Kreuzebra

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Wappen Deutschlandkarte
Kreuzebra
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kreuzebra hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 21′ N, 10° 15′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16061061Koordinaten: 51° 21′ N, 10° 15′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Eichsfeld
Verwaltungs­gemeinschaft: Dingelstädt
Höhe: 420 m ü. NHN
Fläche: 13,01 km2
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16061061 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2
Postleitzahl: 37351
Vorwahl: 036075
Kfz-Kennzeichen: EIC, HIG, WBS
Gemeindeschlüssel: 16 0 61 061
Adresse der Verbandsverwaltung: Geschwister-Scholl-Str. 26/28
37351 Dingelstädt
Website: www.dingelstaedt-eichsfeld.de
Bürgermeister: Ulrich Kühn
Lage der Gemeinde Kreuzebra im Landkreis Eichsfeld
KarteNiedersachsenHessenKyffhäuserkreisLandkreis NordhausenUnstrut-Hainich-KreisAm OhmbergAm OhmbergAm OhmbergArenshausenAsbach-SickenbergBerlingerodeBodenrode-WesthausenBornhagenBrehmeBreitenworbisBüttstedtBuhlaBurgwaldeDieterodeDietzenrode/VatterodeDingelstädtEcklingerodeEffelderFernaFreienhagen (Eichsfeld)FretterodeGeisledenGeismarGerbershausenGernrode (Eichsfeld)GroßbartloffHaynrodeHeilbad HeiligenstadtHeuthenHohengandernKellaKellaKirchgandernKirchworbisKrombach (Eichsfeld)KüllstedtLeinefelde-WorbisLindewerraMarthNiederorschelPfaffschwendeReinholterodeRohrberg (Eichsfeld)RustenfeldeSchachtebichSchimbergSchwobfeldSteinbach (Eichsfeld)Sonnenstein (Gemeinde)TastungenTeistungenUderVolkerodeWachstedtWahlhausenWehndeWiesenfeld (Eichsfeld)Wingerode
Karte

Kreuzebra ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Dingelstädt im thüringischen Landkreis Eichsfeld.

Geschichte

Kreuzebra wurde im beginnenden 9. Jahrhundert als Eborahe im Codex Eberhardi des Klosters Fulda als eines der Klostergüter genannt.[2] Im Jahre 1374 wurde die Pfarrei erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort Kreuzebra gehörte bis zur Säkularisation zu Kurmainz, von 1802 bis 1945 war er Teil der preußischen Provinz Sachsen. 1945 bis 1949 kam der Ort zur Sowjetischen Besatzungszone und war ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 wurde Kreuzebra von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeinträchtigt. Seit 1990 gehört der Ort zum Bundesland Thüringen.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 775
  • 1995: 774
  • 1996: 776
  • 1997: 796
  • 1998: 779
  • 1999: 789
  • 2000: 809
  • 2001: 818
  • 2002: 810
  • 2003: 800
  • 2004: 810
  • 2007: 810
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Kommunalwahl 2009
Wahlbeteiligung: 64,2 %
 %
80
70
60
50
40
30
20
10
0
70,1 %
29,9 %
n. k. %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2004
 %p
 35
 30
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  −5
−10
−15
−20
+31,4 %p
−17,7 %p
−13,8 %p

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Kreuzebra setzt sich aus 8 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[3]

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Ulrich Kühn (CDU) wurde am 6. Juni 2010 gewählt.[4]

Wappen

Blasonierung: „In Blau über einem mit sechsspeichigem rotem Rad belegten silbernen Dreiberg ein silbernes Hochkreuz.“ Eines der vielen Mainzer Räder.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Die 1739-1740 erbaute Pfarrkirche ist den frühchristlichen Märtyrern Bakchos und Sergios geweiht.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Helga Hartung, Anni Kerle, Ludwig Pfad, Helmut Rinke, Karl-Joseph Trümper: Kreuzebra. Ein Geschichts- und Heimatbuch. Hrsg.: Gemeinde Kreuzebra. Mecke, Duderstadt 2001, ISBN 3-932752-70-8, S. 352.
  • Johann Wolf: Die heiligen Märtyrer Sergius und Bacchus, Kirchen-Patronen zu Kreuzeber auf dem Eichsfelde, nebst historischen Nachrichten von der dasigen Kirche (Reprint). Hrsg.: Maik Pinkert im Auftrag des Bischöflichen Kommissariates Heiligenstadt. Heiligenstadt 2004, ISBN 3-935782-05-5.

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Wolfgang Kahl: «Kreuzebra» In: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer - Ein Handbuch. Erfurt 1996, ISBN 3-931426-09-2 S. 43
  3. Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 5. März 2010.
  4. Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.