Liste der Stolpersteine im Kraj Vysočina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Dezember 2016 um 20:43 Uhr durch Meister und Margarita (Diskussion | Beiträge) (→‎Havlíčkův Brod). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stolperstein in Třebíč, 2015

Die Liste der Stolpersteine im Kraj Vysočina enthält die Stolpersteine in der tschechischen Region Kraj Vysočina (Region Hochland), die an das Schicksal der Menschen dieser Region erinnern, welche von den Nationalsozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine wurden von Gunter Demnig verlegt.

Die Verlegungen in Třebíč fanden am 18. Juli 2013 statt, in Pacov am 14. und in Havlíčkův Brod am 15. September 2014, in Senožaty am 3. August 2015, in Chotěboř am 3. August 2016.

Die Tabelle ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.

Chotěboř

folgt

Havlíčkův Brod

Bild Name Standort Verlegedatum Leben
Vorlage:SortKeyName Dolni 104 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Pavel Pachner wurde am 20. Februar 1876 in Havlíčkův Brod, damals Německý Bord (Deutsch-Brod) genannt, geboren, wo er auch das Gymnasium besuchte. Er lebte mit seiner Frau Ida in seiner Heimatstadt, das Paar bekam zwei Töchter – Zdeňka (geboren am 13. März 1904) und Hana (geboren am 12. Februar 1908) und er wurde ein erfolgreicher und angesehener Geschäftsmann. Zuerst übernahm er von seinem Vater die Drogerie U cerného psa (Zum schwarzen Hund). Außerdem betrieb er einen Fotoladen und eine Tankstelle. Nach dem Tod seines Bruders Oskar im Jahr 1937 erbte er das Haus in der Dolni 104 und den dort befindlichen Wein- und Spirituosenladen. Im Jahr 1939 wurden Pavel und Ida enteignet und zur Übersiedlung nach Prag gezwungen. Am 7. Mai 1942 wurde das Ehepaar verhaftet und mit dem Transport At von Prag ins Ghetto Theresienstadt deportiert und schließlich mit dem Transport Ax am 9. Mai 1942 ins Vernichtungslager Sobibor überstellt und vom NS-Regime ermordet.[1] Auch beide Töchter wurde 1944 nach Theresienstadt deportiert, beide konnten überleben.
Vorlage:SortKeyName Dolni 104 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Ida Pachnerová wurde am 27. Juni 1876 in Prag als Ida Morgenstern geboren. Sie heiratete Pavel Pachner und das Paar wohnte in dessen Heimatstadt Havlíčkův Brod. Das Paar bekam zwei Töchter – Zdeňka (geboren am 13. März 1904) und Hana (geboren am 12. Februar 1908) Im Jahr 1939 wurden Pavel und Ida enteignet und zur Übersiedlung nach Prag gezwungen. Am 7. Mai 1942 wurde das Ehepaar verhaftet und mit dem Transport At von Prag ins Ghetto Theresienstadt deportiert und schließlich mit dem Transport Ax am 9. Mai 1942 ins Vernichtungslager Sobibor überstellt und vom NS-Regime ermordet. Auch beide Töchter wurde 1944 nach Theresienstadt deportiert, beide konnten überleben.

Pacov

Bild Name Standort Verlegedatum Leben
Vorlage:SortKeyName Španovského 172 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Viktor Weiner wurde am 15. Januar 1875 geboren. Er war verheiratet mit Marie Weinerová, geb. Langer, das Paar hatte zwei Kinder – Elsa (auch Eliska, geboren 1914 oder 1915) und Hana (geboren 1919). In Pacov war er Inhaber einer kleinen Lederwarenfabrik, wo Börsen und Taschen hergestellt wurden. Am 5. Juli 1943 wurden er mit dem Transport De von Prag ins Ghetto Theresienstadt deportiert (seine Nummer auf dem Transport lautete 598), seine Frau und seine Kinder wurden bereits 1942 nach Theresienstadt deportiert. Am 16. Juli 1943 wurde er hier ermordet.
Vorlage:SortKeyName Španovského 172 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Elsa (auch Eliska) Weinerová wurde 1915 in Pacov geboren, laut Yad Vashem und Holocaust.cz war ihr Geburtsdatum der 16. November 1914[2]. Ihre Eltern waren Viktor und Marie Weiner. Ihr Vater war Inhaber einer kleinen Lederfabrik, hier arbeitete auch Elsa. Am 16. November 1942 wurden sie, ihre Schwester und ihre Mutter mit dem Transport Cb von Tabor ins Ghetto Theresienstadt deportiert (ihre Nummer auf dem Transport lautete 116). Eine überlebende Cousine berichtet, dass sie bei ihrer Tante Marie und ihren Cousinen im Familienlager lebte[3]. Laut Holocaust.cz wurde sie mit dem Transport Dl (ihre Nummer auf dem Transport lautete 2334) am 6. September 1943 nach Auschwitz überstellt und wurden dort vergast. Ihr Vater Viktor wurde im Juli 1943 auch nach Theresienstadt deportiert und dort am 16. Juli 1943 ermordet.
Vorlage:SortKeyName Španovského 172 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Hana Weinerová wurde am 4. Februar 1919 in Pacov geboren (laut Holocaust.cz war es der 24. Februar 1919[4]). Ihre Eltern waren Viktor und Marie Weiner. Ihr Vater war Inhaber einer kleinen Lederfabrik, hier arbeitete auch Hana. Am 16. November 1942 wurden sie, ihre Schwester und ihre Mutter mit dem Transport Cb von Tabor ins Ghetto Theresienstadt deportiert (ihre Nummer auf dem Transport lautete 117). Eine überlebende Cousine berichtet, dass sie bei ihrer Tante Marie und ihren Cousinen im Familienlager lebte.[5] Laut Holocaust.cz wurde sie mit dem Transport Dl (ihre Nummer auf dem Transport lautete 2335) am 6. September 1943 nach Auschwitz überstellt und wurden dort vergast.
Vorlage:SortKeyName Španovského 172 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Marie Weinerová geb. Langer wurde am 5. April 1888 geboren. Sie war verheiratet mit Viktor Weiner. Das Paar hatte zwei Töchter, Eliska und Hana. Am 16. November 1942 wurde sie mit ihren zwei Töchtern mit dem Transport Cb von Tabor ins Ghetto Theresienstadt deportiert (ihre Nummer auf dem Transport lautete 115). Eine überlebende Nichte berichtet, dass sie bei ihrer Tante Marie und ihren Cousinen im Familienlager lebte.[6] Laut Holocaust.cz wurde sie mit dem Transport Dl (ihre Nummer auf dem Transport lautete 2333) am 6. September nach Auschwitz überstellt und wurden dort vergast. Ihr Ehemann Viktor wurde im Juli 1943 auch nach Theresienstadt deportiert und dort am 16. Juli 1943 ermordet.

Senožaty

Bild Name Standort Verlegedatum Leben
Vorlage:SortKeyName Senožaty 82 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Rudolf Frankenbuš (auch Rudolf Frankenbusch) wurde am 25. März 1894 geboren. Er war verheiratet mit Františka Frankenbušová, das Paar hatte zwei Kinder – Zdeněk (geboren 1926) und Vera (geboren 1928). Von seinem Schwiegervater übernahm er nach dessen Tod 1924 das Lebensmittelgeschäft, dessen Angebot er erweiterte und zu einem Gemischt­waren­handel ausbaute. Am 13. Juni 1942 wurde er mit seiner Familie mit dem Transport AAd von Kolin nach Theresienstadt deportiert (seine Nummer auf dem Transport lautete 636). Als der Zug am Bahnhof Bohusovice ankam wurde er sofort zu einem wartenden Zug geführt und mit diesem Transport, Transport AAi (seine Nummer auf dem Transport lautete 921), ins KZ Majdanek transportiert um dort Zwangsarbeit zu verrichten. Am 17. September 1942 wurde Rudolf Frankenbusch in Majdanek vom NS-Regime ermordet.
Vorlage:SortKeyName Senožaty 82 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Zdeněk Frankenbuš (auch Zdeněk Frankenbusch) wurde am 8. Januar 1926 geboren. Seine Eltern waren Rudolf und Františka Frankenbusch. Sein Vater besaß ein Gemischt­waren­geschäft. Am 13. Juni 1942 wurde er mit seiner Schwester und den Eltern mit dem Transport AAd von Kolin nach Theresienstadt deportiert (seine Nummer auf dem Transport lautete 639). Als der Zug am Bahnhof Bohusovice ankam wurde er sofort zu einem wartenden Zug geführt und mit diesem Transport, Transport AAi (seine Nummer auf dem Transport lautete 971) nach Osten, wahrscheinlich ins Vernichtungslager Sobibor deportiert. Laut Yad Vashem und Holocaust.cz gibt es keine weiteren Informationen (Transport AAi ist auch als Lost Train of Kolin bekannt, da nicht ganz geklärt werden konnte, wohin dieser Zug tatsächlich fuhr und wer deportiert wurde, beziehungsweise welche Zwischenstopps es gab und wer für Arbeitseinsätze selektiert wurde. Erforscht wurde, dass von 1.000 Deportierten niemand diesen Transport überlebte). Bekannt ist, dass sein Vater ins KZ Majdanek transportiert wurde, um dort Zwangsarbeit zu verrichten und dort auch am 17. September 1942 ermordet wurde. Die Inschrift auf dem Stein gibt die Ermordung am 17. September 1942 in Majdanek auch für Zdeněk Frankenbusch an. Dies erscheint auf Grund der Quellen nicht gesichert.

Gesichert ist, dass Zdeněk Frankenbusch die Shoah nicht überlebte.

Vorlage:SortKeyName Senožaty 82 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Františka Frankenbušová (auch Františka Frankenbuschová) geb. Herrmann wurde am 22. September 1897 geboren. Sie war verheiratet mit Rudolf Frankenbusch. Das Paar hatte zwei Kinder – Zdeněk (geboren 1926) und Vera (geboren 1928). Ihr Vater starb 1924 und vermachte ihrem Ehemann das Lebens­mittel­geschäft, dass dieser zu einem Gemischt­waren­geschäft erweiterte. Am 13. Juni 1942 wurde sie mit ihren Kindern und ihrem Ehe­mann mit dem Transport AAd von Kolin nach Theresienstadt deportiert (ihre Nummer auf dem Transport lautete 637). Als der Zug am Bahnhof Bohusovice ankam wurde sie sofort zu einem wartenden Zug geführt und mit diesem Transport, Transport AAi (ihre Nummer auf dem Transport lautete 969) nach Osten, wahrscheinlich ins Vernichtungslager Sobibor deportiert. Laut Yad Vashem und Holocaust.cz gibt es keine weiteren Infos (Transport AAi ist auch als Lost Train of Kolin bekannt, da nicht ganz geklärt werden konnte, wohin dieser Zug tatsächlich fuhr und wer deportiert wurde, beziehungsweise welche Zwischenstopps es gab und wer für Arbeitseinsätze selektiert wurde. Erforscht wurde, dass von 1.000 Deportierten niemand diesen Transport überlebte). Bekannt ist, dass ihr Ehemann Rudolf ins KZ Majdanek transportiert wurde, um hier Zwangsarbeit zu verrichten und dieser hier am 17. September 1942 ermordet wurde. Die Inschrift auf dem Stein gibt die Ermordung am 17. September 1942 in Majdanek auch für Františka Frankenbuschová an. Dies erscheint auf Grund der Quellen nicht gesichert.

Gesichert ist, dass Františka Frankenbuschová die Shoah nicht überlebte.

Vorlage:SortKeyName Senožaty 82 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Věra Frankenbuš (auch Věra Frankenbuschová) wurde am 1. Januar 1928 geboren. Ihre Eltern waren Rudolf und Františka Frankenbusch. Ihr Vater besaß ein Gemischtwarengeschäft. Am 13. Juni 1942 wurde sie mit ihrem Bruder und den Eltern mit dem Transport AAd von Kolin nach Theresienstadt deportiert (ihre Nummer auf dem Transport lautete 638). Als der Zug am Bahnhof Bohusovice ankam wurde sie sofort zu einem wartenden Zug geführt und mit diesem Transport, Transport AAi (ihre Nummer auf dem Transport lautete 970) nach Osten, wahrscheinlich ins Vernichtungslager Sobibor deportiert. Laut Yad Vashem und Holocaust.cz gibt es keine weiteren Informationen (Transport AAi ist auch als Lost Train of Kolin bekannt, da nicht ganz geklärt werden konnte, wohin dieser Zug tatsächlich fuhr und wer deportiert wurde, beziehungsweise welche Zwischenstopps es gab und wer für Arbeitseinsätze selektiert wurde. Erforscht wurde, dass von 1.000 Deportierten niemand diesen Transport überlebte). Bekannt ist, dass ihr Vater ins KZ Majdanek transportiert wurde, um dort Zwangsarbeit zu verrichten und dort auch am 17. September 1942 ermordet wurde. Die Inschrift auf dem Stein gibt die Ermordung am 17. September 1942 in Majdanek auch für Věra Frankenbuschová an. Dies erscheint auf Grund der Quellen nicht gesichert.

Gesichert ist, dass Věra Frankenbuschová die Shoah nicht überlebte.

Třebíč

Bild Name Standort Verlegedatum Leben
Vorlage:SortKeyName 10 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Arnošt Beneš wurde am 11. Oktober 1911 als drittes von vier Kindern einer Glaserfamilie geboren. Er besuchte die Schule in Třebíč, dann absolvierte er eine Ausbildung zum Kaufmann. er arbeitete in einem Saatgut-Geschäft in der Karlově náměstí č. 25. Nach erfolgreichem Ablegen seiner Fachprüfung führte er die Geschäfte allein. 1932 heiratete er Ingeborg (Inge), geborene Schimkovou, sie stammte aus Brno. Im Oktober 1933 wurde die erste Tochter des Paares, Susanna, geboren. Im Oktober 1937 folgte die zweite Tochter, Hana. Arnošt Beneš befreundete sich mit dem Maler und Fotografen Ludvik Bahner und begann sich für Fotografie zu interessieren. 1932/1933 sowie 1934/1935 beteiligte er sich an Ausstellungen des Clubs der Amateurfotografen in Trebič, die in der Lobby der Akademie stattfanden: Beneš erhielt den ersten Preis. 1935 beteiligte er sich an einer Jubiläums-Ausstellung der Stadt, die das Gesicht des Jüdischen Trebič von 1335 bis 1935 zeigte. Seine Bilder wurden auch in Ausstellungen in Jihlava und Brno ausgestellt. Er zeichnete auch gerne, machte Puppentheater und Spielzeug für seine Töchter und baute mit Intarsien verzierte Möbel. Er war auch Sammler kleiner Kunstobjekte und Figuren und hatte eine kleine Gemäldesammlung. 1940 wurden ihm sämtliche Wertsachen von den Nationalsozialisten abgenommen, auch seine Sammlungen. Auch seinen Fotoapparat musste er übergeben. Das chinesische Porzellan, dass sich in seiner Wohnung befand, wurde von den Nazis zerschlagen. Ab jetzt war auch das Arbeiten im Geschäft nicht mehr möglich. Im Mai 1942 wurden im jüdischen Viertel die Juden zusammengetrieben und nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert. Arnošt musste Zwangsarbeit beim Bau einer Eisen­bahn­brücke in Sázava verrichten, doch auch er wurde schließlich am 16. November 1942 mit dem Transport Cb von Tabor nach Theresienstadt deportiert (seine Nummer auf dem Transport lautete 1). Am 10. Januar 1943 wurde er mit dem Transport Cq nach Auschwitz überstellt (seine Nummer auf dem Transport lautete 696). Von 1998 Menschen, die in diesem Gefangenentransport waren, hat nur ein Mensch überlebt. Arnošt Beneš wurde am 5. März 1943 in Auschwitz ermordet.[7]

Von den Trebičer Juden haben nur 35 den Nationalsozialismus überlebt. Susanna Urbanová, die älteste Tochter von Arnošt Beneš war eine der Überlebenden, sie lebt in Trebic.

Vorlage:SortKeyName Havlíčkovo nábřeží 1 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Walter Fürnberg wurde am 25. November 1898 geboren. Er war verheiratet mit Anna. 1942 wurde sein Haus „arisiert“. Im Mai 1942 wurden im jüdischen Viertel die Juden zusammengetrieben und nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert. Walter Fürnberg wurde nach Auschwitz deportiert, wo er am 5. März 1943 ermordet wurde. Von den Trebičer Juden haben nur 35 den Nationalsozialismus überlebt.
Vorlage:SortKeyName Karlovo nám. 16 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Anna Ingberová geb. Taussigová wurde am 11. Januar 1922 in Trebič geboren. Sie entstammte einer Kaufmannsfamilie, ihre Eltern hatten in Trebič ein Geschäft. Anna war verheiratet mit dem letzten Rabbi von Trebič, Rabbi Moses Ingber. Sie heiratete ihn im Alter von 17 Jahren, kurz vor Ausbruch des Krieges. Rabbi Ingber stammte aus Ruthenien und kam 1935 nach Trebič um das Rabbinat zu übernehmen. Im Mai 1942 wurden im jüdischen Viertel die Juden zusammengetrieben und nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert. Auch Rabbi Ingber wurde deportiert, er überlebte die Shoah nicht. Seine Ehefrau Anna wurde von Prag nach Theresienstadt deportiert (6. März 1943 mit dem Transport Cv, Gefangennennummer 983), von dort wurde sie am 6. September 1943 mit dem Transport Dm nach Auschwitz überstellt (ihre Nummer auf dem Transport lautete 2512). Insgesamt wurden an diesem Tag 5.007 Menschen von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert, beide Transporte kamen dort am 8. März 1943 an. Von den 5.007 Menschen haben nicht einmal 40 Menschen überlebt. Anna Ingerbová wurde in Auschwitz ermordet. Von den Trebičer Juden haben nur 35 den Nationalsozialismus überlebt.[8]

Siehe auch

Weblinks

  • Interview mit Susanna Urbanová Die letzte jüdische Überlebende von Třebíč über ihren ermordeten Vater Arnošt Beneš, über das jüdische Viertel und die Zeit des Nationalsozialismuses, 1 Stunde 4 Minuten, tschechisch

Quellen

Einzelnachweise

  1. Zmizeli Sousede, über Pavel Pachner, seine Frau Ida, deren Töchter und Enkelkinder, abgerufen am 23. November 2015
  2. http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&s_lastName=weinerova&s_firstName=eliska&s_place=&itemId=4766826&ind=108
  3. http://www.centropa.org/de/photo/hana-and-elsa-weinerova
  4. http://www.holocaust.cz/de/opferdatenbank/opfer/132686-hana-weinerova/
  5. http://www.centropa.org/de/photo/hana-and-elsa-weinerova
  6. http://www.centropa.org/de/photo/hana-and-elsa-weinerova
  7. Biografie Arnošt Beneš. Abgerufen am 25. April 2016. (tschechisch)
  8. Kurzbiografie Anna Ingberová. Abgerufen am 25. April 2016. (tschechisch)

Vorlage:Navigationsleiste Stolpersteine in Tschechien