Landwasser (Albula)
Landwasser | ||
![]() Die Landwasser bei Davos-Islen, Richtung SW | ||
Daten | ||
Lage | Kanton Graubünden, Schweiz | |
Flusssystem | Rhein | |
Zusammenfluss | mit der Alvra bei Alvaneu Bad zur Albula
| |
Länge | Längenangabe ist keine Zahl | |
Durchflossene Stauseen | Davosersee | |
Kleinstädte | Davos | |
Schiffbarkeit | auf Teilstrecken mit dem Kajak |
Du verwendest eine veraltete Kopiervorlage für die Vorlage:Infobox Fluss. Bitte verwende eine aktuelle Kopiervorlage.
Die Landwasser ist ein 30.5 Kilometer langer Fluss im Flusssystem der Albula (Kanton Graubünden, Schweiz).
Verlauf
Ursprünglich entspringt der Fluss dem Davosersee. Seit dessen Nutzung als Naturstausee wird er initial durch den Flüelabach gespeist. Sowohl der Flüelabach (etwa 12 km) als auch der wenig unterhalb des Davosersees mündende Dischmabach (etwa 15 km) weisen beim Zusammenfluss mit der Landwasser eine grössere Fliesslänge auf. Von der Gesamtfliesslänge her betrachtet ist der Dischmabach der Hauptquellfluss des Landwasser-Systems (Dischmabach und Landwasser: etwa 38 km). Damit übertrifft die Landwasser bei seiner Mündung in die Albula dieselbe bei weitem (Fliesslänge der Albula bis dahin: unter Berücksichtigung deren längsten Quellbaches Ava da Ravais-ch etwa 21 km).
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1a/Mh_rhb_706_auf_landwasserviadukt.jpeg/220px-Mh_rhb_706_auf_landwasserviadukt.jpeg)
Die grösste Ortschaft am Ufer ist Davos. Auf seinem Weg durchquert die Landwasser die wildromantische Zügenschlucht und wird zweimal von spektakulären Eisenbahnbrücken überspannt: bei Wiesen mit dem Wiesener Viadukt und dem Landwasserviadukt zwischen Filisur und Alvaneu Bad.
Zuflüsse
- Dorfbach (rechts)
- Flüelabach (links)
- Dischmabach (links)
- Albertibach (rechts)
- Sertigbach (links)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/33/Landwassertal.jpg/220px-Landwassertal.jpg)
Wirtschaftliche Nutzung
Ein Teil der Landwasser wird bei Davos-Glaris zwecks Nutzung der Wasserkraft gefasst und über einen Druckstollen zum etwa 10 km entfernten Kraftwerk der Albula-Landwasser Kraftwerke (ALK) in Filisur (65 MW Leistung) geführt. Das abgearbeitete Wasser aus dem Ausgleichsbecken Filisur wird über einen 8.6 km langen Druckstollen dem ALK-Kraftwerk in Tiefencastel (24 MW) zugeführt und schliesslich der Albula zurückgegeben.