Luca De Aliprandini

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Luca De Aliprandini
Luca De Aliprandini im März 2010
Luca De Aliprandini im März 2010
Nation Italien Italien
Geburtstag 1. September 1990 (33 Jahre)
Geburtsort Cles, Italien
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Super-G, Kombination
Verein G.S. Fiamme Gialle
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaft 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Silber Cortina d’Ampezzo 2021 Riesenslalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 23. Oktober 2011
 Gesamtweltcup 27. (2021/22)
 Super-G-Weltcup 35. (2016/17)
 Riesenslalomweltcup 6. (2021/22)
 Kombinationsweltcup 32. (2017/18)
 Parallelweltcup 21. (2019/20)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Riesenslalom 0 1 0
letzte Änderung: 24. März 2024

Luca De Aliprandini (* 1. September 1990 in Cles) ist ein italienischer Skirennläufer. Seine stärkste Disziplin ist der Riesenslalom.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

De Aliprandini stammt aus Tuenno, besuchte die Sportoberschule in Mals[1] und gehört der Sportfördergruppe der Guardia di Finanza (Gruppi Sportivi Fiamme Gialle) an. Er nahm im Winter 2005/2006 erstmals an FIS-Rennen teil und erzielte in den Jahren 2007 und 2008 insgesamt drei zweite Plätze bei italienischen Juniorenmeisterschaften. Nach seiner Aufnahme in den Kader des Italienischen Wintersportverbandes folgten in der Saison 2008/09 die ersten Starts im Europacup. Bei Juniorenweltmeisterschaften, an denen De Aliprandini von 2008 bis 2010 teilnahm, fuhr er zweimal unter die schnellsten zehn: 2009 wurde er Sechster im Riesenslalom und 2010 Zehnter im Slalom.

In der Saison 2011/12 gelang De Aliprandini im Europacup der Anschluss an die Spitze. In seiner stärksten Disziplin, dem Riesenslalom, fuhr er dreimal auf das Podest, womit er Dritter in der Disziplinenwertung und Siebter im Gesamteuropacup wurde. Im selben Winter kam er zu ersten Einsätzen im Weltcup, bei denen er noch ohne Punkte blieb. Die ersten Weltcuppunkte gewann De Aliprandini am 16. Dezember 2012, als er im Riesenslalom auf der Gran Risa in Alta Badia den elften Platz erreichte. Der erste Europacupsieg gelang ihm am 3. März 2013 beim Riesenslalom von Soldeu.

Am 9. Januar 2018 gelang ihm mit Platz 4 im Riesenslalom von Adelboden sein bis dahin bestes Ergebnis im Weltcup. Bei den Weltmeisterschaften 2021 in Cortina d’Ampezzo gewann er im Riesenslalom die Silbermedaille. Am 20. Dezember 2021 wurde er Zweiter beim Riesenslalom in Alta Badia und stand damit erstmals auf einem Weltcuppodest.

Familie, Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2014 ist Luca De Aliprandini mit der Schweizer Skirennläuferin Michelle Gisin in einer Beziehung.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 31 Platzierungen unter den besten zehn, davon ein Podestplatz

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Super-G Riesenslalom Kombination Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2012/13 103. 24 35. 24
2013/14 54. 131 49. 5 19. 126
2015/16 88. 73 62. 1 31. 72
2016/17 41. 193 35. 18 11. 172 41. 3
2017/18 49. 143 45. 6 16. 128 32. 9
2018/19 47. 170 15. 170
2019/20 41. 173 13. 149 21. 24
2020/21 36. 228 11. 228
2021/22 27. 273 6. 273
2022/23 59. 124 16. 124
2023/24 50. 172 17. 172

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land Disziplin
3. März 2013 Soldeu Andorra Riesenslalom

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Luca De Aliprandini. (Memento des Originals vom 12. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.salomonracing.com Salomon Racing, 2012, abgerufen am 17. Dezember 2012 (englisch).
  2. Sarah Meier: Michelle Gisin und Freund Luca De Aliprandini sprechen über Liebe. In: Schweizer Illustrierte. 1. Januar 2017, abgerufen am 17. April 2020.