Eixen

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Wappen Deutschlandkarte
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Eixen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Eixen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 10′ N, 12° 43′ OKoordinaten: 54° 10′ N, 12° 43′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Vorpommern-Rügen
Amt: Recknitz-Trebeltal
Höhe: 19 m ü. NHN
Fläche: 56,17 km2
Einwohner: 732 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 13 Einwohner je km2
Postleitzahl: 18334
Vorwahl: 038222
Kfz-Kennzeichen: VR, GMN, NVP, RDG, RÜG
Gemeindeschlüssel: 13 0 73 022
Adresse der Amtsverwaltung: Karl-Marx-Straße 18
18465 Tribsees
Website: www.eixen.info
Bürgermeister: André Bonitz (Eine Liste für Eixen/ELFE)
Lage der Gemeinde Eixen im Landkreis Vorpommern-Rügen
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Karte

Eixen ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Gemeinde liegt südöstlich von Ribnitz-Damgarten. Seit dem 13. Februar 2004 gehört die Gemeinde zum Amt Recknitz-Trebeltal mit Sitz in der Stadt Tribsees.

Geografie und Verkehr

Eixen liegt etwa sieben Kilometer nordöstlich von Bad Sülze und gute acht Kilometer nördlich von Tribsees. Die Bundesautobahn 20 ist über die Anschlüsse Tribsees (ca. 15 km) und Bad Sülze (ca. 14 km) zu erreichen. Im Süden grenzt die Recknitz an das Gemeindegebiet. Hier befindet sich das Naturschutzgebiet Unteres Recknitztal. Der einzig nennenswerte See im Gemeindegebiet ist der Eixener See.

Ortsteile

  • Bisdorf
  • Ravenhorst (Alt- und Neu-Ravenhorst)
  • Spiekersdorf
  • Leplow
  • Forkenbeck
  • Kavelsdorf
  • Stormsdorf
  • Wohsen
  • Eixen

Nach dem Dreißigjährigen Krieg bis zum Jahr 1815 gehörte die Gegend zu Schwedisch-Pommern und danach zur preußischen Provinz Pommern.

Die Gemeinde war bis 1952 Teil des Landkreises Franzburg-Barth und gehörte danach bis 1994 zum Kreis Ribnitz-Damgarten im Bezirk Rostock.

Die Gemeinde Eixen in der jetzigen Größe besteht seit dem 13. Juni 1999. Dabei wurden die Ortsteile Kavelsdorf und Ravenhorst eingemeindet.[2] Seit dem 15. Februar 2004 gehört die Gemeinde zum Amt Recknitz-Trebeltal, zuvor gehörte die Gemeinde zum Amt Bad Sülze.

Geschichte

Die Ortsteile Eixen und Bisdorf wurden erstmals urkundlich 1248 erwähnt, als Fürst Jaromar II. von Rügen die Gegend dem Bischof von Schwerin schenkte. Der Ortsteil „Eixen“ wurde nach dem Gründer „Ritter Henricus de Ecse“ benannt. Er stammte aus dem Dorfe Eichsen, welches heute Mühlen Eichsen ist. Im Jahre 1322 wurde Kavelsdorf als „Kaboldesdorf“ erwähnt. Forkenbeck wurde vom Ritter Arnoldus de Vorkenbeke (aus dem Westfälischen Dorf Forkenbeck) im 13. Jahrhundert gegründet. Die erste Erwähnung war bereits 1226.[3]

Nach kurzer Zugehörigkeit zum Fürstentum Rügen fiel Eixen im Jahr 1326 an das Herzogtum Pommern.

Politik

Der seit 2009 amtierende bis dahin parteilose Bürgermeister der Gemeinde, André Bonitz, trat Anfang Mai 2012 der Piratenpartei bei. Damit ist Eixen deutschlandweit die erste Gemeinde, in der die Piratenpartei einen Bürgermeister stellt.[4]

Sehenswürdigkeiten

→ siehe auch Liste der Baudenkmale in Eixen

Dorfkirche in Eixen

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
  3. Dr. Robert Klempin und Gustav Kratz: Matrikeln und Verzeichnisse der Pommerschen Ritterschaft, Berlin 1865.
  4. Pirat wird Bürgermeister in Vorpommern, Welt online, 4. Mai 2012.
Commons: Eixen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur über Eixen in der Landesbibliographie MV