Museum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Oktober 2016 um 21:13 Uhr durch MarcelBuehner (Diskussion | Beiträge) (→‎Siehe auch). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das Musée du Louvre in Paris
Eremitage in Sankt Petersburg
Nationales Palastmuseum in Taipeh
Ägyptisches Museum in Kairo
Naturhistorisches Museum in Wien, eines der größten Museen in Österreich
Germanisches Nationalmuseum in Nürnberg, das größte kulturhistorische Museum Deutschlands
Pfahlbaumuseum Unteruhldingen (Bodenseekreis)
C-, D- und F-Triebwagen in der Westhalle des Verkehrsmuseums in Frankfurt-Schwanheim
Der Dinosaurier-Lichthof des Senckenberg Naturmuseums in Frankfurter Westend
Der Wagen, in welchem Franz Ferdinand und Sophie Chotek in Sarajewo ermordet wurden (Heeresgeschichtliches Museum, Wien)
Zentrum Paul Klee in Bern, moderner Museumsbau von Renzo Piano
Schifffahrtsmuseum in Stettin

Das Museum (Vorlage:ELSalt2 mouseíon ‚Musentempel‘[1] ursprünglich das Heiligtum der Musen, welche Schutzgöttinnen der Künste, Kultur und Wissenschaften waren) ist eine Institution, die eine Sammlung bedeutsamer und lehrreicher oder exemplarischer Gegenstände aufbewahrt, kategorisiert, erforscht und Teile davon ausstellt (meist für die Öffentlichkeit).

Das Wort „Museum“ taucht zum ersten Mal in der hellenistischen Antike auf. Das im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründete Museion von Alexandria war eine der bedeutendsten Forschungseinrichtungen der Antike, ihm angegliedert war die Bibliothek von Alexandria. 1546 erscheint der erste gedruckte „Museums“-Katalog von dem Humanisten Paolo Giovio über einen Teil seines Hauses im italienischen Como: „Musaei Joviani Descriptio“.[2] Von da an diente das Wort der Bezeichnung verschiedener Sammlungen. Als allgemeiner Begriff in der Öffentlichkeit fungiert die Bezeichnung erst seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert (neben Pinakothek oder Glyptothek).

Der Kurator ist der Verantwortliche einer Sammlung oder Ausstellung eines Museums. Meistens wird heute von den Besuchern ein Eintrittsgeld erhoben, das dem Erhalt der Sammlung und der Anlage zugutekommt; oftmals ist es an einem Tag in der Woche oder wenigstens zu bestimmten Stunden eines Tages möglich, einzelne Museen unentgeltlich zu besuchen.

Übersicht

Ziel eines Museums ist es, Gegenstände, Musealien aus zumeist vergangenen Zeiten zu einem bestimmten Thema fachgerecht und dauerhaft aufzubewahren und den Besuchern zugänglich zu machen. Erst hierdurch werden aus Deponaten Exponate. Dies geschieht in Dauer- und Wechselausstellungen; Bestände, die man aus Platzmangel nicht ständig zeigen kann (Deponate), werden im Depot verwahrt.

In einem Konzept des museum of ideas geht es – statt der Gegenstände – um Ideen, Konzepte. Es dient außerdem als Ort der Diskussion und des thematischen Austausches.

Nach der Überzeugung der Wissenschaft sollen Museen Zeugnisse der Geschichte der Menschheit bewahren und zeigen: zum Ablauf unserer historischen, technischen, soziokulturellen, unserer physischen, psychischen und philosophischen, auch unserer künstlerischen Entwicklung.

Nach Auffassung des Deutschen Museumsbunds von 1978 darf ein öffentliches Museum keine kommerzielle Struktur aufweisen (dies gilt jedoch nicht für Privatmuseen), muss fachlich geleitet und wissenschaftlich betreut werden und eine wissenschaftliche Sammlung führen. Im Zentrum muss stets das originale Objekt stehen. Hieraus folgt, dass zum einen einmalig eingerichtete Dauerausstellungen, zum anderen Ausstellungen mit überwiegendem Multimedia-Einsatz, aber auch Ausstellungshallen ohne eigene Sammlungsbestände nicht als Museen verstanden werden dürfen.

Ein Museum, das Teil einer Universität ist, wird auch Universitätsmuseum genannt. Meist wird dort die Geschichte der Universität dargestellt und entsprechende Exponate gezeigt. Zu den bekanntesten solcher Universitätsmuseen in Deutschland zählen das Museum der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg oder das „Uniseum“ der Universität Freiburg. Ein anderes Konzept verfolgt das 2006 gegründete dezentrale Museum der Universität Tübingen. Das vor allem wissenschaftsgeschichtlich und kulturwissenschaftlich ausgerichtete MUT will die besondere Bedeutung der Forschungs-, Lehr- und Schausammlungen Tübingens in temporären, interdisziplinären und forschenden Ausstellungen vermitteln. Damit sollen die lange Geschichte, große Vielfalt sowie außergewöhnliche Vollständigkeit und Qualität der wissenschaftlichen Sammlungen der Universität Tübingen unterstrichen und in einen neuen, wissensorientierten Kontext gestellt werden.

Eine besondere Rolle spielen Sammlermuseen, Privatmuseen, kirchliche Museen und Firmenmuseen. Sie erhalten und präsentieren die historischen Sammlungen z. B. von Institutionen, Betrieben oder Konzerne. Sie sollen mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit auch das Bild der Institution in der Öffentlichkeit beeinflussen.

Heute leiden fast alle Museen unter Budgetknappheit. Die obige Definition sollte daher kein Hindernis sein, durch ansprechende Präsentationen und Ausstellungsräume genügend Publikum anzulocken. In gewisser Weise müssen Museen auch dem Zeitgeist Rechnung tragen und den Besuchern eine klare Struktur, Zusammenhänge und auch die Möglichkeit zu eigenem Handeln bieten.

In Deutschland und Österreich ist der Begriff Museum nicht geschützt. Um trotzdem einen gewissen Standard für Museen zu gewährleisten wurde im Jahr 2002 in Österreich das Museumsgütesiegel von ICOM-Österreich und dem Museumsbund Österreich geschaffen.[3]

Geschichte

Museen gingen oftmals aus Wunder- oder Kunstkammern des Adels oder kirchlicher Würdenträger oder speziellen privaten Kunstsammlungen hervor.[4]

Das erste für eine solche Sammlung errichtete Gebäudetrakt (und damit der erste Museumsbau) nördlich der Alpen war die zwischen 1558 und 1563 erbaute Kunstkammer der Wiener Hofburg, deren Fundamente im März 2013 entdeckt wurden.[5] In Basel erwarb die Stadt 1661 eine vom Verkauf ins Ausland bedrohte private Sammlung, das Amerbach-Kabinett, und machte sie 1671 öffentlich zugänglich. 1688 eröffnete Johann Daniel Major in Kiel ein öffentliches natur- und kulturgeschichtliches Landesmuseum, das Museum Cimbricum. In Braunschweig wurde 1754 das Herzog-Anton-Ulrich-Museum eröffnet. Es war nach dem Britischen Museum das zweite öffentliche Museum, aber das erste Museum des europäischen Kontinents.

In einigen Städten im deutschen Sprachraum kam es im 19. Jahrhundert zu bürgerlichen Gründungen wie Kunsthalle Bremen, Städelsches Kunstinstitut in Frankfurt am Main, Hamburger Kunsthalle, Kunsthalle Wien und Museum Wiesbaden. Vielfach sind Vereine auch in kleinerem Stil bzw. für lokale Gegebenheiten tätig geworden, z. B. in Heimatmuseen oder Bergbaumuseen.

Heute ziehen Museen in London und Paris besonders viele Besucher an; unter den zehn meistbesuchten Museen der Welt befand sich 2011 keines in Deutschland.[6] Häufig wird in Museen investiert, um das internationale Prestige von Städten zu erhöhen.[7]

Mittels besonderer Formen wie dem Erlebnismuseum trägt man dem gewandelten Besucherinteresse Rechnung.

Funktionen, Aufgaben, Tätigkeiten

Die in der Fachwelt weitgehend anerkannte Beschreibung der Museumsfunktionen stammt vom International Council of Museums (ICOM). In der Fassung 1986 hieß es:

„Das Museum ist eine nicht gewinnbringende, ständige Einrichtung im Dienste der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist und materielle Belege des Menschen und seiner Umwelt zum Zwecke des Studiums, der Erziehung und der Freude erwirbt, erhält, erforscht, vermittelt und ausstellt.“

Fassung vom 4. November 1986, Artikel 3 und 4[8]

Diese Funktionsbeschreibung wird in der Literatur vielfach als Definition bezeichnet, eine bearbeitete Fassung dieser Definition erschien 2001. Demnach ist das Museum „eine gemeinnützige, ständige, der Öffentlichkeit zugängliche Einrichtung im Dienst der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die zu Studien-, Bildungs- und Unterhaltungszwecken materielle Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt beschafft, bewahrt, erforscht, bekannt macht und ausstellt“.[4] Neben der Museumspädagogik, der Restaurierung und Werterhaltung unterhalten sämtliche Museen Schausammlungen (ständige Ausstellungen) sowie sehr häufig Sonderausstellungen (auch mit Werken anderer Museen). Weitere Aufgaben können die Führung einer Studiensammlung oder eines Magazins sein. Manche Museen unterhalten zudem Bibliotheken.

Teilweise wird der Standpunkt vertreten, Museen, respektive deren Kuratoren sollten auch in der Forschung tätig sein.[9]

Museologie, Museumskunde, Museographie

Gegenstand der Museologie ist nicht das Museum, auch wenn dies naheliegen mag. Museologie ist im echten Sinne eine Wissenschaft, die sich mit dem Phänomen der Musealität befasst. Hierbei steht die Frage im Mittelpunkt, ob und in welchem Umfang ein Objekt Bedeutungsträger für seine Umwelt ist. Von zentralem Interesse ist dabei das Beziehungsgeflecht, in dem ein Objekt wahrgenommen wird. Dies gilt sowohl für den Ursprungs- und Verbringungskontext des Objektes, wie auch für Konnotationen, die das Objekt bzw. dessen Bild durch den Wissens- und Erfahrungshintergrund des Betrachters erhält.

Von praktischer Relevanz sind die Erkenntnisse der Museologie vor allem für die Analyse und Ausgestaltung der objektgebundenen Kommunikation zwischen Ausstellungsmacher und Besucher. Als Begründer der Museologie können Samuel Quiccheberg und Johann Daniel Major gelten. Die moderne Museologie etablierte Zbynek Z. Stránský (Brno/Brünn). Fortgeführt und ausgeweitet wurden seine Arbeiten im deutschsprachigen Raum u. a. durch Friedrich Waidacher (Graz), dessen "Handbuch für Allgemeine Museologie" als eines der Standardwerke für die moderne Museologie gilt.

Museologie wird in Europa vor allem im Vereinigten Königreich, in den Niederlanden, in Finnland, Tschechien und Kroatien gelehrt. In der Schweiz gibt es einen Nachdiplomkurs „Museumspraxis“ mit dem Titel „Certificate of Advanced Studies“ an der Hochschule in Chur. Bei dem im Wintersemester 2010/11 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg etablierten Bachelorstudiengang „Museologie und materielle Kultur“ handelt es sich um den einzigen Universitätsstudiengang in Deutschland. Dieser wurde ab Wintersemester 2013/14 durch den weiterführenden Masterstudiengang „Museumswissenschaft“ ergänzt. In Leipzig und Berlin gibt es einen Studiengang an Fachhochschulen.

Im Gegensatz zur Museologie im engeren Sinne beschäftigt sich die, z. B. an der HTW Berlin gelehrte Museumskunde mit museumspraktischen Fragen. Des Weiteren gibt es einen Masterstudiengang Museumsmanagement und -kommunikation (ebenfalls HTW Berlin). Unter Museographie schließlich versteht man museale Inszenierungskunst. Hierbei handelt es sich um die Umsetzung der Szenographie auf die museale Ausstellung.[10]

Museumspädagogik, Vermittlung im Museum

Die Wissenschaft und Lehre von der Vermittlung des Sammlungsgutes ist die Museumspädagogik.

Museen als Veranstaltungsraum

Uffizien, Florenz

Museen werden auch als Orte für Veranstaltungen verwendet, die in einen außergewöhnlichen Rahmen stattfinden sollen. Gründe für die Museen sind der Brückenschlag zu der Thematik des Museums ansonsten eher fernstehenden Personen und die Erschließung zusätzlicher Einnahmequellen für die eigene Arbeit. Beispiele für Museen, die neben ihrer eigentlichen Arbeit auch als Veranstaltungsraum fungieren:

Messen

Museen nach Museumsarten

Das Institut für Museumsforschung unterscheidet zwischen neun Museumsarten:[11]

  1. Volkskunde- und Heimatkundemuseen: Volkskunde, Heimatkunde, Bauernhäuser, Mühlen, Landwirtschaft, Orts- und Regionalgeschichte
  2. Kunstmuseen: Kunst, Kirchenschätze und kirchliche Kunst, Film, Fotografie
  3. Designmuseen: Design, Architektur, Kunsthandwerk, Keramik und Glas
  4. Schloss- und Burgmuseen: Schlösser und Burgen mit Inventar, Klöster mit Inventar, historische Bibliotheken
  5. Naturkundliche Museen: Zoologie, Botanik, Veterinärmedizin, Naturgeschichte, Geowissenschaften, Paläontologie, Naturkunde
  6. Naturwissenschaftliche und technische Museen: Technik, Verkehr, Bergbau, Hüttenwesen, Chemie, Physik, Astronomie, Technikgeschichte, Humanmedizin, Pharmazie, Industriegeschichte, andere zugehörige Wissenschaften
  7. Historische und archäologische Museen: Historie (nicht traditionelle Ortsgeschichte), Gedenkstätten (nur mit Ausstellungsgut), Personalia (Historie), Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Militaria
  8. Sammelmuseen mit komplexen Beständen: Mehrere Sammlungsschwerpunkte aus den Bereichen 1–6 und 8
  9. Kulturgeschichtliche Spezialmuseen: Kulturgeschichte, Religions- und Kirchengeschichte, Völkerkunde, Kindermuseen, Spielzeug, Musikgeschichte, Brauereiwesen und Weinbau, Literaturgeschichte, Feuerwehr, Musikinstrumente, weitere Spezialgebiete
  10. Mehrere Museen in einem Museumskomplex: Mehrere Museen mit unterschiedlichen Sammlungsschwerpunkten, die im selben Gebäude untergebracht sind.

Museen nach Orten oder Ländern

Museumsportale im Internet erlauben die weitergehende Recherche nach Museen.

Siehe auch

Literatur

Allgemein
  • Claudio Beccarelli: Finanzierung von Museen: Theorie und Anwendung am Beispiel der Schweizer Museumslandschaft. Haupt-Verlag, Bern 2005.
  • Pierre Bourdieu, Alain Darbel: L’Amour de l’art. Les Editions de Minuit, Paris 1967.
  • Peter J. Bräunlein (Hrsg.): Religion und Museum. Zur visuellen Repräsentation von Religion/en im öffentlichen Raum. transcript, Bielefeld 2004, 248 S., ISBN 3-89942-225-2.
  • Douglas Crimp: Über die Ruinen des Museums. Das Museum, die Fotografie und die Postmoderne. Fotos von Louise Lawler, Verlag der Kunst, Dresden 1996, ISBN 3-364-00328-9.
  • Jean-Louis Déotte: Le musée, l’origine de l’esthétique. L'harmattan, Paris 1993.
  • Anke te Heesen: Theorien des Museums zur Einführung. Junius, Hamburg 2012, ISBN 978-3-88506-698-9.
  • Joachim Kallinich: Keine Atempause – Geschichte wird gemacht: Museen in der Erlebnis- und Mediengesellschaft, Antrittsvorlesung 12. Februar 2002. Humboldt-Univ., Berlin 2003.
  • Volker Kirchberg: Gesellschaftliche Funktionen von Museen: makro-, meso- und mikrosoziologische Perspektiven. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005.
  • Carolin Meister und Dorothea von Hantelmann (Hrsg.): Die Ausstellung. Politik eines Rituals, Diaphanes Verlag, Zürich/Berlin 2010, ISBN 978-3-03734-090-5.
  • Donald Preziosi, Claire Farago (Hrsg.): Grasping the world: the idea of the museum, ed. by, Aldershot, Ashgate 2004.
  • Christian Reder: Wiener Museumsgespräche. Über den Umgang mit Kunst und Museen. Stellungnahmen von Künstlern und Experten, Falter Verlag, Wien 1988, ISBN 3-85439-039-4.
  • Ernst Seidl: Lexikon der Bautypen, Stuttgart: Reclam, 2006, ISBN 978-3-15-010572-6.
  • Barbara Steiner (Hrsg.): Das eroberte Museum – Zu Carte Blanche, einem Forschungsprojekt der Galerie für Zeitgenössische Kunst. JOVIS, Berlin 2010, ISBN 978-3-86859-067-8.
  • Chris van Uffelen: Museumsarchitektur, Potsdam: Ullman, 2010, ISBN 978-3-8331-6058-5.
  • Oswald Mathias Ungers: Allgemeines zum Museum. Einräumige, richtunglose Bauten. In: Oswald Mathias Ungers Architekturlehre. Berliner Vorlesungen 1964–1965 (archplus – Zeitschrift für Architektur und Städtebau – Sonderausgabe zum 80. Geburtstag von Oswald Mathias Ungers, Juli 2006, Band 179), Arch+-Verlag, Aachen 2006, ISBN 3-931435-08-3, Teil 2. O. M. Ungers: Vorlesung 1, Sommersemester 1964, S. 24–41.
  • International Directory of Arts. K. G. Saur Verlag, München 2005, 29. Ausgabe, 3 Bände, ISBN 3-598-23104-0.
Fallstudien
  • Philipp Aumann, Ernst Seidl: MUT zum 'KörperWissen'. Aufgaben und Strategien des Museums der Universität Tübingen. In: C. Weber, K. Mauersberger (Hrsg.): Universitätsmuseen und Sammlungen im Hochschulalltag. Berlin 2010, S. 119–126.
  • Jana Bürgers: Mythos und Museum. Kosakenmythos und Nationsbildung in der postsowjetischen Ukraine am Beispiel des Kosakengeschichtsmuseums auf der Insel Chortycja. In: Bianka Pietrow-Ennker (Hrsg.): Kultur in der Geschichte Russlands. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-36293-5.
  • Christian Ganzer: Revolution im Brester Heimatmuseum. In: Olga Kurilo (Hrsg.): Der Zweite Weltkrieg im Museum: Kontinuität und Wandel, Berlin 2007, S. 149–157, ISBN 978-3-930064-82-3.
  • Christian Ganzer, Alena Paškovič: „Heldentum, Tragik, Kühnheit.“ Das Museum der Verteidigung der Brester Festung. In: Osteuropa 12/2010, S. 81–96. (Beitrag ohne Abbildungen als pdf zum Download (Memento vom 12. September 2015 im Internet Archive)).
  • Susanne Gesser, Martin Handschin, Angela Jannelli, Sibylle Lichtensteiger (Hrsg.): Das partizipative Museum. Zwischen Teilhabe und User Generated Content. Neue Anforderungen an kulturhistorische Ausstellungen (transcript Kultur- und Museumsmanagement), transcript Verlag, Bielefeld 2012, ISBN 978-3-8376-1726-9.
  • Jana Scholze: Medium Ausstellung. Lektüren musealer Gestaltung in Oxfort, Leipzig, Amsterdam und Berlin. transcript Verlag, Bielefeld 2004.
  • Thomas Thiemeyer: Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Die beiden Weltkriege im Museum. Ferdinand Schöningh, Paderborn [u.a.] 2010, Krieg in der Geschichte, Bd. 62.
Geschichte
  • Tony Bennett: The Birth of the Museum: History, Theory, Politics. Routledge, 1995.
  • Suzanne Greub, Thierry Greub (Hrsg.): Museen im 21. Jahrhundert – Ideen Projekte Bauten, Prestel, München (2. überarb. u. erw. Aufl.) 2008, ISBN 978-3-7913-3839-2
  • Olaf Hartung: Kleine deutsche Museumsgeschichte. Von der Aufklärung bis zum frühen 20. Jahrhundert. Böhlau, Köln/Weimar 2010.
  • Alexis Joachimides u.a.: Museumsinszenierungen. Zur Geschichte der Institution des Kunstmuseums. Verlag der Kunst, Dresden / Basel 1995.
  • Alexis Joachimides: Die Museumsreformbewegung in Deutschland und die Entstehung des modernen Museums 1880–1940. Verlag der Kunst, Dresden/ Basel 2001.
  • Kristina Kratz-Kessemeier, Andrea Meyer, Bénédicte Savoy (Hrsg.): Museumsgeschichte. Kommentierte Quellentexte 1750–1950. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-496-01425-6.
  • Klaus Minges: Das Sammlungswesen der frühen Neuzeit. Kriterien der Ordnung und Spezialisierung. LIT, Münster 1998, Reihe Museen – Geschichte und Gegenwart Bd. 3, ISBN 3-8258-3607-X.
  • Avraam M. Razgon: Das Museumsnetz in der UdSSR. Geschichte und Entwicklungstendenzen. In: Neue Museumskunde. Jahrgang 30, 1987, Nr. 3, S. 180–185.
  • Bénédicte Savoy (Hrsg.): Tempel der Kunst. Die Entstehung des öffentlichen Museums in Deutschland 1701–1815. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2006, ISBN 978-3-8053-3637-6.
Universitätsmuseen
  • Florian Martin Müller (Hrsg.): Archäologische Universitätsmuseen und -sammlungen im Spannungsfeld von Forschung, Lehre und Öffentlichkeit. LIT-Verlag, Wien-Berlin-Münster 2013, ISBN 978-3-643-50448-7 (SPECTANDA – Schriften des Archäologischen Museums Innsbruck 3 / Archäologie: Forschung und Wissenschaft 4)
Museumsanalyse
  • Joachim Baur (Hrsg.): Museumsanalyse. Methoden und Konturen eines neuen Forschungsfeldes. Transcript, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89942-814-8.
Museumspädagogik und -didaktik
  • Olaf Hartung: Aktuelle Trends in der Museumsdidaktik und ihre Bedeutung für das historische Lernen. In: Hans-Jürgen Pandel, Vadim Oswalt (Hrsg.): Geschichtskultur. Die Anwesenheit von Vergangenheit in der Gegenwart. Schwalbach/Ts. 2009, S. 149–168.
Museumstheorie und Museologie
Fachzeitschriften
  • Museum aktuell Die Zeitschrift für Ausstellungspraxis und Museologie im deutschsprachigen Raum
  • Museumskunde, herausgegeben vom Deutschen Museumsbund
  • Magazin Museum, auch Magazin Museum.de, herausgegeben von Uwe Strauch
  • Neues Museum, herausgegeben vom Museumsbund Österreich
Weitere Inhalte in den
Schwesterprojekten der Wikipedia:

Commons – Medieninhalte (Galerie)
Wiktionary – Wörterbucheinträge
Wikiquote – Zitate

Einzelnachweise

  1. μουσεῖον. In: Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Zeno.org, abgerufen am 5. Dezember 2015.
  2. Wolfgang Kemp: Kunst kommt ins Museum. In: Funkkolleg Kunst, Studienbegleitbrief 3. S. 41.
  3. Österreichisches Museumsgütesiegel. ICOM – Österreichisches Nationalkomitee, abgerufen am 5. Dezember 2015.
  4. a b Geschichte & Definition. Deutscher Museumsbund, abgerufen am 5. Dezember 2015.
  5. Nina Schedlmayer: Schatz-Puzzle. In: Profil. Nr. 13/2013, 25. März 2013, S. 108–109 (online [abgerufen am 5. Dezember 2015]).
  6. Die meistbesuchten Museen der Welt. In: Der Tagesspiegel. 15. Oktober 2012, abgerufen am 5. Dezember 2015 (Zahlen für 2011, Quelle: Arts Newspaper).
  7. Ulrike Knöfel: Goldenes Zeitalter. In: Der Spiegel. Nr. 14, 2013, S. 124–126 (online30. März 2013).
  8. Internationale Vereinigung des Feuerwehr- und Rettungswesens: Definition Feuerwehrmuseum. (PDF; 49 kB) Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband, 20. September 2007, abgerufen am 5. Dezember 2015.
  9. Hanno Rauterberg: Forschung im Museum: Sammeln, sortieren, enträtseln. In: Zeit Online. 1. Juli 2010, abgerufen am 5. Dezember 2015.
  10. Martin Roth: Scenographie. Zur Entstehung von neuen Bildwelten im Themenpark der EXPO 2000. In: Deutscher Museumsbund (Hrsg.): Museumskunde. Band 66, Heft 1. Holy-Verlag, Berlin 2001, S. 25 („Das wesentliche Grundelement der Scenographie … ist die Interpretation der Inhalte mit künstlerischen Mitteln.“).
  11. Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Institut für Museumsforschung (Hrsg.): Statistische Gesamterhebung an den Museen der Bundesrepublik Deutschland für das Jahr 2008. Heft 63, 2009, ISSN 0931-7961 (PDF; 692 kB [abgerufen am 5. Dezember 2015]).