Fuldabrück
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 16′ N, 9° 29′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Kassel | |
Höhe: | 146 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,86 km2 | |
Einwohner: | 9039 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 506 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 34277 | |
Vorwahlen: | 0561 / 05665 | |
Kfz-Kennzeichen: | KS, HOG, WOH | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 33 008 | |
LOCODE: | DE FBK | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Glockenhofsweg 3 34277 Fuldabrück | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Dieter Lengemann | |
Lage der Gemeinde Fuldabrück im Landkreis Kassel | ||
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Fuldabrück ist eine Gemeinde in Nord-Hessen im nördlichen Landkreis Kassel.
Geographie
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt im nördlichen Hessen südöstlich an der Stadtgrenze von Kassel und am (Nord)-Westhang der Söhre, die zum Großteil zum Naturpark Meißner-Kaufunger Wald gehört, in einem recht weitläufigen Gebiet entlang der Fulda.
Nachbargemeinden
Fuldabrück ist von insgesamt fünf Nachbargemeinden umgeben:
- Kassel im Nordwesten,
- Lohfelden im Nordosten,
- Söhrewald im Osten,
- Guxhagen im Süden,
- Baunatal im Westen (jenseits der Fulda).
Gliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Bergshausen, Dennhausen, Dittershausen und Dörnhagen, wo sich das Rathaus befindet.
Geschichte
Fuldabrück ist aus dem freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Dennhausen und Dittershausen am 1. Juli 1967 entstanden. Die damaligen Gemeindevertreter wählten als neuen Gemeindenamen „Fuldabrück“.
Am 1. August 1972 schlossen sich die Gemeinden Bergshausen und Dörnhagen der Gemeinde Fuldabrück an und bildeten dadurch die neue Großgemeinde „Fuldabrück“. Die Gemeinde hatte 1972 eine Gesamtbevölkerung von 5676 Einwohnern.
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 32,6 | 10 | 35,9 | 11 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 62,7 | 19 | 62,4 | 19 |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 1,7 | 1 | 1,7 | 1 |
Die Linke | Die Linke | 3,0 | 1 | – | – |
Gesamt | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | |
Wahlbeteiligung in % | 49,5 | 57,0 |
Bürgermeister
- Heinz Bialecki, 1972 – 1982 (*20. April 1940; † 28. August 2005)
- Wilhelm Müller, 1982 – 2005
- Dieter Lengemann, seit 2005
Städtepartnerschaften
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Zahl der Arbeitsplätze konnte in den vergangenen 20 Jahren von 1500 auf 3500 gesteigert werden, zuletzt durch die Ansiedlung eines Briefzentrums der Deutschen Post AG.
Gegenwärtig befindet sich im Dreieck Fuldabrück-Bergshausen, Kassel-Waldau und Lohfelden ein 84 Hektar großes Güterverkehrszentrum (GVZ) im Bau, dessen Herzstück ein Umschlagterminal der Deutschen Bahn AG mit vier zuglangen Gleisen ist. Von der Gesamtfläche des GVZ Kassel befinden sich mehr als zwei Drittel im Gemarkungsbereich der Gemeinde Fuldabrück.
Verkehr
Fuldabrück liegt an der Bundesautobahn 7 und der Bundesautobahn 44, dort wo diese Autobahnen südöstlich von Kassel aufeinander stoßen, und nur wenig östlich der Bundesautobahn 49. Sehr gut zu erreichen ist diese Gemeinde über die A 7-Anschlussstellen Guxhagen und Kassel, aber auch über die Bundesstraße 83, die direkt vorbei am Ortsteil Bergshausen führt.
Wichtige Persönlichkeiten
Dr. Herbert Günther (1974 – 1987 Hessischer Justizminister)
Besonderheiten
Die im Westen der Gemeinde Fuldabrück liegende Gemarkung Gut Freienhagen wurde auf einem Gemälde von Johann Heinrich Tischbein der Ältere festgehalten. Das 1766 geschaffene Bild stellt eine Mai-Feier des Landgrafen von Hessen-Kassel dar (Maifest bei Gut Freienhagen). Im Hintergrund ist die Fulda und die Kirche von Bergshausen zu erkennen.
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).