Bartholomäus Ponholzer

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Bartholomäus Ponholzer (* 12. März 1827 in Ostersee; † 25. April 1892 in Augsburg) war römisch-katholischer Priester, Präses im Kolpingwerk, Autor und Zeitungsredakteur.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bartholomäus Ponholzer wurde als ältestes von sechs Kindern der Eheleute Vitus Ponholzer (1795–1868) und Magdalena Bocksberger (1793–1887) auf dem Valentin-Hof im Weiler Ostersee (heute Gemeinde Iffeldorf; Hausnummer 42) geboren.[1][2] Bevor er von 1841 bis 1849 das Gymnasium in Freising besuchte,[3] erhielt Ponholzer vom Iffeldorfer Pfarrer Alois Mayer (1794–1866) den ersten Lateinunterricht.

Für das Studienjahr 1849/1850 war Ponholzer als Kandidat der Philosophie am Königlichen Lyceum in Freising verzeichnet.[4] Sein Studium der Theologie setzte er an der heutigen Ludwig-Maximilians-Universität in München fort[5] und gehörte dem Priesterseminar Georgianum an.[6] An der Theologischen Fakultät lehrten damals unter anderen: Ignaz von Döllinger (Kirchengeschichte), Max von Stadlbaur (Dogmatik), Franz Xaver Reithmayr (neutestamentliche Exegese), Daniel Bonifaz von Haneberg (alttestamentliche Exegese und biblisch-orientalischen Sprachen), Franz Michael Permaneder (Kirchenrecht) und als Privatdozent Joseph Hergenröther.

Nach seiner Priesterweihe am 7. August 1853 wurde Ponholzer Kommorant in Königsdorf (Erzbistum München und Freising). 1855 kehrte er als Kaplan in Nassenbeuren in sein Heimatbistum Augsburg zurück.[7] In Landsberg am Lech, wo er seit 1856 als Stadtkaplan tätig war, wirkte er 1857 an der Gründung des Katholischen Gesellenvereines mit. Als Präses von Landsberg nahm Ponholzer an der zweiten Generalversammlung der Katholischen Gesellenvereine Bayerns vom 13. bis 15. Juni 1858 in München teil, auf der Adolph Kolping zwei Reden hielt.[8] Im selben Jahr wurde er laut Augsburger Postzeitung als Kaplan nach Ebratshofen versetzt, wo sein früherer Heimatpfarrer Alois Mayer seit 1847 als Seelsorger wirkte.[9] 1860 trat Ponholzer die Stelle des Stadtkaplans in Kempten an und wurde Religionslehrer an der dortigen „Königlichen Landwirtschafts- und Gewerbsschule“.[10] Als Vizepräses des Katholischen Gesellenvereins in Kempten verfasste er erste Bühnenstücke.

Ab 1861 wirkte er als Katechet unter anderem an den Klosterschulen in Maria Stern und St. Ursula in Augsburg. Nach dem Tod von Präses Benedikt Ostner (1826–1862) wurde Ponholzer zusätzlich Präses des Katholischen Gesellenvereins in Augsburg, heute Kolpingsfamilie Augsburg-Zentral, und Vorsitzender der 1859 gegründeten Katholische Gesellenhausstiftung Augsburg, der heutigen Kolping-Stiftung Augsburg. Ab diesem Zeitpunkt wohnte Ponholzer bis zu seinem Tod im Kolpinghaus, Windgasse Litera F 14, heute Frauentorstraße 29. König Ludwig II. verlieh Ponholzer 1870 das Benefizium St. Servatius, St. Michael und St. Anton bei St. Moritz in Augsburg.[11]

Bartholomäus Ponholzer starb infolge einer Influenza-Erkrankung und wurde auf dem Katholischen Friedhof an der Hermanstraße beigesetzt. Nach dem Lebensbild, das sein Nachfolger als Diözesanpräses, Domprediger Max Steigenberger (1847–1918), veröffentlicht hat, haben Bischof Pankratius von Dinkel, Kolping-Generalpräses Sebastian Schäffer und der Erzbischof von Wien, Anton Josef Kardinal Gruscha den Verstorbenen in einem Nachruf geehrt.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kolping-Diözesanpräses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joseph Kehrein schrieb, dass Ponholzer bereits 1862 die Aufgabe des Diözesanpräses für alle Katholischen Gesellenvereine im Bistum Augsburg übernommen hätte.[12] Mit der 5. Kolping-Generalversammlung 1858 in Köln war mit der Einführung der Diözesanverbände und Diözesanpräsides ein wichtiger Markstein in der organisatorischen Entwicklung des Verbandes beschritten worden.[13] Peter Sprandel geht im zweiten Teil der Geschichte des Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg allerdings davon aus, dass die Gründung im Bistum Augsburg vermutlich erst Ende 1864, Anfang 1865 erfolgte. Er hält fest: „Eine genaue Datierung ist aufgrund der Quellenlage nicht möglich.“[14] Das von der Kolping-Generalversammlung 1864 in Würzburg beschlossene Promemoria an die Bischöfe, das u. a. die Einführung von Diözesanpräsides und -verbänden beschleunigen sollte, unterzeichnete Ponholzer bereits als Diözesanpräses.[15] Als Diözesanpräses war Ponholzer viel im Bistum unterwegs, um die Gesellenvereine zu besuchen. Sprandel nennt Ponholzer die „herausragendste Persönlichkeit“ unter den Diözesanpräsides[16] und berichtet, dass in seiner Amtszeit 45 Vereine, darunter 24 Gesellen- und 21 St.-Josephsvereine, gegründet wurden.[17]

Volksdramen zur Belehrung und Unterhaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Neue Augsburger Zeitung berichtete im Januar 1863, dass Ponholzer kurz nach seinem Amtsantritt im Kolpinghaus in Augsburg eine Bühne einbauen ließ und mit den Gesellen die ersten von ihm selbst verfassten Bühnenstücke aufgeführt hat.[18] Da in den Gesellenvereinen nur Männer Mitglieder waren, schrieb Ponholzer vor allem Bühnenstücke mit nur männlichen Rollen. Ausnahme ist der Band 5 seiner Volksdramen, den er – nur mit Frauenrollen – „den Instituten und Jungfrauen-Vereinen“ gewidmet hat.

Der Titel der „Volksdramen zur Belehrung und Unterhaltung“ ist eine programmatische Aussage zum Ziel und Zweck. Ponholzer wünschte den Empfängern seiner Werke: „Möge die dramatische Vorführung dieses biblischen Stückes sowohl beim Darsteller als auch beim Beschauer den lehrreichen Inhalt und moralischen Werth lebendig ins Gedächtnis rufen.“[19] Die zweite Intention, warum Ponholzer Theaterstücke verfasste, beschrieb er in der vierten Folge: „Die Zukunft wird es uns dankbar nachrufen, dass wir im gegenwärtigen Ringen zwischen Religion und Unglaube nicht unthätig waren, sondern redlich… mitgefochten haben, dem Sinn fürs Edlere und wahrhaft Schöne zum Siege zu verhelfen und den verdorbenen Geschmack an edlen Speisen allmälig an eine gesund Nahrung zu gewöhnen.“[20]

Im Sinne eines Volkstheaters schrieb er neben Schauspielen auch Tableaus (Lebendige Bilder, Schaubilder), Oratorien, Opern und Operetten für die Darsteller des Laienspiels. Häufig können die verschiedenen Gattungen durch Ergänzungen gewechselt, vermischt oder erweitert werden. In den Einführungen gab Ponholzer Tipps, wie die Stücke auf kleine oder große Bühnen und auf unterschiedliche Besetzungen angepasst werden können.

Noten zu den musikalischen Elementen konnten bei der Buchhandlung Kranzfelder in Augsburg, bei der die Volksdramen erschienen sind, bezogen werden. Als Komponisten werden u. a. genannt: Abbé Pan, P. Holzer, Bernhard Mettenleiter, Max Britzelmayr, Karl Kempter, Benno Widmann, Eduard Komprecht, Adolf Schanderl und Karl Kammerlander.[21]

Die Stücke wurden von Gesellenvereinen und anderen Gruppen an unterschiedlichen Orten aufgeführt (z. B. Der Sieg des Kreuzes 1866 in Hohenwart,[22] Die Offenbarung des Herrn 1870 in Rosenheim,[23] Der verlorene Sohn 1876 in Bamberg,[24] Justus, der Märtyrer von Rom Würzburg 1877,[25] Heinrich von Kempten 1896 in Rosenheim[26]). Am Ende der siebten Folge der Volksdramen wird erwähnt, dass die separate Ausgabe von den Hirten von Bethlehem bereits in der vierten Auflage erschienen ist. Weitere Auflagen der verschiedenen Werke erschienen zwischen 1914 und 1928 bei A. Heidelmann in Bonn.[27]

Wochenblatt für das christliche Volk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wochenblatt für das christliche Volk 1872

Nachdem drei Probenummern vorausgegangen waren, erschien mit der Nummer eins vom 5. Juli 1863 in der „Schmid’schen Verlagsbuchhandlung“ in Augsburg bis 1902 wöchentlich Das Wochenblatt für das christliche Volk vom Verleger Alfons Manz.[28]

Der Redakteur für die Nachrichten, die „Rundschau“, der Rubrik „Wissenswürdigem“, Reiseberichten, Rätsel/Knacknüsse, Handels-Nachrichten, Offene Korrespondenz/Antworten, Werbung, Anekdoten, Sprichwörtern und Schrannen-Berichte ist nicht genannt. Als „stadtbekannt“ sieht es das Augsburger Anzeigeblatt 1868 an, dass die Zeitung von Ponholzer redigiert wird.[29] Der Schematismus des Bistums Augsburg nennt ihn 1870 als Redakteur.[30] In späteren Ausgaben ist Ponholzer als „verantwortlicher Redakteur“ bezeichnet.[31] Ponholzer wendete sich als „Er“ an seine Leser. So schrieb er zum Beispiel von seiner Romreise im Frühjahr 1870, während des Ersten Vatikanischen Konzils, an seine Leser einen Brief, der wie folgt beginnt: „Aus Rom. Wie? Werden die Leser des Wochenblattes sagen, aus Rom? Hat etwa ‚Er‘ geschrieben?“[32] Über die Italienreise berichtete Ponholzer dann in sieben Beiträgen im Mai und Juni 1870 seinen Lesern. Aber auch mit seinem SpitznamenPan“ tritt er im Wochenblatt in Erscheinung. So schreibt er beispielsweise im Mai 1870 in der „offenen Korrespondenz“ eine Besuchsankündigung: „An T. in Linz am Rhein: am 22. Juni ist Generalversammlung; Pan gedenkt am 20. zu kommen.“[33]

Die in einer Auflage von 36.000 Exemplaren erscheinende Wochenzeitung fand seine „weiteste und nachhaltigste Verbreitung nicht nur im ganzen Königreiche Bayern, sondern auch in den angrenzenden österreichischen, preußischen, badischen und württembergischen Provinzen“.[34] Die aus 2314 Einsendungen ausgewählten 30 Preisträger eines Rätsels von 1870 zeigen, dass unter den Abonnenten alle Regierungsbezirke Bayerns, vor allem aber Oberbayern (12), Schwaben (6) und Niederbayern (5) vertreten sind. Ein Gewinner wohnt in Eger (Böhmen), ein weiterer in Wipperfürth (Rheinpreußen). Unter den Lesern sind vor allem Landwirte (9) und Handwerker (7). Aber auch Priester, Lehrer, Kaufleute, Schüler und Soldaten sind vertreten.[35]

In der öffentlichen Auseinandersetzung des Kulturkampfes stand das Wochenblatt und sein Redakteur unter Beschuss. Das Augsburger Anzeigeblatt schrieb 1868 über das „Vereinsorgan“ des Gesellenvereins: „Das ‚Wochenblatt für das christliche Volk‘, herausgegeben von Ponholzer, Präses des Gesellenvereines dahier. Nach dem einstimmigen Urtheile der schwarzen Herren selbst ist dieses Blatt eine grausige Schuttablagerung des schlechtesten Deutsches und eine Kloake grenzenlosest läppischer Gedankenverwirrung.“[36] An anderer Stelle bezeichnete die gleiche Zeitung Ponholzer als „ultramontane Dichter(größe?)“[37] und ironisch als „Dichterfürsten“, der für die „ultramontanen Ungebildeten“ schreibt.[38] Das Wochenblatt wurde vom Anzeigeblatt als „Jesuitenblatt“ beschimpft.[39]

St.-Josephsvereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ein besonderes Verdienst Ponholzers war die Förderung und Ausbreitung der St. Josephsvereine, mit der die Diözese Augsburg den Anfang machte. Mit der Gründung der St. Josephsvereine sollte vor allem in ländlichen Gebieten, wo das Handwerk weniger vertreten war, einerseits jungen Männern anderer Berufe, z.B. Landwirtssöhne und landwirtschaftliche Arbeitern der Zutritt in einen dem Gesellenverein zweckverwandten Verein ermöglicht werden, andererseits den Gesellen, die dort auf einen Gesellenverein verzichten mussten, ein Ersatz im St. Josephsverein geboten werden.“[40] Als „Brudervereine“ waren die Satzungen nach dem Vorbild der Gesellenvereine gestaltet. Sprandel listet den Verein in Egg an der Günz mit dem Gründungsjahr 1863 als ältesten auf.[41] Ponholzer war nicht nur für die Josephsvereine im Bistum Augsburg Diözesanpräses, sondern stand als Centralpräses an der Spitze aller bayerischen Vereine. Die Kolping-Generalversammlung 1870 in Köln beschloss, dass alle Handwerksgesellen, die Mitglieder in Josephsvereinen waren, vollberechtigte Mitglieder des Gesellenvereins sind und dass die Josephsvereine der Struktur der Gesellenvereine unterstellt werden sollen.[42] Für Ponholzer bedeutete dies, dass er bis zu seinem Tod zwar Diözesanpräses der Josesphsvereine blieb, aber sein Amt des Centralpräses an Landespräses Georg Mayr übergab.

Vereine und Konferenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ponholzer war mehrmals Teilnehmer an den „Generalversammlungen der Katholischen Vereine Deutschlands“, den heutigen Katholikentagen (1861 in München;[43] 1864 in Würzburg, wo auch Adolph Kolping anwesend war und eine Generalversammlung der Gesellenvereine durchgeführt wurde;[44] 1867 in Innsbruck;[45] 1868 in Bamberg;[46] 1876 in München[47]). In den Mitgliederlisten des Vereins für Christliche Kunst[48] und bei Teilnehmerlisten von Generalversammlungen des Allgemeinen Cäcilien-Verbandes Deutschland erscheint der Name von Bartholomäus Ponholzer.[49] In der Bischöflichen Zentralbibliothek Regensburg haben sich Briefe von Ponholzer an den ersten Generalpräses des Cäcilien-Verbandes, Franz Xaver Witt, erhalten.[50]

Wohltäter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Jetzt habe ich nichts mehr, jetzt habe ich alles verschenkt“, soll Ponholzer kurz vor seinem Tod zu Max Steigenberger gesagt haben.[51] Ein paar Zeugnisse für seine Wohltätigkeit haben sich erhalten. Zur „Unterstützung der Frauen und Kinder von den in’s Feld gezogenen Landwehrmännern und Reservisten“ stiftete Ponholzer wöchentlich 12 Kreuzer.[52] Nach einem Brandunglück in Cham spendet er 25 Gulden.[53] Über 42 Mark spendet er für das Bischöfliche Knabenseminar in Dillingen an der Donau.[54] In jeder Ausgabe seiner Volksdramen hat er bereits am Anfang angekündigt: „Der Erlös ist zu einem wohlthätigen Zwecke bestimmt.“

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bühnenstücke aus den sieben Bänden der „Volksdramen“ wurden einzeln als Textbücher für die Aufführung gedruckt und verkauft. Sie werden hier nur in der Inhaltsangabe und nicht zusätzlich in den separaten Ausgaben aufgeführt. Die Gattungsbezeichnungen (z. B. Drama, Oratorium) sind den Originalausgaben entnommen.

  • Volksdramen zur Belehrung und Unterhaltung. Kranzfelder, Augsburg 1862 (Digitalisat).
  • Volksdramen zur Belehrung und Unterhaltung. Zweite Folge, Kranzfelder, Augsburg 1865 (Digitalisat).
    • Lebende Bilder: Die Offenbarung des Herrn in drei Teilen, Musik Karl Kempter (Dramatisches Oratorium); Der ägyptische Joseph (Dramatisches Oratorium); Der verlorene Sohn (Dramatisches dialogisches Oratorium)
    • Schauspiele: Der Großvater (Drama); Die Haberfeldtreiber oder der Streithansl von Mang (Volksschaustück aus den 30er Jahren im bayerischen Hochlande)
  • Volksdramen zur Belehrung und Unterhaltung. Dritte Folge, Kranzfelder, Augsburg 1868 (Digitalisat).
    • Der ägyptische Joseph (Biblisches Volks-Schauspiel); Job, der fromme Dulder (Religiöses Schauspiel); Moses, der Befreier und Gesetzgeber des Volkes Israel (Biblisches Volks-Schauspiel); Petrus in Rom (Religiöses Schauspiel)
  • Volksdramen zur Belehrung und Unterhaltung. Vierte Folge, Kranzfelder, Augsburg 1870 (Digitalisat).
    • Schauspiele: Die Talente (Biblisches Schauspiel); Paulus in Ephesus (Religiöses Volks-Schauspiel)
    • Dramatisches Oratorium: Das Ave Maria
    • Operetten: Christinus oder die erste Christenheit (Religiöse Operette); Die Feuerprobe oder die drei Jünglinge im Feuerofen (Biblische Operette); David, König von Israel
  • Volksdramen zur Belehrung und Unterhaltung. Religiöse Schauspiele für Frauen-Darstellungen. Fünfte Folge, Kranzfelder, Augsburg 1872 (Digitalisat).
    • Operetten: Judith, die Heldin von Israel (Biblisches Schauspiel mit Gesang); Königin Esther (Biblisches Schauspiel mit Gesang)
    • Dramatisches Oratorium: Esther, als Vorbild der Kirche, oder Kampf und Sieg der Religion (Szenische Darstellung in Schaubildern, Deklamation und Gesang)
    • Schauspiele: Maria Magdalena oder Sünde und Sühne (Biblisches Schauspiel); Die Jungfrauen, oder Klugheit und Thorheit (Biblisches Schauspiel); Julia, die Martyrin von Rom (Christliches Schauspiel); Petronilla, die Braut des Herrn (Dramatische Szene)
  • Volksdramen zur Belehrung und Unterhaltung. Sechste Folge, Kranzfelder, Augsburg 1874 (Digitalisat).
  • Volksdramen zur Belehrung und Unterhaltung. Siebente Folge, Kranzfelder, Augsburg 1877 (Digitalisat).
  • Kleines Marianum - oder die kleinen Tagzeiten von der unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau Maria, zusammengestellt, kurz erläutert und mit einer Beigabe von Meß-, Beicht- und Kommuniongebeten vermehrt von Bartholomäus Ponholzer, Priester der Diözese Augsburg. Schmid, Augsburg 1863.[55]
  • Volkslieder zur geselligen Unterhaltung. Kranzfelder, Augsburg 1869 (Digitalisat).
  • Otto von Wittelsbach, Herzog von Bayern. Vaterländisches Schauspiel in vier Akten. Auer, Donauwörth 1880.
  • Pankratius, der heldenmütige Blut-Zeuge. Schauspiel aus der ersten Christenheit in 4 Akten mit Gesang; eine Weihe-Gabe zum 25-jährigen Bischofs-Jubiläum des Hochwürdigsten Hochgebornen Herrn Pankratius von Dinkel, Bischof von Augsburg. Kranzfelder Augsburg, 1883.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joseph Kehrein: Biographisch-literarisches Lexikon der katholischen deutschen Dichter, Volks- und Jugendschriftsteller im 19. Jahrhundert. Leo Woerl, Zürich, Stuttgart, Würzburg, 1971, 2. Band, S. 17–20 (Digitalisat).
  • Der katholische Gesellenverein in Augsburg. Sein Entstehen, Wachstum und Wirken. Festschrift zu dessen 25-jähriger Stiftungsfeier den 29. Juli 1877. Kranzfelder, Augsburg, 1877[56] (Digitalisat).
  • Franz Brümmer: Deutsches Dichter-Lexikon. Biographisches und Bibliographisches über deutsche Dichter aller Zeiten. Krüll, Eichstätt und Stuttgart, 1877, 2. Band, S. 156 (Digitalisat).
  • Max Steigenberger: Bartholomäus Ponholzer, Präses. Ein kurzes Bild seines Lebens. Haas und Grabherr, o. O. o. J. (urn:nbn:de:bvb:824-dtl-0000107421).
  • Schlesisches Pastoralblatt: Jahrgang 14, Nr. 15, Breslau, 1. August 1893, S. 121–124. (Digitalisat).
  • Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg (Hrsg.), Verantwortlich Joachim Lehmann und Heinz Granvogl: Das Wirken Adolph Kolpings und die Entstehung der katholischen Gesellenvereine in der Diözese Augsburg (1852–1865). Kolping-Verlag, Köln, 1987, ISBN 3-921425-29-8.
  • Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg (Hrsg.), verantwortlich Joachim Lehmann, Verfasser Peter Sprandel, wissenschaftliche Betreuung Heinz Granvogl: Die katholischen Gesellenvereine in der Diözese Augsburg vom Tode Adolph Kolpings bis zum 1. Weltkrieg (1865–1914). Kolping-Verlag, Köln, 1992, ISBN 3-921425-46-8.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Matrikel Taufen, Firmungen Pfarrei Iffeldorf 1782 – 1873 (Signatur 2-TF, Folie 0410). In: matricula-online.eu, abgerufen am 25. Mai 2021.
  2. Familienbuch Pfarrei Iffeldorf 1770 – 1870 (Signatur 7-FB, Folie 0299). In: matricula-online.eu, abgerufen am 25. Mai 2021.
  3. Franz Xaver Freninger: Matrikeln oder Verzeichniss sämmtlicher Studierenden, welche die Studienanstalt Freising in den Jahren 1835 bis 1864 absolviert haben. Freising 1865, S. 16 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 25. Mai 2021.
  4. Jahres-Bericht über das königliche Lyceum, Gymnasium und die lateinische Schule zu Freising im Studienjahre 1849/50 Freising 1850, S. 30 (digitale-sammlungen.de.), abgerufen am 25. Mai 2021.
  5. Franz Xaver Freninger: Das Matrikelbuch der Universität Ingolstadt-Landshut-München. Rectoren Professoren Doctoren 1472–1872. Candidaten 1772–1872, Theil 2, Friedberg 1872, S. 318 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 26. Mai 2021.
  6. Augsburger Postzeitung, Nr. 244 vom 15. Oktober 1850, S. 978 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 26. Mai 2021.
  7. Erzdiözese München und Freising: Schematismus der Geistlichkeit des Erzbistums München und Freising für das Jahr 1856, München 1856, S. 128 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 26. Mai 2021.
  8. Daniel Bonifacius von Haneberg: Festrede des hochwürdigsten Abtes bei St. Bonifazius H. H. Bonifaz Haneberg O.S.B. und zwei Ansprachen des Gründers der katholischen Gesellen-Vereine in Deutschland H. H. Adolph Kolping, Domvikar in Köln, gehalten bei Gelegenheit der Stiftungs-Jahresfeier des katholischen Gesellen-Vereines in München am 13. und 14. Juni 1858, München 1858, S. 20 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 26. Mai 2021.
  9. Beilage zur Augsburger Postzeitung, Nr. 254, 11. November 1858, S. 1013 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 26. Mai 2021.
  10. Jahresbericht über die königl. Landwirthschafts- und Gewerbs-Schule. Kempten 1861, S. 16 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 27. Mai 2021.
  11. Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Schwaben und Neuburg, Nr. 2 vom 7. Januar 1871, S. 32–33 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 27. Mai 2021.
  12. Joseph Kehrein: Biographisch-literarisches Lexikon der katholischen deutschen Dichter, Volks- und Jugendschriftsteller im 19. Jahrhundert. Leo Woerl'sche Verlagshandlung, Zürich, Stuttgart, Würzburg, 1971, 2. Band, S. 19 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 29. Mai 2021.
  13. Michael Hanke: Mitten in der Bewegung der Zeit. Geschichte des Kolpingwerkes in Deutschland. Band 1: 1846-1871, Kolping-Verlag, Köln, 2000, S. 139ff.
  14. Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg (Hrsg.), verantwortlich Joachim Lehmann, Verfasser Peter Sprandel, wissenschaftliche Betreuung Heinz Granvogl: Die katholischen Gesellenvereine in der Diözese Augsburg vom Tode Adolph Kolpings bis zum 1. Weltkrieg (1865–1914). Kolping-Verlag, Köln, 1992, S. 31.
  15. Pastoralblatt des Bistums Eichstätt, 12. Jahrgang, Nr. 7, 18. Februar 1865, S. 46-48. (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 29. Mai 2021.
  16. Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg (Hrsg.), verantwortlich Joachim Lehmann, Verfasser Peter Sprandel, wissenschaftliche Betreuung Heinz Granvogl: Die katholischen Gesellenvereine in der Diözese Augsburg vom Tode Adolph Kolpings bis zum 1. Weltkrieg (1865–1914). Kolping-Verlag, Köln, 1992, S. 385.
  17. Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg (Hrsg.), verantwortlich Joachim Lehmann, Verfasser Peter Sprandel, wissenschaftliche Betreuung Heinz Granvogl: Die katholischen Gesellenvereine in der Diözese Augsburg vom Tode Adolph Kolpings bis zum 1. Weltkrieg (1865–1914). Kolping-Verlag, Köln, 1992, S. 34.
  18. Neue Augsburger Zeitung, Nr. 8, 8. Januar 1863 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 29. Mai 2021.
  19. Volksdramen, dritte Folge, „Vorerinnerung“ zum ägyptischen Josef, S. 2 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 29. Mai 2021.
  20. Vorwort Volksdramen, vierte Folge, S. VIII (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 30. Mai 2021.
  21. Übersicht über den Inhalt der erschienenen Ausgaben der Volksdramen am Ende der siebten Folge (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 30. Mai 2021.
  22. Neue Augsburger Zeitung, Nr. 90, 2. April 1866 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 30. Mai 2021.
  23. Rosenheimer Anzeiger, 16. Jahrgang, Nr. 31, 17. April 1870 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 30. Mai 2021.
  24. Bamberger Volksblatt, Nr. 74, 1. April 1876, S. 6. (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 30. Mai 2021.
  25. Fränkisches Volksblatt, Nr. 81, 10. April 1877 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 30. Mai 2021.
  26. Rosenheimer Anzeiger, 42. Jahrgang, Nr. 66, 19. März 1896 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 30. Mai 2021.
  27. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, Suche „Ponholzer“. In: www.dnb.de, abgerufen am 30. Mai 2021.
  28. Wochenblatt für das christliche Volk, Schmid, Augsburg ab 1863 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 30. Mai 2021.
  29. Augsburger Anzeigeblatt, 27. Jahrgang, Nr. 337, 7. Dezember 1868 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 30. Mai 2021.
  30. Schematismus der Geistlichkeit des Bistums Augsburg für das Jahr 1870. Augsburg, S. 243 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 30. Mai 2021.
  31. z. B. in den Ausgaben 1876, Wochenblatt für das christliche Volk, Seiten 48, 60, 76, 88, 100, 112, 128, 140, 168, 180, 196, 212, 224, 240, 252, 264, 276, 288, 304, 316, 332, 344, 356, 400, 412, 424, 440, 464, 476, 488, 504, 516, 528, 544, 572, 584, 596, 608, 624, 640, 652, 664, 680, 696, 708 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 31. Mai 2021.
  32. Wochenblatt für das christliche Volk, Nr. 16, 17. April 1870, S. 124 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 31. Mai 2021.
  33. Wochenblatt für das christliche Volk, Nr. 21, 22. Mai 1870, S. 168 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 31. Mai 2021.
  34. Wochenblatt für das christliche Volk, Nr. 32, 6. August 1876, S. 417 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 31. Mai 2021.
  35. Wochenblatt für das christliche Volk. Extra-Beilage zu Nr. 13, 27. März 1870 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 31. Mai 2021.
  36. Augsburger Anzeigeblatt, 1868,7/12 = Jg. 27, Nr. 261, 22. September 1868 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 31. Mai 2021.
  37. Augsburger Anzeigeblatt, Jg. 28, Nr. 65, 6. März 1869 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 31. Mai 2021.
  38. Augsburger Anzeigeblatt. Jg. 28, Nr. 235, 26. August 1869 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 31. Mai 2021.
  39. Augsburger Anzeigeblatt. Jg. 31, Nr. 201, 24. August 1872 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 31. Mai 2021.
  40. Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg (Hrsg.), verantwortlich Joachim Lehmann, Verfasser Peter Sprandel, wissenschaftliche Betreuung Heinz Granvogl: Die katholischen Gesellenvereine in der Diözese Augsburg vom Tode Adolph Kolpings bis zum 1. Weltkrieg (1865-1914). Kolping-Verlag, Köln, 1992, S. 31.
  41. Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg (Hrsg.), verantwortlich Joachim Lehmann, Verfasser Peter Sprandel, wissenschaftliche Betreuung Heinz Granvogl: Die katholischen Gesellenvereine in der Diözese Augsburg vom Tode Adolph Kolpings bis zum 1. Weltkrieg (1865-1914). Kolping-Verlag, Köln, 1992, S. 372.
  42. Wochenblatt für das christliche Volk, Nr. 39, 24. Juli 1870, S. 239 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 31. Mai 2021.
  43. Verhandlungen der dreizehnten Generalversammlung der katholischen Vereine Deutschlands in München am 9., 10., 11. und 12. September 1861. Amtlicher Bericht, J. G. Weiß, München 1862, S. 255 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 1. Juni 2021.
  44. Verhandlungen der sechzehnten Generalversammlung der katholischen Vereine Deutschlands in Würzburg am 12., 13., 14. und 15. September 1864, Amtlicher Bericht, Stahel, Würzburg, 1864, S. 386 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 1. Juni 2021.
  45. Verhandlungen der 18. Generalversammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Österreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867, Amtlicher Bericht,. Vereins-Druckerei, Innsbruck, 1867, S. 285 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 1. Juni 2021.
  46. Verhandlungen der neunzehnten Generalversammlung der katholischen Vereine der deutschen Länder in Bamberg am 31. August, 1., 2. und 3. September 1868, Amtlicher Bericht, Otto Reindl, Bamberg, 1868, S. 30, 408 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 1. Juni 2021.
  47. Verhandlungen der XXIV. katholischen Generalversammlung Deutschlands zu München am 11., 12., 13. und 14. September 1876, Nach stenographischer Aufzeichnung, Herder und Co., München, 1876, S. 373 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 1. Juni 2021.
  48. z. B.: Verein für Christliche Kunst: Rechenschaftsbericht des Vereins für Christliche Kunst in München für das Jahr 1862, C. G. Weiß, München, 1863, S. 5 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 2. Juni 2021.
  49. z. B. Fliegende Blätter für katholische Kirchen-Musik, 3. Jahrgang, Nr. 1, 1868, S. 83 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 2. Juni 2021.
  50. Kalliope Verbundkatalog, Suche „Ponholzer“, In: kalliope-verbund.info, abgerufen am 2. Juni 2021.
  51. Max Steigenberger: Aus dem Bilderbuch meines Lebens. Missionsverlag, St. Ottilien 1922, S. 57.
  52. Augsburger Anzeigeblatt, Jg. 29, Nr. 218, 10. August 1870 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 2. Juni 2021.
  53. Das Bayerische Vaterland, Jg. 5, Nr. 183, 8. August 1873, S. 722 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 2. Juni 2021.
  54. Schematismus der Geistlichkeit des Bistums Augsburg für das Jahr 1877, Augsburg, S. 244 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 2. Juni 2021.
  55. Werbung im Wochenblatt für das christliche Volk, Nr. 19, 12. Mai 1867, S. 152 (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 29. Mai 2021.
  56. Laut dem Wochenblatt für das christliche Volk, Nr. 33, 19. August 1877, S. 435 ist Bartholomäus Ponholzer der Verfasser (digitale-sammlungen.de), abgerufen am 28. Mai 2021.