Täuffelen
Täuffelen | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Verwaltungskreis: | Seeland |
BFS-Nr.: | 0751 |
Postleitzahl: | 2575 |
Koordinaten: | 581874 / 212878 |
Höhe: | 492 m ü. M. |
Höhenbereich: | 429–531 m ü. M.[1] |
Fläche: | 4,37 km²[2] |
Einwohner: | 3043 (31. Dezember 2021)[3] |
Einwohnerdichte: | 577 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
8,7 % (31. Dezember 2021)[4] |
Gemeindepräsident: | Adrian Hutzli[5] |
Website: | www.taeuffelen.ch |
Täuffelen | |
Lage der Gemeinde | |
Täuffelen (französisch früher Chouffaille) ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Täuffelen liegt am Südufer des Bielersees.
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde umfasst die beiden Dörfer Täuffelen und Gerolfingen, weshalb sich die Gemeinde selber Täuffelen-Gerolfingen nennt.
Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Mörigen, Epsach, Walperswil und Hagneck.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beide Ortschaften haben keltische Wurzeln und wurden im 13. und 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Einige Pfahlbaufunde am Ufer des Bielersees belegen die Besiedlung in der Jungsteinzeit. Die Grafen von Fenis und anschliessend die Grafen von Neuenburg sind als Herrscher über Täuffelen belegt, bevor es als Teil der Grafschaft Nidau der bernischen Vogtei Nidau zugewiesen wurde.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2019 betrugen: SVP 28,9 %, FDP 16,2 %, SP 15,0 %, GPS 12,6 %, glp 9,5 %, BDP 9,3 %, EVP 2,5 %, CVP 1,5 %, 5G ade! 1,0 %.[6]
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Täuffelen
Blasonierung: In Blau mit einem goldenen oder dunkelgelben Rand, ein silbernes oder weisses Monogramm, T und F, unten in eine Pfeilspitze endigend.
Die Gemeinde verwendet seit 1944 das seit dem 15. Jahrhundert bekannte Sujet als Gemeindewappen.
- Gerolfingen
Blasonierung: Dreizinken Fischfanggabel, links und rechts je ein senkrechter Fisch, alles auf blauem Hintergrund.
Die Ortschaft trägt das Wappen, welches 1950 gestaltet wurde.
Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Schulkinder können den Kindergarten, die Primarschule und die Oberstufe in Täuffelen-Gerolfingen besuchen. Im Kindergarten- und Primarschulbetrieb sind die Nachbargemeinden Hagneck und Epsach angeschlossen. Das Oberstufenzentrum Täuffelen ist die regionale öffentliche Schule für Jugendliche der 7. bis 9. Klassen. Einzugsgebiet: Hagneck, Epsach, Täuffelen-Gerolfingen, Mörigen und Sutz-Lattrigen. Etwa 20 Lehrpersonen unterrichten durchschnittlich 180 Schülerinnen und Schüler in 10 Klassen.
Das Schulhaus verfügt über Räumlichkeiten und Infrastruktur, welche für Kultur, Vereine und Freizeitangebot der Region wichtig sind: Turnhalle, Hallenbad, Aula, Mehrzweckraum, Bibliothek, Luftschutzanlage und Fussballplatz.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Täuffelen liegt an der Linie der Biel-Täuffelen-Ins-Bahn (BTI), die seit 1999 zum Verkehrsbetrieb Aare Seeland mobil (asm) gehört. Daneben umfasst das Angebot des öffentlichen Verkehrs auch Autobusse nach Aarberg.
Versorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Täuffelen ist eine Verbandsgemeinde der Seeländischen Wasserversorgung.
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kulturgüter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Siehe auch: Pfarreizentrum St. Peter und Paul (Täuffelen)
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Samuel Buri (* 1935), Kunstmaler
- Barbara Buri (* 1939), Schauspielerin, Übersetzerin
- Bruno Martin (* 1961), Grossrat (parteilos)
Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
BTI Bahnhof Täuffelen
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Andres Moser: Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern – Der Amtsbezirk Erlach, der Amtsbezirk Nidau, Teil 1, Landband 2. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte – GSK (Hrsg.): Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 90. Wiese, Basel 1998, ISBN 3-909164-63-3, S. 399–414.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Website der Gemeinde Täuffelen
- Anne-Marie Dubler: Täuffelen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2022
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2022
- ↑ Ressortzuteilung Gemeinderat Täuffelen-Gerolfingen. Einwohnergemeinde Täuffelen-Gerolfingen, 13. November 2020. Auf Taeuffelen.ch (PDF; 102 kB), abgerufen am 6. August 2021.
- ↑ Resultate der Gemeinde Täuffelen. (html) Staatskanzlei des Kantons Bern, 20. Oktober 2019, abgerufen am 1. November 2020.