Breidt
Breidt Stadt Lohmar
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 50° 51′ N, 7° 16′ O | |
Höhe: | 181 m | |
Einwohner: | 459 (30. Dez. 2017)[1] | |
Eingemeindung: | 1. August 1969 | |
Postleitzahl: | 53797 | |
Vorwahl: | 02246 | |
Lage von Breidt in Nordrhein-Westfalen
|
Breidt ist ein Stadtteil von Lohmar im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen.[2] Bis 1969 war Breidt eine eigenständige Gemeinde.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Breidt liegt im Südosten des Stadtgebiets von Lohmar. Umliegende Weiler und Ortschaften sind Wahlen und Effert (beide zu Neunkirchen-Seelscheid gehörend) im Norden bis Nordosten, Deesem und Krahwinkel im Osten, Winkel, Breidtersteegsmühle und Geber im Süden, Gebermühle und Salgert im Südwesten sowie Ellhausen und Grimberg im Westen bis Nordwesten.[3]
Nordwestlich von Breidt entspringt ein namenloser, orographisch linker Nebenfluss des Naafbachs.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Breidt war eine Landgemeinde in der Bürgermeisterei Lohmar.
Zur Gemeinde gehörten sieben Wohnplätze mit 132 Wohngebäuden (einschließlich unbewohnten) und 124 Haushaltungen.[4]
Die zugehörenden Ortsteile zu Breidt waren 1885 Breidtersteegsmühle, Deesem, Geber, Krahwinkel, Weegermühle und Winkel.[4]
Die Gemeinde Breidt hatte 1885 insgesamt 576 Einwohner, davon 299 Männer und 277 Frauen. In der Gemeinde gab es 438 Katholiken, die zur Pfarre Birk gehörten. Außerdem gab es 138 Bürger evangelischen Glaubens, die die Kirchen von Wahlscheid und Seelscheid besuchten.[4]
1885 hatte die Gemeinde 461 ha Fläche, davon 282 ha Ackerland, 41 ha Wiesenfläche und 76 ha Waldfläche.[4]
Bis zum 31. Juli 1969 war Breidt eine eigenständige Gemeinde,[5] zu der auch die heutigen Lohmarer Stadtteile Deesem, Geber und Krahwinkel gehörten.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner |
---|---|
1816 | 522 |
1843 | 650 |
1871 | 553 |
1905 | 512 |
1961 | 539[6] |
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die katholische Kirche „St. Joseph“ in Breidt wurde 1970 nach Plänen des Kölner Architekten M. M. Rubcic gebaut. Der Altar wurde vom Kölner Bildhauer Wolfgang Reuter geschaffen. Die beiden 17 und 29 Kilogramm schweren Glocken sind auf die Namen „Maria, Königin des Friedens“ und „Joseph, Schutzpatron der Arbeiter“ geweiht. Die Kirche in Breidt ist eine Filiale der Birker „Pfarrkirche St. Mariä Geburt“ und steht unter Denkmalschutz.[7][8]
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Standort der Freiwilligen Feuerwehr
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Breidt liegt an der Kreisstraße 37. Der ÖPNV wird durch ein Anruf-Sammeltaxi ergänzt. Breidt gehört zum Tarifgebiet des VRS.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stadt Lohmar :: Breidt. Abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ Stadtporträt, Lohmar in Kürze ( des vom 2. Februar 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Homepage der Stadt Lohmar
- ↑ a b Topographische Karte 1:25.000
- ↑ a b c d Gemeindelexikon für das Königreich Preußen (PDF; 1,5 MB), Band XII Provinz Rheinland, Verlag des Königlich statistischen Bureaus (Hrsg.), 1888, S. 114.
- ↑ Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn (Bonn-Gesetz) vom 1. Juli 1969; § 13
- ↑ Volkszählungsergebnisse von 1816 bis 1970 der Städte und Gemeinden. Beiträge zur Statistik des Rhein-Sieg-Kreises, Bd. 17, Siegburg 1980, S. 74.
- ↑ Sehenswertes in Lohmar ( vom 14. Dezember 2014 im Internet Archive) auf www.lohmar.de
- ↑ Denkmalliste der Stadt Lohmar ( vom 5. Mai 2014 im Internet Archive) (PDF; 38 kB) auf www.lohmar.de