„Johannes Grenzfurthner“ – Versionsunterschied

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In den frühen 1990er Jahren war Grenzfurthner Mitglied von verschiedenen Diskussionsforen. Grenzfurthner nutzte seine Onlinekontakte, um ''monochrom'' ins Leben zu rufen, anfangs primär als ein [[Zine]] (also ein alternatives Magazin), das sich mit den Themen Kunst, Technologie und [[Gegenkultur]] beschäftigte. Seine Motivation war einerseits die Verbreitung konservativer Kräfte (siehe: ''[[Kalifornische Ideologie|Californian Ideology]]'') in der [[Netzkultur|Cyberkultur]] zu verhindern,<ref>[http://chaosradio.ccc.de/cre062.html ''CRE062 Monochrom''], in: ''Chaos Radio'', abgerufen am 7. Februar 2019.</ref> andererseits wollte er seine politischen Aktivitäten in der österreichischen [[Punk]]- und [[Antifa]]-Bewegung mit dem Diskurs über neue Technologien und Kulturtechnologien verbinden.<ref>Zitiert nach Marc Da Costa: [http://archive.furtherfield.org/features/interviews/interview-johannes-grenzfurthner-monochrom-part-3 ''Interview with Johannes Grenzfurthner of monochrom, Part 3''], in: ''Furtherfield'', 17. März 2012, abgerufen am 6. Januar 2019.</ref> Die monochrom-Publikationen enthielten Interviews mit und Beiträge von namhaften Persönlichkeiten, u.a. [[Bruce Sterling]], [[HR Giger]], [[Eric Drexler]], [[Terry Pratchett]], [[Kathy Acker]], [[Blixa Bargeld]] und [[Bob Black]]<ref>In: ''[http://monochrom.at/mono/ monochrom Print].'' 6. Oktober 2007, abgerufen am 6. Januar 2019.</ref> in einem experimentell gehaltenen Layoutstil.<ref>[https://web.archive.org/web/20120505115628/http://www.neural.it/art/2010/06/various_editors_monochrom_2634.phtml “monochrom #26–34 Ye Olde Self-Referentiality”], in: ''Neural'', 5. Mai 2012, abgerufen am 7. Februar 2019.</ref>
In den frühen 1990er Jahren war Grenzfurthner Mitglied von verschiedenen Diskussionsforen. Grenzfurthner nutzte seine Onlinekontakte, um ''monochrom'' ins Leben zu rufen, anfangs primär als ein [[Zine]] (also ein alternatives Magazin), das sich mit den Themen Kunst, Technologie und [[Gegenkultur]] beschäftigte. Seine Motivation war einerseits die Verbreitung konservativer Kräfte (siehe: ''[[Kalifornische Ideologie|Californian Ideology]]'') in der [[Netzkultur|Cyberkultur]] zu verhindern,<ref>[http://chaosradio.ccc.de/cre062.html ''CRE062 Monochrom''], in: ''Chaos Radio'', abgerufen am 7. Februar 2019.</ref> andererseits wollte er seine politischen Aktivitäten in der österreichischen [[Punk]]- und [[Antifa]]-Bewegung mit dem Diskurs über neue Technologien und Kulturtechnologien verbinden.<ref>Zitiert nach Marc Da Costa: [http://archive.furtherfield.org/features/interviews/interview-johannes-grenzfurthner-monochrom-part-3 ''Interview with Johannes Grenzfurthner of monochrom, Part 3''], in: ''Furtherfield'', 17. März 2012, abgerufen am 6. Januar 2019.</ref> Die monochrom-Publikationen enthielten Interviews mit und Beiträge von namhaften Persönlichkeiten, u.a. [[Bruce Sterling]], [[HR Giger]], [[Eric Drexler]], [[Terry Pratchett]], [[Kathy Acker]], [[Blixa Bargeld]] und [[Bob Black]]<ref>In: ''[http://monochrom.at/mono/ monochrom Print].'' 6. Oktober 2007, abgerufen am 6. Januar 2019.</ref> in einem experimentell gehaltenen Layoutstil.<ref>[https://web.archive.org/web/20120505115628/http://www.neural.it/art/2010/06/various_editors_monochrom_2634.phtml “monochrom #26–34 Ye Olde Self-Referentiality”], in: ''Neural'', 5. Mai 2012, abgerufen am 7. Februar 2019.</ref>


1995 entschied sich Grenzfurthner mit monochrom neue künstlerische Felder zu erschließen<ref>[https://web.archive.org/web/20120505115628/http://www.neural.it/art/2010/06/various_editors_monochrom_2634.phtml “monochrom #26–34 Ye Olde Self-Referentiality”], in: ''Neural'', 5. Mai 2012, abgerufen am 7. Februar 2019.</ref><ref>Zitiert nach Erin Kobayashi: [https://www.thestar.com/article/178430--how-to-be-buried-alive ''How to be buried alive.''], in: ''Toronto Star'', 6. Februar 2007, abgerufen am 7. Februar 2019.</ref> und begann mit unterschiedlichen Medien und Ausdrucksformen zu experimentieren, z.&nbsp;B. Computerspiele, Puppentheater, Filme, künstlerische Interventionen,<ref>Zitiert nach Marie Lechner: [http://www.ecrans.fr/Pop-Guerilla,3513.html 'Le festival The Influencers a rassemblé, ce week-end à Barcelone, une dissidence protéiforme.'], abgerufen am 6. Januar 2019.</ref><ref>Zitiert nach Johannes Grenzfurthner: [https://www.youtube.com/watch?v=KKh1RojOyQI ''The Thomann In(ter)vention'' von Hadas Emma Kedar], in: ''Youtube'', abgerufen am 6. Januar 2019.</ref> Konferenzen, aber auch Aktivismus. Grenzfurthner bezeichnet diese aktivistische Praxis als ''Urban Hacking'' oder ''Context Hacking'', einen Begriff, den er selbst geprägt hat.<ref>[https://web.archive.org/web/20071206122116/http://www.researchpubs.com/books/prank2exc16.php ''Interview with V. Vale in Pranks! 2''], in: ''RE/Search'', abgerufen am 7. Februar 2019.</ref>
1995 entschied sich Grenzfurthner mit monochrom neue künstlerische Felder zu erschließen<ref>[https://web.archive.org/web/20120505115628/http://www.neural.it/art/2010/06/various_editors_monochrom_2634.phtml “monochrom #26–34 Ye Olde Self-Referentiality”], in: ''Neural'', 5. Mai 2012, abgerufen am 7. Februar 2019.</ref><ref>Zitiert nach Erin Kobayashi: [https://www.thestar.com/article/178430--how-to-be-buried-alive ''How to be buried alive.''], in: ''Toronto Star'', 6. Februar 2007, abgerufen am 7. Februar 2019.</ref> und begann mit unterschiedlichen Medien und Ausdrucksformen zu experimentieren, z.&nbsp;B. Computerspiele, Puppentheater, Filme, künstlerische Interventionen,<ref>Zitiert nach Marie Lechner: [http://www.ecrans.fr/Pop-Guerilla,3513.html 'Le festival The Influencers a rassemblé, ce week-end à Barcelone, une dissidence protéiforme.'], abgerufen am 6. Januar 2019.</ref><ref>Zitiert nach Johannes Grenzfurthner: [https://www.youtube.com/watch?v=KKh1RojOyQI ''The Thomann In(ter)vention'' von Hadas Emma Kedar], in: ''Youtube'', abgerufen am 6. Januar 2019.</ref><ref>{{Literatur |Autor=Hadas Emma Kedar |Titel=Fake News in Media Art: Fake News as a Media Art Practice Vs. Fake News in Politics |Sammelwerk=Postdigital Science and Education |Datum=2019-07-13 |ISSN=2524-4868 |DOI=10.1007/s42438-019-00053-y |Online=https://doi.org/10.1007/s42438-019-00053-y |Abruf=2019-07-15}}</ref> Konferenzen, aber auch Aktivismus. Grenzfurthner bezeichnet diese aktivistische Praxis als ''Urban Hacking'' oder ''Context Hacking'', einen Begriff, den er selbst geprägt hat.<ref>[https://web.archive.org/web/20071206122116/http://www.researchpubs.com/books/prank2exc16.php ''Interview with V. Vale in Pranks! 2''], in: ''RE/Search'', abgerufen am 7. Februar 2019.</ref>


: Context Hacking überträgt Ansprüche und Herangehensweisen der Hacker_innen auf jene sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen sich künstlerische Produktion vollzieht und auf die sie wiederum angewiesen ist. In einem metaphorischen Sinne besitzen auch diese einen Quellcode. In ihnen laufen Programme ab, denen wir auf einer Benutzer_innenoberfläche gegenüberstehen. Wo wir wissen, wie und durch was ein Raum, eine Nische, eine Szene, eine Subkultur, eine mediale oder politische Praxis funktioniert, können wir sie verändern und »umcodieren«, ihre Machtverhältnisse dekonstruieren und uns von ihren Zwängen und Zurichtungsweisen emanzipieren.<ref>{{cite web|url=http://www.monochrom.at/context-hacking-essay/|title=monochrom: CONTEXT HACKING – Essay|publisher=}}</ref>
: Context Hacking überträgt Ansprüche und Herangehensweisen der Hacker_innen auf jene sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen sich künstlerische Produktion vollzieht und auf die sie wiederum angewiesen ist. In einem metaphorischen Sinne besitzen auch diese einen Quellcode. In ihnen laufen Programme ab, denen wir auf einer Benutzer_innenoberfläche gegenüberstehen. Wo wir wissen, wie und durch was ein Raum, eine Nische, eine Szene, eine Subkultur, eine mediale oder politische Praxis funktioniert, können wir sie verändern und »umcodieren«, ihre Machtverhältnisse dekonstruieren und uns von ihren Zwängen und Zurichtungsweisen emanzipieren.<ref>{{cite web|url=http://www.monochrom.at/context-hacking-essay/|title=monochrom: CONTEXT HACKING – Essay|publisher=}}</ref>

Version vom 15. Juli 2019, 20:25 Uhr

Johannes Grenzfurthner im Museumsquartier in Wien, 2011

Johannes Grenzfurthner (* 13. Juni 1975 in Wien) ist ein österreichischer Künstler, Filmemacher, Autor, Kurator, Performer und Schauspieler sowie Lektor. Grenzfurthner ist der Gründer und künstlerische Leiter von monochrom, einer internationalen Kunst- und Theoriegruppe mit Sitz im Q21 des Wiener Museumsquartier. Viele seiner künstlerischen Arbeiten sind als monochrom gelabelt.

Er beschäftigt sich mit Themen wie Kunst, Aktionismus, künstlerischer Performance, Urban Hacking, Humor, Postmoderne, Medientheorie, Cultural studies, Debatte über Urheberrecht und Geistiges Eigentum, Science Fiction und Blogs.

Grenzfurthner betreibt Forschung im Bereich subversiver Underground-Kulturen und ist ein Experte im Bereich des Zusammenspiels von Sexualität und Technologie.[1][2][3] Er ist in diesem Zusammenhang einer der Mitbegründer der technohedonistischen Bewegung.[4]

Das Boing Boing-Magazin beschreibt Grenzfurthner als Leitnerd[5], eine Wortkombination des deutschen Wortes Leitkultur und des englischen Wortes Nerd, um seine Stellung in der Nerd/Hacker/Kunstszene zu charakterisieren.

Wirken

In den frühen 1990er Jahren war Grenzfurthner Mitglied von verschiedenen Diskussionsforen. Grenzfurthner nutzte seine Onlinekontakte, um monochrom ins Leben zu rufen, anfangs primär als ein Zine (also ein alternatives Magazin), das sich mit den Themen Kunst, Technologie und Gegenkultur beschäftigte. Seine Motivation war einerseits die Verbreitung konservativer Kräfte (siehe: Californian Ideology) in der Cyberkultur zu verhindern,[6] andererseits wollte er seine politischen Aktivitäten in der österreichischen Punk- und Antifa-Bewegung mit dem Diskurs über neue Technologien und Kulturtechnologien verbinden.[7] Die monochrom-Publikationen enthielten Interviews mit und Beiträge von namhaften Persönlichkeiten, u.a. Bruce Sterling, HR Giger, Eric Drexler, Terry Pratchett, Kathy Acker, Blixa Bargeld und Bob Black[8] in einem experimentell gehaltenen Layoutstil.[9]

1995 entschied sich Grenzfurthner mit monochrom neue künstlerische Felder zu erschließen[10][11] und begann mit unterschiedlichen Medien und Ausdrucksformen zu experimentieren, z. B. Computerspiele, Puppentheater, Filme, künstlerische Interventionen,[12][13][14] Konferenzen, aber auch Aktivismus. Grenzfurthner bezeichnet diese aktivistische Praxis als Urban Hacking oder Context Hacking, einen Begriff, den er selbst geprägt hat.[15]

Context Hacking überträgt Ansprüche und Herangehensweisen der Hacker_innen auf jene sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen sich künstlerische Produktion vollzieht und auf die sie wiederum angewiesen ist. In einem metaphorischen Sinne besitzen auch diese einen Quellcode. In ihnen laufen Programme ab, denen wir auf einer Benutzer_innenoberfläche gegenüberstehen. Wo wir wissen, wie und durch was ein Raum, eine Nische, eine Szene, eine Subkultur, eine mediale oder politische Praxis funktioniert, können wir sie verändern und »umcodieren«, ihre Machtverhältnisse dekonstruieren und uns von ihren Zwängen und Zurichtungsweisen emanzipieren.[16]

Das Kollektiv ist bekannt dafür in verschiedenen Medien-, Kunst- und Unterhaltungsformaten zu arbeiten. Grenzfurthner beschreibt die Praxis wie folgt: "[Wir] suchen nach der Waffe für die bestmögliche Verbreitung eine Idee, einer sogenannten Massenverbreitungswaffe.”[17]

Konferenzen und Festivals

Grenzfurthner als Keynote-Speaker auf dem Paraflows-Symposium, 2012

Grenzfurthner ist Leiter und Kurator des Arse Elektronika-Festivals[18][19] in San Francisco, einer jährlich stattfindenden akademischen und künstlerischen[20] Konferenzreihe, die sich mit Sexualität und Technologie beschäftigt. Die erste Arse Elektronika wurde 2007 von Johannes Grenzfurthner konzipiert und widmete sich der Frage nach den Auswirkungen von Sexualität auf technologische Innovation und deren Adaption.

Grenzfurthner veranstaltet außerdem die Roboexotica,[21] einem internationalen Festival für Cocktail-Robotik, das erstmals 1999 in Wien stattfand. Das Festival lädt Forscher, Künstler und Bastler ein, Maschinen zu bauen, die in der Lage sind Cocktails zu mixen oder zu servieren. V. Vale sagt über die Roboexotica, dass sie ein "ironischer Versuch (ist) den Techno-Triumphalismus zu kritisieren und technologische Hypes zu sezieren."[22]

Grenzfurthner ist Leiter der Hedonistika, einem Festival für künstlerische Lebensmitteltechnologien, das erstmals 2014 in Montreal im Rahmen der Biennale internationale d'art numèrique[23] veranstaltet wurde. Das darauffolgende Festival fand in Holon (nahe Tel Aviv) im Rahmen des Festivals "Print Screen"[24] statt.

Grenzfurthner und Matt Winston sprechen über Stan Winston und Spezialeffekte ("Traceroute", 2016)

Theater, Performance-Kunst

Grenzfurthner schreibt Theaterstücke und führt auch Regie.[25][26][27][28] Er produziert Performances (z. B. die Aktion Eignblunzn) und Interventionskunst.[29]

Film

Grenzfurthner ist Drehbuchautor, Regisseur und Geschäftsführer der Filmproduktionsfirma monochrom Propulsion Systems.[30] Er ist Mitglied beim österreichischen Regieverband,[31] beim Verband österreichischer Dokumentarfilmer[32] und ordentliches Mitglied der Akademie des österreichischen Films.

Sein Spielfilm-Regiedebut war die postapokalyptische Science-Fiction-Komödie Die Gstettensaga: The Rise of Echsenfriedl,[33] die 2014 für ORF III produziert, aber auch im Kino und online veröffentlicht wurde. Danach folgte Traceroute, Grenzfurthners erste Langfilm-Dokumentation, im Jahre 2016, gefolgt vom essayistischen Polit-Dokumentarfilm[34] Glossary of Broken Dreams (2018).[35] Grenzfurthner arbeitet derzeit an mehreren Spielfilmprojekten, etwa Sierra Zulu und Tycho, einem Filmmusical über das Leben und des exzentrischen Astronomen Tycho Brahe. Grenzfurthners zweiter Spielfilm Je suis Auto (mit Chase Masterson) entsteht unter der Co-Regie von Juliana Neuhuber und wird im April 2019 erscheinen.[36][37]

Grenzfurthner und Pedobear auf der ROFLcon 2010

Akademische Arbeit, Vorträge

Grenzfurthner hält Vorträge an Kunstinstitutionen,[38][39][40] ist Gast bei Symposien[41][42] und bei politischen Veranstaltungen,[43] lehrt an Universitäten[44][45][46] und betreut Studenten.[47][48]

Er hat mehrere Bücher, Essays und Artikel über zeitgenössische Kunst, Kommunikationsprozesse und Philosophie verfasst, z. B. Comparative Approaches Towards Complexity, Do androids sleep with electric sheep?, Of Intercourse and Intracourse: Sexuality, Biomodification and the Techno-Social Sphere und Pr0nnovation?: Pornography and Technological Innovation.[49][50][51]

Darüber hinaus veröffentlichte Grenzfurthner 2009 das viel diskutierte Pamphlet Hacking the Spaces, das die exklusionistischen Tendenzen in der Hackerspace-Bewegung behandelte. Grenzfurthner erweiterte seine Kritik durch Vorträgen im Rahmen der Hackers on Planet Earth-Konferenz in New York City in den Jahren 2012 und 2014.[52]

Grenzfurthner spielt einen CDC-Agenten im Rahmen eines fingierten Virusausbruchs auf der Art Basel Miami Beach 2005.

Unterhaltung und Schauspielerei

Grenzfurthner ist als Entertainer und Comedian tätig und trat auf verschiedenen Bühnen auf, z. B. im Wiener Rabenhof Theater.[53] Teile seines Comedy-Programms Schicksalsjahre eines Nerds formten die Basis für seinen ersten Dokumentarfilm Traceroute (2016).

Grenzfurthner ist auch als Präsentator und Moderator auf verschiedenen Events tätig,[54][55] auch bei kritischen Veranstaltungen wie Goldenes Brett vorm Kopf.

Grenzfurthner spielte Haupt- und Nebenrollen in mehreren Theaterstücken.[56][57] Darüber hinaus ist Grenzfurthner auch in den Spielfilmen Zero Crash[58] von Andi Haller und Clickbait[59] von Michael J. Epstein und Sophia Cacciola zu sehen. In seinem 2019 erscheinenden Film Je Suis Auto spielt er eine der beiden Hauptrollen.

Communityarbeit

Grenzfurthner war Teil des Kernteams von netznetz, eines experimentellen Fördersystems für Netzkulturen, das in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien umgesetzt wurde.

Grenzfurthner rief die Hackbus Community ins Leben.[60][61]

Zusammen mit Florian Hufsky, Leo Findeisen und Juxi Leitner organisierte Grenzfurthner die erste internationale Konferenz der Piratenpartei.[62]

Kommerzielle Arbeit

Grenzfurthner gestaltete eine Robotinstallation für die Sexspielzeugfirma Bad Dragon.[63] Er kreierte weiters eine künstlerische Online-Werbekampagne für die US-Marke Cheetos der Firma Frito-Lay.[64]

Privatleben

Grenzfurthner auf dem Umschlag des Computerspiels Sowjet-Unterzögersdorf: Sektor 2 (2009).

Grenzfurthner lebt und arbeitet in Wien. Er wuchs in Stockerau, Niederösterreich[65] auf, was er auch in seinem Comedy-Programm Schicksalsjahre eines Nerds und in seinem semi-autobiografischen Dokumentarfilm Traceroute thematisiert.

Wenn ich nicht in Stockerau in der niederösterreichischen Pampa aufgewachsen wäre, dann wäre ich nicht, was ich jetzt bin. Die Keimzelle des Nerdtums ist die Differenz. Das Verlangen nach Verständnis, nach der Möglichkeit, Erfahrungen zu teilen, nicht alleine gelassen zu werden mit den bizarren Interessen, aber gleichzeitig auch eine fast perverse Freude, sich in diesem Defizit zu suhlen. Nerds lieben den Mangel: den der anderen, aber auch den eigenen. Nerds sind begierige Forscher, die sich gerne aneinander messen und dann auch aggressiv wetteifern, dennoch hat Nerd-Sein auch etwas Okkultes und Geheimes. Wie diese Macht dann ausgedrückt oder fokussiert wird, ist sehr wichtig.[66]

Grenzfurthner behandelt oft persönliche Eindrücke und Erlebnisse in seiner Kunst.[67] In einem Gespräch mit der Magazin Zebrabutter beschreibt er beispielsweise den Wunsch an seiner Klaustrophobie zu arbeiten, indem er eine Performance-Serie ins Leben rief, in der sich Freiwillige lebendig begraben lassen können.[68]

Als Kind verbrachte Grenzfurthner viel Zeit in Unterzögersdorf, einer Katastralgemeinde von Stockerau, auf dem Bauernhof seiner Großeltern. Die Geschichten seiner Großeltern über die Zeit des Nationalsozialismus, den daraus resultierenden Zweiten Weltkrieg und die anschließende sowjetische Besatzung initiierte monochroms Langzeitprojekt Sowjet-Unterzögersdorf, eine fiktive sowjetische Enklave im Weinviertel.[69][70]

Kontroverse

Grenzfurthner war einer von 200 Aktivisten, Politikern und Künstlern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (einer von nur zehn Österreichern), deren Namen und Adressen im Dezember 2018 und Jänner 2019 auf einer ultra-rechten Doxing-Liste auf mehreren Online-Plattformen veröffentlicht wurden.[71][72] Die Liste wurde mit dem Hashtag #wirkriegeneuchallee (sic!) verbreitet. Grenzfurthner sprach offen über diesen Umstand in Vorträgen und in sozialen Medien.

Preise (Auswahl)

  • Gewinner (als Regisseur von "Udo77") des Nestroy-Theaterpreis 2005[73]
  • Gewinner des Coca Cola Light Art Edition Awards (2006)[74]
  • Gewinner (als künstlerischer Leiter von monochrom) des Kunstpreises des österreichischen FWF Wissenschaftsfonds (2013)[75]
  • Gewinner des Videomedeja Awards, Special Mention (Novi Sad, Serbien) in der Kategorie Net/Software für Sowjet-Unterzögersdorf/Sektor 1/Das Adventure Game, 2006
  • Gewinner des aniMOTION Award, Honorary Mention (Sibiu, Rumänien) in der Kategorie Interactive Tales für Sowjet-Unterzögersdorf/Sektor 1/Das Adventure Game, 2007
  • Gewinner beim MEDIA FORUM/Moscow International Film Festival, Jury Special Mention (Moskau, Russland) für Voids Foaming Ebb, 2008
  • Gewinner Best Narrative Feature, Maker Film Festival 2014, für Die Gstettensaga: The Rise of Echsenfriedl
  • Gewinner Award of Merit, The Indie Fest 2014, für Die Gstettensaga: The Rise of Echsenfriedl
  • Gewinner Best Documentary Feature Film, Subversive Film Awards 2016, für Traceroute

Filmografie (Auswahl)

  • Je Suis Auto (2019) – Regie, Drehbuch, Produzent, Regie, Schauspieler
  • Avenues (2019) – Produzent
  • Zweite Tür Rechts (2019) – Produktion, Schauspieler
  • Glossary of Broken Dreams (2018) – Regie, Drehbuch, Produzent, Schauspieler
  • Clickbait (2018) – Schauspieler
  • Traceroute (2016) – Regie, Drehbuch, Produzent, Erzähler
  • Shingal, where are you? (2016) – Co-Produzent
  • Valossn (2016) – Co-Produzent
  • Zero Crash (2016) – Schauspieler
  • Die Gstettensaga: The Rise of Echsenfriedl (2014) – Regie, Drehbuch, Produzent
  • Kiki and Bubu: Rated R Us (2011) – Regie, Drehbuch

Theater (Auswahl)

  • Udo 77 (2004): im Rabenhof Theater – Regie, Buch, Schauspieler
  • Warten auf Goto (2006): im Volkstheater – Regie, Buch[76]
  • Campaign (2006): im Volkstheater – Regie, Buch, Schauspieler
  • monochrom's ISS (2011): in der Garage X und im Ballhaus Ost – Regie, Buch, Schauspieler
  • Weltsterz (2015): beim komm.st Festival – Schauspieler[77]
  • Wald (2016): beim pararflows Festival – Schauspieler[78]
  • Steppenrot (2017): beim komm.st Festival und im Spektakel Wien – Regie, Buch Schauspieler[79]
  • Die Hansi-Halleluja-Show (2018): beim komm.st Festival und im Spektakel Wien – Regie, Buch Schauspieler[80]
  • Das scharlachrote Kraftfeld (2019): beim komm.st Festival und im Spektakel Wien – Regie, Buch Schauspieler

Kuratorische Tätigkeiten (Auswahl)

  • Quo Vadis Logo?!. (Ausstellung, Museumsquartier), Wien/Österreich, 2003
  • Kauf Nix Tag/ Buy Nothing Day, Wien/Österreich, 2003-
  • Roböxotica. (Festival, Museumsquartier), Wien/Österreich, mit Günther Friesinger und Magnus Wurzer, 2003-
  • Udo 77. Musical über Udo ProkschTheater im Rabenhof, Wien/Österreich, 2004–2005
  • Demaelstromisation[81]. Festival "Leben in einem Denkmal", Hall in Tirol/Österreich, 2005
  • Experience the Experience!. Los Angeles: Machine Project, Vancouver: Contemporary Art Gallery, San Francisco: Rx Gallery, 2005
  • Geburtstag des Kapitalismus[82]. Kunstverein Baden bei Wien/Österreich, mit Günther Friesinger, 2005
  • bildet to-do-stapel!. Kunsthalle Exnergasse, Wien/Österreich, Zusammen mit Günther Friesinger, 2005
  • Sci Fi Stories. Museumsquartier, Wien/Österreich, 2006
  • Mediamatik. (Festival, Museumsquartier), Wien/Österreich, mit Thomas Thurner, 2006–2008
  • Arse Elektronika. (Festival) San Francisco/USA, mit Günther Friesinger, 2007-
  • Internationales Jahr des Polytheismus. Toronto/Kanada; San Francisco/USA; Los Angeles/USA, 2007
  • Re:AW: [Wir] Fwd: Loge etc / OTS-Auss.f.Ubernahme; oel / businessplan // WICHTIG; wer?, Galerie Bleich-Rossi / Vienna / Austria, 2007
  • monochrom-klimatrainings-camp / HAU / Berlin / Deutschland, 2009
  • Wer Wolf / Viertelfestival / Schönberg / Österreich, 2010
  • Die waren früher auch mal besser. monochrom (1993-2013) / MUSA / Wien / Österreich, 2013

Ausstellungsteilnahmen und Aktionen (Auswahl)

  • Netznetz.net, Festival of Net-Art, Künstlerhaus, Wien / Österreich 2004
  • Arad-ii Miami Beach Crisis, Art Basel Miami Beach / USA, 2005
  • videomedeja, Novi Sad / Serbien, 2006
  • HAIP – Multimedia Festival of Open Technologies, Ljubljana / Slowenien, 2006, 2008
  • arbeiten, Haus der Architektur Graz – Steirischer Herbst, Graz / Österreich, 2006
  • 7. Werkleitz Biennale, Happy Believers, Halle / Deutschland, 2006
  • Sinopale, Erste Sinop Biennale, Sinop / Türkei, 2006
  • There's Something Rotten In The State Of Argentinia / Transmediale 2006, Berlin / Deutschland, 2006
  • WIR SIND WOANDERS #2 – European Art Festival, Hamburg / Deutschland, 2007
  • Luksuz Film Festival, Krško / Slowenien, 2007
  • file-2007, Sesi Gallery, São Paulo, Brasilien, 2007
  • aniMOTION – European Animation Festival, Sibiu / Rumänien, 2007
  • Miden – Video Art Festival, Kalamata / Griechenland, 2007
  • Technology Myth Creative Summer Camp, 9th International Festival for New Media Culture, Riga / Lettland, 2007
  • Simultan – Video and New Media Festival / Timișoara / Rumänien, 2007, 2008
  • Unterspiel, Blackwood Gallery, Toronto / Kanada, 2007
  • Touch me Festival / Zagreb / Kroatien, 2008
  • Haip 08 Festival / Ljubljana / Slowenien, 2008
  • The Influencers, Center for Contemporary Culture / Barcelona / Spanien, 2008
  • Subversivmesse / Linz 09 / Linz / Österreich, 2009
  • Absolutely Free – Der Woodstock Effekt / Landesmuseum Joanneum / Graz / Österreich, 2009
  • monochrom-klimatrainings-camp / The Model / Sligo / Irland, 2010
  • It¹s a kind of magic! Mystifizierung und Demystifizierung im Kontext der Künstlerpublikation seit 1960 / Studienzentrums für Künstlerpublikationen in der Weserburg / Museum für Moderne Kunst / Bremen / Deutschland, 2010

Organisation von Symposien (Auswahl)

  • Spektakel-Kunst-Gesellschaft. Kunsthalle Exnergasse, Wien´; mit Johannes Grenzfurthner und Stephan Grigat, 2005
  • Geist in der Maschine. Museumsquartier, Wien; mit Thomas Ballhausen und Günther Friesinger, 2007
  • MIND AND MATTER. Comparative Approaches towards Complexity. Museumsquartier, Wien; mit Thomas Ballhausen und Günther Friesinger, 2010

Publikationen

Herausgeberschaften
  • Wer erschoss Immanenz? Zur Dynamik von Aneignung und Intervention im Leben von Georg Paul Thomann, herausgegeben von edition selene. Herausgeber: Thomas Edlinger, Johannes Grenzfurthner, Fritz Ostermayer, 2002
  • Leutezeichnungen, Verlag monochrom. Herausgeber: Johannes Grenzfurthner, 2003
  • Spektakel – Kunst – Gesellschaft. Guy Debord und die Situationistische Internationale, Herausgeber: Günther Friesinger, Johannes Grenzfurthner und Stephan Grigat, Verbrecher Verlag, Berlin, 2006[83]
  • Quo Vadis Logo!?, Herausgeber: Günther Friesinger und Johannes Grenzfurthner, edition mono, Wien, 2006
  • pr0nnovation? Pornography and Technological Innovation, Herausgeber: Günther Friesinger, Johannes Grenzfurthner und Daniel Fabry, RE/Search Publications, San Francisco, 2008
  • Roboexotica, Herausgeber: Günther Friesinger, Magnus Wurzer, Johannes Grenzfurthner, Franz Ablinger und Chris Veigl, edition mono, Wien, 2008
  • Do Androids Sleep with Electric Sheep?", Herausgeber: Günther Friesinger, Johannes Grenzfurthner, Daniel Fabry und Thomas Ballhausen, RE/Search Publications, San Francisco, 2009
  • Schutzverletzungen – Legitimation medialer Gewalt, Herausgeber: Günther Friesinger, Thomas Ballhausen und Johannes Grenzfurthner, Verbrecher Verlag, Berlin, 2010
  • Urban Hacking: Cultural Jamming Strategies in the Risky Spaces of Modernity, Herausgeber: Günther Friesinger, Johannes Grenzfurthner, Thomas Ballhausen, Transcript, Bielefeld, 2010
  • Geist in der Maschine. Medien, Prozesse und Räume der Kybernetik, Herausgeber: Günther Friesinger, Thomas Ballhausen und Johannes Grenzfurthner, Verena Bauer, Turia & Kant, Wien, 2010
  • Zeigerpointer. Die wunderbare Welt der Abwesenheit, Herausgeber: Günther Friesinger, Daniel Fabry, Johannes Grenzfurthner, edition mono, Wien, 2011
  • Of Intercourse and Intracourse. Sexuality, Biomodification and the Techno-Social Sphere, Herausgeber: Johannes Grenzfurthner, Günther Friesinger und Daniel Fabry, RE/Search Publications, San Francisco, 2011
  • Mind and Matter: Comparative Approaches towards Complexity, Herausgeber: Günther Friesinger, Johannes Grenzfurthner, Thomas Ballhausen, Transcript, Bielefeld, 2011
  • Context Hacking: How to Mess with Art, Media, Law and the Market, Herausgeber: Günther Friesinger, Johannes Grenzfurthner, Frank Apunkt Schneider, edition mono, Wien, 2013
  • Screw the System: Explorations of Spaces, Games and Politics through Sexuality and Technology, Herausgeber: Johannes Grenzfurthner, Günther Friesinger und Daniel Fabry, RE/Search Publications, San Francisco, 2013
Zeitschriften- und Buchreihen
  • Herausgeber der Zeitschriften- und Buchreihe monochrom (1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 2000, 2004, 2006, 2007, 2010)
  • Sonne Busen Hammer 16/ monochrom #24, Herausgeber: Günther Friesinger, Franz Ablinger und Johannes Grenzfurthner, edition mono, Wien, 2006
  • Sonne Busen Hammer 17/ monochrom #25, Herausgeber: Günther Friesinger, Franz Ablinger und Johannes Grenzfurthner, edition mono, Wien, 2007
  • Sonne Busen Hammer 18/ monochrom #35, Herausgeber: Günther Friesinger, Anika Kronberger, Frank Apunkt Schneider, edition mono, Wien, 2014

Diskografie

Studioalben
Musicals
  • Udo 77, 2004

Weblinks

Commons: Johannes Grenzfurthner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jan Petter bento: Wir haben mit einem Sexroboter-Entwickler über billige Sextoys, C3P0 und das Patriarchat gesprochen. Abgerufen am 18. März 2019.
  2. Stories about orcs and rape: the man behind Arse Elektronika, in: Kill Screen Magazine, abgerufen am 7. Februar 2019.
  3. Zitiert nach Julia Carrie: Joy Stick: The Tarnished Dreams of Teledildonics' Inventor, in: "SF Weekly”, abgerufen am 7. Februar 2019.
  4. Porn Film Festival: Ausweitung der Schamzone - derStandard.at. Abgerufen am 4. April 2019 (österreichisches Deutsch).
  5. Zitiert nach Johannes Grenzfurthner: The Story of Traceroute In: boing boing magazine, 14. April 2016, abgerufen am 7. Februar 2019.
  6. CRE062 Monochrom, in: Chaos Radio, abgerufen am 7. Februar 2019.
  7. Zitiert nach Marc Da Costa: Interview with Johannes Grenzfurthner of monochrom, Part 3, in: Furtherfield, 17. März 2012, abgerufen am 6. Januar 2019.
  8. In: monochrom Print. 6. Oktober 2007, abgerufen am 6. Januar 2019.
  9. “monochrom #26–34 Ye Olde Self-Referentiality”, in: Neural, 5. Mai 2012, abgerufen am 7. Februar 2019.
  10. “monochrom #26–34 Ye Olde Self-Referentiality”, in: Neural, 5. Mai 2012, abgerufen am 7. Februar 2019.
  11. Zitiert nach Erin Kobayashi: How to be buried alive., in: Toronto Star, 6. Februar 2007, abgerufen am 7. Februar 2019.
  12. Zitiert nach Marie Lechner: 'Le festival The Influencers a rassemblé, ce week-end à Barcelone, une dissidence protéiforme.', abgerufen am 6. Januar 2019.
  13. Zitiert nach Johannes Grenzfurthner: The Thomann In(ter)vention von Hadas Emma Kedar, in: Youtube, abgerufen am 6. Januar 2019.
  14. Hadas Emma Kedar: Fake News in Media Art: Fake News as a Media Art Practice Vs. Fake News in Politics. In: Postdigital Science and Education. 13. Juli 2019, ISSN 2524-4868, doi:10.1007/s42438-019-00053-y (doi.org [abgerufen am 15. Juli 2019]).
  15. Interview with V. Vale in Pranks! 2, in: RE/Search, abgerufen am 7. Februar 2019.
  16. monochrom: CONTEXT HACKING – Essay.
  17. "Finding Your Weapons of Mass Distribution: A Conversation with Context Hacker Johannes Grenzfurthner", in: Narrative Design, 19. September 2015
  18. Zitiert nach David Silverberg: "Sex Meets Tech at Kinky Conference in San Francisco", in Digital Journal.
  19. Zitiert nach Violet Blue: [1], in: SFGate, 4. Oktober 2007.
  20. 'Dirty Deeds Done Six Feet Deep', in: Rue Morgue, Januar 2011
  21. Zitiert nach Jenna Wortham: [2], in: Wired, 12. Juni 2008.
  22. Zitiert nach V. Vale: Counter Culture Hour, in: SquidList
  23. [3], in BIAN 2014.
  24. Hedonistika am Print Screen Festival 2016
  25. Zitiert nach Ronald Pohl: Das ist der Zuckerbäckerblues, in: Der Standard: ""; 2004
  26. Zitiert nach Peter Mühlbauer: Kotze, Sperma und Inventur im Weltraum, in: Telepolis, 2011.
  27. Steppenrot: Der Sonnenkönig ist runtergefallen, in: Kurier; Dezember 2017
  28. Sex, Crime und ein Halleluja für Hansi, in: Die Presse, Januar 2019.
  29. "Protestors" call games industry a "temple of sin," demand repentance, in: Ars Technica, 2012.
  30. Produzent von "Traceroute", 2016
  31. Profil Johannes Grenzfurthner, Österreichischer Regieverband
  32. Profil Johannes Grenzfurthner, dok.at
  33. Rezension von Amy R. Handler in 'Film Threat'; 2014
  34. Rezension von Brad Gibson in 'Film Threat'; 2016
  35. Rezension in The 405; 2018
  36. Zitiert nach Patrick Dax:Star Trek Schauspielerin in Wien, in: Futurezone, 2018.
  37. FM4 Morning Show, 24. November 2018.
  38. CCA Montreal, 'Come and Forget, with Johannes Grenzfurthner'; April 2018
  39. Aksioma, Tactics&Practice, Ljubljana 2010
  40. Alexandra Wehrmann: Mensch und Maschine: Digitalfestival zum Thema Robotik im NRW-Forum. Abgerufen am 15. März 2019.
  41. UtopiaFest 2104, Tel Aviv: "Robots in Human Society"
  42. KUPF/Symposion über Crowdfunding, Linz; 2012
  43. Linkes Sommercamp, Wagrain; "Context Hacking"; 2014
  44. Akademische Biografie in "Kunst, Krise, Subversion", referring teaching positions at FH Joanneum Graz and art university Linz
  45. Akademische Biografie in Transcript
  46. Sexual Cultures Conference 2012, Brunel University, UK (Onscenity Research, School of Arts and the School of Social Sciences at Brunel University)
  47. "Keeper of Evil", 2014
  48. Mir, Georg. Michtim: Designing a Pen & Paper Storytelling Game. Graz: FH Joanneum, 2012. S. 1.
  49. Guerrilla Comm? 21. April 2009;.
  50. Kroeger u.a. (Hg.) – Geistiges Eigentum und Originalität
  51. SF Site: "Do Androids Sleep With Electric Sheep? Critical Perspectives on Sexuality and Pornography in Science and Social Fiction. A review by Paul Graham Raven"
  52. Zitiert nach Nicolas Niarchos A Print Magazine for Hackers, in: The New Yorker.
  53. Dorian Waller: Pornos und tote Hühner. In: derStandard.at.
  54. Elevate Festival 2013, Grenzfurthner war der Host der Eröffnungsgala
  55. IT-Press: "Auszeichnung für innovativste Köpfe Österreichs: Zehn heimische IT-Projekte mit dem Open Minds Award prämiert"; 2017
  56. Kleine Zeitung: "KOMM.ST 1.6 – Gasthäuser werden zum Wald", 23. Mai 2016
  57. Heute.at: "Steppenrot bringt Musical-Schlagabtausch in der Bahnhofskantine"
  58. Zero Crash, Offizielle Webseite
  59. Starburst Magazine, Clickbait
  60. Sur la route des hackers évangélistes, in: OWNI, 2011.
  61. Mozilla Bildung: Jeder ist ein Lehrer, in: brand eins online.
  62. Zitiert nach Ben Jones: Pirates Gather at First International Pirate Party Conference, in: torrentfreak, 9. September 2007.
  63. Zitiert nach Philip Steffan: Wenn Roboter einschenken: 16. Roboexotica in Wien, in: Make; 27. November 2014.
  64. Zitiert nach Michael Learmonth: Frito-Lay Puts Cheetos Brand in Bloggers' Hands, in: Ad Age; 2008.
  65. Film Threat, "Johannes Grenzfurthner is kinda nerdy", 21. März 2017
  66. Interview mit Johannes Grenzfurthner über Traceroute; in Boing Boing Magazine; 14. April 2016
  67. Nerds and Annihilation, Q&A with Johannes Grenzfurthner, in: Mental Floss.
  68. Der Film Glossary of Broken Dreams oder: Im Schlachthaus Zum Goldenen Kalb, in: Zebrabutter, 2018.
  69. "in soviet unterzoegersdorf, game play you", ERF_, 11. Dezember 2010
  70. FM4: "Kurzbesuch in Sowjet-Unterzögersdorf", 23. Juli 2002
  71. Andreas Fritsche: Rechte Drohliste auf linkes Portal geschmuggelt. In: Neues Deutschland. Abgerufen am 16. Januar 2019.
  72. Großer Hack und kleinere Drohliste. In: Stopp die Rechten. Abgerufen am 16. Januar 2019.
  73. Die Presse: Die Pioniere des wilden Worldwideweb
  74. gast.at: "COKE LIGHT ART EDITION 2006 – Kultflasche wird zum Kunstobjekt"; May 31, 2006
  75. Jahresbericht FWF 2012
  76. Errungenschaften, intergalaktisch belächelt - derStandard.at. Abgerufen am 2. März 2019 (österreichisches Deutsch).
  77. 09 28 Uhr, 18 Mai 2015: KOMM.ST-Festival: Angerer Mafiaintrigen in Chicago. 18. Mai 2015, abgerufen am 1. März 2019.
  78. eSeL: Stubenspiel Wald bei paraflows. Abgerufen am 1. März 2019.
  79. marco.weise: "Steppenrot": Der Sonnenkönig ist runtergefallen. (kurier.at [abgerufen am 20. November 2018]).
  80. Sex, Crime und ein Halleluja für Hansi. 6. Januar 2019, abgerufen am 1. März 2019.
  81. Fiktive Künstler, allmächtige Kuratoren...?@1@2Vorlage:Toter Link/www.arte.tv (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 2. Mai 2010)
  82. Geburtstag des Kapitalismus (abgerufen am 2. Mai 2010)
  83. Spektakel - Kunst - Gesellschaft. Guy Debord und die Situationistische Internationale, Freies E-Book unter CC (Memento des Originals vom 28. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sammelpunkt.philo.at (abgerufen am 26. Jänner 2011)