Universität La Rochelle

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Université de La Rochelle
Universität La Rochelle
Gründung 1993
Ort
Website http://www.univ-larochelle.fr/

Die Universität La Rochelle (französisch Université de La Rochelle) wurde 1993 eröffnet. Sie liegt in einem neuen Stadtviertel La Rochelles zwischen Ville en Bois und Minimes. Während des Gipfels von La Rochelle legten der französische Staatspräsident François Mitterrand und der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl 1992 den Grundstein für die Universität.

Ursprünglich sollte sie nur ein Ableger der Universität Poitiers (Université de Poitiers) werden. Lokale Politiker, insbesondere der Bürgermeister Michel Crépeau, übten jedoch Druck aus, dass eine eigenständige Universität entsteht.

Die Universität La Rochelle hat etwa 6.000 Studenten und verfügt über fünf Fachrichtungen:

  • Rechtswissenschaften (Droit),
  • Umwelt und Küstengebiete (Environnement et Espaces Littoraux),
  • Wirtschaft (Gestion),
  • Geisteswissenschaften (Lettres, Langues, Arts et sciences humaines),
  • Naturwissenschaften (Sciences et technologie).

Die neu gegründete Bildungseinrichtung befindet sich in der Nähe von drei großen französischen Universitäten – Nantes, Bordeaux und Poitiers (jeweils etwa 150 bis 180 km entfernt). Für die Universität La Rochelle bestand daher eine gewisse Notwendigkeit, ein eigenständiges Profil zu entwickeln. Es existieren viele Lehr- und Forschungsthemen mit Bezug zum Meer:

  • Korrosion, insbesondere Korrosion im Hafengebiet (Physik/Chemie),
  • Meeresbiologie,
  • Küstenregion (Geographie/Geophysik).

Darüber hinaus wurde ein gemeinsames Untersuchungszentrum (centre commun d'analyse – CCA) zur Nutzung teurer Gerätschaften (Elektronenmikroskop, Magnetresonanz-Tomograf, Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma etc.) eingerichtet.

Weblinks

Koordinaten: 46° 8′ 52″ N, 1° 9′ 18″ W