Benutzer:Mark McWire/Liste von Zugunfällen in Deutschland

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Dieser Artikel enthält eine chronologische Auflistung von Unfällen im Schienenverkehr in Deutschland. Die Unfälle sind nach der Unfallart sortiert. Ausgenommen sind Unfälle an oder auf der Eisenbahnstrecke, beispielsweise durch Suizid oder Fremdverschulden (Unfälle an Bahnübergängen durch unachtsame Straßenverkehrsteilnehmer, unbefugte Gleisüberschreitungen durch Passanten), wenn innerhalb des Zuges kein Mensch physisch zu Schaden gekommen ist.

Auffahrunfall[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

mindestens 102 Todesopfer
16 Todesopfer
28 Todesopfer, 55 Verletzte
14 Todesopfer, 65 Verletzte
Acht Todesopfer, 55 Verletzte
Elf Todesopfer, 46 Verletzte
32 Verletzte, zwei davon schwer
  • 30. November 2000: Im Bahnhof des baden-württembergischen Herbrechtingen prallt ein Stadtexpress auf einen stehenden Güterzug. Unfallursache ist menschliches Versagen, da das für den Stadtexpress bestimmte Signal fälschlicherweise auf Einfahrt stand.
32 Verletzte, fünf davon schwer
23 Todesopfer, Zehn Verletzte

Frontalzusammenstoß[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 27. April 1954: Ein von der Odenwaldbahn kommender Personenzug überfuhr nach der Ausfahrt aus dem Hanauer Hauptbahnhof ein „Halt“ zeigendes Signal, das die Einfahrt der südlichen in die nördlichen, auf die Steinheimer Mainbrücke führenden Gleise, sperrte. Der mit 20 Minuten Verspätung aus der Gegenrichtung kommende „Skandinavien-Express“, der sich auf dem Weg von Basel nach Großenbrode Kai befand, passierte die Brücke zur gleichen Zeit. Die Lokomotive des Personenzugs fuhr in die Flanke des „Skandinavien-Express“, dessen Lokomotive vom Bahndamm stürzte. Deren Personal hatte die Katastrophe kommen sehen und noch eine Notbremsung eingeleitet. Der Zug fuhr zum Unfallzeitpunkt aber immer noch ca. 60 km/h. Die der Lokomotive nachfolgenden Wagen des Schnellzuges, ein Speisewagen und ein Packwagen, wurden zertrümmert, die folgenden Wagen schwer beschädigt. Eine Reisende, der Zugführer und zwei Schaffner des Schnellzuges starben. Darüber hinaus gab es 97 Verletzte. Lokführer und Heizer der umgestürzten Lokomotive sprangen vor dem Zusammenstoß ab, blieben weitestgehend unverletzt und konnten noch den Dampf aus der umgestürzten Lokomotive ablassen, um eine Kesselexplosion zu verhindern.
  • 15. Mai 1960: Nördlich des Leipziger Hauptbahnhofes stieß wegen falscher Stellung einer Weiche der Eilzug E 237 HalberstadtBad Schandau mit dem Personenzug P 466 Leipzig–Halle frontal zusammen.
Mindestens 54 Todesopfer
46 Todesopfer, 25 Verletzte
Siehe auch Eisenbahnunfall von Dahlerau
41 Todesopfer, 122 Verletzte
Elf Todesopfer, 125 Verletzte
30 Todesopfer
  • 11. Oktober 1985: Bei Magdeburg stoßen auf einem wegen Bauarbeiten nur eingleisig befahrbaren Streckenstück ein Personenzug und eine Diesellok frontal zusammen. Als Ursache gilt Versagen des Fahrdienstleiters.
13 Todesopfer, 40 Verletzte
  • 3. Dezember 1988: Bei Görlitz stoßen ein Kohlezug aus Polen, dessen Lokführer ein Haltesignal übersah, und ein Zug der DDR-Reichsbahn frontal zusammen.
Acht Todesopfer, vier Verletzte
  • 2. Februar 1990: Im Bahnhof Rüsselsheim stößt ein ausfahrender S-Bahn-Zug mit einem einfahrenden Zug zusammen. Ein Fahrer hatte ein Haltesignal übersehen.
17 Todesopfer, 72 Verletzte
' Siehe auch Eisenbahnunfall von Rüsselsheim
  • 27. Juli 1991: Bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Oebisfelde, in Sachsen-Anhalt, stößt der D-Zug 448 Dresden-Köln frontal mit einem Güterzug zusammen. Unglücksursache war das Übersehen eines Haltesignals durch einen der Lokführer.
Drei Todesopfer (Lokführer), 21 Verletzte
Drei Todesopfer, 14 Verletzte
  • 22. Dezember 1993: Im Klosterforst bei Raisdorf stoßen auf der Bahnstrecke Kiel–Lübeck der vollbesetzte Eilzug 3004 und ein Arbeitszug der Bahn auf dem eingleisigen Abschnitt zwischen Preetz und Raisdorf zusammen.
Ein Todesopfer, 93 Verletzte
Sechs Todesopfer, 20 Verletzte
Zwei Todesopfer, 16 Verletzte.
Ein Todesopfer, 46 Verletzte
Drei Todesopfer, Zwölf Verletzte
Zwei Todesopfer, 35 Verletzte
Sechs Todesopfer, 25 Verletzte
Ein Todesopfer, 27 Verletzte
Zehn Todesopfer, 23 Verletzte
Siehe auch Eisenbahnunfall von Hordorf

Flankenfahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

43 Todesopfer und 55 Verletzte
Siehe auch Eisenbahnunfall von Bornitz

Zugentgleisung oder Folgezusammenstoß nach Zugentgleisung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. November 1964: An der Hauptstrecke Berlin–Rostock überfuhr ein mit Kies beladener Güterzug im Bereich des Bahnhofes Langhagen auf einem Überholgleis ein haltzeigendes Signal und rammte einen Prellbock. Durch die Wucht des Aufpralls des über 1000 Tonnen schweren Kieszuges wurde der erste Wagen zuerst senkrecht nach oben gedrückt. Als ein Schnellzug auf dem Hauptgleis die Unfallstelle passierte, stürzte der hochgestellte Wagen in den vorbeifahrenden Zug.
44 Todesopfer, 77 Verletzte
28 Todesopfer, 42 Verletzte
Siehe auch Eisenbahnunfall von Aitrang
  • 21. Juli 1971: In Rheinweiler bei Freiburg entgleist der D 370 "Schweiz-Express" vermutlich wegen eines technischen Defekts in einer Kurve.
23 Todesopfer, 142 Verletzte
Drei Todesopfer, 57 Verletzte
Elf Todesopfer, 52 Verletzte
  • 3. Juni 1998: Im niedersächsischen Eschede entgleist der ICE 884 wegen eines gebrochenen Radreifens, bei etwa 200 km/h. Es ist der Unfall mit den meisten Todesopfern und Verletzten seit dem zweiten Weltkrieg.
101 Todesopfer, 194 Verletzte
Siehe auch ICE-Unglück von Eschede
Neun Todesopfer, 149 Verletzte
Siehe auch Zugunglück von Brühl

Zusammenstoß von Zug und Straßenfahrzeug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

94 Todesopfer
Siehe auch Eisenbahnunfall von Langenweddingen
6 Todesopfer, 33 Verletzte
Ein Todesopfer (Lokführer), 15 Verletzte

Sonstige Unfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

15 Todesopfer, 71 Verletzte
  • 13. Juni 1961: Im Bereich der westlichen Ausfahrt des Bahnhofs Esslingen (Baden-Württemberg) stießen zwei Vorortzüge zusammen.
35 Todesopfer
Zwölf Todesopfer, 30 Verletzte
Siehe auch Eisenbahnunfall von Linden
Neun Todesopfer
  • 31. Dezember 1992: Aufgrund menschlichen Versagens kommt es zu einem Zusammenstoß eines D-Zuges mit einer Rangierlok im Bahnhof Holthusen bei Schwerin.
Ein Todesopfer, Neun Verletzte
  • 5. Juli 1997: Ein Güterzug verliert bei Marburg Stahlrohre. Ein Rohr bohrt sich in die Seite eines entgegenkommenden Regionalexpresszugs.
Sechs Todesopfer, zehn Verletzte

Kesselzerknall[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch Kesselexplosion

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]