Ecklingerode
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 30′ N, 10° 19′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Eichsfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Lindenberg/Eichsfeld | |
Höhe: | 200 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,12 km2 | |
Einwohner: | 708 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 87 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37339 | |
Vorwahl: | 036071 | |
Kfz-Kennzeichen: | EIC, HIG, WBS | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 61 026 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 17 37339 Teistungen | |
Website: | www.lindenberg-eichsfeld.de | |
Bürgermeister: | René Sieber (Bürger für Ecklingerode) | |
Lage der Gemeinde Ecklingerode im Landkreis Eichsfeld | ||
Ecklingerode (auch: Ecklingerode im Eichsfeld) ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld, rund drei Kilometer östlich von Duderstadt direkt an der Grenze zu Niedersachsen. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Lindenberg/Eichsfeld.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung geht auf eine Schenkungsurkunde von Graf Hermann von Harzburg und seinem Bruder Graf von Werder aus dem Jahre 1221 zurück. Vom 14. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte Ecklingerode zum Westerhagenschen Gericht Berlingerode. Landesherr war bis 1802 Kurmainz. 1802 bis 1807 war der Ort preußisch und kam dann zum Königreich Westphalen. 1815 bis 1944 war er Teil der preußischen Provinz Sachsen.
In den Ort kamen 1940 fünf polnische Zwangsarbeiter, denen später noch weitere ukrainische und russische Zwangsarbeiter folgten. 1943 mussten 27 Zwangsarbeiter bei Bauern arbeiten.[2]
1945 bis 1949 kam der Ort zur sowjetischen Besatzungszone und war ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 wurde Ecklingerode von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeinträchtigt. Seit 1990 gehört der Ort zum wieder gegründeten Bundesland Thüringen.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat von Ecklingerode setzt sich aus acht Gemeinderatsmitgliedern zusammen.
- CDU: 2 Sitze
- Wahlvorschlag „Bürger für Ecklingerode“: 6 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 25. Mai 2014)[3]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ehrenamtliche Bürgermeister René Sieber (Bürger für Ecklingerode) wurde am 5. Juni 2016 gewählt.[4]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Gespalten von Silber und Grün; vorn eine grüne Tabakpflanze mit roter Blüte, hinten ein stilisierter silberner Bildstock.“
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- St. Valentinskirche mit barockem Seitenaltar und Valentinusbild
- Säulenbildstock
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ecklingerode. In: Ulrich Harteisen, Ansgar Hoppe, Hansjörg Küster, Torsten W. Müller, Haik Thomas Porada, Gerold Wucherpfennig (Hg.): Das Eichsfeld. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme (Landschaften in Deutschland, Bd. 79). Verlag Böhlau, Wien, Köln, Weimar 2018, S. 242 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu den Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Bd. 8, Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 33.
- ↑ Gemeinderatswahl 2014 in Thüringen - endgültiges Ergebnis. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 29. Mai 2017.
- ↑ Bürgermeisterwahlen in Thüringen. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 29. Mai 2017.