Glasehausen

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Wappen Deutschlandkarte
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Glasehausen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Glasehausen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 26′ N, 10° 9′ OKoordinaten: 51° 26′ N, 10° 9′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Eichsfeld
Verwaltungs­gemeinschaft: Leinetal
Höhe: 290 m ü. NHN
Fläche: 2,61 km2
Einwohner: 146 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner je km2
Postleitzahl: 37308
Vorwahl: 036085
Kfz-Kennzeichen: EIC, HIG, WBS
Gemeindeschlüssel: 16 0 61 039
Adresse der Verbandsverwaltung: Hauptstr. 73
37308 Bodenrode-Westhausen
Website: www.vg-leinetal.de
Bürgermeisterin: Gertrud Kunze
Lage der Gemeinde Glasehausen im Landkreis Eichsfeld
KarteNiedersachsenHessenKyffhäuserkreisLandkreis NordhausenUnstrut-Hainich-KreisAm OhmbergAm OhmbergAm OhmbergArenshausenAsbach-SickenbergBerlingerodeBodenrode-WesthausenBornhagenBrehmeBreitenworbisBüttstedtBuhlaBurgwaldeDieterodeDietzenrode/VatterodeDingelstädtEcklingerodeEffelderFernaFreienhagen (Eichsfeld)FretterodeGeisledenGeismarGerbershausenGernrode (Eichsfeld)GroßbartloffHaynrodeHeilbad HeiligenstadtHeuthenHohengandernKellaKellaKirchgandernKirchworbisKrombach (Eichsfeld)KüllstedtLeinefelde-WorbisLindewerraMarthNiederorschelPfaffschwendeReinholterodeRohrberg (Eichsfeld)RustenfeldeSchachtebichSchimbergSchwobfeldSteinbach (Eichsfeld)Sonnenstein (Gemeinde)TastungenTeistungenUderVolkerodeWachstedtWahlhausenWehndeWiesenfeld (Eichsfeld)Wingerode
Karte

Glasehausen ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld, liegt aber außerhalb des historischen Eichsfeldes. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Leinetal.

Geographie

Glasehausen liegt ca. 7 km nördlich von Heiligenstadt im Gartetal.

Geschichte

Um 1300 erfolgt die erste urkundliche Erwähnung eines Johannes de Glasehusen. Glasehusen war zeitweilig eine Wüstung und wurde erst um 1550 wieder aufgebaut. Die Herren von Bültzingsleben waren von 16. bis zum 19. Jahrhundert Gerichtsherren am Ort. Von 1802 an war der Ort preußisch und kam dann kurz an das Königreich Westphalen. Ab 1815 war der Ort Teil der preußischen Provinz Sachsen. 1945 bis 1949 war der Ort Teil der sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis 1990 bis zur Wende und Wiedervereinigung war der Ort eine bewachte Sperrzone. 1993 wurde der Ort von einer Windhose heimgesucht.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 173
  • 1995: 173
  • 1996: 173
  • 1997: 172
  • 1998: 170
  • 1999: 171
  • 2000: 177
  • 2001: 179
  • 2002: 179
  • 2003: 183
  • 2004: 189
  • 2007: 187
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Bürgermeister

Die ehrenamtliche Bürgermeisterin Gertrud Kunze (WG FFw) wurde am 6. Juni 2010 wiedergewählt.[2]

Religion

Bis Ende 2007 war Glasehausen eine Filialgemeinde von Günterode. Seit 1. Januar 2008 ist Glasehausen jedoch Filialgemeinde von Siemerode.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Vereinsleben

In der Gemeinde existieren 2 Vereine und ein Kirchenchor. Es sind dies der Feuerwehrverein und der "Glasehäuser Kirmesverein e.V.", der am 15. November 2009 neugegründet wurde.

Bauwerke

  • Katholische Filialkirche „Johannes der Täufer“ von 1714
  • Gedenkstein zur Grenzöffnung

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.

Weblinks

Commons: Glasehausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien