegand 1. Mai 1984 – 31. Oktober 1986
Oberst[90] Olivier Anders 31. Oktober 1986 – 31. Dezember 1989
Oberst Reinhard Panian 1. Januar 1990 – 2. Oktober 1990

Organisation der 1. MSD neu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angaben zur Gliederung, Struktur und Lage der 1. MSD (1990)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 1. Mot.-Schützendivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen.

Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Strukturelemente und neun Standorte in der 1. MSD. (Lage am Jahresanfang 1990. Hier nicht gezeigt: Vorangegangen war am Standort Beelitz im Oktober 1989 die Auflösung des Panzerregiments PR-8 und gleichzeitige Formierung der Ausbildungsbasis Abas-4 sowie die Auflösung der Raketenabteilung RA-8 am Standort Nauen (Groß-Behnitz).

Standorte der 8. Mot.-Schützendivision (NVA) 1990
Tabelle: Truppenteile der MSD
Einheit Ehrenname Stationierung
Mot.-Schützenregiment MSR-1 Hans Beimler Oranienburg (Julius-Fučík-Kaserne) (Lage)
Mot.-Schützenregiment MSR-2 Arthur Ladwig Stahnsdorf (Lage)
Mot.-Schützenregiment MSR-3 Paul Hegenbart[91][92] Brandenburg an der Havel (Hohenstücken (Paul-Hegenbarth-Kaserne), Lage)
Panzerregiment PR-1[93] Friedrich Wolf Beelitz (Lage)
Artillerieregiment AR-1 Rudolf Gyptner Lehnitz (Lage)
Raketenabteilung RA-1 Rudi Arndt Nauen (Groß Behnitz) (Rudi Arndt Kaserne) (Lage)
Geschosswerferabteilung GeWA-1 Hermann Rentzsch Beelitz (Lage)
Artillerieabteilung 1 (bis 1986 Panzerjägerabteilung PJA-1) Willy Sägebrecht Beelitz (Lage)
Fla-Raketenregiment FRR-1 Anton Fischer Brück (Lage)
Aufklärungsbataillon AB-1 Dr. Richard Sorge Beelitz (Lage)
Pionierbataillon PiB-1 Willi Becker Brandenburg/Havel (Kirchmöser) (Lage)
Bataillon Chemische Abwehr BChA-1 Herbert Kittelmann Oranienburg (Lehnitz) (Lage)
Nachrichtenbataillon NB-1 Bodo Uhse Eiche (Potsdam) (Lage)
Instandsetzungsbataillon IB-1 Otto Schliwinski Potsdam (Berliner Straße)

(Lage)

Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-1 Georg Handke Damsdorf (Georg-Handke-Kaserne) (Lage)
Sanitätsbataillon SanB-1 Damsdorf (Lage)
Empfangspunkte Ersatzregiment 1 Damsdorf (Lage)

|}

Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile/Einheiten der 1. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gliederung der einer MSD (NVA)
im Vergleich 1956–1988, z.B. 11. MSD

Gliederungsgrundlage für die Schaffung dieses Verbandstyps war anfangs weitestgehend die Mot.-Schützendivision der Sowjetarmee. Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 1. Mot.-Schützendivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen. Ihre Struktur entsprach in späteren Jahren einem Personalbestand von nahezu 11.000 im Garnisonsdienst. Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Mot.-Schützendivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfügten bei den Mot.-Schützen- und Panzerformationen über geringeren Kampfbestand.[23]

Gliederung eines Panzerregiments der Nationalen Volksarmee
Gliederung einer Panzerdivision
und einer Mot.-Schützendivision (NVA)


Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Herkunft der Formationen aus der KVP und die Entwicklung der Strukturelemente und Standorte in der 1. MSD.[94]

Tabelle: Angaben zu Herkunft, Standort- und Strukturveränderungen
der Truppenteile/Einheiten der 1. MSD (NVA)
KVP
Kommando, Einheit, Einrichtungen
NVA
seit Jahr
NVA
Standort
und Veränderungen
NVA
Truppenteil, Einheit, Einrichtung
Bezeichnung, Abkürzung
aufgestellt/
umformiert Datum
Truppenfahne
TF verliehen am
Ehrenname (seit)
Mechanisierte KVP-Bereitschaft Potsdam /Führung, Stab 1956
  • Potsdam (Leninallee) (Lage)
1. Mechanisierte Division
Führung, Stab /1. MD
  • 1. Mot.-Schützendivision
    Führung, Stab /1. MSD
  • 30.04.1956 aufgestellt[95]
  • Dezember 1956 umbenannt[96]
  • Februar 1957 Bewaffnung einsatzbereit[97]
TF 20.12.1956
Kräfte/Mechanisierte KVP-Bereitschaft 1956 Mechanisiertes Regiment MR-1
  • Mot.-Schützenregiment MSR-1
  • 30.04.1956 aufgestellt[99]
  • 15.12.1956 umbenannt[100]
TF 30.04.1956[101]
Hans Beimler (01.03.1966)
Mechanisierte KVP-Bereitschaft 1956 Mechanisiertes Regiment MR-2
  • Mot.-Schützenregiment MSR-2
  • 30.04.1956 aufgestellt
  • Dezember 1956 umbenannt[102]
  • 04.05.1958 verlegt n. Stahnsdorf[103]
TF 05.10.1957
Arthur Ladwig (22.09.1968)
Kräfte/Mechanisierte KVP-Bereitschaft 1956 Infanterieregiment IR-3
  • Mot.-Schützenregiment MSR-3
  • 01.05.1956 aufgestellt[104]
  • Dezember 1956 umbenannt[105]
  • 1980 verlegt n. Hagenow
TF 01.03.1960
Paul Hegenbart (01.03.1976)
Schweres C-Kommando und SFL-Kommando der KVP 1956 Panzer- und SFL-Regiment PzSFLR-1
  • Panzerregiment PR-1
  • 30.04.1956 aufgestellt[106]
  • Dezember 1956 umbenannt PR-8
  • 01.12.1983 verlegt n. Beelitz
  • 01.12.1989 aufgelöst.[93]
TF 01.03.1958
Friedrich Wolf (07.10.1969)
C-Lehrabteilung der KVP[107] 1956
  • Burg (Waldfrieden) (Lage)
(Panzer-) Lehrbataillon LB-1
  • 30.04.1956 aufgestellt[108]
  • 25.09.1961 aufgelöst[109]
B-Kommando 1956 Artillerieregiment AR-1
  • Artillerieregiment AR-1
  • 31.03.1956[110]
  • 12.12.1956 neu aufgestellt[111]
  • 02.05.1963 umformiert[112]
  • 01.11.1974 umformiert[113]
  • 03.01.1975 verlegt n. Lehnitz
  • Mai/Juni 1981 umgerüstet[114]
TF 07.10.1959
Rudolf Gyptner (28.02.1967)[115]
1974
  • Klietz
  • Beelitz (Lage)
  • Geschosswerferabteilung GeWA-1
  • 01.11.1974 aufgestellt[116]
  • 01.11.1986 verlegt n. Beelitz
TF 1978
Hermann Rentzsch (28.02.1987)
1974
  • Klietz
  • Beelitz (Lage)
  • Panzerjägerabteilung PJA-1
  • Artillerieabteilung AA-1 (ab 1986)
  • 01.11.1974 aufgestellt[117]
  • 01.11.1986 verlegt n. Beelitz
  • 01.12.1986 neu aufgestellt[118]
TF 1978
Willy Sägebrecht (28.02.1987)
1963 selbstständige Artillerieabteilung sAA-1
  • Raketenabteilung RA-1
  • 01.02.1963 aufgestellt[119]
  • 07.10.1967 umbenannt[120]
  • 11.04.1964 verlegt n. Groß-Behnitz
  • 30.09.1990 Auflösung[121]
TF ?
Rudi Arndt (24.10.1986)
S-5-Abteilung 1956
  • Potsdam (Ruinenberg)
  • Potsdam (Behlertstraße)
  • Brück (Lage)
Flakregiment FR-1
  • Flakabteilung FA-1
  • Flakregiment FR-1
  • Fla-Raketenregiment FRR-1
  • 30.04.1956 aufgestellt[122]
  • 01.10.1961 umformiert[123]
  • 01.11.1974 umgegliedert[124]
  • 01.11.1980 umformiert[125]
TF 07.10.1958[126]
Anton Fischer (22.02.1976)
S-1 Kradschützenbataillon der Kasernierten Volkspolizei 1956 Aufklärungsbataillon AB-1
  • Aufklärungskompanie AklK-1
  • Aufklärungsbataillon AB-1
  • 30.04.1956 aufgestellt[127]
  • 01.10.1961 verlegt und kadriert[128]
  • 01.01.1963 verlegt n. Groß Behnitz[129]
  • 01.12.1965 verlegt und neu aufgestellt[130]
  • 01.05.1968 umformiert[131]
  • 01.12.1981 verlegt n. Beelitz
TF 01.03.1961[132]
Richard Sorge (21.09.1984)
D-1-Abteilung Potsdam 1956 Nachrichtenbataillon NB-1
  • 30.04.1956 aufgestellt[133]
TF 19.10.1960
Bodo Uhse (06.10.1986)
D-2-Abteilung 1956 Pionierbataillon PiB-1
  • 30.04.1956 aufgestellt[134]
TF 01.03.1959
Willy Becker (01.03.1975)
Schutz-Kompanie 1956 Chemische Kompanie ChKp-1
  • Kompanie Chemische Abwehr KChA-4
  • 1977 Bataillon Chemische Abwehr BChA-4
TF 1978
Herbert Kittelmann (28.02.1968)
Kfz.-Kompanie 1956
  • Potsdam (Ruinenberg)
  • Damsdorf (Georg-Handke-Kaserne) (Lage)
Transportbataillon TB-1
  • Kfz.-Transportbataillon KfzTB-1
  • Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-1
  • 30.04.1956 aufgestellt[138]
  • 28.09.1961 aufgestellt[139]
  • 15.07.1973 verlegt n. Damsdorf
  • 01.12.1981 umformiert[140]
TF 01.03.1968
Georg Handke (03.06.1986)
Sanitätsabteilung[141] 1956
  • Potsdam (Eiche)
  • Potsdam (Drewitz)
  • Potsdam (Ruinenberg)
  • Damsdorf (Georg-Handke-Kaserne) (Lage)
Divisions-Med.-Punkt DMP-1
  • Sanitätsbataillon SanB-1
  • 30.04.1956 aufgestellt[142]
  • August 1961 umbenannt[143]
  • 20.10.1967 verlegt n. Karow
  • 21.07.1973 verlegt n. Damsdorf
TF 1980
1971
  • Potsdam (Berliner Straße)

(Lage)

Instandsetzungsbataillon IB-1
  • 01.12.1971 aufgestellt[144]
Otto Schliwinski (01.03.1986)

Organisation der 6. MSD neu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angaben zur Gliederung, Struktur und Lage der 6. MSD (1958)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 6. Mot.-Schützendivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen.

Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Strukturelemente und Standorte in der 6. MSD. (Lage am Jahresanfang 1958.)

Standorte der 6. Mot.-Schützendivision (NVA) 1958
Einheit Stationierung
Mot.-Schützenregiment MSR-11 PinnowLage)
Mot.-Schützenregiment MSR-12 Prenzlau (Lage)
Mot.-Schützenregiment MSR-13 Drögeheide Lage)
Panzerregiment PR-6 Drögeheide Lage)
Lehrbataillon LB-6 Stallberg (Lage)
Artillerieregiment AR-6 Drögeheide Lage)
Instrumental-Aufklärungs-Batterie InstrAklBttr-6 Pasewalk (Lage)
Flakregiment FR-6 Pasewalk (Lage)
Aufklärungsbataillon AB-6 Stallberg (Lage)
Nachrichtenbataillon NB-6 Prenzlau (Lage)
Pionierbataillon PiB-6 Pasewalk (Lage)
Chemische Kompanie ChK-6 Pasewalk (Lage)
Kraftfahrzeugschule KfzSch-6 Pasewalk (Lage)
Transportkompanie TK-6 Prenzlau (Lage)
Divisionslager DL-6 Prenzlau (Lage)
Divisions-Med.-Punkt DMP-6 Prenzlau (Lage)
Artilleriewerkstatt ArtW-6 Drögeheide Lage)
Panzerwerkstatt PzW-6 Stallberg (Lage)
Kraftfahrzeug-Instandsetzungsbataillon KfzIB-6 Prenzlau

(Lage)

Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile/Einheiten der 6. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gliederung der einer MSD (NVA)
im Vergleich 1956–1988, z.B. 11. MSD

Gliederungsgrundlage für die Schaffung dieses Verbandstyps war anfangs weitestgehend die Mot.-Schützendivision der Sowjetarmee. Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 6. Mot.-Schützendivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen. Ihre Struktur entsprach in späteren Jahren einem Personalbestand von nahezu 11.000 im Garnisonsdienst. Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Mot.-Schützendivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfügten bei den Mot.-Schützen- und Panzerformationen über geringeren Kampfbestand.[23]

Gliederung eines Panzerregiments der Nationalen Volksarmee
Gliederung einer Panzerdivision
und einer Mot.-Schützendivision (NVA)


Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Herkunft der Formationen aus der KVP und die Entwicklung der Strukturelemente und Standorte in der 6. MSD.[145]

Tabelle: Angaben zu Herkunft, Standort- und Strukturveränderungen der Truppenteile/Einheiten der 6. MSD (NVA)
KVP
Kommando, Einheit, Einrichtungen
NVA
seit Jahr
NVA
Standort
und Veränderungen
NVA
Truppenteil, Einheit, Einrichtung
Bezeichnung, Abkürzung
aufgestellt/
umformiert Datum
Truppenfahne
TF verliehen am
Ehrenname (seit)
KVP-A-Bereitschaft Prenzlau /Führung, Stab 1956
  • Prenzlau (Lage)
6. Motorisierte Schützen Division
Führung, Stab /6. MSD
  • 31.10.1956 aufgestellt[146]
  • 09.12.1956 aufgelöst[147]
TF 31.10.1956
Kräfte/Mechanisierte KVP-Bereitschaft 1956 Mot.-Schützenregiment MSR-11
  • 31.10.1956 aufgestellt[148]
  • 09.11.1958 aufgelöst[149]
TF 05.01.1957[150]
Kräfte/ 2. A-Kommando Bereitschaft Prenzlau 1956 Mot.-Schützenregiment MSR-12
  • 31.10.1956 aufgestellt[151]
  • 21.11.1958 aufgelöst[152]
  • Kräfte für ABR-7
TF ?
III. A-Kommando Drögeheide 1956 Mot.-Schützenregiment MSR-13
  • 31.10.1956 aufgestellt[153]
  • 09.11.1958 aufgelöst[154]
  • Kräfte für ABR-3[155]
TF ?
C-Kommando der KVP-Bereitschaft Prenzlau 1956 Panzerregiment PR-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[156]
  • 26.11.1958 aufgelöst[157]
TF 01.03.1958[158]
C-Lehrabteilung der KVP 1956
  • Stallberg (Lage)
Lehrbataillon LB-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[159]
  • 24.11.1958 aufgelöst[160]
  • Kräfte für ABR-3/-5/-7[161]
B-Kommando Prenzlau, Abteilung Granatwerfer-Kommando Karpin 1956 Artillerieregiment AR-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[162]
  • 09.11.1958 aufgelöst[163]
  • Kräfte für ABR-3/-5/-7
TF 07.10.1957[164]
1956
  • Prenzlau
  • Pasewalk (Lage)
Instrumental-Aufklärungs-Batterie InstrAklBttr-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[165]
  • 10.12.1956 verlegt n. Pasewalk
  • 09.11.1958 aufgelöst[166]
Sonderabteilung KVP-Drögeheide 1956
  • Drögeheide
  • Pasewalk

(Lage)

Flakregiment FR-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[167]
  • 10.12.1957 verlegt n. Pasewalk[165]
  • 09.11.1958 aufgelöst[168]
TF 07.10.1957[169]
S-1 Kradschützenbataillon der KVP 1956
  • Stallberg (Lage)
Aufklärungsbataillon AB-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[170]
  • 09.11.1958 aufgelöst[171]
D-1-Abteilung Prenzlau 1956 Prenzlau (Lage) Nachrichtenbataillon NB-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[172]
  • 26.11.1958 aufgelöst[173]
D-2-Abteilung 1956 Pionierbataillon PiB-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[174]
  • 26.11.1956 verlegt n. Pasewalk[165]
  • 09.11.1958 aufgelöst[175]
Schutz-Kompanie 1956
  • Prenzlau
  • Pasewalk (Lage)
Chemische Kompanie ChKp-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[165]
  • 10.12.1956 verlegt n. Pasewalk
  • 09.11.1958 aufgelöst
Kraftfahrzeugschule 1956
  • Prenzlau
  • Pasewalk (Lage)
Kraftfahrzeugschule KfzSch-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[165]
  • 10.12.1956 verlegt n. Pasewalk
  • 09.11.1958 aufgelöst
Kfz.-Kompanie 1956
  • Prenzlau (Lage)
Transportkompanie TK-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[165]
  • 09.11.1958 aufgelöst
1956
  • Prenzlau (Lage)
Divisionslager DL-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[165]
  • 09.11.1958 aufgelöst
Sanitätsabteilung 1956
  • Prenzlau (Lage)
Divisions-Med.-Punkt DMP
  • 31.10.1956 aufgestellt[165]
  • 09.11.1958 aufgelöst
1956
  • Drögeheide Lage)
Artilleriewerkstatt ArtW-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[165]
  • 09.11.1958 aufgelöst
1956
  • Stallberg (Lage)
Panzerwerkstatt PzW-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[165]
  • 09.11.1958 aufgelöst
1971
  • Prenzlau

(Lage)

Kraftfahrzeug-Instandsetzungsbataillon KfzIB-6
  • 31.10.1956 aufgestellt[165]
  • 09.11.1958 aufgelöst

Organisation der 11. MSD neu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angaben zur Gliederung, Struktur und Lage der 11. MSD (1990)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 11. Mot.-Schützendivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen.

Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Strukturelemente und Standorte in der 11. MSD. (Lage am Jahresanfang 1990. Hier nicht gezeigt: Vorangegangen war am Standort Sondershausen im März 1989 die Auflösung des Panzerregiments PR-11 und gleichzeitige Formierung der Ausbildungsbasis Abas-19 sowie die Auflösung der Raketenabteilung RA-11 am Standort Hermsdorf.)

Standorte der 11. Mot.-Schützendivision (NVA) 1990
Tabelle: Bezeichnung, Ehrenname und Standort der Truppenteile/ Einheiten der 11. MSD (NVA)
(Lage am Jahresanfang 1990)
Truppenteil/ Einheit
Bezeichnung, Abkürzung
Ehrenname TT Stationierung
Mot.-Schützenregiment MSR-16 Robert Uhrig Bad Frankenhausen (Lage)
Mot.-Schützenregiment MSR-17 Fritz Weineck Halle (Lage)
Mot.-Schützenregiment MSR-18 Otto Schlag Weißenfels (Lage)
Panzerregiment PR-11 Otto Buchwitz Sondershausen (Lage)
Artillerieregiment AR-11 Wilhelm Koenen Wolfen (Lage)
Fla-Raketenregiment FRR-11 Georg Stöber[176] Weißenfels (Lage)
Raketenabteilung RA-11 Magnus Poser Hermsdorf (Lage)
Geschosswerferabteilung GeWA-11 Wolfen (Lage)
Panzerjägerabteilung PJA-11 Hermann Vogt Halle (Lage)
Aufklärungsbataillon AB-11 Heinrich Brandes Bad Frankenhausen (Lage)
Pionierbataillon PiB-11 Willi Gall Zeithain (Lage)
Bataillon Chemische Abwehr BCha-11 Edwin Hoernle Bad Frankenhausen (Lage)
Nachrichtenbataillon NB-11 Otto Brosowski Halle (Lage)
Bataillon Materielle Sicherstellung 11 BMS-11 Bernhard Koenen Halle (Lage)
Instandsetzungsbataillon IB-11 Albert Funk Halle (Lage)
Sanitätsbataillon 11 Halle (Lage)
Stabskompanie SK-11 Halle (Lage)
Führungsbatterie Chef Raketentruppen und Artillerie FüBttr/CRA-11 Halle (Lage)
Führungsbatterie Chef Truppenluftabwehr FüBttr/CTLA-11 Halle (Lage)

Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile/Einheiten der 11. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gliederung der einer MSD (NVA)
im Vergleich 1956–1988, z.B. 11. MSD

Gliederungsgrundlage für die Schaffung dieses Verbandstyps war anfangs weitestgehend die Mot.-Schützendivision der Sowjetarmee. Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 11. Mot.-Schützendivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen. Ihre Struktur entsprach in späteren Jahren einem Personalbestand von nahezu 11.000 im Garnisonsdienst. Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Mot.-Schützendivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfügten bei den Mot.-Schützen- und Panzerformationen über geringeren Kampfbestand.[23]

Gliederung eines Panzerregiments der Nationalen Volksarmee
Gliederung einer Panzerdivision
und einer Mot.-Schützendivision (NVA)

Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Herkunft der Formationen aus der KVP und die Entwicklung der Strukturelemente und Standorte in der 11. MSD.[177]


Tabelle: Angaben zu Herkunft, Standort- und Strukturveränderungen der Truppenteile/Einheiten der 11. MSD (NVA)
KVP
Kommando, Einheit, Einrichtungen
NVA
seit Jahr
NVA
Standort
und Veränderungen
NVA
Truppenteil, Einheit, Einrichtung
Bezeichnung, Abkürzung
aufgestellt/
umformiert Datum
Truppenfahne
TF verliehen am
Ehrenname (seit)
Bereitschaft Halle /Führung, Stab 1956

(Lage)

11. Mot.-Schützendivision
11. MSD /Führung, Stab
  • ab 20.10.1956 aufgestellt,[178] Halle, Maxim-Gorki-Str.
  • 15.12.1959 verlegt n. Halle, Leninallee (Merseburger Str.)
  • 1971 verlegt n. Halle (Lettin), Nordstraße
TF 22.10.1956[177]
Vaterländischer Verdienstorden in Gold (1974), Karl-Marx-Orden (1986)
1. mot. A-Kommando/ Bereitschaft Halle 1956
  • Leipzig, Georg-Schumann-Str.
  • Bad Frankenhausen

(Lage)

Mot.-Schützenregiment
MSR-16
  • Ausbildungsregiment
    ABR-16
  • Mot.-Schützenregiment
    MSR-16
  • 20.10.1956 kadriert aufgestellt[178]
  • 01.09.1957 Reservistenausbildung[179]
  • 01.05.1958 umbenannt in ABR-16[180]
  • 01.12.1958 neuformiert[181]
  • November 1972 verlegt n. Bad Frankenhausen[182]
TF 07.10.1959
Robert Uhrig (01.03.1970)

Kampforden (01.03.1981), Vaterländischer Verdienstorden in Gold

2. mot. A-Kommando/ Bereitschaft Halle 1956
  • Halle (Saale),
    • Paracelsus-Straße und
    • Reilstraße

(Lage)

Mot.-Schützenregiment MSR-17
  • 22.10.1956 aufgestellt[178]
TF 01.03.1958
Fritz Weineck (07.10.1969) Kampforden in Silber (25.02.1986)
3. A-Kommando/ Bereitschaft Weißenfels 1956

(Lage)

Mot.-Schützenregiment MSR-18
  • 22.10.1956 aufgestellt[178]
TF 10.12.1956[183]
Otto Schlag (27.09.1969)
C-Kommando Zeithain 1956

(Lage)

Panzerregiment PR-11
  • 20.10.1956 aufgestellt[178]
  • Oktober 1976 verlegt n. Sondershausen
  • 01.11.1989 aufgelöst[184]
TF 05.10.1957
Otto Buchwitz (07.10.1967)
C-Kommando (Lehrabteilung) Zeithain 1956
  • Zeithain

(Lage)

Lehrbataillon LB-11
  • 20.10.18956 aufgestellt[178]
  • 1958 aufgelöst
B-Kommando Weißenfels 1956

(Lage)

Artillerieregiment AR-11
  • 20.10.1956 aufgestellt[178]
  • 01.10.1961 verlegt n. Wolfen
TF 05.10.1959
Wilhelm Koenen (01.03.1973)
1962
  • Wolfen

(Lage)

selbstst. Geschosswerfer-Batterie GeWBttr/AR-11
  • 1974 formiert zur Abteilung GeWA-11[185]
  • 01.12.1989 formiert zur IV. AA/AR-11
TF 01.03.1980
nominiert: Otto Gotsche
1974
  • Wolfen
  • Halle (Saale) Leninallee

(Lage)

Panzerjägerabteilung PJA-11
  • (ab 1989) Panzerabwehrabteilung PAA-11
  • 01.11.1974 aufgestellt[186]
  • April 1975 verlegt n. Halle
  • 01.11.1989 umbenannt
TF 29.02.1980
Hermann Vogt (24.02.1986) Verdienstmedaille NVA in Gold
1963
  • Zeithain
  • Hermsdorf

(Lage)

selbstst. Artillerie-Abteilung sAA-11
  • 1965 an 7. PD Zeithain, umbenannt in sAA-7
  • 1965 von 7. PD Hermsdorf, umbenannt in sAA-11
  • 18.05.1963 aufgestellt als sAA-11
  • 1965 Tausch zwischen 7. PD und 11. MSD
  • 06.10.1967 umformiert zur Raketenabteilung RA-11[187]
TF 07.10.1964
Magnus Poser (01.03.1968)
S-5-Kommando/ Bereitschaft Halle 1956
  • Halle (Saale), Reilstraße
  • 1961 Weißenfels

(Lage)

Flak-Regiment FR-11
  • 1961 Flak-Abteilung FA-11
  • 1973 Flak-Regiment FR-11
  • 1979 Fla-Raketenregiment FRR-11
  • 20.10.1956 aufgestellt[178]
  • 01.10.1961 umbenannt[188]
  • 12.10.1961 verlegt n. Weißenfels[189]
  • 01.05.1973 umbenannt[190]
  • 03.11.1979 umformiert[191]
TF 07.10.1960
Georg Stöber[192] (07.10.1972)
S-1 (Krad-)Abteilung/ Bereitschaft Halle 1956
  • Halle (Saale), Leninallee
  • Bad Frankenhausen

(Lage)

Aufklärungsbataillon AB-11
  • 1961 Aufklärungskompanie AklK-11
  • 1965 Aufklärungsbataillon AB-11
  • 1956 aufgestellt[178]
  • 01.10.1961 umformiert
  • 01.10.1965 neuformiert[193]
  • März 1975 verlegt n. Bad Frankenhausen
TF 08.01.1958[194]
Heinrich Brandes (28.02.1989)
1986
  • Halle (Saale), Leninallee

(Lage)

Kompanie Funkelektronischer Kampf KFEK-11
D-1-Abteilung/ Bereitschaft Halle 1956
  • Halle (Saale), Leninallee
  • Halle (Lettin), Nordstraße

(Lage)

Nachrichtenbataillon NB-11
  • 20.10.1956 aufgestellt[178]
TF 01.03.1960
Otto Brosowski (25.02.1986)
D-2-Abteilung Zeithain 1956
  • Zeithain

(Lage)

Pionierbataillon PiB-11
  • 20.10.1956 aufgestellt[178]
TF 01.03.1961
Willi Gall (07.10.1988)
Schutz-Kompanie Halle 1956
  • Halle (Saale), Leninallee
  • Bad Frankenhausen

(Lage)

Chemische Kompanie ChKp-11
  • 1961 Kompanie Chemische Abwehr KChA-11
  • 1978 Bataillon Chemische Abwehr BChA-11
  • 22.10.1956 aufgestellt
  • 01.10.1961 umbenannt[195]
  • Oktober 1975 verlegt n. Bad Frankenhausen
  • 01.11.1977 umformiert[196]
TF 01.03.1982
Edwin Hoernle (01.03.1987)
Kfz.-Schule Halle 1956
  • Halle (Saale), Leninallee

(Lage)

Kraftfahrschule-11
  • 1958 aufgelöst
Kfz.-Kompanie Halle 1956
  • Halle (Saale), Leninallee
  • 1967 Bad Düben
  • 1980 Halle (Saale), Leninallee (Merseburger Str.)

(Lage)

Transportkompanie TrpKp-11
  • 1961 Transportbataillon TB-11
  • 1967 Kfz.-Transportbataillon KfzTB-11
  • 1981 Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-11
  • 1956 aufgestellt[178]
  • 1967 umformiert, verlegt n. Bad Düben
  • 1980 verlegt n. Halle
  • 30.11.1981 neuformiert[197]
TF 01.03.1968
Bernhard Koenen (06.10.1986)
Bereitschaftslager Halle 1956

(Lage)

Divisionslager DL-11
  • 1956 aufgestellt
  • 1980 umformiert ins BMS-11
Feldbäckerei Halle XII des 2.mot.A-Kommando Bereitschaft Halle[198] 1956
  • Halle (Saale), Reilstraße
  • 1980 Halle, Leninallee

(Lage)

Feldbäckereizug BäZ des MB III (?)
  • 1961 Feldbäckereizug FBäZ-11
  • Feldbäckerei-Kompanie FBäK-11
  • 1956 aufgestellt[178]
  • 01.10.1961 umformiert
  • 01.12.1981 umformiert ins BMS-11[199]
Medizinische Sanitätsabteilung Halle
  • 1954 MedSanBtl
1956
  • Halle (Saale)

(Lage)

Divisions-Med.-Punkt DMP-11
  • 1961 Sanitätsbataillon SanB-11
  • 1989 Sanitätskompanie SanK-11
  • 22.10.1956 aufgestellt[178]
  • 1961 umgegliedert
  • 03.11.1989 umgegliedert
B-Werkstatt Weißenfels 1956
  • Weißenfels
  • 1956 nach Halle (Saale)

(Lage)

Artilleriewerkstatt ArtlW-11
  • 1971 umformiert ins Instandsetzungsbataillon IB-11
Kfz.-Werkstatt Halle 1956
  • Halle (Saale)
  • 1971 nach Halle, Leninallee

(Lage)

Kfz.-Werkstatt KfzW-11
  • 1971 umformiert ins Instandsetzungsbataillon IB-11
1956
  • Halle (Saale)
  • 1971 Halle, Leninallee (Lage)
Panzerwerkstatt PzW-11
  • 1971 umformiert ins Instandsetzungsbataillon IB-11
1971
  • Halle, Leninallee (Lage)
Instandsetzungsbataillon IB-11
  • 01.12.1971 aufgestellt[200]
TF 01.03.1977
Albert Funk (29.02.1988)
Kommandanten-Kompanie Halle 1956
  • Halle (Saale), Leninallee
  • 1971 Halle-Lettin (Lage)
Stabskompanie SK-11
Führungskompanie Halle 1956
  • Halle (Saale), Leninallee
  • 1971 Halle (Lettin), Nordstraße

(Lage)

Führungsbatterie/Chef Raketentrp./Artl. FüBttr/CRA-11
Licht- und Schallmess-Kompanie Halle 1956
  • Halle (Saale), Leninallee (Lage)
Instrumentalaufklärungsbatterie InstrAklBttr-11
  • 1961 aufgelöst
1960
  • Halle, Leninallee
  • 1971 Halle-Lettin (Lage)
Stab Truppenluftabwehr
Stab-TLA-11
  • 1968 Führungsbatterie /Chef Truppenluftabwehr FüBttr/CTLA-11
1971 Empfangspunkte
  • Hermsdorf
  • Halle, Paracelsusstraße
  • Weißenfels
  • (STAN-80) Reservebataillone nach Mobilmachung[4]
    • RB-16
    • RB-17
    • RB-18
  • (STAN-90) Ersatzregiment[4] ErsR-11 nach Mobilmachung

Organisation 4. MSD neu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angaben zur Gliederung, Struktur und Lage der 4. MSD (1990)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 4. Mot.-Schützendivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen.

Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Strukturelemente und Standorte in der 4. MSD. (Lage am Jahresanfang 1990. Hier nicht gezeigt: Vorangegangen war am Standort Gotha im Mai 1989 die Auflösung des Panzerregiments PR-4 und gleichzeitige Formierung der Ausbildungsbasis Abas-21 sowie die Auflösung der Raketenabteilung RA-4 am Standort Erfurt.

Standorte der 4. Mot.-Schützendivision (NVA) 1990
Tabelle: Bezeichnung, Ehrenname und Standort der Truppenteile/Einheiten der 4. Mot.-Schützendivision (NVA)
Lage am Jahresanfang 1990)
Truppenteil/Einheit
Bezeichnung, Abkürzung
Ehrenname TT Stationierung
Mot.-Schützenregiment MSR-22 Thomas Müntzer Mühlhausen (Lage)
Mot.-Schützenregiment MSR-23 Anton Saefkow Bad Salzungen (Lage)
Mot.-Schützenregiment MSR-24 John Schehr Erfurt (Lage)
Panzerregiment PR-4 August Bebel Gotha (Lage)
Artillerieregiment AR-4 Willi Bredel Erfurt (Lage)
Fla-Raketenregiment FRR-4 Hermann Danz Erfurt (Lage)
Raketenabteilung RA-4 Hugo Gräf Erfurt (Lage)
Geschosswerferabteilung GeWA-4 Otto Franke Erfurt (Lage)
Panzerjägerabteilung PJA-4 Franz Jacob Bad Salzungen (Lage)
Aufklärungsbataillon AB-4 Wilhelm Girnius Bad Salzungen (Lage)
Pionierbataillon PiB-4 Walter Kaiser-Gorrish Bad Salzungen (Lage)
Bataillon Chemische Abwehr BChA-4 Lothar Bolz Erfurt (Lage)
Nachrichtenbataillon NB-4 Wilhelm Liebknecht Erfurt (Lage)
Bataillon Materielle Sicherstellung 4 BMS-4 Ernst Putz Erfurt (Lage)
Instandsetzungsbataillon IB-4 Wilhelm Leuschner Gotha (Lage)
Sanitätsbataillon SanB-4 Erfurt (Lage)
Stabskompanie SK-4 Erfurt (Lage)
Führungsbatterie Chef Raketentruppen und Artillerie FüBttr/CRA-4 Erfurt (Lage)
Führungsbatterie Chef Truppenluftabwehr FüBttr/CTLA-4 Erfurt (Lage)


Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile/Einheiten der 4. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gliederung der einer MSD (NVA)
im Vergleich 1956–1988, z.B. 11. MSD

Gliederungsgrundlage für die Schaffung dieses Verbandstyps war anfangs weitestgehend die Mot.-Schützendivision der Sowjetarmee. Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 4. Mot.-Schützendivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen. Ihre Struktur entsprach in späteren Jahren einem Personalbestand von nahezu 11.000 im Garnisonsdienst. Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Mot.-Schützendivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfügten bei den Mot.-Schützen- und Panzerformationen über geringeren Kampfbestand.[23]

Gliederung eines Panzerregiments der Nationalen Volksarmee
Gliederung einer Panzerdivision
und einer Mot.-Schützendivision (NVA)

Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Herkunft der Formationen aus der KVP und die Entwicklung der Strukturelemente und Standorte in der 4. MSD.

Tabelle: Angaben zu Herkunft, Standort- und Strukturveränderungen der Truppenteile/Einheiten der 4. MSD (NVA)
KVP
Kommando, Einheit, Einrichtungen
NVA
seit Jahr
NVA
Standort
und Veränderungen
NVA
Truppenteil, Einheit, Einrichtung
Bezeichnung, Abkürzung
aufgestellt/
umformiert Datum
Truppenfahne
TF verliehen am
Ehrenname (seit)
A-Bereitschaft Erfurt /Führung, Stab 1956 Erfurt, Löberfeld-Kaserne (Lage) 4. Infanteriedivision
4. ID /Führung, Stab
  • 4. Mot.-Schützendivision
    4. MSD /Führung, Stab
  • 15.06.1956
  • 30.11.1956
TF 04.10.1956
A-Kommando Mühlhausen 1956 Mühlhausen (Lage) Infanterieregiment IR-22
  • Mot.-Schützenregiment MSR-22
  • 15.06.1956
  • 30.11.1956
TF 01.03.1958
Thomas Müntzer (01.03.1971)
A-Kommando Gotha 1956
  • Gotha, Ohrdrufer Straße und Bürgeraue (Btl.)
  • Sondershausen
  • Bad Salzungen (Lage)
Infanterieregiment IR-23
  • Mot.-Schützenregiment MSR-23
  • 15.06.1956
  • 30.11.1956
  • Dezember 1958 verlegt (ohne ein MSB)
TF 05.10.1957
Anton Saefkow (07.10.1971)
A-Kommando Gera 1956
  • Gera (ohne Teile) und Hermsdorf (PB/MSR-24)
  • Gera
  • Erfurt, Steiger-Kaserne (Lage)
    TLA/MSR-24 Henne-Kaserne (Lage)
Infanterieregiment IR-24
  • Mot.-Schützenregiment MSR-24 (kadriert)
  • Ausbildungsregiment ABR (Studenten)
  • Ausbildungsregiment ABR (Reservisten)
  • Mot.-Schützenregiment MSR-24
  • 15.06.1956
  • 30.11.1956 verlegt
  • Mai 1957 umformiert
  • 1. Dezember 1958 umformiert
  • Januar 1961 verlegt, umformiert
TF 07.01.1959
John Schehr (01.03.1967)
C-Kommando Gotha 1956
  • Gotha (Lage)
Panzer- und SFL-Regiment PzSFLR-4
  • Panzerregiment PR-4
  • 1989 formiert zur Ausbildungsbasis Abas
  • 15.06.1956
  • 30.11.1956
  • 1989
TF 03.12.1956
August Bebel (07.10.1969)
C-Lehrabteilung 1956
  • Erfurt, Blumenthal-Kaserne
  • Gotha
Lehrbataillon LB-4
  • 30.11.1956
  • Herbst 1958
  • 1958 aufgelöst
B-Kommando Erfurt 1956
  • Erfurt, Henne-Kaserne (Lage)
Artillerieregiment AR-12
  • Artillerieregiment AR-4[201]
  • 15.06.1956
  • 01.12.1971 umbenannt
TF 07.10.1958
Willi Bredel (01.03.1966)
Teile B-Kommando Mühlhausen II 1956
  • Mühlhausen, Kaserne am Stadtwald
Artillerieregiment AR-13 (kadriert)
  • 1956 aufgelöst
S-4 Abteilung Erfurt 1956
  • Erfurt, Henne-Kaserne
  • Bad Salzungen (Lage)
Panzerjägerabteilung PJA-4
  • aufgelöst, eingegliedert ins AR
  • Panzerjägerabteilung PJA-4
  • umbenannt in Panzerabwehrabteilung PAA-4
  • 15.06.1956
  • Ende 1956
  • 1974/75
  • 1989
TF 01.03.1980
Franz Jacob (07.10.1987)
B-Kommando Erfurt 1956
  • Erfurt, Henne-Kaserne (Lage)
Geschosswerferbatterie GeWBttr /AR-12
  • Geschosswerferabteilung GeWA-4[202]
  • 15.06.1956
  • März 1974[203]
TF 01.03.1980
Otto Franke (01.03.1987)
1962 selbstständige Artillerieabteilung SAA-4
  • Raketenabteilung RA-4
  • 11.05.1962
  • 07.10.1967 umbenannt
  • Oktober 1969 verlegt
  • 01.10.1971 eine StBttr zur US IV
  • 30.09.1990 Auflösung[204]
TF 01.03.1964
Hugo Gräf (01.03.1989)
S-5-Abteilung Gotha
  • Flak-Bttr Zittau
  • Flak-Bttr Ueckermünde
1956
  • Gotha, Kaserne Bürgeraue
  • Erfurt, Blumenthal-Kaserne
  • Erfurt, Henne-Kaserne (Lage) und
    Drosselberg (DHS)[205] (Lage)
Flak-Regiment FR-4
  • Flak-Abteilung FA-4
  • Flak-Regiment FR-4
  • Fla-Raketenregiment FRR-4
  • 15.06.1956
  • November 1958 verlegt
  • 1961 Abteilung
  • 01.12.1971 Aufwuchs[206]
  • August 1976 verlegt[207]
  • 01.11.1978[208]
TF 01.03.1959
Hermann Danz (01.03.1972)
Kradschützenabteilung Weimar 1956
  • Weimar
  • Erfurt, Löberfeld-Kaserne
  • Bad Salzungen (Lage)
Aufklärungsbataillon AB-4
  • Aufklärungskompanie AklK-4
  • 1965 Aufklärungsbataillon AB-4
  • 15.06.1956
  • Ende 1956 verlegt
  • 1961 kadriert
  • 01.12.1965 Aufwuchs
  • 1975 verlegt
TF 01.03.1959
Wilhelm Girnus (07.10.1989)
D-1-Abteilung Erfurt 1956
  • Erfurt
  • Erfurt, Löberfeld-Kaserne (Lage)
Nachrichtenbataillon NB-4
  • 15.06.1956
  • Ende 1956 verlegt
TF 01.03.1960
Wilhelm Liebknecht (01.03.1987)
D-2-Abteilung Weimar 1956
  • Weimar
  • Jena Löberberg
  • Bad Salzungen (Lage))
Pionierbataillon PiB-4
  • 28.05.1956
  • 1975
TF 27.09.1969
Walter Kaiser-Gorrish [2] (01.03.1986)
Schutz-Kompanie Erfurt 1956
  • Erfurt, Löberfeld-Kaserne (Lage)
Chemische Kompanie ChKp-4
  • Kompanie Chemische Abwehr KChA-4
  • 1977 Bataillon Chemische Abwehr BChA-4
  • 15.06.1956
  • 1964 umbenannt
  • 01.12.1977 Aufwuchs
TF 25.02.1984
Lothar Bolz (01.03.1989)
Kfz.-Schule Weimar 1956
  • Weimar
  • Erfurt
Kraftfahrschule-4
  • 1956 verlegt
  • 1958 aufgelöst
Kfz.-Kompanie Erfurt 1956
  • Erfurt, Henne-Kaserne
  • Erfurt, Blumenthal-Kaserne (Lage)
Transportkompanie TrpKp-4
  • Transportbataillon TB-4
  • Kfz.-Transportbataillon KfzTB-11
  • neuformiert Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-4
  • 15.06.1956
  • 1961
  • 1967
  • 1976 verlegt
  • 1980
TF 01.03.1968
Ernst Putz (01.03.1988)
Bereitschaftslager Erfurt 1956
  • Erfurt, Blumenthal-Kaserne (Lage)
Divisionslager DL-4
  • 1980 umformiert ins Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-4
Feldbäckerei Erfurt der Bereitschaft Erfurt[209] 1956
  • Erfurt, Blumenthal-Kaserne (Lage)
Feldbäckereizug BäZ des MB III (?)
  • 1961 Feldbäckereizug FBäZ-4
  • Feldbäckerei-Kompanie FBäK-4
  • 1980 umformiert ins Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-11
  • 15.06.1956
  • 1961
  • 1980
Sanitätsabteilung Erfurt 1956
  • Erfurt
  • Gotha
  • Erfurt, Blumenthal-Kaserne (Lage)
Divisions-Med.-Punkt DMP-4
  • Sanitätsbataillon SanB-4
  • Sanitätskompanie Sank-4
  • 15.06.1956
  • Ende 1956 verlegt
  • 1961 Aufwuchs
  • August 1965 verlegt
  • 1989
B-Werkstatt Erfurt 1956
  • Erfurt, Henne-Kaserne (Lage
Artilleriewerkstatt ArtlW-4
  • 1971 umformiert ins Instandsetzungsbataillon IB-11
  • Instandsetzungskompanie für Raketentechnik und Bewaffnung /Instandsetzungsbataillon 4 (IK-RTB/IB-4)
Kfz.-Trakt.-Werkstatt Gotha 1956
  • Gotha (Lage)
Kfz.-Werkstatt KfzW-4
  • umformiert ins Instandsetzungsbataillon IB-11
  • 15.06.1956
  • 1971
1956
  • Gotha (Lage)
Panzerwerkstatt PzW-4
  • 1971 umformiert ins Instandsetzungsbataillon IB-11
  • 1956
  • 1971
1971
  • Gotha (Lage)
  • Erfurt, Henne-Kaserne (Instandsetzungskompanie Raketentechnik und Bewaffnung IKRTB/IB-4) (Lage)
Instandsetzungsbataillon IB-4
  • 01.12.1971 formiert
Wilhelm Leuschner (01.03.1988)
Kommandanten-Kompanie Erfurt 1956
  • Erfurt, Löberfeld-Kaserne (Lage)
Stabskompanie SK-4
1967
  • Erfurt Löberfeld-Kaserne
Kommandantandienstkompanie KDK-4
  • 01.11.1997
  • 04.10.1971 Auflösung
Führungskompanie Erfurt 1956 Erfurt, Löberfeld-Kaserne (Lage) Führungsbatterie/Chef Artillerie FüBttr/CA
  • Führungsbatterie Chef Raketentrp./Artl. FüBttr/CRA-4
Licht- und Schallmess-Kompanie Erfurt 1956
  • Erfurt
Instrumentalaufklärungsbatterie InstrAklBttr-4
  • 1961 aufgelöst
1960/61
  • Erfurt, Löberfeld-Kaserne (Lage)
Stab Truppenluftabwehr
Stab-TLA-4
  • 1963 Führungszug /Chef Truppenluftabwehr FüZ/CTLA[17]
  • 1968 Führungsbatterie /Chef Truppenluftabwehr FüBttr/CTLA-11
1956
  • Erfurt
  • Musikkorps Erfurt
  • Musikkorps Gotha
  • 30.11.1956
  • 1957 verlegt von Gotha nach Gera
  • 1959 aufgelöst in Gera
1971 Empfangspunkte in den Standorten
  • (STAN-80) Reservebataillone
    • RB-22
    • RB-23
    • RB-24
  • Sicherungskompanie[210]
  • (STAN-90) Ersatzregiment ErsR-4

Organisation der 8. MSD neu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angaben zur Gliederung, Struktur und Lage der 8. MSD (1990)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 8. Mot.-Schützendivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen.

Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Strukturelemente und Standorte in der 8. MSD. (Lage am Jahresanfang 1990. Hier nicht gezeigt: Vorangegangen war am Standort Goldberg im Mai 1989 die Auflösung des Panzerregiments PR-8 und gleichzeitige Formierung der Ausbildungsbasis Abas-30 sowie die Auflösung der Raketenabteilung RA-8 am Standort Goldberg.

Rabe.dd/E-Div (DDR)
Rabe.dd/E-Div (DDR)
8. MSD Schwerin
(bis 1980)
Prora
Standorte der 8. Mot.-Schützendivision (NVA) 1990
Tabelle: Bezeichnung, Ehrenname und Standort der Truppenteile/Einheiten der 8. MSD (NVA)
(Lage am Jahresanfang 1990)
Truppenteil/Einheit
Bezeichnung, Abkürzung
Ehrenname TT Stationierung
Mot.-Schützenregiment MSR-27 Hans Kahle Schwerin (Stern Buchholz) (Lage)
Mot.-Schützenregiment MSR-28 Wilhelm Florin Rostock (Lage)
Mot.-Schützenregiment MSR-29 Ernst Moritz Arndt Hagenow (Lage)
Panzerregiment PR-8[211] Artur Becker Goldberg (Lage)
Ausbildungsbasis Abas-30[212] Goldberg (Lage)
Artillerieregiment AR-8 Erich Mühsam Rostock (Lage)
Raketenabteilung RA-8 Hermann Schuldt Goldberg (Lage)
Geschosswerferabteilung GeWA-8 Mathias Thesen Schwerin (Stern Buchholz) (Lage)
Panzerjägerabteilung PJA-8
Umbenannt 01.12.1989 in Panzerabwehrabteilung PAA-8
Heinrich Dollwetzel Schwerin (Stern Buchholz) (Lage)
Fla-Raketenregiment FRR-8 Willi Schröder Schwerin (Stern Buchholz) (Lage)
Aufklärungsbataillon AB-8 Otto Moritz Hagenow (Lage)
Pionierbataillon PiB-8 Tudor Vladimirescu Hagenow (Lage)
Bataillon Chemische Abwehr BChA-8 Erich Correns Goldberg (Lage)
Nachrichtenbataillon NB-8 Kurt Bürger Schwerin (Werderstraße) (Lage)
Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-8 Herbert Tschäpe Karow (Lage)
Sanitätsbataillon SanB-8 Hans Rodenberg Karow (Lage)


Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile/Einheiten der 8. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gliederung der einer MSD (NVA)
im Vergleich 1956–1988, z.B. 11. MSD

Gliederungsgrundlage für die Schaffung dieses Verbandstyps war anfangs weitestgehend die Mot.-Schützendivision der Sowjetarmee. Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 8. Mot.-Schützendivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen. Ihre Struktur entsprach in späteren Jahren einem Personalbestand von nahezu 11.000 im Garnisonsdienst. Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Mot.-Schützendivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfügten bei den Mot.-Schützen- und Panzerformationen über geringeren Kampfbestand.[23]

Gliederung eines Panzerregiments der Nationalen Volksarmee
Gliederung einer Panzerdivision
und einer Mot.-Schützendivision (NVA)


Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Herkunft der Formationen aus der KVP und die Entwicklung der Strukturelemente und Standorte in der 8. MSD.[213]

Tabelle: Themen der editierten DGKSP-Diskussionspapiere
(Ausgabetitel, Titel der Beiträge, Autoren/Übersetzer, Dokumentationen)

Tabelle: Angaben zu Herkunft, Standort- und Strukturveränderungen der Truppenteile/Einheiten der 8. MSD (NVA)
KVP
Kommando, Einheit, Einrichtungen
NVA
seit Jahr
NVA
Standort
und Veränderungen
NVA
Truppenteil, Einheit, Einrichtung
Bezeichnung, Abkürzung
aufgestellt/
umformiert Datum
Truppenfahne
TF verliehen am
Ehrenname (seit)
A-Bereitschaft Schwerin /Führung, Stab 1956
  • Schwerin (Werderstraße) (Lage)
8. Infanteriedivision
Führung, Stab /8. ID
  • 8. Mot.-Schützendivision
    Führung, Stab /8. MSD
  • 30.06.1956 aufgestellt[214]
  • 11.12.1956 umbenannt[215]
TF 04.10.1956
Kräfte/1. mot. A-Kommando der Bereitschaft und Teile/Bereitschaft Eggesin 1956 Infanterieregiment IR-27
  • Mot.-Schützenregiment MSR-27
  • 07.07.1956 aufgestellt[216]
  • 01.12.1956 umbenannt[217]
TF 01.10.1958
Hans Kahle (06.10.1975)
2. A-Kommando /Bereitschaft Schwerin 1956
  • Rostock (Lage)
Infanterieregiment IR-28
  • Mot.-Schützenregiment MSR-28
  • 06.07.1956 aufgestellt
  • 30.11.1956 umbenannt[218]
TF 03.12.1956
Wilhelm Florin (27.02.1971)
1956
  • Prora auf der Insel Rügen
  • Hagenow (ab 1980) (Lage)
Infanterieregiment IR-29
  • Mot.-Schützenregiment MSR-29
  • 30.06.1956 aufgestellt[219]
  • 30.11.1956 umbenannt[220]
  • 1980 verlegt n. Hagenow
TF 07.10.1959
Ernst Moritz Arndt (06.10.1967)
C-Kommando Prora 1956 Panzer- und SFL-Regiment PzSFLR-8
  • Panzerregiment PR-8
  • November 1964 verlegt nach Goldberg
  • 01.07.1956 aufgestellt[221]
  • 01.12.1956 umbenannt PR-8[222]
  • 01.12.1989 aufgelöst[211]
TF 07.10.1958
Artur Becker (26.02.1971)
C-Lehrabteilung Regimentsschule 8 1956
  • Prora auf der Insel Rügen (Lage)
Lehrbataillon LB-8
B-Kommando Prora 1956
  • Prora auf der Insel Rügen
  • Rostock (Lage)
Artillerieregiment AR-16
  • Artillerieregiment AR-8
  • 01.07.1956[225]
  • 01.12.1971 umbenannt[226]
  • 30.10.1967 verlegt n. Rostock
TF 01.03.1960
Erich Mühsam (01.03.1987)
1974
  • Schwerin (Stern Buchholz) Lage)
  • Geschosswerferabteilung GeWA-8
  • 01.05.1974 aufgestellt[227]
  • 01.12.1989 aufgelöst[228]
TF 01.03.1977
Mathias Thesen (28.02.1987)
1974
  • Schwerin (Stern Buchholz) Lage))
  • Panzerjägerabteilung PJA-8
  • umbenannt in Panzerabwehrabteilung PAA-8
  • 01.05.1974 aufgestellt[229]
  • 01.12.1989 umbenannt[230]
TF 1977
Heinrich Dollwetzel (28.02.1988)
1962
  • Schwerin (Stern Buchholz)
  • Goldberg (ab November 1964) (Lage)
selbstständige Artillerieabteilung sAA-8
  • Raketenabteilung RA-8
  • 15.12.1962 aufgestellt[231]
  • 07.10.1967 umbenannt[232]
  • November 1964 verlegt n. Goldberg
  • 30.09.1990 Auflösung[233]
TF 05.10.1967
Hermann Schuldt (28.02.1983)
S-5-Abteilung Prora 1956
  • Prora auf der Insel Rügen
  • Rostock
  • Schwerin (Stellingstraße)
  • Schwerin (Stern Buchholz) (Lage)
Flak-Regiment FR-8
  • Flak-Abteilung FA-8
  • Flak-Regiment FR-8
  • Fla-Raketenregiment FRR-8
  • 30.06.1956 aufgestellt[234]
  • November 1958 verlegt n. Rostock
  • 01.10.1961 umformiert[235]
  • 1967 verlegt Schwerin[236]
  • 30.10.1969 verlegt in Schwerin[237]
  • 01.12.1971 Aufwuchs[238]
  • 01.12.1976 umformiert[239]
  • Juli 1980 Beginn DHS[240]
TF 06.01.1958[241]
Willi Schröder (07.10.1976)
S-1 Bataillon der Kasernierten Volkspolizei 1956
  • Schwerin (Stern Buchholz)
  • Schwerin (Stellingstraße)
  • Hagenow (ab 1981) (Lage)
Aufklärungsbataillon AB-8
  • Aufklärungskompanie AklK-8
  • Aufklärungsbataillon AB-8
  • 01.07.1956 aufgestellt[242]
  • 1961 kadriert[243]
  • 01.11.1965 neu aufgestellt[244]
  • 01.05.1968 umformiert[245]
  • 01.11.1969 verlegt in Schwerin[246]
  • 01.12.1981 verlegt n. Hagenow
TF 01.03.1959/27.01.1967[247]
Otto Moritz (28.02.1985)
D-1-Abteilung Erfurt 1956
  • Schwerin (Werderstraße) (Lage)
Nachrichtenbataillon NB-4
  • 30.06.1956 aufgestellt[248]
  • Ende 1956 verlegt
TF 19.10.1960
Kurt Bürger (28.02.1983)
D-2-Abteilung Prora 1956
  • Prora
  • Goldberg (ab 1964
  • Hagenow (ab 1981) (Lage)
Pionierbataillon PiB-8
  • 30.06.1956 aufgestellt[249]
  • 1964 verlegt n. Goldberg
  • 1981 Verlegt n. Hagenow
TF 07.10.1959
Tudor Vladimirescu (28.02.1986)
Schutz-Kompanie Rostock 1956
  • Rostock
  • Schwerin (Stern-Buchholz)
  • Goldberg (Lage)
Chemische Kompanie ChKp-4
  • Kompanie Chemische Abwehr KChA-4
  • 1977 Bataillon Chemische Abwehr BChA-4
  • 30.06.1956 aufgestellt[250]
  • 01.10.1961 umbenannt[251]
  • 30.11.1964 verlegt n. Schwerin
  • 01.12.1977 umformiert[252]
  • 01.12.1981 verlegt n. Goldberg
TF 1980
Erich Correns (01.03.1986)
Kfz.-Schule Prora 1956
  • Prora (Lage)
Kraftfahrzeugschule KfzSch-8
  • 30.06.1956 aufgestellt
  • 23.07.1956 Lg-Beginn
  • 1958 aufgelöst[253]
TF 05.10.1956[254]
Kfz.-Kompanie 1956
  • Schwerin (Stellingstraße)
  • Karow (ab 1967) (Lage)
Transportbataillon TB-8
  • Kfz.-Transportbataillon KfzTB-8
  • Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-8
  • 30.06.1956 aufgestellt[255]
  • 01.12.1961 umformiert[256]
  • 1967 verlegt n. Karow
  • 1980 umformiert[257]
TF 01.03.1968
Herbert Tschäpe (01.03.1985)
Sanitätsabteilung Prora 1956
  • Prora
  • Karow (Lage)
Divisions-Med.-Punkt DMP-8
  • Sanitätsbataillon SanB-8
  • Sanitätskompanie Sank-8
  • 30.06.1956 aufgestellt[258]
  • 10.08.1961 umbenannt[259]
  • 20.10.1967 verlegt n. Karow
  • 1989 kadriert
TF 1977
Hans Rodenberg (01.03.1988)
1971
  • Schwerin (Stern Buchholz)
  • Rostock
  • Karow (Lage)
Instandsetzungsbataillon IB-8
  • 01.12.1971 aufgestellt[260]
  • 1988/1989 verlegt n. Karow
TF 1975
Wilhelm Bick (01.03.1985)

Organisation der 9. PD neu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angaben zur Gliederung, Struktur und Lage der 9. PD (1990)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 9. Panzerdivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen.

Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Strukturelemente und Standorte in der 9. PD. (Lage am Jahresanfang 1990.

Hier nicht gezeigt: Vorangegangen war am Standort Spechtberg im Herbst 1989 die Auflösung der Panzerregimenter PR-21 und PR-22 sowie am Standort Stallberg die Auflösung des PR-23 und gleichzeitige Formierung der Ausbildungsbasis Abas-8.[261]

Rabe.dd/E-Div (DDR)
Rabe.dd/E-Div (DDR)
Neubrandenburg
Kdo MB V
Eggesin
9. PD.
Karpin
Spechtberg
Standorte der 9. Panzerdivision (NVA) 1990
Tabelle: Bezeichnung, Ehrenname und Standort der Truppenteile/Einheiten der 9. PD (NVA)
(Lage am Jahresanfang 1990)
Truppenteil/Einheit
Bezeichnung, Abkürzung
Ehrenname TT Stationierung
Panzerregiment PR-21 Walter Empacher Spechtberg (Lage)
Panzerregiment PR-22 Soja Kosmodemjanskaja Spechtberg (Lage)
Panzerregiment PR-23 Julian Marchlewski Stallberg (Lage)
Mot.-Schützenregiment MSR-9 Rudolf Renner Drögeheide (Lage)
Artillerieregiment AR-9 Hans Fischer [Eggesin]] (Karpin)(Lage)
Raketenabteilung RA-8 Otto Nuschke Spechtberg (Lage)
Geschosswerferabteilung GeWA-8 Friedrich Ebert Karpin (Lage)
Fla-Raketenregiment FRR-9 Rudolf Dölling Karpin (Lage)
Aufklärungsbataillon AB-9 Eduard Claudius Drögeheide (Lage)
Pionierbataillon PiB-9 Karpin (Lage)
Bataillon Chemische Abwehr BChA-9 Michael Niederkirchner Karpin (Lage)
Nachrichtenbataillon NB-9 Adolf Bytzeck Eggesin (Lage)
Instandsetzungsbataillon IB-9 Paul Dessau Drögeheide (Lage)
Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-9 Robert Stamm Drögeheide (Lage)
Sanitätsbataillon SanB-9 Wolfgang Langhoff Drögeheide (Lage)

Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile/Einheiten der 9. PD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gliederung der einer MSD (NVA)
im Vergleich 1956–1988, z.B. 11. MSD

Gliederungsgrundlage für die Schaffung dieses Verbandstyps war anfangs weitestgehend die Panzerdivision der Sowjetarmee. Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 9. Panzerdivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen. Ihre Struktur entsprach in späteren Jahren einem Personalbestand von nahezu 8.500 im Garnisonsdienst. Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Divisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfügten bei den Mot.-Schützen- und Panzerformationen über geringeren Kampfbestand.[23]

Gliederung eines Panzerregiments der Nationalen Volksarmee
Gliederung einer Panzerdivision
und einer Mot.-Schützendivision (NVA)


Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Herkunft der Formationen aus der Kasernierten Volkspolizei (KVP) und die Entwicklung der Strukturelemente und Standorte in der 9. PD.[262]

Tabelle: Angaben zu Herkunft, Standort- und Strukturveränderungen der Truppenteile/Einheiten der 9. PD (NVA)
KVP
Kommando, Einheit, Einrichtungen
NVA
seit Jahr
NVA
Standort
und Veränderungen
NVA
Truppenteil, Einheit, Einrichtung
Bezeichnung, Abkürzung
aufgestellt/
umformiert Datum
Truppenfahne
TF verliehen am
Ehrenname (seit)
Mechanisierte Bereitschaft Eggesin /Führung, Stab 1956 9. Panzerdivision
Führung, Stab /9. PD
  • 15.09.1956 aufgestellt[263]
  • 24.02.1986 umbenannt[264]
TF 15.09.1956
Heinz Hoffmann (24.02.1986)
Kräfte/ Mech. Bereitschaft Eggesin 1956 Panzerregiment PR-21
  • 15.09.1956 aufgestellt[265]
  • 1989 ? aufgelöst[266]
TF 10.12.1956
Walter Empacher (01.03.1972)
Mittleres C-Kommando/ Mech. Bereitschaft Eggesin 1956 Panzerregiment PR-22
  • 15.09.1956 aufgestellt[267]
  • 1989 ? aufgelöst[268]
TF 01.03.1958
Soja Kosmodemjanskaja (28.02.1973)
2. Mech. Kommando/ Mech. Bereitschaft Eggesin 1956 Panzerregiment PR-23
  • 15.09.1956 aufgestellt[269]
  • 01.11.1989 aufgelöst[261]
TF 05.10.1957
Julian Marchlewski (03.06.1966)
3. Mech. Kommando/ Mech. Bereitschaft Eggesin 1956 Infanterieregiment IR-9
  • Mot.-Schützenregiment MSR-9
  • 15.09.1956 aufgestellt[270]
  • Dezember 1957 umbenannt in MSR-9[271]
  • April 1974 verlegt n. Drögeheide
TF 01.03.1957
Rudolf Renner (05.10.1974)
C-Lehrabteilung Regimentsschule 9 1956
  • Eggesin
Lehrbataillon LB-9
  • 15.09.1956 aufgestellt
  • 1961 aufgelöst[272]
B-Kommando/ Mech. Bereitschaft Eggesin 1956
  • Karpin (Lage)
Artillerieregiment AR-9 TF 07.10.1959
Hans Fischer (01.03.1974)
1974
  • Karpin (Lage)
  • Geschosswerferabteilung GeWA-9
  • 01.11.1974 aufgestellt[274]
TF 07.10.1979
Friedrich Ebert junior (03.10.1986)
1962 selbstständige Artillerieabteilung sAA-9
  • Raketenabteilung RA-9
  • 11.05.1962 aufgestellt[275]
  • 07.10.1967 umbenannt[276]
  • 30.09.1990 Auflösung[277]
TF 01.03.1964
Otto Nuschke (07.10.1987)
S-5-Abteilung Eggesin 1956 Flak-Regiment FR-8
  • Flak-Abteilung FA-8
  • Flak-Regiment FR-8
  • Fla-Raketenregiment FRR-8
  • 15.09.1956 aufgestellt[278]
  • Sept. 1961 verlegt n. Eggesin (Karpin)
  • 01.10.1961 umformiert[279]
  • 01.11.1974 Aufwuchs[280]
  • 01.11.1977 umformiert[281]
TF 01.03.1959[282]
Rudolf Dölling (28.02.1981)
S-1 Bataillon/ Mech. Bereitschaft 1956 Aufklärungsbataillon AB-9
  • Aufklärungskompanie AklK-9
  • Aufklärungsbataillon AB-9
  • 15.09.1956 aufgestellt[283]
  • 23.09.1961 kadriert[284]
  • 01.12.1965 neu aufgestellt[285]
  • 1968/69 umformiert[286]
TF 07.10.1959/27.02.1967[287]
Eduard Claudius (07.10.1987)
D-1-Abteilung Eggesin 1956
  • Karpin (Lage)
Nachrichtenbataillon NB-9
  • 15.09.1956 aufgestellt[288]
TF ?
Adolf Bytzeck
D-2-Abteilung Eggesin 1956
  • Karpin (Lage)
Pionierbataillon PiB-9
  • 15.09.1956 aufgestellt[289]
TF 07.10.19619
Schutz-Kompanie/ Mech. Bereitschaft 1956
  • Karpin (Lage)
Chemische Kompanie ChKp-9
  • Kompanie Chemische Abwehr KChA-9
  • 1977 Bataillon Chemische Abwehr BChA-9
  • 15.09.1956 aufgestellt[290]
  • 01.10.1961 umbenannt[291]
  • 01.11.1977 umformiert[292]
TF 01.10.1979
Michael Niederkirchner (02.10.1989)
Kraftfahrschule Eggesin 1956
  • Eggesin
Kraftfahrschule-9
  • 15.09.1956 aufgestellt[293]
  • 1958? aufgelöst
Kfz.-Kompanie/ Mechanisierte Bereitschaft 1956 Transportbataillon TB-9
  • Transportkompanie TK-9
  • Kfz.-Transportbataillon KfzTB-9
  • Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-9
  • 15.09.1956 aufgestellt[294]
  • 15.09.1956 umbenannt[295]
  • 01.10.1961 neuaufgestellt[296]
  • Mai 1968 verlegt n. Drögeheide
  • 01.12.1981 umformiert[297]
TF ?[298]
Robert Stamm (06.10.1988)
Sanitätsabteilung Ueckermünde/ Mech. Bereitschaft 1956
  • Ueckermünde
  • Karpin (Lage)
Divisions-Med.-Punkt DMP-9
  • Sanitätsbataillon SanB-9
  • Sanitätskompanie Sank-9
  • 15.09.1956 aufgestellt[299]
  • Dezember 1963 verlegt n. Karpin
  • 01.12.1964 umbenannt[300]
TF 29.02.1988
Wolfgang Langhoff (06.10.1988)
1971 Instandsetzungsbataillon IB-8
  • 01.12.1971 aufgestellt[301]
  • Juni 1976 verlegt n. Drögeheide
TF 1975
Paul Dessau (01.03.1988)
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Ausrüstung der 4. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kampfpanzer T-55 der NVA
Frog-7B (Luna-M) der NVA

Entwicklung der Hauptarten an Technik und Bewaffnung in der 4. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Auflösung der letzten KVP-Einheiten zum 1. Dezember 1956, dem Zeitpunkt der Formierung der Division entsprach die Bewaffnung und Ausrüstung der Truppenteile/Einheiten weder von ihrer Anzahl noch vom Typ den Festlegungen der Strukturplanung. Das Fehl von circa 70 Prozent an Kampftechnik und Bewaffnung entstand bei Panzern, gepanzerten Fahrzeugen und bei der Motorisierung der Truppen.

Ab März 1957 begann die Komplettierung und Neuausrüstung der 4. MSD mit dem mittleren Panzer T 34/85. Die Mot.-Schützenregimenter erhielten sowjetische Technik und Bewaffnung: Schützenpanzerwagen BTR-40 (SPW-40) und BTR-152 (SPW-152). Zugeführt wurden: 85 mm selbstfahrende Kanonen (SD-44), 57 mm selbstfahrende Panzerabwehrkanonen (Pak ZIS-2), Rückstoßfreie Geschütze (RG 82 mm und 107 mm), 14,5 mm FlaMG (ZPU-4). Bis Ende 1957 war ein Ausrüstungsstand von 60 bis 75 Prozent erreicht.

Bis Ende 1960 wurde bei mittleren Panzern, Artillerie- und Flak-Systemen, Artilleriezugmittel (Rad), SPW 152 und Schützenwaffen ein Auffüllungsstand von 100 Prozent erreicht. Die Division war als erster Verband des Militärbezirks III mit der Maschinenpistole „Kalaschnikow“ (Mpi K 7,62 mm).[17]

Ab 1968 begann die Ausrüstung der Mot.-Schützenregimenter MSR-22 und MSR-24 mit schwimmfähigen Schützenpanzerwagen BTR-60 (SPW-60) sowie die Umrüstung ihrer Panzerbataillone auf den Kampfpanzer T 54, nachdem das Panzerregiments PR-4 auf den Kampfpanzer T 55/T 55A übernommen hatte. Das MSR-23 behielt die Schützenpanzerwagen SPW 152 und wurde schließlich bis Ende 1976 auf die neuen Schützenpanzer BMP-1 aus der Sowjetunion umgerüstet.

Die Ausstattung der 4. MSD mit Raketentechnik begann am 11. Mai 1962 in der selbstständigen Artillerieabteilung sAA-4 mit der Zuführung der Startrampe 2P16 (schwimmfähiges Basiskettenfahrzeug PT-76 für die taktische Rakete „R-40“ 3R9). Die Umrüstung der Raketenabteilung RA-4 (seit 1967) erfolgte im Mai 1974 auf den Raketenkomplex 9K52 „Luna M“ (Basisfahrzeug Rad für die taktische Rakete „R-60“ 9M21).

Die Umstrukturierung des Flak-Regiment FR-4 in das Fla-Raketenregiment FRR-4 und dessen Ausrüstung mit dem Fla-Raketenkomplex 2K12 wurde im April 1979 abgeschlossen und war Voraussetzung für die Aufnahme in das Diensthabende System der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (DHS-LSK/LV).

Hauptarten an Technik und Bewaffnung der 4. MSD (1979)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende 1979 verfügte die 4. MSD über die folgende Anzahl an Hauptarten der Technik und Bewaffnung:[17]

Panzer gesamt – 232
  • 216 Mittlere Kampfpanzer Pz T-55/55A,
Schützenpanzer (Kette SPz-BMP-1) – 96
Schützenpanzerwagen gesamt – 410
  • 216 Schützenpanzerwagen (Rad) SPW-60, 60PA, 60PB,
  • 159 Schützenpanzerwagen (zum Teil schwimmfähig),
Startrampe für taktische Raketen 9P113 „Luna-M“ – 4,
Artilleriesysteme gesamt – 144
  • 18 Geschosswerfer RM-70,
  • 18 Kanone 130 mm M46,
  • 54 Kanonen-Haubitze 122 mm KH-122 D-30,
  • 64 Granatwerfer 120 mm,
Panzerabwehrmittel gesamt – 87
  • 18 Kanone 100 mm MT12,
  • 27 Panzerabwehrlenkraketen-Abschussvorrichtung (gepanzert) PALR „Maljutka“,
Fla-Mittel gesamt – 94
  • 20 Fla-Raketen-Startfahrzeug 9K12 „Kub“,
  • 20 Fla-Selbstfahrlafette (Kette) Fla-SFL 23 mm „Schilka“,
  • 54 Flugabwehrraketen-Abschussvorrichtung 9K2Ch Strela 2,
Pionierübersetzmittel
  • ½ Pontonpark PMP,
  •  1 Faltbrückensatz TMM,
  •  4 Selbstfahrende Fähre (Kette) GSP-55.

Hauptarten an Technik und Bewaffnung der 4. MSD (1990)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Übergabezeitpunkt 1990 waren folgende Hauptarten Technik und Bewaffnung im Bestand der der 4. MSD:[17]

Hauptarten an Technik und Bewaffnung in der 4. Mot.-Schützendivision (NVA)
Bestand [Typ, Anzahl] zum Übergabezeitpunkt 1990
Hauptart [Typ] 4. MSD Bemerkung
Mittlere Panzer T55A, T55AM2, T55AM2B 154
Schützenpanzer BMP-1 und BMP-1PD 140
Schützenpanzerwagen SPW-70, 60PB, 40P2K, UM, P2Ch, 152 (San) 570
Kettenzugmittel MT-LB (einschließlich Pio. und Techn. Sicherstellung) 63
Brückenlegepanzer BLG, T55T, T55TK 35
Lastkraftwagen / Hänger 1.130 / 874
Spezial-Kraftfahrzeuge 1.324
Kanonenhaubitze 152 mm D-20 18
Haubitze 122 mm D-30 / SFL-H 122 mm 2S1 76 / 18
Kanonen bis 100 mm 21
Granatwerfer 120 mm 62
Geschosswerfer RM-70 18
Panzerabwehrlenkraketen Startfahrzeug / Tragkomplexe 39 / 24
Fla-Raketen Startrampe 2P25 „Kub“ 21
Aufklärungs-/Leitstationen FlaR 5
Fla-SFL 23/4 „Schilka“ 19
Fla-Raketenkomplexe, tragbar „Strela 2“ 99
Schwere Panzerbüchse SPG-9 18
Leichtes Maschinengewehr lMG 7,62 mm 590
Maschinenopistole 5,45 mm / 7,62 mm 10.369 / 569
Minenlegegerät MLG-60Mla-Raketen Startrampe 2P25 „Kub“ 12
Munition aller Arten 4.313 t
Sprengstoff 147 t
Minen (Panzer- / Infanterie-) 16.500 / 3.600
Gestreckte Ladungen 38


Hauptarten an Artilleriebewaffnung in der 7. Panzerdivision (NVA)
Bestand [Typ, Anzahl] am 5. September 1990
Hauptart [Typ] 7. PD PR-14 PR-15 Abas-6 MSR-7 AR-7 GeWA-7 RA-7 FFR-7 AB-7 NB-7 PiB-7
Artillerie-Bewaffnung
Kanone-85 4 4
Haub. D-30 4 4
GW-RM70 18 18
SFL-H-122 72 18 54
SFL-H-152 18 18
GW-43-120 26 8 18
PALR-Bew. 14 5 9

Der Istbestand 1990 umfasste:

  •  4 Startrampen Frog-7B
  • 214 Kampfpanzer T-55
  • 139 Schützenpanzer (Kette) BMP
  • 282 Schützenpanzerwagen (Rad) BTR
  • 126 Geschütze und Geschosswerfer
  • 13 Brückenlegepanzer MT-55 auf Basis T-55[3]

Ausbildungsanlagen und Übungsplätze der 4. MSD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Truppenteile und Einheiten der 4. MSD Division waren ausreichend mit Lehrklassen und Sportanlagen ausgestattet.

Die folgenden Truppen- und Standortübungsplätze (TÜP, STÜP) der 4. MSD und Ausbildungsanlagen waren in der Nutzung:[17]

  • Kammerforst/Weberstedt, STÜP und Panzerschießplatz (ab 1966) –
  • Weberstedt, TÜP ab 1974 – circa 5.600 ha; O–W 10 km; N–S 5 km; mit Nutzung des TÜP „Kindel“ der GSSD nach Absprache – Gefechtsschießen bis Kompanie;
  • Bad Salzungen (Bau ab 1972, Nutzung ab 1975), STÜP – Schießplatz Pz-Eisteckrohr;
  • Erfurt/Egstedt, STÜP Drosselberg (440 ha) – Schießstand 200 m;
  • Erfurt, STÜP Werningsleben (432 ha);
  • Erfurt, Feuerdienstgarten Artillerie – Schießplatz Einsteckrohr 14,5 mm;
  • Gotha, STÜP Töpfleben (160 ha) – Schießstand 200 m;
  • Jena, Jägerberg (bis 1975/76) – Pionierausbildungsgelände mit Sprengplatz;
  • Mühlhausen, STÜP Forstberg (302 ha), Dörna (162 ha), Fuchsbau (21,6 ha), Flachstal mit Schießplatz Schützenwaffen;
  • Ohrdruf, STÜP des PR-4 – Panzerschießplatz (seit 1958/59)
  • Sondershausen, STÜP Zimmerberg – Schießplatz Schützenwaffen.

Die darauf befindlichen Ausbildungsanlagen waren modern ausgestattet und verfügten über Trainingsgeräte, Simulatoren und Schießbahnen. Der technische Ausstattungsgrad ermöglichte die Ausbildung aller Waffengattungen, Spezialtruppen und Dienste bis zur Ebene der Kompanie/Batterie.

Zusätzlich konnten die Truppenübungsplätze des Militärbezirks III Annaburg, Nochten, Bad Liebenwerda und des MB V Klietz genutzt werden. Für die Durchführung von Truppenübungen ab Regiment aufwärts wurden außerdem die Truppenübungsplätze der GSSD Ohrdruf, Königsbrücker Heide, Lieberose, Altengrabow und Colbitz-Letzlinger Heide genutzt.

Für die Spezialausbildung und die Durchführung von jährlichen Feldlagern standen die Truppenübungsplätze Zingst und Holzdorf (Fla-Truppen), Storkow (Chemische Truppen) sowie die Wasserübungsplätze an der Elbe bei Kreinitz, Kehnert, Dessau (Pioniertruppen) zur Verfügung.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Poller /Peter Schreiber: Die Geschichte der 4. Motorisierten Schützendivision der Nationalen Volksarmee 1956 bis 1990. Verlag Rockstuhl, 2. bearbeitete Auflage, Bad Langensalza 2020, ISBN 978-3-95966-414-1, 256 S.
  • Autorenkollektiv: Der Militärbezirk Leipzig. 1956–1990. Kurzer geschichtlicher Abriss. (Hrsg.) Förderverein für das Militärhistorische Museum Anhalt e. V., Dessau-Rosslau 2016, 136 S.
  • Guntram König: Das große Buch der Nationalen Volksarmee. Geschichte, Aufgaben, Ausrüstung. Das Neue Berlin, Berlin 2008, ISBN 978-3-360-01954-7.
  • Jörg Siegert: Typenkompass Panzer der NVA. 1956–1990. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-613-02954-5 (Typenkompass. Basiswissen für Panzerfans).
  • Walter J. Spielberger, Jörg Siegert, Helmut Hanske: Die Kampfpanzer der NVA. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 3-613-01759-8 (Militärfahrzeuge 16).
  • Wilfried Kopenhagen: Die Landstreitkräfte der NVA. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02297-4 (Motorbuch-Verlag spezial).
  • Gerold Möller (Hrsg.): 11. Motorisierte Schützendivision. Halle, Bad Frankenhausen, Hermsdorf, Sondershausen, Weißenfels, Wolfen, Zeithain. Geschichte und Tradition. Entwicklung und Dokumentation. 2., überarbeitete und ergänzte Auflage, Eigenverlag, Halle 2001, 134 S.
  • Klaus Naumann (Hrsg.): NVA. Anspruch und Wirklichkeit. Nach ausgewählten Dokumenten. 2. Auflage. Hamburg u. a. 1996, ISBN 3-8132-0430-8 (Offene Worte).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurzprofil des Verbandes (Memento vom 3. Dezember 2017 im Internet Archive)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Die aus dem Russischen abgeleitete Gattungsbezeichnung ist Mot.-Schützen-Truppen (ru – мотострелковые войска [Motostrelkowyje Wojska]) und wurde in der NVA ab Oktober 1956 ausschließlich anstelle des Begriffs „mechanisierte Truppen“ verwendet. (Befehl 99/56 MfNV vom 17. Oktober 1956. Quelle in: Bundesarchiv/Militärarchiv, DVW 1.) Davon zu unterscheiden sind Motorisierte Truppen (in der Sowjetunion der 1920er/1930er Jahre), ru – моторизированные войска [Motorisirowannyje Wojska]. (Quelle in: Militärenzyklopädisches Wörterbuch. ru – Военный Энциклопедический Словарь [Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar]. Moskau 1986, S. 464.)
  2. a b Die Gattung Mechanisierte Truppen (in der Sowjetunion der 1930er/1950er Jahre), ru – механизированные войска [Mechanisirowannyje Wojska] umfasste motorisierte, Mot.-Schützen-, Panzer-, Artillerie-, Fla-Artillerie-Formationen. (Quelle in: Militärenzyklopädisches Wörterbuch. ru – Военный Энциклопедический Словарь [Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar]). Moskau 1986, S. 441.
  3. a b Wilfried Kopenhagen: Die Landstreitkräfte der NVA. Motorbuch-Verlag. Stuttgart 2003. ISBN 3-613-02297-4. S. 177
  4. a b c Stufe „Verteidigungszustand“
  5. Siehe Standortdatenbank. Standortdatenbank der Nationalen Volksarmee der DDR – Abkürzung 4. MSD. Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR (MfNV), Militärgeschichtliches Forschungsamt MGFA, abgerufen am 21. September 2020.
  6. Mit Befehl 500/50 des Chefs der Hauptverwaltung Ausbildung (C-HVA), Generalinspekteur Heinz Hofmann, zur Reorganisation der bis dahin gebildeten Volkspolizei-Bereitschaften und – Schulen wurde der zielstrebige Aufbau der Kasernierten Volkspolizei (KVP) eingeleitet.
  7. Torsten Diedrich, Rüdiger Wenzke: Die getarnte Armee - Geschichte der Kasernierten Volkspolizei 1952–1956. Berlin 2001, S. 453 f.
  8. Zeittafel für das Jahr 1956. In: Autorenkollektiv: Zeittafel zur Militärgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949–1988. Berlin 1986, ISBN 3-327-00720-9, S. 56–74
  9. Zum Beispiel wurde in der KVP-Chronik (Quelle: BA/MA 3/3056 KVP) das 2.mot.A-Kommando der KVP-Bereitschaft Halle für den Zeitraum vom 1. Dezember 1955 bis 1. Oktober 1956 bereits als „17. mot.Schtz.Regt.“ (Schreibweise lt. Chronik) ausgewiesen.
  10. Antrag der DDR-Delegation zur Eingliederung der bewaffneten Kontingente der NVA in die Vereinten Streitkräfte und Beschluss des Politischen Beratenden Ausschusses der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages 27.–28. Januar 1956 in Prag. In: Autorenkollektiv: Zeittafel zur Militärgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949–1988. Berlin 1986, ISBN 3-327-00720-9, S. 57.
  11. Siehe: Über die Hauptverwaltung Ausbildung (HVA) und die Kasernierte Volkspolizei (KVP) zu regulären Streitkräften der Deutschen Demokratischen Republik. In: Gerold Möller (Hrsg.): 11. Motorisierte Schützendivision. Halle, Bad Frankenhausen, Hermsdorf, Sondershausen, Weißenfels, Wolfen, Zeithain. Geschichte und Tradition, Entwicklung und Dokumentation. 3., überarbeitete und ergänzte Auflage, Halle 2005, S. 6–7.
  12. Befehl 1/56 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 10. Februar 1956 über die „Bildung der Nationalen Volksarmee, des Ministeriums für Nationale Verteidigung und die Einführung der Uniformen der Nationalen Volksarmee“ zum 1. März 1956.
  13. a b Autorenkollektiv: Zeittafel zur Militärgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949–1988. Berlin 1986, ISBN 3-327-00720-9, 660 S.
  14. Der Verantwortungsbereich des Militärbezirkes III erstreckte sich auf das Gebiet der DDR-Bezirke Cottbus, Halle, Leipzig, Dresden, Chemnitz/Karl-Marx-Stadt, Erfurt, Gera und Suhl. Dazu war das Kommando des Militärbezirks bereits in Friedenszeit strukturell als Feldführung der 3. Armee und in den territorialen Militärbezirk III aufgeteilt. (Quelle: Bundesarchiv. Kommando MB III. [1]; Abruf 20. Oktober 2020.)
  15. Wilfried Kopenhagen: Die Landstreitkräfte der NVA. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02297-4, S. 40–41.
  16. Begriff KVPD Ziff. = KVP-Dienststelle Postfach Ziff. Die Bezeichnung geht auf die Praxis der sowjetischen Streitkräfte zurück, die in Friedenszeit ihre Truppenteile (hier die Besatzungstruppen) außerhalb des eigenen Staatsterritoriums in der Öffentlichkeit mit Feldpostnummern (ru – полевая почта [Polewaja Potschta]) anstelle der Klarnamen benennen. Im Felddienst trifft diese Regelung auf alle militärischen Formationen zu. (Quelle in: Militärenzyklopädisches Wörterbuch. ru – Военный Энциклопедический Словарь [Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar]. Moskau 1986, S. 568.)
  17. a b c d e f g h i j k l m n Die Datenbasis wird gespeist aus der Quelle: Martin Poller /Peter Schreiber: Die Geschichte der 4. Motorisierten Schützendivision der Nationalen Volksarmee 1956 bis 1990. Verlag Rockstuhl, 2. bearbeitete Auflage, Bad Langensalza 2020, ISBN 978-3-95966-414-1, 256 S.
  18. Die Verpflichtung lautete: "Ich ... (Dienstgrad, Name, Vorname), bin bereit, meine für den Dienst in der kasernierten Volkspolizei eingegangene Verpflichtung in der Nationalen Volksarmee zu verwirklichen. Entsprechen meines geleisteten Schwures werde ich in der Nationalen Volksarmee bis zum Ablauf meiner Verpflichtung dienen." (Anlage 2 zum Befehl 28/56 MfNV)
  19. Die öffentliche Vereidigung am 15. Juni 1956 führte am Standort Erfurt in der Henne-Kaserne der 1. Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung, Generalmajor Heinrich Dollwetzel, durch.
  20. Der Ministerrat der DDR hatte am 12. April 1956 den Wortlaut des Schwurs der NVA (Fahneneid) bestätigt: „Ich schwöre: meinem Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik, allzeit treu zu dienen, sie auf Befehl der Arbeiter- und Bauernregierung unter Einsatz meines Lebens gegen jeden Feind zu schützen, den militärischen Vorgesetzten unbedingten Gehorsam zu leisten, immer und überall die Ehre unserer Republik und ihrer Nationalen Volksarmee zu wahren.“
  21. Die Übung vom 29. September bis 4. Oktober 1956 stand unter der Leitung des Ministers für Nationale Verteidigung der DDR, Generaloberst Willy Stoph. Teilnehmer an der bis dahin größten Truppenübung der jungen NVA waren die 4. Infanteriedivision im vollen Bestand (circa 9.600 Mann, 48 Panzer, 14 SFL, 155 Geschütze /Granatwerfer, 42 Schützenpanzerwagen, 42 Fla-Geschütze, circa 1100 Kfz.), das Mech.-Regiment-7 der 7. Panzerdivision und Darstellungstruppen der 11. Mech.-Division. (Quelle: Egon Gleau: Die 4. MSD in Erfurt. In: Autorenkollektiv: Der Militärbezirk Leipzig. 1956–1990. Kurzer geschichtlicher Abriss. (Hrsg.) Förderverein für das Militärhistorische Museum Anhalt e. V., Dessau-Rosslau 2016, S. 23–34.)
  22. Ein Höhepunkt der Truppenübung war die Truppenparade auf dem Autobahnabschnitt Weimar–Erfurt/West und die Verleihung der Truppenfahne bereits mit der Beschriftung „4. MOT. SCHÜTZEN-DIVISION“ durch den Minister für Nationale Verteidigung, Generaloberst Willy Stoph.
  23. a b c d e f g Kopenhagen 2003, S. 39
  24. Das Gesetz zur Ergänzung der Verfassung (1949) wurde am 26. September 1955 von der Volkskammer der DDR beschlossen. Artikel 5 erklärt den „Dienst zum Schutz des Vaterlandes und der sozialistischen Errungenschaften der Werktätigen zur ehrenvollen nationalen Pflicht der Bürger der DDR [...] und gemäß Artikel 112 obliegt der Republik die Gesetzgebung über den militärischen Schutz der Heimat und den Schutz der Bürger.“ Zit. nach Zeittafel 1955. In: Autorenkollektiv: Zeittafel zur Militärgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 bis 1988. 2., erweiterte und durchgesehene Auflage, Berlin 1989, S. 54–55.
  25. Artikel 7 der Verfassung der DDR (1968): documentarchiv.de „(1) Die Staatsorgane gewährleisten die territoriale Integrität der Deutschen Demokratischen Republik und die Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenzen einschließlich ihres Luftraumes und ihrer Territorialgewässer sowie den Schutz und die Nutzung ihres Festlandsockels. (2) Die Deutsche Demokratische Republik organisiert die Landesverteidigung sowie den Schutz der sozialistischen Ordnung und des friedlichen Lebend der Bürger. Die Nationale Volksarmee und die anderen Organe der Landesverteidigung schützen die sozialistischen Errungenschaften des Volkes gegen alle Angriffe von außen. Die Nationale Volksarmee pflegt im Interesse des Friedens und der Sicherung des sozialistischen Staates enge Waffenbrüderschaft mit den Armeen der Sowjetunion und anderer sozialistischer Staaten.“
  26. Nationale Volksarmee der DDR (NVA). In: Autorenkollektiv: Wörterbuch zur deutschen Militärgeschichte. Mi–Z. 2., durchgesehene Auflage, Band 2. Berlin 1987, ISBN 3-327-00478-1, S. 677.
  27. a b Gerold Möller (Hrsg.): 11. Motorisierte Schützendivision Halle. Bad Frankenhausen, Hermsdorf, Sondershausen, Weißenfels, Wolfen, Zeithain. Geschichte und Tradition, Entwicklung und Dokumentation. 3., überarbeitete und ergänzte Auflage, Halle 2005, S. 111–115.
  28. a b c Siehe Egon Gleau: Die 4. MSD in Erfurt. In: Autorenkollektiv: Der Militärbezirk Leipzig. 1956–1990. Kurzer geschichtlicher Abriss. (Hrsg.) Förderverein für das Militärhistorische Museum Anhalt e. V., Dessau-Rosslau 2016, S. 23–34.
  29. Koalitionstruppen wurden in Erfurter Kasernen untergebracht.
  30. Entsprechend dem Stockholmer Dokument vom September 1986 waren Beobachter aus 23 Signatarstaaten anwesend.
  31. Mehr als 1.300 Jugendliche folgten der Initiative des Zentralrats des Jugendverbands „Freie Deutsche Jugend“ (FDJ) vom 16. August 1961. Die Hauptkräfte des AR-4 bezogen für zwei Monate ein Feldlager auf dem Standortübungsplatz.
  32. Rüdiger Wenzke: Die NVA und der Prager Frühling 1968. Die Rolle Ulbrichts und der DDR-Streitkräfte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung. 1. Auflage, Berlin 1995, S. 83–86. (Forschungen zur DDR-Geschichte, Band 5).
  33. Rüdiger Wenzke: Die NVA und der Prager Frühling 1968. Die Rolle Ulbrichts und der DDR-Streitkräfte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung. 1. Auflage, Berlin 1995, S. 98–114. (Forschungen zur DDR-Geschichte, Band 5).
  34. a b Gerold Möller (Hrsg.): 11. Motorisierte Schützendivision. Halle, Bad Frankenhausen, Hermsdorf, Sondershausen, Weißenfels, Wolfen, Zeithain. Geschichte und Tradition, Entwicklung und Dokumentation. 3., überarbeitete und ergänzte Auflage, Halle 2005, 135 S.
  35. Siehe: Rüdiger Wenzke: Die NVA und der Prager Frühling 1968. Die Rolle Ulbrichts und der DDR-Streitkräfte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung. 1. Aufl., Berlin 1995, S. 141–144 (Forschungen zur DDR-Geschichte, Band 5).
  36. Siehe: Rüdiger Wenzke: Die NVA und der Prager Frühling 1968. Dir Rolle Ulbrichts und der DDR-Streitkräfte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung. 1. Aufl., Berlin 1995, S. 198–199. (Forschungen zur DDR-Geschichte, Band 5).
  37. Pressemeldung Abrüstungsprozeß sollte ohne Pause fortgesetzt werden. In: Neues Deutschland, Ausgabe 24. Januar 1989, S. 1. Online-Quelle: nd-archiv.de
  38. Das neue Strukturelement Ausbildungsbasis wurde erstmals im März 1989 in einer Lehrvorführung der Landstreitkräfte der NVA in Großenhain durch die Abas-6 von der 7. Panzerdivision vorgestellt. Die Abas-21 war zum 1. Dezember 1989 aufgestellt.
  39. Im Militärbezirk III wurde am 4. Oktober 1989 spät abends die Stufe „Erhöhte Gefechtsbereitschaft“ ausgelöst.
  40. Der Minister für Abrüstung und Verteidigung, Rainer Eppelmann, verkündete auf der Kommandeurstagung am 2. Mai 1990, dass es auf dem bisherigen DDR-Territorium eine zweite deutsche Territorialarmee geben wird. Demgegenüber bezifferte der Vertreter des Bundesministeriums der Verteidigung vor der letzten Kommandeurstagung der NVA am 12. September 1990 eine Übernahme von 25.000 aktiven Soldaten.
  41. Wortlaut des Fahneneids vom 26. April 1990: „Ich schwöre: getreu dem Recht und den Gesetzen der Deutschen Demokratischen Republik meine militärische Pflicht stets diszipliniert und ehrenvoll zu erfüllen. Ich schwöre: meine ganze Kraft zur Erhaltung des Friedens und zum Schutz der Deutschen Demokratischen Republik einzusetzen.“
  42. Bewertung in drei Kategorien: A – Verbleib; B – zeitweiliger Verbleib, Prüfung; C – sofortige Auflösung nach Beitritt. Die Kommandeure wurden zunächst nicht über die Bewertung in Kenntnis gesetzt. (Quelle: Martin Poller /Peter Schreiber: Die Geschichte der 4. Motorisierten Schützendivision der Nationalen Volksarmee 1956 bis 1990. Verlag Rockstuhl, 2. bearbeitete Auflage, Bad Langensalza 2020, ISBN 978-3-95966-414-1, S. 215.)
  43. Minister für Abrüstung und Verteidigung: Befehl Nr. 48/90 vom 21. September 1990. Aufgaben der Nationalen Volksarmee im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkräfte. Hrsg.: Bundesarchiv/Militärarchiv. DW 1/44497. In: A. Vorbemerkungen, I. Einleitung, S. V. php.isn.ethz.ch (PDF im Parallel History Project).
  44. Der Befehl 43/90 des Ministers für Abrüstung und Verteidigung wurde den Generalen am Nachmittag des 28. September 1990 von Staatssekretär Ablaß verlesen. Sie waren vom Führen weiterer Dienstgeschäfte entbunden worden.
  45. Eberhard Haueis: Die Auflösung der Militärakademie Dresden. In: Die Militärakademie in der demokratischen Revolution 1989/90. DSS-Arbeitspapiere, Nr. 114. Dresden 2015, S. 212 bis 253. (slub.qucosa.de).
  46. Die Autoren. In: Werner Krätschell (Hrsg.): Was war und was bleibt: Kamingespräche ehemals führender deutscher Militärs aus Ost und West. 2. Auflage, MGFA, Potsdam 2008, ISBN 978-3-9808882-9-5, S. 152.
  47. Pressebericht. In: Thüringer Allgemeine, 23. März 1991.
  48. Seit 15. Oktober 1955 Leiter/Kommandeur der mechanisierten KVP-Bereitschaft Potsdam.
  49. Horst Stechbarth, Generalmajor (1. März 1964), Generalleutnant (2. November 1970), Generaloberst (1. März 1976), Stellvertreter des Ministers und Chef Landstreitkräfte (1972–1989).
  50. /Unterschiedliche Schreibweise des Namens. In: Froh/Wenzke, S. 261 – Helmut Klebsch. In: BArch DVH 19 – Helmut Klepsch
  51. mit der Führung beauftragt (m.d.F.b)
  52. Leopold Gotthilf, Generalmajor (7. Oktober 1968), Chef Verwaltung Schulen und Weiterbildung im MfNV (1974–1980)
  53. Walter Krysmann, Generalmajor (7. Oktober 1969), 1. Stellvertreter des Chefs der Militärakademie „Friedrich Engels“ (1977–1984).
  54. Horst Skerra, Generalmajor (1. März 1967), Generalleutnant (7. Oktober 1977), Chef Landstreitkräfte (1990)
  55. Klaus Winter, Generalmajor (1. März 1971), Generalleutnant (1. März 1981), Stellvertreter des Chefs Landstreitkräfte und Chef Ausbildung (1978–1990).
  56. Horst Zander, Generalmajor (1. Oktober 1977), Generalleutnant (1. März 1981), Stellvertreter des Chefs Landstreitkräfte und Chef Technik und Bewaffnung (1983–1990).
  57. Siegfried Zabelt, Generalmajor (7. Oktober 1980), Leiter Militärische Hauptabteilung beim Ministerium für das Hoch- und Fachschulwesen (1983–1990).
  58. Hans-Georg Löffler, Generalmajor (1. März 1987), Stellvertreter des Chefs Militärbezirk V und Chef des Stabes (1986–1990), Chef Verwaltung Organisation im Hauptstab der NVA (1990).
  59. /Unterschiedliche Angaben: bis 30. September 1986 (In: Froh/Wenzke, S. 261) – bis 31. Oktober 1986 (In: BArch DVH 19, 1. MSD, Institutionengeschichte.)
  60. Hans-Georg Ernst, Generalmajor (1. März 1961), Generalleutnant (7. Oktober 1968), Kommandeur der Offiziershochschule der Landstreitkräfte (1973–1976).
  61. Helmut Poppe, Generalmajor (23. August 1962), Generalleutnant (1. März 1971), Stellvertreter des Mini8sters für Nationale Verteidigung und Chef Rückwärtige Dienste (1972 1979)
  62. Karl-Heinz Hollstein, Generalmajor (7. Oktober 1974), Chef Wehrbezirkskommando Schwerin (1966–1979).
  63. Joachim Goldbach, Generalmajor (7. Oktober 1966), Generalleutnant (7. Oktober 1974), Generaloberst (1. März 1986), Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung und Chef Technik/Bewaffnung (1986–1990), Leiter Amt für <Technik, Abrüstung und Konversion im Ministerium für Abrüstung und Verteidigung (1990)
  64. Artur Seefeldt, Generalmajor (1. März 1974), Generalleutnant (1. März 1989), Kommandeur Offiziershochschule für ausländische Militärkader „Otto Winzer“ in Prora (1986–1990).
  65. Egon Gleau, Generalmajor (7. Oktober 1982), 1. Stellvertreter Chef Militärakademie „Friedrich Engels“ Dresden (1985–1990).
  66. Werner Schulze, Generalmajor (7. Oktober 1983), Stellvertreter des Chefs und Chef Ausbildung Militärakademie „Friedrich Engels“ in Dresden (1985–1990).
  67. Michael Schlothauer, Generalmajor (1. März 1987), Stellvertreter Chef MB III und Chef des Stabes (1987 1990), Chef des Hauptstabes der NVA (1990).
  68. Bernd Leistner, Generalmajor (7. Oktober 1989).
  69. Anton Hotzky, Generalmajor (7. Oktober 1969), Chef Raketentruppen/Artillerie im Militärbezirk III (1965–1977).
  70. Nikolaus Klenner, Generalmajor (1. März 1970)
  71. Günther Malewski, Generalmajor (7. Oktober 1974), Chef der Verwaltung Inspektion im MfNV (1989–1990).
  72. Manfred Grätz, Generalmajor (7. Oktober1979), Generalleutnant (1. März 1984), Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung (1986–1990), Chef des Hauptstabes der NVA im Ministerium für Abrüstung und Verteidigung (1990).
  73. Ulrich Bethmann, Generalmajor (7. Oktober 1982), Generalleutnant 7. Oktober 1988), Kommandeur der Offiziershochschule der Landstreitkräfte (1985–1990).
  74. Hans Unterdörfel, Generalmajor (1. März 1984), Militärattaché UdSSR (1987–1990).
  75. Manfred Jonischkies, Generalmajor (7. Oktober 1988), Chef Militärbezirk V (ab 15. September 1990).
  76. Erich Peter, Generalmajor (7. Oktober 1963), Generalleutnant (7. Oktober 1969), Generaloberst (14. Juli 1979), Stellvertreter des Ministers und Chef Grenztruppen.
  77. Kurt Lange, Oberst, Generalmajor (1. März 1972), Generalleutnant (2. November 1970), Leiter Militärische Hauptabteilung beim Ministerium für das Hoch- und Fachschulwesen (1974–1983).
  78. Walter Krysmann, Generalmajor (7. Oktober 1969), 1. Stellvertreter Chef Militärakademie „Friedrich Engels“ Dresden (1977–1984).
  79. Manfred Gehmert, Generalmajor (7. Oktober 1977), Generalleutnant (1. März 1981), Chef Militärakademie „Friedrich Engels“ Dresden (1986–1990).
  80. Horst Sylla, Generalmajor (7. Oktober 1979), Generalleutnant (1. März 1988), Chef Militärbezirk V. (1986–1990).
  81. Franz Erdmann, Generalmajor (1. März 1984), Chef Wehrbezirkskommando Berlin (1988–1990).
  82. Hans-Christian Reiche, Generalmajor (7. Oktober 1989), Stellvertreter Chef Landstreitkräfte und Chef des Stabes.
  83. Herman Vogt, Generalmajor (1. März1966), Militärattaché UdSSR (1973–1976).
  84. Erich Dirwelis, Generalmajor (1. März 1972), Kommandeur der Technischen Unteroffiziersschule der Landstreitkräfte (1969–1984).
  85. Heinz Handke, Generalmajor (2. November 1970), Generalleutnant (1. März 1976), Hauptinspekteur der NVA (1982–1988).
  86. Rudolf Magnitzke, Generalmajor (1. März 1974), Stellvertreter Chef des Hauptstabes der NVA (1980–1990).
  87. Alfred Krause, Generalmajor (7. Oktober 1977), Generalleutnant (1. März 1986), Chef Bereich Aufklärung im MfNV (1982–1989), Chef Informationszentrum im Ministerium für Abrüstung und Verteidigung (1990).
  88. Manfred Zeh, Generalmajor (7. Oktober 1979), Kommandeur der Sektion Landstreitkräfte an der Militärakademie „Friedrich Engels“ Dresden (1984–1990).
  89. Klaus Wiegand, Generalmajor (1. März 1986), Chef Militärbezirk III (1987–1990).
  90. Olivier Anders, Generalmajor (7. Oktober 1988), Chef Sicherstellung NVA im MfAV (1990).
  91. panzerregiment-1.de
  92. nva-futt.de
  93. a b Auflösung des Panzerregiments PR-1 zum 24. Oktober 1989 laut Befehl Nr. 35/89 des Ministers für Nationale Verteidigung in Umsetzung der Abrüstungsinitiative 1989 des Nationalen Verteidigungsrates. Aufgegangen ab November 1989 in die Ausbildungsbasis Abas-4 laut Befehl Nr. 36/89 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  94. Bundesarchiv. BArch DVH 19 und DVH 20. 1. Motorisierte Schützendivision. Institutionengeschichte.
  95. Aufgestellt als 1. Mechanisierte Division (1. MD) laut Befehl Nr. 22/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  96. Umbenannt in 1. Mot.-Schützendivision (1. MSD) im Dezember 1956. In: BArch DVH 19. Institutionengeschichte.
  97. Herstellung der Einsatzbereitschaft der Bewaffnung in der 1. MSD laut Befehl Nr. 14/57 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 18. Februar 1957.
  98. Verleihung des Traditionsnamens „Julius-Fučík-Kaserne“ am 21. Juli 1964.
  99. Aufgestellt als Mechanisiertes Regiment MR-1 laut Befehl Nr. 22/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  100. Umbenannt in Mot.-Schützenregiment MSR-1 am 15. Dezember 1956 laut Befehl Nr. 174/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 20-1. Institutionengeschichte.
  101. Zum ersten Mal wird eine NVA-Truppenfahne verliehen – dem MSR-1 am 30. April 1956 durch den Minister für Nationale Verteidigung, Generaloberst Willi Stoph.
  102. Umbenannt in Mot.-Schützenregiment MSR-2 ab 1. Dezember 1956. In: BArch DVH 20-2. Institutionengeschichte.
  103. Verlegung MSR-2 ab 4. Mai 1958 nach Stahnsdorf (Heinrich-Zille-Straße) laut Befehl Nr. 14/58 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 27. Februar 1958.
  104. Aufgestellt als Mechanisiertes Regiment MR-3 laut Befehl Nr. 22/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 20-3
  105. Umbenannt in Mot.-Schützenregiment MSR-3 ab Dezember 1957. In: BArch DVH 22-3. Institutionengeschichte.
  106. Übernommen aus der 1. MD als Panzer-SFL-Regiment PzSFLR-1 laut Befehl Nr. 22/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 20-4
  107. C-Lehrabteilung aufgestellt im September 1953
  108. Übernommen aus der Regimentsschule 1 des Panzer- und SFL-Regiments PzSFLR-1 der 1. MD. In: BArch DVH 20-17. Institutionengeschichte.
  109. Auflösung des (Panzer-) Lehrbataillons LB-1 zum 25. September 1961 laut Befehl Nr. 58/61. In: BArch DVH 20-17. Institutionengeschichte.
  110. Übernommen als Artillerieregiment AR-1 /1. MD laut Befehl Nr. 22/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 20-5
  111. Neuaufstellung als Artillerieregiment AR-1 /1. MSD zum 12. Dezember 1956 mit vier Artillerieabteilungen. In: BArch DVH 20-5. Institutionengeschichte.
  112. Umformierung Artillerieregiment AR-1 mit zwei Haubitzabteilungen, einer Geschosswerferbatterie und einer Kanonenbatterie.
  113. Herauslösung der Geschosswerferbatterie und Kanonenbatterie aus dem Artillerieregiment AR-1 ab 1. November 1974 und deren Aufwuchs zu Abteilungen. In: BArch DVH 20-5. Institutionengeschichte.
  114. Zuführung SFL-Haubitzen und Ausrüstung einer Artillerieabteilung/AR-1
  115. Verleihung des Traditionsnamens „Rudolf Gyptner“ an das Artillerieregiment AR-1 am 28. Februar 1967 in der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen durch den Chef des Militärbezirks V, Generalmajor Lange.
  116. Aufgestellt als Geschosswerferabteilung GeWA-1 auf der Basis der Geschosswerferbatterie/AR-1 laut Befehl Nr. 70/1974 des Ministers für Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr. 19/74 des Chefs der Landstreitkräfte. In: BArch DVH 20-15
  117. Aufgestellt als Panzerjägerabteilung PJA-1 laut Befehl Nr. 70/1974 des Ministers für Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr. 19/74 des Chefs der Landstreitkräfte und des Befehls Nr. 53/74 des Kommandeurs der 1. MSD. In: BArch DVH 20-16
  118. Neuaufstellung als Artillerie-Abteilung-1 zum 1. Dezember 1986 lt. Anordnung Nr. 30/86 des Chefs Landstreitkräfte. In: BArch DVH 20-16. Institutionengeschichte.
  119. Aufgestellt als selbständige Artillerie-Abteilung sAA-1 laut Befehl Nr. 106/62 des Ministers für Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr. 90/62 des Chefs der Landstreitkräfte. In: BArch DVH 20-14
  120. Umbenannt in Raketenabteilung RA-1 am 7. Oktober 1967 laut Anordnung Nr. 30/67 des Chefs des Militärbezirks V und Übergabe einer Fahnenschleife mit neuer Bezeichnung. In: BArch DVH 20-14. Institutionengeschichte.
  121. Der Befehl Nr. 40/90 MfNV vom März 1990 bestimmte als Auflösungstermin für die Raketenabteilung RA-1 ursprünglich den 30. November 1990.
  122. Aufgestellt als Flakregiment FR-1 zum 30. April 1956 auf der Basis der Flakabteilung im Standort Potsdam. In: BArch DVH 20-6
  123. Umformiert und umbenannt in Flakabteilung FA-1 am 1. Oktober 1961 laut Befehl Nr. 58/61 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 20-6. Institutionengeschichte.
  124. Aufwuchs zum Flakregiment FR-1 laut Befehl Nr. 70/74 des Ministers für Nationale Verteidigung, der Anordnung Nr. 19/74 des Chefs Landstreitkräfte und Befehl Nr. 53/74 Kommandeur 1. MSD. In: BArch DVH 22-6. Institutionengeschichte.
  125. Umformiert und umbenannt als Fla-Raketenregiment FRR-1 mit Wirkung vom 1. November 1980 laut Befehl Nr. 49/80 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-6. Institutionengeschichte.
  126. Übergabe einer Fahnenschleife mit neuer Bezeichnung FA-1 im Dezember 1961. Abnahme dieser Fahnenschleife am 19. November 1974. Verleihung der Namenschleife FRR-1 am 12. November 1980. In: BArch DVH 20-13. Institutionengeschichte.
  127. Aufgestellt als Aufklärungsbataillon AB-1 der 1. MD zum 30. April 1956 laut Befehl Nr. 22/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis des S1 Kradschützenbataillons der Kasernierten Volkspolizei. In: BArch DVH 20-7. Institutionengeschichte.
  128. Verlegung nach Burg und Umgliederung zur Aufklärungskompanie AklK-1 zum 1. Oktober 1961 und laut Befehl Nr. 68/61, mit Aufwuchsmöglichkeit zum Aufklärungsbataillon.
  129. Verlegung nach Groß Behnitz und Umgliederung zur Aufklärungskompanie AklK-1 zum 1. Oktober 1961 und laut Befehl Nr. 68/61, mit Aufwuchsmöglichkeit zum Aufklärungsbataillon.
  130. Verlegung nach Lehnin und Neuaufstellung als Aufklärungsbataillon AB-1 ab 1. Dezember 1965, mit Teilen der ehemaligen Aufklärungskompanie AklK-1, laut Befehl Nr. 44/65 des Ministers für Nationale Verteidigung und Befehl Nr. 65/65 des Chefs Militärbezirk V.
  131. Neu formiert wurden die 1. Aufklärungskompanie (mit Schwimmpanzern) und 2. Aufklärungskompanie (mit SPW/SPz) bei Auflösung der bisherigen Aufklärungskompanie. In: BArch DVH 20-7. Institutionengeschichte.
  132. Am 1. März 1961 wurde dem AB-1 durch den Kommandeur 1. MSD, Oberst Gotthilf, im Auftrag des Ministers für Nationale Verteidigung die Truppenfahne überreicht. Mit Auflösung des Aufklärungsbataillons AB-1 im September 1961 wurde diese wieder eingezogen. Am 27. Februar 1967 überreichte der Stabschef 1. MSD, Oberst Aporius, dem AB-1 erneut die Truppenfahne. In: BArch DVH 20-7. Institutionengeschichte.
  133. Aufgestellt als Nachrichtenbataillon NB-1 der 1. MD zum 30. April 1956 laut Befehl Nr. 22/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis des Di Abteilung der Kasernierten Volkspolizei. In: BArch DVH 20-8. Institutionengeschichte.
  134. Aufgestellt als Pionierbataillon PiB-1 der 1. MD zum 30. April 1956 laut Befehl Nr. 22/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis der D-2-Abteilung der Kasernierten Volkspolizei. In: BArch DVH 20-9. Institutionengeschichte.
  135. Aufgestellt als Chemische Kompanie ChK-1 der 1. MD zum 30. April 1956 laut Befehl Nr. 22/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 20-10. Institutionengeschichte.
  136. Umbenannt in Kompanie Chemische Abwehr KChA-1 zum 1. Oktober 1961. In: BArch DVH 20-10. Institutionengeschichte.
  137. Verlegung nach Burg und Neuaufstellung als Bataillon Chemische Abwehr BChA-1 ab 1. Dezember 19765, mit Teilen der ehemaligen Kompanie Chemische Abwehr KChA-1, laut Befehl Nr. 125/76 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  138. Aufstellung als Transportbataillon TB-1 der 1. MD in Potsdam.
  139. Aufstellung als Kraftfahrzeug-Transport-Bataillon KfzTB-1. In: BArch DVH 20-11. Institutionengeschichte.
  140. Aufstellung als Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-1 zum 1. Dezember 1981 laut Befehl Nr. 81/81 des Ministers für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 20/81 des Chefs Landstreitkräfte auf der Basis der Formationen des Kraftfahrzeug-Transport-Bataillon KfzTB-1, der Feldbäckereikompanie FBäK-1 und des Divisionslagers DL-1. In: BArch DVH 22-11. Institutionengeschichte.
  141. Aufstellung im Juli 1953 in Potsdam (Eiche).
  142. Aufgestellt als Divisions-Medizinischer-Punkt DMedP-1 der 1. MD zum 30. April 1956 laut Befehl Nr. 22/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 20-13. Institutionengeschichte.
  143. Umbenannt als Sanitätsbataillon SanB-1.
  144. Aufstellung als Instandsetzungsbataillon IB-1 in Potsdam zum 1. Dezember 1971 laut Befehl Nr. 139/71 des Ministers für Nationale Verteidigung und Befehl Nr. 103/71 des Chefs des Militärbezirks V. Basis bildeten die Panzerwerkstatt-1, Artilleriewerkstatt-1 und Kraftfahrzeugwerkstatt-1. In: BArch DVH 20-12. Institutionengeschichte.
  145. Bundesarchiv. BArch DVH 25 und DVH 26. 6. Motorisierte Schützendivision. Institutionengeschichte.
  146. Aufgestellt im Oktober 1956 als 6. Motorisierte Schützen Division (6. MSD) laut Befehl Nr. 98/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  147. 6. MSD aufgelöst zum 9. Dezember 1958 laut Anordnung Nr. 8/58 des Chefs des Hauptstabes der NVA. In: BArch DVH 25. 6. Motorisierte Schützendivision. Institutionengeschichte.
  148. Aufgestellt als Motorisiertes Schützenregiment MSR-11 laut Befehl Nr. 98/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  149. Aufgelöst zum 9. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 26-1. Motorisiertes Schützenregiment-11 (MSR-11). Institutionengeschichte.
  150. Rückgabe der NVA-Truppenfahne des MSR-11 am 28. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung.
  151. Aufgestellt als Motorisiertes Schützenregiment MSR-12 laut Befehl Nr. 98/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  152. Aufgelöst zum 21. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 26-2. Motorisiertes Schützenregiment-12 (MSR-12). Institutionengeschichte.
  153. Aufgestellt als Motorisiertes Schützenregiment MSR-13 laut Befehl Nr. 98/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  154. Aufgelöst zum 9. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 26-3. Motorisiertes Schützenregiment-13 (MSR-13). Institutionengeschichte.
  155. Ausbildungsregiment ABR-3 aufgestellt zum 13. November 1958 laut Befehl Nr. 169/58 des Kommandeurs 6. MSD.
  156. Aufgestellt als Panzerregiment PR-6 laut Befehl Nr. 98/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  157. Aufgelöst ab 17. bis 26. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 26-4. Panzerregiment-6 (PR-6). Institutionengeschichte.
  158. Rückgabe der NVA-Truppenfahne des PR-6 am 22. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung.
  159. Aufgestellt als Lehrbataillon LB-6 laut Befehl Nr. 98/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  160. Aufgelöst zum 24. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 26-3. Lehrbataillon-6 (LB-6). Institutionengeschichte.
  161. Ausbildungsregimenter ABR-3/-5/-7 aufgestellt zum 24. November 1958 laut Befehl Nr. 1269/58 des Kommandeurs 6. MSD. Übergabe Kaserne Stallberg II an das Flak-Regiment FR-5.
  162. Aufgestellt als Artillerieregiment AR-6 laut Befehl Nr. 98/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  163. Aufgelöst zum 9. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 26-6. Artillerieregiment-6 (AR-6). Institutionengeschichte.
  164. Rückgabe der NVA-Truppenfahne des AR-6 am 20. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung.
  165. a b c d e f g h i j k In: BArch DVH 25. 6. Motorisierte Schützendivision. Institutionengeschichte.
  166. Aufgelöst zum 9. November 1958 laut Anordnung Nr. 8/58 des Chefs des Hauptstabes der NVA. In: BArch DVH 25. 6. Motorisierte Schützendivision (6. MSD). Institutionengeschichte.
  167. Aufgestellt als Flakregiment FR-6 laut Befehl Nr. 98/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  168. Aufgelöst zum 9. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 26-5. Flakregiment-6 (FR-6). Institutionengeschichte.
  169. Rückgabe der NVA-Truppenfahne des F-6 am 28. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung.
  170. Aufgestellt als Aufklärungsbataillon AB-6 laut Befehl Nr. 98/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  171. Aufgelöst zum 9. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 26-7. Aufklärungsbataillon-6 (AB-6). Institutionengeschichte.
  172. Aufgestellt als Nachrichtenbataillon NB-6 laut Befehl Nr. 98/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  173. Aufgelöst zum 26. November 1958 laut Anordnung Nr. 81/58 des 1. Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 26-9. Nachrichtenbataillon-6 (NB-6). Institutionengeschichte.
  174. Aufgestellt als Pionierbataillon PiB-6 laut Befehl Nr. 98/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  175. Aufgelöst zum 9. November 1958 laut Anordnung Nr. 8/58 des Chefs des Hauptstabes der NVA. In: BArch DVH 26-8. Pionierbataillon-6 (PiB-6). Institutionengeschichte.
  176. Kurzporträt Georg Stöber (1899–1957)
  177. a b In: Bundesarchiv: BArch DVH 13 sowie DVH 14-2 bis DVH 14-17. 11. Motorisierte Schützendivision /Stab. Institutionengeschichte.
  178. a b c d e f g h i j k l m n Aufstellung ab 20. Oktober 1956 laut Befehl Nr. 77/56 MfNV.
  179. Ausbildung von Reservisten laut Befehl Nr. 57/57 MfNV.
  180. Das MSR-16 wurde mit Wirkung vom 1. Mai 1958 auf Befehl des Ministers für Nationale Verteidigung als Ausbildungsregiment-16 (kadriert) umbenannt. In 4-Wochen-Lehrgängen sollten Studenten, Fachschüler und Reservisten ausgebildet werden. In: BArch DVH 14-1. Motorisiertes Schützenregiment-16 (MSR-16). Institutionengeschichte.
  181. Das Ausbildungsregiment ABR-16 wurde ab 1. Dezember 1958 als Linienregiment formiert zum Mot.-Schützenregiment MSR-16. In: BArch DVH 14-1. Motorisiertes Schützenregiment-16 (MSR-16). Institutionengeschichte.
  182. Am 1. Oktober 1974 wurde durch den Kommandeurs der 11. Mot.-Schützendivision der Kaserne Bad Frankenhausen der Name "Robert-Uhrig-Kaserne" verliehen.
  183. In: BArch DVH 14-3. Motorisiertes Schützenregiment-18 (MSR-18). Institutionengeschichte.
  184. PR-11 aufgelöst zum 1. November 1989 laut Befehl Nr. 35/89 vom 25. April 1989. Kräfte für Formierung der Ausbildungsbasis Abas-19 laut Befehl Nr. 36/90 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 25. April 1989.
  185. Befehl Nr. 70/74 des Ministers für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 19/74 Chef Landstreitkräfte. In: Bundesarchiv: BArch DVH 14-14. Geschosswerferabteilung-11. Institutionengeschichte.
  186. Befehl Nr. 70/74 des Ministers für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 19/74 Chef Landstreitkräfte. In: Bundesarchiv: BArch DVH 14-15. Panzerjägerabteilung-11. Institutionengeschichte.
  187. Umformierung zur Raketenabteilung RA-11 laut Anordnung Nr. 31/67 des Kommandeurs 11. MSD. In: Bundesarchiv: BArch DVH 14-13. Raketenabteilung-11. Institutionengeschichte.
  188. Umbenannt in Flakabteilung-11 laut Befehl Nr. 75/61 des Chefs Militärbezirk III. In: Bundesarchiv: BArch DVH 14-6. Fla-Raketenregiment-11. Institutionengeschichte.
  189. Verlegung FA-11 nach Weißenfels laut Befehl Nr. 68/61.
  190. Umbenannt und formiert als Flakregiment FR-11 laut Befehl Nr. 24/73 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: Bundesarchiv: BArch DVH 14-6. Fla-Raketenregiment-11. Institutionengeschichte.
  191. Umformiert und umbenannt in Fla-Raketenregiment FRR-11 laut Befehl Nr. 66/79 des Ministers für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 16/79 Chef Landstreitkräfte.
  192. Kurzporträt Georg Stöber (1899–1957)
  193. Aufwuchs zum Aufklärungsbataillon AB-11 laut Befehl Nr. 33/65 des Chefs Militärbezirk III. In: Bundesarchiv: BArch DVH 14-7. Aufklärungsbataillon-11. Institutionengeschichte.
  194. Fahnenschleife zur Weiterführung am 7. Oktober 1967 verliehen.
  195. Umbenannt in Kompanie Chemische Abwehr KChA-11 laut Befehl 58/61.
  196. Umformiert und umbenannt in Bataillon Chemische Abwehr BChA-11 laut Befehl 69/77 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: Bundesarchiv: BArch DVH 14-16. Bataillon Chemische Abwehr 11 (BChA-11). Institutionengeschichte.
  197. Neuformiert als BMS-11 laut Befehl Nr. 81/81 des Ministers für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 20/81 des Chefs Landstreitkräfte auf Basis Kraftfahrzeug-Transportbataillon KfzTB-, Feldbäckereikompanie FBäK-11, Divisionslager DL-11. In: Bundesarchiv: BArch DVH 14-10. Bataillon Materielle Sicherstellung 11 (BMS-11). Institutionengeschichte.
  198. In der Chronik der KVP (Quelle: BA/MA 3/3056 KVP) – 2.mot.A-Kommando Bereitschaft Halle – wird in den Jahren 1952–1956 die Feldbäckerei Halle, Halle XII, unter der Führung von Leutnant Erwin Buchholz, mit Standort Halle Kaserne Reilstraße ausgewiesen. Ab 1956 bis 1961 wurde sie als Feldbäckereizug vermutlich in die Reihe der vom MB III zentral geführten Einheiten aufgenommen. Erst 1961 ist in der Chronik der 11. MSD ein Feldbäckereizug FBäZ-11 aufgeführt.
  199. Feldbäckereikompanie FBäK-11 integriert ins BMS-11 laut Befehl Nr. 81/81 des Ministers für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 20/81 des Chefs Landstreitkräfte. In: Bundesarchiv: BArch DVH 14-17. Feld-Bäckerei-Kompanie 11 (FBäK-11). Institutionengeschichte.
  200. Aufgestellt als IB-11 auf Basis der Artillerie-Werkstatt-11, Panzer-Werkstatt-11, Nachrichten-Werkstatt/Lager-11, Kraftfahrzeug-Werkstatt-11. In: Bundesarchiv: BArch DVH 14-11. Instandsetzungsbataillon 11 (IB-11). Institutionengeschichte.
  201. Umbenennung laut Befehl 54/71 des Ministers für Nationale Verteidigung. Quelle: Martin Poller /Peter Schreiber: Die Geschichte der 4. Motorisierten Schützendivision der Nationalen Volksarmee 1956 bis 1990. Verlag Rockstuhl, 2. bearbeitete Auflage, Bad Langensalza 2020, ISBN 978-3-95966-414-1, S. 101.
  202. Martin Poller /Peter Schreiber: Die Geschichte der 4. Motorisierten Schützendivision der Nationalen Volksarmee 1956 bis 1990. Verlag Rockstuhl, 2. bearbeitete Auflage, Bad Langensalza 2020, ISBN 978-3-95966-414-1, S. 102.
  203. Siehe Egon Gleau: Die 4. MSD in Erfurt. In: Autorenkollektiv: Der Militärbezirk Leipzig. 1956–1990. Kurzer geschichtlicher Abriss. (Hrsg.) Förderverein für das Militärhistorische Museum Anhalt e. V., Dessau-Rosslau 2016, S. 26.
  204. Befehl 40/90 MfNV vom März 1990 bestimmte als Auflösungstermin ursprünglich den 30. November 1990. Die Raketentechnik wurde an die 3. Raketenbrigade (Standort Tautenhain) abgegeben.
  205. Die Truppenluftabwehr der 4. MSD (FR-4, TLA/MSR-24) waren zur Verstärkung im Diensthabenden System der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung der DDR (DHS LSK/LV) ab 17. Februar 1961 auf dem Drosselberg bei Erfurt eingesetzt. (Quelle: Martin Poller /Peter Schreiber: Die Geschichte der 4. Motorisierten Schützendivision der Nationalen Volksarmee 1956 bis 1990. Verlag Rockstuhl, 2. bearbeitete Auflage, Bad Langensalza 2020, ISBN 978-3-95966-414-1, S. 44.)
  206. Aufwuchs zum FR-4 laut Befehl 139/71 MfNV.
  207. Kasernentausch KfzTB-4 mit FR-4, in Vorbereitung auf Umrüstung zum FRR-4.
  208. Ende April 1979 war Herstellung der Gefechtsbereitschaft des FRR-4 nach Umrüstung abgeschlossen.
  209. In der Chronik der KVP (Quelle: BA/MA 3/3056 KVP) – 2.mot.A-Kommando Bereitschaft Halle – wird in den Jahren 1952–1956 die Feldbäckerei Halle, Halle XII, unter der Führung von Leutnant Erwin Buchholz, mit Standort Halle Kaserne Reilstraße ausgewiesen. Ab 1956 bis 1961 wurde sie als Feldbäckereizug vermutlich in die Reihe der vom MB III zentral geführten Einheiten aufgenommen. Erst 1961 ist in der Chronik der 11. MSD ein Feldbäckereizug FBäZ-11 aufgeführt.
  210. Personal der Sicherungskompanie – circa 100; SPW – 10.
  211. a b Auflösung des Panzerregiments PR-8 zum 1. Dezember 1989 laut Befehl Nr. 35/89 des Ministers für Nationale Verteidigung in Umsetzung der Abrüstungsinitiative 1989 des Nationalen Verteidigungsrates. Aufgegangen ab Mitte 1989 in Ausbildungsbasis Abas-30.
  212. In die Aufstellung der Ausbildungsbasis Abas-30 laut Befehl Nr. 36/89 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 25. April 1989 wurden Teile des Panzerregiments PR-8 einbezogen. Das Panzerregiment PR-8 wurde zum 1. Dezember 1989 laut Befehl Nr. 35/89 des Ministers für Nationale Verteidigung in Umsetzung der Abrüstungsinitiative 1989 des Nationalen Verteidigungsrates.
  213. Bundesarchiv. BArch DVH 22. 8. Motorisierte Schützendivision. Institutionengeschichte.
  214. Aufgestellt als 8. Infanteriedivision (8. ID) laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  215. Umbenannt in 8. Mot.-Schützendivision (8. MSD) am 1. Dezember 1956 laut Anordnung Nr. 106/56 des Chefs des Hauptstabes. In: BArch DVH 21. Institutionengeschichte.
  216. Aufgestellt als Infanterieregiment IR-27 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  217. Umbenannt in Mot.-Schützenregiment MSR-27 am 1. Dezember 1956. In: BArch DVH 22-1. Institutionengeschichte.
  218. Umbenannt in Mot.-Schützenregiment MSR-28 am 1. Dezember 1956 laut Befehl Nr. 106/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-2. Institutionengeschichte.
  219. Aufgestellt als Infanterieregiment IR-29 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-3
  220. Umbenannt in Mot.-Schützenregiment MSR-29 am 1. Dezember 1956 laut Anordnung Nr. 160/56 des Chefs des Hauptstabes. In: BArch DVH 22-3. Institutionengeschichte.
  221. Übernommen aus der 8. ID als Panzer-SFL-Regiment PzSFLR-8 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-4
  222. Umbenannt in Panzerregiment PR-8 am 1. Dezember 1956. In: BArch DVH 22-4. Institutionengeschichte.
  223. Übernommen aus der Regimentsschule 8 des Panzer- und SFL-Regiments PzSFLR-8 der 8. ID. In: BArch DVH 22-17. Institutionengeschichte.
  224. Auflösung des Lehrbataillons LB-8 zum 1. Oktober 1961 laut Befehl Nr. 58/61.
  225. Aufgestellt aus der 8. ID als Artillerieregiment AR-16 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-5
  226. Umbenannt in Artillerieregiment AR-8 am 1. Dezember 1971 laut Befehl Nr. 150/71 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-5. Institutionengeschichte.
  227. Aufgestellt als Geschosswerferabteilung GeWA-8 laut Befehl Nr. 12/1974 des Ministers für Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr. 06/74 des Chefs der Landstreitkräfte. In: BArch DVH 22-15
  228. Aufgelöst und eingegangen als IV. Abteilung in das Artillerieregiment AR-8 (IV./AR-8) am 1. Dezember 1989. In: BArch DVH 22-15. Institutionengeschichte.
  229. Aufgestellt als Panzerjägerabteilung PJA-8 laut Befehl Nr. 12/1974 des Ministers für Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr. 06/74 des Chefs der Landstreitkräfte. In: BArch DVH 22-16
  230. Umbenannt in Panzerabwehrabteilung PAA-8 am 1. Dezember 1989. In: BArch DVH 22-16. Institutionengeschichte.
  231. Aufgestellt als selbständige Artillerie-Abteilung sAA-8 laut Befehl Nr. 106/62 des Ministers für Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr. 90/62 des Chefs der Landstreitkräfte. In: BArch DVH 22-14
  232. Umbenannt in Raketenabteilung RA-8 am 7. Oktober 1967 laut Anordnung Nr. 30/67 des Chefs des Militärbezirks III und Übergabe einer Fahnenschleife mit neuer Bezeichnung. In: BArch DVH 22-13. Institutionengeschichte.
  233. Der Befehl Nr. 40/90 MfNV vom März 1990 bestimmte als Auflösungstermin für die Raketenabteilung RA-8 ursprünglich den 30. November 1990.
  234. Aufgestellt als Flak-Regiment FR-8 zum 30. Juni 1956 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis der Flakabteilung Prora im Standort Prora. In: BArch DVH 22-6
  235. Umformiert und umbenannt in Flakabteilung FA-8 am 1. Oktober 1961 laut Befehl Nr. 58/61 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-6. Institutionengeschichte.
  236. 1967 Verlegung der Flakabteilung FA-8 nach Schwerin (Johannes Stellingstraße) laut Befehl Nr. 69/67 des Ministers für Nationale Verteidigung und Befehl Nr. 76/67 des Chefs des Militärbezirks V.
  237. Verlegung der Flakabteilung FA-8 nach Schwerin (Stern Buchholz), in Vorbereitung auf die Umrüstung zum FRR-8.
  238. Aufwuchs zum Flakregiment FR-8. In: BArch DVH 22-6. Institutionengeschichte.
  239. Mit Wirkung vom 1. Dezember 1976 in Fla-Raketenregiment FRR-8 laut Befehl Nr. 125/76 des Ministers für Nationale Verteidigung umstrukturiert.
  240. Im Juli 1980 wurde das Fla-Raketenregiment FRR-8 in das (Diensthabende) System der Luftverteidigung des Landes (DHS-LV) integriert.
  241. Übergabe einer Fahnenschleife mit neuer Bezeichnung FRR-8 im Dezember 1976. In: BArch DVH 22-13. Institutionengeschichte.
  242. Aufgestellt als Aufklärungsbataillon AB-8 zum 1. Juli 1956 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis des S1 Bataillons der Kasernierten Volkspolizei. In: BArch DVH 22-7. Institutionengeschichte.
  243. Umgliederung zur Aufklärungskompanie AklK-8 zum 1. Oktober 1961 laut Befehl Nr. 58/61, mit Aufwuchsmöglichkeit zum Aufklärungsbataillon.
  244. Neuaufstellung als Aufklärungsbataillon AB-8 zum 1. November 1965 im Standort Schwerin (Stern-Buchholz), mit Teilen der ehemaligen Aufklärungskompanie AklK-8.
  245. Neu gebildet wurden die 1. Aufklärungskompanie (mit Schwimmpanzern) und 2. Aufklärungskompanie (mit SPW/SPz) bei Auflösung der bisherigen Aufklärungskompanie. In: BArch DVH 22-7. Institutionengeschichte.
  246. Verlegung des AB-8 zum 1. November 1969 in Schwerin (Objekt Stellingstraße). In: BArch DVH 22-7. Institutionengeschichte.
  247. Am 27. Januar 1967 wurde dem AB-8 durch den Stellvertreter des Chefs und Chef des Stabes des Militärbezirks V, Oberst Leistner, im Auftrag des Ministers für Nationale wieder die Truppenfahne überreicht. In: BArch DVH 22-7. Institutionengeschichte.
  248. Aufgestellt als Nachrichtenbataillon NB-8 der 8. Infanteriedivision zum 30. Juni 1956 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis des S1 Bataillons der Kasernierten Volkspolizei. In: BArch DVH 22-8. Institutionengeschichte.
  249. Aufgestellt als Pionierbataillon PiB-8 der 8. Infanteriedivision zum 30. Juni 1956 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis des S1 Bataillons der Kasernierten Volkspolizei. In: BArch DVH 22-9. Institutionengeschichte.
  250. Aufgestellt als Chemische Kompanie ChK-8 der 8. Infanteriedivision zum 30. Juni 1956 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-10. Institutionengeschichte.
  251. Umbenannt in Kompanie Chemische Abwehr KChA-8 zum 1. Oktober 1961. In: BArch DVH 22-10. Institutionengeschichte.
  252. Neuformierung als Bataillon Chemische Abwehr BChA-8 der 8. MSD zum 1. Dezember 1977 laut Befehl Nr. 69/77 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-10. Institutionengeschichte.
  253. Auflösung der KfzSch-8 zum 1. Dezember 1958 laut Anordnung Nr. 94/58 des Chefs des Hauptstabes. In: BArch DVH 22-18. Institutionengeschichte.
  254. Verleihung der Truppenfahne an Die KfzSch-8 in Schwerin (Stern Buchholz). In: BArch DVH 22-10. Institutionengeschichte.
  255. Aufstellung als Transportbataillon TB-8 in Schwerin. In: BArch DVH 22-11. Institutionengeschichte.
  256. Aufstellung als Kraftfahrzeug-Transport-Bataillon KfzTB-8. In: BArch DVH 22-11. Institutionengeschichte.
  257. Aufstellung als Bataillon Materielle Sicherstellung zum 1. Dezember 1981 laut Befehl Nr. 81/81 des Ministers für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 20/81 Chef Landstreitkräfte auf der Basis der Formationen des Kraftfahrzeug-Transport-Bataillon KfzTB-8, der Feldbäckereikompanie FBäK-8 und des Divisionslagers DL-8. In: BArch DVH 22-11. Institutionengeschichte.
  258. Aufgestellt als Divisions-Medizinischer-Punkt DMedP-8 der 8. Infanteriedivision zum 30. Juni 1956 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-13. Institutionengeschichte.
  259. Umbenannt als Sanitätsbataillon SanB-8.
  260. Aufstellung als Instandsetzungsbataillon IB-8 in Schwerin (Stern Buchholz) zum 1. Dez. 1971 laut Befehl Nr. 139/71 des Ministers für Nationale Verteidigung, Befehl Nr. 103/71 des Chefs des Militärbezirks V und Befehl Nr. 109/71 des Kommandeurs der 8. Mot.-Schützendivision. Basis bildeten die Panzerwerkstatt-8, Artilleriewerkstatt-8 und Kraftfahrzeugwerkstatt-8. In: BArch DVH 22-12. Institutionengeschichte.
  261. a b Auflösung zum 1. November 1989 laut Befehl Nr. 35/89 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 25. April 1989. Formierung der Ausbildungsbasis Abas-8 laut Befehl Nr. 36/89 des Ministers für Nationale Verteidigung am Standort Stallberg. In: Bundesarchiv. BArch DVH 24-3. Panzerregiment-23. Institutionengeschichte.
  262. Bundesarchiv. BArch DVH 23. 9. Panzerdivision. Institutionengeschichte.
  263. Aufgestellt als 9. Panzerdivision (9. PD) laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
  264. Umbenannt in 9. Panzerdivision „Heinz Hoffmann“; Verleihung des Traditionsnamens. In: BArch DVH 23. Institutionengeschichte.
  265. Aufgestellt als Panzerregiment PR-21 laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 24-1. Institutionengeschichte.
  266. Auflösung laut Befehl Nr. 35/89 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 25. April 1989
  267. Aufgestellt als Panzerregiment PR-22 laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 24-2. Institutionengeschichte.
  268. Auflösung laut Befehl Nr. 35/89 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 25. April 1989. In: BArch DVH 24-2. Institutionengeschichte.
  269. Aufgestellt als Panzerregiment PR-23 laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 24-3
  270. Aufgestellt als Infanterieregiment IR-9 laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 24-4
  271. Umbenannt in Mot.-Schützenregiment MSR-9 im Dezember 1957. In: BArch DVH 24-4. Institutionengeschichte.
  272. Auflösung des Lehrbataillons LB-9 im September 1961. In: BArch DVH 23. Institutionengeschichte.
  273. Aufgestellt als Artillerieregiment AR-9 laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 24-5
  274. Aufgestellt als Geschosswerferabteilung GeWA-9 laut Befehl Nr. 70/1974 des Ministers für Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr. 19/74 des Chefs Landstreitkräfte. In: BArch DVH 24-14
  275. Aufgestellt als selbständige Artillerie-Abteilung sAA-9 laut Befehl Nr. 17/61 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 24-13
  276. Umbenannt in Raketenabteilung RA-9 am 7. Oktober 1967 laut Anordnung Nr. 30/67 des Chefs Militärbezirk V und Übergabe einer Fahnenschleife mit neuer Bezeichnung. In: BArch DVH 24-13. Institutionengeschichte.
  277. Der Befehl Nr. 40/90 MfNV vom März 1990 bestimmte als Auflösungstermin für die Raketenabteilung RA-8 ursprünglich den 30. November 1990.
  278. Aufgestellt als Flak-Regiment FR-9 laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis der Flakabteilung Prora im Standort Prora. In: BArch DVH 24-6
  279. Umformiert und umbenannt in Flakabteilung FA-9 am 1. Oktober 1961 laut Befehl Nr. 62/61 des Kommandeurs 9. PD. In: BArch DVH 22-6. Institutionengeschichte.
  280. Aufwuchs zum Flakregiment FR-9 laut Befehl Nr. 70/74 des Ministers für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 19/74 des Chefs Landstreitkräfte. In: BArch DVH 24-6. Institutionengeschichte.
  281. Mit Wirkung vom 1. November 1977 in Fla-Raketenregiment FRR-9 laut Befehl Nr. 69/77 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 24-6. Institutionengeschichte.
  282. Übergabe einer Fahnenschleife mit neuer Bezeichnung FRR-9 am 2. November 1974 Laut Befehl Nr. 58/74 des Kommandeurs 9. PD. In: BArch DVH 24-6. Institutionengeschichte.
  283. Aufgestellt als Aufklärungsbataillon AB-9 zum 15. September 1956 laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis des S1 Bataillons der Kasernierten Volkspolizei. In: BArch DVH 24-7. Institutionengeschichte.
  284. Umgliederung zur Aufklärungskompanie AklK-9 zum 1. Oktober 1961, mit Aufwuchsmöglichkeit zum Aufklärungsbataillon.
  285. Neuaufstellung als Aufklärungsbataillon AB-9 zum 1. Dezember 1965 im Standort Eggesin (Karpin), mit Teilen der ehemaligen Aufklärungskompanie AklK-9.
  286. In: BArch DVH 24-7. Institutionengeschichte.
  287. Am 27. Februar 1967 wurde dem AB-9 durch den Chef des Militärbezirks V, Generalmajor Lange wieder die Truppenfahne überreicht. In: BArch DVH 24-7. Institutionengeschichte.
  288. Aufgestellt als Nachrichtenbataillon NB-9 der 9. PD laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 23. Institutionengeschichte.
  289. Aufgestellt als Pionierbataillon PiB-8 der 9. PD zum 15. September 1956 laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis des S1 Bataillons der Kasernierten Volkspolizei. In: BArch DVH 24-9. Institutionengeschichte.
  290. Aufgestellt als Chemische Kompanie ChK-9 der 9. PD zum 15. September 1956 laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 24-15. Institutionengeschichte.
  291. Umbenannt in Kompanie Chemische Abwehr KChA-9 zum 1. Oktober 1961.
  292. Neuformierung als Bataillon Chemische Abwehr BChA-9 der 9. PD zum 1. November 1977 laut Befehl Nr. 69/77 des Ministers für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 23/77 des Stellvertreters des Ministers und Chef Landstreitkräfte. In: BArch DVH 24-15. Institutionengeschichte.
  293. Kraftfahrschule zum 15. September 1956 aufgestellt. In: BArch DVH 23. Institutionengeschichte.
  294. Aufstellung als Transportbataillon TB-9 in Karpin laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 24-10. Institutionengeschichte.
  295. Umbenannt in Transportkompanie TK-9 am Standort Karpin. In: BArch DVH 24-10. Institutionengeschichte.
  296. Neuaufgestellt als Kfz.-Transportbataillon KfzTB-9 am Standort Karpin. In: BArch DVH 24-10. Institutionengeschichte.
  297. Aufstellung als Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-9 zum 1. Dezember 1981 laut Befehl Nr. 81/81 des Ministers für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 20/81 Chef Landstreitkräfte auf der Basis der Formationen des Kraftfahrzeug-Transport-Bataillon KfzTB-9, der Feldbäckereikompanie FBäK-9 und des Divisionslagers DL-9. In: BArch DVH 23-10. Institutionengeschichte.
  298. Fahnenschleife mit Aufschrift Bataillon Materielle Sicherstellung BMS-9 überreicht.
  299. Aufgestellt als Divisions-Medizinischer-Punkt DMedP-9 der 9. PD zum 15. September 1956 laut Befehl Nr. 69/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 24-12. Institutionengeschichte.
  300. Umbenannt als Sanitätsbataillon SanB-9. In: BArch DVH 24-12. Institutionengeschichte.
  301. Aufstellung als Instandsetzungsbataillon IB-9 am Standort Karpin zum 1. Dezember 1971. Basis bildeten die Divisionswerkstätten: Panzerwerkstatt-9, Artilleriewerkstatt-9 und Kraftfahrzeugwerkstatt-9. In: BArch DVH 24-11. Institutionengeschichte.
  302. Am 28. September 1979 zeichnete der Minister für Nationale Verteidigung die 4. MSD mit dem Scharnhorst-Orden aus. Die Auszeichnung überreichte Generaloberst Heinz Keßler in Erfurt.
  303. Die Verleihung des Ordens nahm am 21. Februar 1986 der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Keßler, vor.

[[Kategorie:Verband der Landstreitkräfte der NVA|Schutzendivision 11]] [[Kategorie:Träger des Karl-Marx-Ordens]] [[Kategorie:Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Gold]] [[Kategorie:Geschichte (Halle (Saale))]] [[Kategorie:Gegründet 1956]] [[Kategorie:Aufgelöst 1990]]