Jützenbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. August 2011 um 12:10 Uhr durch Inkowik (Diskussion | Beiträge) (→‎Einzelnachweise: Kat). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Jützenbach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Jützenbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 31′ N, 10° 23′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16061053Koordinaten: 51° 31′ N, 10° 23′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Eichsfeld
Verwaltungs­gemeinschaft: Eichsfeld-Südharz
Höhe: 230 m ü. NHN
Fläche: 8,67 km2
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16061053 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2
Postleitzahl: 37345
Vorwahl: 036072
Kfz-Kennzeichen: EIC, HIG, WBS
Gemeindeschlüssel: 16 0 61 053
Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstr. 12
37345 Weißenborn-Lüderode
Website: www.vg-eichsfeld-suedharz.de
Bürgermeister: Bernward Brodhun (CDU)
Lage der Gemeinde Jützenbach im Landkreis Eichsfeld
KarteNiedersachsenHessenKyffhäuserkreisLandkreis NordhausenUnstrut-Hainich-KreisAm OhmbergAm OhmbergAm OhmbergArenshausenAsbach-SickenbergBerlingerodeBodenrode-WesthausenBornhagenBrehmeBreitenworbisBüttstedtBuhlaBurgwaldeDieterodeDietzenrode/VatterodeDingelstädtEcklingerodeEffelderFernaFreienhagen (Eichsfeld)FretterodeGeisledenGeismarGerbershausenGernrode (Eichsfeld)GroßbartloffHaynrodeHeilbad HeiligenstadtHeuthenHohengandernKellaKellaKirchgandernKirchworbisKrombach (Eichsfeld)KüllstedtLeinefelde-WorbisLindewerraMarthNiederorschelPfaffschwendeReinholterodeRohrberg (Eichsfeld)RustenfeldeSchachtebichSchimbergSchwobfeldSteinbach (Eichsfeld)Sonnenstein (Gemeinde)TastungenTeistungenUderVolkerodeWachstedtWahlhausenWehndeWiesenfeld (Eichsfeld)Wingerode
Karte
Ortszentrum

Jützenbach ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Eichsfeld-Südharz im thüringischen Landkreis Eichsfeld.

Geschichte

Jützenbach wird 1124 erstmals in der Richardis-Urkunde erwähnt und zählte zu den Klosterdörfern der Benediktinerabtei Kloster Gerode. Landesherr war bis zur Säkularisation Kurmainz. Von 1815 bis 1945 war der Ort dann Teil der preußischen Provinz Sachsen.

Ab 1945 war Jützenbach Teil der sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 lag der Ort nahe der innerdeutschen Grenze. Seit 1990 ist Jützenbach Teil des neu gegründeten Bundeslandes Thüringen.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 574
  • 1995: 583
  • 1996: 576
  • 1997: 578
  • 1998: 566
  • 1999: 572
  • 2000: 565
  • 2001: 568
  • 2002: 556
  • 2003: 556
  • 2004: 554
  • 2008: 570
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Jützenbach setzt sich aus acht Gemeinderatsmitgliedern zusammen.

  • CDU: 6 Sitze
  • Wahlvorschlag CWE: 2 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[2]

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Bernward Brodhun (CDU) wurde am 6. Juni 2010 wiedergewählt.[3]

Wappen

Blasonierung: „In Rot schräglinks geteilt durch einen silbernen Wellenbalken; vorn eine silberne Bischofsmütze, hinten ein silbernes sechsspeichiges Rad.“

Sehenswürdigkeiten

  • Kreuzkirche „St. Johannes der Täufer“ aus dem Jahr 1907 im neogotischen Baustil errichtet, der Turm ist hingegen aus dem beginnenden 14. Jahrhundert. Kirche mit Seitenaltären, Barockaltar und Pieta (aus der Klosterkirche Gerode).
  • Bildstöcke im Himmeltal, in der Neuen Straße und in der Hinterstraße
  • zahlreiche denkmalgeschützte Fachwerkhäuser im Ortskern

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Harry Böseke (1950- ), Schriftsteller
  • Pater Johannes Hotze (1886- ?), Lazaristenpater, war unter anderem Prof. für Kirchengeschichte und christliche Soziallehre am Priesterseminar in San Jose in Costa Rica

Literatur

  • Christoph Schmidt: Die katholische Pfarrkirche „St. Johannes der Täufer“ zu Jützenbach. Mecke, Duderstadt 2007, S. 96.

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 8. März 2010.
  3. Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.