Hamburg-Rissen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. September 2016 um 10:15 Uhr durch Dirtsc (Diskussion | Beiträge) (→‎Kultur und Sehenswürdigkeiten: +wl). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen von Hamburg
Wappen von Hamburg
Rissen
Stadtteil von Hamburg
Lage in HamburgNeuwerk → zu Bezirk Hamburg-MitteDuvenstedtWohldorf-OhlstedtMellingstedtBergstedtVolksdorfRahlstedtHummelsbüttelPoppenbüttelSaselWellingsbüttelSteilshoopBramfeldFarmsen-BerneEilbekMarienthalWandsbekTonndorfJenfeldMoorfleetAllermöheNeuallermöheSpadenlandTatenbergBillwerderLohbrüggeOchsenwerderReitbrookKirchwerderNeuengammeAltengammeCurslackBergedorfNeulandGut MoorRönneburgLangenbekWilstorfHarburgSinstorfMarmstorfEißendorfHeimfeldHausbruchNeugraben-FischbekMoorburgFrancopAltenwerderNeuenfeldeCranzRissenSülldorfBlankeneseIserbrookOsdorfLurupNienstedtenOthmarschenGroß FlottbekOttensenAltona-AltstadtAltona-NordSternschanzeBahrenfeldSchnelsenNiendorfEidelstedtStellingenLokstedtHoheluft-WestEimsbüttelRotherbaumHarvestehudeLangenhornFuhlsbüttelOhlsdorfAlsterdorfGroß BorstelHohenfeldeDulsbergBarmbek-NordBarmbek-SüdUhlenhorstHoheluft-OstEppendorfWinterhudeVeddelKleiner GrasbrookSteinwerderWilhelmsburgWaltershofFinkenwerderSt. PauliNeustadtHamburg-AltstadtHafenCitySt. GeorgHammerbrookBorgfeldeHammRothenburgsortBillbrookHornBillstedtLand NiedersachsenLand Schleswig-Holstein
Lage in Hamburg
Koordinaten 53° 34′ 59″ N, 9° 45′ 13″ OKoordinaten: 53° 34′ 59″ N, 9° 45′ 13″ O
Fläche 16,65 km²
Einwohner 16.397 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte 985 Einwohner/km²
Postleitzahl 22559
Vorwahl 040
Bezirk Bezirk Altona
Verkehrsanbindung
Bundesstraße B431
S-Bahn Hamburg S1
HVV Bus 1 189 286 601 621
Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
Leuchtturm Wittenbergen, Unterfeuer

Rissen ist der westlichste Stadtteil Hamburgs, wenn man von der vor der Elbmündung gelegenen Insel Neuwerk absieht. Rissen liegt im Bezirk Altona und wird zu den Elbvororten gerechnet.

Geografie

Nachbargemeinden und benachbarte Stadtteile

Rissen grenzt im Westen an die Stadt Wedel sowie im Norden an die Gemeinde Appen und die Städte Schenefeld und Pinneberg, alle in Schleswig-Holstein. Benachbarte Hamburger Stadtteile sind Hamburg-Sülldorf im Osten und Hamburg-Blankenese im Südosten. Im Süden Rissens liegt die Unterelbe. Auf der Elbinsel Neßsand verläuft die Grenze zu Niedersachsen und der restliche Teil der Grenze zu Schleswig-Holstein (Neßsand ist damit der einzige begehbare Ort, an dem die Länder Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen aufeinandertreffen); jenseits dieser liegt die Gemeinde Jork. Rissen wird im Norden von der Wedeler Au durchflossen.

Ausdehnung des Stadtteilgebiets

Der Stadtteil dehnt sich von Nord nach Süd ungefähr dreimal so lang aus wie in West-Ost-Richtung.

Herkunft des Namens

Rissen bedeutet in etwa „Häuser im Strauch- und Buschwerk“ oder „Häuser im Birkenwald“. Die Vegetation des früheren Moorgebietes bestand aus „Ried“ (= Schilfgras) und „Ries“ (= Strauch- und Buschwerk), die vermutlich für den Namen Pate standen. Die Endung „sen“ entspricht dem alten „husen“ des siebten bis neunten Jahrhunderts.

Geschichte

Rissen wurde erstmals am 29. April 1255 als „Risne“ urkundlich erwähnt.[1] Es gehörte jahrhundertelang zu Holstein-Pinneberg. 1640 fiel es mit ganz Holstein-Pinneberg an Christian IV. von Dänemark und blieb so in Personalunion Teil des dänischen Königreiches, bis es nach dem Zweiten Deutsch-Dänischen Krieg 1864 an Österreich fiel, mit dem Ende des Österreichisch-Preußischen Krieges 1866 aber preußisch wurde. Rissen wurde 1876 mit circa 300 Einwohnern selbstständige Gemeinde. Im Jahre 1927 (Groß-Altona-Gesetz) wurde Rissen mit mittlerweile circa 2.000 Einwohnern in die preußische Stadt Altona/Elbe eingemeindet und fiel mit dieser 1938 als Vorort an Hamburg.

Rissen 1900

Bis 1835 wurde durch die Kaufmannsfamilie Godeffroy 3.300 Morgen Land erworben und aufgeforstet. Dadurch verwandelte sich die Moor-, Heide-, und Sandlandschaft langsam in einen Wald. Zu dieser Zeit waren in Rissen nur wenige Bauern ansässig. Nachdem es 1866 an Preußen gefallen war, wuchs die Einwohnerzahl stetig an. Um 1900 hatte es bereits circa 1.000 und um 1945 circa 6.000 Bewohner. Dies war 1953 ausschlaggebend für den Bau der Wohnviertel wie zum Beispiel des Mechelnbusches, wodurch die Bevölkerung nochmals auf circa 9.000 anwuchs. In den 1960er Jahren entstanden weitere Wohnsiedlungen wie der Niflandring und Nagelshof. Im Jahr 2005 betrug die Bevölkerungsdichte 863 Einwohner je km², was bedeutet, dass zurzeit 14.375 Menschen in Rissen leben.

Charakteristisch für Rissen ist heute das Überwiegen einer offenen Einzelhausbebauung auf teilweise sehr großen, parkähnlichen Grundstücken; Geschosswohnungsbau (bis zu acht Stockwerken) ist lediglich am Niflandring, im Grete-Nevermann-Weg, dem Nagelshof und vereinzelt im Tinsdaler Heideweg sowie an der Wedeler Landstraße zu finden.

Am 17. Oktober 2007 explodierte ein Gas-Luftgemisch bei Bauarbeiten an einem Einfamilienhaus, durch welches das Haus selbst zerstört und umliegende Häuser beschädigt wurden.[2]

Religionen

Direkt im Ort befindet sich die Kirche der ev.-luth. Johannes-Kirchengemeinde, welche seit dem 15. März 1936 ihre Mitglieder im Raalandsweg empfängt. Für die Junge Gemeinde Rissen wurde das Jugendcafé seit dem Jahre 1993 unter dem Namen T-House ein beliebter Treffpunkt des Stadtteils.

Die katholische Kirchengemeinde Maria Grün in Blankenese unterhielt ebenfalls am Raalandsweg eine Kapelle mit regelmäßigen Gottesdiensten, die allerdings 2005 abgerissen wurde. Gottesdienste finden nun unregelmäßig im ebenfalls dort befindlichen Seniorenwohnstift der Gemeinde statt.

Politik

Für die Wahl zur Bürgerschaft gehört Rissen zum Wahlkreis Blankenese. Die Bürgerschaftswahl 2015 führte zu folgendem Ergebnis:[3]

  • SPD 43,6 % (–0,9)
  • CDU 18,8 % (-6,9)
  • FDP 13,7 % (+0,4)
  • Grüne 10,5 % (+2,0)
  • AfD 5,9 % (+5,9)
  • Linke 4,9 % (+1,7)
  • Übrige 2,6 % (–2,2)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

St. Johanneskirche

Der Leuchtturm Wittenbergen befindet sich direkt am rechten Elbufer gegenüber der Elbinsel Neßsand. Der Leuchtturm steht am unteren Elbhang in der Nähe des Falkensteiner Ufers und ist häufiges Ziel für einen Spaziergang am Elbstrand. Der Leuchtturm wurde 1899 in Betrieb genommen und ist auch heute noch das Wahrzeichen von Rissen. Das Bauwerk ist etwa 30 Meter hoch und dient zusammen mit dem Leuchtturm Tinsdal ausfahrenden Schiffen als Richtfeuer zur Ansteuerung der Fahrwassermitte aus dem Hamburger Hafen in Richtung Nordsee.

Zu den denkmalgeschützten Gebäuden des Stadtteils gehört die Johanneskirche in der Rissener Dorfstraße, die Siedlung Mechelnbusch aus den späten 1940er-Jahren sowie eine Vielzahl von Privathäusern (siehe Liste der Kulturdenkmäler).

Museen

Das Puppenmuseum Falkenstein liegt mitten im Sven-Simon-Park und ist vom Grotiusweg aus erreichbar. Seit Mai 1986 wird die Privatsammlung von circa 300 Puppen in der 1923 von Karl Schneider erbauten Villa ausgestellt. [4]

Theater

Die Volksspielbühne Rissen von 1955 e. V. führt jährlich drei bis vier Stücke auf, die bis auf das Weihnachtsmärchen für Kinder in niederdeutscher Sprache inszeniert werden. Spielort ist die Aula der Schule Iserbarg. Die Volksspielbühne hat eine Kinder- und eine Jugendgruppe. Zum Geburtstag von Rissen (750 Jahre) spielte das Theater ein Stück über die Geschichte des Dorfes.

Musik und Unterhaltung

In der Straße Am Rissener Bahnhof befand sich über 30 Jahre lang eine Diskothek, die unter den Namen Drop-In, El Greco und Concorde bekannt war.[5] Zuletzt firmierte sie lange Jahre unter dem Namen Bronx und zog wegen ihrer guten Erreichbarkeit Jugendliche aus den gesamten westlichen Stadtteilen an. Am 18. September 1999 wurde sie geschlossen, als Begründung wurden u.a. Lärmschutzgründe genannt.[6] Zuvor befand sich in dem um 1900 erbauten Gebäude der Rissener Hof. In den 1950er-Jahren gab es hier auch ein Kino namens Elektra beziehungsweise Rissen Lichtspiele, zuvor auch Rissener Lichtspiele. Es verfügte über 330 Plätze.[7]

Parks

Der Schöns Park ist ein kleines Waldstückchen, welches direkt hinter dem S-Bahnhof Rissen gelegen ist. Der Sven-Simon-Park befindet sich überwiegend im Gebiet des Stadtteils Blankenese und grenzt an das Naturschutzgebiet Wittenbergen.

Naturdenkmäler

Rissen gilt dank seiner Naturschutzgebiete als „Grüne Oase“ Hamburgs. Den nördlichen Teil Rissens bildet das Waldgebiet Klövensteen, es gibt dort ein Wildgehege und Moorflächen des Naturschutzgebietes Schnaakenmoor. Oberhalb des Geesthangs zur Elbe liegt die Tinsdaler Heide.

Ebenfalls an der Elbe gelegen befindet sich das Naturschutzgebiet Wittenbergen, welches aus Heidelandschaft sowie einem nicht mehr genutzten Krattwald und den Elbwiesen besteht.

Zu erwähnen ist noch der Waldpark Marienhöhe (Landschaftsschutzgebiet), der im östlichen Teil Rissens gelegen ist und von der Sülldorfer Landstraße, dem Sülldorfer Brooksweg und der Rissener Landstraße begrenzt wird. Das Gebiet war vor der Renaturisierung eine sog. Kiesgrube, die von der Firma Dörner bis zum Ende der 1970er Jahre betrieben wurde.

Sport

Ortsansässig ist der Rissener Sportverein von 1949 e.V. (RSV). Der Verein bot von Beginn an mit sieben Sportarten mannigfaltige Möglichkeiten der sportlichen Betätigung. Heutzutage werden unter anderem folgende Sportarten angeboten: Fußball, Leichtathletik, Tennis und Hockey.

Der Golfplatz des Hamburger Golf-Club e.V. im Osten des Ortes gehörte über Jahre zu den besten in Europa. Der Hamburger Golf-Club e.V. war 1907 Gründungsmitglied des Deutschen Golf Verbandes.

Sonstige Freizeitangebote

Auch abseits des Theater oder Sports gibt es altersübergreifend für Rissener Einwohner allerlei Freizeitangebote. In der Rissener Kiesgrube befindet sich ein Freizeitpark für Kinder. Unweit dessen ist das Jugendzentrum Rissen ansässig. Die Arbeitsgemeinschaft Hamburger Pfadfinderverbände (PB Nordlicht) ist seit vielen Jahren in Rissen ansässig, genauso wie die Deutsche Waldjugend Landesverband Hamburg. Im Bürgerhaus des „Bürgerverein Rissen e. V.“ treffen sich u. a. die Briefmarkenfreunde oder Schachgruppen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Der Rissener Bahnhof im Mai 1983, am Tag der Einweihungsfeier des neuen Bahnhofs in Tieflage. Die neue B 431 ist noch nicht gebaut, im Hintergrund ist an deren Stelle noch der alte Rissener Bahnhof zu sehen.
Die Wedeler Landstraße, vor dem Bau der B 431 eine Durchgangsstraße, heute verkehrsberuhigte Einkaufsstraße.
Der S-Bahnhof in Rissen 2009, links zwei der vier Fahrspuren der B 431.

Verkehr

Die Bundesstraße 431 wurde im Bereich von Rissen bis November 1984 zu einer Kraftfahrstraße ausgebaut, die in einem tiefen Einschnitt den Stadtteil von West nach Ost durchschneidet, wobei sie den Rissener Ortskern nördlich umgeht. Das Teilstück der B 431, das eigentlich zur Sülldorfer Landstraße gehört, ist seitdem als Rissener Canyon bekannt. Dort verläuft auch die S-Bahnstrecke von Wedel (Schleswig-Holstein) nach Blankenese (Linie S1), die in Rissen seit 1883 einen Bahnhof hat. Dieser wurde im Einschnitt bis 1983 neu gebaut, woraufhin der alte Bahnhof für den Bau der Bundesstraße weichen musste.

Seit mehr als einem Jahrzehnt existieren Pläne, die westlich an den Canyon anschließende Wedeler Landstraße durch eine Verlängerung der Schnellstraße bis zur Stadtgrenze von dem starken Pendler- und Wirtschaftsverkehr zu entlasten. Diese Trasse soll über die Brünschenwiesen, die hier das Grenzgrün bilden, in das Wedeler Industriegebiet geführt werden; ihre Realisierung ist bisher aber an der fehlenden Finanzierung und am Widerstand aus Bevölkerung und Teilen der Kommunalpolitik gescheitert.

Öffentliche Einrichtungen

Asklepios-Westklinikum-Hamburg

In der Wedeler Landstraße befindet sich die Hamburger Dienststelle der Bundesanstalt für Wasserbau.

Das Asklepios Westklinikum Hamburg befindet sich in Nähe der S-Bahn-Linie. Es ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Universität und besitzt Abteilungen für Chirurgie, Innere Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie. Seit 2001 gehört der Betrieb zum Unternehmensverbund der Asklepios Kliniken. Vorher war das Haus zuletzt als Deutsches Rotes Kreuz- und Freimaurer-Krankenhaus Hamburg-Rissen bekannt.

Rissen besitzt eine Freiwillige Feuerwehr, welche im Jahr 1893 gegründet wurde. Zudem existiert seit 2007 die Rettungswache Rissen, welche eine Außenstelle der Feuer- und Rettungswache Osdorf darstellt und ständig mit einem Rettungswagen besetzt ist.

Eine Polizeiwache liegt in der Mitte des Stadtteils. Es handelt sich um die Außenstelle Rissen des Polizeikommissariats 26 in Osdorf.

Die Stiftung Kinder-Hospiz Sternenbrücke betreibt an der Rüdigerau ein Kinderhospiz.

Bildung

Es gibt vier Schulen in Rissen: das Gymnasium Rissen (Voßhagen), die Stadtteilschule Rissen (Voßhagen) und die Grundschulen Iserbarg und Marschweg.

In dem Hamburger Stadtteil befindet sich auch ein unabhängiges Bildungs- und Forschungsinstitut mit dem Namen Haus Rissen. Dieses wurde im Jahr 1954 gegründet und bietet politische Bildung vor allem im Bereich Europa, Osteuropa, Sicherheitspolitik, internationale Beziehungen und Globalisierung an. Mit politischen und kulturellen Abendveranstaltungen leistet das Haus Rissen einen Beitrag zur Stadtteilkultur. Eduard Pestel war er einer der Gründer des Club of Rome und Vorstand des Hauses Rissen.

Ansässige Unternehmen

Größte Arbeitgeber sind die Asklepios Westklinikum Hamburg GmbH und die Berendsohn AG. Berendsohn hat einen Umsatz von 75 Millionen Euro, beschäftigt etwa 150 Mitarbeiter und ist im europäischen Werbeartikel-Markt tätig. Weitere größere Arbeitgeber in Rissen mit etwa 20 bis 50 Beschäftigten sind das Alten- und Pflegeheim Haus Wittenbergen GmbH, die Interwega international - Gesellschaft für Debitorenmanagement mbH, die Gesellschaft für Politik und Wirtschaft e.V., die Haus Rissen Services GmbH sowie die Pony-Waldschänke. Im Stadtteil befinden sich außerdem ungefähr 110 Geschäfte und Läden, die überwiegend in dem gewachsenen örtlichen Zentrum längs der Wedeler Landstraße ansässig sind.

Persönlichkeiten

  • Hans Albers (1891–1960), Schauspieler und Sänger, wohnte lange Zeit in Rissen (im Melkerstieg).
  • Carl Bianga (1930–2015), Grafiker, Pop-Art-Künstler, wohnte lange Zeit in Rissen [8]
  • Dirk Bielefeldt (* 1957), Kabarettist, bekannt durch seine Rolle als Polizist „Herr Holm“.
  • Birgit Breuel (* 1937), Politikerin, ehemalige Präsidentin der Treuhandanstalt und Generalkommissarin der Expo 2000, geboren in Rissen.
  • Marta Damkowski (1911–1982), Politikerin, Widerstandskämpferin, SPD-Bürgerschaftsabgeordnete, Achter de Höf 16, (Wohnadresse in Rissen), Namensgeberin für Marta-Damkowski-Kehre.[9]
  • Rolf H. Dittmeyer (1921–2009), Unternehmer, lebte bis zu seinem Tod in Rissen.
  • Lisa Dräger (1920–2015), Mäzenin Lübecks, Trägerin der Bene-Merenti-Auszeichnung, geboren in Rissen.
  • Olga Essig (1884–1965), Berufsschul-Pädagogin, Frauenrechtlerin, Gehlenkamp 9 (Wohnadresse in Rissen).[10]
  • Konstanty Gutschow (1902–1978), Architekt, Landhaus Gutschow (Kulturdenkmal Nr. 16707), 1939, Gudrunstraße [11]
  • Annegret Krischok (* 1955), Politikerin, seit 12. März 2008 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, 1991 bis 1994 sowie 1996 bis 2008 Vorsitzende der SPD Rissen-Sülldorf.[12]
  • Betty Levi (1882–nach 1942), Altonaer Bürgerin jüdischen Glaubens. Opfer des Nationalsozialismus, Rissener Landstraße 127 (Wohnadresse in Rissen), Namensgeberin für: Betty-Levi-Passage.[13]
  • Erika Lorenz (1923–2003), Romanistin und Hispanistin, Flerrentwiete 97 (Wohnadresse in Rissen).[14]
  • Sky du Mont (* 1947), Schauspieler, wohnt in Rissen.
  • Rolf Nagel (* 1929), Schauspieler, ehemaliger Leiter der Schauspielschule, wohnt in Rissen.
  • Grete Nevermann (1907–1973), Vorsitzende des Ortsausschusses Blankenese, Rissener Landstraße 17 (Wohnadresse in Rissen), Namensgeberin für Grete-Nevermann-Weg.[15]
  • Richard Samson (1885–1945), Bankier und Kunstsammler, bewohnte das Haus Moorfred, Auenweg 34 [16]
  • Jana Schiedek (* 1974), Politikerin, besuchte zwischen 1980 und 1994 die Grundschule Iserbarg und das Gymnasium Rissen
  • Julius Schindler (1878–1941), Gründer der Oelwerke Julius Schindler, 1926 bis 1931 Villa Tannenhof in Rissen [17]
  • Katja Suding (* 1975), Politikerin, wohnte in Rissen.[18]
  • Johanna Wolff (1858–1943), deutsche Schriftstellerin, wohnte längere Zeit in Rissen, ursprünglich Landhaus Wolff,[19] später umbenannt in Haus Moorfred.[20]
  • Ulrich Reinhardt (* 1970), deutscher Zukunftswissenschaftler, wohnt in Rissen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Quelle: Hamburgisches Urkundenbuch, Band 1, Nr. 593, https://opacplus.bsb-muenchen.de/metaopac/search?oclcno=163380559
  2. Hamburger Abendblatt vom 18. Oktober 2007
  3. [1]
  4. http://www.elke-droescher.de/pages/museu1.html
  5. Hamburger Abendblatt vom 25. Januar 1997, S. 23
  6. Homepage der ehemaligen Diskothek Bronx
  7. Webseite des Filmmuseums Hamburg
  8. Rissener Rundschau vom 12. September 2015, 63. Jg, Nr. 1088, Seite 4
  9. Quelle: Hamburger Frauenbiografien-Datenbank
  10. Quelle: Hamburger Frauenbiografien-Datenbank
  11. Liste der Kulturdenkmäler in Hamburg-Rissen
  12. Quelle: http://www.hamburgische-buergerschaft.de
  13. Quelle: Hamburger Frauenbiografien-Datenbank
  14. Quelle: Hamburger Frauenbiografien-Datenbank
  15. Quelle: Hamburger Frauenbiografien-Datenbank
  16. Die Wahrheit ist oft unwahrscheinlich: Thomas Theodor Heines Briefe an Franz Schoenberner aus dem Exil, von Thomas Theodor Heine, Seite 287
  17. Quelle: Theo Müller, Annette Schlapkohl: 100 Jahre Schindler - Chronik einer Hamburger Firma, Hamburg 2008, Seiten 9ff
  18. Quelle: AMTLICHER ANZEIGER Teil II des Hamburgischen Gesetz- und Verordnungsblattes 6. Januar 2015, Seite 17, http://www.hamburg.de/contentblob/4433712/data/bekanntmachung-zulassung-dl.pdf jetzt: Heinrich-Bomhoff-Weg in Groß Flottbek
  19. Quelle: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwelt1912_1913/0608/
  20. Quelle: http://archiv.preussische-allgemeine.de/1958/1958_03_29_13.pdf

Weblinks

Commons: Hamburg-Rissen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • 750 Jahre Rissen von der Frühzeit bis zur Gegenwart. Archiviert vom Original am 23. Dezember 2009; abgerufen am 15. Februar 2015.