Saane
Quelle- und Mündungsort der Saane |
Die Saane (französisch Sarine, Freiburger Patois ) ist ein 126 km langer Fluss in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Saane entspringt oberhalb von Gsteig am Sanetschhorn unterhalb des Col du Sénin als La Sarine, fliesst nach Norden nach Gstaad und weiter zur Gemeinde Saanen, die nach dem Fluss benannt wurde. Sie fliesst Richtung Westen durch das Pays d’Enhaut, ehe sie sich bei Montbovon wieder nach Norden wendet. Sie fliesst durch das Haute Gruyère in den Stausee Greyerzersee. Von dort verläuft sie weiter nach Norden bis Freiburg, dann nach Nordosten durch den Schiffenensee (ebenfalls ein Stausee), bis sie westlich von Bern in die Aare mündet.
Der Fluss wird gerne mit dem sogenannten Röstigraben, der Sprachgrenze zwischen der deutschen und französischsprachigen Schweiz, gleichgesetzt.
Eines der bekannten Bauwerke, welches die Saane überquert, ist der Grandfey-Viadukt an der Bahnstrecke Lausanne–Bern.
Die Saane bei Freiburg
Gewässerverschmutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Deponie La Pila etwas ausserhalb der Stadt Freiburg wurde von 1952 bis 1973 zur Entsorgung genutzt und gehört heute zu den sechs grössten Altlasten der Schweiz. Weil PCB in die Saane fliesst soll die Deponie ab 2022 saniert werden.[7]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- ↑ Auswertungen zum Gewässernetz. (XLSX) BAFU, Dezember 2013, abgerufen am 9. August 2017 (Auflistung Fliessgewässer der Schweiz >30km).
- ↑ Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Abgerufen am 22. Juli 2018.
- ↑ Sarine - Broc, Château d'en bas. (PDF) In: Bundesamt für Umwelt. Abgerufen am 23. Juli 2018.
- ↑ Sarine - Fribourg. (PDF) In: Bundesamt für Umwelt. Abgerufen am 23. Juli 2018.
- ↑ Saane - Laupen. (PDF) In: Bundesamt für Umwelt. Abgerufen am 23. Juli 2018.
- ↑ Freiburgs Altlasten - Regierung schlägt Variante für Sanierung der Deponie La Pila vor. In: srf.ch. 15. Februar 2019, abgerufen am 20. August 2019.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
