Wassenach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 26′ N, 7° 17′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Ahrweiler | |
Verbandsgemeinde: | Brohltal | |
Höhe: | 288 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,17 km2 | |
Einwohner: | 1256 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 204 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56653 | |
Vorwahl: | 02636 | |
Kfz-Kennzeichen: | AW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 31 209 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kapellenstraße 12 56651 Niederzissen | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Manfred Sattler (CDU) | |
Lage der Gemeinde Wassenach im Landkreis Ahrweiler | ||
Wassenach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Brohltal an, die ihren Verwaltungssitz in Niederzissen hat.
Geographische Lage
Der Ort liegt in der Vulkaneifel nördlich des Laacher Sees.
Geschichte
Wassenach wurde im Jahre 1138 erstmals urkundlich erwähnt, als der Ritter Embrico sein Gehöft (Mansum) zu Wassenach (Waszennaco) dem Kloster Laach für sein Seelenheil vermachte. Papst Innozenz II. bestätigte diese Schenkung. Aus dem Jahre 1149 ist ein „Theoduricus de Wassenacho“ nachgewiesen. Um das Jahr 1320 wurde das Geschlecht der „Herren von Kolb“ erstmals erwähnt, als die erste Kapelle von Wassenach gebaut wurde. Der Hof der von Kolb zu Wassenach war reichsritterschaftlich. Eine Linie der von Kolb führte den Beinamen „von Wassenach“ und war mehrere Jahrhunderte im Besitz dieses Ritterguts.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Wassenach besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD | CDU | FWG | Gesamt | |
2009 | 4 | 7 | 5 | 16 Sitze |
2004 | 3 | 8 | 5 | 16 Sitze |
Gemeindepartnerschaft
Seit 1993 unterhält Wassenach eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Sommepy-Tahure im Kanton Ville-sur-Tourbe in der Region Champagne-Ardenne.
Sehenswürdigkeiten
- Das die Wassenacher Dorfmitte beherrschende Burghaus Wassenach wurde im Jahr 1770 von der adligen Familie von Kolb erbaut. Diese Familie erlangte über die Grenzen des Dorfes hinaus reichenden Einfluss; ihre privilegierte Stellung konnte sie über Generationen bewahren. Heute beherbergt das Burghaus eine Sammlung alter Musikinstrumente. Außerdem werden dort Konzerte veranstaltet.
- Die Katholische Pfarrkirche St. Remigius in Wassenach stammt aus dem Jahr 1851 und besitzt einen barocken Hochaltar von 1772. Die Klais-Orgel ist 1975 restauriert worden.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Felix Genn (* 1950), Bischof des Bistum Münster, davor Bischof von Essen und Weihbischof im Bistum Trier.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Johann Friedrich Schannat: Eiflia illustrata oder geographische und historische Beschreibung der Eifel, Band 3, 1852, Seite 78
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat