Kanton Rohrbach-lès-Bitche

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ehemaliger
Kanton Rohrbach-lès-Bitche
Region Lothringen
Département Moselle
Arrondissement Sarreguemines
Hauptort Rohrbach-lès-Bitche
Auflösungsdatum 29. März 2015
Einwohner 15.892 (1. Jan. 2012)
Bevölkerungsdichte 87 Einw./km²
Fläche 182,18 km²
Gemeinden 15
INSEE-Code 5726

Der Kanton Rohrbach-lès-Bitche war zwischen 1790 und 2015 ein französischer Wahlkreis im Arrondissement Sarreguemines, im Département Moselle und in der Region Lothringen. Der Kanton wurde 2015 in den Kanton Bitche integriert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton wurde am 4. März 1790 im Zuge der Einrichtung der Départements als Teil des damaligen „Distrikts Bitsch“ gegründet.

Von 1871 bis 1919 sowie von 1940 bis 1944 gab es keine weitere Untergliederung des damaligen „Kreises Saargemünd“.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton lag im westlichen Teil des Bitscher Ländchens (Pays de Bitche), zu dem noch die Kantone Volmunster und Bitche gehörten und östlich der Saarniederung in einem überwiegend landwirtschaftlichen Gebiet lagen. Höchstgelegener Punkt war das Sauereck bei Lambach mit 429 m, niedrigster Ort Kalhausen mit 203 m.

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzige Gemeinde über 2.000 Einwohner war der Hauptort Rohrbach-lès-Bitche mit 2.115 Ew. (1999).

Gemeinde Einwohner Code postal Code Insee
Achen 938 57412 57006
Bettviller (Bettweiler) 743 57410 57074
Bining (Binningen) 1.155 57410 57083
Enchenberg 1.192 57415 57192
Etting (Ettingen) 778 57412 57201
Gros-Réderching (Groß Rederchingen) 1.139 57410 57261
Kalhausen 799 57412 57355
Lambach 562 57410 57376
Montbronn (Mombronn) 1.668 57415 57477
Petit-Réderching (Klein Rederchingen) 1.562 57410 57535
Rahling (Rahlingen) 793 57410 57561
Rohrbach-lès-Bitche (Rohrbach bei Bitsch) 2.115 57410 57589
Schmittviller (Schmittweiler) 289 57412 57636
Siersthal 694 57410 57651
Soucht (Sucht) 1.188 57960 57658

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 144–146 (books.google.de).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]