Floridsdorfer AC

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Floridsdorfer AC
Logo
Verein
Vorlage:Infobox Fußballunternehmen/Wartung/Kein Bild
Name Floridsdorfer Athletiksport-Club
Sitz Wien-Floridsdorf
Gründung 1904
Farben Blau-Weiß
Vorstand Walter Brand, Jakob Schleger

Herbert Tomasetig,

ZVR-Zahl 554176528
Fußballunternehmen
Vorlage:Infobox Fußballunternehmen/Wartung/Kein Bild
Name FAC Wien GmbH
Gesellschafter 100 %: Verein
Geschäftsführer Lukas Fischer, Stefan Krainz
Website fac.at
Erste Mannschaft
Cheftrainer Mitja Mörec
Spielstätte FAC-Platz
Plätze 3000
Liga 2. Liga
2023/24 5. Platz
Heim
Auswärts

Der Floridsdorfer Athletiksport-Club (FAC) ist ein Fußballverein aus dem 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf. Der österreichische Fußballmeister von 1918 spielt seit der Saison 2014/15 in der 2. Liga. Seine Vereinsfarben sind blau-weiß. Die Profifußballabteilung ist in die FAC Wien GmbH ausgegliedert, deren einziger Gesellschafter der Verein ist.[1]

Gründung und der Gewinn der Meisterschaft von 1918

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Floridsdorfer AC wurde im August 1904 gegründet und als 20. Verein in den Wiener Verband aufgenommen. Die Spiele wurden zunächst auf dem Birnerplatz ausgetragen. Bereits am 14. Oktober 1906 wurde ein neuer Platz an der Nordbahnbrücke mit einem Spiel gegen den SK Slovan Wien vor 1000 Zuschauern eröffnet. Den alten Platz übernahm der SC Hakoah Wien. Die Mannschaft war noch unausgeglichen, verlor ihre Spiele zu Beginn meist hoch. In der neu eingeführten österreichischen Meisterschaft, die sich zunächst auf Wiener Teams beschränkte, erreichte FAC in der ersten Saison 1911/12 den 7. Platz. Auch in den Folgejahren waren die Floridsdorfer meist in der unteren Tabellenhälfte zu finden.

Der Aufstieg des Floridsdorfer AC begann schließlich zur Zeit des Ersten Weltkrieges. Im Jahre 1915 gewann man durch ein 3:1 im Entscheidungsspiel gegen den SK Admira Wien erstmals den österreichischen Cup, dieser Erfolg wird jedoch nicht offiziell anerkannt. Sowohl 1916 als 1917 erreichte man den Vizemeistertitel und musste sich nur der Rapid Wien mit jeweils zwei Punkten geschlagen geben. In der Saison 1917/18 konnte der Floridsdorfer AC jedoch das Bild umdrehen. Man wurde, dank eines besseren Torverhältnisses, zum ersten aber auch zum bisher letzten Male, österreichischer Fußballmeister vor der punktgleichen Rapid. Dem Floridsdorfer AC gelang sogar der Gewinn des Doubles. Im Finalspiel des Cups setzten sich die Floridsdorfer mit 4:3 gegen den Wiener Amateur-Sportverein durch. Das Spiel hätte jedoch bereits eine Woche zuvor stattfinden sollen, beide Mannschaften einigten sich, ohne die Zustimmung des Verbandes einzuholen, darauf, das Match aufgrund des starken Regens zu verschieben. Der Österreichische Fußballverband schloss dadurch bereits im Vorfeld die Anerkennung des Spiels als Pokalfinalspiel aus und verweigerte dem Sieger auch die Übergabe des Pokals.

Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Ersten Weltkrieg konnte der Floridsdorfer AC nicht mehr an die früheren Erfolge anschließen. Vor allem Verletzungen plagten den Verein, der sich nach einigen mittelmäßigen Saisonen 1923 sich schließlich auf einem Abstiegsplatz wieder fand. Dieser Abstieg war jedoch etwas unglücklich. Die Anzahl der Klubs in der ersten Liga wurde von 13 auf 12 herabgesenkt, sodass nun auch der Elfte – in diesem Fall der Floridsdorfer AC – in die zweite Klasse absteigen musste. Zudem kam, dass der Verein Protest gegen die Wertung des zehnten der Tabelle, Wiener AF, einlegte, da dieser in mehreren Spielen gesperrte Spieler unrechtmäßig eingesetzt hatte. Der Floridsdorfer AC bekam zwar Recht, zu diesem Zeitpunkt spielte er jedoch bereits längst in der 2. Klasse. Als schwachen Trost durfte sich der Verein trotzdem „erstklassig“ nennen.

In der 2. Klasse Nord wurden die Floridsdorfer zunächst mit einem Punkt Rückstand auf den Wiener AC Vizemeister, ein Jahr später, 1925, bereits Meister und kehrten wieder in die Wiener Liga zurück. In den Folgejahren hielt man sich zwar erfolgreich in der höchsten österreichischen Spielklasse, kam jedoch nie über den fünften Platz in der Tabelle hinaus. Im Jahre 1933 übernahm der Floridsdorfer AC den alten Platz der Admira in der Deublergasse. Der größte Erfolg in dieser Periode war die Teilnahme am internationalen Mitropacup, dem Vorläufer des Europacups, wo man jedoch bereits in der ersten Runde mit einem Gesamtscore von 1:10 gegen Ferencváros Budapest ausschied. In der Spielsaison 1938 erreichte der Floridsdorfer AC nur den 8. Platz und musste absteigen, da durch die Einführung einer gesamtösterreichischen Liga in diesem Jahr, gleich vier Wiener Vereine zugunsten der neuen Klubs aus den Bundesländern absteigen mussten.

Kampf um den Verbleib in der Ersten Liga

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges gewann der Floridsdorfer AC jedoch wieder an Stärke. Durch eine Fusion mit dem Bezirksrivalen SV Amateure Fiat Wien stieg der Verein 1940 wieder in die höchste österreichische Spielklasse, die damalige Gauliga Ostmark, auf. Zudem bestand von 1940 bis 1945 eine kriegsbedingte Spielgemeinschaft mit dem FC Stadlau. Hier spielte der Verein wieder um den Titel mit und wurde 1943/44 sogar Vizemeister hinter der Vienna. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges spielten die Floridsdorfer fast zehn Jahre lang gegen den Abstieg. Der Verein musste gute Spieler, wie Robert Dienst, der später 307 Tore in der Meisterschaft für Rapid erzielen sollte, ziehen lassen. 1954 wurde man schließlich klar Letzter der Staatsliga A und stieg in die Staatsliga B ab. Zunächst verpasste man den Wiederaufstieg relativ knapp mit dem vierten Platz, in der nächsten Saison stieg der Floridsdorfer AC jedoch sogar aus der Staatsliga B ab.

Abstieg und viele Fusionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem die Floridsdorfer 1959 Meister der drittklassigen Wiener Stadtliga geworden waren, stiegen sie 1960 als Tabellenletzter direkt wieder ab. Im Jahre 1966 fand der Verein am alten Admira-Platz in der Hopfengasse ein neues Zuhause, größere sportliche Erfolge stellten sich jedoch nicht ein. 1967 spielte der Verein zum letzten Mal in einer zweitklassigen Liga mit, blieb jedoch ohne Chance. Man verblieb in den 1970er Jahren in der drittklassigen Regionalliga. 1980 verpasste man nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem SC Neusiedl am See den Meistertitel und den Aufstieg in die 2. Division der Bundesliga. Zwischenzeitlich musste der Floridsdorfer AC sogar den Abstieg in die Viertklassigkeit hinnehmen.

1990 fusionierte der Verein mit dem SV Groß Viktoria zum FAC Viktoria Wien und stieg in der Saison 1996/97 mit dem Meistertitel der Wiener Stadtliga in die Regionalliga Ost auf. Nach dem Titelgewinn kam es im Sommer 1997 zur Lösung der Fusion mit Viktoria. In drei aufeinander folgenden Saisonen (2001 bis 2003) wurde der Floridsdorfer AC Vizemeister der Regionalliga Ost. 2004 kam schließlich der Abstieg in die Wiener Stadtliga und die Fusion mit dem FK Old Formation-RAG Feibra (gegründet 1985). In der Saison 2006/07 spielte der Verein als FAC-OFR in der Wiener Stadtliga.

Am 18. Juni 2007 beschloss der Klub, ab der Spielzeit 2007/08 eine Fusion mit dem PSV Team für Wien einzugehen. Seitdem trat der Verein unter dem Namen FAC Team für Wien auf. 2014 wurde der Namensbestandteil Team für Wien aus dem Vereinsnamen gestrichen.

Aufstieg und aktuelle Situation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Fusion wurde in der Saison 2007/08 der Aufstieg in die Erste Liga als Zweiter nur knapp verpasst. In der Spielzeit 2008/09 belegte der Klub den neunten Platz. Im Jahre 2014 wurde der FAC Meister der Regionalliga Ost und spielte in der Relegation gegen SV Austria Salzburg, den Meister der Regionalliga West, um den Aufstieg in die Erste Liga, und setzte sich dabei auswärts überraschend klar mit 3:0 durch, nachdem man sich im Heimspiel mit 2:2 getrennt hatte. Damit kehrte der FAC unter Trainer Hans Kleer nach 47 Jahren wieder in die zweitklassige Profiliga in Österreich zurück. Die Saison 2014/15 verlief durchwachsen und der Verein befand sich die gesamte Saison über am hinteren Tabellenende. Im April 2015 trennte sich der FAC schließlich von Trainer Kleer, der durch Peter Pacult ersetzt wurde. Dieser schaffte knapp den Klassenerhalt, musste aber im September 2015 nach einem katastrophalen Saisonstart in der Saison 2015/16 mit 10 Niederlagen in den ersten 10 Saisonspielen und dem Cup-Aus gegen Landesligisten FC Lankowitz gehen. Er wurde interimistisch durch Thomas Flögel ersetzt.[2] Ihm folgte Jürgen Halper, der seit September 2011 als Nachwuchstrainer beim FAC tätig war.[3] Zum Saisonende belegte der FAC abgeschlagen mit nur 17 Punkten aus 36 Spielen[4] den letzten Platz und wäre damit als Fixabsteiger festgestanden. Da jedoch der Ligakonkurrent SV Austria Salzburg aufgrund finanzieller Probleme in die Regionalliga absteigen musste und auch der Absteiger aus der Bundesliga (SV Grödig) keine Lizenz für den Profibetrieb beantragt hatte, konnte der FAC auch in der Saison 2016/17 der Ersten Liga verbleiben. Zur Saison 2017/18 übernahm Thomas Eidler, als neuer Cheftrainer, die Mannschaft des FAC Wien. Trotz eines schwachen Saisonstarts überwinterte die Mannschaft mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Tabellenletzten FC Blau-Weiß Linz. Kurz nach Beginn der Frühjahres-Saison gab Thomas Eidler seinen Rücktritt bekannt, um eine Funktion beim ÖFB zu übernehmen. Mario Handl, Trainer der FAC-Amateure und Co-Trainer der Kampfmannschaft, übernahm in der Folge bis zum Saisonende. Höhepunkt einer guten Rückrunde war der 2:0-Auswärtssieg beim FC Wacker Innsbruck am letzten Spieltag. Es war der erste Sieg einer FAC-Mannschaft am Tiroler Tivoli in der Vereinsgeschichte, der dem FAC am Ende der Saison den neunten Platz bescherte. Aufgrund der Ligareform wäre ein Abstieg in der Saison 2017/18 allerdings ohnehin nicht möglich gewesen. Noch vor Saisonende präsentierte der FAC mit Oliver Oberhammer den neuen Cheftrainer für die Saison 2018/19. Nach einem Trainerwechsel in der Winterpause 2018/19 fungierte Andreas Heraf als Cheftrainer des FAC Wien, jedoch kam es bereits im Mai 2019 zu einer einvernehmlichen Trennung zwischen dem Wiener und dem FAC. Nach wenigen Spielen als Interimstrainer, in denen der zehnte Tabellenplatz in der neuen Sechzehner-Liga fixiert werden konnte, wurde Mario Handl als Cheftrainer für die Saison 2019/20 bestätigt. Als sein Co-Trainer stand ihm seit Saisonbeginn 2019/20 Alexandar Gizow zur Verfügung, der gleichzeitig auch als Cheftrainer der FAC-Amateure fungierte. Im Mai 2020 trennte sich der FAC einvernehmlich von Trainer Mario Handl. Kurzfristig wird die Mannschaft von einem interimistischen Trainer-Duo, bestehend aus dem bisherigen Co-Trainer Alexandar Gizow und Manager Sport Lukas Fischer, geleitet. Als neuen Cheftrainer präsentiert der Floridsdorfer AC im August 2020 Miron Muslic, Nachwuchstrainer der SV Ried, welcher die Floridsdorfer in 16 Spielen an der Seitenlinie betreute. Muslic holte in dieser Zeit 23 Zähler und stieß mit dem Zweitligisten ins Achtelfinale des ÖFB-Cups vor. Im Jänner 2021 kehrt Muslic auf eigenen Wunsch als Trainer der Kampfmannschaft zur SV Ried zurück. Im Februar 2021 wird der Vorarlberger Roman Ellensohn als neuer Coach der Wiener vorgestellt. Neben Cheftrainer Roman Ellensohn bilden der bisherige Co-Trainer Alexandar Gizow und der ehemalige Profi des SK Sturm Graz Mitja Mörec das Trainergespann. Nach ausbleibenden Erfolgen gibt der FAC am 16. April 2021 die Trennung von Roman Ellensohn bekannt. Das bisherige Co-Trainer Duo Mitja Mörec und Aleksandar Gitsov übernahm interimistisch die Cheftrainer Position. Nach einem erfolgreichen Saisonfinish, mit dem neunten Tabellenrang als Resultat, wurde dem Trainerduo mit Mörec als Cheftrainer und Gitsow als gleichgestelltem Co-Trainer auch das Vertrauen für die folgende Saison 2021/22 ausgesprochen. Zudem wurde mit Gerald Linshalm ein zweiter Co-Trainer installiert. Nach einem erfolgreichen Saisonabschluss 2020/21 blieb das Duo dem Verein auch die kommende Spielzeit erhalten. Mit dem Trainergespann erzielte der Floridsdorfer AC in der Saison 2021/22 das beste Ergebnis in seiner Zweitliga-Historie. Im ÖFB-Cup scheiterte man erst im Viertelfinale am Bundesligisten Wolfsberger AC nach Verlängerung. Die 2. Liga schlossen die Floridsdorfer als Vizemeister mit 65 Punkten ab. Lediglich fünf Punkte fehlten auf Meister Austria Lustenau für die Rückkehr in die Bundesliga. Im Sommer 2022 verkündete der Floridsdorfer AC eine Spielgemeinschaft mit dem Floridsdorfer Frauenfußballverein USC Landhaus. Seit der Saison 2022/23 ist der FAC somit auch im Frauenfußball als SG FAC – USC Landhaus in der 2. Frauen-Bundesliga vertreten.

Kampfmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 2. Juli 2024[5]

Funktion Name Geburtsdatum Nationalität beim Verein
seit
letzter Verein
Trainer Mitja Mörec 21.02.1983 Slowenien 04/2021 Co-Trainer
Co-Trainer Christoph Beindling 02.07.1992 OsterreichÖsterreich 07/2023 Floridsdorfer AC II
Co-Trainer Gerald Linshalm 06.01.1981 OsterreichÖsterreich 08/2023 Trainer USV Neulengbach Frauen
Torwarttrainer Lukas Klinger 08.07.1992 OsterreichÖsterreich 01/2020 SK Rapid Wien Jugend

Aktueller Kader

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mirnes Becirovic

Stand: 4. September 2024[5]

Rücken-
nummer
Name Geburtsdatum Nationalität beim Verein
seit
letzter Verein
Torhüter
01 Jakob Odehnal 10.08.2001 OsterreichÖsterreich 07/2024 SCR Altach
31 Can Beliktay 09.07.2004 OsterreichÖsterreich 07/2024 SC Mannswörth
41 Florian Bachmann 19.09.2007 OsterreichÖsterreich 07/2024 AKA Burgenland
Verteidigung
03 Miloš Spasić 29.01.1998 OsterreichÖsterreich 07/2024 vereinslos (zuvor FK Riteriai)
04 Benjamin Wallquist 24.01.2000 OsterreichÖsterreich 07/2022 FC Juniors OÖ
05 Patrick Puchegger 04.05.1995 OsterreichÖsterreich 07/2024 Admira Wacker
15 Christian Bubalović 09.08.1991 OsterreichÖsterreich 08/2017 FC Birkirkara
19 Mirnes Becirovic 10.01.1989 OsterreichÖsterreich 07/2016 SK Austria Klagenfurt
34 Josef Taieb 06.08.2005 OsterreichÖsterreich 07/2023 SK Austria Klagenfurt II
35 Rasid Ikanovic 27.05.2004 OsterreichÖsterreich 03/2023 Floridsdorfer AC II
Mittelfeld
06 Noah Bitsche 29.01.2003 OsterreichÖsterreich 07/2024 FC Dornbirn 1913
08 Efekan Karayazi 06.04.2005 OsterreichÖsterreich 07/2024 Fenerbahçe Istanbul (Leihe)
11 Almer Softic 16.02.2003 OsterreichÖsterreich 01/2024 SK Rapid Wien II (Leihe)
13 Flavio 16.12.1995 Kap Verde 09/2020 SV Ried
18 Marcus Maier 18.12.1995 OsterreichÖsterreich 01/2022 vereinslos (zuvor FC Admira Wacker Mödling)
37 Ernad Kupinic 15.07.2006 OsterreichÖsterreich 07/2023 Floridsdorfer AC II
47 Evan Eghosa Aisowieren 05.08.2005 OsterreichÖsterreich 07/2024 Coventry City
97 Paolino Bertaccini 19.11.1997 Belgien 07/2022 FC Wacker Innsbruck
Angriff
07 Anthony Schmid 18.01.1999 OsterreichÖsterreich 09/2024 Swift Hesperingen
09 Ante Kuliš 17.11.2000 Kroatien 07/2024 NK Bistrica
17 Moritz Neumann 25.02.2005 OsterreichÖsterreich 07/2024 FC Liefering
22 Lukas Gabbichler 12.05.1998 OsterreichÖsterreich 07/2024 SC Weiz
27 Yannic Fötschl 20.02.2003 OsterreichÖsterreich 07/2024 SV Austria Salzburg

Stand: 4. September 2024[6]

Zugänge: Abgänge:
Sommer 2024
Heimstätte des FAC (2021)

Die ersten Jahre nach der Gründung 1904 bestritt der FAC seine Partien auf Wiesen rund um ein als Iserfell bezeichnetes Gebiet am Mühlschüttel. Das Areal lag im Bezirksteil Donaufeld.

Ab 1907 bekam der FAC mit dem „Birner“-Platz die erste richtige Heimstätte. Dieser wurde am 7. Oktober 1907 eröffnet und diente zwei Jahre lang als Heimat[7]. Dieser Platz wurde nach dem Auszug des FAC von den jüdischen Vereinen SC Liverpool Wien (bis 1911) und später dem SC Hakoah Wien übernommen, ehe die letzteren 1922 in die Krieau zogen.

Von 1909 bis 1928 spielte der FAC am eigenen Platz an der Nordbahnbrücke. Das Eröffnungsspiel fand am 9. Mai 1909 gegen die Vienna statt, die letzte Partie am 7. Oktober 1928. Hier feierte der FAC mit dem Gewinn der Meisterschaft 1917/18 den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Nachdem die Stadt Wien den Vertrag kündigte, wurde der FAC einige Jahre heimatlos. Der FAC bestritt in dieser Zeit seine Partien als Nomadenverein auf diversen Plätzen in Wien, etwa auf der Hohen Warte, dem WAC-Platz, dem Praterstadion, dem Wiener Sport-Club Platz, der Pfarrwiese, dem BAC-Platz, dem Amateureplatz in Ober St. Veit oder dem Hakoahplatz. An Ort und Stelle des damaligen FAC-Platzes wurde ab 1929 der Paul-Speiser-Hof errichtet.

Nachdem die Admira 1933 den Platz von Viktoria XXI in der Hopfengasse übernahm und ausbaute wurde der bisherige Admiraplatz (Ecke Deublergasse/Jubiläumsgasse (welche später in Galvanigasse umbenannt wurde)) frei und der FAC übernahm diesen. Bis in die 1960er Jahre war dieser die Heimstätte des FAC, nach dessen Auszug wurde auf dem Areal die Pfarrkirche Gartenstadt errichtet.

1966 übernahm der Floridsdorfer AC erneut einen Sportplatz der Admira, den heutigen FAC-Platz (ehemals Leopold-Stroh-Anlage sowie Job Consulting Arena) in der Hopfengasse, da der achtmalige österreichische Fußballmeister SK Admira Wien in die Südstadt zog. Heute fasst das Stadion in etwa 3000 Zuschauer.

Die Jugend des FAC spielt momentan in der WFV-Liga. Das ist die höchste Spielklasse im Wiener Nachwuchsfußball. Man verfügt über folgende Mannschaften: U7, U8, U9, U10, U11, U12, U13, U14, U15, U16, U18. Zudem spielen die FAC Wien Amateure seit der Saison 2018/19 in der 2. Wiener Landesliga (fünfthöchste Spielklasse Österreichs).

Trainer ab 1995

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
von bis Trainer Liga
01.07.1992 30.06.1995 Gustav Thaler Regionalliga Ost
01.07.1995 31.10.1995 Walter Dannhauser Regionalliga Ost
01.11.1995 13.12.1995 Friedrich Täubler Regionalliga Ost
14.12.1995 30.06.1996 Helmut Senekowitsch Regionalliga Ost
01.07.1996 19.09.1997 Gustav Thaler Regionalliga Ost
20.09.1997 30.06.2000 Christian Keglevits Regionalliga Ost
01.07.2000 02.05.2001 Erich Obermayer Regionalliga Ost
03.05.2001 30.06.2001 Andreas Reisinger Regionalliga Ost
01.07.2001 12.04.2004 Rudolf Eggenberger Regionalliga Ost
13.04.2004 30.06.2004 Peter Flicker Regionalliga Ost
01.07.2004 31.08.2004 Karl Berger Regionalliga Ost
01.09.2004 31.12.2005 Peter Flicker Regionalliga Ost (Abstieg)
01.01.2006 30.06.2007 Werner Gössinger Landesliga Wien (Aufstieg)
01.07.2007 30.06.2008 Damir Canadi Regionalliga Ost
01.07.2008 26.08.2008 Dominik Thalhammer Regionalliga Ost
26.08.2008 15.11.2008 Peter Seher Regionalliga Ost
15.11.2008 08.05.2010 Andreas Ogris Regionalliga Ost
von bis Trainer Liga
08.05.2010 30.06.2010 Damir Canadi Regionalliga Ost
01.07.2010 17.10.2011 Christian Prosenik Regionalliga Ost
17.10.2011 21.04.2015 Hans Kleer Regionalliga Ost (Aufstieg) /
Erste Liga
22.04.2015 23.09.2015 Peter Pacult Zweite Liga
23.09.2015 07.01.2016 Thomas Flögel Zweite Liga
07.01.2016 03.12.2016 Jürgen Halper Zweite Liga
03.01.2017 24.04.2017 Franz Maresch Zweite Liga
27.04.2017 13.06.2017 Dominik Glawogger & Horst Gruber Zweite Liga
13.06.2017 12.03.2018 Thomas Eidler Zweite Liga
15.03.2018 30.06.2018 Mario Handl Zweite Liga
01.07.2018 29.11.2018 Oliver Oberhammer Zweite Liga
06.12.2018 16.05.2019 Andreas Heraf Zweite Liga
16.05.2019 02.06.2020 Mario Handl Zweite Liga
02.06.2020 31.07.2020 Lukas Fischer & Alexandar Gizow Zweite Liga
01.08.2020 31.12.2020 Miron Muslic Zweite Liga
01.02.2021 16.04.2021 Roman Ellensohn Zweite Liga
16.04.2021 08.06.2021 Mitja Mörec & Alexandar Gizow Zweite Liga
08.06.2021 Mitja Mörec Zweite Liga

Österreichische Nationalspieler des Floridsdorfer AC

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sektion Frauenfußball

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Floridsdorfer AC und der USC Landhaus Wien gründeten 2022 die Spielgemeinschaft SG FAC/USC Landhaus Wien und spielen in der Saison 2022/23 in der 2. Frauenliga.

Commons: Floridsdorfer AC – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Siehe das Organigramm in diesem Artikel des Vereins vom 20. Januar 2017, abgerufen am 17. März 2017.
  2. Pacult gibt als FAC-Coach auf, derstandard.at. 23. September 2015, abgerufen am 8. Jänner 2016.
  3. Jürgen Halper neuer FAC-Trainer, derstandard.at. 7. Jänner 2016, abgerufen am 8. Jänner 2016.
  4. Sky Go Erste Liga - Tabellen - Gesamt. In: bundesliga.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. September 2015; abgerufen am 29. Mai 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundesliga.at
  5. a b fac.at: Kader Profis (abgerufen am 1. November 2019)
  6. Transfermarkt.at: Transfers 2024/25 (abgerufen am 1. Juli 2022)
  7. https://fac.at/unser-fac/fac-platz/