Grammy Award for Best Contemporary Instrumental Album

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Der Grammy Award for Best Contemporary Instrumental Album (deutsch etwa: Grammy Award für das beste zeitgenössische Instrumentalalbum) ist ein Musikpreis, der seit 2001 als Grammy Award for Best Pop Instrumental Album (deutsch etwa: Grammy Award für das beste Instrumentalalbum – Pop) bei den jährlich stattfindenden Grammy Awards verliehen wurde. Den Preis erhalten Musiker oder Musikgruppen für Alben aus den Bereich der Popmusik für Musikstücke ohne Gesang (Instrumentalmusik).

Hintergrund und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1958 werden die Grammy Awards (eigentlich Grammophone Awards) jährlich in zahlreichen Kategorien von der National Academy of Recording Arts and Sciences (NARAS) in den Vereinigten Staaten von Amerika vergeben, um künstlerische Leistung, technische Kompetenz und hervorragende Gesamtleistung ohne Rücksicht auf die Album-Verkäufe oder Chart-Position zu ehren.[1][2]

Der Grammy Award for Best Pop Instrumental Album wurde 2001 erstmals vergeben, der Preisträger war Joe Jackson für das Album Symphony No. 1. Entsprechend der Preisbeschreibung geht der Preis an Künstler, deren Alben mindestens 51 % neu aufgenommenes Instrumentalmaterial enthalten. 2015 wurde der Preis umbenannt in den Grammy Award for Best Contemporary Instrumental Album und aus dem Popbereich in ein eigenes Preisfeld, die zeitgenössische Instrumentalmusik, verschoben.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis wurde erstmals 2001 an Joe Jackson für das Album Symphony No. 1 verliehen. Den Rekord für die meisten Verleihungen in dieser Kategorie hält Booker T. Jones, der den Preis zweimal als Solokünstler bekommen hat während alle anderen Künstler bisher nur einmal geehrt wurden. Die meisten Nominierungen erhielten Larry Carlton sowie die Band Spyro Gyra, die jeweils viermal nominiert wurden.

Der Preis ging bisher zehnmal an US-amerikanische Musiker, die damit die deutliche Mehrheit der Preisträger ausmachen. Zweimal erhielten britische Musiker den Preis und je einmal ging der Preis an einen kubanischen und einen japanischen Musiker (die beide jeweils gemeinsam mit einem amerikanischen Musiker spielten).

Gewinner und nominierte Künstler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Künstler / Band Nationalität Werk Weitere nominierte Künstler Bilder
der Künstler
2001
27. Februar 1980
Joe Jackson Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Symphony No. 1 Joe Jackson, 2008
2002
27. Februar 2002
Larry Carlton & Steve Lukather Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten No Substitutions: Live in Osaka Steve Lukather, 2004
2003
27. Februar 2003
Norman Brown Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Just Chillin' The Flaming Lips, 2009
2004
8. Februar 2004
Ry Cooder and Manuel Galbán Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Kuba Kuba
Mambo Sinuendo Ry Cooder, 2009
2005
13. Februar 2005
Verschiedene Interpreten Henry Mancini: Pink Guitar
  • Boney JamesPure
  • Dave KozSaxophonic
  • Verschiedene Interpreten – Forever, for Always, for Luther
  • Mason WilliamsEP 2003: Music for the Epicurean Harkener
2006
8. Februar 2006
Burt Bacharach Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten At This Time Burt Bacharach, 2009
2007
11. Februar 2007
Peter Frampton Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Fingerprints Peter Frampton, 2006
2008
10. Februar 2008
Beastie Boys Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten The Mix-Up Beastie Boys
2009
8. Februar 2009
Béla Fleck Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Jingle All the Way Béla Fleck, 2007
2010
31. Januar 2010
Booker T. Jones Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Potato Hole Booker T. Jones, 2009
2011
13. Februar 2011
Larry Carlton und Tak Matsumoto Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Japan Japan
Take Your Pick Larry Carlton, 2013
2012
12. Februar 2012
Booker T. Jones Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten The Road from Memphis Booker T. Jones, 2013
2013
10. Februar 2013
Chris Botti Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten The Road from Memphis Chris Botti, 2006
2014
26. Januar 2014
Herb Alpert Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Steppin' Out Herb Alpert, 2013
2015[3]
8. Februar 2015
Chris Thile & Edgar Meyer Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Bass & Mandolin
2016
15. Februar 2016
Snarky Puppy & Metropole Orkest Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Niederlande Niederlande
Sylva Snarky Puppy, 2007
2017
12. Februar 2017
Snarky Puppy Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Culcha Vulcha Snarky Puppy, 2017
2018
28. Januar 2018
Jeff Lorber Fusion Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Prototype Jeff Lorber
2019
10. Februar 2019
Steve Gadd Band Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Steve Gadd Band Steve Gadd, 2017
2020
26. Januar 2020
Rodrigo y Gabriela Mexiko Mexiko Mettavolution Rodrigo y Gabriela, 2012
2021
14. März 2021
Snarky Puppy Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Live at the Royal Albert Hall Snarky Puppy (2007)
2022
3. April 2022
Taylor Eigsti Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Tree Falls Taylor Eigsti (links, 2010)
2023
5. Februar 2023
Snarky Puppy Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Empire Central
2024
4. Februar 2024
Béla Fleck, Zakir Hussain & Edgar Meyer featuring Rakesh Chaurasia Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten, Indien Indien As We Speak Béla Fleck 2011Zakir Hussain 2016

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. honor artistic achievement, technical proficiency and overall excellence in the recording industry, without regard to album sales or chart position” (deutsch: „Ehre der künstlerischen Leistung, technischen Kompetenz und die allgemeine Qualität in der Musikindustrie, ohne Rücksicht auf Verkaufszahlen oder Chart-Positionen“)Overview. National Academy of Recording Arts and Sciences, archiviert vom Original am 19. August 2012; abgerufen am 11. September 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grammy.org
  2. Grammy Awards at a Glance. In: Los Angeles Times. Tribune Company, abgerufen am 19. Juli 2010.
  3. NARAL Final Nomination List 57th Grammy Awards, abgerufen am 31. Dezember 2015.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]